DE262274C - - Google Patents

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DE262274C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/02Lasting machines with one single lasting gripper

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262274 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
durch eine Naht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Aufzwickmaschinen mit Vorrichtungen zum Befestigen des aufgezwickten Oberleders und besonders Maschinen, bei denen eine Aufzwickzange das Oberleder schrittweise anzieht.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht'darin, daß der Aufzwickzange eine Bewegung von vorherbestimmter Länge gegen
ίο die äußere Seite der Brandsohlenlippe erteilt wird, und daß die entgegengesetzte Seite der Brandsohlenlippe mit einer Führung in Berührung steht, welche den Schuh seitlich mit Bezug auf die Aufzwickzange einstellt und die Lippe gegen den Druck der Aufzwickzange stützt. Die Richtung, in der die Nadel in das Werkstück eindringt, fällt zweckmäßig' mit der Anzug'srichtung der Zang'e zusammen, und die Brandsohlenlippe wird dabei durch die Führung gegen den Druck der Nadel gestützt. Λ
Gemäß der Erfindung werden die Zangenbacken von Hebeln getragen, die zwecks Hervorbringens der Anzugsbewegung geschwungen werden, und die Zangenbacken werden mit Bezug auf ihre Traghebel derart bewegt, daß das Oberleder über den Leistenboden gezogen wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Zangenbacken zwecks Erfassens des Oberleders mit Bezug aufeinander bewegt werden, und daß das Oberleder durch fortgesetzte Bewegung der Zangenbacken in derselben Richtung über den Leistenboden gezogen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, doch ist es klar, daß anderweitige Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine von der anderen Seite der Maschine aus gesehene Ansicht.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt, die Aufzwickzange an einer Grenze ihrer Bewegung darstellend.
Fig. 5 stellt gewisse Teile der Fig. 4 im Schnitt dar.
Die geöffnete Aufzwickzange befindet sich in Bereitschaft zur Aufnahme des der Maschine dargebotenen Schuhes.
Fig. 6, 7, 8 und 9 sind Einzelansichten der Auf zwickzange.
Fig. 10 ist ein Schaubild des Schleifenfängers und seines Antriebes.
Fig. 11 ist eine Einzelansicht des verstellbaren Rißführers.
An dem Tisch a1 des Maschinengestelles a befindet sich eine Kopfplatte α2, deren Stander α4 auf dem Tisch a1 aufruhen. Die Kopfplatte α2 trägt einen Ausleger α3. Die Hauptwelle b dreht sich in Lagern, die an Konsolen aa, a5 der Kopfplatte α2 ausgebildet sind. Die zur Bewegung der verschiedenen wirksamen Teile dienenden Kurvenscheiben sitzen auf
der Welle b. An dem äußeren Ende der Welle b ist eine Riemenscheibe b1 angebracht, welche von einer geeigneten Kraftquelle aus angetrieben wird.
Die Stichbildungsorgane entsprechen im wesentlichen denjenigen des Patentes 118129 und sind demzufolge nicht näher beschrieben. Die Nadel c ist an einem Träger c1 (Fig. 7) angebracht, der in einer Muffe c" lagert. Die Muffe c- ist an einer an dem Ende des Auslegers as ausgebildeten Konsole a" angeordnet. Eine in der Muffe c- drehbare Welle cs wird durch eine Schwingwelle r4 hin und her bewegt. Die Schwingwelle cl ist mit einem nicht dargestellten Arm versehen, welcher in geeigneter Weise mit der Welle cs zusammentrifft. Der Vorschub des Werkstückes wird durch seitliche Bewegung der Nadel herbeigeführt. Eine Nadelführung c5 (Fig. 7) verhindert seitliches Verbiegen der Nadel. Die Nadelführung ist an dem Träger c31 angebracht, welcher durch einen Hebel c52, durch eine Verbindungsstange cs3 und durch eine Kurvennut der Kurvenscheibe e1 in Schwingung versetzt wird.
Die Schwingbewegungen des Nadelträgers c1 werden durch einen Hebele0 (Fig. 2) hervorgebracht, welcher drehbar an der unteren Seite der Kopfplatte a1 angebracht ist.
An dem oberen Ende des Hebels c° ist ein Kupplungsglied cs drehbar angebracht. Das rückwärtige Ende einer Verbindungsstange c° ist durch einen Zapfen c10 mit dem Kupplungsglied cs verbunden. Das vordere Ende der Stange ist bei c11 mit dem Nadelträger drehbar verbunden. An dem unteren Ende des Hebels c° ist eine Rolle c12 angebracht, die in eine Kurvennut cls (gestrichelte Linien Fig. 2) der auf der Welle b befestigten Kurvenscheibe c14 eintritt. Während der Umdrehung der Welle b wird der Hebel cG um den Zapfen c7 geschwungen, so daß der Nadelträger hin und her geschwungen \vird. Während dieser Bewegung des Nadelträgers bildet die Nadel die einzelnen Stiche.
Wenn die Nadel sich in dem Werkstück befindet, so wird die Welle c4 geschwungen, um den Nadelträger in der Längsrichtung der Muffe c- zu bewegen. Die Schwingbewegung der Welle c4 wird durch die am deutlichsten in Fig. ι dargestellten Vorrichtungen bewirkt. Das rückwärtige Ende der Welle c4 lagert in einer Konsole a7, die an der äußeren Seite des Auslegers α3 angebracht ist. An dem rückwärtigen Ende der Welle c4 ist ein Arm e angebracht. Auf dem rechten Ende der Welle b sitzt eine Kurvenscheibe e1, in deren seitliche Kurvennut e2 eine Rolle des Armes e3 eines um den Zapfen e4 schwingenden AViukelhebels eintritt. Das geschlitzte Ende eG des Armes e5 nimmt einen Stift e7 des Hebels es auf. Der ! Hebel es ist bei drehbar an der Kopfplatte a2 angebracht. Der geschlitzte Teil e10 des He-J bels es nimmt einen zweiteiligen Block e11 auf, der innerhalb des Schlitzes eingestellt und mittels einer mit einem geriffelten Kopf e12 versehenen Schraube e13 gesichert werden kann. An der Schraube e13 ist eine Verbindungsstange e14 drehbar angebracht, deren oberes Ende durch ein Kugelgelenk mit dem Arm e verbunden ist.
Durch die Umdrehung der Kurvenscheibe e1 wird der Winkelhebel geschwungen, Und demgemäß führt auch, der Hebel es .Schwingbewegungen aus. Die letztere Bewegung wird durch Vermittlung der Verbindungsstange e" und des Armes e der Wrelle ci übertragen.' Der Schwingungsausschlag des Armes e kann durch Verstellung des Blockes e11 in dem Schlitz e10 verändert werden.
Damit die Verbindungsstange und die Nadelträger nicht in die Totlage gebracht werden, wenn die Verbindungsstange c9 die Grenzen ihrer Bewegung erreicht, ist folgende Vorkehrung "getroffen. Eine Feder / (Fig. 4) ist einerseits an einen Stift f1 der Stange und andererseits an einen noch zu beschreibenden Stift f- angehängt. Die Feder f unterstützt die Kurvenscheibe, um die Verbindungsstange c9 mit dem Nadelträger von den Totpunkten hinwegzubewegen.
Der Schleifenfänger g (Fig. 10) schließt einen hohlen Teil ein, der an dem Ende eines Armes g1 angebracht ist. Der Faden ist durch Augen g2 des Armes g1 und durch den hohlen Teil des Schleifenfängers hindurchgeführt. Der Arm g1 ist bei g3 drehbar ari dem Arm g4 angebracht. Der Arm ^4 bildet einen Fortsatz einer Muffe £5, die an dem Ende einer Welle befestigt ist. Die Welle gB lagert in dem Ausleger a3. Das obere geschlitzte Ende g7 des Armes g1 nimmt eine Stellschraube gs auf, mittels der der Schleifenfänger mit Bezug auf die Muffe gs und die Welle g° verstellt werden kann. Die Welle g7 wird derart angetrieben, daß der Schleifenfänger rechtwinklig zur Nadel um das Ende . derselben herumbewegt wird, um den Faden in den Nadelhaken einzulegen. An einem Ende der Welle g''' ist ein Arm g° starr be- no festigt, der durch eine Stange g12 mit einem Hebel g'10 verbunden ist. Der Hebel g10 ist bei £■" drehbar an einem seitlichen Stift einer Konsole £13 (Fig. 2) angebracht. Die Verbindungsstange £12 trägt eine Rolle gu, die in eine Kurvennut der Kurvenscheibeg15 (Fig. 3) eintritt. Durch Schwingung des Hebels g10 wird die Welle gß geschwungen, so daß dem Schleifenfänger eine Bewegung erteilt wird, die parallel zur Achse der Welle b oder der Muffe c2 ist. Die Welle ga wird auch in ihrer Längsrichtung bewegt, um den Schleifen-
fänger quer zur Achse der Muffe c2 zu bewegen. Die längsweise Bewegung der Welle ge wird durch einen Winkelhebel h hervorgebracht, der bei h1 an dem Ausleg'er a3 drehbar ist.
Das untere Ende des Winkelhebels h ist gegabelt und befindet sich zwischen Bunden g11" der Welle ge. Der Hebel K1 schwingt um einen in den Ausleger α3 eingesetzten Zapfen h3. Das
ίο vordere geschlitzte Ende des Hebels h2 nimmt einen Block /t4 auf, welcher mit einem in eine Öffnung /i5 des Endes des Winkelhebels h hineinragenden Stift versehen ist.
Das rückwärtige Ende des Hebels h2 ist durch eine Stange h6 mit einem Hebel W verbunden, der drehbar an dem Stift hs der Konsole g13 angebracht ist (Fig. 4). Eine Rolle k? ■ (Fig. 10) des Hebels h7 tritt in die Kurvennut /i10 der auf der Welle b befestigten Kurvenscheibe g15 ein (Fig. 3).
Während der Drehung der Welle b wird die· Welle ge zunächst auswärts, dann seitlich nach links, dann einwärts und schließlich seitlich nach rechts bewegt. Die Welle verbleibt in der letzterwähnten Lage, bis die nächste Fadenschleife um den Nadelschaft herumgelegt werden soll. Das Zeitverhältnis der Wirkungsweise dieser Teile ist so gewählt, daß der Schleifenfänger erst dann auf die Nadel
3°. einwirkt, wenn dieselbe genügend weit durch das Werkstück hindurchgedrungen ist, um die Fadenschleife aufnehmen zu können..
Während des Stichbildungsvorganges wird der Schuh gegen ein Widerlager oder gegen einen Rißführer i gehalten (Fig. 11). Der Riß führer besteht aus einer an der Muffe c2 . drehbaren Stange. Eine Schraube i1, die durch einen Schlitz i2 einer Konsole i3 hindurchgeführt ist, hält den Rißführer verstellbar in seiner Lage. Die Schraube i1 ist durch eine Mutter i4 hindurchgeführt, so daß der Rißführer entsprechend der Beschaffenheit des zu bearbeitenden Schuhes verstellt werden kann. Während des Vernähens wird das Oberleder selbsttätig über den Leisten gezogen. Die zu diesem Zwecke vorgesehene Aufzwickzange zieht das Oberleder zunächst aufwärts zu an und legt es dann über die Brandsohle. Während dieser Bewegung der Aufzwickzange liegt der Rißführer an der Rißlippe der Brandsohle an und bewirkt die Führung" des Schuhes. Außerdem stützt er die Lippe während der Überziehbewegung der Zange. Der Rißführer ist mit Bezug auf die Aufzwickzange einstellbar, damit er Rißlippen von Schuhen, in denen die Entfernung der Rißlippe von der Kante der Sohle verschieden groß ist, in der erforderlichen Weise stützen kann.
Die Aufzwickzange besteht aus Backen k und./. Die Backe k ist an einem Schieber k1 angebracht, der in Führungen eines Hebels k2 bewegbar ist. Der Hebel k2 schwingt um einen Zapfen k3, der in Augen fe- eines Schiebers ¥' eingesetzt ist. Der Schieber k5 kann in einer Schwalbenschwanznut der Kopfplatte a2 verstellt werden (Fig. 3). Die Backe/ ist an dem Ende eines zweiten Schiebers P- angebracht, der in Führungen eines auch um den Zapfen hs schwingenden Hebels /2 gleitet.
Die rückwärtigen Enden der Hebel I2, k2 stehen miteinander in Berührung und werden für gewöhnlich von einer Schraubenfeder m in angehobener Lage gehalten (Fig. 4). Die beiden Hebel werden als Ganzes geschwungen, um die Zangenbacken aufwärts zu bewegen, und zwar wird diese Bewegung folgendermaßen hervorgebracht. In dem oberen Ende eines röhrenförmigen Teiles in1 ist eine Mutter m2 angebracht, und an dem unteren Ende des Teiles««1 ist ein Bund«3 ausgebildet. Eine Stange m4 ist durch den Bund m3 hindurchgeführt und in die Mutter m2 hineing'eschraubt. Innerhalb des Teiles in1 ist eine die Stange m* umgebende Schraubenfeder untergebracht, deren unteres Ende auf dem Bund m3 aufruht. Das obere Ende der Feder m5 stützt sich gegen die Mutter m2, so daß dem Hebel k2 und der Aufzwickzange nachgiebige Bewegungen übertragen werden. Das untere Ende der Stange «4 ist an einem Bügel ms befestigt (gestrichelte Linien Fig. 4), welcher die Welle b umfaßt. An dem unteren Ende des Bügels ist eine Rolle «° angebracht, die in eine Nut der auf der Welle b sitzenden Kurvenscheibe «7 eintritt. Wenn die Stangem4 herabgezogen wird, so werden die Hebel k2,12 um den Zapfen kz geschwungen, und hierbei werden die Zangenbacken k, I angehoben.
Damit die Zangenbacken das Oberleder fest erfassen können, wird die Backe / zunächst bewegt, bis sie das Oberleder nachgiebig gegen die Backe k klemmt. Das rückwärtige Ende des Schiebers Z1 besitzt eine Stift- und Schlitzverbindung mit einem Hebel /3, der bei /4 an dem Hebel /3 drehbar ist. Das untere Ende des Hebels/5 ist drehbar mit einem exzentrischen Stift /° verbunden, dessen Zapfen V in einem Fortsatz Is der Grundplatte a1 no (Fig. 9) lagert. Der exzentrische Stift/0 kann mittels eines Handgriffes (Fig. 5) gedreht werden. Ein Stift/10 ist eingerichtet, in eines, der Löcher Z11 der Grundplatte a1 einzufallen, um den Handgriff/0 in eingestellter Lage zu halten. Das Herausziehen des Stiftes /10 aus den Löchern der Grundplatte a1 findet unter Überwindung der Spannung einer Feder I12 statt (Fig. 9).
Mittels des Handgriffes /° können die Zangenbacken auseinanderbewegt werden, damit das Oberleder in dieselben eingeführt werden
kann. Durch das Auseinanderbewegen der Zangenbacken kann die Aufzwickzange auch unwirksam gemacht werden. Die Zangenbacken werden in diesem Falle so weit aneinanderbewegt, daß die Schließbewegung derselben so klein ist, daß das Oberleder überhaupt nicht erfaßt wird. An dem Hebel P ist ein Arm I13 befestigt, dessen äußerer Teil aufgebogen ist. Z\vischen dem aufgebogenen
ίο Teil des Hebels I" und dem Hebel Is befindet sich eine Feder I11 (Fig. 4 und 8). Der Stift /15 des Hebels I5 ragt in den Schlitz I16 des Endes des Hebels I3 hinein, um die Bewegung dieser Teile mit Bezug aufeinander zu überwachen. Der Stift I15 trägt auch eine Rolle Z21, welche in eine Kurvennut in7 eintritt.
Durch Vermittlung der Hebel P, I" und der Feder lu preßt die Zangenbacke I das Oberleder nachgiebig gegen die Backe k und verhindert auf diese Weise Beschädigungen des Oberleders. Nachdem das Oberleder erfaßt ist, wird die Verbindungsstange herabbewegt, um die beiden Zangenbacken nachgiebig anzuheben. Hierbei wird das Oberleder senkrecht zur Sohlenfläche angezogen. Unmittelbar hierauf wird der Schieber I1 durch die Kurvennut m7 weiter vorwärts bewegt, so daß das Oberleder in der Querrichtung des Leistens und parallel zur Sohlenfläche über die letztere geschoben wird. Gleichzeitig wird auch die Zangenbacke k in ähnlicher Weise bewegt. An dem Schieber k1 ist ein Auge k6 angebracht, welches durch ein Lenkstück k7 (Fig. 6) mit einem bei an der Grundplatte der Maschine drehbaren Hebel ks verbunden ist. Das untere Ende des Hebels ks trägt eine Rolle, welche in die seitliche Kurvennut der Kurvenscheibe c14 eintritt. Die Zangenbacke k wird nach dem senkrecht zur Sohlenfläche stattfindenden Anziehen des Oberleders in derselben Weise in der Querrichtung des Leistens bewegt wie die Zangenbacke /. Die beiden Zangenbacken werden zwar gleichzeitig, aber unabhängig voneinander von den betreffenden Kurvenscheiben bewegt. Die' beschriebene Anordnung ist derart, daß das Oberleder zunächst nachgiebig von den Zangenbacken erfaßt wird. Die beiden Backen werden dann aufwärts bewegt, um das Oberleder über den Leisten zu ziehen. Hierauf werden die Zangenbacken in der Querrichtung des Leistens bewegt, wobei das Oberleder fest gegen die Kante des Leistens oder der Brandsohle gezogen wird und in diejenige Lage gebracht wird, in der es zum Vernähen bereit ist.
Zur Begrenzung der Bewegung der Hebel P, k- dient ein drehbarer Anschlag t1 (Fig. 1 und 7), welcher durch einen nicht dargestellten, mit dem Arm t und der Stange t2 verbundenen Trethebel geschwungen werden kann. Der Anschlag t1 tritt dann mit dem rückwärtigen Ende des Hebels P in Berührung", und z\var kann er mittels des Trethebels in beliebiger Winkellage gehalten werden. An der Konsole α6 ist ein Schutzschild s angebracht (Fig. 1,2, 3 und 4), welches die Hände des Arbeiters vor Beschädigungen schützt und gleichzeitig eine Rast für die Finger des den .Schuh haltenden Arbeiters bildet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Aufzwickmaschine mit einer Vorrichtung zur Befestigung des aufgezwickten Leders durch eine Naht, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzwickzange nach dem Erfassen des Oberleders zunächst eine ungefähr senkrecht zur Brandsohlenfläche gerichtete Bewegung macht, um das Oberleder zu spannen, und sich daraufhin in der Querrichtung der Sohle bewegt, um das Oberleder gegen die äußere Seite der Brandsohlenlippe zu ziehen, so daß es von der Nähvorrichtung an dieser befestigt werden kann.
2. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarigenbacken (k, I) von Hebeln (k2, P) getragen werden, die zwecks Hervorbringens der Anzugsbewegung geschwungen werden, und daß die Zangenbacken (k, I) mit Be-
. zug auf die dieselben tragenden Hebel (k~, P) bewegt werden, um das Oberleder über den Leistenboden zu ziehen.
3. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zangenbacken zwecks Erfassens des Oberleders gegen die andere Zangenbacke bewegt wird, und daß das Oberleder durch fortgesetzte Bewegung beider Zangenbacken in derselben Richtung über den Leistenboden gezogen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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