DE2718317A1 - Digital koppelnde fernmeldevermittlungseinrichtung - Google Patents

Digital koppelnde fernmeldevermittlungseinrichtung

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DE2718317A1 DE19772718317 DE2718317A DE2718317A1 DE 2718317 A1 DE2718317 A1 DE 2718317A1 DE 19772718317 DE19772718317 DE 19772718317 DE 2718317 A DE2718317 A DE 2718317A DE 2718317 A1 DE2718317 A1 DE 2718317A1
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General Electric Co PLC
Plessey Co Ltd
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • Digital koppelnde Fernmeldevermittlungseinrichtung
  • Die Erfindung betrifft Fernmeldesysteme mit digitaler Vermittlungstechnik, sie bezieht sich insbesondere auf Sicherheitseinrichtungen einschließlich amtsinterner Verbindungen mit verdoppelten Pfaden zur Verwendung in derartigen Systemen.
  • Die in Fernmeldevermittlungseinrichtungen verwendeten Koppelnetze, die digitale Datenübertragung betreffende Verbindungen durchführen (wie z.B. Pulskodemodulation verarbeitende Verbindungen) sind nach dem sogenannten Zeitteilungs-Koppelprinzip organisiert, das sowohl Zeitteilungs- und Raumteilungskoppelprinzipien umfaßt. Die Sicherheit bei derartigen Koppelnetzen stellt dabei wegen des großen Verkehrs, der auf den zeitlich verzahnt arbeitenden "Highways" und den Koppelstufen vorhanden ist, die das Koppelnetz bilden, ein beachtliches Problem dar. Es wurden Arbeitsverfahren vorgeschlagen, bei denen eine Art von "M in N"-Reserve für die verschiedenen Komponententeile des Koppelnetzes vorgesehen ist. Derartige Verfahren werfen jedoch ernste Probleme der Verkabelung und Zeitbeziehung zwischen den Haupt- und den Reserveeinheiten auf und tragen zur Komplexität der Anordnungen zur Wahl des Koppelpfades beträchtlich bei.
  • Um derartige Probleme zu vermeiden wird vorgeschlagen, den Verbindungsleitungsbetrieb (trunking) in einem digitalen Koppelnetz zwischen den Vermittlungszubringer- und Vermittlungsübertragungs anschlüssen (interfaces) vollständig zu verdoppeln.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei den Vermittlungs-Ubertragungsanschlüssen Anordnungen vorzusehen, die das Vorhandensein verdoppelter Koppelebenen ausnutzen, um die Sicherheit der Informationsverarbeitung bei der Vermittlung zu erhöhen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine digital koppelnde Vermittlungseinrichtung vorgesehen, die digitale Informationsmuster in einer Zeitteilungs-Multiplexform verarbeitet, die auf den einlaufenden und abgehenden Vermittlungsverbindungswegen vorhanden sind, wobei die Vermittlungseinrichtung einen Empfangsanschluß für jeden einlaufenden Verbindungspfad und einen Ubertragungsanschluß für jeden abgehenden Verbindungspfad und ein erstes und ein zweites Zeitteilungs-Multiplex-Koppelnetz enthält, wobei jedes Koppelnetz wählbare Verbindung zwischen irgend einem der Empfangsanschlüsse und irgend einem der Ubertragungsanschlüsse auf einer Zeitteilungs-Multiplexbasis herstellt, wobei jeder Empfangsanschluß so ausgebildet ist, daß er einen Fehleranzeige kode für jedes empfangene Informationsmuster erzeugt und jedes Informationsmuster in Begleitung mit dessen Fehleranzeigekode zum ersten und zum zweiten Koppelnetz gibt, wobei jeder Ubertragungsanschluß (transmit interface) so ausgebildet ist, daß er jedes vom ersten Koppelnetz empfangene Muster mit dem vom zweiten Koppelnetz empfangenen Muster vergleicht und die Fehlerfeststellungskodes der beiden Muster heranzieht, wenn die Muster voneinander abweichen, um zu bestimmen, welches Muster zur tn)er.
  • tragung über den abgehenden Vermittlungsverbindungspfad verwendet werden soll, der von dem Ubertragungsanschluß bedient wird.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung enthält jeder Ubertragungsan schluß oder Ubertragungsinterface eine Alarmanzeigeeinrichtung, die an eine der Vermittlungestelle gemeinsame Steuervorrichtung den Empfang jedes Informationsmusters signalisiert, das beim Durchlaufen eines Koppelnetzes gestört oder verunstaltet wurde.
  • Wenn die Anzahl der Störungen oder Verunstaltungen, die von einem Koppelnetz gemeldet werden, einen vorgegebenen Wert überschreitet, veranlaßt die gemeinsame Steuervorrichtung, daß die Ubertragimgs anschlüsse so vorgespannt werden, daß sie Informationsmuster nur vom anderen Koppelnetz empfangen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer digitalkoppelnden Vermittlungsstelle nach der Erfindung; Fig. 2 ein Schaltbild des in Fig. 1 dargestellten Blockdiagramms, das eine digitale Leitungs-Beendigungseinheit enthält; und Fig. 3 ein Schaltbild einer digitalen Leitungsbeendigungseinheit nach Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist ein digital koppelndes Vermittlungs-Untersystem DSS dargestellt, das zur Verwendung mit einer Ausführungsform der Erfindung geeignet ist und eine Kombination aus Hardware und Software-Modulen enthält, die Vielzweck-Kopplungseinrichtungen darstellen.
  • Das Untersystem (DSS) ermöglicht den vollen Zugriff zwischen beliebigen zwei Kanälen, die am Koppelblock SB enden, und das Untersystem ist so angeordnet, daß es allmählich über einen Bereich von Gesprächsverkehrkapazität wachsen kann. Unterbrechungen des Betriebs aufgrund einer Ausweitung der Vermittlungsstelle werden durch Verwendung einer Einrichtung vermeidet, die es ermöglicht, daß eine Koppelblockebene aus einem Paar verdoppelter Koppelblockebenen so "vorgespannt" werden kann, daß diese eine Koppelblockebene alle Gespräche übernimmt.
  • Der digital koppelnde Untersystem-Koppelblock (SB) gehört der Zeit-Raum-Zeit-Familie, oder der sogenannten T-S-T(Time-Space~ Time)-Familie an. Eine spezielle Unterteilung der zentralen Raumstufe resultiert in einem T(s)S(s)T-Format. Die (s)-Komponente kennzeichnet einen Zutrittsmechnnismus zwischen den T-Stufen und den zentralen Raum-oppel(S)-Segmenten, Die Qualität der Bedienungseigenschaften, die der Multiplexform des Verkehrs angemessen sind, wird durch Verdoppelung der Koppelebenen des Koppelblocks zufriedengestellt.
  • Das Untersystem DSS enthält eine Aufzeichnung des Besetzt/Frei-Zustandes jedes seiner internen Pfade, und es ist neben dem Wählen, dem Herstellen und dem Löschen von Verbindungen außerdem in der Lage, Pfade zu verfolgen, zu belegen und zu resertleren.
  • Das Koppeln wird unter Bezugnahme auf eine lokale Zeitbasis durchgeführt, die von einer Zeitgebereinheit erzeugt wird, die im Netz-Synchronisationsuntersystem angeordnet ist und über einen Funktionsgenerator (WG) des digitalkoppelnden Untersystems versorgt wird.
  • Alle die Bitströme, die am Untersystem DSS enden, werden bezüglich ihres Rahmens außerhalb der Basis-Koppeleinrichtung eingeordnet (frame aligned). In integralen Rahmeneinheiten tritt ein durch das Ordnen hervorgerufener Informationsverlust auf. Das Untersystem ist für die Einfügung aller abgehender Synchronisationsmuster verantwortlich, und es überträgt zusätzlich Leerkodes (idle codes) an die freien Leitungen.
  • Der Hauptkoppelblock SB erfüllt ferner die Rolle eines Zugriffsschalters, der Verbindungen zu den Ton-, Melde-, Aufrechterhaltungs- und anderen Rilfseinheiten auf einer semipermanenten oder Ruf-auf-Ruf-Basis durchführt.
  • Das Untersystem DSS besteht aus einer Anzahl von Modulen. Diese Modulen sind in Fig. 1 dargestellt und enthalten einen digitalen Verteilungsrahmen (DDF), einen Koppelblockmodul (SB), einen Hardiare-Steuermodul; einen Funktionsgeneratormodul (WG) und einen Fehlerrate-Uberwachungsmodul (ERM) zusammen mit einem Software-Steuermodul (cm).
  • Der Koppelblock SB enthält drei Modulen, die in Fig. 1 als ein digitaler Leitungsbeendigungsmodul (DLT), als Zeitkoppelmodul (TS) und als Raumkoppelmodul (SS) dargestellt sind.
  • Figur 2 zeigt den Aufbau eines typischen Koppelblocks SB in Einzelheiten. Im Koppelblock SB sind zwei Koppelebenen der T-(s)-S-(s)-T-Koppelart SP1 und SP2 dargestellt, wobei jedoch lediglich eine Ebene SP1 in Einzelheiten in Fig. 2 gezeigt ist. Die zweite Ebene SP2 enthält Modulen, die mit denjenigen Modulen der Ebene SPl nach Fig. 2 identisch sind. Jede Ebene enthält eine Zahl von Empfangs-Zeitkoppelschalter RTSA1 bis RTSXN, eine Raum-Koppelnetzanordnung mit einer (s)-S-(s)-Anordnung zusammen mit einer Anzahl von Übertragungs-Zeitkoppelschalter TTSA1 bis TTSXN. Die (s)-Teile werden von den primären Empfangs-Koppelschaltern RPSA bis RPSX und den primären Ubertragungskoppelschaltern TPSA bis TPSX dargestellt. Der zentrale S-Bereich wird durch die Koppelvielfache (matrices) SMA und SMX gebildet.
  • Der Zeitkoppelmodul TS in Fig. 1 wird, von einem Datenstandpunkt her, von einer Seite durch die digitalen Leitungs-Beendigungsmodulen DLT und von der anderen Seite durch die Raum-Koppel modulen SS gespeist. Die Unterbereiche, die tatsächlich zur Bildung des Zeit-Koppelmoduls TS verwendet wurden, enthalten Empfangs-Zeitkoppelschalter (RTSAI bis RTSXN in Fig. 2), t;bertragungs-Zeitkoppelschalter (TTSAl bis TTSXN in Fig. 2) und Steuerspeicher (CONT STS). Die Steuerspeicheranordnung CONT STS wird ferner dazu verwendet, Adressierinformation für die Raum-Koppelschalterzeilen zu liefern, wodurch der Durchgang eines demultiplexierten Kanals durch das Koppelnetz an einen gewählten Platz in einem Ubertragungs-Zeitkoppelspeicher ermöglicht wird.
  • Der UbertragungS-Zeitkoppelplatz wird ferner unter Steuerung der in der Steuerspeicheranordnung gehaltenen Information ausge wählt.
  • Die Steuerspeicheranordnung enthält einen Steuerspeicher für jeden Empfangs-Zeitkoppelschalter. Jeder Steuerspeicher wird aus 512 Plätzen gebildet, wobei jeder Platz 21 Bits enthält. Jeder Platz ist einem amtsinternen (cross-office) Zeitschlitz zugeordnet und speichert eine EmpfangsZeitkoppelschalter-Adresse und eine Ubertragungs-Zeitkoppelschalter-Adresse zusammen mit einem Ruf-Zustandskode.
  • Jeder Empfangs-Zeitschalter, wie die RTSA, enthält eine Serien-Parall el-Umwandlungslogik und einen Empfangs-Ge sprächsspei cher RSSA mit 512 Plätzen mit je 9 Bit pro Platz, der die Empfangspfade einer Gruppe von bis zu 16 abgeglichenen und geordneten 32-Kanal-Pulskodemodulationssystemen bedient, die von den entsprechenden digitalen 1eitungs-Beendigungsmodul-Zuleitungen (overleads) RSGA1 bis 16 herrühren. Die Information wird zu einer Zeit als Spur (Kanal) geschrieben, wenn sie im Empfangs-Gesprächsspeicher auftritt, und sie wird in paralleler Form (d.h. 8 Bits plus Parität) unter der Steuerung des Empfangs-Zeitkoppel-Steuerspeichers CONT STA herausgenommen. Jeder Empfangs-Gesprächsspeicher (wie der RSSA) enthält einen Ausgangspuffer BOA, der verdoppelte Ausgänge zu der 2 x 2-Raumkoppelstufe RPSA liefert, die an ihrem Eingang mit der doppelten Empfangssystem-PCM-Bitrate arbeitet.
  • Jeder Übertragungs-Gesprächsspeicher (wie der TSSA) enthält 512 Speicherplätze mit 9 Bits pro Speicherplatz und enthält einen Eingangswähler TSELQ, der den 2 x 2-Raumkoppelschalter TPSA bildet.
  • Der Eingangswähler TSSLA und die Speicheradressierung "Schreiben" terden durch Adresseninformation vom entsprechenden Steuerspeicher (wie dem CONT STS) gesteuert.
  • Jeder Steuerspeicher (CONT STS) besitzt einen Platz für jeden antsinternen Zeitschlitz auf einem Vermittlungshighway, und die Information um den Empfangs-Gesprächsspeicher zum Ubertragungs-Ge sprächsspeicher für jeden amtsinternen Zeitschlitz zu steuern, ist im Steuerspeicher programmiert, wenn eine Verbindung durch die Eingabe/Ausgabelogik, z.B. I/O CLA, hergestellt wird. Die Adresseninformation des amtsinternen Zeitschlitzes wird in zentralen Steuereinheiten des Hardware-Steuermoduls CH berechnet, vgl. Fig. 1.
  • Jede digitale Leitungs-Beendigungseinheit DLT liefert eine Anzahl von Leitungsbeendigungsgrundschritten, die in vier Schaltungselementen in einem Empfangsteil (RS in Fig. 3) und zwei Schaltungselementen in einem Ubertragungsteil (TS) unterteilt sind, Diese Grundschritte werden nachstehend kurz unter Bezugnahme auf die in Fig. 3 angegebenen Blöcke betrachtet.
  • R1.CR/LCD Diese Schaltung liefert eine Taktwiedergewinnungs und Leitungskode-Umwandlungsfunktion. Der wiedergewonnene Takt RECL liefert einen Takt für den Rest des Empfangsteils, während die Leitungskodeumwandlung das HDB3-Leitungssignal in einen reinen Binärkode umwandelt. Der Leitungskode-Dekoder enthält ferner einen Leitungsfehleralarmgenerator (Signal LF).
  • R2.SS&R Diese Schaltung bewirkt eine Gleichlaufsuche und -wiederherstellung, nachdem der Verlust eines einzelnen Rahmensynchronisationsmusters wahrgenommen wurde (Signal ERR) oder wenn ein totaler Verlust der Rahmensynchronisation wahrgenommen wird (Signal LS). Die Schaltung zur Synchronisations- oder Gleichlaufsuche und -wiedergevinnung wird ferner verwendet, um einen Alarm vom entfernten Anschluß (Signal AFR) wahrzunehmen.
  • R3.RDSFD Diese Schaltung wird zur Wahrnehmung einer entfernten digitalen Bereichsstörung verwendet, die vorliegt, wenn keine Information empfangen wird (d.h. ein gutes Leitungssignal, das ein Rahmensynchronisationsmuster aber keine Information in irgend einem Zeitschlitz enthält).
  • R4.ALG Diese Schaltung liefert eine Rahmenordnung oder -ausrichtung zwischen den lokalen und entfernten Zeittakten und der durch das Ordnen hervorgerufene Informationsverlust tritt in integralen Rahmeneinheiten auf.
  • T1. S. 1.
  • Diese Schaltung wird verwendet, um entfernte Alarmsignale in Zeitschlitze einzufügen, wenn eine Anweisung durch die gemeinsame Steuerung über die Leitung ATRPU oder vom Alarzkodierer jE Uber die Leitung ITRE erfolgt.
  • T2. LCE Diese Schaltung wird verwendet, um die von den Ubertragungs-Zeit koppelspeicher gelieferten binären Muster in den HDB3-Leitungs übertragungskode zu kodieren.
  • Zusätzlich zu den Leitungsbeendigungs-Grundschritten spielt die DLT eine wichtige Rolle beim Koppelfeldautbau.
  • Nach der Rahmenausrichtung fügt der DLT Parität in die empfangenen Gesprächamuster vor der Speisung der~Koppelebenen bei RTSP1 und RTSP2 ein, wobei ein Paritätsbitgenerator PI verwendet wird.
  • Der Ubertragungsteil der DLT-Funktion bezieht sich auf den abgehenden Paritätszustand bei den Paritätsprtlfkreisen PCP1 und PCP2, um zu entscheiden, welche Sicherheitsebene TTSPt oder TTSP2 des Koppelschalters ein Ausgangssignal durch den ebenen Wähler PS an das Ubertragungsleitungssystem Uber LCE liefern soll.
  • Die Wahl der Sicherheitsebene wird in einer kanalorientierten Weise (channel conscious manner) für alle 32-Kanal-'Multiplex übertragungen durchgeführt. Sofern die Wahl auf einer Permultiplex-Grundlage gemacht werden soll, kann das Senden eines Fehlers von der Empfangsseite der Verbindungsleitungseinrichtungen rasch viele oder alle Ubertragungswähler berühren, wodurch eine vollständige Ubertragungsebene außer Dienst gesetzt wird. Es wäre dann eine beachtliche Wahrscheinlichkeit für ein nichtakzeptierbares Fehlervorkommnis in der verbleibenden Ebene gegeben.
  • Der Zahler bei einer 32-Kanal-Multiplextibertragung (transmit 32-channel multiplex) wird unter der Steuerung eines Sicherheits-Ebenenwechselsignals SPCO für eine Ebene nur dann eine ständige Preferenz festlegen, wenn die Fehlerrate-Uberwachungseinrichtung ein regelmäßiges Fehlerauftreten in einem bedeutenden Teil des Kanals der anderen Ebene anzeigt. Dieser Fehler-Vorgabewert läßt sich auf einen Wert festsetzen, der aus der Erfahrung mit Prototyp~ einrichtungen bestimmt werden kann.
  • Das Festlegen des Wählers auf eine Ebene kann ferner als eine Hilfe beim Unterhalten und bei Ausdehnungsarbeiten benutzt werden.
  • In der digitalen Leitungsbeendigungsfunktion (Digital Line Termination Function) enthält ferner einen Datenvergleich von Mustern, die von den beiden Sicherheitsebenen TTSP1 und TTSP2 herrühren, wobei eine Vergleichseinrichtung COMP eingesetzt wird.
  • Diese Vergleichseinrichtung stellt die Ubereinstimmung zweier verschiedener (aber paritäts-korrekter) -Pfade auf einem Auslaßkanal fest.
  • Die verschiedenen Alarmbedingungen, die von den Paritätsprüf kreisen PCP1 und PCP2 und der Vergleichseinrichtung COMP wahrgenommen werden, werden einem Alarmkodierer AE zugeführt. Dieser Kodierer erzeugt kodierte Alarmsignale auf den Leitungen EAS, und diese Signale können gemäß der Bedeutung des Fehlers bezug lich des Betriebs des Koppelblocks mit Priorität kodiert werden.
  • Typischerweise werden beim Aufbau des Paritätsgenerators und der Paritätsprüfkreise integrierte Schaltungselemente eiFgo8etZts die z.B. von Texas Instruments Ltd. unter dem Handelsnamen SN74180 erzeugt werden, während die Vergleichseinrichtungölemente mit dem Handelsnamen SN7485 enthält.
  • Alternativ lassen sich andere Elemente einsetzen, die dieselben Funktionen ausführen.
  • Es wurde ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine digitale Koppelanordnung beschrieben, bei der ein Zeit-Raum-Zeit-Koppelnetz verwendet wird, das eine spezielle Raum-Koppelschalteranordnung besitzt. Für den Fachmann ist es efrkennbar, daß alternative Koppelnetze eingesetzt werden können, die Zeitteil-Multiplexkanäle enthalten und verarbeiten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: Digital koppelnde Fernmeldevermittlungseinrichtung, die auf einlaufenden und abgehenden Verbindungspfaden engt~ haltene digitale Informationsmuster in Zeitteil-Multiplex form bearbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Empfangsanschluß für jeden einlaufenden Verbindungspfad und ein Ubertragungsanschluß für jeden abgehenden Verbindungspfad, und ein erstes und ein zweites Zeitteil-Multiplexkoppelnetz vorgesehen sind, daß jedes Koppelnetz eine wählbare Verbindung zwischen irgend einem der Empfangsanschlüsse und irgend einem der Ubertragungsanschlüsse auf einer Zeitteil-Multiplexbasis ermöglicht, daß jeder Empfangsanschluß eine Fehlerkode-Erzeugungseinrichtung enthält, die einen Fehleranzeigekode für jedes empfangene Informationsmuster erzeugt und jedes Informationsmuster in Begleitung mit dem Fehleranzeigekode sowohl dem ersten Koppelnetz als auch dem zweiten Koppelnetz zuführt, daß jeder Ubertragungsanschluß eine Vergleichseinrichtung enthält, die jedes vom ersten und zweiten Koppelnetz empfangene Muster vergleicht und bei unterschiedlichen Mustern die Fehlerfeststellkode der beiden Muster prüft und festlegt, welches Muster zur Ubertragung über den abgehenden Vermittlungsverbindungspfad verwendet werden soll, der durch den Ubertragungsanschluß bedient wird.
  2. 2. Digital koppelnde Fernmeldevermittlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ubertragungsanschluß Alarmanzeigeeinrichtungen enthält, die Signalean eine der Vermittlungseinrichtung gemeinsame Steuereinrichtung senden, wobei die Signale die Wahrnehmung eines gestörten oder verschlechterten Informationsmusters anzeigt, und daß jeder Ubertragungsanschluß Einrichtungen enthält, um den Ubertragungsanschluß so vorzuspannen, daß er nur Informationsmuster von einem der Koppelnetze annimmt.
  3. 3. Digital koppelnde Fernmeldevermittlungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fehlerkode erzeugende Einrichtung als Paritätsgenerator ausgebildet ist, und daß jedes Informationsmuster von einem Paritätsbit begleitet wird.
  4. 4. Digital koppelnde Fernmeldevermittlungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ubertragungsanschluß eine erste Paritätsprüfanordnung und eine zweite Paritätsprüfanordnung enthält, denen jedes Muster und jedes Paritätsbit vom ersten bzw.
    zweiten Koppelnetz zuführbar ist.
  5. 5. Digital koppelnde Fernmeldevermittlungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsanschluß Einrichtungen zum Erzeugen von Leitungsfehlerbedingungen und Synchronisationsstöralarmsignalen zur Ubermittlung an die gemeinsame Steuereinrichtung enthält.
  6. 6. Digital koppelnde Fermmeldevermittlungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ubertragungsanschluß Einrichtungen zum Einfügen von Alarmsignalen in ausgewählte abgehende Zeitteil-Multiplexkanäle enthält.
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