DE4410648C2 - Kunststoffdichtungsbahn mit Oberflächenprofilierung - Google Patents
Kunststoffdichtungsbahn mit OberflächenprofilierungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kunststoffdichtungs
bahnen mit einer Oberflächenprofilierung, wie sie im Tiefbau
insbesondere im Bereich von Deponieböschungen eingesetzt
werden.
Beim Deponiebau werden Kunststoffdichtungsbahnen mit ver
schiedenen Profilierungen, wie sie beispielsweise in dem
Artikel "Geomechanisches Verhalten von Kunststoffdichtungs
bahnen" abgedruckt in Bautechnik 2/1987, Seiten 58 bis 63,
beschrieben sind (siehe insbesondere Bild 6 und Bild 12), in
Kombinationsdichtungen aus mineralischen Dichtungen und
Kunststoffdichtungsbahnen verwendet. Typischerweise wird die
Kunststoffdichtungsbahn auf einer mineralischen Dichtung
verlegt. Über der Kunststoffdichtungsbahn liegt eine Schutz
lage, z. B. ein Geotextil, die Bestandteil einer sich unter der
Drainageschicht befindlichen Schutzschicht ist. Derartige
Aufbauten sind ebenfalls in der vorstehend zitierten Literatur
stelle beschrieben. Auf die Drainageschicht wird dann Feinmüll
gegeben und darüber der eigentliche zu entsorgende Abfall.
Im Böschungsbereich der Deponie muß bei diesen Kombinations
dichtungen sichergestellt sein, daß ein Rutschen vermieden wird
und die Standsicherheit der Böschung gewährleistet ist. Stand
sicherheit ist dann gegeben, wenn die Summe der antreibenden
Kräfte kleiner ist als die Summe der stützenden Kräfte. Die
Kunststoffdichtungsbahn muß im Betriebszustand spannungsfrei
liegen, um die Dauerhaftigkeit der Dichtung zu gewährleisten.
Es ist daher wesentlich, daß alle Kräfte aus der Auflast über
die Kunststoffdichtungsbahn in den Untergrund abgeleitet
werden. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei das Reibungs
verhalten zwischen der Kunststoffdichtungsbahn und den
verschiedenen Bodenmaterialien sowie zwischen der oberhalb der
Kunststoffdichtungsbahn befindlichen Schutz- und Drainge
schicht. Es muß erreicht werden, daß die maximal übertragbaren
Reibungskräfte auf der Bahnoberseite kleiner sind als die auf
der Bahnunterseite, d. h., daß der Reibungswinkel nach DIN 18137
oben kleiner ist als derjenige unten. Idealerweise liegt die
Reibungswinkeldifferenz von unten nach oben zwischen 2° bis 6°.
Um das Reibungsverhalten zu beeinflussen, werden die Kunst
stoffdichtungsbahnen auf ihren beiden Seiten mit unterschied
lich profilierten Oberflächen hergestellt, so daß die Bahn den
jeweiligen Anforderungen des betreffenden Deponiebauobjektes in
puncto Böschungsneigung und Standsicherheit angepaßt werden
kann. Die Profilierungen müssen unter Vermeidung von Kerben und
unstetigen Materialdickensprüngen ausgebildet werden, damit die
Kunststoffdichtungsbahn nicht in ihrem Langzeitverhalten gegen
kombinierte mechanisch-chemische Beanspruchungen geschwächt
wird.
Darüber hinaus muß die Kunststoffdichtungsbahn bei Zugbean
spruchung ein Verhalten zeigen, das eine genügende mechanische
Belastbarkeit erwarten läßt. Es werden daher beim Zugversuch
nach DIN 53455 Reißdehnungen von mindestens 400% für Kunst
stoffdichtungsbahnen gefordert.
In der Produktinformation Carbofol® PEHD Typ 305 der Firma Hüls
Troisdorf AG wird eine Kunststoffdichtungsbahn auf Basis von
PE-HD für den Deponiebau beschrieben. Diese Bahn ist beidseitig
durch schmale Erhebungen profiliert, wobei sie auf ihrer
Unterseite, d. h. der mineralischen Dichtung zugewandt, eine
Karo-Struktur mit innenliegender, gegenüber dem Karo sich
heraushebender Noppe ("Karo-Noppe") und auf ihrer Oberseite,
der geotextilen Schutzlage zugewandt, eine Wabenstruktur
ebenfalls mit innenliegender Noppe besitzt. Diese Bahn kann nur
für Böschungsneigungen bis zu 11° eingesetzt werden. Ihr
Reibungswinkel z. B. gegen Vlies (B2000 der Fa. Huesker) beträgt
nur 13°.
In der Produktinformation Friction Seal® (11/92) der National
Seal Company wird eine Kunststoffdichtungsbahn beschrieben,
deren rauhe Profilierung in einem Koextrusionsverfahren - also
in einem verhältnismäßig aufwendigen Herstellungsverfahren -
auf die Bahn aufgebracht wird. Ihr Reibungswinkel gegen die
geotextile Schutzlage beträgt 32°, während der Reibungswinkel
gegen Ton auf der Unterseite der Bahn nur bei 29° liegt, so daß
also das geforderte Reibungswinkelgefälle von unten nach oben
nicht erfüllt ist.
Weitere bekannte Kunststoffdichtungsbahnen mit beidseitiger
Profilierung weisen entweder nicht die gewünschte Reibungs
winkeldifferenz für standsichere Böschungen oder undefinierte
und ungleichmäßige Oberflächenprofilierungen oder zu geringe
Reißdehnungswerte oder ungenügende chemische Beständigkeit oder
schlechte Verarbeitbarkeit auf oder aber sie dienen der Lösung
einer anderen Aufgabe. Beispielsweise sind in der DE 29 47 499
B1 Abdichtungsbahnen für Hauzwecke beschrieben, die mit
speziell ausgebildeten Noppen versehen sind, um sie durch
mechanischen Druck zerstörungsfrei mit einer entsprechenden
Nachbarfolie verbinden zu können, wobei die kegelstumpfförmigen
Noppen eine Einschnürung aufweisen. Derartige Noppen sollen
daher keine Reibung erzeugen, sondern dem Zusammenhalt der
einzelnen Bahnen dienen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, sowohl eine
gut zu verarbeitende Kunststoffdichtungsbahn zur Verfügung zu
stellen, die bei steilen Böschungsneigungen einsetzbar ist und
eine gute Standsicherheit bei zufriedenstellender mechanisch-
chemischer Belastbarkeit gewährleistet, als auch ein Verfahren
zur Herstellung der Kunststoffdichtungsbahn anzubieten. Weiter
hin soll die Kunststoffdichtungsbahn mit geringem technischen
Aufwand in definierter und gleichmäßiger Qualität produzierbar
sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine
Kunststoffdichtungsbahn mit den Merkmalen des Anspruchs 1, bzw.
durch ihre Verwendung mit den Merkmalen von Anspruch 11, und
durch ein Verfahren zur Herstellung der Kunststoffdichtungsbahn
mit den Merkmalen des Anspruchs 12, jeweils bevorzugt in
Verbindung mit den Merkmalen der Unteransprüche, gelöst.
Die erfindungsgemäße Kunststoffdichtungsbahn ist mit mindestens
einseitiger Oberflächenprofilierung versehen.
Die Struktur der Oberflächenprofilierung besteht aus
Erhebungen, welche aus der Bahnbasis herausragen und Einzel
flächen vollständig umranden, wobei alle die Einzelflächen
umrandenden Erhebungen unter Bildung einer wabenförmigen
Struktur als Oberflächenprofilierung miteinander verbunden
sind, so daß keine einzeln aus der Bahnbasis herausragenden
Erhebungen auftreten, und das Flächenverhältnis von erhabener
Struktur zu Bahnbasis der erfindungsgemäßen Kunststoff
dichtungsbahn zwischen 0,4 und 1,2, vorzugsweise zwischen 0,6
und 1,0 liegt.
Bevorzugt ist die Struktur der Kunststoffdichtungsbahn aus dem
Material der Bahnbasis herausgeformt, so daß Kerbungen durch
nachträglich angebrachte Oberflächenprofilierungen vermieden
werden.
Bei besonderen Ausführungsformen der Erfindung ist die
Bahnbasis zwischen den Erhebungen eben und/oder die Höhe der
Erhebungen der Struktur über der Bahnbasis gleichmäßig, wobei
die Höhe der Erhebungen insbesondere zwischen 0,5 mm und 1,1 mm
liegt, um sicherzustellen, daß die Erhebungen aus dem sich auf
der verlegten Kunststoffdichtungsbahn bildenden Drainagewasser
film herausragen.
Es ist vorteilhaft, die Anordnung der umrandeten Einzelflächen
auf der Kunststoffdichtungsbahn so zu gestalten, daß quer zur
Produktionsrichtung der Kunststoffdichtungsbahn möglichst viele
über die gesamte Bahnbreite annähernd geradlinig verlaufende,
miteinander verbundene Erhebungen entstehen. Solcherart ausge
bildete Erhebungen wirken bei der auf der Deponieböschung
verlegten Kunststoffdichtungsbahn gegenüber dem Drainagewasser
als Staustufen und reduzieren so dessen Fließgeschwindigkeit
mit dem Erfolg, daß die Standsicherheit der Böschung erhöht
wird. Gleichzeitig wird die Reibung zu der auf der Kunststoff
dichtungsbahn befindlichen Schutzlage verbessert und damit der
erwünschte Effekt eines hohen Reibungswinkels nach DIN 18137
erzielt. Darüber hinaus entsteht unter Druck zwischen den
Kanten der Erhebungen und einer geotextilen Schutzlage ein so
enger Kontakt, daß auch nach längerer Standzeit der Böschung
ein Verschlammen zwischen Schutzlage und Kunststoffdichtungs
bahn und damit ein Vermindern der Reibung verhindert wird. Es
ist jedoch zu beachten, daß der Abstand zwischen den quer zur
Produktionsrichtung der Kunststoffdichtungsbahn verlaufenden
Erhebungen in Abhängigkeit von der Höhe der Erhebungen nicht zu
gering wird, da bei nicht genügend breiter Bahnbasis zwischen
den Erhebungen die Reißfestigkeit der Kunststoffdichtungsbahn
infolge der Kerbwirkung der Vertiefungen zwischen den
Erhebungen nachläßt. Bevorzugt liegt der Abstand zwischen den
quer zur Produktionsrichtung der Kunststoffdichtungsbahn
verlaufenden Erhebungen zwischen 2 und 7 mm.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besitzt
eine solche wabenförmige Struktur als Oberflächenprofilierung,
bei der die von den Erhebungen umrandete Innenfläche einer
Strukturwabe 7 mm2 bis 13 mm2 beträgt. Vorzugsweise verläuft
eine durch zwei Ecken der Strukturwabe gelegte Symmetrieachse
senkrecht zur Produktionsrichtung der Kunststoffdichtungsbahn.
Die Dichte der Kunststoffdichtungsbahn nach DIN 53479 liegt
insbesondere zwischen 0,87 g/cm3 und 0,99 g/cm3.
Für besondere Anwendungen kann die Kunststoffdichtungsbahn auf
ihrer zweiten Seite ebenfalls mit einer Oberflächenprofilierung
versehen werden. Vorzugsweise wird eine Struktur aus sich
kreuzenden geradlinigen Erhebungen gewählt, wobei sich in der
Mitte der aus den Erhebungen gebildeten Vierecke eine einzelne
Erhebung befindet.
Die Kunststoffdichtungsbahn der Erfindung ist besonders ge
eignet für den Einsatz im Deponieböschungsbereich.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Kunststoffdichtungs
bahn kommt insbesondere ein Extrusionsverfahren in Frage, bei
dem die Formgebung der Struktur der Kunststoffdichtungsbahn
mittels einer Prägewalze eines Glättwerkes erfolgt. Eine
besonders geeignete Ausführungsform der Prägewalze ist hoch
glänzend mit einer gemittelten Rauhtiefe nach DIN 4768 Teil 1
zwischen 0,2 und 0,7 µm.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der Kombination ihrer
günstigen Eigenschaften, nämlich,
- - daß die Kunststoffdichtungsbahn auch bei Deponien mit steilen Böschungsneigungen eingesetzt werden kann, ohne daß die Standsicherheit der Böschung gefährdet ist, wobei insbesondere die Reibungswinkel nach DIN 18137 von der Unterseite der Kunststoffdichtungsbahn zu ihrer Oberseite abfallend sind,
- - daß durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren der Kunststoffdichtungsbahn die Oberflächenprofilierung von definierter und gleichmäßiger Qualität ist, daß die Oberflächenprofilierung nicht zu Beeinträchtigungen der mechanisch-chemischen Belastbarkeit führt,
- - daß vor dem Verschweißen der einzelnen, möglicherweise zugeschnittenen Kunststoffdichtungsbahnen die Schweißränder durch einfache Mittel ohne Zeitverzögerung gesäubert und getrocknet werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels in
Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Wabenstruktur
der Oberflächenprofilierung der Kunststoffdichtungs
bahn,
Fig. 2 den Schnitt A-A gemäß Fig. 1 durch die Kunststoff
dichtungsbahn und
Fig. 3 den Schnitt B-B gemäß Fig. 1 durch die Kunststoff
dichtungsbahn.
In einem grundsätzlich bekannten Breitschlitz-Extrusions
verfahren wird aus dem Granulat Vestolen® A 3512 R (Dichte:
0,942 ± 0,002 g/cm3, Schmelzindex (190/5): 1,55 ± 0,15
g/10 min, Rußgehalt: 2,1 ± 0,2%) ohne weitere Zusätze eine PE-
HD-Kunststoffdichtungsbahn 1 mit einer Breite von 5,10 m und
einer Mindestdicke von 2,5 mm hergestellt, wobei eine Präge
walze eines nachgeschalteten Glättwerkes die erfindungsgemäße
Struktur der Oberflächenprofilierung erzeugt. Eine zweite
Prägewalze wird eingesetzt, um die zweite Seite der Kunststoff
dichtungsbahn mit der an sich bekannten "Karo-Noppe"-Struktur
zu versehen, bei der sich in der Mitte von aus schmalen
Erhebungen gebildeten Karos eine einzelne herausragende Noppe
befindet. Heide Prägewalzen sind hochglänzend mit einer ge
mittelten Rauhtiefe nach DIN 4768 Teil 1 zwischen 0,3 und 0,5
µm, um zu erreichen, daß die Oberfläche der Kunststoff
dichtungsbahn 1 stetige Fließlinien und auch im Mikrobereich
keine Kerben aufweist.
Die erfindungsgemäße Struktur besteht aus schmalen, waben
förmigen Erhebungen 2, die aus der Bahnbasis 3 herausragen und
aus dem Material der Bahnbasis 3 herausgeformt sind.
Das Flächenverhältnis von erhabener, wabenförmiger Struktur 2
zu Bahnbasis 3 beträgt 0,8 ± 0,05.
Die Bahnbasis 3 zwischen den wabenförmigen Erhebungen 2 ist
eben. Die Höhe der wabenförmigen Erhebungen 2 über der Bahn
basis 3 liegt überall gleichmäßig bei 0,8 ± 0,1 mm. Der Über
gang zwischen Bahnbasis 3 und Erhebung 2 ist gerundet, um die
Nachteile von gekerbten Querschnittsprofilen im Zusammenhang
mit der chemischen und mechanischen Langzeitbeständigkeit der
Bahn zu vermeiden. Die ebene Innenfläche 4 der Strukturwabe 2
beträgt 10,0 ± 0,5 mm2 und die Länge ihrer Seiten 2,0 ± 0,1 mm.
Eine durch zwei Ecken der Strukturwabe 2 gelegte Symmetrieachse
S verläuft senkrecht zur Produktionsrichtung P der Kunststoff
dichtungsbahn 1.
Die Kunststoffdichtungsbahn 1 wird im Deponieböschungsbereich
eingesetzt. Zur Herstellung einer Kombinationsdichtung wird die
Kunststoffdichtungsbahn 1 auf der mineralischen Dichtung ver
legt, wobei sich die wabenförmige Oberflächenprofilierung der
Kunststoffdichtungsbahn 1 auf der Oberseite befindet. Ein
eventuelles Säubern und/oder Abtrocknen der möglicherweise
zugeschnittenen Kunststoffdichungsbahn 1 an den Schweißrändern
vor dem Verschweißen kann unproblematisch und ohne Zeitver
zögerung durch Abwischen erfolgen. Heißluftgebläse oder längere
Trockenzeiten sind nicht erforderlich. Nach dem Verschweißen
der einzelnen Bahnen wird auf der Kunststoffdichtungsbahn 1 die
geotextile Schutzlage verlegt, darüber eine weitere Schutz
schicht und schließlich die Drainageschicht.
Die in Anlehnung an DIN 18137 gemessenen Reibungswinkel
betragen für die Unterseite der Kunststoffdichtungsbahn 1 mit
der Profilierung "Karo-Noppe" gegen Ton 27° ± 1° und für die
Oberseite mit der wabenförmigen Profilierung gegen Vlies 24° ±
1°, so daß die Reibungswinkeldifferenz bei ca. 3° liegt und die
Forderung von nach oben kleineren Reibungswinkeln erfüllt ist.
Die mechanische Belastbarkeit der Kunststoffdichtungsbahn 1 ist
gut, da die im Zugversuch nach DIN 53455 bestimmte Reißdehnung
größer als 600% ist.
Claims (13)
1. Kunststoffdichtungsbahn (1) mit mindestens einseitiger
Oberflächenprofilierung, wobei die Struktur der Ober
flächenprofilierung von durch Erhebungen (2) vollständig
umrandeten Einzelflächen (4) gebildet wird und wobei die
Erhebungen (2) aus der Bahnbasis (3) herausragen, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Einzelflächen (4) umrandenden
Erhebungen unter Bildung einer wabenförmigen Struktur
miteinander verbunden sind und daß das Flächenverhältnis
von erhabener Struktur (2) zu Bahnbasis (3) zwischen 0,4
und 1, 2 liegt.
2. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erhebungen (2) der Struktur aus dem
Material der Bahnbasis (3) heraus geformt sind.
3. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnbasis (3) zwischen
den Erhebungen (2) der Struktur eben ist.
4. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der
Erhebungen (2) der Struktur über der Bahnbasis (3) gleich
mäßig ist.
5. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der
Erhebungen (2) der Struktur zwischen 0,5 mm und 1,1 mm
liegt.
6. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den
Erhebungen (2) gebildete Innenfläche (4) einer Strukturwabe
7 mm2 bis 13 mm2 beträgt.
7. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch
zwei Ecken der Strukturwabe gelegte Symmetrieachse (S)
senkrecht zur Produktionsrichtung (P) der Kunststoff
dichtungsbahn (1) verläuft.
8. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte
der Kunststoffdichtungsbahn (1) nach DIN 53479 zwischen
0,87 und 0,99 g/cm3 liegt.
9. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Seite der Kunststoffdichtungsbahn (1) ebenfalls mit einer
Oberflächenprofilierung versehen ist.
10. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Struktur der Oberflächen
profilierung auf der zweiten Seite der Kunststoffdichtungs
bahn (1) aus sich kreuzenden geradlinigen Erhebungen
besteht, wobei sich in der Mitte der aus den Erhebungen
gebildeten Vierecke eine einzelne Erhebung befindet.
11. Verwendung einer Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 10 für den Deponieböschungsbereich.
12. Extrusionsverfahren zur Herstellung einer Kunststoff
dichtungsbahn (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung der Struktur der
Kunststoffdichtungsbahn (1) mittels einer Prägewalze eines
Glättwerkes erfolgt.
13. Extrusionsverfahren zur Herstellung der Kunststoff
dichtungsbahn (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prägewalze hochglänzend mit einer gemittelten
Rauhtiefe nach DIN 4768 Teil 1 zwischen 0,2 und 0,7 µm ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944410648 DE4410648C2 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Kunststoffdichtungsbahn mit Oberflächenprofilierung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944410648 DE4410648C2 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Kunststoffdichtungsbahn mit Oberflächenprofilierung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4410648A1 DE4410648A1 (de) | 1995-09-28 |
DE4410648C2 true DE4410648C2 (de) | 2001-03-01 |
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ID=6514007
Family Applications (1)
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DE19944410648 Expired - Fee Related DE4410648C2 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Kunststoffdichtungsbahn mit Oberflächenprofilierung |
Country Status (1)
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