DE2623573A1 - Bildtelefon-konferenzanlage - Google Patents
Bildtelefon-konferenzanlageInfo
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- DE2623573A1 DE2623573A1 DE19762623573 DE2623573A DE2623573A1 DE 2623573 A1 DE2623573 A1 DE 2623573A1 DE 19762623573 DE19762623573 DE 19762623573 DE 2623573 A DE2623573 A DE 2623573A DE 2623573 A1 DE2623573 A1 DE 2623573A1
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Description
Dipl.-lng. G. SchliebS 2623573 61 Darmsiadt Claudiusweg 17A
Patentanwalt Telefon (06151) 467 53
Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 1111 57-606 Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt
Konto-Nr. 461434 Γ Patentanwalt Dipl.-lng. Schliebs, 61 Darmstadt, Claudiusweg 17A ~i Telegramme· inventron
An das
Deutsche Patentamt
Zweibrückenstraße 12
München 2
München 2
Betrifft: Patentanmeldung
Anmelder: Alain POIRIER, MEUDOF; Georges BUCHNER, PARIS;
Gilbert MAHTEL, ISSY-LES-iViOULINEAUX (Prankreich)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildtelefon-Konferenzanlage
zur Verbindung einer Vielzahl entfernt liegender Konferenzräume, in denen sich jeweils eine Gruppe von
Konferenzteilnehmern befindet, mit einer Vielzahl von Bildtelefonen, von denen jedes einem Konferenzteilnehmer
oder einer Untergruppe von Konferenzteilnehmern zugeordnet
ist und je eine Kamera, einen Bildempfänger und ein
Mikrophon besitztο
Spezieller bezieht sich die Erfindung auf eine Bildtelefon-Konferenzanlage
mit einer tonkontrollierten Steuerung, durch die sich das Gesichtsfeld der Kamera eines
speziellen Bildtelefones automatisch direkt auf die Bildempfänger der anderen Bildtelefone übertragen läßt.
Bildtelefon-Konferenzanlagen mit tonkontrollierter Steuerung sind bereits bekannte In der US-PS Nr. 3.601.530
ist eine Anlage beschrieben, bei der in mindestens zwei Konferenzräumen eine Vielzahl von fernsehkameras benutzt
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wird, bei denen das Gesichtsfeld jeweils auf eine relativ kleine Anzahl von Personen gerichtet ist, die optisch so
gut erfaßt werden, daß ein guter Sichtkontakt sichergestellt ist. Eine tonkontrollierte Wahl und Steuerung
wird dazu benutzt, den Platz der sprechenden Person bzw. der zu dieser Person gehörenden Gruppe zu bestimmen und
die zugehörige Kamera so anzusteuern, daß das Bild des Sprechers in den anderen Konferenzraum übertragen wird.
Zu diesem Zweck besitzt jedes Bildtelefon ein Mikrophon. Die Adresse der sprechenden Person wird über den Pegel
der von den einzelnen Mikrophonen aufgenommenen Sprechsignale bestimmt. In Abhängigkeit vom lautesten ermittelten
Sprechsignal steuert ein Vergleichskreis die Kamera des Bildtelefons an, das mit dem Mikrophon versehen
ist, welches das lauteste Sprechsignal aufnimmt. Das Bildsignal dieser Kamera wird zu dem entfernten Konferenzraum
zusammen mit dem Tonsignal übertragen. Wenn verschiedene Konferenzteilnehmer abwechselnd sprechen,
dann werden die zur jeweils sprechenden Person gehörigen Kameras der Reihe nach so angesteuert, daß das Bild der
jeweils sprechenden Person gut übertragen wird. Eine entsprechende Bildauswahlsteuerung findet im anderen
Konferenzraum statt, d.h. die Bildkonferenzübertragung ist zweiseitig.
Bei dieser herkömmlichen Bildtelefon-Konferenzanlage
sieht ein Konferenzteilnehmer in seinem Konferenzraum
oder seiner Station auf seinem Bildempfänger das Bild, das von der Kamera ausgeht, die den Sprecher im entfernten
Konferenzraum aufnimmt. Auch kann der Konferenzteilnehmer das aus der eigenen Station ausgehende
Bild auf einem zentral angeordneten Bildempfänger betrachten. Der Zuschauer sieht aber auf seinem Bildempfänger
den Sprecher nicht, wenn Zuschauer und Sprecher sich im gleichen Konferenzraum befinden.
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Das Hauptziel der Erfindung besteht in einer Bildtelefon-Konferenzanlage,
bei der alle Bildtelefone der gesamten Anlage gleich behandelt werden und zwar unabhängig von
dem Konferenzraum, in dem sie aufgestellt sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine tongesteuerte Bildtelefon-Konferenzanlage mit zwei Tonwahlstufen, einer
Sprechergruppen- oder Konferenzraumwahl und einer
Sprecherwahl.
Die Erfindung geht aus von einer Bildtelefon-Konferenzanlage der eingangs geschilderten Art und ist gekennzeichnet
durch Mittel zum Vergleich der Tonpegel der von den Mikrophonen jedes Konferenzraumes erzeugten Sprechsignale
und durch Mittel zur Registrierung der Adresse des BiIdtelefones,
dessen Mikrophon das lauteste' Sprechsignal erzeugt, ferner durch Mittel zur Addition aller Sprechsignale
eines Konferenzraumes zu einem Summenmikrophonsignal, durch Mittel zum Vergleich der Tonpegel der Suinmenmikrophonsignale
aller Konferenzräume und Mittel zur Registrierung der Adresse des Konferenzraumes, dessen
Mikrophone das lauteste Summenmikronphonsignal erzeugen. Ferner ist die Konferenzanlage gekennzeichnet durch Mittel
zur Übertragung von Bildsignalen von jedem Konferenzraum zum anderen, durch einen Bildschaltkreis zur selektiven
Verbindung der Kameras der Bildtelefone eines Raumes mit den Bildempfängern dieses Raumes und zu den BiIdsignalübertragungsmitfceln
und schließlich durch eine Steuerschaltung, welche den Bildschaltkreis steuert und
durch die Mittel zur Registrierung der Adresse des Bildtelefons und der Adresse des Konferenzraumes steuerbar
ist.
Gemäß weiterer Erfindung ist die Bildtelefon-Konferenzanlage
gekennzeichnet durch Mittel zur Registrierung der
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momentanen Adresse des Bildtelefones, dessen Mikrophon das
lauteste Sprechsignal erzeugt, ferner durch Mittel zur Abspeicherung dieser momentanen Bildtelefonadresse bei
Auftreten eines lauteren Sprechsignals am Mikrophon eines anderen Bildtelefones, wodurch die gespeicherte Adresse
zur Bildtelefonadresse des vorangegangenen lautesten Mikrophones wird, ferner durch Mittel zur Registrierung der
momentanen Adresse des Konferenzraumes, dessen Mikrophone
das lauteste Summenmikrophonsignal erzeugen, ferner durch Mittel zur Abspeicherung dieser momentanen Raumadresse
bei Auftreten eines lauteren Summenmikrophonsignales in einem anderen Konferenzraum, wodurch die gespeicherte
Adresse zur Raumadresse des vorangegangenen lautesten
Raumes wird, und schließlich durch eine Steuerschaltung, welche den Bildschaltkreis steuert und durch die momentane
sowie die vorangegangene Bildtelefonadresse und durch die
momentane sowie die vorangegangene Konferenzraumadresse steuerbar ist. O
Mit der Bildtelefon-Konferenzanlage nach der Erfindung
lassen sich also zwei voneinander entfernte Gruppen von Konferenzteilnehmern miteinander über einen Zweiwege-Bildkanal
verbinden. Außerdem lassen sich mehr als zwei voneinander entfernte Gruppen von Konferenzteilnehmern
mit Hilfe von Zw.eiwege-Bildkanälen über ein Bildtelefon-Konferenznetzwerk
miteinander verbinden. In jedem Konferenzraum ist ein Bildtelefon mit einem zugehörigen
Mikrophon einer kleinen Anzahl von Konferenzteilnehmern, beispielsweise einem oder zweien zugeordnet. Die Pegel
der Sprechsignale, die in jedem dieser Mikrophone erzeugt werden, werden in einer Sprechertonvergleicherstufe miteinander
verglichen, woraus die Adresse des Mikrophones bestimmt wird, welches das lauteste Sprechsignal liefert.
In jedem Konferenzraum werden alle Sprechsignale der jeweiligen
Station addiert und zu einem gemittelten
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Summenmikrophonsignal zusammengefaßt. Die Energien dieser Summensignale werden in einer Sprechergruppenvergleicherstufe
verglichen, um die Adresse der Sprechergruppe bzw.
des Konferenzraumes zu liefern, der das lauteste Summenmikrophonsignal liefert. Eine von dem zweistufigen tongesteuerten
Wählkreis gesteuerte Steuerschaltung steuert
die Kamera des Bildtelefones an, das das lauteste Sprachsignal
in der Gruppe empfängt, deren Mikrophone insgesamt das lauteste Summenmikrophonsignal erzeugen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die anhand der Zeichnungen
erfolgt. In diesen zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Bildtelefon-Konferenzanlage mit
Bildtelefonen und Steuereinheiten für mehrere Konferenzräume, die mit Hilfe von Bild- und Tonkanälen
direkt oder über ein Pernsehnetzwerk
miteinander verbunden sind;
Pig. 2 einen Konferenzraum, der mit Bildtelefonen,
Mikrophonen, Lautsprechern, einer Weitwinkelkamera und einem Großbildempfänger ausgerüstet
ist und in oder bei dem eine Steuereinheit untergebracht ist;
Fig. 3 ein Schaltbild einer zu jedem Konferenzraum gehörenden Steuereinheit;
Mg. 4 ein Detailschaltbild eines Einzeltonverstärkerkreises;
Pigc 5 ein Detailsehaltbild eines lonverteiler- und
Entkopplungskreises;
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Fig. 6 ein Detailsehaltbild des zweistufigen tongesteuerten
Wählkreises;
Fig. 7A die Adressenregister und einen Teil der Steuerschaltung;
Fig. 7B einen breiteren Teil der Steuerschaltung*
Figo 8 ein Bildsteuerungsnetzwerk eines Bildschaltkreises;
Fig. 9 ein Bildsteuerungs- und Schaltungsnetzwerk, wie
es bei mehr als zwei Konferenzräumen erforderlich
ist; und
Fig. 10 eine Bildtelefoneinrichtung, wie sie bei der Bildtelefon-Konferenzanlage
bevorzugt zum Einsatz kommt.
Die schematische Darstellung in der Fig. 1 zeigt eine Viel-'
zahl von Konferenzräumen oder Stationen A, B, C. Diese
Stationen enthalten die in Fig. 2 angegebenen Einrichtungen, Komponenten und Apparate und sind über Einweg-Tonkanäle
und Zweiweg-Bildkanäle 2-3, AN, BW, GIT entweder direkt
oder über ein Fernsehnetzwerk M" miteinander verbunden.
Jede Station und das Netzwerk besitzen ferner eine Steuereinheit 1., 1-Oi 1ft» 1]t zur Auswahl eines speziellen BiIdtelefones
in der Station und zur selektiven Übertragung des von der Kamera des ausgewählten Bildtelefones erzeugten
Bildes zu den anderen Stationen. Das Bildeteuerungsnetzwerk
N wird hierbei lediglich für mehr als zwei Konferenzräume oder Gruppen ferngelegener Konferenzteilnehmer
benötigt.
Ein typischer Konferenzraum (terminal) ist schematisch im
Grundriß in Figo 2 gezeigt. Abweichungen insbesondere
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hinsichtlich der räumlichen Anordnung sind im Rahmen der Erfindung möglich. Beispielsweise besitzt ein Konferenztisch
8 fünf Stühle 9*-9 c > einen Stuhl je Konferenzteilnehmer.
Eine zweite Reihe von Stühlen kann, wenn erforderlich, direkt neben oder hinter den Stühlen 9-,-9c angeordnet
sein. Am Konferenztisch 8 ist gegenüber jedem Stuhl 9·]-9c ei*1 Bildtelefon 10--1O1- angebracht sowie ein
Mikrophon 20.-2O1-. Jedes Bildtelefon umfaßt in bekannter
Weise eine Kamera und einen Bildempfänger. Die Bildtelefone
stehen auf der den Konferenzstühlen gegenüber liegenden Tischseite und sind bevorzugt relativ groß (beispielsweise
24 Zoll), so daß die Bilder etwa Lebensgröße besitzen«. Außerdem ist ein Lautsprecher 30 im Konferenzraum
angebracht, der z.Be in bekannter Art von der Decke
hängen kann. Der Ort dieses Lautsprechers sollte so gewählt sein, daß die akustische Kopplung zu den einzelnen
Mikrophonen minimal ist. Eine Weitwinkelkamera 40 ist so angeordnet, daß die gesamte Gruppe der Konferenzteilnehmer
in ihrem Gesichtsfeld liegt. Diese Kamera wird im folgenden als "Übersichts"-Kamera bezeichnet. Ein Großbildempfänger
50 ist zentral angeordnet, so daß er von allen Konferenzteilnehmern eines Konferenzraumes betrachtet
werden kann.
Die Kameras und Bildempfänger der Bildtelefone 1O1-IO^
und die Mikrophone 20.J-20,- sind über Leitungen H1-H^,
12^-12j- und 21--2Ir- mit einer Steuereinheit 1 verbunden.
Die Leitungen 11^-11,- und 12.|-12C sind Bildleitungen mit
einer Bandbreite von beispielsweise 1 MHz. Der Lautsprecher 30, die Übersichtskamera 40 und der Großbildempfänger
50 sind über Leitungen 31, 41 und 52 mit der Steuereinheit 1 verbunden. Diese Steuereinheit versieht außerdem
die Bildtelefone 1O1-IOr- und die Übersichtskamera 40
mit Taktsignalen und zwar über Leitungen 13^-13^ und 43.
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Die Steuereinheit 1 ist über eine Telefonleitung 2 und
eine Bildleitung 3 mit einem entfernten Konferenzraum verbunden, der identisch zu dem in Fig. 2 dargestellten
ausgestattet ist.
Wenn die Bildtelefon-Konferenzanlage nicht in Betrieb ist, dann ist die Leitung 2 über einen Schalter 5 mit einem
Fernsprechapparat 4 verbunden. Zum Einschalten der Bildtelefon-Konferenzanlage wird der Schalter 5 umgelegt, so
daß er die Leitung 2 mit der Steuereinheit 1 verbindet.
Die Steuereinheit 1 ist in einem Schaltbild in Fig. 3 dargestellt. Die Mikrophone 20..-2Op. sind über Leitungen
21.-21 r- mit einem Tonverstärkerkreis 200 konventioneller
Art verbunden. Dieser Tonverstärkerkreis überträgt die einzelnen Ivlikrophonsignale zu einem zweistufigen tongesteuerten
Wählkreis 300. Außerdem wird ein gemitteltes Summenmikrophonsignal zum Tonverteiler- und -entkopplungskreis
400 übertragen. Der Kreis 400 hat eine Ausgangsklemme, die über eine Leitung 31 mit dem lautsprecher 30
verbunden ist und eine Ein- und Ausgangsklemme für die Tonleitung 2. Außerdem überträgt der Tonverteiler- und
-entkopplungskreis 400 die Pegel des eingehenden und des ausgehenden Summenmikrophonsignales zum zweistufigen tongesteuerten
Wählkreis 300.
Wenn die Anzahl der Mikrophone im Konferenzsaal η beträgt, dann hat der tongesteuerte Wählkreis n+2 Eingänge und n+1
Ausgänge. Dieser Kreis gibt ein Signal auf einem dieser Ausgänge. Die n+1 Ausgänge des Wählkreises 300 führen zu
einem Adressenregister- und Nulldetektorkreis 500. Dieser
Kreis bestimmt die Adresse des momentan sprechenden Konfe-" renzteilnehmers und speichert diese Adresse. Der Kreis
500 ist mit einer Steuerschaltung 600 verbunden, welche einen BiIdschaltkreis 700 steuert. Die Eingangssignale
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des Bildschaltkreises 700 kommen von den Kameras der Bildtelefone 10.J-101- und von dem Eingangsanschluß der Bi la leitung
3 und die Ausgangssignale des Bildschaltkreises 700 laufen zu den Bildempfängern der Bildtelefone und zum Ausgangsanschluß
der Bildleitung 3.
Fig. 4 zeigt den Tonverstärkerkreis herkömmlicher Bauart.
Die Ausgangssignale der Mikrophone 20.-20,- werden über Vorverstärker
201-205 angekoppelt, laufen über Impedanzwandler 211-215 und Pufferverstärker 221-225 zu Bandpaßfiltern
231-235. Die Mikrophonsignale werden außerdem über Pufferverstärker
241-245 und Bandpaßfilter 251-255 zu einem Mischkreis 250 übertragen.
Der Tonverteiler- und -entkopplungskreis 400 ist in Figo 5
gezeigte Er besitzt ein sendegesteuertes Dämpfungsglied 401, ein empfangsgesteuertes Dämpfungsglied 402 und einen
Steuerkreis 403 für diese Dämpfungsglieder. Der Steuerkreis
403 hat zwei Eingänge, die mit dem Eingang und Ausgang des Dämpfungsgliedes 401 verbunden sind, und zwei Ausgänge,
die mit den Steueranschlüssen der Dämpfungsglieder
401 und 402 verbunden sind. Der Steuerkreis 403 besitzt
einen Spannungsvergleicher 4O3O, dessen zwei Eingänge mit
dem Eingang und Ausgang des Dämpfungsgliedes 401 über eine aufwärts führende und eine abwärts führende Schaltungskette
verbunden sind. Die aufwärts führende Schaltungskette umfaßt einen Wechselstromspannungsverstärker 4031, einen Detektor
4032 und ein Bandpaßfilter 4033, dessen Ausgang mit
dem ersten Eingang des Vergleichers 4O3O und mit dem Steueranschluß
des Dämpfungsgliedes 401 verbunden ist. Die abwärts führende Schaltungskette besitzt ein gesteuertes
Dämpfungsglied 4034, einen Wechselspannungsverstärker 4035, einen Detektor 4036 und ein Bandpaßfilter 4037, dessen
Ausgang mit dem zweiten Eingang des Vergleichers 4O3O verbunden
ist.
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Der Ausgang des Vergleichers 4O3O ist über einen Gleichspannungsverstärker
4O38 und einen Begrenzungskreis 4039
mit dem Steueranschluß des Dämpfungsgliedes 4O34 verbunden
und über die Kreise 4038-4039 und ein. fest eingestelltes Dämpfungsglied 4O4O mit dem gesteuerten Dämpfungsglied
402.
Das Dämpfungsglied 401 ist aiit einem Sendeverstärker
4041 verbunden und über diesen mit der ersten Wicklung eines LIischtransformators 4043. Die zweite Wicklung dieses
Transformators ist über einen Empfangsverstärker 4042 mit dein Dämpfungsglied 402 verbunden. Die dritte Wicklung
des Mis chtransfo rmat ors ist mit dem Tonkanal 2 zum.
anderen Konferenzraum verbunden·
Die Schaltungsanordnung des Tonverteiler- und -entkopplungskreises
in Fig. 5 hat die Eigenheit, daß das Produkt des Dämpfungsfaktoren der Dämpfungsglieder 401 und 402
konstant ist. Dadurch, daß man Λ ., ^ 2 *" ^ mac^» läßt
sich ein Pfeifen durch akustische Rückkopplung vermeid en«. Dies läßt sich wie folgt zeigen:
Es sei die Amplitude des Eingangssignales am Dämpfungsglied
401 mit A bezeichnet, und mit e*-.., cCp, <£/, seien die
Dämpfungsfaktoren der Dämpfungsglieder 401, 402 und 4034
bezeichnet. Die Signalamplitude am Ausgang des Gliedes
401 ist ^1 A. Am Ausgang des Gliedes 4034 beträgt das
Signal cA^ Λ A. Das vom Detektor 4032 ermittelte Signal
ist k- A. Das vom Detektor 4036 ermittelte Signal
ist k, C^1 ^, A. Wenn die beiden auf den Vergleicher 4Ο3Ο
aufgebrachten Signale gleich sind, hat man:
k.j A = k~ C^1 £ A mit den Konstanten k^, k,.
Hierdurch ist
<£... cC, = konstant.
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Infolge des fest eingestellten Dämpfungsgliedes 4O4O ist
c£ 2 proportional zu OO Daher hat man:
i^.j <£-p = konstant.
Pig. 6 zeigt den zweistufigen tongesteuerten Wählkreis
3OO. Dieser besitzt fünf Eingangsklemmen, die mit den
fünf Ausgangsklemmen des Kreises 200 verbunden sind. Die Eingänge sind mit je einem Detektor 301-305 verbunden
und über diese mit mehreren Differenzverstärkern 310-319, die so angeordnet sind, daß ein Vergleich zwischen
jedem Paar von Eingangssignalen erfolgen kann.
Da fünf Eingangssignale vorliegen, · sind O5 = 10 Differenzverstärker
310-319 vorgesehene Die Ausgänge der Differenzverstärker 310-319 sind mit fünf UND-Toren
32I-325 nach folgendem Muster verbunden:
Die Ausgänge von 310-313 sind mit dem UND-Tor 321 verbunden;
die Ausgänge von 3H-316 und der inverse Ausgang von
310 sind mit dem MD-Tor 322 verbunden;
die Ausgänge von 317-318 und die inversen Ausgänge von 311 und 314 sind mit dem UND-Tor 322 verbunden;
die Ausgänge von 319 und die inversen Ausgänge von 312, 315 und 317 sind mit dem UND-Tor 324 verbunden;
die inversen Ausgänge von 313» 316, 318 und 3I 9 sind
mit dem UND-Tor 325 verbunden.
Je nachdem von welchem der Mikrophone 20..-20,- das lauteste
festgestellte Mikrophonsignal stammt, wird ein Signal am Ausgang der UND-Torθ 321-325 erzeugt. Die
Ausgänge der UND-Tore 321-325 bilden so die erste Stufe des Wählkreises, sie sind mit den Eingängen von UND-Toren
331-335 verbunden, welche die zweite Stufe des Wählkreises bilden·
Brief vom Blatt 12 Dipl.-Ing. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, Iviünchen Patentanwalt
Diese zweite Wählstufe besitzt zwei Detektoren 341 und 342, die mit dem Ausgang des sendegesteuerten Dämpfungsgliedes 401 und dem Ausgang des empfangsgesteuerten Dämpfungsgliedes
402 verbunden sind. Die an den Ausgängen
der Detektoren 341, 342 erscheinenden Signale sind das Summenmikrophonsignal des eigenen Konferenzraumes oder
kurz "örtliches" Summenmikrophonsignal sowie das Summenmikrophons
ignal des entfernten Konferenzraumes oder kurz
"entferntes" bummenmikrophonsignal. Diese Signale werden
auf einen Yergleicher 343 aufgebracht und das entfernte
Summenmikrophonsighal außerdem auf einen weiteren Yergleicher 344» dessen zweiter Eingang eine mit Hilfe eines
Potentiometers 348 einstellbare Spannung erhält. Die Ausgänge der Vergleicher 343 und 344 und der Ausgang
des Detektors 341 gehen an Analog-Digitalwandler 345»
346, 347. Die Ausgänge der V/andler 345 und 346 sind mit
den zweiten und dritten Eingängen der MD-Tore 331-335 verbunden. Der inverse Ausgang des Wandlers 346 und der
Ausgang des Wandlers 347 laufen auf ein UND-Tor 336.
Aus der Schaltungsanordnung in Fig. 6 ergibt sich, daß ein Bit am Ausgang eines der IMD-Tore 331-335 nur auftritt,
wenn das örtliche Summenmikrophonsignal größer ist als das entfernte Summenmikrophonsignal. Ist anstatt
dessen das örtliche Summenmikrophonsignal kleiner als das entfernte Summenmikrophonsignal und ist das
zweitgenannte größer als ein vorbestimmter Pegel, dann tritt ein Bit am Ausgang des UND-Tores 336 auf.
Ein Verzögerungskreis 501 (Fig. 7A) ist mit den Ausgängen
der UND-Tore 331-336 verbunden«, Dieser Verzögerungskreis besteht aus sechs Zählern, die durch die Bits gestartet
werden, die am Eingang der Zähler auftreten. Der Verzögerungskreis zählt bis zu einer vorgegebenen
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Brief vom Blatt 1 3 Dipl.-Ing. G. Schliebs
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Anzahl von Taktimpulsen, die von. einem Taktgeber 502 geliefert
werden;und erzeugt sodann einen Ausgangsimpuls.
Die Ausgangsimpulse werden auf sechs schieberegister
511-516 aufgebracht, die jeweils zwei Flip-Flop-Stufen besitzen, die vom Taktgeber 502 gesteuert werden. Die
Inhalte der ersten Stufen der Schieberegister werden in die zweiten Stufen jedesmal übertragen, wenn sich der
Inhalt der ersten Stufen ändert. Auf diese V/eise ist der Bit in der ersten Registerstufe die Adresse der momentan
sprechenden Person. Ein Bit in einer der leitungen 521-525 führt zur ausgewählten Redneradresse in einem
"1 aus 5"-Kode. Eine Eins oder Null in der Leitung 526
zeigt an, ob sich der ausgewählte Sprecher im eigenen oder im entfernten Konferenzraum befindet. Befindet er
sich im eigenen Konferenzraum, dann wird seine Adresse vom Adressenregister der örtlichen Steuereinheit angegeben«
Befindet er sich im entfernten Konferenzraum, dann wird seine Adresse vom Adressenregister der entfernten
Kontrolleinheit angezeigt.
Die Adresse in der zweiten Registerstufe ist die Adresse
des vorangegangenen Sprechers.
Die Leitungen 521-525 sind mit einem Nulldetektor 503
verbunden, der ein Ausgangssignal liefert, wenn der Inhalt
des Adressenregisters während einer vorbestimmten Periode von beispielsweise 10 Sekunden Null ist. Wenn
diese Bedingung auftritt, wird das von der Übersichtskamera aufgenommene Bild zu dem entfernten Großbildempfänger
übertragen.
Im Bildsteuerungsnetzwerk (siehe Fig. 8) des Bildschaltkreises
700 sind fünf eingehende Leitungen 11^-11,-, eine
Bildempfangsleitung 3 und eine Übersichtskameraleitung
41 mit den Zeilenleitungen einer Kreuzpunktmatrix 710
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verbunden« Die Spaltenleitungen dieser Kreuzpunktmatrix
sind mit fünf ausgehenden leitungen 12.. bis 12,-, der Bildübertragungsleitung
3 und der Großbildempfängerleitung verbunden.
Berücksichtigt man, daß jeder Konferenzteilnehmer das
Bild des momentanen Sprechers empfangen soll, während der momentane Sprecher selbst das Bild des vorangegangenen
Sprechers empfangen soll, dann müssen die Kreuzpunkte der Matrix 710 in folgender Weise schaltbar sein:
Jede eingehende leitung H1 bis 11^ muß sich schalten lassen
auf (1.) alle ausgehenden Leitungen 12.J-12,- mit Ausnahme
der leitung, die den gleichen Index trägt wie die eingehende Leitung, und (2.) auf die Bildübertragungsleitung
3.
Die Bildempfangsleitung 3 muß schaltbar sein auf (1.) die
ausgehenden Leitungen 12..-12,- und (2.) die Bildempfangsleitung
52.
Die Leitung der Übersichtskamera 41 muß schaltbar sein auf die Bildübertragungsleitung 3ο
Infolgedessen sind 32 Kreuzpunkte in der Matrix 710 vorhanden
und 32 Steuerdrähteo Abweichungen in der Anzahl der Matrixzeilen, Matrixspalten und Kreuzpunkte sind im
Eahmen der Erfindung möglich und vom Fachmann leicht durchführbar.
Die Leitungen 521-526 (Fig. 7A), welche die Adresse des momentanen Sprechers führen, die Leitungen 531-536, welche
die Adresse des vorangegangenen Sprechers führen und die Leitungen 510 und 5-10, die ein Ruhe- bzw. ein Uichtruhe-Signal
übertragen, sind mit der Bildsteuerschaltung
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Brief vom Blatt 1 5 Cipl.-Ing. G. Schliebs
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oder kurz Steuerschaltung 640 (Fig. 7B) verbunden. Diese Steuerschaltung steuert die Kreuzpunkte der Matrix 710.
Diese Kreuzpunkte sind mit der Zeilennummer i (1^i^7)
und der Spaltennummer j (1^3^.7) "bezeichnet, die durch
einen Bindestrich getrennt sindo Die Matrix 710 hat keine
diagonalen Kreuzpunkte. Die Kreuzpunkte (i-j) mit i / j und 1<ji-^6 und 3 ·<
5 gehorchen der folgenden logischen Gleichung:
52i + (53i x 52;j) = 1, (1)
wobei 52i eine der Zahlen 521 bis 526 ist und 53i eine der Zahlen 531 bis 535.
Die Leitung 521 ist mit den ODER-Toren 640212, 640213,
6402.J., 64O215, 640216 verbunden,
die Leitung 522 ist mit den ODER-Toren 64O221, 640223,
640224, 640225, 640226 verbunden,
die leitung 523 ist mit den ODER-Toren 64-02,.,, 6402
6402,., 64O255, 6402^6 verbunden,
die Leitung 524 ist mit den ODER-Toren 6402^,
640243, 640245, 640246 verbunden,
die Leitung 525 ist mit den ODER-Toren 6402^,
32,
640253, 640254, 640256 verbunden,
die Leitung 526 ist mit den ODER-Toren 640261, 640262,
6402g,, 6402g., 6402^1- verbunden,
die Leitung 531 ist mit den OTD-T or en 64-0112, 640I13,
64O114, 64011(->
^4-°^i6 verbunden,
wobei der zweite Eingang dieser UUD-Tcre mit den Leitungen
522, 523, 524, 525 verbunden ist. Die Leitung 532 ist mit den UND-Toren 64-0121>
640I33,
640124, 640125>
640126 verbunden,
während die zweiten Eingänge dieser UlvD-Tore mit den Leitungen
521, 523, 524, 525, 526 verbunden sind, die Leitung 533 ist mit den UND-Toren 640I31,
4, 640I35, 640I36 verbunden,
609849/0940
Brief vom 3;ot, 16 Dipl.-lng. G. Schliebs
an das !Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
während die zweiten Eingänge dieser UND-Tore mit den Leitungen
521, 522, 524, 525, 526 verbunden sind, die Leitung 534 ist mit den UND-Toren 6401.^ 64OI-2,
640I45, 64O145, 640146 verbunden,
während die zweiten Eingänge dieser MD-Tore mit den Leitungen 521, 522, 523, 525, 526 verbunden sind,
die Leitung 535 ist mit den UND-Toren 640I51, 6401^2,
6401 c,, 6401p-., 6401 rr verbunden,
53 54 pb
während die zweiten Eingänge dieser UUD-Tore mit den Leitungen
521, 522, 523, 524, 526 verbunden sind, die Leitung 536 ist mit den THSD-Tor en 640I61, 6401g2,
640163, 640164, 640165 verbunden,
während die zweiten Eingänge dieser UffD-'fore mit den Leitungen
521, 522, 523, 524, 525 verbunden sind«
Die Kreuzpunkte (i-6) gehorchen der folgenden logischen Gleichung:
(52i + 53i x 526) χ 5TÖ = 1, (2)
was bedeutet, daß nach einer Ruhepause vorgegebener Dauer das von der eingehenden Bildleitung 3 geführte Bild zu den
Bi Id empf anger η der Bildtelefone 10. bis 1O1- übertragen wird.
Polglich schließen sich an die ODER-Tore 64O216, 640226,
640236, 640246, 64-02^ die UKD-Tore 640316, 640326, 640336,
6403.g, 6403^g an, die außerdem ein Signal von der Leitung
510 empfangen.
Der Kreuzpunkt (7-6) wird durch das Signal auf der Leitung 510 gesteuert.
Der Kreuzpunkt (6-7) ist auf ständigen Durchgang geschaltet.
Fig. 9 zeigt die Steuereinheit 1^ in dem Bildsteuerungsnetzwerk
S, die erforderlich ist, wenn die Anzahl der Gruppen entfernter Konferenzteilnehmer größer als 2 ist.
609849/0940
Brief vom 3lofi 1 7 Dipl.-Ing. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, Hünchen Patentanwalt
In diesem Pail erfolgt der Vergleich zwischen den Summenmikrophonsignalen,
der bei zwei Konferenzräumen an beiden Enden der Bildleitung erfolgt, in einer speziellen Steuereinheit
1,.-.
Die Leitungen 2., 2-g, 2Q sind die Tonleitungen, die von
den Konferenzräumen A, B, C in Pig. 1 eingehen und die Summeninikrophonsignale übertragen. Diese Leitungen entsprechen
der Leitung 2 in Fig. 3. Die Leitungen führen zu einem tongesteuerten Wählkreis 1300, der ein Signal
auf einer von drei Ausgangsleitungen 1351» 1352, 1353 erzeugt.
Die Leitungen 1351-1353 sind mit einem zweistufigen
Adressenregister 15OO verbunden, das auf Leitungen
1521-1523 die Adresse der Gruppe ausgibt, welche den gegenwärtigen
Sprecher enthält, und auf Leitungen 1531-1533 die Adresse der Gruppe, welche den vorangegangenen Sprecher
enthält. Das Adressenregister steuert die Steuerschaltung 1600 und diese steuert den Bildschaltkreis 1700.
Der BiIdschaltkreis 1700 hat lediglich rirei Eingangszeilen
und drei Ausgangs spalt en 3*> 3-g» 3q und neun Kreuzpunkte.
Diese Kreuzpunkte werden in der gleichen Weise gesteuert wie die Kreuzpunkte des Bildschaltkreises 700
in Pig. 8. Wenn das momentane größte Summenmikrophonsignal
von einer gegebenen Station ausgeht, z.B. von der Station A, dann werden die Kreuzpunkte 1-2 und 1-3 der
Matrix 1700 betätigt. Geht das Signal des vorangegangenen Summenmikrophonsignals von der Station B aus, wird
der Kreuzpunkt 2-1 betätigt.
In den Stationen A, B und C entfallen die Leitungen 451-452
und der Vergleicher 343. Die Kreuzpunkte 6-1 bis 6-5 sind in diesem Falle auf dauernden Durchgang geschaltet.
6098A9/09AQ
Brief vom 3Ic,), 18 Dipl.-Ing. G. Schliebs
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
In Fig. 1o ist der optische Aufbau eines Modelies des
Bildtelefones 10 dargestellt, das bei der erfindungsgemäßen
Bildtelefon-Konferenzanlage besonders vorteilhaft
zum Einsatz gelangt. Der obere Teil (Ansicht a) von Figo 10 zeigt das Bildtelefon von vorne, während der
untere Teil von Figo 10 das Bildtelefon im Schnitt längs
der linie b-b zeigt. Die elektrischen Anschlüsse sind in dieser Darstellung nicht gezeigt.
Die optischen Achsen der Linsen 101 der Kamera 100 und des Bildschirmes 103 des Empfängers 102 verlaufen zueinander
parallel in der gleichen waagerechten Ebene. Der Beobachter wird von den Linsen 101 erfaßt und zwar durch
Reflektion der Lichtstrahlen an einer schrägstehenden
halbreflektierten Platte 104 und an einem Reflektor 105. Der Beobachter sieht den Schirm 103 durch das Fenster
106 und die halbreflektierende Platte 104. Wie schon erwähnt, hat der Beobachter den Eindruck, in die Augen
des Sprechers zu blicken, dessen Bild angezeigt wird, da das optische System keine Parallaxe aufweist» Infolge
dieses Fehlens der Parallaxe kann außerdem ein Rückspiegel 107 vor dem Fenster 106 angeordnet sein, wobei
dieser Rückspiegel durch einen Halter 108 mit dem Bildtelefongehäuse befestigt ist. Der Rückspiegel
ist so angeordnet und ausgerichtet, daß er das Gesichtsfeld des Beobachters nicht versperrt, aber ein verkleinertes
Bild des Schirmes 103 an den Rand des Gesichtsfeldes der i-Lamera reflektiert. Ίίβ'αη. ein solcher Rückspiegel
an jedem Bildteiefon angebracht ist, dann kann ein Sprecher L, wie in Ansicht a gezeigt ist, das Bild
des vorangegangenen Sprechers M sehen und gleichzeitig sein eigenes verkleinertes Bild am Rand des Bildschirmes.
Ebenso können die anderen Konferenzteilnehmer in ihren eigenen Bildtelefonen ein verkleinertes Bild des vorigen
§99849/0940
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Sprechers M zusammen mit dem normalen Bild des momentanen Sprechers L sehen.
Im übrigen geht das Bildtelefon aus von bekannten, nicht dargestellten Schaltkreisen zur Einstellung der Bildhelligkeit
und des Kontrastes, sowie von einer Steuereinheit. In ebenfalls bekannter Weise kann ein Spiegelsystem angebracht
sein zur fotografischen Aufnahme von Dokumenten.
- Patentansprüche -
6098Λ9/09Α0
Claims (2)
- Brief vom 3IaI, 20 Dipl.-Ing. G. Schliebsan das !Deutsche Patentamt, München PatentanwaltPatentansprüche'1, Bildtelefon-Konferenzanlage zur Verbindung einer Vielzahl entfernt liegender Konferetizräume, in denen sich jeweils eine Gruppe von Konferenzteilnehmern befindet, mit einer Vielzahl von Bildtelefonen, von denen jedes einem Konferenzteilnehmer oder einer Untergruppe von Konferenzteilnehmern zugeordnet ist und je eine Kamera, einen Bildempfänger und ein Mikrophon besitzt, gekennzeichnet durch Mittel (200, 400, 300) zum Vergleich der Tonpegel der von den Mikrophonen (2O1 bis 2On) jedes Konferenzraumes (A, B, C) erzeugten öprechsignale und durch Mittel (500) zur Registrierung der Adresse des Bildtelef ones (10.. bis iO(-)> dessen Mikrophon das lauteste Sprechsignal erzeugt, ferner durch Mittel (200, 400, 300) zur Addition aller Sprechsignale eines Konferenzraumes zu einem Summenmikrophonsignal, durch Mittel (300, 1300) zum Vergleich der Tonpegel der Summenmikrophonsignale aller Konferenzräume und Mittel (500, 1500) zur Registrierung der Adresse des Konferenzraumes, dessen Mikrophone das lauteste Sumraenmikrophonsignal erzeugen, ferner durch Mittel (AEi, BN, ClT) ztir Übertragung von Bildsignalen von jedem Konferenzraum zum anderen, durch einen Bildschaltkreis (700, 1700) zur selektiven Verbindung der Kameras der Bildtelefone eines Raumes mit den Bildempfängern dieses Raumes und zu den Bildsignalübertragungsmitteln (AIT, BIT, CIT) und schließlich durch eine Steuerschaltung (600, 1600), welche den Bildschaltkreis steuert und durch die Mittel zur Registrierung der Adresse des Bildtelefons und der Adresse des Konferenzrauines steuerbar ist.609849/0940Brief vom 3IgI, 21 Dipl.-lng. G. Schliebiαη das Deutsche Patentamt, Lunchen. Patentanwalt
- 2. Bildtelefon-Konferenzanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ..dtfeel (5Ou) zur Registrierung der momentanen Adresse des Bildtelefones (1O1 bis 1O1-), dessen l.dkrophon das lauteste üprechsignal erzeugt, ferner durch mittel (511-515) zur Abspeicherung dieser momentanen Bildtelefonadresse bei Auftreten eines lauteren Sprechsignals am kikrophon eines anderen Bildtelefones, wodurch die gespeicherte Adresse zur Bildtelefonadresse des vorangegangenen lautesten ivl±— krophones wird, ferner durch kitt el (500, I5OO) zur Registrierung der momentanen Adresse des Konferenzraumes, dessen Mikrophone das lauteste Summenmikrophonsignal erzeugen, ferner durch i.dttel zur Abspeicherung dieser momentanen Raumadresse bei Auftreten eines lauteren äummenmikrophonsignals in einem anderen Konferenzraum, wodurch die gespeicherte Adresse zur Raumadresse des vorangegangenen lautesten Raumes wird, und schließlich durch eine Steuerschaltung (600, 1600), welche den Bildschaltkreis (700, I700) steuert und durch die momentane sowie die vorangegangene Bildtelefonadresse und durch die momentane sowie die vorangegangene Konferenzraumadresse steuerbar ist.B09849/0940Leerseite
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AT389792B (de) * | 1986-03-19 | 1990-01-25 | Ant Nachrichtentech | Videokonferenzraumeinrichtung |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |