DE2054982A1 - Tastenfernsprechanlage mit Breitband einrichtungen - Google Patents
Tastenfernsprechanlage mit Breitband einrichtungenInfo
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Description
WESTERN ELECTRIC COMPANY Incorporated Bush, S. e. 2-2-4
New York, N. Y. 10007, USA
Die Erfindung betrifft eine Taste nfernsprechanlage mit einer
Vielzahl von Fernsprech-Teilnehmerleitungen, die von einem Vermittlungsnetzwerk ausgehen, und mit einer Vielzahl von
Teilnehmerstellen, wobei eine Verbindung zwischen einer bestimmten Teilnehmerleitung und einer Teilnehmerstelle durch
Betätigen der dieser Teilnehmerleitung an der Teilnehmerstelle zugeordneten Taste hergestellt wird.
Fernsprechteilnehmern, insbesondere Geschäftsleute, werden immer mehr die Kommunikationsmöglichkeiten bewußt, die in
Verbindung mit den bestehenden Fernsprecheinrichtungen zur Ver^fügung
stehen. Es ist daher vorauszusehen, daß Breitbanddienste - ein Beispiel hierfür ist das Fernsehtelefon - den Kern eines
Nachrichtennetzwerkes bilden, das Menschen und Maschinen auf wirksame und wirtschaftliche Weise miteinander verbindet.
Besondere Probleme treten in solchen Breitbandanlagen dann auf,
wenn, wie im Fall von Tastenfernsprechanlagen, mehr als eine
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Teilnehmerstelle Zugriff zu jeder Teilnehmerleitung hat. Beispielsweise besteht in einer für einen Fernsehbetrieb eingerichteten
Tastenfernsprechanlage die Möglichkeit, daß zwei oder mehrere Fernseh-Teilnehmerstellen an die gleiche Teilnehmerleitung
angeschlossen sind, wobei jede Teilnehmerstelle getrennte Bilder üb erträgt. Da die Rekonstruktion der empfangenen
Daten bei der gerufenen Teilnehmerstelle vom richtigen Empfang h von Synchronisationssignalen der Sendestelle abhängt und da diese
Signale wegen ihrer Aussendung von verschiedenen Teilnehmerstellen
außer Phase sind, ist ein sich aus der gleichzeitigen Aussendung von 2 oder mehreren Teilnehmerstellen ergebendes Bild
unbrauchbar.
Außerdem stellt in Breitband-Fernsprecheinrichtungen die Breitbandeinheit,
beispielsweise der Fernsehapparat, eine Einheit dar, die getrennt von der Teilnehmer einrichtung ist, der sie zugeordnet
ist. Im Hinblick auf eine möglichst große Bequemlichkeit für ddn Teilnehmer ist es wünschenswert, daß die einer Teilnehmerstelle
zugeordnete Breitbandeinrichtung automatisch immer dann in Tätigkeit gesetzt wird, wenn die Teilnehmerstelle aktiv wird. Dabei
muß dann Vorsorge getroffen werden, daß eine einer Teilnehmerstelle zugeordnete Breitbandeinheit erst dann aktiv wird, we nn
der Teilnehmer an der jeweiligen Teilnehmerstelle fafsfipj bereit ist.
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In bekannten Tastenfernsprechanlagen wird der Sprachübertragungsweg
zu jeder Teilnehmerstelle durch eine Teilnehmerleitungs-Aufnahmetaste
(Amtsleitungstaste) an der Teilnehmer stelle
gesteuert. Bei diesen Anlagen wird der Sprachübertragungsweg
aller getrennten Teilnehmerleitungen bis zum Fernsprechapparat geführt, aber nur der Sprachübertragungsweg der durch die Betätigung
einer Aufnahmetaste gewählten Teilnehmerleitung wird über die geschlossenen Kontakte der Aufnahmetaste zum Handapparat
des Fernsprechapparates durchgeschaltet. In Breitbandanlagen ist jedoch wegen der wesentlich höheren Übertragungsfrequenz auf jeder Teilnehmerleitung die durch die Kontakte
einer Taste bewirkte elektrische Trennung in dem kleinen Raum eines Fernsprechapp arates nicht ausreichend, um die Unabhängigkeit
der Nachrichtenübertragung auf allen Teilnehmerleitungen sicherzustellen, lh Breitbandanlagen muß daher die Schalt- oder
Vermittlungsfunktion an einer vom Fernsprechapparat getrennten Stelle vorgenommen werden.
Für herkömmliche Tastenfernsprechanlagen ist es bekannt, die Schaltfunktionen entfernt vom Teilnehmerapparat vorzunehmen,
in dem ein einziger Übertragungsweg vom Teilnehmerapparat zu einer Vermittlungsejnrichtung vorgesehen und eine Anzahl von
Steuerleitungen vom Teünehmerapparat zur Vermittlungseinrich-' tung geführt wird, lh einer solchen Anlage werden die getrennt
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ankommenden Teilnehmerleitungen in der Vermittlungseinrichtung
zusammengeführt und nur diejenige Teilnehmerleitung, die durch Signale auf den Steuerleitungen gewählt ist, wird über den
einzigen Übertragungsweg zu der Teilnehmerstelle durchgeschaltet. Bei diesen Anlagen sind also die Steueradern für jede Teilriehmerstelle
getrennt von dem Übertragungsweg der Teilnehmerstelle. Darüber hinaus ist bei solchen Anlagen nicht sichergestellt,
daß nur jeweils eine Teilnehmer stelle an eine Teilnehmerleitung
angeschaltet wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorstehend erläuterten
Schwierigkeiten in Verbindung mit einer Breitbandbedienung für Teilnehmer von Tastenfernsprechanlagen zu beseitigen.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Tastenfernsprechanlage der eingangs genannten Art und
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenfernsprechanlage " eine wenigstens einer der Vielzahl von Fernsprech-Teilnehmerleitungen
zugeordnete Breitband-Teilnehmerleitung aufweist, ferner eine Breitbandeinheit, die wenigstens einer der Teilnehmerstellen
zugeordnet ist, welche Zugriff zu der Fernsprech-Teilnehmerleitung hat, der eine Breitband-Teilnehmerleitung zugeordnet
ist, und jeder Breitband-Teilnehmerleitung zugeordnete Breitband-Vermittlungsschaltungen, die in Abhängigkeit von der
Betätigung der Taste bei einer Teilnehmerstelle mit einer zu-
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ORIGINAL INSPECTED
geordneten Breitbandeinheit eine Verbindung zwischen der der betätig/enden Teilnehmerstelle zugeordneten Breitbandeinheit
und der Breitband-Teilnehmerleitung herstellt.
Bei einem nachfolgend beschriebenen Ausfühtungsbeispiel der
Erfindung ermöglicht eine Tastenfernsprechanlage jedem Tasten fernsprechapparat einen Zugriff sowohl zu reinen Sprech-Teilnehmerleitungen
als auch zu Breitband-Teilnehmerleitungen eines Vermittlungsnetzwerkes, während gleichzeitig die für Breitband-Nachrichtenübertragungsemrichtungen
hoher Frequenz erforderliche elektrische Trennung zwischen den Teilnehmerleitungen und
den Teilnehmer stellen aufrecht erhalten wird.
Wie in bekannten Tastenfernsprechanlagen sind die Sprech-Teilnehmerleitungen
direkt von dem entfernten Vermittlungsnetzwerk zu den einzelnen Fernsprechteilnehmerstellen geführt, und eine
bestimmte Teilnehmerleitung wird durch eine Taste der Teilnehmerstelle gewählt. Jede Breitband-Teilnehmerleitung führt mit Hilfe
einer Breitband-Vermittlungsanordnung vom Vermittlungsnetzwerk zu einer Breitbandeinheit. Während also jede Fernsprech-Teilnehmerstelle
eine Vielzahl von Teilnehmerleitungen haben kann, führt zu jeder Breitbandeinheit nur eine einzige Breitband-Teünehmerleitung.
Erfindungsgemäß werden Steuersignale von der Fernsprech-Teilnehmerstelle zur Vermittlungsanordnung übertragen, um die
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spezielle Breitbandeinheit zu kennzeichnen, die an eine von dem entfernten Vermittlungsnetzwerk kommende Breitband-Teilnehmerleitung
anzuschalten ist.
Außerdem werden entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Sprech-Teilnehmerleitungen sowohl für Steuerzwecke
bezüglich der Breitbandübertragung als auch für die
P Sprachübertragung benutzt. Die Breitband-Vermittlungsanlage
nach der Erfindung arbeitet also in Verbindung mit einer üblichen Tastenfernsprechanlage derart, daß die Breitbandsignale zu der
jeder Fernsprech-Teilnehmerstelle zugeordneten Breitbandeinheit durch eine von der Tastenfernsprechstelle getrennte
Vermittlungsanordnung geführt werden. Diese Vermittlung sanordnung wird gemeinsam durch Signale, die vom dem Vermittlungsnetzwerk
über die Breitband-Teilnehmerleitungen übertragen werden, und durch Signale über den Sprechübertragungsweg
gesteuert.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind demgemäß jeder Teilnehmerstelle pro Teilnehmerleitung Breitbandschalter zugeordnet,
die in Verbindung mit der zugeordneten Teilnehmerstelle und einer allen Teilnehmerstellen gemeinsamen Teilnehmerschaltung
die selektive Herstellung von Breitbandverbindungen zu jeder
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Teilnehmer stelle bewirken. Die Schalter sind nach einem
Prioritätsschema so angeordnet, daß nur eine einzige zugeordnete Teilnehmerstelle unter Ausschluß aller anderen Teilnehmerstellen
Breitbandsignale über die jeweilige Teilnehmerleitung empfangen oder aussenden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 2 bis 8 Schaltbilder mit genaueren Einzelheiten
Fig. 2 bis 8 Schaltbilder mit genaueren Einzelheiten
für die Bauteile des Ausführungsbeispiels; Fig. 9 die Zuordnung der Fig. 2 bis 8.
In den Fig. 2 bis 8 wird eine Kontaktdarstellung verwendet, bei der ein kleines Kreuz in einer Leitung einen Arbeitskontakt und
ein kleiner Querstrich, der eine Leitung rechtwinklig schneidet, einen Ruhekontakt eines Relais darstellt. Die Grundlagen dieser
Darstellung sind in einem Aufsatz "An Improved Detached Contact
Type Schematic Circuit Drawing" von F. T. Meyer in der Veröffentlichung
des "American Institute of the Electrical Engineers Transactions, Communications and Electronics", Band 74,
September 1955, Seiten 505-513 beschrieben.
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Zur Vereinfachung und damit Erleichterung des Verständnisses sind außerdem den Relais, Relaiskontakten und weiteren elektromechanischen
Einrichtung in den Fig. 2 bis 8 systematische Bezeichnungen gegeben worden. Dabei entspricht die der Buchstabenbezeichnung
jeder Einrichtung vorangestellte Ziffer derjenigen Figur, in welcher die Steuerschaltung der Einrichtung gezeigt
ist. Beispielsweise ist die Wicklung des Relais 3RLB in Fig. 3 h gezeigt. Jeder Relaykontakt , und zwar entweder Arbeite-, Ruheoder
Umschaltkontakt, ist mit seiner besonderen Kontaktnummer gezeigt, der die Bezeichnung des zugehörigen Relais vorangestellt
ist. Beispielsweise gibt 3RLB-1 den Kontakt 1 des Relais 3RLB an, dessen Wicklung in Fig. 3 gezeigt ist.
Die Erfindung ist anhand einer Tastenfernsprechahlage erläutert, bei der jede Tastenfernsprechstelle selektiv an eine von einer
Anzahl von Teilnehmerleitungen eines Vermittlungsnetzwerkes bei Betätigung einer dieser Teilnehmerleitung zugeordneten
Taste angeschaltet werden kann. Zur Erläuterung sei angenommen, daß reine Sprechverbindungen sowie der Sprechverbindungsteil
von Breitbandverbindungen zu den Tastenfernsprechstellen von Nebenstellenanlagen (PBX) oder Hauptämtern (CO) auf bekannte
Weise hergestellt worden. Eine solche Anordnung ist in der US-Patentschrift 2 850 589 (2. ü. 1958) beschrieben. Es sei
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ferner angenommen, daß der Hochfrequenz- oder Datenabschnitt einer Breitbandverbindung über einen Breitband-Vierer durchgeschaltet
wird, der aus einem Sende- und einem Empfangs ade rnpaar
besteht. Schließlich sei angenommen, daß vor der Durchschaltung einer Verbindung unter Beteiligung einer Breitband-Teilnehmerleitung
das Vermittlungsnetzwerk eine doppeltgerichtete Durchgangsprüfung für den zugeordneten Breitband-Vierer durchführt,
um sicherzustellen, daß die diesem Vierer zugeordneten Breitbandeinrichtungen zur Verfugung stehen. Bei erfolgreicher
Durchführung der Durchgangsprüfung überträgt das Vermittlungsnetzwerk ein Überwachungssignal über den geprüften Vierer zu
der Tastenanlage. Die gerufene Teilnehmerleitung wird daraufhin von dem Vermittlungsnetzwerk auf bekannte Weise über die
Sprechadern oder diesen zugeordnete Überwachuhgshilfsadern mit Signalen beaufschlagt.
In Fig. 1 ist die Erfindung an Hand einer Fernsprech-Fernseh-Tastenanlage
mit Tastenfernsprechstellen Sl bis SN gezeigt. Die Breitbandeinheiten PPI bis PPn, die bei dem Ausführungsbeispiel
sogenannte Picturephone-Fernsehapparate darstellen, sind jeweils individuell bestimmten Teilnehrnerstellen zugeordnet. Jede Teilnehmerleitung
ist einer Teilnehmers chaltung, beispielsweise der Teilnehmt: rs chaltung 14, zugeordnet, die allen Teilnehmer gemeinsam
ist, die zu dieser Teilnehmerleitung gehören.
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BAD ORIGINAL
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Sprechverbindung e η zur Tastenfemsprechanlage von einem
Nebenstellen-Vermittlungsnetzwerk oder einem Amtsvermittlungsnetzwerk
erfolgen über ein Zweidraht-Sprechadernpaar, das über den Anschluß Tl zur zugeordneten Teilnehmerschaltung und
dann über diese zu irgendeiner Sprechstelle weitergeführt wird. Beispielsweise wird das vom Vermittlungsnetzwerk ausgehende
Sprechadernpaar der Teilnehmerleitung 1 mit der Teilnehmerschaltung 14 verbunden, während das Sprechadernpaar der Teilnehmerleitung
N zur Teilnehmerschaltung 15 führt. Der Video-Vierer jeder Teilnehmerleitung durchläuft einen Kabeldämpfungsentzerrer,
beispielsweise den Entzerrer 16, und ist an einen Video-Schalter, beispielsweise den Video-Schalter 10, angeschlossen,
der derjenigen Teilnehmerstelle zugeordnet ist, die die höchste Priorität für diese Teilnehmerleitung besitzt. Die jeder
Teilnehmerleitung zugeordneten Video-Schalter sind entsprechend einem Prioritätsschema angeordnet, um eine Fernseh-"
Bedienung für jede entsprechend ausgerüstete Teilnehmerstelle
jeder Teilnehmerleitung zu ermöglichen. Beispielsweise wird
der Video-Vierer der Teilnehmerleitung 1 durch den Video-Schalter 10 gesteuert, wodurch auf eine später noch genauer zu
beschreibende Weise die Teilnehmerstelle Sl und die Breitbandeinheit PPI die höchste Priorität für Verbindungen unter Verwendung
der Teilnehmerleitung 1 erhalten. Der Video-Vierer der Teilnehmerleitung N wird durch den Video-Schalter 13 gesteuert,
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so daß die TeUnehmerstelle SN und die Breitbandeinheit PPN
die höchste Priorität für Fernsehverbindungen unter Verwendung der Teilnehmerleitung N erhalten.
Wenn eine Sprechverbindung zur Einleitung oder zur Beantwortung des Anrufs von einer Teilnehmerstelle zu einer Teilnehmerleitung
hergestellt werden soll, so wird die der gewünschten Teilnehmerleitung zugeordnete Aufnahmetaste an der
Teünehmerstelle gedrückt. Dadurch wird ein Übertragungsweg von der jeweiligen Teilnehmer stelle über die betätigte Aufnahmetaste
und die zugeordnete Teilnehmerschaltung zum Vermittlungsnetzwerk durchgeschaltet. In diesem P a 11 oder auch für den
Fall, daß eine Fernsehverbüidung an einer Teilnehmerstelle beantwortet
werden soll, spricht der dieser Teilnehmer stelle zugeordnete
Video-Schalter auf Breitbandüberwachungssignale vom Vermittlungsnetzwerk und auf tonfrequente Aufnahme signale von
der Teilnehmer stelle an, um eine Breitbandverbindung von dem
dieser Teilnehmer stelle zugeordneten Fernsehapparat über alle freien Video-Schalter höherer Priorität zu dem der gewählten
Teilnehmerleitung zugeordneten Video-Vierer herzustellen. Wenn f/eine Video-Verbindung auf einer Teilnehmerleitung besteht,
kann eine Teilnehmerstelle niedrigerer Priorität die Verbindung
nur tonfrequenzmäßig überbrücken; ^ine Fernsehhedienung vird
in einem solchen Fall verweigert.
1 (Tl R ? / / 1 7 0 7 EAD ORIGINAL
Die Kabel- Dämpfungsentzerrer-Steuerschaltung, die in Reihe zwischen die vom Vermittlungsnetzwerk kommende Teilnehmerleitung
und den zugeordneten Video-Schalter eingefügt ist, sorgt für konstante Übertragungsparameter des Video-Signals unabhängig
von Schwankungen der jeweiligen Entfernung zwischen den Tasten-Teilnehmerstellen und dem Vermittlungsnetzwerk.
Außerdem spricht, wie nachfolgend noch genauer erläutert werden soll, der Kabel-Dämpfungsentzerrer auf Signale der zugeordneten
Teilnehmerschaltung an, um das Vermittlungsnetzwerk bei einer von diesem ausgehenden Anfrage mit Informationen
bezüglich Frei-Zustandes der Video-Einrichtungen der Tastenfernsprechanlage zu versorgen.
Damit ein Teilnehmer an einer Tasten-Talnehmerstelle zwischen
reinen Sprechverbindungen und Fernse h-Verbindungen unterscheiden kann, werden zwei verschiedene Zeichengabesysteme
" benutzt. Bei reinen Sprechverbindungen gibt eine weiße Teilnehmerleitungslampe
(Amtsleitungslampe) die optischen Zeichen, und die akustischen Zeichen werden durch einen Glockenwecker
erzeugt. Bei Fernsehverbindungen liefert eine rote Teilnehmerleitungslampe die optischen Zeichen, und die akustischen Zeichen
werden durch einen Tonwecker bereitgestellt.
BAD OflfGfNAL 109R77/1707
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Im folgenden wird das Ausführungsbeispiel der Erfindung genauer anhand der Fig. 2 bis 8 beschrieben. Eine erste Prüfung dieser
Figuren zeigt, daß gewisse Relaiskontakte und Relaisbezeichnungen in Klammern gesetzt sind.
Die Klammer sollen das Verständnis der Erfindung vereinfachen,
denn sie zeigen an, daß die von ihnen eingeschlossenen Bauteile genauer in Verbindung mit bekannten Tastenfernsprechanlagen beschrieben
sind, beispielsweise in der US-Patentschrift 3 436 488
(1.4.1969). Relais- und Kontaktbezeichnungen, die speziell für das vorliegende Ausführungsbeispiel gelten, sind nicht in Klammern
gesetzt und mit allen Einzelheiten gezeigt.
Es sei angenommen, daß beide Teilnehmerstellen Sl und SN für eine Fernsehbedienung ausgerüstet sind. Weiter sei angenommen,
daß jede dieser Teilnehmerstellen Verbindungen auf der Teilnehmerleitung 1 oder N behandeln kann. Die folgende Beschreibung dürfte jedoch zeigen, daß jede beliebige Zahl von Teilnehmerstellen
an die Tastenfernsprechanlage angeschlossen werden kann, von denen einige nur für reine Sprechverbindungen und
andere für Fernseh- und Sprechverbindungen ausgestattet sein können. Außerdem sei darauf hingewiesen, daß jede beliebige Zahl
von reinen Sprech-Teilnehmerleitungen oder Fernseh-Fernsprech-
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teilnehmerleitungen an die Tastehfernspreehanlage angeschlossen
sein kann, die zu allen oder jeder beliebigen Zahl von Teünehmerstellen
fuhren.
Bezüglich Fig. 2 sei angenommen, daß alle Teilnehmerstellen und Teilnehmerleitungen frei sind. Dann liefert jede Breitbandeinheit
Batteriespannung auf jeder der zugeordnetenPF-Adern P über einen Arbeitskontakt, der die internen Schaltungen des
Fernsehapparates darstellt und immer dann betätigt ist, wenn
der Fernsprechapparat in Betrieb ist und richtig funktioniert.
Genauer gesagt wird bezüglich der der Teilnehmer stelle Sl zugeordneten
Breitbandeinheit , nämlich des Fernsprechapp&rates
PPI, über den Arbeitskontakt (CTRL-I) Batterie spannung auf die
Ader 2PFl gegeben. Diese Batteriespannung wird zusammen mit den Batteriespannungen aller anderen, in Betrieb befindlichen
Fernsehapparate über das Kabel 202 zur Teilnehmerschaltung 14 (Fig. 3) übertragen. Zur Erläuterung soll später nur die Betriebs«
weise einer Teilnehmerschaltung, nämlich der Teilnehmerschaltung 14, genauer erläutert werden, da die Arbeitsweise der den
anderen Fernseh-Teilnehmerleitungen zugeordneten Teilnehmerschaltungen
genau die gleiche ist.
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Wie in Fig. 3 gezeigt, läuft die Batteriespannung auf der Ader 2PFl über den Widerstand 3R25 zur Basis des Transistors 3Q5.
Da der Emitter des Transistors 3Q5 über den Ruhekontakt 3P-2 geerdet ist, leitet der Transistor, wodurch das Relais 3RLB
anzieht. Dann wird die Ader 3RLB durch den nunmehr betätigten Ruhekontakt 3RB-1 von Erde getrennt. Die Ader 3RLB führt über
das Kabel 301 von der Teilnehmerschaltung 14 zur Rückschleifschaltung
501 (Fig. 5) im Kabel-Dämpfungsentzerrer 16.
Die Rückschleif schaltung 501 ist auf bekannte Weise so aufgebaut,
daß sie eine Durchschaltung zwischen einem ersten Adernpaar und zweiten Adernpaar bewirkt, wenn eine Eingangsader, beispielsweise
die Ader 3RLB, nicht geerdet ist. Andererseits hebt die Rückschleif schaltung die Durchschaltung auf, wenn die Eingangsader
an Erde liegt. Da im vorliegenden Fall wenigstens eine Breitbandeinheit zur Beantwortung von Breitbandverbindungen
zur Verfugung steht, ist die Ader 3RLB des Kabels 301 auf die oben beschriebene Weise von Erde getrennt worden, und die
Rückschleifscjaltung 501 schaltet daraufhin zwischen den Adern VIT, VIR und VOT, VOR des Kabel-Dämpfungsentzerrers 16
durch. Auf entsprechende Weise wird zwischen den Eingangsund Ausgangsadern jedes der anderen Kabeldämpfungsentzererr
durchgeschaltet, die jede der anderen Breitband-Teilnehmerleitungen zugeordnet sind.
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Es sei jetzt angenommen, daß ein Breitband-Anruf vom Vermittlungsnetzwerk
über die Teilnehmerleitung 1 an der Tastenfernsprechanlage ankommt. Dann vergleicht das Vermittlungsnetzwerk auf bekannte Weise die Bedienungsklasse der Teilneh, erleitung
1 mit der Breitband-Teilnehmerleitungen zugeordneten Bedienungsklasse, um festzustellen, ob die Teilnehmerleitung 1
für eine solche Bedienung ausgerüstet ist. Außerdem wird bei Breitband-Verbindungen, wie oben bereits erwähnt, selbst dann,
wenn ein solcher Vergleich positiv ausgeht, eine doppeltgerichtete Durchgangsprüfung des Breitband-Vierers vom Vermittlungsnetzwerk
zu der der gerufenen Teilnehmerleitung zugeordneten Breitbandeinheit durchgeführt. Die doppelgerichtete Prüfung besteht in
erster Linie aus der Übertragung eines unterscheidbaren Signals über ein Paar des Breitband-Vierers und der Feststellung des über
die zugeordnete Breitbandeinheit und das andere Ader npaar des Vierers zurückkehrenden Signals. Da jedoch, wie oben be-
^ sprochen, in einer Tastenfernsprechanlage irgendeine Breitbandeinheit
von einer Anzahl von Ehheiten Breitband-Anrufe beantworten kann, wobei jede Einheit eine andere Entfernung von dem Vermittlungsnetzwerk
besitzt, hat es sich als nötig herausgestellt, den ankommenden Breitban d -Vierer an einem Kabel-Dämpfungsentzerrer,
beispielsweise dem Entzerrer 16, enden zu lassen, der zwischen dem Vermittlungsnetzwerk und den Tasten-Fernsprechstellen
angeordnet ist.
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Wie oben mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben, schaltet die Rückschleifschaltung
501 zwischen den Breitbandadernpaaren durch, da wenigstens eine Breitbandeinheit frei ist, so daß die vom
Vermittlungsnetzwerk durchgeführte, doppeltgerichtete Durchgang sprüfung vor sich gehen kann.
Es sei an dieser Stelle daraufhingewiesen, daß die Kabel-Dämpfungsentzerrer
der Teilnehmerleitungen in einem festen Abstand vom Vermittlungsnetzwerk angeordnet sind, so daß ein konstanter Übertragungspegel
zwischen der jeweiligen Teilnehmerleitung and dem Vermittlungsnetzwerk vorhanden ist. Außerdem sind entsprechend
Fig. 2 Dämpfungsglieder, beispielsweise die Dämpfungsglieder 2Gl und 2G2, in das Sende- und Empfangsadernpaar jeder Breitbandeinheit
eingefügt und so eingestellt, daß die Gesamtdämpfung zwischen dem Vermittlungsnetzwerk und jeder Einheit für alle
Einheiten gleich ist. Dadurch werden konstante Übertragungsparameter
zwischen allen Teilnehmerleitungen und allen Einheiten unabhängig von der Entfernung zwischen irgendeinee Einheit und
dem Vermittlungsnetzwerk erreicht.
Entsprechend Fig. 8 gibt das Vermittlungsnetzwerk, nachdem es bei der doppeltgerichteten Prüfung der Teilnehmerleitung 1 eine
positive Bestätigung erhalten hat, ein spezielles Breitbandsignal
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das VSS-Signal genannt wird, über den Breitband-Vierer.
Dieses Signal wird durch die VSS-Schaltung 502 festgestellt, die auf bekannte Weise so aufgebaut ist, daß sie Batteriespannung auf
einer Ausgangsader liefert, wenn bestimmte Signale auf den Eingangsadern vorhanden sind. Demgemöß liefert die VSS-Schaltung
502 bei Peststellung der VSS-Signale Batteriespannung über die Ader 3VSS und das Kabel 301, wodurch das Relais 3S (Fig. 3) in
der Teilnehmerschaltung 14 anzieht.
Durch dae Ansiehen des Relais 3S wird Erdpotential über den
Arbeitekontakt 3S-1 und den Widerstand 3R22 geliefert, wodurch
der Transistor 3Q4 einschaltet (leitend wird) und das Relais 3P betätigt. Dann kommt das Relais iRLB unter ausschließlicher
Steuerung des geschlossenen Ruhekontaktes (C-IO), da die Erdverbindung
durch den j etzt geöffneten Ruhekontakt 3P-2 unterbrochen ist. Der Arbeitskontakt 3P-2 liefert Erdpotential über
die Ader 3P und das Kabel 302 eur Fig. 4, das dann über die Diode 4CRl 1 eur Wicklung des Relais 4VSl im Videoschalter 10 weitergeführt
wird. Außerdem läuft dieses Erdpotential über den Ruhekontakt
4VSl-5 und alle Ruhekontakte der zwischenliegenden Videaschalter
zum Video-Schalter 12 und dann über dessen Diode 4CRlM
zur Wicklung des Relais 4VSN. Weiterhin wird Erdpotential von der
Ader 3P über jede der Trenndioden 4CR31 bis 4CR3N in jedem der
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Video-Schalter und über die entsprechenden Adern SB zu den zugeordneten Breitb a ndeinheiten übertragen. Beispielsweise
wird im Video-Schalter 10 Erdpotential über die Diode 4CR31 über di\c Ader 2SB und das Kabel 201 zur Video-Steuerung 2VCl
(fig. 2) im Fernsehapparat PPI übertragen. Die Video-Steuerung 2VCl ist auf bekannter Weise so eingerichtet, daß sie, falls erforderlich,
den zugeordneten Fernsprechapparat vorheizt, und zwar beim Anlegen von Erdpotential an eine bestimmte Ader, beispielsweise
die 2SB. Außerdem ist die Video-Steuerung so ausgelegt, daß sie die Signalübertragung von der Kamera 2Cl und den Signalempfang
für den Bildschirm 2Sl bei Anlegen von Erdpotential an eine andere Ader einleitet, beispielsweise die Ader 2TOS.
Kurz zusammenfassend hat also das Vermittlungsnetzwerk vor Durchschaltung eines Ferns eh-Anrufs zur Teilnehmerleitung 1
den Breitbandabschnitt dieser Teilnehmerleitung im Hinblick auf eine doppeltgerichtete Durchgängigkeit geprüft. Bei positivem
Ausgang dieser Prüfung überträgt das Vermittlungsnetzwerk VSS-Signaleüber den Breitband-Vierer der Teilnehmerleitung 1.
Dieses Signal wird von einer VSS-Detektorschaltung in einem der
Teilnehmerleitung 1 zugeordneten Kabel-Dämpfungsentzerrer empfangen, wodurch ein Relais in einer ebenfalls der Teilnehmerleitung
1 zugeordneten Leitungsschaltung anzieht. Diese Leitungsschaltung ist für alle dieser Teilnehmerleitung zugeordneten Teil-
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nehmerstellen gemeinsam vorgesehen. Sie tibeträgt dann ein
Vorheizsignal zu allen zugeordneten Breitbandeinheiten und bereitet außerdem einen BetätigungsStromkreis für die Steuerschaltungen
jedes den Breitbandeinheiten und der Teilnehmerleitung 1 zugeordneten Video-Schalters vor.
Entsprechend Fig. e3 übeträgt das Vermittlungsnetzwerk nach
fc positiver Durchführung der doppeltgerichteten Prüfung und nach
Anlegen von VSS-Signalen Rufzeichen über das Sprechadernpaar
T und R zur Tastenfernsprechanlage. Man beachte, daß diese Zeichen für Breitband- und reine Sprechverbindungen gleich sind
und vom Vermittlungsnetzwerk zur zugeordneten Zeilnehmerleitung auf bekannte Weise übertragen werden können. Die Zeichen
können über die Adern T und R des Sprechadernpaares oder über getrennte, zugeordnete Zeichenadern gegeben werden. Es
sei hier angenommen, daß beim Anlegen von Ruf spannung durch das Vermittlungsnetzwerk das Relais (B) in der Teilnehmerschaltung
14 auf bekannte Weise anzieht. Dann zieht auch das Relais 3R über den Ruhekontakt (C-IO) und den jetzt betätigten Arbeitskontakt (B-Il) gegen Erde anji. Dadurch wird positive Batteriespannung
über den Unterbrecherkontakt NT-2 geführt , wobei der Unterbrecher INT durch Erdpotential eingeschaltet wird, das über
den Arbeitskontakt (B-13) läuft. Die pulsierende positive Batterie-
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spannung über Men Kontakt NT-2 wird über die Arbeitskontakte
JP-5, 3R-1, die Ader 2Ll und das Kabel 202 sowie die in Durchlaßrichtung
vorgespannte Diode 2Pl 1 (Fig. 2) weitergeführt, um die der Teilnehmerleitung 1 in der Teilnehmerstelke Sl zugeordnete
rote Lampe flackern zu lassen. Auf entsprechende Weise wird positive Batteriespannung zu allen anderen, der Teilnehmerleitung
1 zugeordneten Teilnehmerstellen geführt. In jeder der der Teilnehmerleitung 1 zugeordneten Teilnehmer stellen Sl bis
SN blinken also die der Teilnehmerleitung 1 zugeordneten roten Lampen, was bedeutet, daß eine Fernsehverbindung auf dieser
Teilnehmerleitung ankommt.
Entsprechend Fig. 3 wird durch die Betätigung des Relais 3R außerdem Ruf spannung von der Rujptrom quelle 31 über die
Ruhekontakte 3A-2, 3A-3, die Arbeitskontakte 3R-2, 3P-6,3P-7,
die Leitungen 2TRl 1 und 2TR211 und das Kabel 202 zur Teilnehmerstelle
Sj sowie die Gabelschalterkontakte 2SWl-4 und 2SW1-5
zum Tonwecker 213 geführt. Auf entsprechende Weise werden
die Tonwecker jeder anderen, der Teilnehmerleitung 1 zugeordneten Teilnehmerstelle zu diesem Zeitpunkt betätigt, so daß auch
akustisch durch unterscheidungsfähige Töne angezeigt wird, daß eine Fernsehverbindung ankommt.
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Unter Bezugnähme auf Fig. 3 sei daraufhingewiesen, daß,
wenn das Relais 3R bei einer reinen Sprechverbindnng angezogen hätte, das Relais 3P in Ruhestellung geblieben wäre.
Unter diesen Bedingungen wäre negatiire Batteriespannung über
den Unterbrecherkontakt KT-I und den Ruhekontakt 3P-5 sowie
die Ader 2Ll und das Kabel 202 (Fig. 2) zur Teilnehmerleitungslampe
in der Teilnehmerstelle Sl übertragen worden. Dementfc sprechend würde dann die weiße, der Teilnehmerleitung 1 zugeordnete
Lampe über die Diode 2Nl 1 blinken, was bedeutet, daß eine ankommende, reine Sprechverbindung auf eine Beantwortung
wartet, Aul entsprechende Weise wäre gemäß Fig. 3 Rufspannung Über die Ruhekontakte 3P-6, 3P-7 und die Adern 2BR11, 2BG11
zum Glockenwecker 212 (Fig. 2) der Teilnehmerstelle Sl geführt worden. Jede Teilnehmerschaltung ist also so ausgelegt, daß sie
beim gemeinsamen Anlegen von VSS- und Tonzeichen ein unter» scheidbaree akustisches und visuelles Signal an jeder, der Teilnehmerleitung
zugeordneten Teilnehmerstelle liefert, wenn eine
Ferne ehverbindung vorhanden ist,
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 sei angenommen, daß ein Teilnehmer
an der für eine Breitbandbedienung ausgerüsteten Teilnehmerstelle
Sl den auf der Teilnehmerleitung 1 ankommenden Anruf beantworten will. Auf bekannte, in der oben genannten US-Patent-
schrift im einzelnen beschriebene Weise wird an der Teühehmerstelle
Sl die der Teilnehmerleitung 1 zugeordnete Aufnahmetaste, nämlich die Aufnahmetaste 2PUl 1 betätigt, dann wird das Fernsprecher-Netzwerk
211 in den Aushängezustand gebracht. Demgemäß liegt das Netzwerk 211 mit Hilfe dea Aushängekontaktes
2SW-1-6 und des Kontaktes 2PU11-1 der Aufnahmetaste über dem Sprechteil der Teilnehmerleitung. Im Vermittlungsnetzwerk
wird dann auf bekannte Weise ein Rufvorgang ausgelöst. Durch die Betätigung der Aufnahmetaste an der Teikiehmerstelle Sl wird
Erdpotential über den Gabelsch alterkontakt 2SWl-1, den HaltekaBten-Ruhekontakt
2HLDl -1, den Aufnahmetastenarbeitskontakt 2PU11-2, die Ader 2Pl und das Kabel 202 zur Teilnehmerschaltung
14 (Fig. 3) weitergeführt, das dann über die Diode 3CR51 das
Relais 3A anziehen läßt. Außerdem wird Erdpotential über die Teilnehmerschaltung, die Ader 3Al 1 und das Kabel 302 zu dem
der Teilnehmerstelle Sl und der Teilnehmerleitung 1 zugeordneten Videoschalter 10 (Fig. 4) übertragen.
Das Erdpotential auf der Ader 3Al 1 schaltet den Transistor 4Ql ein, wodurch das Relais 4VSl anzieht: Batterie, Transistor 4Ql,
Spule 4VSl, Ader 3P, Erde. Das Erdpotential auf der Ader 3P läuft jetzt über den Arbeitskontakt 4VSl-5, die Ader 2TOS und das Kabel
201 zur Fig. 2 und schaltet die Video-Steuerung 2VCl ein, wodurch
ein Übertragungsweg über die Breitbandeinheit PPI zu den ange-
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schalteten Bauteilen, nämlich dem Bildschirm 2Sl und der
Kamera 2Cl durchgeschaltet wird. Demgemäß führt ein Breitband-Übertragungsweg vom Kabel 401 (Fig. 4) über die Adern
5VIT, 5Vm, 5VOT, 5VOR, die Arbeitskontakte 4VSl-I, 4VS1-2,
4VSl-3, 4VSl-4, die Ausgangsadern 2VIT, 2VIR, 2VOT, 2VOR
fles Videoschalters 10 und das Kabel 201 zu den Anschlußelementen des Fernsehapparates PPI (Fig. 2).
Entsprechend Fig. 4 sind die der Teilnehmerleitung 1 zugeordneten Videoschalter nach einem Prioritätsschema angeordnet, so daß
die Breitbandleitung vom Kabel-Dämpfungsentzerrer über das Kabel 401 und über die Umschaltkontakte desjenigen Relais 4VS
weitergeführt wird, das dem Schalter der höchsten Priorität zugeordnet ist. Im vorliegenden Beispiel ist das Relais 4VSl im
Videoschalter 10 betätigt worden, wodurch die Fernsehverbindung zu der der Teilnehmerstelle 1 zugeordneten Breitbandeinheit PPI
" durchgeschaltet worden ist. Falls die Aufnahmetaste einer anderen
Teilnehmerstelle betätigt worden wäre, beispielsweise die Aufnahmetaste
für die Teilnehmerleitung 1 an der Teilnehmerstelle SN, dann würde das Relais 4VSN in dem der Teilnehmer stelle SN
zugeordneten Videoschalter 12 auf die oben für das Relais 4VSl beschriebene
Weise angezogen haben. Eine Breitbandverbindung wäre jedoch nicht zu der der Teilnehmerstelle SN zugeordneten Breit-
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bandeinheit PPN durchgeschaltet worden, und zwar wegen der betätigten Ruhekontakte im Videoschalter 10 höherer Priorität,
d.h., der Kontakte 4VS1-1, 4VS1-2, 4VSl-3 und 4VSl-4. Außerdem
würde die Breitbandeinheit PPN nicht eingeschaltet, da das von der Ader 3P kommende Erdpotential durch den Ruhekontakt 4VSl-5
unterbrochen ist, der außerdem das Vorheizsignal von allen Breitbandeinheiten mit Ausnahme der Einheit PPI hat.
Es sei hier bemerkt, daß hei dieser Anordnung die Möglichkeit
besteht, die Videoschalter jeder Teilnehmerleitung so auszubilden, daß die Teilnehmerstellen-Prioritäten für diese Teilnehmerleitung
verschieden von denen für jede andere Teilnehmerleitung sind. Fig. 8 zeigt, wie dies erreicht werden kann. Die Teilnehmerleitung
N läuft über das Kabel 801 zuerst über den der Teilnehmerstelle SN zugeordneten Videoschalter 13 und dann über alle zwischenliegenden
Schalter bevor sie an dem der Teilnehmerstelle Sl zugeordneten Videoschalter 11 endet. Demgemäß würden bei dieser
Anordnung Breitbandverbindungen unter Verwendung der Teilnehmerleitung N mit absteigenden Teilnehmerstellen-Prioritäten
von der Teilnehmerstelle SN bis SN durchges ehaltet.
Außerdem sei darauf hingewiesen, daß entsprechend Fig. 3 Trenndioden
3CR51 bis 3CR5N je einer individuellen der an die Teilnehmerleitung 1 angeschalteten Teilnehmerstellen zugeordnet sind,
t098??/1707
so daß die von den entsprechenden Teilnehmerstellen empfangenen
Sprechsteuersignale je das Relais 3A betätigen können, das allen der gleichen Teilnehmerleitung zugeordneten Teilnehmerstellen
gemeinsam ist. Demgemäß wird das gemeinsame Relais 3A durch Signale von allen Teilnehmerstellen betätigt, während
die Signale für die Steuerung des ausschließlich dieser Teilnehmerstelle zugeordneten Video-Schalters getrennt gehalten sind. Breitfe
bandverbindungen von irgend einer Teilnehmerstelle zu irgend
einer Teilnehmerleitung werden also von dieser Teilnehmerstelle nur dann durchgeschaltet, wenn Tonsteuersignale von dieser Teilnehmerstelle
kommen, obwohl jede Teilnehmer stelle Sprechverbindungen auf der Teilnehmerleitung einleiten kann.
Entsprechend Fig. 3 wird Anziehen des Relais 3A das Relais (C) auf bekannte Weise betätigt. Dadurch schaltet der Ruhekontakt
(C-IO) Erdpotential vom Transistor 3Q5 ab, so daß das Relais 3RLB abfällt. Der Ruhekontakt 3RLB-1 führt daraufhin Erdpotential über
die Ader 3RLB und das Kabel 301 zur Fig. 5, wodurch der Rückschleifweg über den Video-Vierer und die nun freigegebene Rückschleifschaltung
501 auf die oben beschriebene Weise geöffnet wird. Durch die Freigabe der Rückschleifschaltung 501 werden die
Adern VIT, VIR, VOT, VOR des Videovierers der Teilnehmerleitung 1 über den Kabel-Dämpfungsentzerrer 16, d ie Adern
10982?/1707
5VIT, 5VIR, 5VOT, 5VOR, das Kabel 401, den betätigten
Videoschalter 10 (Fig. 4) , die Adern 2VIT, 2VIR, 2VOT, 2VOR und das Kabel 201 zur Breitbandeinheit PPI (Fig. 2)
weitergeführt. Demgemäß ist jetzt ein Zweiweg-Breitbandübertragung
sweg vom Vermittlungsnetzwerk; zu den Anschlußelementen
2Cl und 2Sl des Fernsprechapparates PPI durchgeschaltet.
Außerdem ist ein Sprechweg von der Teilnehmerleitung 1 über das Kabel 301, die Teilnehmerschaltung 14, die
Adern T , R, und das Kabel 202 zum Sprechnetzwerk 201 in der ddr Breitbandeinheit PPI zugeordneten Teilnehmer stelle
Sl hergestellt worden.
Gemäß Fig. 3 wird durch die Betätigung des Relais (C) das Halteerdpotential
für das Relais 3R mit Hilfe des Ruhekontaktes (C-IO) abgetrennt, wodurch das Relais 3R abfällt. Das rote Blinksignal
sowie die Tonquelle werden daraufhin durch die Arbeitskontakte 3R-1 bzw. 3R-2 von den Signaladern getrennt. Die der Teilnehmerleitung
1 in jeder der Teilnehmerstellen Sl bis SN (Fig. 2 u. 6) zugeordneten Lampen brennen jetzt dauernd rot, und zwar über
die auf positiver Spannung liegende Leitung 2Ll, das Kabel 202, die Arbeitskontakte (C-Il), 3A-1 und 3P-3.
1098??M707
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 sei jetzt angenommen, daß ein
Teilnehmer an der Teilnehmerstelle Sl die Breitbandverbindung in den Haltezustand bringen will. Demgemäß wird die Haltetaste
betätigt, wodurch der Ruhekontakt 2HLD1-1 die Ader 2Pl des Kabels 202 von Erde trennt. Dadurch fällt entsprechend Fig. 3
das Relais 3A ab. Dann zieht das Relais (B) auf bekannte Weise an, wodurch der Sprechübertragungsweg in der Teilnehmerschal-
k tung geöffnet wird. Daraufhin wird eine unterbrochene positive
Spannung über den Kontakt INT-2, den Arbeitskontakt 3P-4, den Ruhekontakt 3A-1, den Arbeitskontalt (C-H) und diw Adern 2Ll,
202 zu den Fig. 2 und 6 geführt, um die der Teilnehmerleitung 1 in jeder Teilnehmer st eile Sl-SN zugeordneten roten Lampen
blinken zu lassen.
Außerdem bewirkt die Abtrennung der Ader 2Ll von Erde, daß Erdpotential von der Ader 3Al 1 in Fig. 3 entfernt wird. Dieses
Erdpotential ist über das Kabel 302 zur Betätigung des Relais 4VSl im Videoschalter 10 übertragen worden. Demge maß fällt
das Relais 4VSl jetzt ab. Da keine weiteren, der Teilnehmerleitung 1 zugeordneten Videoschalter betätigt sind, sind die
Ruhekontakte aller Video-Schalter-Relais 4VS- in der Kette im Ruhezustand, und die Abschluß wider stände 4TR0 und 4TRl des
Videoschalters 12 sind individuell über die Ruhekontakte 4VSN-4,
ORfQINAL INSPECTiO
10987^/1707
4VSN-3, 4VSN-2 und 4VSN-1 über jedes Paar des Video-Vierers geschaltet. Jedes Paar des Video-Vierers ist dadurch in der
Tastenfernsprechanlage abgeschlossen und die Breitbandübertragung gehalten.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Sprechleitung durch die gemeinsame Teilnehmerschaltung auf bekannte Weise gehalten, während
der Breitband-Vierer durch die Abschlußwiderstände 4TR0 und 4TRl des Videoschalters gehalten ist. Gemäß Fig. 3 bleibt das
Relais 3RLB wegen des abgefallenen Arbeitskontaktes 3RLB-2 zu diesem Zeitpunkt im Ruhezustand, da die den betätigten Ruhekontakt
3P-2 steuernde Relaisspule über die Arbeitskontakte (C-IO) und 3P-1, den Widerstand 3R20 sowie den Transistor 3Q4
betätigt bleibt. Die Ader 3RLB wird daher auf Erdpotential gehalten. Demgemäß verhindert die Rückschleifschaltung 50I1 die
entsprechend der obigen Erläuterung durch Erdpotential auf der Ader 3RLB gesteuert wird, weiterhin ein Rückschleifen des
Video-Vierers, obwohl die Verbindung im H a ltezustand ist. Dies ist erforderlich, damit die Breitbandeinheit am anderen Ende der
Verbindung keine reflektierten Signale über die örtliche Rückschleifschaltung
erhält. Eine Breitbandverbindung auf der Teilnehmerleitung 1 kann einfach dadurch in den aktiven Zustand zurückgebracht
werden, daß die entsprechende Aufnahmetaste an irgendeiner zugeordneten Teilnehmer stelle betätigt wird. Dann
109822/1707
wird eine Verbindung, und zwar sowohl eine Fernseh- als auch eine Fernsprechverbindung, zu der entsprechenden Teilnehmersteile
durchgeschaltet. Falls diese Teilnehmer stelle nicht for
eine Breitbandbedienung ausgerüstet ist, wird nur der Sprechabschnitt der Teilnehmerleitung 1 zu dieser Teilnehmer stelle
geführt, während der Fernsehteil gehalten bleibt. Dann besorgt die Betätigung der Aufnahmetaste für die TeUnehmerleitung 1 an
einer für eine Fernsehbedienung ausgerüsteten TeUnehmerstelle daß der dieser Teilnehmerstelle zugeordnete Videoschalter die
Fernsehverbindung exclusiv zu dieser Teilnehmer stelle durchschaltet.
Der Sprechteil der Verbindung wird auf die bestehende Sprechverbindung auf bekannte Weise aufgeschaltet.
109827/1707
Claims (4)
- 2054^82PATENTANSPRÜCHEXj Tastenfernsprechanlage mit einer Vielzahl von Fernsprechteilnehmerleitungen, die von einem Vermittlungsnetzwerk ausgehen und mit einer Vielzahl von Teilnehmer stellen, wobei eine Verbindung zwischen einer bestimmten Teilnehmerleitung und einer Teilnehmer stelle durch Betätigen der dieser Teilnehmerleitung an der Teilnehmerstelle zugeordneten Taste hergestellt wird,dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenfernsprechanlage eine wenigstens einer (z. B, Al) der Vielzahl von Fernsprech-Teilnehmerleitungen (Al ... AN) zugeordnete Breitband-Teilnehmerleitung (z. B. Vl) aufweist,ferner einer Beeitbandeinheit, (z.B. PPI), die wenigstens einer der Teilnehmerstellen (z.B. Sl) zugeordnet ist, welche Zugriff zu der Fernsprech-Teilnehmerleitung hat, der eine Breitband-Teilnehmerleitung zugeordnet ist, undjeder Breitband-Teilnehmerleitung zugeordnete Breitband-Ver-£ mittlungsschaltungen (z.B. 10), die in Abhängigkeit von der Betätigung der Taste bei einer Teilnehmerstelle und einer zugeordneten Breitbandeinheit eine Verbindung zwischen der der betätigenden Teilnehmerstelle zugeordneten Breitbandeinheit und der Breitband-Teilnehmerleitung herstellt.T09877M7Q7 original inspected.er
- 2. Taetenfernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagejeder Breitband-Teünehmerleitung zugeordnete Anzeigeschaltungen (z. B. 16) aufweist, um das Vorhandensein von Breitbandsignalen auf der Breitband-Teilnehmerleitung festzustellen, und jeder Fernsprech-Teilnehmerleitung zugeordnete Steuerschaltungen (z. B. 14), die die Breitband-Vermittlungsschaltungen (z.B. 10) in die Lage versetzen, eine B reitband verbindung herzustellen, wenn Breitbandsignale auf der zugeordneten Breitband-Teilnehmerleitung festgestellt werden und die Taste an der zugeordneten Teilnehmerstelle betätigt wird.
- 3. Tastenfernsprechanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Breitband-Vermittlungsschaltungen (z.B. 10, 12) eine Vielzahl von jeder der Breitbandeinheiten zugeordneten Breitbandschaltern aufweist, daß jeder der Breitband-P schalter individuell einer der Breitband-Teilnehmerleitungenzugeordnet ist und daß die Breitbandschalter so angeordnet sind, daß gleichzeitige Breitbandverbindungen von mehr als einer Breitbandeinheit zu irgend einer Breitband-Teilnehmerleitung verhindert sind.109827/1707
- 4. Tastenfernsprechanlage nach Anspruch 1 oder 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Breitband-Vermittlungsschaltungen (z.B. 10, 12) so angeordnet sind, daß sich eine vorbestimmte Priorität für die Breitbandverbindung zwischen den Breitbandeinheiten und irgendeiner der Breitband-Teilnehmerleitungen ergibt.109827/1707
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Date | Code | Title | Description |
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