DE4410648A1 - Kunststoffdichtungsbahn mit Oberflächenprofilierung - Google Patents
Kunststoffdichtungsbahn mit OberflächenprofilierungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kunststoffdichtungs
bahnen mit einer Oberflächenprofilierung, wie sie im Tiefbau
insbesondere im Bereich von Deponieböschungen eingesetzt wer
den.
Beim Deponiebau werden Kunststoffdichtungsbahnen in Kombinati
onsdichtungen aus mineralischen Dichtungen und Kunststoffdich
tungsbahnen verwendet. Typischerweise wird die Kunststoffdich
tungsbahn auf einer mineralischen Dichtung verlegt. Über der
Kunststoffdichtungsbahn liegt eine Schutzlage, z. B. ein Geotex
til, die Bestandteil einer sich unter der Drainageschicht be
findlichen Schutzschicht ist. Auf die Drainageschicht wird dann
Feinmüll gegeben und darüber der eigentliche zu entsorgende Ab
fall.
Im Böschungsbereich der Deponie muß bei diesen Kombinations
dichtungen sichergestellt sein, daß ein Rutschen vermieden wird
und die Standsicherheit der Böschung gewährleistet ist. Stand
sicherheit ist dann gegeben, wenn die Summe der antreibenden
Kräfte kleiner ist als die Summe der stützenden Kräfte. Die
Kunststoffdichtungsbahn muß im Betriebszustand spannungsfrei
liegen, um die Dauerhaftigkeit der Dichtung zu gewährleisten.
Es ist daher wesentlich, daß alle Kräfte aus der Auflast über
die Kunststoffdichtungsbahn in den Untergrund abgeleitet wer
den. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei das Reibungsver
halten zwischen der Kunststoffdichtungsbahn und den verschiede
nen Bodenmaterialien sowie zwischen der oberhalb der Kunst
stoffdichtungsbahn befindlichen Schutz- und Drainageschicht. Es
muß erreicht werden, daß die maximal übertragbaren Reibungs
kräfte auf der Bahnoberseite kleiner sind als die auf der Bahn
unterseite, d. h., daß der Reibungswinkel nach DIN 18137 oben
kleiner ist als derjenige unten. Idealerweise liegt die Rei
bungswinkeldifferenz von unten nach oben zwischen 2° bis 6°.
Um das Reibungsverhalten zu beeinflussen, werden die Kunst
stoffdichtungsbahnen auf ihren beiden Seiten mit unterschied
lich profilierten Oberflächen hergestellt, so daß die Bahn den
jeweiligen Anforderungen des betreffenden Deponiebauobjektes in
puncto Böschungsneigung und Standsicherheit angepaßt werden
kann. Die Profilierungen müssen unter Vermeidung von Kerben und
unstetigen Materialdickensprüngen ausgebildet werden, damit die
Kunststoffdichtungsbahn nicht in ihrem Langzeitverhalten gegen
kombinierte mechanisch-chemische Beanspruchungen geschwächt
wird.
Darüber hinaus muß die Kunststoffdichtungsbahn bei Zugbeanspru
chung ein Verhalten zeigen, daß eine genügende mechanische Be
lastbarkeit erwarten läßt. Es werden daher beim Zugversuch nach
DIN 53455 Reißdehnungen von mindestens 400% für Kunststoff
dichtungsbahnen gefordert.
In der Produktinformation Carbofol® PEHD Typ 305 der Firma Hüls
Troisdorf AG wird eine Kunststoffdichtungsbahn auf Basis von
PE-HD für den Deponiebau beschrieben. Diese Bahn ist beidseitig
durch schmale Erhebungen profiliert, wobei sie auf ihrer Unter
seite, d. h. der mineralischen Dichtung zugewandt, eine Karo-
Struktur mit innenliegender, gegenüber dem Karo sich heraushe
bender Noppe ("Karo-Noppe") und auf ihrer Oberseite, der geo
textilen Schutzlage zugewandt, eine Wabenstruktur ebenfalls mit
innenliegender Noppe besitzt. Diese Bahn kann nur für Bö
schungsneigungen bis zu 110 eingesetzt werden. Ihr Reibungswin
kel z. B. gegen Vlies (B2000 der Fa. Hüsker) beträgt nur 13°.
In der Produktinformation Friction Seal® (11/92) der National
Seal Company wird eine Kunststoffdichtungsbahn beschrieben, de
ren rauhe Profilierung in einem Koextrusionsverfahren - also in
einem verhältnismäßig aufwendigem Herstellungsverfahren - auf
die Bahn aufgebracht wird. Ihr Reibungswinkel gegen die geotex
tile Schutzlage beträgt 32°, während der Reibungswinkel gegen
Ton auf der Unterseite der Bahn nur bei 29° liegt, so daß also
das geforderte Reibungswinkelgefälle von unten nach oben nicht
erfüllt ist.
Weitere bekannte Kunststoffdichtungsbahnen mit beidseitiger
Profilierung weisen entweder nicht die gewünschte Reibungswin
keldifferenz für standsichere Böschungen oder undefinierte und
ungleichmäßige Oberflächenprofilierungen oder zu geringe Reiß
dehnungswerte oder ungenügende chemische Beständigkeit oder
schlechte Verarbeitbarkeit auf.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, sowohl eine gut zu verarbei
tende Kunststoffdichtungsbahn zur Verfügung zu stellen, die bei
steilen Böschungsneigungen einsetzbar ist und eine gute Stand
sicherheit bei zufriedenstellender mechanisch-chemischer Be
lastbarkeit gewährleistet, als auch ein Verfahren zur Herstel
lung der Kunststoffdichtungsbahn anzubieten. Weiterhin soll die
Kunststoffdichtungsbahn mit geringem technischen Aufwand in de
finierter und gleichmäßiger Qualität produzierbar sein.
Obige Aufgabe wird gelöst durch eine Kunststoffdichtungsbahn
mit den Merkmalen des Anspruchs 1, bzw. durch ihre Verwendung
mit den Merkmalen von Anspruch 14, und durch ein Verfahren zur
Herstellung der Kunststoffdichtungsbahn mit den Merkmalen des
Anspruchs 15, jeweils bevorzugt in Verbindung mit den Merkmalen
der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Kunststoffdichtungsbahn ist mit mindestens
einseitiger Oberflächenprofilierung versehen.
Die Struktur der Oberflächenprofilierung besteht aus Erhebun
gen, welche aus der Bahnbasis herausragen und Einzelflächen
vollständig umranden. Bevorzugt sind alle die Einzelflächen um
randenden Erhebungen miteinander verbunden, so daß keine ein
zeln aus der Bahnbasis herausragenden Erhebungen auftreten.
Das Flächenverhältnis von erhabener Struktur zu Bahnbasis der
erfindungsgemäßen Kunststoffdichtungsbahn liegt zwischen 0,4
und 1, 2, insbesondere zwischen 0,6 und 1,0.
Bevorzugt ist die Struktur der Kunststoffdichtungsbahn aus dem
Material der Bahnbasis herausgeformt, so daß Kerbungen durch
nachträglich angebrachte Oberflächenprofilierungen vermieden
werden.
Bei besonderen Ausführungsformen der Erfindung ist die Bahnba
sis zwischen den Erhebungen eben und/oder die Höhe der Erhebun
gen der Struktur über der Bahnbasis gleichmäßig, wobei die Höhe
der Erhebungen insbesondere zwischen 0,5 mm und 1,1 mm liegt,
um sicherzustellen, daß die Erhebungen aus dem sich auf der
verlegten Kunststoffdichtungsbahn bildenden Drainagewasserfilm
heraus ragen.
Es ist vorteilhaft, die Anordnung der umrandeten Einzelflächen
auf der Kunststoffdichtungsbahn so zu gestalten, daß quer zur
Produktionsrichtung der Kunststoffdichtungsbahn möglichst viele
über die gesamte Bahnbreite annähernd geradlinig verlaufende,
miteinander verbundene Erhebungen entstehen. Solcherart ausge
bildete Erhebungen wirken bei der auf der Deponieböschung ver
legten Kunststoffdichtungsbahn gegenüber dem Drainagewasser als
Staustufen und reduzieren so dessen Fließgeschwindigkeit mit
dem Erfolg, daß die Standsicherheit der Böschung erhöht wird.
Gleichzeitig wird die Reibung zu der auf der Kunststoffdich
tungsbahn befindlichen Schutzlage verbessert und damit der er
wünschte Effekt eines hohen Reibungswinkels nach DIN 18137 er
zielt. Darüber hinaus entsteht unter Druck zwischen den Kanten
der Erhebungen und einer geotextilen Schutzlage ein so enger
Kontakt, daß auch nach längerer Standzeit der Böschung ein Ver
schlammen zwischen Schutzlage und Kunststoffdichtungsbahn und
damit ein Vermindern der Reibung verhindert wird. Es ist jedoch
zu beachten, daß der Abstand zwischen den quer zur Produktions
richtung der Kunststoffdichtungsbahn verlaufenden Erhebungen in
Abhängigkeit von der Höhe der Erhebungen nicht zu gering wird,
da bei nicht genügend breiter Bahnbasis zwischen den Erhebungen
die Reißfestigkeit der Kunststoffdichtungsbahn infolge der
Kerbwirkung der Vertiefungen zwischen den Erhebungen nachläßt.
Bevorzugt liegt der Abstand zwischen den quer zur Produktions
richtung der Kunststoffdichtungsbahn verlaufenden Erhebungen
zwischen 2 und 7 mm.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besitzt
eine wabenförmige Struktur als Oberflächenprofilierung, wobei
die von den Erhebungen umrandete Innenfläche einer Strukturwabe
insbesondere 7 mm² bis 13 mm² beträgt. Vorzugsweise verläuft
eine durch zwei Ecken der Strukturwabe gelegte Symmetrieachse
senkrecht zur Produktionsrichtung der Kunststoffdichtungsbahn.
Die Dichte der Kunststoffdichtungsbahn nach DIN 53 479 liegt
insbesondere zwischen 0,87 g/cm³ und 0,99 g/cm³.
Für besondere Anwendungen kann die Kunststoffdichtungsbahn auf
ihrer zweiten Seite ebenfalls mit einer Oberflächenprofilierung
versehen werden. Vorzugsweise wird eine Struktur aus sich kreu
zenden geradlinigen Erhebungen gewählt, wobei sich in der Mitte
der aus den Erhebungen gebildeten Vierecke einer einzelne Erhe
bung befindet.
Die Kunststoffdichtungsbahn der Erfindung ist besonders geeig
net für den Einsatz im Deponieböschungsbereich.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Kunststoffdichtungs
bahn kommt insbesondere ein Extrusionsverfahren in Frage, bei
dem die Formgebung der Struktur der Kunststoffdichtungsbahn
mittels einer Prägewalze eines Glättwerkes erfolgt. Eine beson
ders geeignete Ausführungsform der Prägewalze ist hochglänzend
mit einer gemittelten Rauhtiefe nach DIN 4768 Teil 1 zwischen
0,2 und 0,7 µm.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der Kombination ihrer gün
stigen Eigenschaften, nämlich,
- - daß die Kunststoffdichtungsbahn auch bei Deponien mit steilen Böschungsneigungen eingesetzt werden kann, ohne daß die Standsicherheit der Böschung gefährdet ist, wobei insbeson dere die Reibungswinkel nach DIN 18137 von der Unterseite der Kunststoffdichtungsbahn zu ihrer Oberseite abfallend sind,
- - daß durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren der Kunststoffdichtungsbahn die Oberflächenprofilierung von defi nierter und gleichmäßiger Qualität ist,
- - daß die Oberflächenprofilierung nicht zu Beeinträchtigungen der mechanisch-chemischen Belastbarkeit führt,
- - daß vor dem Verschweißen der einzelnen, möglicherweise zuge schnittenen Kunststoffdichtungsbahnen die Schweißränder durch einfache Mittel ohne Zeitverzögerung gesäubert und getrocknet werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispie
les sowie der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Struktur der
Oberflächenprofilierung der Kunststoffdichtungsbahn,
Fig. 2 den Schnitt A-A gemäß Fig. 1 durch die Kunststoff
dichtungsbahn und
Fig. 3 den Schnitt B-B gemäß Fig. 1 durch die Kunststoff
dichtungsbahn.
In einem grundsätzlich bekannten Breitschlitz-Extrusionsverfah
ren wird aus dem Granulat Vestolen® A 3512 R (Dichte: 0,942 ±
0,002 g/cm³, Schmelzindex (190/5): 1,55 ± 0,15 g/10 min, Rußge
halt: 2,1 ± 0,2%) ohne weitere Zusätze eine PE-HD-Kunststoff
dichtungsbahn 1 mit einer Breite von 5,10 m und einer Mindest
dicke von 2,5 mm hergestellt, wobei eine Prägewalze eines nach
geschalteten Glättwerkes die erfindungsgemäße Struktur der
Oberflächenprofilierung erzeugt. Eine zweite Prägewalze wird
eingesetzt, um die zweite Seite der Kunststoffdichtungsbahn mit
der an sich bekannten "Karo-Noppe"-Struktur zu versehen, bei
der sich in der Mitte von aus schmalen Erhebungen gebildeten
Karos eine einzelne herausragende Noppe befindet. Beide Präge
walzen sind hochglänzend mit einer gemittelten Rauhtiefe nach
DIN 4768 Teil 1 zwischen 0,3 und 0,5 µm, um zu erreichen, daß
die Oberfläche der Kunststoffdichtungsbahn 1 stetige Fließli
nien und auch im Mikrobereich keine Kerben aufweist.
Die erfindungsgemäße Struktur besteht aus schmalen, wabenförmi
gen Erhebungen 2, die aus der Bahnbasis 3 herausragen und aus
dem Material der Bahnbasis 3 herausgeformt sind.
Das Flächenverhältnis von erhabener, wabenförmiger Struktur 2
zu Bahnbasis 3 beträgt 0,8 ± 0,05.
Die Bahnbasis 3 zwischen den wabenförmigen Erhebungen 2 ist
eben. Die Höhe der wabenförmigen Erhebungen 2 über der Bahnba
sis 3 liegt überall gleichmäßig bei 0,8 ± 0,1 mm. Der Übergang
zwischen Bahnbasis 3 und Erhebung 2 ist gerundet, um die Nach
teile von gekerbten Querschnittsprofilen im Zusammenhang mit
der chemischen und mechanischen Langzeitbeständigkeit der Bahn
zu vermeiden. Die ebene Innenfläche 4 der Strukturwabe 2 be
trägt 10,0 ± 0,5 mm² und die Länge ihrer Seiten 2,0 ± 0,1 mm.
Eine durch zwei Ecken der Strukturwabe 2 gelegte Symmetrieach
se S verläuft senkrecht zur Produktionsrichtung P der Kunst
stoffdichtungsbahn 1.
Die Kunststoffdichtungsbahn 1 wird im Deponieböschungsbereich
eingesetzt. Zur Herstellung einer Kombinationsdichtung wird die
Kunststoffdichtungsbahn 1 auf der mineralischen Dichtung ver
legt, wobei sich die wabenförmige Oberflächenprofilierung der
Kunststoffdichtungsbahn 1 auf der Oberseite befindet. Ein even
tuelles Säubern und/oder Abtrocknen der möglicherweise zuge
schnittenen Kunststoffdichtungsbahn 1 an den Schweißrändern vor
dem Verschweißen kann unproblematisch und ohne Zeitverzögerung
durch Abwischen erfolgen. Heißluftgebläse oder längere Trocken
zeiten sind nicht erforderlich. Nach dem Verschweißen der ein
zelnen Bahnen wird auf der Kunststoffdichtungsbahn 1 die geo
textile Schutzlage verlegt, darüber eine weitere Schutzschicht
und schließlich die Drainageschicht.
Die in Anlehnung an DIN 18137 gemessenen Reibungswinkel betra
gen für die Unterseite der Kunststoffdichtungsbahn 1 mit der
Profilierung "Karo-Noppe" gegen Ton 27° ± 1° und für die Ober
seite mit der wabenförmigen Profilierung gegen Vlies 24° ± 1°,
so daß die Reibungswinkeldifferenz bei ca. 3° liegt und die
Forderung von nach oben kleineren Reibungswinkeln erfüllt ist.
Die mechanische Belastbarkeit der Kunststoffdichtungsbahn 1 ist
gut, da die im Zugversuch nach DIN 53455 bestimmte Reißdehnung
größer als 600% ist.
Claims (16)
1. Kunststoffdichtungsbahn (1) mit mindestens einseitiger
Oberflächenprofilierung, wobei die Struktur der Oberflä
chenprofilierung von durch Erhebungen (2) vollständig um
randeten Einzelflächen (4) gebildet wird und wobei die Er
hebungen (2) aus der Bahnbasis (3) herausragen, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Flächenverhältnis von erhabener
Struktur (2) zu Bahnbasis (3) zwischen 0,4 und 1,2 liebt.
2. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Einzelflächen (4) umrandenden Er
hebungen (2) miteinander verbunden sind.
3. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (2) der
Struktur aus dem Material der Bahnbasis (3) heraus geformt
sind.
4. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnbasis (3) zwischen
den Erhebungen (2) der Struktur eben ist.
5. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Erhebungen (2)
der Struktur über der Bahnbasis (3) gleichmäßig ist.
6. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Erhebungen (2)
der Struktur zwischen 0,5 mm und 1,1 mm liegt.
7. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von quer zur
Produktionsrichtung (P) der Kunststoffdichtungsbahn (1)
über die gesamte Bahnbreite annähernd geradlinig verlaufen
den, miteinander verbundenen Erhebungen (2) zwischen 2 und
7 mm liegt.
8. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur wabenförmig
ist.
9. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die von den Erhebungen (2) gebildete In
nenfläche (4) einer Strukturwabe 7 mm² bis 13 mm² beträgt.
10. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem der Ansprüche 8 oder
9, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch zwei Ecken der
Strukturwabe gelegte Symmetrieachse (S) senkrecht zur Pro
duktionsrichtung (P) der Kunststoffdichtungsbahn (1) ver
läuft.
11. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Kunststoff
dichtungsbahn (1) nach DIN 53 479 zwischen 0,87 und
0,99 g/cm³ liegt.
12. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Seite der Kunst
stoffdichtungsbahn (1) ebenfalls mit einer Oberflächenpro
filierung versehen ist.
13. Kunststoffdichtungsbahn (1) nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Struktur der Oberflächenprofilierung
auf der zweiten Seite der Kunststoffdichtungsbahn (1) aus
sich kreuzenden geradlinigen Erhebungen besteht, wobei sich
in der Mitte der aus den Erhebungen gebildeten Vierecke ei
ne einzelne Erhebung befindet.
14. Verwendung einer Kunststoffdichtungsbahn (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 13 für den Deponieböschungsbereich.
15. Extrusionsverfahren zur Herstellung einer Kunststoffdich
tungsbahn (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formgebung der Struktur der Kunst
stoffdichtungsbahn (1) mittels einer Prägewalze eines
Glättwerkes erfolgt.
16. Extrusionsverfahren zur Herstellung der Kunststoffdich
tungsbahn (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prägewalze hochglänzend mit einer gemittelten Rauhtiefe
nach DIN 4768 Teil 1 zwischen 0,2 und 0,7 µm ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410648 DE4410648C2 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Kunststoffdichtungsbahn mit Oberflächenprofilierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410648 DE4410648C2 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Kunststoffdichtungsbahn mit Oberflächenprofilierung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4410648A1 true DE4410648A1 (de) | 1995-09-28 |
DE4410648C2 DE4410648C2 (de) | 2001-03-01 |
Family
ID=6514007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944410648 Expired - Fee Related DE4410648C2 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Kunststoffdichtungsbahn mit Oberflächenprofilierung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Also Published As
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