DE262274C - - Google Patents
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- DE262274C DE262274C DENDAT262274D DE262274DA DE262274C DE 262274 C DE262274 C DE 262274C DE NDAT262274 D DENDAT262274 D DE NDAT262274D DE 262274D A DE262274D A DE 262274DA DE 262274 C DE262274 C DE 262274C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D21/00—Lasting machines
- A43D21/02—Lasting machines with one single lasting gripper
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262274 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
durch eine Naht.
Die vorliegende Erfindung betrifft Aufzwickmaschinen mit Vorrichtungen zum Befestigen
des aufgezwickten Oberleders und besonders Maschinen, bei denen eine Aufzwickzange
das Oberleder schrittweise anzieht.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht'darin, daß der Aufzwickzange eine Bewegung
von vorherbestimmter Länge gegen
ίο die äußere Seite der Brandsohlenlippe erteilt
wird, und daß die entgegengesetzte Seite der Brandsohlenlippe mit einer Führung in Berührung
steht, welche den Schuh seitlich mit Bezug auf die Aufzwickzange einstellt und die
Lippe gegen den Druck der Aufzwickzange stützt. Die Richtung, in der die Nadel in das
Werkstück eindringt, fällt zweckmäßig' mit der Anzug'srichtung der Zang'e zusammen,
und die Brandsohlenlippe wird dabei durch die Führung gegen den Druck der Nadel gestützt.
Λ
Gemäß der Erfindung werden die Zangenbacken von Hebeln getragen, die zwecks Hervorbringens
der Anzugsbewegung geschwungen werden, und die Zangenbacken werden mit Bezug auf ihre Traghebel derart bewegt,
daß das Oberleder über den Leistenboden gezogen wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Zangenbacken zwecks Erfassens
des Oberleders mit Bezug aufeinander bewegt werden, und daß das Oberleder durch
fortgesetzte Bewegung der Zangenbacken in derselben Richtung über den Leistenboden
gezogen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, doch ist
es klar, daß anderweitige Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung
zu treten.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine von der anderen Seite der Maschine aus gesehene Ansicht.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt, die Aufzwickzange an einer Grenze ihrer Bewegung darstellend.
Fig. 5 stellt gewisse Teile der Fig. 4 im Schnitt dar.
Die geöffnete Aufzwickzange befindet sich in Bereitschaft zur Aufnahme des der Maschine
dargebotenen Schuhes.
Fig. 6, 7, 8 und 9 sind Einzelansichten der Auf zwickzange.
Fig. 10 ist ein Schaubild des Schleifenfängers und seines Antriebes.
Fig. 11 ist eine Einzelansicht des verstellbaren Rißführers.
An dem Tisch a1 des Maschinengestelles a
befindet sich eine Kopfplatte α2, deren Stander
α4 auf dem Tisch a1 aufruhen. Die Kopfplatte
α2 trägt einen Ausleger α3. Die Hauptwelle
b dreht sich in Lagern, die an Konsolen aa, a5 der Kopfplatte α2 ausgebildet sind. Die
zur Bewegung der verschiedenen wirksamen Teile dienenden Kurvenscheiben sitzen auf
der Welle b. An dem äußeren Ende der Welle b ist eine Riemenscheibe b1 angebracht,
welche von einer geeigneten Kraftquelle aus angetrieben wird.
Die Stichbildungsorgane entsprechen im wesentlichen denjenigen des Patentes 118129
und sind demzufolge nicht näher beschrieben. Die Nadel c ist an einem Träger c1 (Fig. 7)
angebracht, der in einer Muffe c" lagert. Die Muffe c- ist an einer an dem Ende des Auslegers
as ausgebildeten Konsole a" angeordnet.
Eine in der Muffe c- drehbare Welle cs wird
durch eine Schwingwelle r4 hin und her bewegt.
Die Schwingwelle cl ist mit einem nicht dargestellten Arm versehen, welcher in
geeigneter Weise mit der Welle cs zusammentrifft.
Der Vorschub des Werkstückes wird durch seitliche Bewegung der Nadel herbeigeführt.
Eine Nadelführung c5 (Fig. 7) verhindert seitliches Verbiegen der Nadel. Die
Nadelführung ist an dem Träger c31 angebracht,
welcher durch einen Hebel c52, durch eine Verbindungsstange cs3 und durch eine
Kurvennut der Kurvenscheibe e1 in Schwingung versetzt wird.
Die Schwingbewegungen des Nadelträgers c1 werden durch einen Hebele0 (Fig. 2)
hervorgebracht, welcher drehbar an der unteren Seite der Kopfplatte a1 angebracht ist.
An dem oberen Ende des Hebels c° ist ein
Kupplungsglied cs drehbar angebracht. Das rückwärtige Ende einer Verbindungsstange c°
ist durch einen Zapfen c10 mit dem Kupplungsglied
cs verbunden. Das vordere Ende der Stange c° ist bei c11 mit dem Nadelträger
drehbar verbunden. An dem unteren Ende des Hebels c° ist eine Rolle c12 angebracht, die
in eine Kurvennut cls (gestrichelte Linien
Fig. 2) der auf der Welle b befestigten Kurvenscheibe c14 eintritt. Während der Umdrehung
der Welle b wird der Hebel cG um den
Zapfen c7 geschwungen, so daß der Nadelträger hin und her geschwungen \vird. Während
dieser Bewegung des Nadelträgers bildet die Nadel die einzelnen Stiche.
Wenn die Nadel sich in dem Werkstück befindet, so wird die Welle c4 geschwungen, um
den Nadelträger in der Längsrichtung der Muffe c- zu bewegen. Die Schwingbewegung
der Welle c4 wird durch die am deutlichsten in
Fig. ι dargestellten Vorrichtungen bewirkt. Das rückwärtige Ende der Welle c4 lagert in
einer Konsole a7, die an der äußeren Seite des Auslegers α3 angebracht ist. An dem rückwärtigen
Ende der Welle c4 ist ein Arm e angebracht. Auf dem rechten Ende der Welle b
sitzt eine Kurvenscheibe e1, in deren seitliche Kurvennut e2 eine Rolle des Armes e3 eines
um den Zapfen e4 schwingenden AViukelhebels
eintritt. Das geschlitzte Ende eG des Armes e5
nimmt einen Stift e7 des Hebels es auf. Der
! Hebel es ist bei e° drehbar an der Kopfplatte a2
angebracht. Der geschlitzte Teil e10 des He-J
bels es nimmt einen zweiteiligen Block e11 auf,
der innerhalb des Schlitzes eingestellt und mittels einer mit einem geriffelten Kopf e12
versehenen Schraube e13 gesichert werden kann. An der Schraube e13 ist eine Verbindungsstange
e14 drehbar angebracht, deren oberes Ende durch ein Kugelgelenk mit dem
Arm e verbunden ist.
Durch die Umdrehung der Kurvenscheibe e1
wird der Winkelhebel geschwungen, Und demgemäß führt auch, der Hebel es .Schwingbewegungen
aus. Die letztere Bewegung wird durch Vermittlung der Verbindungsstange e"
und des Armes e der Wrelle ci übertragen.' Der
Schwingungsausschlag des Armes e kann durch Verstellung des Blockes e11 in dem
Schlitz e10 verändert werden.
Damit die Verbindungsstange c° und die Nadelträger nicht in die Totlage gebracht
werden, wenn die Verbindungsstange c9 die Grenzen ihrer Bewegung erreicht, ist folgende
Vorkehrung "getroffen. Eine Feder / (Fig. 4) ist einerseits an einen Stift f1 der Stange c°
und andererseits an einen noch zu beschreibenden Stift f- angehängt. Die Feder f unterstützt die Kurvenscheibe, um die Verbindungsstange
c9 mit dem Nadelträger von den Totpunkten hinwegzubewegen.
Der Schleifenfänger g (Fig. 10) schließt einen hohlen Teil ein, der an dem Ende eines
Armes g1 angebracht ist. Der Faden ist durch Augen g2 des Armes g1 und durch den
hohlen Teil des Schleifenfängers hindurchgeführt. Der Arm g1 ist bei g3 drehbar ari dem
Arm g4 angebracht. Der Arm ^4 bildet einen
Fortsatz einer Muffe £5, die an dem Ende einer
Welle g° befestigt ist. Die Welle gB lagert in
dem Ausleger a3. Das obere geschlitzte Ende g7 des Armes g1 nimmt eine Stellschraube
gs auf, mittels der der Schleifenfänger mit Bezug auf die Muffe gs und die
Welle g° verstellt werden kann. Die Welle g7
wird derart angetrieben, daß der Schleifenfänger rechtwinklig zur Nadel um das Ende
. derselben herumbewegt wird, um den Faden in den Nadelhaken einzulegen. An einem
Ende der Welle g''' ist ein Arm g° starr be- no
festigt, der durch eine Stange g12 mit einem
Hebel g'10 verbunden ist. Der Hebel g10 ist
bei £■" drehbar an einem seitlichen Stift einer
Konsole £13 (Fig. 2) angebracht. Die Verbindungsstange
£12 trägt eine Rolle gu, die in
eine Kurvennut der Kurvenscheibeg15 (Fig. 3)
eintritt. Durch Schwingung des Hebels g10
wird die Welle gß geschwungen, so daß dem Schleifenfänger eine Bewegung erteilt wird,
die parallel zur Achse der Welle b oder der Muffe c2 ist. Die Welle ga wird auch in ihrer
Längsrichtung bewegt, um den Schleifen-
fänger quer zur Achse der Muffe c2 zu bewegen. Die längsweise Bewegung der Welle ge
wird durch einen Winkelhebel h hervorgebracht, der bei h1 an dem Ausleg'er a3 drehbar
ist.
Das untere Ende des Winkelhebels h ist gegabelt und befindet sich zwischen Bunden g11"
der Welle ge. Der Hebel K1 schwingt um einen
in den Ausleger α3 eingesetzten Zapfen h3. Das
ίο vordere geschlitzte Ende des Hebels h2 nimmt
einen Block /t4 auf, welcher mit einem in eine
Öffnung /i5 des Endes des Winkelhebels h hineinragenden
Stift versehen ist.
Das rückwärtige Ende des Hebels h2 ist durch eine Stange h6 mit einem Hebel W verbunden,
der drehbar an dem Stift hs der Konsole g13 angebracht ist (Fig. 4). Eine Rolle k?
■ (Fig. 10) des Hebels h7 tritt in die Kurvennut
/i10 der auf der Welle b befestigten Kurvenscheibe
g15 ein (Fig. 3).
Während der Drehung der Welle b wird die· Welle ge zunächst auswärts, dann seitlich nach
links, dann einwärts und schließlich seitlich nach rechts bewegt. Die Welle g° verbleibt in
der letzterwähnten Lage, bis die nächste Fadenschleife um den Nadelschaft herumgelegt
werden soll. Das Zeitverhältnis der Wirkungsweise dieser Teile ist so gewählt, daß
der Schleifenfänger erst dann auf die Nadel
3°. einwirkt, wenn dieselbe genügend weit durch
das Werkstück hindurchgedrungen ist, um die Fadenschleife aufnehmen zu können..
Während des Stichbildungsvorganges wird der Schuh gegen ein Widerlager oder gegen
einen Rißführer i gehalten (Fig. 11). Der Riß führer besteht aus einer an der Muffe c2
. drehbaren Stange. Eine Schraube i1, die durch einen Schlitz i2 einer Konsole i3 hindurchgeführt
ist, hält den Rißführer verstellbar in seiner Lage. Die Schraube i1 ist durch
eine Mutter i4 hindurchgeführt, so daß der Rißführer entsprechend der Beschaffenheit
des zu bearbeitenden Schuhes verstellt werden kann. Während des Vernähens wird das
Oberleder selbsttätig über den Leisten gezogen. Die zu diesem Zwecke vorgesehene
Aufzwickzange zieht das Oberleder zunächst aufwärts zu an und legt es dann über die
Brandsohle. Während dieser Bewegung der Aufzwickzange liegt der Rißführer an der
Rißlippe der Brandsohle an und bewirkt die Führung" des Schuhes. Außerdem stützt er
die Lippe während der Überziehbewegung der Zange. Der Rißführer ist mit Bezug auf die
Aufzwickzange einstellbar, damit er Rißlippen von Schuhen, in denen die Entfernung der
Rißlippe von der Kante der Sohle verschieden groß ist, in der erforderlichen Weise stützen
kann.
Die Aufzwickzange besteht aus Backen k und./. Die Backe k ist an einem Schieber k1
angebracht, der in Führungen eines Hebels k2 bewegbar ist. Der Hebel k2 schwingt um
einen Zapfen k3, der in Augen fe- eines Schiebers
¥' eingesetzt ist. Der Schieber k5 kann
in einer Schwalbenschwanznut der Kopfplatte a2 verstellt werden (Fig. 3). Die
Backe/ ist an dem Ende eines zweiten Schiebers P- angebracht, der in Führungen eines
auch um den Zapfen hs schwingenden Hebels
/2 gleitet.
Die rückwärtigen Enden der Hebel I2, k2
stehen miteinander in Berührung und werden für gewöhnlich von einer Schraubenfeder m
in angehobener Lage gehalten (Fig. 4). Die beiden Hebel werden als Ganzes geschwungen,
um die Zangenbacken aufwärts zu bewegen, und zwar wird diese Bewegung folgendermaßen
hervorgebracht. In dem oberen Ende eines röhrenförmigen Teiles in1 ist eine
Mutter m2 angebracht, und an dem unteren Ende des Teiles««1 ist ein Bund«3 ausgebildet.
Eine Stange m4 ist durch den Bund m3
hindurchgeführt und in die Mutter m2 hineing'eschraubt.
Innerhalb des Teiles in1 ist eine die Stange m* umgebende Schraubenfeder
untergebracht, deren unteres Ende auf dem Bund m3 aufruht. Das obere Ende der Feder
m5 stützt sich gegen die Mutter m2, so daß
dem Hebel k2 und der Aufzwickzange nachgiebige Bewegungen übertragen werden. Das
untere Ende der Stange «4 ist an einem Bügel
ms befestigt (gestrichelte Linien Fig. 4),
welcher die Welle b umfaßt. An dem unteren Ende des Bügels ist eine Rolle «° angebracht,
die in eine Nut der auf der Welle b sitzenden Kurvenscheibe «7 eintritt. Wenn die Stangem4
herabgezogen wird, so werden die Hebel k2,12
um den Zapfen kz geschwungen, und hierbei werden die Zangenbacken k, I angehoben.
Damit die Zangenbacken das Oberleder fest erfassen können, wird die Backe / zunächst
bewegt, bis sie das Oberleder nachgiebig gegen die Backe k klemmt. Das rückwärtige
Ende des Schiebers Z1 besitzt eine Stift- und Schlitzverbindung mit einem Hebel /3, der bei
/4 an dem Hebel /3 drehbar ist. Das untere
Ende des Hebels/5 ist drehbar mit einem exzentrischen Stift /° verbunden, dessen Zapfen
V in einem Fortsatz Is der Grundplatte a1 no
(Fig. 9) lagert. Der exzentrische Stift/0 kann mittels eines Handgriffes 1° (Fig. 5) gedreht
werden. Ein Stift/10 ist eingerichtet, in eines, der Löcher Z11 der Grundplatte a1 einzufallen,
um den Handgriff/0 in eingestellter Lage zu halten. Das Herausziehen des Stiftes /10 aus
den Löchern der Grundplatte a1 findet unter Überwindung der Spannung einer Feder I12
statt (Fig. 9).
Mittels des Handgriffes /° können die Zangenbacken auseinanderbewegt werden, damit
das Oberleder in dieselben eingeführt werden
kann. Durch das Auseinanderbewegen der Zangenbacken kann die Aufzwickzange auch
unwirksam gemacht werden. Die Zangenbacken werden in diesem Falle so weit aneinanderbewegt,
daß die Schließbewegung derselben so klein ist, daß das Oberleder überhaupt nicht erfaßt wird. An dem Hebel P ist
ein Arm I13 befestigt, dessen äußerer Teil aufgebogen
ist. Z\vischen dem aufgebogenen
ίο Teil des Hebels I" und dem Hebel Is befindet
sich eine Feder I11 (Fig. 4 und 8). Der Stift /15 des Hebels I5 ragt in den Schlitz I16 des
Endes des Hebels I3 hinein, um die Bewegung dieser Teile mit Bezug aufeinander zu überwachen.
Der Stift I15 trägt auch eine Rolle Z21,
welche in eine Kurvennut in7 eintritt.
Durch Vermittlung der Hebel P, I" und der Feder lu preßt die Zangenbacke I das Oberleder
nachgiebig gegen die Backe k und verhindert auf diese Weise Beschädigungen des
Oberleders. Nachdem das Oberleder erfaßt ist, wird die Verbindungsstange herabbewegt,
um die beiden Zangenbacken nachgiebig anzuheben. Hierbei wird das Oberleder senkrecht
zur Sohlenfläche angezogen. Unmittelbar hierauf wird der Schieber I1 durch die
Kurvennut m7 weiter vorwärts bewegt, so daß das Oberleder in der Querrichtung des Leistens
und parallel zur Sohlenfläche über die letztere geschoben wird. Gleichzeitig wird
auch die Zangenbacke k in ähnlicher Weise bewegt. An dem Schieber k1 ist ein Auge k6 angebracht,
welches durch ein Lenkstück k7 (Fig. 6) mit einem bei k° an der Grundplatte
der Maschine drehbaren Hebel ks verbunden
ist. Das untere Ende des Hebels ks trägt eine
Rolle, welche in die seitliche Kurvennut der Kurvenscheibe c14 eintritt. Die Zangenbacke k
wird nach dem senkrecht zur Sohlenfläche stattfindenden Anziehen des Oberleders in
derselben Weise in der Querrichtung des Leistens bewegt wie die Zangenbacke /. Die beiden
Zangenbacken werden zwar gleichzeitig, aber unabhängig voneinander von den betreffenden
Kurvenscheiben bewegt. Die' beschriebene Anordnung ist derart, daß das
Oberleder zunächst nachgiebig von den Zangenbacken erfaßt wird. Die beiden Backen
werden dann aufwärts bewegt, um das Oberleder über den Leisten zu ziehen. Hierauf
werden die Zangenbacken in der Querrichtung des Leistens bewegt, wobei das Oberleder
fest gegen die Kante des Leistens oder der Brandsohle gezogen wird und in diejenige
Lage gebracht wird, in der es zum Vernähen bereit ist.
Zur Begrenzung der Bewegung der Hebel P, k- dient ein drehbarer Anschlag t1 (Fig. 1
und 7), welcher durch einen nicht dargestellten, mit dem Arm t und der Stange t2 verbundenen
Trethebel geschwungen werden kann. Der Anschlag t1 tritt dann mit dem rückwärtigen
Ende des Hebels P in Berührung", und z\var kann er mittels des Trethebels in beliebiger
Winkellage gehalten werden. An der Konsole α6 ist ein Schutzschild s angebracht
(Fig. 1,2, 3 und 4), welches die Hände des Arbeiters vor Beschädigungen schützt und
gleichzeitig eine Rast für die Finger des den .Schuh haltenden Arbeiters bildet.
Claims (3)
1. Aufzwickmaschine mit einer Vorrichtung zur Befestigung des aufgezwickten
Leders durch eine Naht, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzwickzange nach dem Erfassen des Oberleders zunächst eine
ungefähr senkrecht zur Brandsohlenfläche gerichtete Bewegung macht, um das Oberleder
zu spannen, und sich daraufhin in der Querrichtung der Sohle bewegt, um das
Oberleder gegen die äußere Seite der Brandsohlenlippe zu ziehen, so daß es von der Nähvorrichtung an dieser befestigt
werden kann.
2. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarigenbacken
(k, I) von Hebeln (k2, P) getragen
werden, die zwecks Hervorbringens der Anzugsbewegung geschwungen werden, und daß die Zangenbacken (k, I) mit Be-
. zug auf die dieselben tragenden Hebel (k~, P) bewegt werden, um das Oberleder
über den Leistenboden zu ziehen.
3. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
Zangenbacken zwecks Erfassens des Oberleders gegen die andere Zangenbacke bewegt
wird, und daß das Oberleder durch fortgesetzte Bewegung beider Zangenbacken in derselben Richtung über den
Leistenboden gezogen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=519748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262274C (de) |
-
0
- DE DENDAT262274D patent/DE262274C/de active Active
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