DE2948435A1 - Verfahren zur uebertragung von bis zu vier fehlergeschuetzten tonprogrammsignalen im pulsrahmen des fernsprechsystems pcm 30 mit der moeglichkeit der taktanpassung - Google Patents

Verfahren zur uebertragung von bis zu vier fehlergeschuetzten tonprogrammsignalen im pulsrahmen des fernsprechsystems pcm 30 mit der moeglichkeit der taktanpassung

Info

Publication number
DE2948435A1
DE2948435A1 DE19792948435 DE2948435A DE2948435A1 DE 2948435 A1 DE2948435 A1 DE 2948435A1 DE 19792948435 DE19792948435 DE 19792948435 DE 2948435 A DE2948435 A DE 2948435A DE 2948435 A1 DE2948435 A1 DE 2948435A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clock adjustment
signal
audio signal
telephone
pulse frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792948435
Other languages
English (en)
Other versions
DE2948435C2 (de
Inventor
Horst Dipl.-Ing. 6101 Roßdorf Hessenmüller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Te Ka De Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen 8500 Nuernberg GmbH
Siemens AG
Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
AEG Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Te Ka De Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen 8500 Nuernberg GmbH, Siemens AG, Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, AEG Telefunken AG filed Critical Te Ka De Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen 8500 Nuernberg GmbH
Priority to DE19792948435 priority Critical patent/DE2948435C2/de
Publication of DE2948435A1 publication Critical patent/DE2948435A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2948435C2 publication Critical patent/DE2948435C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Transmission Systems Not Characterized By The Medium Used For Transmission (AREA)

Description

  • Verfahren zur Übertragung von bis zu vier fehlergeschützten
  • Tonprogrammsignalen im Pulsrahmen des Fernsprechsystems PCM 30 mit der Möglichkeit der Taktanpassung Im CCIR-Grünbuch "Recomendations and Reports of the CCIR, 1978", Volume XII, sind in der Tabelle 1, Spalten 1, 3 und 4, auf Seite 154 verschiedene Verfahren zur Quellencodierung von 15-kHz-Tonsignalen dargestellt. Allen Verfahren ist nur die Abtastfrequenz von 32 kHz, die feinste Auflösung in 14 bit, die Aussteuerungsgrenze von + 12 dBmO und die Tatsache gemeinsam, daß ein Kompander verwendet werden soll. Die Kompander sind sämtlich unterschiedlich. Dies gilt auch für Codierverfahren der British Broadcasting Corporation, die im BBC-Research Department Report 1978/14 beschrieben sind. Zu den meisten Codiervorschlägen existieren auch Vorstellungen über eine Zeitvielfachbildung bzw. über die Nitbenutzung des Pulsrahmens der Digitalsignalverbindung DSV2. Einige dieser Vorstellungen sind z. B. in den nachstehend genannten Veröffentlichungen beschrieben. Billia, G.P.; Decina, n.: "Digital codingandtransmission of high quality sound programmes", Alta Frequenza, Vol XLIII, No. 1, 1974; "The use of NICAM-3 in an 2048 kbit/s multiplex", Europäische Rundfunkunion, Dokument GT C2 54; "Proposal concerning a system for digital coding of sound signals", Dokument CMTT/ 186 E, 1974 - 1978 ; "Joint use of 2048 kbit/s digital paths for setting up international sound-programme circuits with PCM", CCITT Dokument COM XVIII-No, 285-E, 1977 - 1980.
  • Bezüglich des Schutzes gegen auf dem Übertragungsweg entstehende Bitfehler ist es bekannt, eine bestimmte Anzahl von Bits durch ein Paritätsbit zu schützen. Erfahrungsgemäß reicht es aus, nur die höchstbewerteten Bits, die sogenannten most significant bits (MSB) eines Codewortes in den Schutz einzubeziehen. Jedem Codewort kann ein eigenes, oder mehreren Codewörtern eines @@s@gn@@@ @@@ ein @ta@sbit zugeordnet werden. @@ @@@ Paten@anm@@@@@ 18 16 36@ ist von der Anmeider@@@ @@ @@nren@@@ @@es @@@ @r@@@ @@ dem ein erstes Par@tä@st @ @@ @ @@ @in zweite Paritätsbit das @@ @@ @n e@ @r@ @arita@t@@@t das 3., 7., 1@. und ur@ e@@ vierte Par@ta@ @a@ 8., 12. und 16. @odewert einet Folge von @@dews @ern innerhalb eines Überrahmens der DSVE schützt.
  • Die 17. bis 32., 33. bis 48. und 49. bis 64. Codewörter diese Tonprogramms werner @ sinngemäß lurch die jeweils fünften bis sechzehnten Paritätsbits geschützt.
  • Wird ein oder werden mehrere Bitfehler erkannt, so werden alle vier Codewörter, welche Abtastwerte des Tonsignals repräsentieren und durch ein gemeinsames Paritätsbit geschützt sind, nach einer bekannten Fehlerüberdeckungstechnik durch Schätzwerte ersetzt.
  • Es können die zu ersetzenden Codewörter durch das vorhergehende Codewort (Extrapolation der Ordnung Null), durch Extrapolation mehrerer vorhergehender Codewörter (Extrapolation höherer Ordnung) oder durch Interpolation der benachbarten Codewörter (z. B. Mittelwertbildung) nachgebildet werden. Die Mittelwertbildung (Interpolation erster Ordnung) ermöglicht eine gute Annäherung an das ursprüngliche, ungestörte Tonsignal, Hörversuche haben ergeben, daß selbst bei hohen mittleren Bitfehlerhäufigkeiten subjektiv keine Beeinträchtigung des demodulierten analogen Tonsignals feststellbar ist. Oft wird selbst die Extrapolation der Ordnung Null als ausreichend erachtet.
  • In einer weiteren älteren Patentanmeldung P 29 47 227.3 der Anmelderin ist die Notwendigkeit der Taktanpassung erörtert, die immer dann auftritt, wenn die Datenströme mehrerer digitaler "Untersysteme" mit zueinander plesiochronen Takten zu einem "Otersystem" zusammengefaßt werden sollen, oder aber, wenn ein "Untersystem" - z. B. ein codiertes Tonsignal - den Pulsrahmen eines Obersystems - z.B. den einer zur Fernsprechübertragung vorgesehenen Digitalsignalverbindung für 2-Mbit/s-Signale (DSV2, früher PCM 30) mitbenutzen soil, die Takte der Systeme aber plesiochron zueinander sind. In dieser älteren Patentanmeldung wird eine Möglichkeit zur wortweisen Taktanpassung vorgeschlagen, bei der im Falle einer negativen Taktabweichung ein ganzes Codewort eines codierten Tonprogrammkanals weggelassen oder ausgeblendet wird, im Falle einer positiven Taktabweichung aber eine dem Codewort entsprechende Anzahl von eerbits übertragen wird.
  • Das bei negativer Taktabweichung fehlende oder ausgeblendete Codewort kann in der vorstehend geschilderten Weise auf der Empfangsseite durch einen Schätzwert ersetzt werden.
  • Die internationale Normung eines den Programmaustausch erleichternden Systems auf der Basis der oben erwähnten Vorschläge ist zwar wlinschenswert, erscheint derzeit aber nicht möglich.
  • Diese Vorschläge setzen nämlich alle eine Codierung mit Kompandern voraus, die jedoch jeweils unterschiedlich sind. Um den Zwang zur internationalen Einigung über die Art der Kompendierung zu umgehen, wurden seitens der British Broadcasting Corporation Vorstellungen entwickelt, die eine gleichförmige Quantisierung von Tonsignalen und die Codierung in 14 bit vorsehen (System for transmitting for 14-bit linearly-coded sound signals in an 2048 kbit/s multiplex. Europäische Rundfunkunion Dokument GT C2 60). Der zugehörige Vorschlag für einen Pulsrahmen sieht zwar zusätzliche Informationskapazität für den Bitfehlerschutz, nicht aber für eine evtl. Taktanpassung vor.
  • Auch ist keine gemischte Belegung des Systems mit Ton- und Pernsprechkanälen möglich.
  • Auch die Europäische Rundfunkunion (European Broadcasting Union, EBU) sieht als einzigen Ausweg aus dem Dilemma der der verschiedenen Vorschläge einer Codierung mittels Kompandern nur eine gleichförmige Codierung in 14 bit (EBU-Dokument GT V1/ Trans 013 Rev, Oktober 1979). Allerdings sind bei gemeinsamer Benutzung des Pulsrahmens über eine DSV2V nur drei codierte Tonprogrammkanäle übertragbar, von denen zwei zu einem Stereopaar zusammengefaßt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem Vorschlag der eigenen älteren Patentanmeldung P 28 26 364.1 auf der Basis der Datensignalverbindung DSV2 einen Pulsrahmen anzugeben, in dem wiederum eine ganze Zahl von Fernsprechkanälen der nunmehr aus gleichförmiger Quantisierung und Codierung in 14 Bit eines Tonsignals hervorgehenden Information zugeordnet wird, wobei sowohl der Schutz gegen Bitfehler, als auch eine evtl. notwendige Taktanpassung und darüberhinaus eine gemischte Übertragung von Ton- und Fernsprechkanälen möglich sind.
  • Diese Aufgabe ist durch die im Hauptanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildun der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung vereinigt die Vorteile der genannten, bekannten Übertragungsverfahren in sich, ohne deren Nachteile, wie die Inkompatibilität der verschiedenen Kompander und die Unmöglichkeit einer gemischten Übertragung von Tonprogramm- und Fernsprechkanälen in Kauf nehmen müssen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei dem Verfahren nach der Erfindung im Kennzeichenkanal zusätzlich zu den Taktanpassungssignalen und den Paritätsbits noch freie Bitstellen zur Übertragung von Signalwörtern zur Verfügung stehen. Diese Signalwörter können der beliebigen Signalisierung und Fersteuerung von technischen Einrichtungen, wie etwa zur Steuerung eines selbständigen Programmablaufs im Rundfunkverteilnetz dienen.
  • Die Erfindung wird anhand von Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine erste Möglichkeit der Verschachtelung des codierten 15-kHz-Tonsignals im Pulsrahmen einer DSV2, bei der der die benutzten Zeitkanäle im Pulsrahmen jeweils unmittelbar aufeinander folgen, Fig. 2 zeigt eine weitere Möglichkeit der Verschachtelung, bei der die Zeitkanäle verteilt sind und Fig. 3 zeigt für einen Überrahmen der DSV2 den Aufbau der Kennzeichenkanäle gemäß der Erfindung.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Pulsrahmen einer DSV2 für Fernsprechverbindungen besteht aus 32 Zeitkanälen ZKO bis 231 mit je 8 Bits. Wie bekannt dient der erste Zeitkanal ZKO der Synchronisation der Pulsrahmen und der siebzehnte Zeitkanal ZK16, auch Kennzeichenkanal genannt, der Übertragung der Wahl- und Schaltkennzeichen der einzelnen Fernsprechkanäle. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, werden in diesem Beispiel die sieben Zeitkanäle ZK1 bis ZK7 mit insgesamt 56 Bits zur Übertragung eines linear mit 14 Bits pro Abtastwert codierten 15-kHz-Tonsignals verwendet, das zur bertragung während der Zeitdauer von 1251uns eines Pulsrahmens 4 Codewörter Tn1 bis Tn4 benötigt. Die zur Tonsignalübertragung genutzten Zeitkanäle liegen in diesem Beispiel entsprechend Anspruch 7 zeitlich unmittelbar hintereinander.
  • Werden weitere 15-kHz-Tonsignale gleichzeitig übertragen, so belegt ein zweites Tonsignal die Zeitkanäle ZK8 bis Zu14, ein drittes Tonsignal die Zeitkanäle ZK15, ZK17 bis ZK22 und ein viertes Tonsignal die Zeitkanäle ZK23 bis ZK29. Eine DSV2 kann also maximal mit vier gleichzeitig zu übertragenden Tonsignalen belegt werden. Zusätzlich können die Zeitkanäle ZK30 und ZK31 weiterhin der Fernsprechübertragung (z. B. als Dienstkanäle) dienen.
  • Fig. 2 zeigt eine weitere dem Anspruch 8 entsprechende Möglichkeit der Auswahl der sieben Zeitkanäle für die Übertragung eines linear codierten 15-kHz-Tonsignals. Hier wird das Auftreten von Bündelfehlern weitgehend verhindert, da die Zeitkanäle im Pulsrahmen verteilt liegen. Auch hier werden durch Zusammenfassen der sieben Zeitkanäle ZK1, ZK5, ZK6, ZK13, ZK17, ZK21 und ZK25 mit je 8 Bits die für die Tonsignalübertragung benötigten 56 Bits der vier Codeworte Tn1 bis Tn4 innerhalb eines Pulsrahmen bereitgestellt, Mögliche weitere drei gleichzeitig zu übertragende Tonsignale werden auf die Zeitkanäle ZK2, ZK6, ZK10, ZK14, ZK18, ZK22 und ZK26; die Zeitkanäle ZK3, ZK7, ZK11, ZK15, ZK19, ZK23 und ZK27 und Zeitkanäle ZK4, ZK8, ZK12,ZK20, ZK24, ZK28 und ZK31 aufgeteilt.
  • Auch hier können zwei Zeitkanäle, in diesem Beispiel die Zeitkanäle ZK29 und ZK30, der Fernsprechübertragung dienen.
  • Die in Fig. 3 dargestellten Zeitkanälel6(ZK16 in Fig. 1 und 2) mit je 8 Bits der sechzehn Pulsrahmen RO bis R15 eines Überrahmens sind der Übersichtlichkeit wegen nebeneinander gezeichnet.
  • Außer dem Zeitkanal 16 im Pulsrahmen RO, der die Synchronisierung ÜR-Sy des Überrahmens enthält, stehen den 30 Fernsprechkanälen zur Wahl- und Schaltkennzeichenübertragung die Zeichensignale Z1 bis Z15 und Z17 bis Z31 mit je 4 Bits pro Überrahmen zur Verfügung. Durch die Zusammenfassung der Zeitkanäle ZK1 bis ZK7 gemäß dem Beispiel nach Fig, 1 werden pro Überrahmen für ein Tonsignal die 7 x 4 Bits der Zeichensignale Z1 bis Z7 zur Fehlersicherung und zur Taktanpassung frei.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung werden entsprechend der älteren Patentanmeldung P 28 26 364.1 die höchstbewerteten Bits (MSB) von vier Codewörtern eines Tonsignals mit einem Paritätsbit PB geschützt. Da pro Pulsrahmen vier, in einem Überrahmen also 64 Codewörter - @@es T@@@@gnals übertragen werden, belegen zur Fehlersicherung somit 16 x 1 Paritätsbits beispielsweise die Bitstellender ursprünglichen Zeichensignale Z1 bis Z4.
  • Entsprechend der bereits erwähnten älteren Patentanmeldung P 29 47 227.3 wird bei dem Verfahren nach der Erfindung zur Signalisierung der Taktanpassung ein Taktanpassungssignal TS innerhalb des Zeitkanals ZK16 übertragen, das vorzugsweise 8 Bits hat. Wegen dieser Taktanpassung dürfen die zueinander plesiochronen Takte des codierten Tonsignals und der für die Ubertragung verwendeten DSV2 eine relative Taktabweichung von z. B. 10 5 haben.
  • Bi Übereinstimmung der Takte ist das Taktanpassungssignal von Überrahmen zu Überrahmen abwechselnd positiv und negativ, bei positiver Taktanpassung ist es in zwei aufeinanderfolgenden Überrahmen positiv und steuert dadurch das Erkennen des an vereinbarter Stelle eingefügten Leerwortes.
  • Bei negativer Taktanpassung ist das Taktanpassungssignal in zwei aufeinanderfolgenden Überrahmen negativ und steuert das empfangsseitige Erkennen des sendeseitigen Ausblendens eines Codewortes des Tonsignals an vereinbarter Stelle und veranlaßt empfangsseitig ein Nachbilden dieses Codewortes z. B. durch einen Schätzwert.
  • DB8 negative Taktanpassungssignal hat das invertierte Bitmuster des positiven Taktanpassungssignals. Da beide Bitmuster somit zueinander eine Hammingdistanz von 8 haben, lassen sich bis zu drei darin gleichzeitig auftretende Bitfehler korrigieren.
  • Eine Taktanpassung erfolgt nur, wenn durch die Taktabweichung die daraus resultierende Zahl der differierenden Taktperioden die Größe eines Codewortes des Tonsignals(14 Bits) erreicht.
  • Das 8-bit-Taktanpassungssi.gnal TS belegt in Fig. 3 die Bitstellen der ursprünglichen Zeichensignale Z5 und Z6 innerhalb der Pulsrahmen R5 und R6.
  • Insgesamt werden zum Schutz gegen Bitfehler sechzehn Paritätsbits PB und zur Taktanpassung ein Taktanpassungssignal TS von 8 bit Länge verbraucht, also 24 Bits pro Überrahmen und pro Tonsignal. Die restlichen 4 freien Bits an der Stelle des Zeichensignals Z7 im Zeitkanal 16 des Pulsrahmens R7 bleiben frei für eine beliebige Signalisierung oder/und eine Fernsteuerung von technischen Einrichtungen wie z. B. Steuerung des automatischen Programmablaufs.
  • Schaltungstechnisch kann die Erfindung mit bekannten veränderbaren Speichern (engl. Aligner) zum Aus- und Einblenden von Bitgruppen realisiert werden. Die Wiederherstellung des zum codierten Analogsignal gehörenden Originaltaktes ist mittels eines PIJL-Schaltkreises mit niedriger Zeitkonstante im Regelkreis möglich.

Claims (9)

  1. (9) Patentansprüche Verfahren zur Übertragung von bis zu vier fehlergeschützten Tonprogrammsignalen im Pulsrahmen des Fernsprechsystems PCN 30 mit der Möglichkeit der Taktanpas sung Verfahren zur Übertragung wenigstens eines digitalisierten 15-kHz-Tonsignals über eine im übrigen zur Fernsprechübertragung vorgesehene tigitalsignalverbindung für 2-5Eit/s-Signale (DSV2, früher POM 30), bei welchem Verfahren den vier Codewörtern jedes Tonsignals, die pro Pulsrahmen übertragen werden müssen, jeweils eine bestimmte ganze Zahl von Fernsprechkanälen zugeordnet ist und an den diesen zugeordneten Bitstellen im Kennzeichenkanal (Zeitkanal 16) die Schutz- oder Paritätsbits zur Fehlersicherung übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung eines gleichförmig quantisierten, mit 14 Bits pro Abtastwert codierten Tonsignals den vier Codewörtern (Tn1 bis Tn4 in Fig. 1) jeweils sieben Fernsprechkanäle (ZK1 bis ZK7 in Fig. 1) zugeordnet sind d daß an den diesen Zeitkanälen zugeordneten Bitstellen im Kennzeichenkanal (Zeitkanal 16, Pulsrahmen R5, R6 in Fig. 3) auch ein zur Taktanpassung bei plesiochroner Betriebsweise dienendes Taktanpassungssignal (TS) pro Überrahmen übertragen wird.
  2. 2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fehlersicherung ein einziges Paritätsbit (PB) die höchstbewerteten Bits (MSB) der vier Codewörter des digitalen Tonsignals gemeinsam schützt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Übereinstimmung der Takte der Datensignalverbindung und des digitalen Tonsignals das Taktanpassungssignal (TS) von Überrahmen zu Überrahmen abwechselnd positiv und negativ ist, daß bei einer positiven Taktanpassung die Taktanpassungssignale zweier aufeinanderfolgender Überrahmen beide positiv sind und daß bei einer negativen Taktanpassung die Taktanpassungssignale zweier aufeinanderfolgender Uberrahmen beide negativ sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bitmuster des negativen Taktanpassungssignals das invertierten Bitmuster des positiven Taktanpassungssignals ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer positiven Taktanpassung innerhalb des zweiten Uberrahmens - der das zweite der direkt aufeinanderfolgenden positiven Taktanpassungssignale enthält -an vereinbarter Stelle ein Leerwort zwischen zwei Codewörter des digitalen Tonsignals eingefügt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer negativen Taktanpassung an vereinbarter Stelle sendeseitig ein Codewort des digitalen Tonsignals ausgeblendet und durch Schätzwertbildung z. B. Mittelwert der benachbarten Codewörter empfangsseitig ersetzt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sieben Fernsprechkanäle (ZK1 bis ZK7 in Fig. 1) jeweils im Pulsrahmen zeitlich unmittelbar hintereinander liegen.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sieben Fernsprechkanäle (ZK1, ZK5, ZK9, ZK13, ZK17, ZK21, ZK25 in Fig. 2) jeweils verteilt mit zeitlichem Abstand im Pulsrahmen liegen.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Paritätsbit das 1., 5., 9. und 13.
    Codewort eines Tonsignals innerhalb eines Überrahmens schützt und daß ein zweites Paritätsbit das 2., 6., 10. und 14., ein drittes Paritätsbit das 3., 7., 11.
    und 15. und ein viertes Paritätsbit das 4., 8., 12.
    und 16. Codewort eines Tonsignals innerhalb eines Überrahmens schützt.
DE19792948435 1979-12-01 1979-12-01 Verfahren zur Übertragung von bis zu vier fehlergeschützten Tonprogrammsignalen im Pulsrahmen des Fernsprechsystems PCM 30 mit der Möglichkeit der Taktanpassung Expired DE2948435C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792948435 DE2948435C2 (de) 1979-12-01 1979-12-01 Verfahren zur Übertragung von bis zu vier fehlergeschützten Tonprogrammsignalen im Pulsrahmen des Fernsprechsystems PCM 30 mit der Möglichkeit der Taktanpassung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792948435 DE2948435C2 (de) 1979-12-01 1979-12-01 Verfahren zur Übertragung von bis zu vier fehlergeschützten Tonprogrammsignalen im Pulsrahmen des Fernsprechsystems PCM 30 mit der Möglichkeit der Taktanpassung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2948435A1 true DE2948435A1 (de) 1981-06-04
DE2948435C2 DE2948435C2 (de) 1984-09-06

Family

ID=6087380

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792948435 Expired DE2948435C2 (de) 1979-12-01 1979-12-01 Verfahren zur Übertragung von bis zu vier fehlergeschützten Tonprogrammsignalen im Pulsrahmen des Fernsprechsystems PCM 30 mit der Möglichkeit der Taktanpassung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2948435C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0174636A2 (de) * 1984-09-14 1986-03-19 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Fehlerverdeckung
EP0659002A1 (de) * 1993-10-16 1995-06-21 Philips Patentverwaltung GmbH Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Sprachsignalen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10232982B4 (de) * 2002-07-19 2005-11-10 Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg Verfahren und Anordnung zum empfangsseitigen Erkennen der zusammengehörigen Datenkanäle von im Zeitmultiplex übertragenen Datensignalen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2622107B1 (de) * 1976-05-18 1977-08-11 Siemens Ag Verfahren und Anordnung zur digitalen Nachrichtenuebertragung
DE2947227A1 (de) * 1979-11-23 1981-05-27 Aeg-Telefunken Ag, 1000 Berlin Und 6000 Frankfurt Verfahren zur taktanpassung fuer ein digitales tonsignal an einen datenfluss
DE2826364C3 (de) * 1978-06-16 1981-09-17 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur Übertragung fehlergeschützter Tonprogrammsignale im Pulsrahmen des Fernsprechsystems PCM 30

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2622107B1 (de) * 1976-05-18 1977-08-11 Siemens Ag Verfahren und Anordnung zur digitalen Nachrichtenuebertragung
DE2826364C3 (de) * 1978-06-16 1981-09-17 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur Übertragung fehlergeschützter Tonprogrammsignale im Pulsrahmen des Fernsprechsystems PCM 30
DE2947227A1 (de) * 1979-11-23 1981-05-27 Aeg-Telefunken Ag, 1000 Berlin Und 6000 Frankfurt Verfahren zur taktanpassung fuer ein digitales tonsignal an einen datenfluss

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Zeitschrift für das Post- und Fernmeldewesen, 1974, Heft 21, Seite 751 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0174636A2 (de) * 1984-09-14 1986-03-19 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Fehlerverdeckung
EP0174636A3 (de) * 1984-09-14 1989-03-29 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Fehlerverdeckung
EP0659002A1 (de) * 1993-10-16 1995-06-21 Philips Patentverwaltung GmbH Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Sprachsignalen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2948435C2 (de) 1984-09-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0127136B1 (de) Verfahren zur Übertragung von digital codierten Analogsignalen
DE3047045A1 (de) Dienstintegriertes uebertragungssystem
EP0827312A2 (de) Verfahren zur Änderung der Konfiguration von Datenpaketen
EP0527289B1 (de) Verfahren zum Übertragen von digitalen HDTV-Signalen
EP0388495A1 (de) Verfahren zur Qualitätsüberwachung wenigstens zweier Übertragungsabschnitte einer Digitalsignal-Übertragungsstrecke und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2948435C2 (de) Verfahren zur Übertragung von bis zu vier fehlergeschützten Tonprogrammsignalen im Pulsrahmen des Fernsprechsystems PCM 30 mit der Möglichkeit der Taktanpassung
DE2826364C3 (de) Verfahren zur Übertragung fehlergeschützter Tonprogrammsignale im Pulsrahmen des Fernsprechsystems PCM 30
DE3317116A1 (de) Digitalsignal-multiplexgeraet
DE2828602C2 (de) Verfahren zum Übertragen von Daten in einem synchronen Datennetz
EP0029585B1 (de) Verfahren zur Taktanpassung für ein digitales Tonsignal an einen Datenfluss
DE3103406C2 (de) Verfahren zur Übertragung digitaler Tonsignale in der horizontalen Austastlückedes Videosignals
DE3146466A1 (de) "verfahren zur buendelung von tonrundfunk-signalen"
EP0143268A2 (de) Verfahren und Anordnung zum Einfügen eines digitalen binären Schmalbandsignals in ein oder zum Abtrennen dieses Schmalbandsignals aus einem Zeitmultiplexsignal
EP0029586B1 (de) Verfahren zur Taktanpassung für ein digitales Tonsignal an einen Datenfluss
DE3445419C2 (de)
DE4329733A1 (de) Zeitmultiplex-Verfahren
DE3525696A1 (de) Zeitmultiplexsystem zur rbertragung von video- und schmalbandsignalen
DE2928398C2 (de) Verfahren zur digitalen Übertragung von Analogisignalen
EP0100818A1 (de) Verfahren zur Synchronübertragung von seriellen, wortweisen geordneten digitalen Daten
DE4136112A1 (de) Verfahren zur aufbereitung von bildquellsignalen mit oder ohne tonsignalen sowie anwendung
DE3137717A1 (de) Pcm-tonkanalsystem
DE3339967C2 (de)
DE3619371A1 (de) Verfahren zum multiplexen und demultiplexen plesiochroner digitalsignale
DE3344204A1 (de) Multiplexverfahren zum uebertragen von hochwertig digitalisierten stereo-tonsignalen
DE3445338C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SIEMENS AG, 1000 BERLIN UND 8000 MUENCHEN, DE AEG-

D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee