DE2623321C2 - Boden nach DIN 18032 - Google Patents

Boden nach DIN 18032

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DE2623321C2
DE2623321C2 DE19762623321 DE2623321A DE2623321C2 DE 2623321 C2 DE2623321 C2 DE 2623321C2 DE 19762623321 DE19762623321 DE 19762623321 DE 2623321 A DE2623321 A DE 2623321A DE 2623321 C2 DE2623321 C2 DE 2623321C2
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DE19762623321
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Balsam-Sportstaettenbau & Co Kg 4803 Steinh GmbH
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Rhofa Sportbodenbau 7031 Hildrizhausen De GmbH
Rhofa Sportbodenbau 7031 Hildrizhausen GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/22Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Boden nach DIN 18 032, der in Anordnung von unten nach oben eine elastische Schicht, eine dünne Lastverteilungsschicht aus Kunststoff und einen Oberbelag aufweist, wobei die Stöße in der Lastverteilungsschicht überbrückt sind.
Bei einem bekannten Boden der angegebenen Art (DE-OS 23 11654) besteht die Lastverteilungsschicht aus einer Platte mit einem längs ihrer Ränder verlaufenden Falz, in den Überbrückungsstreifen aus Glasseidenmatten einlaminiert werden.
Mit einer derartigen Lastverteilungsschicht lassen sich gute sportfunktionelle Eigenschaften des Bodens, insbesondere hinsichtlich der Größe der Durchbiegungsmulde, erzielen und außerdem eine hohe Belastbarkeit beim Rollversuch erreichen. Die Herstellung des Bodens ist jedoch aufwendig, und das Herstellen der Überbrückungen ist umständlich, da hierzu Glasseidenmatten-Streifen eingelegt werden müssen und auf der Baustelle mit Harz und Härter gearbeitet werden muß, was nur bei Einhaltung verschiedener Bedingungen möglich ist. Dies stellt einen erheblichen Nachteil eines solchen Bodens dar.
Es soll daher ein Boden der eingangs genannten Art geschaffen werden, dessen Stöße auf einfachere Weise hergestellt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lastverteilungsschicht aus zwei gegeneinander versetzten und miteinander verklebten Lagen von jeweils etwa 2 mm Dicke besteht, wobei in jeder Lage als Elemente Bahnen oder Platten vorgesehen sind.
Hierdurch entfallen jegliche besondere Maßnahmen im Bereich der Stöße, weil die beiden Lagen an der Baustelle nach dem Aufbringen des Klebers nur noch aufeinandergelegt zu werden brauchen. Die beiden Lagen bestehen vorzugsweise aus Hart-PVC oder einem hochmolekularen Hart-PE. Dieses Material hai: eine hohe Bruchfestigkeit im Verhältnis zu seinem Elastzitätsmodul und eine gute Schlagzähigkeit. Daher läßt sich eine Belastbarkeit beim Rollversuch von ίο mindestens 2000 N erreichen. Aber auch die sportfunktionellen Eigenschaften sind günstig, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, daß neben einer flächenelastischen Komponente eine punktelastische Komponente vorhanden ist.
ι ■ Vorzugsweise ist die Verklebung der beiden Lagen vollflächig ausgeführt. Der Klebstoff ist dabei vorzugsweise ein Haftkleber, also ein dauerklebender Klebstoff. Der Vorteil eines solchen Klebstoffes besteht nicht nur darin, daß mit ihm auch Lagen aus Polyäthylen verbunden werden können, die wegen ihrer technischen Eigenschaften und ihres Preises besonders günstig sind. Ein Haftkleber hat ferner den Vorteil, daß bei einer Überbeanspruchung, wie sie beispielsweise an den Stößen auftreten kann, kein Schaden entstehen kann, wie dies bei einer festen Verklebung der Fall ist. Die sich gegebenenfalls unter einer Oberbeanspruchung voneinander lösenden Lagen werden nämlich wieder nach der Entlastung miteinander verklebt, da die Klebeverbindung wieder voll wirksam ist, sobald die beiden Teile erneut in Anlage aneinander kommen. Der Klebstoff kann nicht nur in der Weise aufgebracht werden, daß die beiden Lagen mit dem Kleber eingestrichen werden. Man kann auch eine doppelseitig klebende Folie oder ein doppelseitig klebendes Vlies zwischen den beiden Lagen vorsehen.
Vorzugsweise sind die Platten oder Bahnen der einen Lage der Lastverteilungsschicht auf die Mitte der Platten oder Bahnen der anderen Lage ausgerichtet. Bestehen die beiden Lagen nicht aus Platten, sondern aus Bahnen, dann wird zweckmäßigerweise die Länge der Bahnen gleich der Länge des Bodens in Bahnlängsrichtung gewählt.
Im folgenden ist die Erfindung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. I eine unvollständig und teilweise aufgebrochen dargestellte Draufsicht des Ausführungsbeispiels, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der Fig. 1. Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Sportboden besteht, in der Reihenfolge von unten nach oben, aus einer Elastikschicht 1, einer zweilagigen Lastverteilungsschicht 2 und einem Oberbelag 3. Die Elastikschicht 1 wird aus großflächigen Platten aus Schaumstoff gebildet, die fugenlos aneinandergelegt sind. Im Ausführungsbeispiel haben diese Platten eine Größe von Im auf 2m und eine Dicke von 15mm. Das Raumgewicht liegt im Bereich zwischen 1800 N/tnJ und 2500 N/mJ bestimmt nach DIN 53 420. Es wird entsprechend den zu erfüllenden sportfunktionellen Eigenschaften gewählt.
Die Lastverteiiungsschicht 2 besteht aus Elementen 6 und 6' in Form von Bahnen oder Platten aus Hartpolyäthylen mit einer Dicke von je 2 mm. Die Breite der Elemente beträgt im Ausführungsbeipiel I m hi und die Länge der Elmente ist bei Bahnen gleich der einen Seitenlänge des Bodens, beispielsweise der Breite oder Länge der Sporthalle, bei Platten etwa 2 m. Der Oberbclag 3 ist im Ausführungsbeispiel ein PVC-Bclag.
Es können aber auch andere Bodenbeläge verwendet werden.
Der Sponboden wird in der Weise verlegt, daß auf den ebenen Unterboden 4, der in der Regel aus Beton oder Asphalt-Estrich besieht, unter Zwischenlage einer dünnen Kunststoffschutzfclie, die Platten der Elastikschicht 1 dicht aneinander gelegt werden. Auf die Oberseite der Elastikschicht 1 wird dann maschinell ein Haftkleber h Form einer Bahn aufgetragen, deren Breite gleich der Breite der Elemente 6 der Lastverteilungsschicht 2 sind. Danach werden die Bahnen oder Planen der unteren Lage der Lastverteilungsschicht 2 in Richtung der einen Längsseite des Sportbodens verlegt. Da die Länge der Elemente 6 bei Verwendung von Bahnen gleich der Breite oder Länge des Sportbodens ist, weist die untere Lage der Lasiverteilungsschicht 2 nur in Längsrichtung der Elemente verlaufende Trennstellen auf. Die Abmessungen der Platten der Elastikschicht 1 in die Querrichtung der Elemente 6 ist so gewählt, daß letztere die Stoßfugen der Platten der Elastikschicht 1 mittig überdecken.
Nach dem Aufbringen der die unter- Lage der Lastverteilungsschicht 2 bildenden Elemente 6 wird auf letztere maschinell ein Haftkleber in Form von Bahnen aufgebracht, deren Breite gleich der Breite der Elemente 6' ist und die sich in Längsrichtung der die untere Lage bildenden Elemente 6 erstrecken. Dann werden die die obere Lage der Lastvei teilungsschieht 2 bildenden Elemente 6' bezüglich der bereits verlegten Elemente mittig im Verband verlegt. Die die obere Lage ί bildenden Elemente 6' überdecken die Trennstellen der darunterliegenden Elemente 6 mittig. Eine Verklammerung der Elemente der beiden Lagen miteinander erfolgt nicht. Auch eine Verschweißung der Elemente 6 und 6' ist nicht erforderlich.
ι« Zum Schluß wird auf die Oberseite der die obere Lage bildenden Elemente 6' maschinell Haftkleber in Form von Bahnen aufgetragen. Danach werden die den Oberbelag 3 bildenden Bahnen aufgelegt und längs ihrer Ränder verschweißt.
ii Die Nachgiebigkeit (StVv) dieses Bodens beträgt etwa 4 mm. Die Gleichmäßigkeit der Nachgiebigkeit (il StVv) ist kleiner als ±2%. Der Durchmesser der Durchbiegungsmulde bei der vertikalen Standardverformung von etwa 4 mm ist kleiner als 1 m. Die Tiefe der
2ü Mulde in einem Abstand von 20r. λ vom Lastaufpunkt ist Wiu = 0% von StVv, die Tiefe in eirern Abstand von 50 cm vom Lastaufpunkt W50 = 0%.
Der Energieverlust beträgt 18%. Die Ballreflexion beträgt 98%. Der Kraftabbau beträgt 54 bis 6ü%. Die
2=, Belastbarkeit beim Rollversuch ist etwa 4000 bis 5000 N.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Boden nach DIN 18 032, der in Anordnung von unten nach oben eine elastische Schicht, eine dünne Lastverteilungsschicht aus Kunststoff und einen Oberbelag aufweist, wobei die Stöße in der Lastverteilungsschicht überbrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastverteilungsschicht (2) aus zwei gegeneinander versetzten und miteinander verklebten Lagen von jeweils etwa 2 mm Dicke besteht, wobei in jeder Lage als Elemente (6, 6') Bahnen oder Platten vorgesehen sind.
2. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagen aus Hart-PVC oder einem hochmolekularen Hart-PE bestehen.
3. Boden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklebung der beiden Lagen vollflächig ausgeführt ist.
4. Boden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein Haftkleber ist.
5. Boden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verklebung der beiden Lagen eine doppelseitig klebende Folie oder ein doppelseitig klebendes Vlies vorgesehen ist.
6. Boden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten oder Bahnen der einen Lage auf die Mitte der Platten oder Bahnen der anderen Lage ausgerichtet sind.
7. Boden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der die beiden Lagen bildenden Bahnen gleich der Lange dts Bodens in Längsrichtung der Bahnen ist.
DE19762623321 1976-05-25 1976-05-25 Boden nach DIN 18032 Expired DE2623321C2 (de)

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DE2623321A1 DE2623321A1 (de) 1977-12-01
DE2623321C2 true DE2623321C2 (de) 1982-03-11

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DE2623321A1 (de) 1977-12-01

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