DE2623652A1 - Unterwaescheartikel und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Unterwaescheartikel und verfahren zu deren herstellung

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DE2623652A1
DE2623652A1 DE19762623652 DE2623652A DE2623652A1 DE 2623652 A1 DE2623652 A1 DE 2623652A1 DE 19762623652 DE19762623652 DE 19762623652 DE 2623652 A DE2623652 A DE 2623652A DE 2623652 A1 DE2623652 A1 DE 2623652A1
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  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description

RECHTSANWÄLTE
DR. JUR. DIPL-CHSM. WALTER BEIL Ie
AtFKSD HOFPPSNSR Äü·
DR. JL/1?. 0--L-C-:"^. H.-J. WÖLFP
DiL JUk. HArS C,SR. BEIL
61S FRANXFURTAM MAIN-HOCHSf
Unsere Nr. 20 528
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Unterwäscheartikel und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft Unterwäscheartikel, insbesondere Damenschlüpfer oder -slips, sowie die Herstellung von Artikeln zur Bekämpfung von Körpergeruch aus dem Bereich der Schrittzone.
Untersuchungen durch Befragung haben gezeigt, daß manche Frauen unter der Geruchsemission aus dem Bereich der Schrittzone, d.h. dem Beingabelungsbereich, und insbesondere unter der Emission von Vaginalgeruch leiden, der besonders während der Menstruation bemerkbar ist, aber auch außerhalb der Periode.auftreten kann. Zur Bekämpfung von Geruch dieser Art sind schon verschiedene Methoden vorgeschlagen worden, etwa die Anwendung von Spülungen oder die Verwendung deodorisierender Verbindungen, die entweder innerlich oder äußerlich auf Körpergewebe aufgebracht oder in Tampons oder Hygieneeinlagen bzw. Binden zum Geruchlosmachen des Körperse-
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krets selbst oder dazu verwendet werden, den Abbau bzw. die Umwandlung von Körpersekret unter Bildung übelriechender Gasmoleküle zu verhindern. Auch das Maskieren oder überdecken solcher Gerüche, etwa mit Parfüm oder dergleichen, ist bekannt.
Alle bekannten Methoden und Mittel zur eigentlichen Geruchsbekämpfung im Schrittbereich beruhen entweder auf einem Eingriff in den normalen Körperchemismus , etwa durch Spülungen oder durch Auftragen von deodorisierenden Stoffen direkt auf das Körpergewebe, oder auf der Verwendung von saugfähigen Polstergebilden zur Absorption von Körpersekret und zum Auslösen einer chemischen Reaktion mit dem absorbierten Sekret im saugfähigen Gebildewodurch die normale Durchlüftung des SchrifctSersiches verhindert wlrdL Die Geruchmaslcierung mit Parfüm coier dergleichen hat andere ohne weiteres verständliehe HaclrcsIIeo Es Ist bekannt dass ein solcher Körpergeruch auch ausserhalb der Perlode auftreten kann und abgesehen vom direkten Auftragen von deodorisierenden Verbindungen auf die sehr empfindlichen Körpergewebe im Schrittbereich mit der dadurch ermöglichten weiteren Störung des chemischen Gleichgewichtes unter fortgesetzter Erzeugung von störendem Geruch war die Geruchsbekämpfung in der Zeit zwischen den Menstruationen mit den erwähnten bekannten Mitteln nicht möglich.
Ziel der Erfindung ist eine verbesserte Geruchsbekämpfung im Schritt- bzw. Beingabelungsbereich, und zwar ohne direkte Anwendung von chemischen Substanzen auf Körpergewebe und unter Durchlüftung des Schrittbereiches mit Hilfe eines Unterwäscheartikels, insbesondere Damenunterwäsche In Form von Unterhosen mit oder ohne Belnansats bzw« In Form von Damensllps oder ähnlichen ünterkleidongsartlkelni, mit einem luftporösen Schritteinsatz, der so beschaffen ist und so getragen werden kann,
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daß er übelriechende Moleküle aus der nach außen gelangenden Ventilationsluft absorbiert.
Die Erfindung betrifft einen Unterwäscheartikel, insbesondere in Form einer Damenunterhose bzw. eines Damenslips, der gekennzeichnet ist durch einen mit einer geruchsabsorbierenden Verbindung versehenen Schritteinsatz aus weichem Gewebe (Stoff) mit verhält- ■ nismäßig gleichmäßig kleinen Poren und einer Luftdurchlässigkeit von mindestens 3 Liter pro cm pro Min. bei 12,7 mm HpO-Druckgefälle, wobei der Schritteinsatz mit einem Hüftträger (hip encircling garment support structure) verbunden ist, so daß der Schritteinsatz über dem Schrittbereich gehalten und die Durchlüftung dieses Bereiches unter Absorption von Geruch aus der Ventilationsluft erzielt werden kann.
Die Erfindung betrifft ferner die Herstellung eines Artikels zur Bekämpfung des normalerweise im weiblichen Schrittbereich entstehenden Geruches, insbesondere des Vaginalgeruches, ohne direktes Auftragen von chemischen Mitteln auf den Körper und unter Gestattung der Durchlüftung des Schrittbereiches, welches Verfahren gekennzeichnet ist durch das Auftragen einer geruchsabsorbierenden Verbindung auf ein weiches Fasergewebe (fiber fabric) mit relativ gleichmäßig darin verteilten kleinen Poren und einer
2 Luftdurchlässigkeit von mindestens etwa 3 Liter pro cm pro Min. bei einem Druckgefälle von 12,7 mm HpO, wobei der Artikel zur Anordnung und Halterung über dem Schrittbereich der Trägerin unter Erhaltung der Durchlüftung des Schrittbereiches und Absorption von Geruch aus der Ventilationsluft geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird ferner ein Schritteinsatz bzw. eine Schritteinlage für Unterwäscheartikel aus porösem Gewebe , der bzw. die mit einem Carbo.nat oder Bicarbonat behandelt oder beschichtet ist, beispielsweise durch Auftragen einer wäßrigen Lösung und nachfolgender Trocknung, sowie das unter Verwendung dieses Einsatzes oder
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dieser Einlage durchgeführte Verfahren zur Geruchsbekämpfung, bereitgestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert.
Vorzugsweise wird erfindungsgemäß ein Schritteinsatz bzw. Zwickel zur Einfügung in einen Damenschlüpfer mit oder ohne Beinansatz oder in einen Damenslip oder eine andere Unterkleidung aus einem weichen, nicht-bausehenden luftporösen Stoff (fabric) hergestellt, das mit der geruchsabsorbierenden Verbindung, insbesondere einer Bicarbonatverbindung, durch Aufnahme von etwa 5-20 Gew.-% der Bicarbonatverbindung, etwa in wäßriger Lösung und nachfolgendem Trocknen bebandelt ist. Der entstehende Sehritteinsatz ermöglicht die Durchlüftung des Schrittbereiches des Trägers und absorbiert gleichzeitig saure und basische, übelriechende Moleküle aus der Ventilationsluft.
Der Schritteinsatz kann aus einer oder mehreren Lagen (Schichten) aufgebaut sein und hat vorzugsweise eine Luftdurchlässigkeit von mindestens etwa 33O5 Liter/cm /Min. bei einem Druckabfall von 12,? mm Wassersäule ClOO Fuß3/Fuß2/Min. bei 0,5 Zoll Abfall des Masserdruckes). Vorzugsweise wird die Porosität durch viele kleine Durchlässe in dem Gebilde und nicht durch einige wenige größere Löcher (holes) erzielt 3 wie dies für mit Durchbrechungen versehene Nonwoven-Gewebe typisch ist. Baumwolltricotgewirke, wie es üblicherweise sur Herstellung von Damenschlüpfer bzw. Slips verwendet wirds ist sin Beispiel für die Art der gewünschten Porosität.
Vorzugsweise enthält der Schritteinsatz saugfähige bsv. absorbierende Cellulose- oder celluloseartige Fasern (cellulosic Tibers' und kann beispielsweise ein Gewirkeaus Baumwolle oder Reyon, ein Faservlies bzw. Nonwovenmaterial ohne Durchbrechung mit einem
2 2
Grundgewicht von etwa 50 g/m bis etwa 200 g/m sein.
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Der Schritteinsatz wird erfindungsgemäss behandelt, indem mindestens etwa 5 Gew.% und nicht mehr als etwa 20 Gew.% eines Bicarbonates, wie Natrlumbicarbonat oder Kaliumbicarbonat, in wässriger Lösung aufgebracht werden und das Wasser dann verdampft wird.. Das auf diese Weise auf der Oberfläche der Cellulose oder celluloseartigen Pasern abgelagerte Bicarbonat absorbiert saure und basische, übelriechende Moleküle, welche die Hauptkomponenten von Geruch aus dem Schrittbereich darstellen, aus der die Faserstruktur durchströmenden Luft, wobei aber die Durchlüftung des Schrittbereiches möglich bleibt. Auch Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat ermöglichen die gewünschte Geruchsbekämpfung, sind aber wegen ihrer hohen pH-Werte weniger zweckmässig. Vorzugsweise werden etwa 10 Gew.% Natriumbicarbonat oder Kaliumbicarbonat verwendet. Polyaminverbindungen, wie sie sich z. B. von Aethylenimin' ableiten lassen, ermöglichen ebenfalls eine geeignete absorbierende Beschichtung sur Verwendung .gemäss der vorliegenden Erfindung.
Der erfindungsgemässe Schritteinsatz, der mit dem geruchsabsorbierenden bzw. geruchsbindenden Mittel beschichtet bzw. imprägniert ist, kann als separate Lage auf dem Schritteinsatz oder Zwickel eines üblichen Kleidungsstückes angeordnet sein oder als einziger Schritteinsatz verwendet werden.
Wie oben erläutert ist der erfindungsgemässe Schritteinsatz luftdurchlässig und mit einem Material behandelt, welches den Geruch aus dem Schrittbereich aus der durch den Einsatz hindurchströmenden Luft absorbiert und ausschaltet, was ein einfaches und wirksames Mittel zur Geruchsbekämpfung ohne irgendwelche Nachteile der Deodorantien gemäß dem Stand der Technik, der Spülungen oder deodorisierenden saugfähigen Polster oder Tarn-
pons ermöglicht.
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Beispiel 1
Ein 100 % Baumwollt ri cot gewxrke, wie es üblicherweise für Männerunterhemden verwendet wird, wird bei 380C (1000F) in entmineralisiertem Wasser (0-"grain") zur Entfernung von irgendwelcher vorhandener Schlichte bzw. Appretur aus dem Gewxrkegewaschen und in einem üblichen Wäschtrommeltrockner getrocknet. Mach dem Trocknen hatte die Textilbahn ein Gewicht von annähernd 122 g.
Es wurde eine 8 iige Natriumcarbonatlösung hergestellt, die appreturfreie getrocknete Bahn aus Baurawollgewirlc -in diese Lösung getaucht und von Hand auf ein Gesamtgewiehtvon 312 g ausgequetscht, was einem Aufnahmegewicht von 190 g aa B'?iger Natriumbicarbonat— lösung entspriehto Dann wurde das Gewirke gründlich getrocknet und gewogen, we,s ergab, daß etwa 12 g Ifatrdumbicarfoonat aufgenommen worden waren» Dies entspricht einer Gewichtszunahme von annähernd
Aus ösifi gstrGeknetens mifc'Biearbonat behandelten Gewirke wurde s wie in der deutschen Patentanmeldung P 26 23 631.7
beschrieben, ein Schritteinsatz oder Zwickel geschnitten. Der erhaltene Schritteinsatz wurde dann in einen Damenschlüpfer ohne Bein wie dies in der genannten Patentanmeldung beschrieben wird, eingenäht.
Im Gebrauchstest wurde von den Trägerinnen festgestellt, daß der Schritteinsatz kühl und bequem war, eine ausreichende Lüftung des Schrittbereiches ermöglichte und den Durchlaß von Geruch aus .dem Schrittbereich wirksam ausschaltete.
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Beispiel 2
Eine Probe aus Baumwollgewirke mit einem Grundgewicht von
2 '
118 g/m wurde durch Waschen mit Waschmittel in entionisiertem Wasser mit einer Waschmaschine von Schlichte bzw. Appretur befreit, dreimal mit entionisiertem Wasser gespült und in einem Trockner getrocknet. Nach dem Waschen betrug das
Grundgewicht 150,5 g/m .
10 g eines von Polyäthylenimin abgeleiteten Polyamins ("Tydex-12" der Firma Dow Chemical Company) wurden in 90 g Wasser gelöst und dann zu Proben des oben beschriebenen Baumwollgewirkes gegeben, um die in Tabelle I angegebenen Aufnahmewerte zu ergeben. Die Proben wurden getrocknet und dann einem in vitro-Geruchsprüfungstest unterzogen, bei welchem ein bemessener Luftstrom über einen Vorrat (pool) an übelriechender Substanz geführt wird, wie z.B. Buttersäure, einer kurzen gestreckten Fettsäure, die typisch für eine Hauptkomponente des Geruches aus dem Schrittbereich ist. Der Luftstrom mit aufgenommener Geruchssubstanz wurde dann durch eine Probe des zu testenden Materials bzw. Gewirkes geleitet. Die pro Zeiteinheit durch die Probe hindurchströmende Luftmenge wurde solange schöbt9 bis die Sinnesprüfung des Luftstromes hinter der Probe positiv war, d.h. der "Geruchsdurchbruch" erfolgte. Der Luftdurchsatz beim Durchbruch diente zur Bewertung der Fähigkeit der Testprobe zur Absorption von Geruch.
ünbehandelter Stoff oder eine wirkungslose Behandlung hat zur Folge, dass der Geruch bereits bei sehr geringen Luftdurchsatzwerten festgestellt werden kann. Eine wirksame Behandlung vergrössert die Geruchsbindungsfähigkeit des Stoffes bzw. Gewirkes, so dass der Geruchsdurchbruch erst bei hohen Durchsatz-
werten erfolgt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
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ι · TABELLE I A Probe B Probe C
Probe 9,7
76,5
5,1
29
% "Tydex-12"
Gewirke
Luftdurchsat
auf dem
13,8
ζ (ml/Min.) 80
Beispiel 3
Eine Probe aus Baumwollwirkware wurde durch Waschen in einer wässrigen Haushaitwaschmittellösung yon Appretur befreit, in entionisiertem Wasser gespült und wie in Beispiel 2 getrocknet. Proben dieses Materials wurden dann mit wässrigen Lösungen der verschiedenen, in der folgenden Tabelle II angegebenen Stoffe zur Bildung entsprechender Ablagerungen behandelt. Die getrockneten Proben wurden nach der in Beispiel 2 beschriebenen in vitro-Testmethode geprüft. Die Testergebnisse sind ebenfalls, in Tabelle II angegeben und zeigen, dass Natriumchlorid und Calciumchlorid relativ unwirksam sind, während Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat eine vergleichsweise viel starkere Wirkung pro Gewichtseinheit zeigen.
TABELLE II
Beschichtungsmaterial
% Material auf dem Gewirke
Durchbruchsströmung (ml/Min)
NaCl
CaCl2
Na2CO3
NaHCO,
28 33 8,3
11,9
24
90
100
Die obigen Ausführungen zeigen, dass störender Geruch wirksam durch Deodorisieren der Ventilationsluft bekämpft werden kann, die bei normaler Körperbewegung durch poröse Unterhosen strömt. Der oben beschriebene Schritteinsatz ermöglicht die Belüftung, wobei die Beschichtung der Fasern mit absorbierendem Material die hindurchgehende Luft in wirksamer Weise deodorisiert.
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Claims (17)

Patentansprüche
1. Unterwäscheartikel, insbesondere Damenschlüpfer oder -slip, gekennzeichnet durch einen mit einer geruchsabsorbierenden Verbindung versehenen Schritteinsatz aus weichem Stoff mit verhältnismässig gleichmässig kleinen Poren und
einer Luftdurchlässigkeit von mindestens 3 Liter pro cm pro Min, bei 12,7 mm Wassersäule Druck gefälle, wobei der Schritteinsatz mit einem Hüftträger verbunden ist, so dass der Schritteinsatz über dem Schrittbereich gehalten und die Durchlüftung dieses Bereiches unter Absorption von Geruch aus der Ventilationsluft erzielt werden kann.
2. Artikel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff Cellulose- oder Cellulosederivatfasern enthält, insbesondere in Form eines Gewirkes oder Gewebes aus solchen Fasern.
3. Artikel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stoff ein Baumwoll- oder Reyonstoff mit einem
Grundgewicht von 50-200 g/m ist.
4. Artikel nach einem der Patentansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die geruchsabsorbierende Verbindung ein wasserlösliches Salz enthält, das in wässriger Lösung auf den Stoff .aufgetragen und dann getrocknet werden kann.
5. Artikel nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz bis zu einer Gewichtszunahme entsprechend 5-20 %, insbesondere etwa 10 %, des Stoffgewichtes aufgetragen ist.
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6. Artikel nach einem der Patentansprüche H oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz ein Carbonat enthält.
7. Artikel nach einem der Patentansprüche H oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz ein Bicarbonat enthält, wie Natriumbicarbonat oder Kaliumbicarbonat.
8. Artikel nach einem der Patentansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die geruchsabsorbierende Verbindung eine von Äthylenimin abgeleitete Polyamxnverbindung enthält.
9. Verfahren zur Herstellung eines Artikels sur Bekämpfung des normalerweise im weiblichen Schrittbereich entstehenden Körpergeruches., insbesondere des Vaginalgeruches, ohne direktes Auftragen von chemischen Mitteln auf den Körper und unter Gestattung der Durchlüftung des Schrittbereiches, dadurcli gekennzeichnet, daß man eine geruchsabsorbierende Verbindung auf einenweiehen Paserstoff mit relativ gleichmäßig darin verteilten kleinen Poren und einer Porosität von mindestens etwa 3 Liter pro cm pro Min. bei einem Druckgefälle von 12,7 mm Wassersäule aufträgt, wobei der Artikel zur Anordnung und Halterung über dem Schrittbereich der Trägerin unter Erhaltung der Durchlüftung des Schrittbereiches und Absorption von Geruch aus der Ventilationsluft geeignet ist.
10. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserstoff Cellulose- oder celluloseartige Fasern enthält, z.B. in Form eines Gewirkes oder Gewebes aus solchen Fasern.
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- ii -
11. Verfahren nach einem der Patentansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserstoff ein-solcher aus Baumwolle oder Reyon ist und ein Grundgewicht von etwa 50 bis etwa 200 g/m2 hat. ---^ ~~~~—
12. Verfahren nach einem der Patentansprüche 9 ~ H> dadurch gekennzeichnet, daß die geruchsabsorbierende Verbindung ein wasserlösliches Salz enthält, das in wäßriger Lösung auf den Stoff aufgetragen und dann getrocknet wird.
13. Verfahren nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man das Salz in einer solchen Menge aufträgt, daß dies eine Zunahme von 5-20 Gew.-?, insbesondere etwa 10 Gew.-%- des Gewichtes des Stoffes ergibt.
m. Verfahren nach einem der Patentansprüche 12 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz ein Carbonat enthält.
15. Verfahren nach einem der Patentansprüche 12 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz ein Bicarbonat, wie Natriumbicarbonat oder Kaliumbicarbonat, enthält.
16. Verfahren nach einem der Patentansprüche 9 - Hs dadurch gekennzeichnet, daß die geruchsabsorbierende Verbindung eine von Äthylenimin abgeleitete Polyaminverbindung enthält.
17. Verfahren nach einem der Patentansprüche 9 - l6, dadurch gekennzeichnet, daß man den Artikel im Schritt einer Unterkleidung befestigt.
Für: The Procter & Gamble Cospany Cincinnati, 0h4fe, V.St.A.
I ψ
Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt
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