DE2622107B1 - Verfahren und Anordnung zur digitalen Nachrichtenuebertragung - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur digitalen NachrichtenuebertragungInfo
- Publication number
- DE2622107B1 DE2622107B1 DE2622107A DE2622107A DE2622107B1 DE 2622107 B1 DE2622107 B1 DE 2622107B1 DE 2622107 A DE2622107 A DE 2622107A DE 2622107 A DE2622107 A DE 2622107A DE 2622107 B1 DE2622107 B1 DE 2622107B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stuffing
- frame
- divider
- information
- synchronization circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/06—Synchronising arrangements
- H04J3/07—Synchronising arrangements using pulse stuffing for systems with different or fluctuating information rates or bit rates
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/08—Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/12—Arrangements providing for calling or supervisory signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur digitalen Nachrichtenübertragung, bei
dem mehrere zueinander plesiochrone Impulsfolgen zur Übertragung über ein Zeitmultiplexsystem unter sendeseitigem
Hinzufügen positiver Stopfimpulse bei jeder plesiochronen Impulsfolge zu hoher Impulsfolgefrequenz
und unter Weglassen von Impulsen (negative Stopfimpulse) bei jeder plesiochronen Impulsfolge zu
niedriger Impulsfolgefrequenz in einem Rahmen verschachtelt werden, der Informationskanäle für Informationen,
einen Synchronisierkanal für eine Rahmenkennung und Stopfkanäle für eine aus Stopfinformation und
— bei negativem Stopfen — aus einem Informationsbit bestehende Zusatzinformationen enthält, und bei dem
die plesiochronen Impulsfolgen empfangsseitig unter Eliminierung der Stopfimpulse getrennt werden (Positiv-Negativ-Stopfen).
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus den »Nachrichtentechnischen Fachberichten«, Band 42,
1972, VDE-Verlag GmbH Berlin-Charlottenburg, Seiten 245 bis 256, bekannt. Zur Übertragung der Zusatzinformationen
werden bei dem dort beschriebenen System jeweils acht Bits des Rahmens benötigt.
Aus der »Siemens-Zeitschrift«, 48 (1974), Beiheft Nachrichten-Übertragungstechnik, Seiten 269 bis 275,
ist weiter ein System PCM 30 beschrieben, bei dem dreißig Sprachsignale mittels Pulscodemodulation
(PCM) in dreißig Kanälen übertragen werden. Ein weiterer Kanal dient der Übertragung einer Rahmenkennung
oder eines Meldewortes und ein letzter im Pulsrahmen an sechzehnter Stelle stehender der
Übertragung von Kennzeichen für die Sprachsignale.
Wie in der »Siemens-Zeitschrift«, 49 (1975), 7, Seiten 466
bis 472, näher ausgeführt ist, wird für die Kennzeichen ein sechzehn Grundrahmen umfassender Überrahmen
gebildet. Da pro Grundrahmen zwei Kennzeichenwörter übertragen werden können, wären somit zweiunddreißig
Kennzeichenwörter zulässig. Da nur dreißig benötigt werden, dient eines der Kennzeichenrahmenkennung
und ein anderes als weiteres Meldewort, wobei allerdings nur zwei der vier Bits benötigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Bündelung oder Einfügung plesiochroner Digitalsignale in einen Pulsrahmen mit dem Positiv-Negativ-Stopfverfahren eine Lösung anzugeben, bei der einerseits wie bei dem bekannten System für Positiv-Negativ-Stopfen eine Verfälschung der Zusatzinformation durch Doppel- und Mehrfachfehler verhindert wird und die andererseits eine Einfügung plesiochroner Impulsfolgen in den Pulsrahmen des bekannten Systems PCM 30 zuläßt. Doppel- und Mehrfachfehler treten dann auf, wenn unmittelbar benachbarte Bits gestört werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Bündelung oder Einfügung plesiochroner Digitalsignale in einen Pulsrahmen mit dem Positiv-Negativ-Stopfverfahren eine Lösung anzugeben, bei der einerseits wie bei dem bekannten System für Positiv-Negativ-Stopfen eine Verfälschung der Zusatzinformation durch Doppel- und Mehrfachfehler verhindert wird und die andererseits eine Einfügung plesiochroner Impulsfolgen in den Pulsrahmen des bekannten Systems PCM 30 zuläßt. Doppel- und Mehrfachfehler treten dann auf, wenn unmittelbar benachbarte Bits gestört werden.
Ausgehend von einem Verfahren der einleitend geschilderten Art, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß jede Zusatzinformation seriell unter Bildung eines Stopfrahmens zusammen mit einer
ORIGINAL INSPECTED
Stopfrahmenkennung übertragen wird.
Bei einer Übertragung mehrerer Zusatzinformationen ist nur eine gemeinsame Stopfrahmenkennung
erforderlich.
Für die praktische Durchführung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn jede Zusatzinformation als vierstelliges
Codewort ausgebildet wird, in dem die ersten drei Stellen der Stopfinformation und die letzte Stelle — bei
negativem Stopfen — dem zugehörigen Informationsbit zugeordnet sind. Vorteilhaft ist es insbesondere, wenn
bei Nicht-Stopfen alternierend auf vier Einsen vier Nullen folgen, wenn bei Positiv-Stopfen zweimal vier
Nullen aufeinanderfolgen und wenn bei Negativ-Stopfen auf vier Einsen drei weitere Einsen und das
dazugehörige Informationsbit folgen.
Werden eine oder mehrere Zusatzinformationen in einem System PCM 30 übertragen, so erfolgt dies in den
Kennzeichenkanälen, wobei der Stopfrahmen ein Überrahmen zum Kennzeichenrahmen und ein Über-Überrahmen
zu den Grundrahmen ist Die Stopfrahmenkennung kann dabei in den zwei unbenutzten Bits
des Meldeworts im Kennzeichenrahmen übertragen werden. Dabei ist eine Stopfrahmenkennung von
Vorteil, die aus einer alternierenden Folge Null-Null, Null-Eins, Eins-Null und Eins-Eins besteht.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist empfangsseitig eine Synchronisiereinrichtung
mit einem einem Durchlauf des Multiplex-Signals dienenden Schieberegister, mit einer an dieses angeschlossene
Rahmensynchronisierschaltung und einer an dieses angeschlossene Mehrfachrahmensynchronisierschaltung
vorgesehen, von denen die erstere einen ersten Teiler für Takte und die letztere einen zweiten
Teiler für Takte steuert, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein vom Schieberegister und von der Mehrfachrahmensynchronisierschaltung
gesteuerte Stopfrahmensynchronisierschaltung vorgesehen ist und daß ein von der Stopfrahmensynchronisierschaltung und dem zweiten
Teiler gesteuerter dritter Teiler für Takte vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn in der Stopfrahmensynchronisierschaltung
eine Überwachungsschaltung für den Stopfrahmen im synchronen Zustand und eine Erkennungsschaltung zur Erkennung des Stopfrahmens
und zur Steuerung des dritten Teilers vorgesehen ist.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert
F i g. 1 zeigt ein Datenmultiplexgerät;
F i g. 2 zeigt ein Dateneinfügungsgerät;
F i g. 3 zeigt einen Pulsrahmen;
Fig.4 zeigt eine Tabelle der Codewörter im
sechzehnten Zeitabschnitt der Grundrahmen;
Fig.5 zeigt eine Tabelle der Zusatzinformation in
einem Über-Überrahmen;
F i g. 6 zeigt eine Tabelle der Stopfrahmenkennung im Über-Überrahmen;
Fig.7 zeigt eine empfangsseitige Synchronisiereinrichtung
einer Digital-Multiplex-Einrichtung;
F i g. 8 zeigt eine Stopfrahmensynchronisierschaltung, und
F i g. 9 zeigt einen zweistufigen Teiler.
F i g. 1 zeigt das Prinzip einer Digital-Multiplex-Einrichtung, in der dreißig Digitalsignale einer Nennbitrate
64 kbit/s zu einem Digital-Multiplex-Signal einer Nennbitrate 2048 kbit/s gebündelt werden.
Fig.2 zeigt eine Daten-Einfügungs-Einrichtung, in
die ein 2048-kbit/s-Signal eingespeist wird, dessen Kapazität nicht voll ausgenutzt ist. Weiter werden
einige 64-kbit/s-Signale zugeführt, die in das 2048-kbit/s-Signal
eingefügt werden, soweit Kapazität frei ist. Fig.3 zeigt mit den Zahlen I bis XVI bezeichnete
Grundrahmen eines Systems PCM 30. In den Zeitabschnitten 1 bis 15 und 17 bis 31 jedes Grundrahmens
werden codierte Fernsprechsignale übertragen. In jedem Zeitabschnitt 0 jedes ungeradzahligen Grundrahmens
I, HI, V... wird ein Rahmenkennungswort und in jedem Zeitabschnitt 0 eines geradzahligen Grundrahmens
II, IV, VI... wird ein Meldewort übertragen. D ist
ein Meldebit für dringenden Alarm, N ein Meldebit für
nicht dringenden Alarm, X ein reserviertes Bit für internationale Verwendung und Y ein reserviertes Bit
für nationale Verwendung. Der Zeitabschnitt 16 jedes
is Grundrahmens dient der Kennzeichenübertragung,
wobei die sechzehn Grundrahmen I bis XVI einen Überrahmen bilden. Die ersten vier Bits des sechzehnten
Zeitabschnitts des Grundrahmens I dienen zur Übertragung der Kennzeichenrahmenkennung und die
Bits 6 und 7 der Übertragung eines Meldewortes. Die Bits 5 und 8 sind unbenutzt. In den Zeitabschnitten 16
der Grundrahmen II bis XVI werden jeweils zwei Kennzeichenwörter von 4 Bits übertragen, die jeweils
einem Sprachkanal zugeordnet sind.
In der Daten-Einfügungs-Einrichtung nach F i g. 2 sei beispielsweise der Kanal 1 unbenutzt, was zur Folge hat,
daß auch die ersten vier Bits im Zeitabschnitt 16 des Grundrahmens II frei sind. Diese vier Bits würden zur
Übertragung der Zusatzinformation ausreichen. Jedoch ist deren Verfälschung durch mehrere nebeneinanderliegende
gleichzeitig von Störungen betroffene Bits zu befürchten.
Aus diesem Grunde wird für das Zusatzsignal nur eines der freien Bits verwendet. Da das Zusatzsignal
vier Bits enthält, wird ein Über-Überrahmen aus 4-16 = 64 Grundrahmen gebildet. Das Zusatzsignal
steckt demnach im ersten Bit des Zeitabschnitts 16 der Grundrahmen II, XVIII, XXXIV und L. Zur Rahmenkennung
dieses Stopfrahmens wird mindestens eines der freien Servicebits 5 und 8 im Zeitabschnitt 16 des
Grundrahmens I verwendet.
Fig.4 zeigt eine Tabelle, die die Belegung des
Zeitabschnitts ZA 16 der Grundrahmen GRI bis XVI
zeigt
F i g. 5 zeigt in einer weiteren Tabelle, wie das Bit a I
des Grundrahmens II im Über-Überrahmen belegt wird, wenn kein Stopfen -0—, Positiv-Stopfen + oder
Negativ-Stopfen — vorliegt. In den ersten drei Bits jeder Zusatzinformation ist die geschützte zweiwertige
Stopfinformation enthalten. Das vierte Bit enthält im Falle des Negativ-Stopfens ein Informationsbit/.
Fig.6 zeigt tabellarisch, wie die freien Servicebits
Xi und X2 im Zeitabschnitt 16 bei ihrem jeweiligen
Auftreten im Grundrahmen II, XVIII usw. beaufschlagt werden. Damit kann der Empfänger den Anfang der
Zusatzinformationen erkennen. Eine Zusatzinformation nimmt eine Übertragungszeit von 8 ms ein. Demgegenüber
ist bei ungünstiger Lage der Bitraten in ihren Toleranzbereichen nur etwa alle 100 ms ein Stopfvorgang
erforderlich.
Fig.7 zeigt eine empfangsseitige Synchronisiereinrichtung
einer Digital-Multiplex-Einrichtung, die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren arbeitet Die
Synchronisiereinrichtung besteht aus einem 8-Bit-Schieberegister SR, einer Rahmensynchronisierschaltung RS,
einer Mehrfachrahmen- oder Kennzeichenrahmensynchronisierschaltung MRS, einer Stopfrahmensynchronisierschaltung
SS, einem neunstufigen Teiler 77 1,
einem dreistufigen Teiler TJ 2 und einem zweistufigen Teiler 773. Die Erfindung wird mit der Stopfrahmensynchronisierschaltung
SS und dem Teiler 773 realisiert.
Der neunstufige Teiler 771 erzeugt aus einem 2048-kHz-Takt am Eingang TE die Grundtakte von
1048 kHz bis 4 kHz. 4 kHz ist die Wiederholfrequenz des Rahmenkennungswortes, das nur in jedem zweiten
Grundrahmen vorkommt. Der Teiler Tl \ kann durch einen Rücksetzimpuls am Eingang C 3 auf Null gesetzt
werden. Der zweite dreistufige Teiler T12 erzeugt aus dem 4-kHz-Takt Takte mit den Frequenzen 2 kHz,
1 kHz und 500 Hz. 500 Hz ist die Wiederholfrequenz des Rahmenkennungswortes des Mehrfachrahmens. Der
zweite Teiler Tl 2 kann durch einen Rücksetzimpuls am Eingang CA auf Null gesetzt werden. Der dritte
zweistufige Teiler Γ/3 erzeugt aus dem 500-Hz-Takt Takte mit den Frequenzen 250 Hz und 125 Hz. 125 Hz
ist die Wiederholfrequenz des Stopfrahmens. Die beiden Stufen des dritten Teilers 773 können einzeln durch
Setzimpulse an den Eingängen 51 und S 2 auf »Eins«
oder durch Rücksetzimpulse an den Eingängen Ci und
C 2 auf »Null« gesetzt werden.
Ein 2048-kbit/s-Signal am Eingang SE durchläuft das
8-Bit-Schieberegister SR, an dessen Ausgängen 1 bis 8 jeweils acht aufeinanderfolgende Bits parallel zur
Verfügung stehen. Die Rahmensynchronisierschaltung RS erkennt und überwacht durch Auswertung des
Rahmenkennungswortes den Rahmensynchronismus des 2048-kbit/s-Signals. Nach Erkennen des Rahmenkennungswortes
setzt die den Teiler 771 durch einen Rücksetzimpuls am Eingang C3 auf »Null«. Damit ist
das System der Grund takte von 4 kHz bis 1048 kHz mit dem Grundrahmen des 2048-kbit/s-Signals synchron,
und alle Bit- und Worttakte des Grundrahmens können in bekannter Weise durch logische Schaltungen aus den
Grundtakten erzeugt werden.
Nachdem der Teiler Tl 1 synchronisiert ist, wertet die Mehrfachsynchronisierschaltung MRS die Bits 1 bis 4
des Codewortes im Zeitschlitz 16 aus. Sobald in diesen Bits das Rahmenkennungswort des Mehrfachrahmens,
auch Kennzeichenrahmungswort genannt, auftritt, setzt die Mehrfachrahmensynchronisierschaltung MRS durch
einen Rücksetzimpuls am Eingang C 4 den Teiler 771 auf »Null«. Die Stopfrahmensynchronisierschaltung SS
wertet die Bits 5 und 8 des Codewortes im Zeitabschnitt 16 aus. Sie besteht, wie Fig.8 zeigt, aus einer
Überwachungsschaltung mit zwei Exklusiv-ODER-Gattern G1 und G 2 und zwei NAND-Gattern G 3 und G 4,
die den Stopfrahmen im Synchronzustand überwacht, und aus einer Erkennungsschaltung, die den Stopfrahmen
beim Synchronisiervorgang erkennt und den Teiler Γ13 auf den entsprechenden Wert setzt. Die Erkennungsschaltung
besteht, wie Fig.8 zeigt, aus zwei i>Flip-Flops FFl und FF2 sowie NAND-Gattern G%
bis G 9 und einem Inverter /.
Der Teiler 7*13 besteht aus zwei //C-Flip-Flops FF3
und FF4, wie F i g. 9 zeigt. Die //C-Flip-Flops sind in
Low-Power-Schottky-Technik realisiert. Der /-Eingang und K-Eingang des Flip-Flops FF3 sind offen und haben
dadurch bei dem verwendeten Baustein den Wert logisch »Eins«.
Die I^Flip-Flops FFl und FF2 übernehmen mit der
ansteigenden Flanke des 8-kHz-Taktes die Bits 5 und 8 des Codewortes im Zeitabschnitt 16. Wenn die
Mehrfachrahmensynchronisierschaltung MRS die Mehrfachrahmenkennung erkannt hat, öffnet der
Rücksetzimpuls am Eingang C4 kurzfristig die NAND-Gatter G 6 bis G 9. Dadurch wird das //C-Flip-Flop FF3
des Teilers 7*13 auf den logischen Wert des Bits 5 und das //C-Flip-Flop FF4 auf den logischen Wert des Bits 8
gesetzt. (Zum Setzen oder Rücksetzen von Flip-Flops in Low-Power-Schottky-TTL-Technik muß ein »Null-Impuls«
an den Eingang des Pr- oder CT-Einganges gelegt
werden.) Ist der Rücksetzimpuls invertiert verfügbar, so entfällt der Inverter /. Durch diese Anordnung wird der
Stopfrahmensynchronismus gleichzeitig mit dem Mehrfachrahmensynchronismus hergestellt.
Während des Synchronisiervorganges gibt die Mehrfachrahmensynchronisierschaltung
MRS ein Signal mit dem logischen Zustand »Null« an den Eingang £1 ab.
Dadurch sind die NAND-Gatter G 3 und G 4 gesperrt, und an den Ausgängen B 5' und B 8' liegen logische
Werte »Null«.
Nach Beendigung des Synchronisiervorganges gibt die Mehrfachrahmensynchronisierschaltung MRS ein
Signal mit dem logischen Zustand »Eins« an den Eingang Ei ab. Damit sind die NAND-Gatter G3 und
G 4 geöffnet. Die Überwachungsschaltung mit den Gattern Gl bis G 4 vergleicht die Bits 5 und 8 im
Zeitabschnitt 16 mit dem Inhalt der /AT-Flip-Flops FF3
und FF4 des Teilers 773. Stimmen die Bits 5 bzw. 8 mit dem Inhalt des /K-Flip-Flops FF3 bzw. FF4 überein, so
erscheint am Ausgang B5' bzw. Bi' ein logischer
Zustand »Null«.
Die Mehrfachrahmensynchronisierschaltung MRS wertet die Signale an den Klemmen B 5' und B 8' in
derselben Weise aus wie die Signale an den Klemmen Bi bis B 4. bei der ansteigenden Flanke des
8-kHz-Taktes, d.h. zu Beginn des Zeitabschnitts 16, müßten die Signale an den Klemmen Bi bis B 4, B 5'
und B 8' den Wert »Null« haben. Tritt zweimal hintereinander eine Abweichung auf, so leitet die
Mehrfachsynchronisierschaltung MRS einen neuen Synchronisiervorgang ein.
Am Ausgang SA der Synchronisiereinrichtung nach F i g. 7 wird das 2048-kbit/s-Signal wieder abgegeben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur digitalen Nachrichtenübertragung, bei dem mehrere zueinander plesiochrone
Impulsfolgen zur Übertragung über ein Zeitmultiplexsystem unter sendeseitigem Hinzufügen positiver
Stopfimpulse bei jeder plesiochronen Impulsfolge zu hoher Impulsfolgefrequenz und unter Weglassen
von Impulsen (negative Stopfimpulse) bei jeder plesiochronen Impulsfolge zu niedriger Impulsfolgefrequenz
in einem Rahmen verschachtelt werden, der Informationskanäle für Informationen, einen
Synchronisierkanal für eine Rahmenkennung und Stopfkanäle für eine aus Stopfinformation und — bei
negativem Stopfen — aus einem Informationsbit bestehende Zusatzinformationen enthält, und bei
dem die plesichronen Impulsfolgen empfangsseitig unter Eliminierung der Stopfimpulse getrennt
werden (Positiv-Negativ-Stopfen), dadurch gekennzeichnet, daß jede Zusatzinformation
seriell unter Bildung eines Stopfrahmens zusammen mit einer Stopfrahmenkennung übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren Zusatzinformationen eine
gemeinsame Stopfrahmenkennung zugeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zusatzinformation als
vierstelliges Codewort ausgebildet wird, in dem die ersten drei Stellen der Stopfinformation und die
letzte Stelle — bei negativem Stopfen — dem zugehörigen Informationsbit zugeordnet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nicht-Stopfen alternierend auf vier
Einsen vier Nullen folgen, daß bei Positiv-Stopfen zweimal vier Nullen aufeinanderfolgen und daß bei
Negativ-Stopfen auf vier Einsen drei weitere Einsen und das dazugehörige Informationsbit folgen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei plesiochronen
Impulsfolgen mit Kennzeichenkanälen die Zusatzinformationen in diesen übertragen
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Kennzeichenkanälen vorhandenen
unbenutzten Servicebits die Stopfrahmenkennung zugeordnet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, mit zwei unbenutzten Servicebits, dadurch gekennzeichnet, daß als
Stopfrahmen-Kennungswort eine alternierende Folge Null-Null, Null-Eins, Eins-Null und Eins-Eins
dient.
8. Empfangsseitige Synchronisiereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, mit einem einem Durchlauf des Multiplex-Signals dienenden Schieberegister, mit
einer an dieses angeschlossene Rahmensynchronisierschaltung und einer an dieses angeschlossene
Mehrfachrahmensynchronisierschaltung, von denen die erstere einen ersten Teiler für Takte und die
letztere einen zweiten Teiler für Takte steuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Schieberegister
(SR) und von der Mehrfachrahmensynchronisierschaltung (MRS) gesteuerte Stopfrahmensynchronisierschaltung
(SS) vorgesehen ist und daß ein von der Stopfrahmensynchronisierschaltung (SS)
und dem zweiten Teiler (T12) gesteuerter dritter Teiler (T 13) für Takte vorgesehen ist.
9. Empfangsseitige Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Stopfrahmensynchronisierschaltung (SS) eine Überwachungsschaltung (G 1 bis G 4) für den Stopfrahmen
im synchronen Zustand und eine Erkennungsschaltung (FFi, FF2, G 6 bis G 9, J) zur Erkennung
des Stopfrahmens und zur Steuerung des dritten Teilers (T 13) vorgesehen ist.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2622107A DE2622107C2 (de) | 1976-05-18 | 1976-05-18 | Verfahren und Anordnung zur digitalen Nachrichtenübertragung |
CH474677A CH620804A5 (en) | 1976-05-18 | 1977-04-18 | Method and device for the digital transmission of messages and additional information with positive-negative stuffing. |
FR7712522A FR2352453A1 (fr) | 1976-05-18 | 1977-04-26 | Procede et dispositif pour la transmission numerique d'informations |
SE7705624A SE7705624L (sv) | 1976-05-18 | 1977-05-13 | Digital informationsoverforing |
LU77342A LU77342A1 (de) | 1976-05-18 | 1977-05-16 | |
GB20412/77A GB1578553A (en) | 1976-05-18 | 1977-05-16 | Digital transmission |
DK215977A DK215977A (da) | 1976-05-18 | 1977-05-17 | Fremgangsmade og indretning til digital informationsoverforing |
IE1008/77A IE44901B1 (en) | 1976-05-18 | 1977-05-17 | Improvements in or relating to digital transmission |
IT23642/77A IT1074892B (it) | 1976-05-18 | 1977-05-17 | Dispositivo per telecomunicazioni digitali |
NL7705541A NL7705541A (nl) | 1976-05-18 | 1977-05-18 | Werkwijze en inrichting voor digitale berichten- transmissie. |
BE177718A BE854809A (fr) | 1976-05-18 | 1977-05-18 | Procede et dispositif pour la transmission numerique d'informations |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2622107A DE2622107C2 (de) | 1976-05-18 | 1976-05-18 | Verfahren und Anordnung zur digitalen Nachrichtenübertragung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2622107B1 true DE2622107B1 (de) | 1977-08-11 |
DE2622107C2 DE2622107C2 (de) | 1982-04-22 |
Family
ID=5978282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2622107A Expired DE2622107C2 (de) | 1976-05-18 | 1976-05-18 | Verfahren und Anordnung zur digitalen Nachrichtenübertragung |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE854809A (de) |
CH (1) | CH620804A5 (de) |
DE (1) | DE2622107C2 (de) |
DK (1) | DK215977A (de) |
FR (1) | FR2352453A1 (de) |
GB (1) | GB1578553A (de) |
IE (1) | IE44901B1 (de) |
IT (1) | IT1074892B (de) |
LU (1) | LU77342A1 (de) |
NL (1) | NL7705541A (de) |
SE (1) | SE7705624L (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2825954A1 (de) * | 1977-07-26 | 1979-03-15 | Telecommunications Sa | Digitale zeitmultiplexanlage |
DE2814000A1 (de) * | 1978-03-31 | 1979-10-04 | Siemens Ag | Demultiplex-anordnung |
DE2814001A1 (de) * | 1978-03-31 | 1979-10-04 | Siemens Ag | Multiplex-anordnung |
DE2839893A1 (de) * | 1978-09-13 | 1980-03-20 | Siemens Ag | Zeitmultiplex-uebertragungsverfahren |
DE2947226A1 (de) * | 1979-11-23 | 1981-05-27 | Aeg-Telefunken Ag, 1000 Berlin Und 6000 Frankfurt | Verfahren zur taktanpassung fuer ein digitales tonsignal fuer ein digitales tonsignal an einen datenfluss |
DE2948435A1 (de) * | 1979-12-01 | 1981-06-04 | Aeg-Telefunken Ag, 1000 Berlin Und 6000 Frankfurt | Verfahren zur uebertragung von bis zu vier fehlergeschuetzten tonprogrammsignalen im pulsrahmen des fernsprechsystems pcm 30 mit der moeglichkeit der taktanpassung |
DE3022856A1 (de) * | 1980-06-19 | 1982-04-29 | Aeg-Telefunken Ag, 1000 Berlin Und 6000 Frankfurt | Mulitplexer mit positiv-negativer tanktanpassung zur blockweisen verschachtelung plesiochroner digitalsignale mehrerer untersysteme |
EP0241777A1 (de) * | 1986-04-14 | 1987-10-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Demultiplexstufe eines Digitalsignal-Übertragungsgerätes |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2758922B1 (fr) * | 1997-01-30 | 2000-08-04 | Alsthom Cge Alcatel | Procede de transmission d'une voie de service dans une trame plesiochrone de ladite voie de service et systeme de transmission correspondant |
-
1976
- 1976-05-18 DE DE2622107A patent/DE2622107C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-04-18 CH CH474677A patent/CH620804A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-04-26 FR FR7712522A patent/FR2352453A1/fr active Granted
- 1977-05-13 SE SE7705624A patent/SE7705624L/xx unknown
- 1977-05-16 GB GB20412/77A patent/GB1578553A/en not_active Expired
- 1977-05-16 LU LU77342A patent/LU77342A1/xx unknown
- 1977-05-17 DK DK215977A patent/DK215977A/da not_active Application Discontinuation
- 1977-05-17 IT IT23642/77A patent/IT1074892B/it active
- 1977-05-17 IE IE1008/77A patent/IE44901B1/en unknown
- 1977-05-18 BE BE177718A patent/BE854809A/xx unknown
- 1977-05-18 NL NL7705541A patent/NL7705541A/xx not_active Application Discontinuation
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2825954A1 (de) * | 1977-07-26 | 1979-03-15 | Telecommunications Sa | Digitale zeitmultiplexanlage |
DE2814000A1 (de) * | 1978-03-31 | 1979-10-04 | Siemens Ag | Demultiplex-anordnung |
DE2814001A1 (de) * | 1978-03-31 | 1979-10-04 | Siemens Ag | Multiplex-anordnung |
DE2839893A1 (de) * | 1978-09-13 | 1980-03-20 | Siemens Ag | Zeitmultiplex-uebertragungsverfahren |
DE2947226A1 (de) * | 1979-11-23 | 1981-05-27 | Aeg-Telefunken Ag, 1000 Berlin Und 6000 Frankfurt | Verfahren zur taktanpassung fuer ein digitales tonsignal fuer ein digitales tonsignal an einen datenfluss |
DE2948435A1 (de) * | 1979-12-01 | 1981-06-04 | Aeg-Telefunken Ag, 1000 Berlin Und 6000 Frankfurt | Verfahren zur uebertragung von bis zu vier fehlergeschuetzten tonprogrammsignalen im pulsrahmen des fernsprechsystems pcm 30 mit der moeglichkeit der taktanpassung |
DE3022856A1 (de) * | 1980-06-19 | 1982-04-29 | Aeg-Telefunken Ag, 1000 Berlin Und 6000 Frankfurt | Mulitplexer mit positiv-negativer tanktanpassung zur blockweisen verschachtelung plesiochroner digitalsignale mehrerer untersysteme |
EP0241777A1 (de) * | 1986-04-14 | 1987-10-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Demultiplexstufe eines Digitalsignal-Übertragungsgerätes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1074892B (it) | 1985-04-20 |
FR2352453A1 (fr) | 1977-12-16 |
CH620804A5 (en) | 1980-12-15 |
BE854809A (fr) | 1977-11-18 |
LU77342A1 (de) | 1979-01-19 |
NL7705541A (nl) | 1977-11-22 |
IE44901L (en) | 1977-11-18 |
GB1578553A (en) | 1980-11-05 |
DE2622107C2 (de) | 1982-04-22 |
DK215977A (da) | 1977-11-19 |
SE7705624L (sv) | 1977-11-19 |
IE44901B1 (en) | 1982-05-05 |
FR2352453B1 (de) | 1980-01-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2758797A1 (de) | Umsetzer zum umsetzen von serien- kanal-daten einer vielzahl von primaeren digitalen multiplexstrecken in parallel- kanal-daten | |
EP0040351B1 (de) | Synchronisiereinrichtung für ein Zeitmultiplexsystem | |
EP0021290B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Synchronisierung bei der Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen | |
DE2643944A1 (de) | Zeitmultiplexanlage mit einer signalgabeextrahierschaltung | |
DE2622107C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur digitalen Nachrichtenübertragung | |
EP0007524A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten | |
EP0010662B1 (de) | Multiplexgerät | |
EP0284106B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Hinzufügen eines Dienstkanals für ein Nachrichtenübertragungssystem | |
EP0101056B1 (de) | Synchronisieranordnung | |
DE2217178A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Interpolation der Ausgangscodes von PCM-Übertragungssystemen | |
EP0103163A2 (de) | Anordnung zum synchronen Demultiplexen eines Zeitmultiplexsignals | |
EP0274647B1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Übertragung eines Digitalsignals niederer Bitrate in einem für eine höhere Bitrate vorgesehenen Zeitabschnitt eines Zeitmultiplexsignals | |
DE2162413A1 (de) | Fernmeldesystem zum Übertragen von Information zwischen zwei Endstationen durch Pulskodemodulation | |
DE2718317A1 (de) | Digital koppelnde fernmeldevermittlungseinrichtung | |
DE3212450A1 (de) | Synchronisiereinrichtung einer digitalsignal-demultiplexeinrichung | |
EP0143268A2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Einfügen eines digitalen binären Schmalbandsignals in ein oder zum Abtrennen dieses Schmalbandsignals aus einem Zeitmultiplexsignal | |
DE3842371A1 (de) | Einrichtung zur taktsynchronisierung zellstrukturierter digitalsignale | |
DE2261905A1 (de) | Sprachinterpolationsanordnung fuer ein zeitmultiplex-fernmeldesystem | |
DE2814000A1 (de) | Demultiplex-anordnung | |
DE3248566C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Datensignalen | |
DE3215448A1 (de) | Zeitmultiplexsystem | |
DE19541065A1 (de) | Taktableitschaltung | |
DE2624067C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Einfügung von Digitalsignalen in ein Digital-Multiplex-Signal | |
DE1167402B (de) | Verfahren zum UEbertragen einer Signalinformation und einer Sprechinformation fuer eine Zeit-Multiplexanlage und eine Empfangseinheit zum Durchfuehren des Verfahrens | |
DE2051266C3 (de) | Nachrichtenübertragungssystem mit Pulscodemodulation |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |