DE19851808B4 - Bitumenschweißbahn - Google Patents

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Abstract

Bitumenschweißbahn mit mindestens einer Bitumenschicht (3), mit mindestens einer Trägerlage (1) und einer weiteren Bitumenschicht (2), und mit einer Kaschierung an der Unterseite, die nach der Verschweißung Hohlräume zum Dampfdruckausgleich bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierung ein teilweise beschichtetes Vlies (5) oder eine teilweise beschichtete Folie ist, wobei die Beschichtung (6) wärmebeständiger ist als die anliegende Bitumenschicht (3) oder die Folie oder das Vlies (5).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bitumenschweißbahn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bitumenschweißbahnen, darunter sollen im weiteren auch EPDM-basierte oder sonstige Elastomerbitumenbahnen verstanden werden, bestehen zumindest aus einer Trägereinlage sowie einer Ober- und Unterseitenbitumenschicht und dienen als wasserisolierende Dacheindeckungen oder Oberflächen von Balkonen, Garagen oder ähnlichen Bauwerken. Eine solche Bitumenschweißbahn ist zum Beispiel aus der DE 88 01 375 U1 bekannt.
  • Auch sind Bitumenschweißbahnen zur Gewährleistung eines Wasserdampfdruckausgleichs nach dem Verschweißen zwischen Substrat und Dachdichtungsbahn bekannt, insbesonders aus dem Prospekt der Icopal GmbH, 59356 Werne, mit der Bezeichnung "Was wären Dächer ohne Icopal?". Diese Bitumenschweißbahnen werden derart hergestellt, daß auf die für die Bitumenabdeckung vorgesehene Fläche (Substrat) eine querverbundene streifenförmige Sandabstreuung aufgetragen wird. Danach wird die Dichtungsbahn mit einem Flächenmaterial, wie z. B. einer Folie aus HDPE, PET, PP, etc. oder einem Vlies aus PP, PET etc., abgedeckt. Die Abdeckung verhindert in diesem Produktionsstadium ein gegenseitiges Verblocken der nicht abgestreuten Stellen beim Aufrollen der Bahnen. Die Verlegung auf dem Dach erfolgt mittels eines Abflammgeräts. Unter Beflammung schmilzt die Folie oder das Vlies ganzflächig auf. Hierbei beschleunigt die eingeschlossene Luft an den mit Sand abgestreuten Stellen das Abflämmen des Abdeckmaterials. An den Stellen, wo die Folie direkten Kontakt mit der Bitumenmasse hat, wird das Bitumen durch das Anflämmen "aktiviert", d.h. zu einer sehr klebrigen Oberfläche angeschmolzen. In diesem Zustand verschmilzt die Dachbahn mit dem jeweiligen Untergrund, wie z.B. Dämmstoffen oder anderem Substrat. Die mit Sand abgestreuten Stellen verschmelzen nicht und sorgen für Hohlräume, die eine kontrollierte Dampfdruckentspannung erlauben und damit eine Blasenbildung an der Bitumenbahn vermeiden. Die Produktion derartiger Bahnen ist jedoch sehr aufwendig und erfordert eine sorgsame mineralische Abstreuung; bei nicht ausreichender Flächenabdeckung erfolgt an den abgestreuten Stellen eine Verklebung, die die Dampfausgleichsfläche oder die Durchgängigkeit reduziert.
  • Eine weitere Variante solcher Sanierungsbahnen ist, daß die Verschweißung punktuell oder in Streifen erfolgt, was sehr zeit- und kostenaufwendig ist.
  • Um diesen Zeitaufwand zu minimieren, ist aus der DE 92 06 923 U1 eine Bitumenbahn bekannt, die auf ihrer Unterseite zweilagig kaschiert ist, wobei eine Lage Lochungen aufweist und die zweite Lage vollflächig aufliegt. Das gelochte Flächenmaterial ist dabei so gewählt, daß es eine höhere Temperaturbeständigkeit hat als die vollflächige Oberlage. Bei der Verlegung auf dem Dach erfolgt durch Wärmeeinwirkung ein Auflösen der vollflächigen Lage. An den dadurch freigelegten Lochungen der zweiten Lage findet sodann eine Verklebung mit dem Untergrund, z.B. der Dämmung, statt. Solche Verfahren zur Herstellung zweilagiger Bahnen erfordern allerdings einen hohen Produktionsaufwand. Zudem kann beim späteren Abschweißen auf dem Dach bei unvorsichtiger Arbeitsweise die Lochung oder die für den Dampfausgleich notwendige Fläche durch zu große Wärmeeinwirkung nachteilig verkleinert oder vollkommen eliminiert werden. Dieser Stand der Technik bildet den Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 22 18 272 A ist eine Bitumenschweißbahn für Flachdächer bekannt mit aus der Bitumenbahn herausgeprägten Noppen, welche auf der der Dachfläche zugekehrten Seite zu liegen kommen. Dabei weist die die Noppen bildende Bitumenbeschichtung einen größeren Härtegrad als die dem Bauwerk abgewandte Bitumenbeschichtung der Schweißbahn auf.
  • Aus der DE 34 32 813 A1 ist eine laminierte bituminöse Abdeckhaut bekannt mit mindestens einer im Kaltverfahren aufgebrachten Bitumenschicht, bevorzugt mindestens einer Trägerlage und einer weiteren Bitumenschicht. An der Unterseite der Abdeckhaut ist eine Kaschierung vorgesehen, die nach der Verklebung Hohlräume zum Dampfdruckausgleich bildet. Die Kaschierung ist ein teilweise beschichtetes Vlies oder eine teilweise beschichtete Folie.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Bitumenschweißbahn vorzuschlagen, die einfach hergestellt und schnell verlegt werden kann und trotz unsorgfältiger Behandlung beim Verlegen eine ausreichende Dampfabfuhr gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einer Bitumenbahn mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Merkmale der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird eine Bitumenschweißbahn, insbesondere für den Sanierungsbereich, vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie vollflächig mit einem bekannten Abdeckmaterial, wie bspw. einer Folie, einem Vlies oder dergleichen, kaschiert ist, wobei die Kaschierung je nach dem an die Sanierungsbahn oder Dachbahn gestellten Anforderungsprofil partiell mit einer geeigneten Masse beschichtet ist, die sich im Vergleich zum applizierten Temperaturbereich bei der Dachbahnverschweißung durch eine relativ hohe Temperatur- oder Wärmebeständigkeit und Trennwirkung zum zu verklebenden Substrat auszeichnet. Temperatur- oder Wärmebeständigkeit meint hier, daß die Beschichtung einen höheren Erweichungs- und Schmelzpunkt hat als die ihr zugewandte Bitumenschicht, d. h. meist die Unterschicht und/oder die Oberschicht.
  • Im Falle vorzunehmender Bitumenbahnbelegungen mit Aluminium oder Verbundfolien mit Aluminium oder anderen flächigen Materialien, die mit der erfindungsgemäßen Ausstattung ausgerüstet sind, empfiehlt sich eine Kaltverklebung dieser Materialien mit der Bitumenbahn mittels bekannter Polyurethan- oder Bitumenkleber oder einer anderen geeigneten Klebemasse.
  • Ferner sollten die Beschichtungen oder Ausstattungen derart gewählt sein, daß sie witterungsstabil und alterungsstabil sind, so daß eine spätere Verarbeitbarkeit nicht negativ beeinflußt wird. Weiterhin sollte die Ausstattung unter Wärmezufuhr formstabil bleiben, so daß beim Kaschiervorgang bei der Bitumenbahnherstellung keine vorzeitige Veränderung der gewählten Öffnungen eintritt. Die nicht mit der Ausstattung belegten Stellen zeigen im Vergleich zur Ausstattungsmasse ein ausreichend niedrigeres Schmelzverhalten bei Wärmezufuhr (T-Differenz > 100°C).
  • Die erfindungsgemäße Modifikation ermöglicht einen Wasserdampfdruckausgleich nach dem Verschweißen oder Verkleben zwischen Substrat, bspw. Dämm- und Dichtstoff, und Dachdichtungsbahn dadurch, daß an den beschichteten Stellen Hohlräume verbleiben oder entstehen, die das Verteilen der Dämpfe innerhalb dieser ermöglichen und eine Blasenbildung auf dem Dachaufbau verhindern. Durch die Verteilung des Wasserdampfes erfolgt eine rasche Austrocknung.
  • Wird die zu verschweißende Bitumenbahn bestimmungsgemäß erhitzt, so schmilzt die nicht beschichtete bzw. nicht ausgestattete Fläche unter Freilegung der klebrigen bituminösen Schicht.
  • In bevorzugter Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Beschichtung so aufgetragen, daß sie den Randbereich nicht bedeckt. Ein Abschluß an eine Wand oder eine Verbindung zu einer zweiten Bahn kann so vollflächig anschmelzend und abdichtend erfolgen. Die erfindungsgemäße Beschichtung oder Flächenvergütung kann auch so gewählt sein, daß in Abständen flächig in Querrichtung auf eine Beschichtung verzichtet wird, um Stoßnähte bündig und vollflächig zu verschweißen. Durch beide Ausführungen ist eine Verklebung bzw. Verschweißung im Naht- bzw. Stoßbereich gewährleistet. Feuchtigkeitswanderungen an diesen Stoßnähten sind ausgeschlossen.
  • Eine Ausführung der erfindungsgemäßen Beschichtung besteht im Falle eines bituminösen Untergrundes bspw. aus inerten acrylbasierten Medien, die bspw. in Lagen, Streifen, Schichten, Noppen, Bedruckungen, Imprägnierungen etc., aufgebracht sind. Die Beschichtung ist zum Beispiel so gewählt, daß diese auf den auszurüstenden Materialien eine ausreichend gute Haftung aufweist. Das Medium sollte bevorzugt flammwidriges Verhalten zeigen. Das Gewicht einer derartigen Ausrüstung sollte so gering wie möglich gewählt werden; im Falle von Beschichtungsmassen kann eine Ausrüstung von bis zu max. 50 g/m2 bzw. einer Flächenbelegung von bis zu 50% als Zirka-Wert angegeben werden. Im Falle bituminöser Bahnen kann insbesondere eine acrylbasierte wäßrige Polymermischung zur Anwendung gelangen, wie sie in der DE 295 12 501 U1 vorgeschlagen wurde.
  • Die Abdeckmaterialien bestehen aus Folien oder Vliesen, vorzugsweise aus Polyester, Polypropylen OPP (orientiertes PP) oder Polyethylen mit niedriger Grammatur. Die Folien (auch perforierte Folien) haben vorzugsweise eine Stärke von 2 μm bis 30 μm; die Vliese (Dünnvliese) haben vorzugsweise eine Masse von 8 g/m2 bis 100 g/m2. Im Falle von Aluminiumbelegungen und/oder Verbundfolien aus Aluminium sind Schichtstärken von 20 μm bis 100 μm praktikabel.
  • Die erfindungsgemäße Beschichtung hat bevorzugt die Form von Streifen oder Linien, die miteinander verbunden sind. Selbstverständlich sind auch andere geometrische Ausführungen möglich, oder es können sich kreuzende Streifen, sich kreuzende Linien oder andere Gestaltungen vorgesehen sein, die jedoch bevorzugt so ausgestaltet sind, daß sie durchgehend verlaufen. Die verklebende Fläche sollte vorzugsweise ca. 40 % betragen, um eine ausreichende Verbundhaftung der Dichtungsbahn mit dem Dachaufbau zu erhalten. Zweck der Beschichtungen ist gerade, Hohlräume oder Kanäle für die Ableitung von Dampf oder Gas zu bilden. Die Kanäle sollten daher durchgehend sein, um das abzuleitende Gas möglichst gut zu verteilen oder ableiten zu können. Nicht durchgängige "Sackgassen" würden zu einer Blasenbildung führen und sind daher zu vermeiden. Eine der einfachsten Gestaltungen sind sicher gleichmäßig breite, sich rechtwinklig kreuzende Streifen. Möglich sind jedoch auch gewunden geführte Streifen, auch in ungeordneter Anordnung, sowie Streifen, die in ihrem Verlauf schmäler oder breiter werden.
  • Zu beachten ist jedoch, daß die erfindungsgemäße Beschichtung nicht überall auf der Bahn sein darf. Die Beschichtungen dürfen nicht endlos verlaufen, sondern müssen in Querrichtung und/oder am Kopfende unterbrochen sein, um eine dichte Verschweißung mit dem Rand oder den Nachbarbahnen zu gewährleisten. Es sollte eine Verschweißbarkeit in der Kopfnaht, also überall dort, wo die Bahnen zu Ende gehen oder angeschnitten werden müssen, möglich sein. Bevorzugt sollte hier ein Abstand zur nächsten Beschichtung von mindestens 10 bis 20 cm vorgesehen sein. Ebenso muß die Beschichtung auch den seitlichen Rand aussparen.
  • Um ausreichende Verbundhaftung zur Dachfläche zu gewährleisten, sollte die Beschichtung keine höhere Abdeckung als 40 % der Fläche haben.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind:
    • – Gewichtseinsparung an der fertigen Bitumenbahn, da die schwere Sandabstreuung entfällt.
    • – Durch die wegfallende Sandabstreuung ist eine schnellere Produktionsgeschwindigkeit bei der Bitumenbahnproduktion möglich. Ebenso entfallen gesonderte Umbauten zur Sandabstreuung während der laufenden Produktion.
    • – Die notwendigen Zwischenräume für die Dampfdruckentspannung können mittels Drucktechniken sehr variabel gestaltet werden.
    • – Qualitätsmerkmale bzw. Labelling/Etikettierung oder Farbgebung können über den Aufdruck direkt mit eingebracht werden.
    • – Das aufkaschierte Abdeckmaterial mit Ausrüstung verhindert sicher ein Verblocken der Bahnen während der Lagerung.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Anwendungsbeispielen anhand der Zeichnung.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Bitumenschweißbahn,
  • 2 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform
  • einer erfindungsgemäßen Bitumenschweißbahn und
  • 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Bitumenschweißbahn.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Bitumenschweißbahn, die im wesentlichen durch die Trägerlage 1 und die zwei Bitumenschichten 2 und 3 gebildet ist. Die Trägerlage 1 besteht bevorzugt aus organischem oder anorganischem Fasermaterial oder Verbundmaterial. Sie ist ein- oder beidseitig mit je einer Bitumenschicht 2, 3 belegt oder imprägniert. Die Oberseite 4 ist in der Regel besandet oder beschiefert oder mit einer Folie bzw. einem Verbundmaterial abgedeckt. Auf der Unterseite der unteren Bitumenschicht 3 befindet sich die partiell beschichtete oder bedruckte Folie oder ein partiell beschichtetes oder bedrucktes Vlies 5. Die durch Bedruckung aufgebrachte Schicht 6 ist in dieser schematischen Figur übertrieben dick gezeichnet. In Wirklichkeit ist sie ungefähr so dick oder dünner als das sie tragende Vlies 5. Es können verschiedene Konfigurationen zur Formgestaltung der Ausrüstung aufgedruckt werden, wie rund, oval, streifig, verzweigt oder andere geometrische Formen.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Bitumenschweißbahn, wie unter 1 beschrieben, die jedoch in dieser Ausführung sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite mit der erfindungsgemäßen partiell beschichteten oder bedruckten Folie oder mit dem erfindungsgemäß partiell beschichteten oder bedruckten Vlies 5 versehen ist. Zu erkennen sind die wiederum übertrieben stark gezeichneten Beschichtungen 6 oben und unten. Solche Bahnen eignen sich für Bereiche, in denen ein erhöhter Wasserdampfanteil zu erwarten ist. Eine solche Bahn kann dann von der Oberseite her zusätzlich mit Wärme verschweißt werden, wobei dann eine solche Dampfausgleichsschicht auf der Ober- als auch auf der Unterseite, also auch gegenüber einer weiteren Dachhaut (Oberseite) entsteht.
  • 3 zeigt eine Ansicht von der Unterseite einer Bitumenbahn. Zu sehen sind die sich hier überkreuzenden Schichten 6 auf der Unterseite der unteren Bitumenschicht 3. Das die Beschichtungen 6 tragende Vlies oder die Folie 5 sind bei diesem Ausführungsbeispiel durchsichtig und daher in 3 nicht zu erkennen. Zu erkennen sind dagegen die unbedruckten Seitenränder links und rechts, die ein lückenloses Verschweißen mit den Nachbarbahnen erlauben.

Claims (6)

  1. Bitumenschweißbahn mit mindestens einer Bitumenschicht (3), mit mindestens einer Trägerlage (1) und einer weiteren Bitumenschicht (2), und mit einer Kaschierung an der Unterseite, die nach der Verschweißung Hohlräume zum Dampfdruckausgleich bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierung ein teilweise beschichtetes Vlies (5) oder eine teilweise beschichtete Folie ist, wobei die Beschichtung (6) wärmebeständiger ist als die anliegende Bitumenschicht (3) oder die Folie oder das Vlies (5).
  2. Bitumenschweißbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (6) eine gute Trennwirkung und/oder Antihaftwirkung hat, vorzugsweise acrylatbasiert ist.
  3. Bitumenschweißbahn nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (6) in Streifen, Linien oder anderen durchgehenden Formen ausgebildet ist, die parallel verlaufend, sich überschneidend oder anders verlaufend angelegt sind.
  4. Bitumenschweißbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgedruckten Beschichtungen (6) zusätzlich Kennzeichnungen aufweisen.
  5. Bitumenschweißbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierungen ein- oder beidseitig aufgebracht sind.
  6. Bitumenschweißbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand oder beide Ränder der Bitumenbahn verschweißbar und/oder zumindest stellenweise für eine verschweißbare Quernaht ausgebildet ist.
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Prospekt der Fa. Icopal, Werne, "Was wären Dächer ohne Icopal" *

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