DE3248566C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Datensignalen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von DatensignalenInfo
- Publication number
- DE3248566C2 DE3248566C2 DE19823248566 DE3248566A DE3248566C2 DE 3248566 C2 DE3248566 C2 DE 3248566C2 DE 19823248566 DE19823248566 DE 19823248566 DE 3248566 A DE3248566 A DE 3248566A DE 3248566 C2 DE3248566 C2 DE 3248566C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- channels
- channel
- channel group
- synchronization
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/06—Synchronising arrangements
- H04J3/0602—Systems characterised by the synchronising information used
- H04J3/0605—Special codes used as synchronising signal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Abstract
In bestimmten Fällen ist es angebracht, nicht ein komplettes Multiplexsignal (beispielsweise das komplette Multiplexsignal von 64 kbit/s gemäß der CCITT-Empfehlung X.51) oder einen einzigen Kanal zu übertragen, sondern eine einzelne Kanalgruppe. Eine Kanalgruppe ist jeweils aus k Kanälen homogen im Zeitmultiplex zusammengesetzt, wobei jeder Kanal dieselbe Envelope-Struktur mit einem fest zugeordneten Synchronisierbit aufweist. Die Kanäle sind in der Kanalgruppe envelope-verschachtelt eingeordnet. Die Rahmensynchronisierinformation ist dadurch gegeben, daß k aufeinanderfolgende Synchronisierbits in einer Kanalgruppe gleich sind und die Synchronisierbits aufeinanderfolgender Gruppen mit je k Envelopes abwechselnd binär "0" und binär "1" sind.
Description
dadurch gekennzeichnet, daß k aufeinanderfolgende Synchronisierbits in einer Kanalgruppe
, gleich sind und die Synchronisierbits aufeinander-■
i folgender Gruppen mit je k Envelopes abwechselnd binär »0« und binär »1« sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierbits aufeinanderfolgender
Envelopes jedes einzelnen, unverschachtelten Kanals abwechselnd binär »0« und binär »1«
sind.
3. Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen Erkennung der Rahmensynchronisation und zur
Erkennung der Anzahl k der in einer Kanalgruppe vorkommenden Kanäle nach Anspruch 1 oder 2, mit
k = 2m (ot = 0,1, 2,3,...) Kanälen, wobei ein Envelope
eines Kanals aus η bit besieht, dadurch gekennzeichnet,
daß die empfangene Bitfolge (ax) mittels
eines ersten Antivalenzgliedes (MO) mit derselben, um η Takte (71 verzögerten Bitfolge (SRI) verglichen
wird,
daß die am Ausgang des Anlivalenzgliedes (MO)
anliegende Bitfolge (bx) dem ersten Eingang eines
ersten UND-Gatters (t/0) zugeführt wird,
daß der Ausgang des ersten UND-Gatters (i/0) mit dem Eingang eines k ■ η-stufigen Schieberegisters (SRI) verbunden ist,
daß der Ausgang des ersten UND-Gatters (i/0) mit dem Eingang eines k ■ η-stufigen Schieberegisters (SRI) verbunden ist,
daß der Ausgang des Schieberegisters (SRI) auf den zweiten Eingang des ersten UND-Gatters (i/0)
zurückgeführt ist,
daß bei dem Schieberegister (SRZ) Abgriffe nach jeweils/? · n, mW. ρ = 1,2,4,..., A:, vorgesehen sind,
daß zu Beginn der Synchronisationssuche und Kanalzahlbestimmung alle Stufen des Schieberegisters
(SRI) auf »1« gesetzt werden,
daß der Eingang und die Abgriffe des Schieberegisters (SRI) einer Prüfschaltung (PR) und einer Ausgangslogik (Z.) zugeführt werden
und daß die Ausgangslogik (Z.) k Ausgänge (A 1, A2, A4) aufweist, aus deren Ausgangssignale die Rahmensynchronisation ableitbar und die Anzahl der vorhandenen Kanäle erkennbar ist.
daß der Eingang und die Abgriffe des Schieberegisters (SRI) einer Prüfschaltung (PR) und einer Ausgangslogik (Z.) zugeführt werden
und daß die Ausgangslogik (Z.) k Ausgänge (A 1, A2, A4) aufweist, aus deren Ausgangssignale die Rahmensynchronisation ableitbar und die Anzahl der vorhandenen Kanäle erkennbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltung (PR)
die Ausgänge (Al, Al, A4) der Ausgangslogik (L)
nur beim Auftreten eines Synchronisierbits freigibt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltung (PR)
aus einem «-stelligen Zähler (Z), einem zweiten Antivalenzglied (Ml) und einem ODER-Gatter(Ol)
besteht, daß der Eingang und die Abgriffe des Schieberegisters (SR2) dem ODER-Gatter (01) zugeführt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Datensignalen in Kanalgruppen im Zeitmultiplexverfahren
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zeitmultiplexe zur Übertragung von Datensignalen können mehrere Kanalgruppen enthalten, die ihrerseits
wieder homogen in ein oder mehrere Kanäle unterteilt sein können. Ein solches Multiplexschema ist beispielsweise
in der Empfehlung X.51 des CCITT definiert. Dieses enthält fünf Kanalgruppen mit einer Bitrate von
je 12 kbit/s. Dies ergibt zusammen mit einer Padding-Bitfolge von 4 kbit/s, die unter anderem empfangsseitig
die Suche und stetige Kontrolle des Rahmensynchronismus ermöglicht, eine zu übertragende Gesamt-Bitrate
von 64 kbit/s. Einzelheiten dieses Rahmenaufbaus spielen aber für das erfindungsgemäße Verfahren
keine Rolle.
Jeder der genannten Kanalgruppen kann homogen in einen, zwei, vier, acht oder sechzehn Kanäle unterteilt
sein, wobei die Bitraten dieser Kanäle 12, 6, 3,1,5 oder 0,75 kbit/s betragen. Die homogene Unterteilung in
8 Kanäle zu je 1,5 kbit/s ist in der oben genannten Empfehlung zwar nicht erwähnt, wird aber ebenfalls
angewandt.
Die einzelnen Kanäle besitzen gemäß der Empfehlung X.51 eine 10-bit-Envelope-Struktur, wie in Fig. 1
dargestellt. Ein Envelope besteht aus dem Statusbil S, das zur Unterscheidung von Nutzdatenübertragungsund
Signaiisierungszustand dient, dem Synchronisierbit (Alignment-Bit) A und 8 Informationsbits. In einer
Kanalgruppe sind die einzelnen Kanäle envelopeverschachtelt eingeordnet. Die einem bestimmten
Kanal zugehörigen Envelopes und Bits haben eindeutig festgelegte Plätze innerhalb des Rahmens des Zeitmultiplexsignals.
In bestimmten Fällen, beispielsweise wenn ein Teilst) nehmer mehr als einen Kanal benötigt, ist es sinnvoll
oder notwendig, nicht ein komplettes Multiplex-signal (beispielsweise das oben erwähnte komplette X.51-Multiplexsignal
von 64 kbit/s) oder einen einzigen Kanal zu übertragen, sondern eine einzelne Kanalgruppe.
Diese einzelne Kanalgruppe kann z. B. aus einem X.51-Multiplexsignal herausgenommen sein
oder sie kann aus einzelnen Kanälen zur gemeinsamen Übertragung zusammengestellt worden sein.
Um die empfangsseitige Auflösung in die einzelnen Kanäle bzw. die richtige Einordnung der Kanalgruppe
in ein anderes Multiplexsignal zu ermöglichen, muß diese einzelne Kanalgruppe eine Rahmensynchronisierinformation
enthalten. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß dem Kanalgruppcnsignal eine
Rahmensynchronisierbitfolge hinzugefügt wird, wie dies bei der Bildung des oben erwähnten X.51-Multiplexsignals
der Fall ist. Dies hat aber den Nachteil, daß die Übertragungsrate erhöht wird.
Eine andere Möglichkeit ist, die Envelope-Synchronisierbilfolge
(A-Bit-Folge) der aufeinanderfolgenden »Kanäle sendeseitig durch eine Rahmensynchronisierbitfolge
zu ersetzen. Dies ist aus der DE-OS 3002929
(Anspruch 2) und fur ein Multiplexsignal gemäß der CCITT-EmpfehIungX.50 aus den NTG-Fachberichten,
Band 55 (1976), »Datennetze«, Seiten 268 bis 269 (Abschnitt »3. Multiplexer für Envelopes«) bekannt.
Auf der Sendeseite erfolgt also hier die Markierung der
Rahmenphase durch Überschreiben der Envelope- ίο Synchronisierbits mit den Rahmensynchronisierbits.
Dies kann dazu führen, daß die Rahmenlänge des Multiplexsignals größer als die Länge der Kanalgruppe ist,
insbesondere wenn eine Kanalgruppe eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Kanälen enthält, was auf der
Empfangsseite einen erhöhten Aufwand beim Demultiplexieren
des empfangenen Multiplexsignals und beim Zuordnen der Envelopes zu den entsprechenden Kanälen
bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Rahmenlänge
des Multiplexsignals möglichst kurz bleibt, keinesfalls aber größer als eine Kanalgruppe ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenieil des Anspruchs 1 angegeben.
Ein Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung besteht auch darin, daß auf der Empfangsseite die
Anzahl der Kanäle in einer Kanalgruppe auf einfache Art und Weise festgestellt werden kann, da der Anfang
einer Kanalgruppe und damit der Umfang eines Multiplexrahmens durch die Änderung des Binärzustandeu
der Synchronisierbitfolge festgelegt ist.
Besonders vorteilhaft ist das Verfahren anwendbar, wenn die Synchronisierbitfolge (A-Bit-Folge) jedes
einzelnen Kanals immer die Folge 101010 ... ist, was in den bisher bekannt gewordenen Fällen zutrifft, da dann
auf der Empfangsseite nach dem Demultiplexieren des Kanalgruppensignals das kanalweise Einführen neuer
Envelope-Synchrorisierbits entfällt. Beim Stand der Technik muß das Signal sowohl sende- als auch empfangsseitig
bearbeitet werden, während hier die Synchronisierbitfolge (A-Bit-Folge) der einzelnen Kanäle,
aus welchen sich die zu übertragende Kanalgruppe zusammensetzt, gar nicht verändert oder höchstens
sendeseitig invertiert werden muß. Empfangsseitig entfallt auf jeden Fall das kanalweise Einführen neuer
Envelope-Synchronisierbits. Ist auf der Sendeseite eine Inversion des Synchronisierbits notwendig, kann dies
durch eine unmittelbare Inversion des Synchronisierbits oder durch Verzögerung des Kanalsignals um die
Dauer eines Envelopes erfolgen. Eine Verzögerung des Kanalsignals ist häufig bei der Einordnung in ein Multiplex
ohnehin notwendig.
Eine Schaltungsanordnung und vorteilhafte Ausgestaltungen zur empfangsseitigen Erkennung der
Rahmensynchronisation und der Anzahl der in einer Kanalgruppe vorkommenden Kanäle sind in den
übrigen Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung werden im folgenden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens
sowie Schaltungsanordnungen hierzu erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein 10-bit-Envelope eines Kanals gemäß der
CCITT-Empfehiung X.51,
Fig. 2 die Darstellung einer Kanalgruppe mit vier Kanälen,
Fig. 3A die Darstellung der Synchronisierbits einer
Kanalgruppe mit zwei Kanälen,
Fig. 3B die Darstellung der Synchronisierbits einer Kanalgruppe mit acht Kanälen,
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens bei einer Kanalgruppe mit vier Kanälen,
Fig. 5 ein Impulsdiagramm zu Fig. 4,
Fig. 6 eine Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen Erkennung der Rahmensynchronisation und
der Kanalgruppenunterteilung bei maximal vier vorkommenden Kanälen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Datensignal besteht eine Kanalgruppe beispielsweise aus k = 4 Kanälen.
Die hier an zweiter Stelle der Envelopes stehenden Synchronisierbits sind in der vollständig dargestellten
Kanalgruppe alle »1«. In der vorhergehenden und darauffolgenden Signalgruppe sind alle Synchronisierbits
»0«. Der Anfang eines Multiplexrahmens ist somit
durch die Änderung des Binärzustands der Synchronisierbitfolge (A-Bit-Folge) festgelegt.
Wie auch aus der Fig. 3A und 3B ersichtlich ist, entspricht die Rahmenlänge eines solchermaßen
gebildeten Multiplexsignals jeweils der Länge einer Kanalgruppe, entsprechend der Anzahl der in einer
Kanalgruppe vorhandenen Kanäle. Fig. 3A zeigt dies anhand der Synchronisierbitfolge eines aus zwei
Kanälen je Kanalgruppe und Fig. 3B anhand der Synchronisierbitfolge eines aus acht Kanälen je Kanalgruppe
bestehenden Multiplexsignals. Werden also weniger oder mehr Kanäle im Multiplex zusammengefaßt,
so ergeben sich kürzere oder längere Abstände zwischen den Übergängen (Änderung des Binärzustandes)
in der Synchronisierbitfolge. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Rahmenlänge möglichst kurz
bleibt. Außerdem kann hierdurch empfangsseitig die Zahl der Kanäle im Multiplex erkannt werden.
Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
besteht aus der Baugruppe G und aus den Kanalbaugruppen Kl, Kl, K3 und K4. Für jeden Kanal einer
Kanalgruppe ist eine Kanalbaugruppe erforderlich, wobei jede gleich aufgebaut ist, weshalb hier lediglich
die Kanalbaugruppe Kl detailliert dargestellt ist. Das gezeigte Beispiel ist also für vier Kanäle ausgelegt. Die
aus der Baugruppe G kommenden Signale werden allen Kanalbaugruppen Kl. . . K4 zugeführt. Entsprechend
der Kanalzahl enthält der Multiplexer M der Baugruppe G vier Eingänge El, El, £3 und EA.
Außer dem Multiplexer M enthält die Baugruppe G in Fig. 4 (vergleiche hierzu auch die Impulsdiagramme
in Fig. 5) die Flip-Flops a, b, d, e, g, A, m, die NAND-Gatter
h, i, den 5 :1-Frequenzteiler c und den 4:1-Frequenzteiler
1. Der Grundtakt Tg wird dem Takteingang des ersten Flip-Flops α zugeführt. Am nicht
invertierenden Ausgang des zweiten Flip-Flops b liegt der Takt TO an, mit dem das Multiplexsignal DO mit
Hilfe des Flip-Flops m aus dem Multiplexer M ausgelesen wird. Es ist also Tg = 470. Aus dem Takt TO
werden über den 4: l-Frequenzteiler die Takte 71, 72,
73, TA gewonnen, mit denen die Datensignale Dl, Dl, D3, DA in die Kanalbaugruppen ATI, Kl, K3, KA übernommen
werden. Da alle vier Kanalbaugruppen gleich aufgebaut sind, wird im folgenden nur noch die Kanalbaugruppe
Kl betrachtet. Diese besteht aus dem Register η mit Serieneingang und Parallelausgang,
dem Zwischenregister ο mit parallelem Eingang und parallelem Ausgang, dem Register ρ mit parallelem
Eingang und seriellem Ausgang sowie dem UND-Gatter q. Die Zahl der Speicherplätze der Register η, ο, ρ
entspricht jeweils der Zahl der Bitplätze eines
Envelopes. Das Datensignal Dl des ersten Kanals wird also mit dem Takt 71 in das Register η gegeben. Mit dem
Envelope-Takt £71, der aus dem Datensignal Dl abgeleitet werden kann, werden die Daten envelopeweise in
das Zwischenregister ο übernommen. Mit dem Steuer- s signal L (L = LOAD) aus dem Flip-Flop g und dem
Takt Ti aus der NAND-Schaltung ι der Baugruppe G
wird der Inhalt dem Zwischenregister ο in das Register ρ umgespeichert. Das Synchronisierbit (Alignment-Bit
A) wird dabei durch das im Flip-Flop kdsr Baugruppe G
enthaltene Bit ^41 ersetzt. Das neue Synchronisierbit ist
für alle Kanäle innerhalb einer Kanalgruppe, d.h. hier innerhalb eines Rahmens des Multiplexsignals, gleich
und wechselt von Kanalgruppe zu Kanalgruppe seine Polarität. Dieses Ersetzen ist praktisch ein Beibehalter.
oder eine Inversion der ursprünglichen Synchronisierbitfolge, wenn die Synchronisierbits aufeinanderfolgender
Envelopes jedes einzelnen, unverschachtelten Kanals abwechselnd ο und 1 sind.
Der Inhalt der Register ρ in den Kanalbaugruppen Kl . . . K4 wird über den 4:1-Multiplexer M der Baugruppe
G dem Flip-Flop m reihum seriell übermittelt und bildet dann das Multiplexsignal DO. Zu Beginn
jedes Zyklus des Multiplexers M werden die Register ρ der Kanalbaugruppen Kl ... KA durch die parallele
Übernahme des Inhalts der Zwischenregister ο mit dem Statusbit und den Informationsbits der nächsten
Envelopes geladen. Das neue Synchronisierbit wird aus dem Flip-Flop k übernommen. Die Übernahme wird
gesteuert durch die aus dem Flip-Flop g und den UND-Gattern h, i bestehenden Logik. Diese schaltet die
Betriebsweise der Register ρ für einen 7D-Halbtakt vom Schiebebetrieb (S = Shift) in den Ladebetrieb
(L = LOAD) um und führt über die Takteingänge den Registern ρ einen Zwischentaktimpuls (vergleiche Ti in
Fig. 5) zu, mit dem die parallele Datenübernahme erfolgt. Danach geht die Schaltung g, h, i wieder in den
normalen Zustand zurück. Zur Verhinderung eines Einspeichervorganges in das Zwischenregister ο während
des Ladens von Registerp unterdrückt das UND-Gatter q während der Ladezeit einen eventuell in dieser Zeit
kommenden Übernahmeimpuls £71.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung, die bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens empfangsseitig die Rahmensynchronisation und die Anzahl der in einer Kanalgruppe
vorkommenden Kanäle erkennt und prüft. Zur besseren Übersicht beschränkt sich das hier dargestellte
Ausführungsbeispiel auf maximal vier vorkommende Kanäle, d. h. bei Anwendung des Verfahrens bei einer
Kanalgruppe entsprechend der CCITT-Empfehlung X.51 enthält das Multiplexsignal (die Kanalgruppe) entweder
einen Kanal zu 12 kbit/s oder 2 Kanäle zu je 6 kbit/s oder 4 Kanäle zu je 3 kbit/s.
Die empfangene Bitfolge ax wird einem Schieberegister
SRI zugeführt und mit derselben, um 10 Takte T
verzögerten Bitfolge mittels eines Antivalenzgliedes (modulo 2-Gatter) MQ verglichen. Die Stufenzahl des
Schieberegisters SRI entspricht der Anzahl η der Bits
in einem Envelope (gemäß der X.51-Empfehlung ist η = 10). Dieser Vergleich ergibt eine Bitfolge bx, die dem
ersten Eingang eines UND-Gatters UO zugeführt wird. Der Ausgang dieses UND-Gatters I/O ist mit dem
Eingang eines Schieberegisters SRI verbunden, das hier aus 40 Stufen besteht und Abgriffe nach 10 und
nach 20 Stufen aufweist. Der Ausgang des Schieberegisters SR2 ist auf den zweiten Eingang des UND-Gatters
{70 zurückgeführt.
Die Zahl der Stufen S und die Zahl und Orte der
Abgriffe des Schieberegisters SR2 richten sich nach der Zahl η der Bits eines Envelopes und nach der in einer
Kanalgruppe möglichen Anzahl k von Kanälen. Die Zahl der Stufen ist S = k ■ η (hier ist S = 40 Tür η = 10
und k = 4). Wenn die Anzahl der möglichen Kanäle k—2m(m =0,1,2,3 ...)ist, sind jeweils Abgriffe nach
den Stufen k ■ η vorzusehen, also für η = 10 Abgriffe
nach den Stufen 10, 20, 40, 80, ...
Der Eingang und die Abgriffe des Schieberegisters SRI werden einem ODER-Gatter O\ und, teilweise
invertiert, UND-Schaltungen Ul, Ul, i/3 zugeführt. Das
ODER-Gatter 01, ein Zähler Z und ein A ntivalenzglied Ml sind Teile einer Prüfschaltung PR. Der Ausgang des
ODER-Gatters Ol ist mit dem ersten Eingang des Antivalenzgliedes Ml verbunden, dessen Ausgang dem
Rücksetzeingang R des Zählers Z zugeführt ist. Der Ausgang des lOstufigen (n = 10) Zählers Z ist mit dem
zweiten, invertierten Eingang des Antivalenzgliedes Ml und mit jeweils einem Eingang der UND-Gatter i/l, Ul
und i/3 verbunden. An diesem Ausgang liegt eine »1« an, wenn der Zähler Z seinen Höchststand erreicht hat.
Zu Beginn der Synchronisationssuche und Kanalzahlbestimmung werden alle Stufen des Schieberegisters
SRI auf »1« gesetzt (die Schaltung hierzu ist nicht dargestellt). Sobald die Empfangsbitfolge ax in gerade
für die Vermeidung eines vorgetäuschten Synchronisationsmusters ausreichender Länge empfangen wurde,
sind im Schieberegister SRI nur noch eine einzige »EINS«, 2 »EINS«en im Abstand von 10 Takten T enthalten,
je nachdem, ob die empfangene Kanalgruppe vier, zwei oder einen Kanal enthält. Die Prüfschaltung
PR erkennt somit den Zeitpunkt, wann im ankommenden Datenstrom ax ein Synchronisierbit auftritt, womit
Anfang und Ende eines Envelopes festgestellt werden können, und gibt zu diesem Zeitpunkt die aus den
UND-Gattern i/1, Ul, i/3 und Invertern (einige Eingangssignale
der UND-Gatter werden invertiert) bestehende Ausgangslogik L frei.
Die UND-Gatter UX, Ul und i/3 haben die Ausgänge
Al, Al und A4. Wenn am Eingang die Synchronisierbitfolge
im ankommenden Multiplexsignal ax die Polarität wechselt, d. h. wenn am Eingang des Antivalenzgliedes
MQ unterschiedliche Werte anliegen, tritt der Wert »1« am Ausgang Al auf (Al = 0, A4 = 0), wenn die
Kanalgruppe, d.h. das ankommende Multiplexsignal a„ nur einen Kanal (mit z. B. 12 kbit/s) enthält. Dieser Polaritätswechsel
des Synchronisierbits tritt in diesem Fall bei jedem Envelope auf, da die Synchronisierbitfolge
1010... ist. Die Rahmenlänge beträgt ein Envelope. Der Wert »1« tritt bei Polaritätswechsel am Ausgang Al auf
(Al = 0 und /44 = 0), wenn die Kanalgruppe 2 Kanäle
(mit z. B. je 6 kbit/s) enthält. Dann tritt ein Polaritäts-■wechsel
nach jedem zweiten Envelope auf, da die Synchronisierbitfolge 11001100 . . . ist, d. h. die Rahmenlänge
beträgt 2 Envelope. Enthält die ankommende Kanalgruppe 4 Kanäle (mit z. B. je 3 kbit/s), tritt der
Wert »1« bei Polaritätswechsel am Ausgang A4 auf (Al = 0, Al = 0). Die Synchronisierbitfolge ist in diesem
Fall 1111000011110000..., d. h. die Rahmenlänge beträgt
4 Envelope.
Mit dieser verhältnismäßig einfachen Schaltungsanordnung ist es bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens also möglich, empfangsseitig sowohl die Rahmensynchronisation zu erkennen und zu
prüfen als auch gleichzeitig auf einfache Art und Weise die Anzahl der im Multiplexsignal vorhandenen Kanäle
zu erkennen.
Können mehr als 4 Kanäle in einem Multiplexsigrial vorkommen, braucht lediglich zusammen mit der
Erweiterung des Schieberegisters SRI (siehe oben) die Anzahl der UND-Gatter vergrößert und die Ausgangslogik
entsprechend erweitert zu werden. Bei k = 2'" (m = 0,1,2,3 ...) Kanälen beträgt die Anzahl der UND-Gatter
I + m.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
20
30
35
40
50
S5
•0
•5
Claims (1)
1. Verfahren zur Übertragung von Datensignalen in Kanalgruppen im Zeitmultiplexverfahren, wobei
a) eine Kanalgruppe jeweils aus k Kanälen homogen im Zeitmultiplex zusammengesetzt ist,
b) jeder Kanal dieselbe Envelope-Struktur mit mindestens einem fest zugeordneten Synchronisierbit
(A) aufweist,
c) die Kanäle in der Kanalgruppe envelopeverschachtelt
eingeordnet sind,
d) Synchronisierbits (A) der verschachtelten Kanäle die Rahmensynchronisierinformation
enthalten,
werden, daß der Ausgang des ODER-Gatters (01) mit dem ersten Eingang des Antivalenzgliedes (Ml)
verbunden ist, daß der Ausgang des Zählers (Z) auf den zweiten, invertierenden Eingang des
zweiten Antivalenzgliedes (Ml) zurückgeführt ist und gleichzeitig zur Ausgangslogik (L) geführt ist
und daß der Ausgang des ODER-Gatters (01) mit dem Rücksetzeingang (R) des Zählers (Z) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823248566 DE3248566C2 (de) | 1982-12-30 | 1982-12-30 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Datensignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823248566 DE3248566C2 (de) | 1982-12-30 | 1982-12-30 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Datensignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3248566A1 DE3248566A1 (de) | 1984-07-05 |
DE3248566C2 true DE3248566C2 (de) | 1986-08-21 |
Family
ID=6182110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823248566 Expired DE3248566C2 (de) | 1982-12-30 | 1982-12-30 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Datensignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3248566C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5329529A (en) * | 1993-04-02 | 1994-07-12 | Thomson Consumer Electronics, Inc. | Digital data arbitration apparatus |
GB2352367A (en) * | 1998-04-15 | 2001-01-24 | Intel Corp | Method and apparatus for interleaving a data stream |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3002929A1 (de) * | 1980-01-28 | 1981-07-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von daten in einem synchronen datennetz |
-
1982
- 1982-12-30 DE DE19823248566 patent/DE3248566C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3248566A1 (de) | 1984-07-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2818704C2 (de) | Übertragungssystem für die Übertragung analoger Bild- und Synchronisiersignale und zugemischer synchroner digitaler Datensignale über Analogleitungen | |
EP0078903A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Sicherstellung der Start-Synchronisation eines aus Bit-Impulsfolgen bestehenden Telegramms innerhalb eines Empfängers | |
DE2559119B2 (de) | Schaltung zur konzentrierung digitaler signale | |
DE69030192T2 (de) | Synchronisationsschaltung | |
DE2709654A1 (de) | Datenuebertragungssystem | |
DE69111669T2 (de) | Phasenkorrekturschaltung für Signale in einem System mit doppelten digitalen Leitungen. | |
DE3225365A1 (de) | Verfahren zur wandlung serieller datensignale | |
DE3248566C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Datensignalen | |
DE2157515C3 (de) | Digitale Datenverarbeitungs-Einrichtung | |
DE69021873T2 (de) | Datenübertragungsanordnung bestehend aus einer Haupteinrichtung angeschlossen an einer Mehrzahl von sekundären Einrichtungen. | |
DE2722393A1 (de) | Ueberlappender pcm-kodierer/dekodierer mit reaktionszeitkompensation | |
DE3309450C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Synchronisierung binärer Empfangssignale | |
DE2512302B1 (de) | Schaltungsanordnung zur uebertragung zeichenrahmen-gebundener daten in zeitmultiplexsystemen | |
DE3438369A1 (de) | Digitales nachrichtenuebertragungssystem | |
DE2121660C3 (de) | Verfahren zur Geschwindigkeitstransformation von Informationsflüssen | |
DE2814000B2 (de) | Demultiplex-Anordnung | |
DE2931101C2 (de) | Verfahren zur Ermittlung der Übertragungseigenschaften von elektrischen Nachrichtenleitungen | |
DE2641976C3 (de) | Einrichtung zur Umsetzung der Bitgeschwindigkeit eines Zeitmultiplexsignals auf das 2" - fache | |
DE10000942C2 (de) | Zeitmultiplex-Übertragung von Datenbits | |
DE2641488B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Phasenausgleich bei PCM-Vermittlungsstellen | |
DE2923207C3 (de) | Schaltung zur Umwandlung von Start- Stoppsignalen in ein isochrones Signal | |
DE3042272C2 (de) | Zeitmultiplex-Datenübertragungseinrichtung für unterschiedliche Teilnehmer-Übertragungsgeschwindigkeiten | |
DE2633031C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Einstellung eines Binärzählers | |
DE2502687C3 (de) | Verfahren zur Signalisierzeichengabe zwischen Vermittlungsstellen eines Zeitmultiplexfernmeldenetzes | |
DE2633072C2 (de) | Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmuitiplex-Fernmeldenetzes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |