DE2633072C2 - Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmuitiplex-Fernmeldenetzes - Google Patents
Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmuitiplex-FernmeldenetzesInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen
einer Teünehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
über eine teilnehmerindividuelle Übertragungsstrecke mit gegenüber der Bitfolgefrequenz auf der die
verkehrskonzentrierende Einrichtung und eine Vermittlungsstelle verbindenden Zeitmultiplex-Übertragungs- hs
strecke verringerter Bitübertragungsrate demgemäß in beiden Übertraglingsrichtungen jeweils aus einem
Vorwort und wenigstens einem Fernmeldeinformationswort gebildete Informationsblöcke übertragen
werden.
Bei einem vorgeschlagenen Verfahren dieser Art bestehen die den Fernmeldeinformationswörtern jeweils
vorangestellten Vorwörter aus zwei Teilen, nämlich aus einem Synchronisierwortteil, der beispielsweise
drei Bit umfaßt und aus einem Signalisierwortteil mit beispielsweise acht Bit.
Da die Vorwörter, wie erwähnt, in beiden Übertragungsrichtungen übertragen werden, gelangen also
Synchronisierinformationen sowohl von der verkehrskonzentrierenden
Einrichtung zur Teilnehmerstelle als auch von der Teünehmerstelle zur verkehrskonzentrierenden
Einrichtung.
Um mit Hilfe der von den Teilnehmerstellen zur verkehrskonzentrierenden Einrichtung gesendeten Synchronisierinformationen
Laufzeitunterschiede auf den einzelnen, die Teilnehmerstellen mit der verkehrskonzentrierenden
Einrichtung verbindenden Übertragungsstrecken bzw. Laufzeitschwankungen auf diesen Übertragungsstrecken
berücksichtigen zu können, müssen in der verkehrskonzentrierenden Einrichtung teilnehmerindividuelle
Bestandteile vorhanden sein, bei denen es sich u. a. um Speicher und um Einrichtungen zum
Auswerten der Synchronisierinformationen handelt. Zu diesen» Aufwand an zentraler Stelle kommt noch der
relativ große Bitbedarf für das Vorwort.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der oben angegebenen Art dahingehend
auszugestalten, daß unterschiedliche Leitungslängen der Übertragungsleitungen zwischen den Teilnehmerstellen
und der verkehrskonzentrierenden Einrichtung und Laufzeitschwankungen auf diesen Übertragungsleitungen
bei geringem Bitbedarf und geringem teilnehmerspezifischen Aufwand in der teilnehmerkonzcntricrenden
Einrichtung Berücksichtigung finden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
durch bestimmte erste, periodisch aufeinanderfolgende Vorwörter, deren Periodendauer mindestens zwei
Informationsblocklängen umfaßt, Synchronisierinformationen von der verkehrskonzentrierenden Einrichtung
zur Teünehmerstelle hin übertragen werden, mit deren Hilfe die Empfangseinrichtungen der Teünehmerstelle
mit den in der verkehrskonzentrierenden Einrichtung herrschenden Zeitverhältnissen synchronisiert
werden, und durch bestimmte zweite, periodisch aufeinanderfolgende Vorwörter, deren Feriodendauer
in einem ganzzahligen Verhältnis zu derjenigen der ersten Vorwörter steht, Einstellinformationen von der
Teünehmerstelle zur verkehrskonzentrierenden Einrichtung und von dort unverzüglich zur Teünehmerstelle
zurückübertragen werden, daß aufgrund des Empfangs dieser Einstellinformationen bei der Teünehmerstelle
jeweils die zwischen der Teünehmerstelle und der verkehrskonzentrierenden Einrichtung benötigte Übertragungslaufzeit
bestimmt wird, und daß die Aussendung von Informationsblöcken durch die Sendeeinrichtung
der Teünehmerstelle von der solcher Art ermittelten Laufzeit abhängig gemacht wird.
Aufgrund dieser Verfahrensmerkmale ist sowohl bei den Teilnehmerstellen als auch bei der verkehrskonzentrierenden
Einrichtung ein rahmensynchroner Empfang der jeweils übertragenen Informationsblöcke möglich,
ohne daß hierzu die verkehrskonzentrierende Einrichtung Bestandteile aufzuweisen hat, die den Teilnehmerstellen
individuell zugeordnet sind. Da nicht sämtliche Vorwörter der Informationsblöcke zu diesem Zweck
ausgenutzt sind, ist <:s darüber hinaus möglich, die
zwischenzeitlich auftretenden Vorwörter zu Signalisie-•.'jngszwecken
und beispielsweise für eine Überwachung auszunutzen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Periodendauer der ersten und zweiten Vorwörter
gleich groß und gleicht der Länge des Überrahmens, der bei der Übertragung von Signalisierinformationen
zwischen der Vermittlungsstelle und der verkehrskonzentrierenden Einrichtung gebildet ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von 4 Figuren näher erläutert. Von den Figuren zeigt
Fig. I ein Blockschaltbild desjenigen Teiles eines Fernmeldenetzes, auf das das erfindungsgemäße Verfahren
angewendet ist,
Fig.2 ein die Verhältnisse auf einer Übertragungsstrecke
zwischen Teilnehmerstelle und verkehrskonzenirierender Einrichtung veranschaulichendes Impulsdiagramm,
F i g. 3 einen Belegungsplan der Vorwörter,
Fig.4 und 5 die mehr ins einzelne gehende Darstellung eines Bestandteile;, dieser Biindelstelle.
In der Fig. 1 ist als verkehrskonzentrierende Einrichtung eine Bündelstelle B dargestellt, an die 30
digitale Teilnehmerstellen Tin I bis TIn 31 über jeweils
eine teilnehmerindividuelle Übertragungsstrecke Ui
bis t/31 angeschlos ti sind. Die Bezeichnung der
Teilnehmerstellen und Übertrcgungsstrecken geh ' deswegen
bis 31, weil aus später sich ergebenden Gründen das Bezugszeichen 16 nicht auftaucht. Bei diesen
Übertragungsstrtcken soll es sich um Vierdrahtleitun
gen handeln, das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch auch bei einer Zweidrahtverbindung zwischen
Teilnehmerstelle und Bündelstele anwendbar. Jeder der Teilnehmerstellen is;t ein Zeitkanal fest zugeordnet. Die
Aufgabe der Bündelstelle S besteht daher im wesentlichen darin, die auf dem ankommenden Leitungsadernpaar
PCMk der mit einer Vermittlungsstelle verbindenden Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke zeitlich verschachtelt
ankommenden Fernmeldeinformationen zeitgerecht auf die Übertragungsstrecken t/l bis t/31
zu verteilen bzw. über diese Übertragungsstrecken bei ihr ankommende, von den Teilnehmerstellen stammende
Fernmeldeinformationen zeitgerecht für die Übertragung auf dem abgehenden Leitungsadernpaar PCMg
der Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke zu verschachteln.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch dann anwendbar, wenn es sich bei der verkehrskonzentrierenden
Einrichtung um einen Konzentrator handelt, also mehr Teilnehmersteilen angeschlossen sind, als
Zeitkanäle auf der Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke gebildet sind und dementsprechend beim Verbindungsaufbau jeweils eine Zeitkanalzuteilung zu erfolgen hat.
Wie die Fig. 1 zeigt, weisen die Übertragungsstrekken
UX bis i/31 unterschiedliche Längen auf, so daß
auch mit unterschiedlichen Übertragungslaufzeiten zu rechnen ist und dementsprechend ohne die erfindungsgemäßen
Maßnahmen nicht gewährleistet wäre, daß die von den Teilnehmerstellen gesendeten Fernmeldeinformationen
gleichzeitig bzw. in der Reihenfolge ihres Anschlusses ankommen. Bei den in der Praxis
vorkommenden Leitungsliingen, die in der Größenordnung von 5 km liegen, ist außerdem damit zu rechnen,
daß Temperaturschwankungen zu spürbaren Laufzeitschwankungen führen.
In Fig. 2 sind anhand eines Impulsdiagramms die Zeitverhältnisse auf den Übertragungsleitungen U 1 bis
f/31 veranschaulicht Wie angedeutet, erfolet die
Übertragung zwischen Bündelsteile und Teilnehmerstelle mit einer geringeren Bitfolgefrequenz als auf der
Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke PCM zwischen Bündelstelie und Vermittlungsstelle
Wie die Zeile a) der F i g. 2 zeigt, soll die Bitübertragungsrate auf der Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke
2,048 MHz betragen, so daß in einem Pulsrahmen von 125 μϊ 256 Bit auftreten, die, wie Zeile
b) zeigt, in den Zeitfächern von 32 Zeitkanälen K 0 bis
ίο K 31 liegen. Wie die Zeile erzeigt, herrscht dagegen auf
den Übertragungssirecken L/l bis L/31 ein Takt von
128 kHz, d. h., innerhalb eines Pulsrahmens von 125 μ.ί>
treten 16 Taktimpulse auf. Dementsprechend werden auf den Übertragungsleitungen Ui bis t/31 während
eines Pulsrahmens Informationsblocke von 16 Bit übertragen, von denen, wie Zeile d) zeigt, 8 Bit das
Vorwort und weitere 8 Dit das die eigentlichen Fernmeldeinformationen enthaltende Sprachwort bilden.
Anhand der Fig. 3 wird nun die Belegung der Vorwörter mit verschiedenartigen Informationen über
mehrere Pulsrahmen hinweg näher erläutert. Wie angedeutet, ist es zweckmäßig, die Periodendauer der
ersten und zweiten Vorwörter, die Synchronisierinformationen bzw. Einstellinformationen enthalten, gleich
groß und gleich der Länge der Überrahmen zu machen, der bei der Übertragung vor, Sigralisierinformationen
zwischen der Vermittlungsstelle und der verkehrskonzentrierenden Einrichtung gebildet ist. Das bedeutet.
wie Fig. 3 für die Übertragungsrichtung von der Bündelstelie zu einer Teilnehmerstelle veranschaulicht,
daß in einem Pulsrahmen 0 eines die Pulsrahmen 0 bis 15 umfassenden Überrahmens in den Vorwörtern sämtlicher
Teilnehmerstellen 771 bis 7731 die Einstellinformationen
übertragen werden, die zur Messung der Übertragungslaufzeit dienen. Ferner bedeutet dies, daß
jeweils im Pulsrahmen 15 eines solchen Überrahmens die Vorwörter sämtlicher Teilnehmerstellen zur Übertragung
von Synchronisierinformationen ausgenützt werden, mit deren Hilfe die Empfangseinrichtungen der
Teilnehmerstellen synchronisiert werden. Die in den übrigen Pulsrahmen 1 bis 14 des Überrahmens
auftretenden Vorwörter werden zur Übertragung von Signalisierinformationen ausgenutzt, und zwar derar;,
daß in jedem Pulsrahmen die Vorwörter jeweils zweier anderer Teilnehmerstellen Träger der Signalisierinformationen
sind, d. h. im Pulsrahmen 1 die Vorwörter der Teilnehmerstellen TIn 1 und TIn 17, Impulsrahmen 2 die
Vorwörter der Teilnehmerstellen TIn 2 und TIn 18 usw., im Impulsrahmen 14 die Vorwörter der Teilnehmerstellen
TIn 14 und TIn 30. Eine Ausnahme machen hier die Vorwörter der Teilnehmerstellen TIn 15 und TIn 31, die
Impulsrahmen 15 eines Überrahmens, die jeweils sowohl zur Übertragung von Synchronisierinformationen
als auch von Signalisierinformationen ausgenutzt werden, was möglich ist, da für die beiden Arten dieser
Informationen jeweils nur 4 Bit erforderlich sind. Die in den übrigen Pulsrahmen auftretenden Vorwörter, bei
der Teilnehmerstelle 77/71 beispielsweise die in den
Pulsrahmen 2 bis 14 auftretenden Vorwörter, können für die Übertragung anderer Informationen, beispielsweise
zu einer Überwachung dienenden Informationen ausgenutzt werden.
Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen die Fig. 4 und 5, die das Kernstück einer Bündelstelle in Form eines sogenannten Umtauschers zeigen, der die Verteilung der auf der
Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen die Fig. 4 und 5, die das Kernstück einer Bündelstelle in Form eines sogenannten Umtauschers zeigen, der die Verteilung der auf der
Fernmeldeinformationen auf die einzelnen Teilnehmerstellen bzw. die Verschachtelung der von diesen
Teilnehmerendstellen ankommenden Informationen zum Zwecke der Weiterübertragung auf der Zeitmultiplex-Übertragungsleitung
bewirkt und dabei jeweils für eine Umsetzung der Bitübertragungsrate von 2,048 MHz auf 128 kHz und umgekehrt sorgt.
Ein solcher Umsetzer besteht aus den Teilnehmern individuell zugeordneten Schieberegistern mit jeweils 8
Schieberegisterstufen entsprechend der Wortlänge von ,o
8 Bit des PCM-Systems 30/32, die zwei Gruppen bilden.
Die erste Gruppe umfaßt die Schieberegister Sr 1 bis Sr 15, die den Teilnehmern TIn 1 bis TIn 15 zugeordnet
sind. Zu dieser Gruppe gehört noch ein weiteres Schieberegister SrO. das. wie noch erläutert werden
wird, zur Aufnahme des Pulsrahmenkennungswortes dient. Zur zweiten Gruppe gehören die den Teilnehmerstellen
TIn 17 bis TIn 31 zugeordneten Schieberegister Sr 17 bis 5r31. Diese Gruppe umfaßt außerdem noch
ein Schieberegister Sr 16, das, wie ebenfalls noch erläutert wird, zur Aufnahme von Signalisierwörtern
dient.
Die Schieberegister der beiden Schieberegistergruppen sind mit Hilfe von Umschaltern Sl bis 563 bzw.
S'l bis S'63 in Reihe schaltbar, wobei diese Schieberegisterreihen paarweise mit Hilfe von weiteren
Umschaltern SLM und SU2 mit dem ankommenden Leitungsadernpaar PCMk und dem abgehenden Leitungsadernpaar
PCMg der die Bündelstelle mit einer Vermittlungsstelle verbindenden Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke
verbunden werden können. Über Taktumschalter STi und ST2 kann an die Schieberegister
wahlweise ein Schiebetakt von 2,048 MHz und von
128 kHz angelegt werden.
Die Umschalter 5 1 bis S63 bzw. S' 1 bis S'63 stellen
in ihrer anderen Schaltstellung jeweils eine Verbindung eines Schieberegistereingangs bzw. eines Schieberegisterausgangs,
an die sie angeschlossen sind, mit einem Anschluß jeweils eines weiteren Umschalters S 2 bis
S64 bzw. S'2 bis S'64 her. In einer ersten
Schalterstellung, wie sie auf der rechten Seite der F i g. 4 dargestellt ist, kann bei entsprechender Stellung der
Umschalter S63 bzw. S'l bis S'63 jeweils eine Verbindung zwischen dem ankommenden Leitungsadernpaar
einer zu einer Teilnehmerstelle führenden Übertragungsstrecke mit dem Eingang des zugeordneten
Schieberegisters bzw. eine Verbindung zwischen dem Ausgang diests. Schieberegisters und dem abgehenden
Leitungsadernpaar der teilnehmerindividuellen Übertragungsstrecke hergestellt werden. In einer
zweiten Schalterstellung, wie sie auf der linken Seite der F i g. 4 dargestellt ist, stellen die Umschalter S 2 bis S 64
bzw. S'2 bis S'64 Verbindungen der betreffenden Leitungsadernpaare der teilnehmerindividuellen Übertragungsstrecken mit dem Sendeteil bzw. Empfangsteil
eines hier nicht dargestellten Vorwortspeichers her. Die diesbezüglichen Anschlüsse der Umschalter S 62 und
S 64 bzw. S'62 und S'64 bleiben unbeschaltet wie noch
näher erläutert wird. In einer dritten Schalterstellung
stellen die letzterwähnten Umschalter jeweils eine Kurzschlußverbindung zwischen dem ankommenden
und dem abgehenden Leitungsadernpaar der teilnehmerindividuellen Obertragungsleitungen dar. Die beiden letztgenannten Schalterstellungen der Schalter S62
und S64 bzw. S'62 und S'63 haben keine funktioneile Bedeutung. Diese Schalter sind nur aus Einheitlichkeitsgründen in derselben Weise aufgebaut wie die
entsprechenden mit den übrigen Schieberegistern in Zusammenhang stehenden Schalter. Selbstverständlich
sind sämtliche der dargestellten Schalter in der Praxis in Form elektronischer Bauteile realisiert.
Nachstehend wird der Betrieb der in den F i g. 4 und 5
dargestellten Anordnung näher erläutert. Unter Voraussetzung der in F i g. 4 dargestellten Schalterstellungen
werden auf dem ankommenden Leitungsadernpaar PCMk der Zeitmultiplexleitung ankommende Fern
meldeinformationen über den Umschalter Su 1 an die in
Reihe geschalteten Schieberegister SrO bis Sr 15 geleitet und nacheinander mit einem Schiebetakt von
2,048MHz durchgeschoben, bis nach Ablauf eines halben Pulsrahmens das Pulsrahmenkennungswort sich
im Schieberegister SrO, das PCM-Wort des Zeitkanals 1
sich im Schieberegister Sri usw. und das PCM-Wort
des Zeitkanals 15 sich im Schieberegister Sr 15 befindet. Gleichzeitig mit diesem Einschieben ankommender
PCM-Wörter werden die vorher in den Schieberegistern befindlichen PCM-Wörter nacheinander auf das
abgehende Leitungsadernpaar PCMg der Zeilmultiplexleitung ausgegeben.
Während der Zeildauer der ersten Hälfte des betrachteten Pulsrahmens erfolgt außerdem über die
Umschalter S2 bis S60 ein Austausch von Vorwörtern, d. h., in dem erwähnten, nicht dargestellten Vorwortspeicher
enthaltene Vorwörter werden auf die abgehenden Leitungsadernpaare der zu den Teilnehmerstellen
TIn 1 bis TIn 15 führenden Übertragungsstrecken gegeben, und auf den ankommenden Leitungsadernpaaren
dieser Übertragungsstrecke ankommende Vorwörter werden in den Vorwortspeicher eingeschrieben. Wie
sich aus der F i g. 3 ergibt, enthalten diese Vorwörter,
sofern es sich um den Pulsrahmen 15 handelt, alle eine Synchronisierinformation, sofern es sich um einen der
Pulsrahmen 1 bis 14 handelt, werden jedoch nur in den Vorwörtern einer Teilnehmerstelle Signalisierinformationen
übertragen. Die zu den übrigen Teilnehmerstellen übertragenen Vorwörter bzw. von denselben
kommenden Vorwörter können, wie erwähnt, andere Informationen enthalten, die beispielsweise der Überwachung
dienen oder aber unausgenutzt bleiben. Auf die Verhältnisse während des Pulsrahmens 0 wird später
noch eingegangen.
Bei den Schieberegistern Sr 16 bis Sr 31 der zweiten
Schieberegistergruppe sind die Umschalter S' 1 bis S'63 und S'2 bis S'64 so gelegt, daß ein Austausch von
Fernmeldeinformationen zwischen den Teilnehmerstellen TIn 17 bis TIn 31 und den betreffenden Schieberegistern
über die teilnehmerindividuellen Übertragungsstrecken erfolgen kann. Hierbei gelangen die von der
Teilnehmerstellen ausgesendeten Fernmeldeinforma tionen in die Schieberegister, während Informationen
die vorher, wie für die linke Schieberegisterstuf<
beschrieben, dorthin gelangt sind, zu den Empfangsein richtungen der Teilnehmerstellen hin übertragen wer
den. Dieser Informationsaustausch erfolgt wegen de gezeigten Stellung des Taktumschalters ST2 mit eine
Taktfrequenz von 128 kHz.
Beim Schieberegister Sr 16 erfolgt ein Austausch voi
Signalisierwörtern mit dem schon erwähnten Vorwort speicher, wo eine Vorwortauswahlschaltung unter dei
dort gespeicherten, Signalisierinformationen enthalten den Vorwörtern die relevanten Bit zweier Vorworte
auswählt und an das Schieberegister gibt Dies Auswahlschaltung sorgt auch dafür, daß die aus der
Schieberegister Sr t6 ausgeschobenen, zwei Teilner (Herstellen zugeordneten Signalisierbit in richtige
Weise eingeordnet werden, um später als Bestandte
eines Vorwortes zu den Teilnehmerstellen hin übertragen zu werden.
In der zweiten Hälfte des betrachteten Pulsrahmens sind die im Zusammenhang mit den beiden Schieberegi
stergruppen beschriebenen Schalterstellungen gerade vertauscht.
Wie erwähnt, werden in den während des Pulsrahmens 15 eines die Pulsrahmen 0 bis 15 umfassenden
Überrahmens in den Vorwörtern an sämtliche Teilnehmerstellen Synchronisierinformationen gesendet, auf- |0
grund deren Empfang die dortigen Empfangseinrichtungen auf die Zeitverhältnisse in der Bündelstelle
aufsynchronisiert werden können, womit dort ein bit- und rahmensynchrones Einschreiben möglich ist.
Anhand der Fig. 5 werden nun die während des \<,
Pulsrahmens 0 des Überrahmens jeweils herrschenden Verhältnisse näher erläutert.
In der ersten Hälfte dieses Pulsrahmens nehmen die Umschalter die in der Figur dargestellte Schalterstellung
ein, d. h. also, daß von der /'CM-Zeitmultiplexleilung
kommende Fernmeldeinformationen entsprechend einem Bittakt von 2,048MHz in die Schieberegister
Sr 15 bis SrO eingeschrieben werden bzw. dort befindliche Fernmeldeinforniationen auf das abgehendi
l.eiuingsadernpaar der Zeitmultiplexleitung gegeber
werden und bei den Schieberegistern Sr31 bis Sr 17 eir
Fernmeldeinformationsaustauseh mit den Teilnehmer stellen TIn 31 bis TIn 17 erfolgt.
In Abweichung von den vorstehend beschriebener Verhältnissen fehlt der Vorwortaustausch zwischen der
Teilnehmerstellen TIn 1 bis TIn 15 und einem Vorwort speicher. Die im Pulsrahmen 0 von diesen Teilnehmer
stellen herkommenden Vorwörter, die Einsteliinforma tionen tragen, werden vielmehr jeweils über ein«
Kurzschlußverbindung wieder direkt zu den Teilneh merstellen zurückgeschleift. Aufgrund des Empfang
dieser Vorwörter kann dort eine Laufzeitmessuni vorgenommen werden, von deren Ergebnis de
Zeitpunkt der Absendung von aus Vorwort um Informationswort bestehenden Informationsblöckei
abhängig gemacht wird, und zwar derart, daß diese ii der zweiten Hälfte des Pulsrahmens 0 alle gleichzeitij
an die betreffenden Schieberegister Sri bis Sr 1! gelangen, wozu die Umschalter eine Schaltstellunj
einnehmen, wie sie in der F i g. 5 im Zusammenhang mi den Schieberegistern Sr 17 bis Sr31 gezeigt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und
> einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes über eine teilnehmerindividuelle
Übertragungsstrecke mit gegenüber der Bitfolgefrequenz auf die verkehrskonzentrierende
Einrichtung und eine Vermittlungsstelle verbin- |O
denden Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke verringerter Bitrate, demgemäß in beiden Übertragungsrichtungen jeweils aus einem Vorwort und wenigstens
einem Fernmeldeinformationswort gebildete Informaiionsblöcke übertragen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß durch bestimmte erste, periodisch aufeinanderfolgende Vorwörter (Rahmen
15), deren Periodendauer mindestens zwei Informationsblocklängen umfaßt, Synchronisierinformationen
von der verkehrskonzentrierenden Einrichtung (B) zur Teilnehmerstelle (Tin 1 bis
TIn 31) hin übertragen werden, mit deren Hilfe die Empfangseinrichtungen der Teilnehmerstelle mit
den in der verkehrskonzentrierenden Einrichtung herrschenden Zeitverhältnissen synchronisiert werden
und durch bestimmte zweite, periodisch aufeinanderfolgende Vorwörter (Rahmen 0), deren
Periodendauer in einem ganzzahligen Verhältnis zu derjenigen der ersten Vorwörter steht, Einstellinformationen
von der Teünehmerstelle zur Verkehrskonzentrierenden
Einrichtung und von dort unverzüglich zur Teilnehmerstelle zunickübertragen werden,
daß aufgrund des Empfangs dieser Einstellinformationen bei der Teilnehme! stelle jeweils die für die
Übertragung zwischen der Teünehmerstelle und der
verkehrskonzentrierenden Einrichtung benötigte Übertragungslaufzeit bestimmt wird, und daß die
Aussendung von Informationsblöcken durch die Sendeeinrichtung der Teünehmerstelle von der
solcherart ermittelten Laufzeit abhängig gemacht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß andere der Vorwörter (Rahmen 1 bis
Rahmen 14) zur Übertragung von Signalisierinformationen ausgenutzt sind. 4S
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Periodendauer der ersten
und zweiten Vorwörter (Rahmen 0 und Rahmen 15) gleich groß ist und der Länge des Überrahmens
gleicht, der bei der Übertragung von Signalisierinformationen zwischen der Vermittlungsstelle und
der verkehrskonzentrierenden Einrichtung Vorgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762633072 DE2633072C2 (de) | 1976-07-22 | 1976-07-22 | Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmuitiplex-Fernmeldenetzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762633072 DE2633072C2 (de) | 1976-07-22 | 1976-07-22 | Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmuitiplex-Fernmeldenetzes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2633072B1 DE2633072B1 (de) | 1977-09-22 |
DE2633072C2 true DE2633072C2 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5983709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762633072 Expired DE2633072C2 (de) | 1976-07-22 | 1976-07-22 | Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmuitiplex-Fernmeldenetzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2633072C2 (de) |
-
1976
- 1976-07-22 DE DE19762633072 patent/DE2633072C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2633072B1 (de) | 1977-09-22 |
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Legal Events
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