DE2633072C2 - Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmuitiplex-Fernmeldenetzes - Google Patents

Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmuitiplex-Fernmeldenetzes

Info

Publication number
DE2633072C2
DE2633072C2 DE19762633072 DE2633072A DE2633072C2 DE 2633072 C2 DE2633072 C2 DE 2633072C2 DE 19762633072 DE19762633072 DE 19762633072 DE 2633072 A DE2633072 A DE 2633072A DE 2633072 C2 DE2633072 C2 DE 2633072C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission
traffic
information
subscriber station
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762633072
Other languages
English (en)
Other versions
DE2633072B1 (de
Inventor
John 8023 Pullach Green
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19762633072 priority Critical patent/DE2633072C2/de
Publication of DE2633072B1 publication Critical patent/DE2633072B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2633072C2 publication Critical patent/DE2633072C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/062Synchronisation of signals having the same nominal but fluctuating bit rates, e.g. using buffers
    • H04J3/0626Synchronisation of signals having the same nominal but fluctuating bit rates, e.g. using buffers plesiochronous multiplexing systems, e.g. plesiochronous digital hierarchy [PDH], jitter attenuators
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/12Arrangements providing for calling or supervisory signals

Description

55
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teünehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes über eine teilnehmerindividuelle Übertragungsstrecke mit gegenüber der Bitfolgefrequenz auf der die verkehrskonzentrierende Einrichtung und eine Vermittlungsstelle verbindenden Zeitmultiplex-Übertragungs- hs strecke verringerter Bitübertragungsrate demgemäß in beiden Übertraglingsrichtungen jeweils aus einem Vorwort und wenigstens einem Fernmeldeinformationswort gebildete Informationsblöcke übertragen werden.
Bei einem vorgeschlagenen Verfahren dieser Art bestehen die den Fernmeldeinformationswörtern jeweils vorangestellten Vorwörter aus zwei Teilen, nämlich aus einem Synchronisierwortteil, der beispielsweise drei Bit umfaßt und aus einem Signalisierwortteil mit beispielsweise acht Bit.
Da die Vorwörter, wie erwähnt, in beiden Übertragungsrichtungen übertragen werden, gelangen also Synchronisierinformationen sowohl von der verkehrskonzentrierenden Einrichtung zur Teilnehmerstelle als auch von der Teünehmerstelle zur verkehrskonzentrierenden Einrichtung.
Um mit Hilfe der von den Teilnehmerstellen zur verkehrskonzentrierenden Einrichtung gesendeten Synchronisierinformationen Laufzeitunterschiede auf den einzelnen, die Teilnehmerstellen mit der verkehrskonzentrierenden Einrichtung verbindenden Übertragungsstrecken bzw. Laufzeitschwankungen auf diesen Übertragungsstrecken berücksichtigen zu können, müssen in der verkehrskonzentrierenden Einrichtung teilnehmerindividuelle Bestandteile vorhanden sein, bei denen es sich u. a. um Speicher und um Einrichtungen zum Auswerten der Synchronisierinformationen handelt. Zu diesen» Aufwand an zentraler Stelle kommt noch der relativ große Bitbedarf für das Vorwort.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der oben angegebenen Art dahingehend auszugestalten, daß unterschiedliche Leitungslängen der Übertragungsleitungen zwischen den Teilnehmerstellen und der verkehrskonzentrierenden Einrichtung und Laufzeitschwankungen auf diesen Übertragungsleitungen bei geringem Bitbedarf und geringem teilnehmerspezifischen Aufwand in der teilnehmerkonzcntricrenden Einrichtung Berücksichtigung finden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch bestimmte erste, periodisch aufeinanderfolgende Vorwörter, deren Periodendauer mindestens zwei Informationsblocklängen umfaßt, Synchronisierinformationen von der verkehrskonzentrierenden Einrichtung zur Teünehmerstelle hin übertragen werden, mit deren Hilfe die Empfangseinrichtungen der Teünehmerstelle mit den in der verkehrskonzentrierenden Einrichtung herrschenden Zeitverhältnissen synchronisiert werden, und durch bestimmte zweite, periodisch aufeinanderfolgende Vorwörter, deren Feriodendauer in einem ganzzahligen Verhältnis zu derjenigen der ersten Vorwörter steht, Einstellinformationen von der Teünehmerstelle zur verkehrskonzentrierenden Einrichtung und von dort unverzüglich zur Teünehmerstelle zurückübertragen werden, daß aufgrund des Empfangs dieser Einstellinformationen bei der Teünehmerstelle jeweils die zwischen der Teünehmerstelle und der verkehrskonzentrierenden Einrichtung benötigte Übertragungslaufzeit bestimmt wird, und daß die Aussendung von Informationsblöcken durch die Sendeeinrichtung der Teünehmerstelle von der solcher Art ermittelten Laufzeit abhängig gemacht wird.
Aufgrund dieser Verfahrensmerkmale ist sowohl bei den Teilnehmerstellen als auch bei der verkehrskonzentrierenden Einrichtung ein rahmensynchroner Empfang der jeweils übertragenen Informationsblöcke möglich, ohne daß hierzu die verkehrskonzentrierende Einrichtung Bestandteile aufzuweisen hat, die den Teilnehmerstellen individuell zugeordnet sind. Da nicht sämtliche Vorwörter der Informationsblöcke zu diesem Zweck ausgenutzt sind, ist <:s darüber hinaus möglich, die
zwischenzeitlich auftretenden Vorwörter zu Signalisie-•.'jngszwecken und beispielsweise für eine Überwachung auszunutzen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Periodendauer der ersten und zweiten Vorwörter gleich groß und gleicht der Länge des Überrahmens, der bei der Übertragung von Signalisierinformationen zwischen der Vermittlungsstelle und der verkehrskonzentrierenden Einrichtung gebildet ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von 4 Figuren näher erläutert. Von den Figuren zeigt
Fig. I ein Blockschaltbild desjenigen Teiles eines Fernmeldenetzes, auf das das erfindungsgemäße Verfahren angewendet ist,
Fig.2 ein die Verhältnisse auf einer Übertragungsstrecke zwischen Teilnehmerstelle und verkehrskonzenirierender Einrichtung veranschaulichendes Impulsdiagramm,
F i g. 3 einen Belegungsplan der Vorwörter,
Fig.4 und 5 die mehr ins einzelne gehende Darstellung eines Bestandteile;, dieser Biindelstelle.
In der Fig. 1 ist als verkehrskonzentrierende Einrichtung eine Bündelstelle B dargestellt, an die 30 digitale Teilnehmerstellen Tin I bis TIn 31 über jeweils eine teilnehmerindividuelle Übertragungsstrecke Ui bis t/31 angeschlos ti sind. Die Bezeichnung der Teilnehmerstellen und Übertrcgungsstrecken geh ' deswegen bis 31, weil aus später sich ergebenden Gründen das Bezugszeichen 16 nicht auftaucht. Bei diesen Übertragungsstrtcken soll es sich um Vierdrahtleitun gen handeln, das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch auch bei einer Zweidrahtverbindung zwischen Teilnehmerstelle und Bündelstele anwendbar. Jeder der Teilnehmerstellen is;t ein Zeitkanal fest zugeordnet. Die Aufgabe der Bündelstelle S besteht daher im wesentlichen darin, die auf dem ankommenden Leitungsadernpaar PCMk der mit einer Vermittlungsstelle verbindenden Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke zeitlich verschachtelt ankommenden Fernmeldeinformationen zeitgerecht auf die Übertragungsstrecken t/l bis t/31 zu verteilen bzw. über diese Übertragungsstrecken bei ihr ankommende, von den Teilnehmerstellen stammende Fernmeldeinformationen zeitgerecht für die Übertragung auf dem abgehenden Leitungsadernpaar PCMg der Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke zu verschachteln.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch dann anwendbar, wenn es sich bei der verkehrskonzentrierenden Einrichtung um einen Konzentrator handelt, also mehr Teilnehmersteilen angeschlossen sind, als Zeitkanäle auf der Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke gebildet sind und dementsprechend beim Verbindungsaufbau jeweils eine Zeitkanalzuteilung zu erfolgen hat.
Wie die Fig. 1 zeigt, weisen die Übertragungsstrekken UX bis i/31 unterschiedliche Längen auf, so daß auch mit unterschiedlichen Übertragungslaufzeiten zu rechnen ist und dementsprechend ohne die erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht gewährleistet wäre, daß die von den Teilnehmerstellen gesendeten Fernmeldeinformationen gleichzeitig bzw. in der Reihenfolge ihres Anschlusses ankommen. Bei den in der Praxis vorkommenden Leitungsliingen, die in der Größenordnung von 5 km liegen, ist außerdem damit zu rechnen, daß Temperaturschwankungen zu spürbaren Laufzeitschwankungen führen.
In Fig. 2 sind anhand eines Impulsdiagramms die Zeitverhältnisse auf den Übertragungsleitungen U 1 bis f/31 veranschaulicht Wie angedeutet, erfolet die Übertragung zwischen Bündelsteile und Teilnehmerstelle mit einer geringeren Bitfolgefrequenz als auf der Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke PCM zwischen Bündelstelie und Vermittlungsstelle Wie die Zeile a) der F i g. 2 zeigt, soll die Bitübertragungsrate auf der Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke 2,048 MHz betragen, so daß in einem Pulsrahmen von 125 μϊ 256 Bit auftreten, die, wie Zeile b) zeigt, in den Zeitfächern von 32 Zeitkanälen K 0 bis
ίο K 31 liegen. Wie die Zeile erzeigt, herrscht dagegen auf den Übertragungssirecken L/l bis L/31 ein Takt von 128 kHz, d. h., innerhalb eines Pulsrahmens von 125 μ.ί> treten 16 Taktimpulse auf. Dementsprechend werden auf den Übertragungsleitungen Ui bis t/31 während eines Pulsrahmens Informationsblocke von 16 Bit übertragen, von denen, wie Zeile d) zeigt, 8 Bit das Vorwort und weitere 8 Dit das die eigentlichen Fernmeldeinformationen enthaltende Sprachwort bilden.
Anhand der Fig. 3 wird nun die Belegung der Vorwörter mit verschiedenartigen Informationen über mehrere Pulsrahmen hinweg näher erläutert. Wie angedeutet, ist es zweckmäßig, die Periodendauer der ersten und zweiten Vorwörter, die Synchronisierinformationen bzw. Einstellinformationen enthalten, gleich groß und gleich der Länge der Überrahmen zu machen, der bei der Übertragung vor, Sigralisierinformationen zwischen der Vermittlungsstelle und der verkehrskonzentrierenden Einrichtung gebildet ist. Das bedeutet.
wie Fig. 3 für die Übertragungsrichtung von der Bündelstelie zu einer Teilnehmerstelle veranschaulicht, daß in einem Pulsrahmen 0 eines die Pulsrahmen 0 bis 15 umfassenden Überrahmens in den Vorwörtern sämtlicher Teilnehmerstellen 771 bis 7731 die Einstellinformationen übertragen werden, die zur Messung der Übertragungslaufzeit dienen. Ferner bedeutet dies, daß jeweils im Pulsrahmen 15 eines solchen Überrahmens die Vorwörter sämtlicher Teilnehmerstellen zur Übertragung von Synchronisierinformationen ausgenützt werden, mit deren Hilfe die Empfangseinrichtungen der Teilnehmerstellen synchronisiert werden. Die in den übrigen Pulsrahmen 1 bis 14 des Überrahmens auftretenden Vorwörter werden zur Übertragung von Signalisierinformationen ausgenutzt, und zwar derar;, daß in jedem Pulsrahmen die Vorwörter jeweils zweier anderer Teilnehmerstellen Träger der Signalisierinformationen sind, d. h. im Pulsrahmen 1 die Vorwörter der Teilnehmerstellen TIn 1 und TIn 17, Impulsrahmen 2 die Vorwörter der Teilnehmerstellen TIn 2 und TIn 18 usw., im Impulsrahmen 14 die Vorwörter der Teilnehmerstellen TIn 14 und TIn 30. Eine Ausnahme machen hier die Vorwörter der Teilnehmerstellen TIn 15 und TIn 31, die Impulsrahmen 15 eines Überrahmens, die jeweils sowohl zur Übertragung von Synchronisierinformationen als auch von Signalisierinformationen ausgenutzt werden, was möglich ist, da für die beiden Arten dieser Informationen jeweils nur 4 Bit erforderlich sind. Die in den übrigen Pulsrahmen auftretenden Vorwörter, bei der Teilnehmerstelle 77/71 beispielsweise die in den Pulsrahmen 2 bis 14 auftretenden Vorwörter, können für die Übertragung anderer Informationen, beispielsweise zu einer Überwachung dienenden Informationen ausgenutzt werden.
Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen die Fig. 4 und 5, die das Kernstück einer Bündelstelle in Form eines sogenannten Umtauschers zeigen, der die Verteilung der auf der
Fernmeldeinformationen auf die einzelnen Teilnehmerstellen bzw. die Verschachtelung der von diesen Teilnehmerendstellen ankommenden Informationen zum Zwecke der Weiterübertragung auf der Zeitmultiplex-Übertragungsleitung bewirkt und dabei jeweils für eine Umsetzung der Bitübertragungsrate von 2,048 MHz auf 128 kHz und umgekehrt sorgt.
Ein solcher Umsetzer besteht aus den Teilnehmern individuell zugeordneten Schieberegistern mit jeweils 8 Schieberegisterstufen entsprechend der Wortlänge von ,o 8 Bit des PCM-Systems 30/32, die zwei Gruppen bilden. Die erste Gruppe umfaßt die Schieberegister Sr 1 bis Sr 15, die den Teilnehmern TIn 1 bis TIn 15 zugeordnet sind. Zu dieser Gruppe gehört noch ein weiteres Schieberegister SrO. das. wie noch erläutert werden wird, zur Aufnahme des Pulsrahmenkennungswortes dient. Zur zweiten Gruppe gehören die den Teilnehmerstellen TIn 17 bis TIn 31 zugeordneten Schieberegister Sr 17 bis 5r31. Diese Gruppe umfaßt außerdem noch ein Schieberegister Sr 16, das, wie ebenfalls noch erläutert wird, zur Aufnahme von Signalisierwörtern dient.
Die Schieberegister der beiden Schieberegistergruppen sind mit Hilfe von Umschaltern Sl bis 563 bzw. S'l bis S'63 in Reihe schaltbar, wobei diese Schieberegisterreihen paarweise mit Hilfe von weiteren Umschaltern SLM und SU2 mit dem ankommenden Leitungsadernpaar PCMk und dem abgehenden Leitungsadernpaar PCMg der die Bündelstelle mit einer Vermittlungsstelle verbindenden Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke verbunden werden können. Über Taktumschalter STi und ST2 kann an die Schieberegister wahlweise ein Schiebetakt von 2,048 MHz und von 128 kHz angelegt werden.
Die Umschalter 5 1 bis S63 bzw. S' 1 bis S'63 stellen in ihrer anderen Schaltstellung jeweils eine Verbindung eines Schieberegistereingangs bzw. eines Schieberegisterausgangs, an die sie angeschlossen sind, mit einem Anschluß jeweils eines weiteren Umschalters S 2 bis S64 bzw. S'2 bis S'64 her. In einer ersten Schalterstellung, wie sie auf der rechten Seite der F i g. 4 dargestellt ist, kann bei entsprechender Stellung der Umschalter S63 bzw. S'l bis S'63 jeweils eine Verbindung zwischen dem ankommenden Leitungsadernpaar einer zu einer Teilnehmerstelle führenden Übertragungsstrecke mit dem Eingang des zugeordneten Schieberegisters bzw. eine Verbindung zwischen dem Ausgang diests. Schieberegisters und dem abgehenden Leitungsadernpaar der teilnehmerindividuellen Übertragungsstrecke hergestellt werden. In einer zweiten Schalterstellung, wie sie auf der linken Seite der F i g. 4 dargestellt ist, stellen die Umschalter S 2 bis S 64 bzw. S'2 bis S'64 Verbindungen der betreffenden Leitungsadernpaare der teilnehmerindividuellen Übertragungsstrecken mit dem Sendeteil bzw. Empfangsteil eines hier nicht dargestellten Vorwortspeichers her. Die diesbezüglichen Anschlüsse der Umschalter S 62 und S 64 bzw. S'62 und S'64 bleiben unbeschaltet wie noch näher erläutert wird. In einer dritten Schalterstellung stellen die letzterwähnten Umschalter jeweils eine Kurzschlußverbindung zwischen dem ankommenden und dem abgehenden Leitungsadernpaar der teilnehmerindividuellen Obertragungsleitungen dar. Die beiden letztgenannten Schalterstellungen der Schalter S62 und S64 bzw. S'62 und S'63 haben keine funktioneile Bedeutung. Diese Schalter sind nur aus Einheitlichkeitsgründen in derselben Weise aufgebaut wie die entsprechenden mit den übrigen Schieberegistern in Zusammenhang stehenden Schalter. Selbstverständlich sind sämtliche der dargestellten Schalter in der Praxis in Form elektronischer Bauteile realisiert.
Nachstehend wird der Betrieb der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Anordnung näher erläutert. Unter Voraussetzung der in F i g. 4 dargestellten Schalterstellungen werden auf dem ankommenden Leitungsadernpaar PCMk der Zeitmultiplexleitung ankommende Fern meldeinformationen über den Umschalter Su 1 an die in Reihe geschalteten Schieberegister SrO bis Sr 15 geleitet und nacheinander mit einem Schiebetakt von 2,048MHz durchgeschoben, bis nach Ablauf eines halben Pulsrahmens das Pulsrahmenkennungswort sich im Schieberegister SrO, das PCM-Wort des Zeitkanals 1 sich im Schieberegister Sri usw. und das PCM-Wort des Zeitkanals 15 sich im Schieberegister Sr 15 befindet. Gleichzeitig mit diesem Einschieben ankommender PCM-Wörter werden die vorher in den Schieberegistern befindlichen PCM-Wörter nacheinander auf das abgehende Leitungsadernpaar PCMg der Zeilmultiplexleitung ausgegeben.
Während der Zeildauer der ersten Hälfte des betrachteten Pulsrahmens erfolgt außerdem über die Umschalter S2 bis S60 ein Austausch von Vorwörtern, d. h., in dem erwähnten, nicht dargestellten Vorwortspeicher enthaltene Vorwörter werden auf die abgehenden Leitungsadernpaare der zu den Teilnehmerstellen TIn 1 bis TIn 15 führenden Übertragungsstrecken gegeben, und auf den ankommenden Leitungsadernpaaren dieser Übertragungsstrecke ankommende Vorwörter werden in den Vorwortspeicher eingeschrieben. Wie sich aus der F i g. 3 ergibt, enthalten diese Vorwörter, sofern es sich um den Pulsrahmen 15 handelt, alle eine Synchronisierinformation, sofern es sich um einen der Pulsrahmen 1 bis 14 handelt, werden jedoch nur in den Vorwörtern einer Teilnehmerstelle Signalisierinformationen übertragen. Die zu den übrigen Teilnehmerstellen übertragenen Vorwörter bzw. von denselben kommenden Vorwörter können, wie erwähnt, andere Informationen enthalten, die beispielsweise der Überwachung dienen oder aber unausgenutzt bleiben. Auf die Verhältnisse während des Pulsrahmens 0 wird später noch eingegangen.
Bei den Schieberegistern Sr 16 bis Sr 31 der zweiten Schieberegistergruppe sind die Umschalter S' 1 bis S'63 und S'2 bis S'64 so gelegt, daß ein Austausch von Fernmeldeinformationen zwischen den Teilnehmerstellen TIn 17 bis TIn 31 und den betreffenden Schieberegistern über die teilnehmerindividuellen Übertragungsstrecken erfolgen kann. Hierbei gelangen die von der Teilnehmerstellen ausgesendeten Fernmeldeinforma tionen in die Schieberegister, während Informationen die vorher, wie für die linke Schieberegisterstuf< beschrieben, dorthin gelangt sind, zu den Empfangsein richtungen der Teilnehmerstellen hin übertragen wer den. Dieser Informationsaustausch erfolgt wegen de gezeigten Stellung des Taktumschalters ST2 mit eine Taktfrequenz von 128 kHz.
Beim Schieberegister Sr 16 erfolgt ein Austausch voi Signalisierwörtern mit dem schon erwähnten Vorwort speicher, wo eine Vorwortauswahlschaltung unter dei dort gespeicherten, Signalisierinformationen enthalten den Vorwörtern die relevanten Bit zweier Vorworte auswählt und an das Schieberegister gibt Dies Auswahlschaltung sorgt auch dafür, daß die aus der Schieberegister Sr t6 ausgeschobenen, zwei Teilner (Herstellen zugeordneten Signalisierbit in richtige Weise eingeordnet werden, um später als Bestandte
eines Vorwortes zu den Teilnehmerstellen hin übertragen zu werden.
In der zweiten Hälfte des betrachteten Pulsrahmens sind die im Zusammenhang mit den beiden Schieberegi stergruppen beschriebenen Schalterstellungen gerade vertauscht.
Wie erwähnt, werden in den während des Pulsrahmens 15 eines die Pulsrahmen 0 bis 15 umfassenden Überrahmens in den Vorwörtern an sämtliche Teilnehmerstellen Synchronisierinformationen gesendet, auf- |0 grund deren Empfang die dortigen Empfangseinrichtungen auf die Zeitverhältnisse in der Bündelstelle aufsynchronisiert werden können, womit dort ein bit- und rahmensynchrones Einschreiben möglich ist.
Anhand der Fig. 5 werden nun die während des \<, Pulsrahmens 0 des Überrahmens jeweils herrschenden Verhältnisse näher erläutert.
In der ersten Hälfte dieses Pulsrahmens nehmen die Umschalter die in der Figur dargestellte Schalterstellung ein, d. h. also, daß von der /'CM-Zeitmultiplexleilung kommende Fernmeldeinformationen entsprechend einem Bittakt von 2,048MHz in die Schieberegister Sr 15 bis SrO eingeschrieben werden bzw. dort befindliche Fernmeldeinforniationen auf das abgehendi l.eiuingsadernpaar der Zeitmultiplexleitung gegeber werden und bei den Schieberegistern Sr31 bis Sr 17 eir Fernmeldeinformationsaustauseh mit den Teilnehmer stellen TIn 31 bis TIn 17 erfolgt.
In Abweichung von den vorstehend beschriebener Verhältnissen fehlt der Vorwortaustausch zwischen der Teilnehmerstellen TIn 1 bis TIn 15 und einem Vorwort speicher. Die im Pulsrahmen 0 von diesen Teilnehmer stellen herkommenden Vorwörter, die Einsteliinforma tionen tragen, werden vielmehr jeweils über ein« Kurzschlußverbindung wieder direkt zu den Teilneh merstellen zurückgeschleift. Aufgrund des Empfang dieser Vorwörter kann dort eine Laufzeitmessuni vorgenommen werden, von deren Ergebnis de Zeitpunkt der Absendung von aus Vorwort um Informationswort bestehenden Informationsblöckei abhängig gemacht wird, und zwar derart, daß diese ii der zweiten Hälfte des Pulsrahmens 0 alle gleichzeitij an die betreffenden Schieberegister Sri bis Sr 1! gelangen, wozu die Umschalter eine Schaltstellunj einnehmen, wie sie in der F i g. 5 im Zusammenhang mi den Schieberegistern Sr 17 bis Sr31 gezeigt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und > einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes über eine teilnehmerindividuelle Übertragungsstrecke mit gegenüber der Bitfolgefrequenz auf die verkehrskonzentrierende Einrichtung und eine Vermittlungsstelle verbin- |O denden Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke verringerter Bitrate, demgemäß in beiden Übertragungsrichtungen jeweils aus einem Vorwort und wenigstens einem Fernmeldeinformationswort gebildete Informaiionsblöcke übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch bestimmte erste, periodisch aufeinanderfolgende Vorwörter (Rahmen 15), deren Periodendauer mindestens zwei Informationsblocklängen umfaßt, Synchronisierinformationen von der verkehrskonzentrierenden Einrichtung (B) zur Teilnehmerstelle (Tin 1 bis TIn 31) hin übertragen werden, mit deren Hilfe die Empfangseinrichtungen der Teilnehmerstelle mit den in der verkehrskonzentrierenden Einrichtung herrschenden Zeitverhältnissen synchronisiert werden und durch bestimmte zweite, periodisch aufeinanderfolgende Vorwörter (Rahmen 0), deren Periodendauer in einem ganzzahligen Verhältnis zu derjenigen der ersten Vorwörter steht, Einstellinformationen von der Teünehmerstelle zur Verkehrskonzentrierenden Einrichtung und von dort unverzüglich zur Teilnehmerstelle zunickübertragen werden, daß aufgrund des Empfangs dieser Einstellinformationen bei der Teilnehme! stelle jeweils die für die Übertragung zwischen der Teünehmerstelle und der verkehrskonzentrierenden Einrichtung benötigte Übertragungslaufzeit bestimmt wird, und daß die Aussendung von Informationsblöcken durch die Sendeeinrichtung der Teünehmerstelle von der solcherart ermittelten Laufzeit abhängig gemacht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß andere der Vorwörter (Rahmen 1 bis Rahmen 14) zur Übertragung von Signalisierinformationen ausgenutzt sind. 4S
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Periodendauer der ersten und zweiten Vorwörter (Rahmen 0 und Rahmen 15) gleich groß ist und der Länge des Überrahmens gleicht, der bei der Übertragung von Signalisierinformationen zwischen der Vermittlungsstelle und der verkehrskonzentrierenden Einrichtung Vorgebildet ist.
DE19762633072 1976-07-22 1976-07-22 Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmuitiplex-Fernmeldenetzes Expired DE2633072C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762633072 DE2633072C2 (de) 1976-07-22 1976-07-22 Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmuitiplex-Fernmeldenetzes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762633072 DE2633072C2 (de) 1976-07-22 1976-07-22 Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmuitiplex-Fernmeldenetzes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2633072B1 DE2633072B1 (de) 1977-09-22
DE2633072C2 true DE2633072C2 (de) 1978-05-11

Family

ID=5983709

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762633072 Expired DE2633072C2 (de) 1976-07-22 1976-07-22 Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmuitiplex-Fernmeldenetzes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2633072C2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2633072B1 (de) 1977-09-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2714368C3 (de) Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Datenwörtern unterschiedlicher Bitfolgefrequenz in Vielfachverbindungen
DE2559119B2 (de) Schaltung zur konzentrierung digitaler signale
DE2340136C1 (de) Funkuebertragungssystem
DE2915488C2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlußstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
DE2529940A1 (de) Leitungskonzentrator
EP0053267A1 (de) Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Fernmeldevermittlungsanlagen für Mehrkanalverbindungen
DE1512066A1 (de) Zeitmultiplexvermittlungssystem
DE2346984C3 (de)
DE1537011A1 (de) Zeitmultiplex-Nachrichtenuebertragungsanlage
DE2148994C2 (de) Verfahren zur Vermittlung von PCM Si gnalen eines PCM Zeitmultiplex Fernmeldenetzes
DE2356870B2 (de) Verfahren zur Übertragung von einer Datenquelle abgegebener digitaler Zeichenelemente über eine Zeitmultlplex-Nachrichtenübertragungsanlage zu einer Datenempfangsstelle und zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2346984A1 (de) Verfahren zur uebertragung von digitalen informationen eines zeitmultiplexfernmeldenetzes
DE2633072C2 (de) Verfahren zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer verkehrskonzentrierenden Einrichtung eines Zeitmuitiplex-Fernmeldenetzes
EP0173274B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Herstellung und zum Betreiben einer Zeitvielfach-Breitbandverbindung
DE2347378C2 (de) Nachrichtenvermittlung mit digitalcodierten Informationen
EP0006986B1 (de) Datenübertragungssystem sowie Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben eines solchen Datenübertragunssystems
DE2262933B2 (de) Verfahren zur Übertragung verschiedenartiger Nachrichtensignale in einem Zeitmultiplexübertragungssystem
DE3248566C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Datensignalen
DE1287108B (de) Schaltungsanordnung zum Entzerren von Fernschreibzeichen
DE1124097B (de) Gabelschaltung fuer Zeitmultiplexsysteme mit Impulsmodulation
DE2739978C2 (de) Synchronisationsverfahren für Zeitmultiplex-Systeme
DE3937737C2 (de) Anschlußschaltung an das Netzwerk eines digitalen Nachrichtenübertragungssystems mit Vielfachzugriff im Zeitmultiplex
DE1466472C3 (de)
DE1954043C (de) Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Weitergabe von Nachrichtensignalen, insbesondere PCM-Signalen, in Zeitmultiplexvermittlungsstellen eines Zeitmultiplex-, insbesondere PCM-Zeitmultiplexfernmeldenetzes
DE1284471B (de) Schaltungsanordnung zum Verbinden von Multiplexleitungen in Zeitmultiplex-Fernmeldeanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee