DE2162413A1 - Fernmeldesystem zum Übertragen von Information zwischen zwei Endstationen durch Pulskodemodulation - Google Patents
Fernmeldesystem zum Übertragen von Information zwischen zwei Endstationen durch PulskodemodulationInfo
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- DE2162413A1 DE2162413A1 DE19712162413 DE2162413A DE2162413A1 DE 2162413 A1 DE2162413 A1 DE 2162413A1 DE 19712162413 DE19712162413 DE 19712162413 DE 2162413 A DE2162413 A DE 2162413A DE 2162413 A1 DE2162413 A1 DE 2162413A1
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Description
PHN.5346
Dr. Hprtert
ίη.τ.3Μ-: U. Y. Philips1 Gioeilompenfabriekeo
■ No. phn- 5346
/.:. .-·, 15. Dez. 1971
/.:. .-·, 15. Dez. 1971
"Fernmeldesystem zum Uebertragen von Information zwischen zwei Endstationen
durch Pulskodemodulation.1*
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernmeldesystem zum Uebertragen von Information durch Pulskodemodulation, zwischen zwei
Endstationen, die mit je einer über eine Zeitmultiplexanordnung bzw.
Zeitdemultiplexanordnung mit ri Eingangs- bzw. η Ausgangskanälen gekoppelten
Kodier- bzw. DekodieranOrdnung und die genannte Zeitdemultiplexanordnung
mit je einer eigenen Taktfrequenz arbeiten, die je an sich für die Abtastfrequenz pro Eingangs- bzw. Ausgangskanal bestimmend
sind.
Fernmeldesysteme der obengenannten Art sind bekannt und werden oft beispielsweise in Fernsprechsystemen angewandt· Wegen der
an derartige Systeme gestellten hohen Qualitätsanforderungen ist es dabei üblich, wenigstens die Uebertragungsstrecke und die darin auf-
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genommenen Zwischen* und Endverstärker ständig auf gutes Funktionieren
zu überprüfen. Dies lässt sich auf einfache Weise durch Ueberwachung
des übertragenen Synchronsignale verwirklichen.
Da die einen Teil des Systems bildenden Kodier- und Dekodieranordnungen
bei Durchführung des obengenannten Tests nicht überwacht werden, während die bei einem fehlerhaften Funktionieren dieser
Anordnungen eingeführten Ungenauigkeiten die Qualität jedoch unmittelbar
beeinflussen) wird immer mehr dazu übergegangen, diese Anordnungen
auf ein genaues Funktionieren zu überprüfen, und zwar mit Hilfe eines
gesonderten Prüfsignals, das der Kodieranordnung einer Endstation zugeführt
und kodiert wird und danach über einen Uebertragungskanal der Dekodieranordnung in der anderen Endstation zugeführt wird, um nach
Dekodierung in einer Ueberwachungsanordnung mit einem Bezugswert verglichen zu werden.
Abgesehen vom Nachteil, dass diese Methode mit dem Verlust eines Informationskanals einhergeht, hat diese Methode den grösseren
Nachteil, dass im Alarmfall noch keineswegs klar ist, in welcher der beiden Endstationen der Fehler auftritt, der den Alarm verursachte.
Ausserdem ist es dabei nicht ausgeschlossen, dass der Alarm ohne Grund gegeben wird, da es auch möglich ist, dass der Fehler nicht bei der
Kodier- und/oder Dekodieranordnung, sondern in einem Fehler der Uebertragungsstrecke
beruht.
Die Erfindung beiweckt, ein System der eingangs beschriebenen Art mit derartigen Mitteln zum Ueberwachen der Kodier- und Dekodieranordnungen
su versehen, dass ein deutlichere Fehlerlokalisierung erhalten wird, der Verlust eines Informationakanals gewünsohtenfalls
vermieden werden kann und daa Auftreten von Blindalarm weitgehend vermieden
wird·
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Nach der Erfindung ist ein derartiges System dasu.dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens einer der η Eingangakanäle einer Endstation
an einen Prüfsignalgenerator und wenigstens einer der η Ausgangskanäle derselben Endstation an eine Ueberwachungsanordnung angeschlossen
ist, während in dieser Station der Auegang der Kodieranordnung ausserdem
mit dem Eingang der Dekodieranordnung gekoppelt ist und zwar fiber
einen Digitalspeicher, der durch eine Steuereinheit gesteuert ist,
die bewerkstelligt, dass einerseits das Einschreiben eines durch die Kodieranordnung in kodierte Form umgewandelten Amplitudenmusters des
analogen Prüfsignals in den Speicher mit einer Frequenz stattfindet,
die eine Unterresonanzfrequenz der Abt&stfrequenz des Prüfsignals ist, -<
und dass andererseits das Auslesen aus dem Speicher und das Zuführen zur
Dekodieranordnung des eingeschriebenen Wertes mit einer Frequenz stattfindet, die der genannten TJnterresonanzfrequenz nahezu entspricht und
mit der zu den Auegangskanälen gehörenden Abtastfrequenz synchronist,
und welche Steuereinheit weiter mit einer aus lagischen Elementen aufgebauten
Bediigingsschaltung versehen ist, die, wenn das zwischen dem Einschreiben
und Auslesen liegende sich ändernde Zeitintervall kürzer wird als eine bestimmte Minimaldauer, einen Phasensprung zwischen den
aufeinanderfolgenden Einschreibe- und Ausleseintervallen bewerkstelligt, und zwar derart, dass ein Ueberlappen dieser Intervalle vermieden
wird.
Ein Ausführungebeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 2 «in· Anzahl Zeitdiagramme zur Erläuterung dar Wirkungsweise
des Systems nach Fig. 1,
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Sas in Fig« 1 dargestellte Zeitmultiplexfernmeldesystem enthält
zwei über getrennte Uebertragungswege 1, 1' miteinander verbundene
Endstationen 2 und 2f, die beide auf identische Weise zur Uebertragung
von Information mittels Pulskodemodulation ausgebildet sind. Die einander entsprechenden Teile der beiden Endstationen sind in der Figur
mit denselben Bezugszeichen angedeutet, wobei jedoch die sich auf die
Endstation 2f beziehenden Bezugszeichen deutlichkeitshalber mit einem
Akzent versehen sind«
Jede der beiden Endstationen 2,2* ist für 30 Gesprächskanäl·,
1 Synchronisationskanal und 1 Signalisierungskanal eingerichtet, und umfasst eine über eine Multiplexanordnung 3» 3% mit den Eingangskanälen gekoppelte Kodieranordnung 4» 4' für die zu übertragende Information
und eine über eine Demultiplexanordnung 5, 5' mit den Ausgangskanälen
gekoppelte Dekodieranordnung 6, 6* für die empfangenen
Informationssignale, sowie gesonderte Zeitstaueranordnungen 7»7' bzw.
8, 8' zur zyklischen Steuerung der Multiplexanordnung 5» 3' und der
Kodieranordnung 4» 4' einerseits und der Demultiplexanordnung 5» 5'
und Dekodieranordnung 6, 61 andererseits. Die genannte zyklische Steuerung
ist dabei derart, dass die Abtastfrequenz pro Kanal 8 kHz entspricht.
Jedes Amplitudenmuster eines Gesprächskanals wird in der Kodieranordnung 4»4* in 8 Bits kodiert. Eine derartige Reihe von 8
aufeinanderfolgenden Zusammengehörenden Bits erfordert eine gewisse Zeit Ts, die nachstehend als Zeitintervall bezeichnet wird. Für die
Synchronisation und Signalisierung sind zwei Zeitintervalle verfügbar so dass ein Zyklus aus 32 Zeitintervallen, nummeriert als TsO bis
einechliesslich Ts 31» besteht, wobei TeO für Synchronisation und Ts
für die weiter der Einfachheit halber ausser Betracht gelassene Sig-
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nalisierung dient. Die Steueranordnungen 7» 7' bzw. 8, θ1 welche diese
zyklische Steuerung der Zeitmultiplexanordnungen und Kodierer bzw.
Demultiplexanordnungen und Dekodierer versorgen, sind mit je einem
Taktimpulsgenerator 9» 9' bzw. 10, 10· versehen, wobei es sich bemerken
lässt, dass der Taktimpulsgenerator 10' mit dem Taktimpulsgenerator 9
und der Taktimpulsgenerator 10 mit dem Taktimpulsgenerator. 91 synchronisiert
ist. Die Ausgangsimpulse der Taktimpulsgeneratoren 9, 9' bzw. 10, 10' werden einerseits über die Leitung 11, 11» bzw. 12, 12'
dem Kodierer 4, 4' bzw. Dekodierer 6, 6* zugeführt und andererseits
mit Hilfe einer Teilerschaltung 13, 13' bzw. 14, 14» in die erforderlichen
Zeitsteuerimpulse, entsprechend den Zeitintervallen TaO bis einschliesalich Ts 31 umgewandelt, die Über die Leitung 13, 15* bzw.
16, 16» den Multiplexanordnung und Kodierern bzw. Demultiplexanordnungen
und Dekodierern zugeführt werden. Die Taktsignale K bzw. K
88 ©8
(ss - Sendeseite; es - Empfangsseite) haben eine Wiederholungsfrequenz
von 2,048 MHz. Die Zeitintervallimpulse T haben eine Dauer von 3»9/us
entsprechend dem 32.Teil der Dauer eines Zyklus ( ■ 125/us). In einem
Zeitintervall liegen also θ Taktimpuls·.
Für die in den Zeitintervallen TsO stattfindend· Synchronisation
der Zeitsteueranordnung Θ1 bzw. θ mit der Zeutsteueranordnung 7
bzw. 7' liefern die Zeitsteueranordnungen 7 und 7* j· ein gesondertes
Synchronisierungssignal, und das System ist weiter mit vier Paaren von
Toren versehen, und zwar 17, 18; 17», 18»; 19, 20 und 19», 20», die
paarweise durch die in den Zeitsteueranordnungen I1 71» θ und 8» erzeugten
und über die Leitungen 21, 21* bzw. 22, und 22» diesen Torpaaren
zugeführten Zeitintervallimpuls· TeO gesteuert werden, die jeweils
für eine Dauer eines derartigen Zeitintervallimpulses TsO bewerkstelligen,
dass einerseits die Verbindung der Kodierer und Dekodier-
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er 7, 8« bzw. 7·, 8 mit der Uebertragungsstrecke 1 bzw. 1» durch di»
Tore 18, 20' bzw. 18', 20 unterbrochen wird und dass andererseits die Tore 17» 17'» 19 und 19' geöffnet werden, so dass die durch die Zeitsteueranordnungen
7» 71 gelieferten und über die Leitungen 23, 23'
den Toren 17» 17f zugeführten Synchronisierungssignale über die Uebertragungsstrecke
1 bzw. 1« zur Empfangsseite der Endstation 2' bzw. 2 übertragen werden, in der sie über die Tore 19' bzw. 19 zur Synchronisation
der Steueranordnung 8' bzw· 8 zugeführt werden.
äusserst vorteilhafte Ueberwachung der im System verwendeten Kodierer
und Dekodierer erhalten, wenn wenigstens einer der Einga&gakanäle einer
derartigen Endstation 2 bzw. 2* an einen Prüfsignalgenerator 24, 24'
und wenigstens einer der Ausgangskanäle derselben Endstation an eine Ueberwachungsanordnung 25, 25* angeschlossen ist, während in dieser
Station der Ausgang der Kodieranordnung 4» 4* ausaerdem mit dem Eingang
der Dekodieranordnung 6, 6' gekoppelt ist, und zwar über einen Digitalspeicher
26, 26' der durch eine Steuereinheit 27» 27* gesteuert wird,
die bewerkstelligt, dass einerseits das Einschreiben eines durch die
Kodieranordnung 4, 4* in kodierte Form umgewandelten Amplitudenmusters
P des analogen Prüfsignals in den Speicher stattfindet, und zwar mit
einer Frequenz, die eine Unterresonanzfrequenz der Abtastfrequenz des Prüfsignals ist, und dass andererseits das Auslesen aus dem Speicher
und das Zuführen zur Dekodieranordnung 6, 6· des eingeschriebenen
Wertes mit einer Frequenz stattfindet, die der genannten Unterresonanzfrequenz nahezu entspricht und di· mit der au den Auegangskanälen
gehörenden Abtastfrequenz synchron ist und welche Steuereinehti 27
und 27* weiter mit einer aus logieohen Elementen aufgebauten Bedingungsschaltung versehen ist, die, wenn das zwischen dem Einsohreiben und
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Auslesen sich ändernde Zeitintervall kürzer wird als eine bestimmte
Minimaldauer, einen Phasensprung zwischen den aufeinanderfolgenden Einschreite-
und Ausleseintervallen bewerkstelligt,λ und zwar derart, dass eine Ueberlappung dieser Intervalle vermieden wird.
Bei Anwendung der erfindungsgemässen Massnahmen braucht das
Prüfsignal nicht über die Uebertragungsstrecke 1, 1' übertragen zu
werden und das Prüfen kann daher in pro Zyklus auftretenden Zeitintervallen stattfinden, in denen die Kodieranordnung und die Dekodieranordnung
nicht für Informationsübertragung benutzt werden. Derartige Zeitintervalle lind diejenigen, die zur Synchronisation und zur Signalisierung
benutzt werden. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform werden nun zum Prüfen die zur Synchronisation bestimmten Zeitintervalle
TeO verwendet. Dadurch wird der Vorteil erhalten, dass kein Informationskanal
für die Ueberwachung benutzt zu werden braucht. Beschäftigen
wir uns nun der Einfachheit halber mit der Endstation 2, so lässt sich
in bezug auf die zur Sendeseite bzw. Empfangsseite dieser Endstation gehörenden ZeitSteueranordnungen 7 bzw. 8 bimerken, dass es zwischen
den in Fig. 2a dargestellten Zeitintervallimpulsen TsO , die in der Zeitsteueranordnung 7 erzeugt werden, und den in Fig. 2c dargestellten
Zeitintervallimpulsen TsO , die in der Zeitsteueranordnung θ erzeugt
werden, keine feste Zeitbeziehung gibt, da diese Zeitsteueranordnungen 7 und 8 nicht gegenseitig synchronisiert sind.
Bei der wiedergegebenen Ausführungsform wird pro Zyklus im Zeitintervall TsO ein Amplitudenmuster des Prüfsignale in der Kodieranordnung
4 in acht Bits kodiert und über das als Schalttor ausgebildete
Tor 18 in kodierter Form dem Speicher 26 angeboten. Dieser Speiche!
ist hier als 8-Bit-Schieberegister ausgebildet, so dass ein in acht
Bits kodiertes Amplitudenmuster des Prüfsignals darin gespeichert
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werden kann.
Das Einschreiben, bzw. Auslesen des Speichers erfolgt unter
Ansteuerung der zum Speicher 26 gehörenden Steuereinheit 27 in den
ss es
die eine Unterresonanzfrequenz der Abtastfrequenz (θ kHz) ist, mit der
diese Zeitintervalle von den Zeitsteueranordnungen 7 bzw. 8 geliefert
werden.
Wie Fig. 3 detailliert zeigt, umfasst diese Steuereinheit .bei der wiedergegebenin Ausführungsform eine Teilerschaltung 28, zwei
bistabile Schaltungen 29, 30 und eine Anzahl logischer Elemente, die
durch die UND-Tore 31, 32, 33 und das ODER-Tor 34 gebildet werden. Die
Teilerschaltung 28 besteht dabei aus einem Zweiteiler, in dem die von der Zeitsteueranordnung 7 erzeugten und über die Leitung 21 diesem
Teiler zugeführten Zeitintervallimpulse TsO geteilt werden, so dass
8 S
nur alle zwei aufeinanderfolgende Zyklen (Zyklus - 125/us) ein TsO
Zeitintervallimpuls am Ausgang auftritt. Diese Zeitintervallimpulse sind zur Erläuterung in Fig. 2b dargestellt. Die bistabile Schaltung
29 hat einen Stelleingang und einen Rückstelleingang, denen über die
Leitungen 36 und 37 die in der Zeitsteueranordnung 8 erzeugten und in
»Fig. 2d und 2e dargestellten Zeitintervallimpulse Ts 29 bzw. Ts 5
es es
zugeführt werden, wobei am Ausgang dieser bistabilen Schaltung das in
Fig. 2f dargestellte Signal auftritt, das aus periodisch auftretenden breiten Impulsen besteht. Diese breiten Impulse, die nachstehend als
Schutzimpuls· bezeichnet werden, haben eine Zeitdauer gleich 8 Zeitintervallen und erstrecken sich von Ts 29 im einen Zyklus bis Ts 5
im nachfolginden Zyklus, so dass diese Schutzimpulse auf die Zeitintervallimpulse
TsO bezogen sind, die jeweils mit etwa der Mitte eines derartigen Schutzimpulses zusammentreffen. Die bistabile Schaltung
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30 hat einen ersten Eingang, dem die in der Zeitsteueranordnung θ erzeugten
und in Fig. 2g dargestellten Zeitintervallimpulse Ts 16 über
es
die Leitung 36 zugeführt werden, wobei diese bistabile Schaltung durch
diese Ts 16 -Impulse je nach dem augenblicklichen Gleichgewichtszustand
derselben gestellt bzw. rückgestellt wird. Ausserdem hat diese
bistabile Schaltung noch einen zweiten Eingang, der über die Leitung
39 an den Ausgang des UND-Tores 31 angeschlossen ist« Diesem UND-Tor
werden einerseits die am Ausgang der Teilerschaltung 28 auftretenden und in Fig. 2b dargestellten Zeitintervallimpulse TeO und anderer-
8 8
seits die am Ausgang der bistabilen Schaltung 29 auftretenden und in
Fig. 2f dargestellten Schutzimpulse zugeführt, wobei dieses UND-Tor,
wenn die ihm zugeführten Impulse einander überlappen, einen Ausgangsimpuls
liefert, der über die Leitung 39 als Rückstellimpuls der bistabilen
Schaltung zugeführt wird. Diese bistabile Schaltung liefert daher das in Fig. 2h dargestellte Auegangssignal, das nachstehend als "Freisignal"
bezeichnet wird und das aus dem periodischen Vorhandensein bzw. Fehlen von Impulsen mit einer Zeitdauer von 32 Zeitintervallen, die
sich von Ts 16 im einen Zyklus bis Ts 16 im nachfolgenden Zyklus
es es
erstrecken, besteht, wobei die Phase dieses Freisignals geändert wird,
wenn das UND-Tor 31 einen Rückstellimpuls liefert. Das Tor 32 hat zwei
Eingänge, von denen der eine über die Leitung 11 an den Taktimpulsgenerator
9 angeschlossen ist, der die Taktimpulse K liefert, und der andere über die Leitung 40 an den Ausgang der Teilersohaltung 28
angeschlossen ist, welche die in Fig.2b dargestellten Zeitintervallimpulse
TsO liefert.
88
Das Tor 33 hat drei Eingänge, von denen der ersfte über die
Leitung 12 an den Taktimpulsgenerator 10 angeschlossen ist, der die Taktimpulse K liefert, der zweite über die Leitung 22 an den Ausgang
AB
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der Zeitsteueranordnung 8 angeschlossen ist,an dem die Zeitintervallimpulse
TsO auftreten, und der dritte üngang über die Leitung
an den Ausgang der bistabilen Schaltung 30 angeschlossen ist, die das in Fig. 2h dargestellte Ausgangesignal liefert. Der Ausgang jedes
der UND-Tore 32 und 33 ist an das gemeinsame ODER-Tor 34 angeschlossen,
dessen Ausgang Über die Leitung 43 mit dem Steuereingang des Schieberegisters
26 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Tores 33 ist ausserdem
über die Leitung 44 an ein UND-Tor 43 angeschlossen (in Fig. 1), über
das der Ausgang des Schieberegisters an das als Schalttor ausgebildete
^ Tor 20 angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise derbeschriebenen Steuereinheit ist wie folgtt in einem Zyklus wird im Zeitintervall TeO durch die Kodieranordnung
4 dem Schieberegister 26 ein in acht Bits kodiertes Amplitudenmuster des Prüfsignals angeboten. Alle zwei aufeinanderfolgende
Sendezyklen liefert die Teilerschaltung 28 einen TsO- -Zeitintervallimpuls
(Fig. 2b), der über die Leitung 40 dem UND-Tor 32 zugeführt
wird, wobei acht Taktimpulse K über dieses UND-Tor 32, das ODER-Tor
34 und die Leitung 43 dem Steuereingang des Schieberegisters 26 zugeführt werden, so dass alle zwei aufeinanderfolgende Zyklen in das
™ Schieberegister 26 eingeschrieben wird. Dies bedeuetet eine Frequenz
gleich der halben Abtastfrequenz·
Das Auslesen erfolgt durch die dem UND-Tor 33 zugeführten
Taktimpulse K , von denen abht Stück über das ODER-Tor 34 und die
08
Leitung 41 dem Steuereingang des Schieberegisters zugeführt werden, und
zwar unter der Bedingung, dass dieses UND-Tor 33 durch das gleichzeitige Vorhandensein eines TsO -Zeitimpulses ^Fig. 2c) und eines
durch die bistabile Sohaltung 29 über die Leitung 42 gelieferten
(Fig. 2h) geöffnet wird. Die zusammengehörenden
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Zeitintervalle TsO und TsO , während der das Einschreiben bzw. Auslesen
stattfindet, sind in den Fig. 2b und 2c jeweils durch zwei durch eine gestrichelte Linie verbundene Pfeile angedeutet. Dabei lässt sich
bemerken, dass das Auslesen also ebenso wie das Einschreiben mit einer der halben Abtastfrequenz entsprechenden Frequenz erfolgt. Ausserdem
zeigen die Fig. 2b und 2c, dass das Zeitintervall zwischen dem Einschreiben und Auslesen dadurch, dass die Zeiteteueranordnungen 7 und
zueinander nicht synchronisiert sind, sich ändert, d.h., allmählich langer oder, wie im dargestellten Fall, almählich kürzer wird. Eine
Ueberlappung des Einschreibezeitintervalls TsO und des Auslese-
88
seitintervalls TsO wird bei der dargestellten Ausführungsform der
Steuereinheit (Fig. 3) jedoch dadurch vermieden, dass der TsOa -Zeit-
Sv
intervallimpuls (Fig. 2b) bevor dieser mit dem Zeitintervallimpuls
TsO (Fig. 2c) überlappen könnte, immer eher mit dem breiten Schutzes
impuls (Fig. 2f) zusammenfällt als mit dem etwa mit der Kitte dieses
es
genannten eher zusammenfallenden Impulse (Fig. 2b und 2f), wenn
sie dem UND-Tor 51 zugeführt werden, bewerkstelligen, dass die bistabil«
Schaltung JQ vorzeitig rückgestellt wird, wodurch diese Schaltung kein
Freisignal liefert bis sie wieder durch einen folgenden Ts 16 -Zeit-
OB
intervallimpuls gestellt wird. Dieser Phasensprung bewerkstelligt nun,
dass das Auslesen auf den nächstfolgenden Zeitintervallimpuls TsO , der auftritt, nachdem die bistabile Schaltung 30 wieder einen Fveisignalimpuls
liefert, verschoben wird* Bei Anwendung der erfindungsgemässen
Maeenahmen wird ausβer der genannten Einsparung eines
Sonderkanals zum Prüfen zugleich erreicht, dass das Einlesen und Auslesen des Speichers nicht zusammenfallen kann, so dass der dadurch
auftretende Blindalarm vermieden wird. Ausserdem wird noch der
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wesentliche Vorteil erhalten, dass die Fehlerlokalisierung auf die
Endstation, an der der Alarm auftritt, beschränkt ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Prüfsignalgenerator 24» 24' dazu eingerichtet, ein zusammengestelltes
Prüfsignal zu liefern, und die Ueberwachungeanordnung 25, 25' ist dazu
eingerichtet, durch Aussieben der in den empfangenen Signalen vorhandenen Verzerrungsanteile und durch Vergleichen mit einem Bezugspegel
Umsetzungsgenauigkeiten zu beobachten. Die Verwendung eines derartigen
Impulssignalgenerators und einer derartigen Ueberwachungsanordnung
bietet den Vorteil, dass der gesamte zu ttberprügende Signalbereich des
durch den Kodierer und Dekodierer gebildeten Umsetzerkreises auf wirksame Weise überprüft und überwacht wird, wie dies eingehend in der
älteren niederländischen Patentanmeldung (PHN.5257) beschrieben worden ist.
Zum Schluss lässt sich bemerken, dass sich die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, So kann die zum
Speicher gehörende Steuereinheit leicht derart ausgebildet «erden, dass, wenn die zum Einschreiben und Auslesen des Speichers bestimmten
Zeitintervalle zu kurz aufeinanderfolgen, ein Sprang gemacht wird, der
statt des Ausleseintervalls das Einschreibeintervall verlegt. Ausserdem
kann das Einschreiben und Auslesen, was bei der dargestellten Ausführungsform
alle zwei aufeinanderfolgende Zyklen erfolgt, auch alle drei oder mehr aufeinanderfolgende Zyklen stattfinden.
Es ist sogar möglich, das Einschreiben und Auslesen jeden
Zyklus stattfinden zu lassen, insofern das Prüfsignal mit der doppelten Frequenz abgetastet wird. Dies lässt sich auf einfache Weise dadurch
verwirklichen, dass nicht nur in dem pro Zyklus auftretenden Synchronisationszeitintervall TsO, sondern auch in dem in demselben
Zyklus auftretenden Signalisierunpszeitintervall Tsi6 ein Muster des
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Prüfsignals genommen wird. Der Prüfsignalgenerator bzw. die Ueberwachungsanordnung
müssen dann statt an einen an zwei Eingangs- bzw. Ausgangskanäle angeschlossen sein.
Wesentlich ist, dass die Frequenz, mit der das Einschreiben und Auslesen erfolgt, eine Unterresonanzfrequenz der Abtastfrequenz des
Prüfsignals ist, weil es dadurch möglich ist, dass das Einschreibeoder
Auslesezeitintervall springt.
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Claims (2)
1. Fernmeldesyatem zum Uebertragen von Information durch Pulskodemodulation
zwischen zwei Endstationen die mit 8· einer über eine Zeitmultiplexanordnung bzw. Zeitdemultiplexanordnung mit ii Eingangsbzw. Ausgangskanälen gekoppelten Kodier- bzw. Dekodieranordnung versehen
sind, wobei die genannte Zeitmultiplexanordnung und die genannte Zeitdemultiplexanordnung mit je einer eigenen Taktfrequenz arbeiten,
die je an sich für die Abtastfrequenz pro Eingangs- bzw. Ausgangskanal
bestimmend sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der n-Eingangskanäle
einer Endstation an einen Prüfsignalgenerator und wenigstens einer der n-Ausgangskanäle derselben Endstation an eine Ueberwachungsanordnung
angeschlossen ist, während in dieser Station der Ausgang der Kodieranordnung ausserdem mit dem Eingang der Dekodieranordnung
gekoppelt ist und zwar über einen digitalen Speicher, der duroh eine Steuereinheit gesteuert wird, die bewerkstelligt, dass
einerseits das Einschreiben eines durch die Kodieranordnung in kodierte Form umgewandelten Amplitudenmusters des analogen Prüfsignals in den
Speicher mit einer Frequenz erfolgt, die eine Unterresonanzfrequenz der Abtastfrequenz des Prüfsignals ist, und dass andererseits das Auslesen
aus dem gpeicher und das Zuführen des eingeschriebenen Wertes
zur Dekodieranordnung mit einer Frequenz erfolgt, die der genannten Unterresosnanzfrequenz nahezu entspricht und mit der zu den Ausgangskanälen
gehörenden Abtastfrequenz synohron ist, und welche Steuereinheit weiter mit einer aus logisohen Elementen aufgebauten Bedingungsschaltung versehen ist, die, wenn das zwischen dem Einschreiben und
Auslesen liegende sich ändernde Zeitintervall kürzer wird als eine bestimmte Minimaldauer, einen Phasensprung zwischen den aufeinanderfolgenden
Einschreibe- und Ausleseintervallen bewerkstelligt, und zwar derart, dass ein Ueberlappen dieser Intervalle vermieden wird.
2. System nach Anspruch t, wobei die zur Zeitmultiplexanordnung
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bzw. zur Zeitdemultiplexanordnung gehörenden Taktimpulsgeneratoren je
einen Teil einer eigenen Zeitsteueranordnung bilden, welche Zeitsteueranordnungen
die Zeitintervallimpulse liefern, welche die aufeinanderfolgenden Zeitmultiplexzyklen "bzw. Zeitdemultiplexzyklen je
in einer Anzahl gleicher Zeitintervalle unterteilen, von denen eines zur Synchronsation reserviert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der
genannte Speicher durch ein Schieberegister gebildet ist, und dass während jedes zur Synchronsation reservierten Zeitintervalls der aufeinanderfolgenden
Zeitmultiplexzyklen ein in kodierte Form umgewandelten Amplitudenrauster des Prüfsignals dem genannten Schieberegister
angeboten wird.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die zum genannten Schieberegister gehörende Steuereinheit mit einem Zweiteiler versehen ist, dem die in aufeinanderfolgenden Zeitmultiplexzyklen
auftretenden ein Synchronisationszeitintervall bestimmenden Zeitintervallimpulse zugeführt werden, und mit zwei UND-Toren, die über
ein gemeinsames ODER-Tor an den Steuereingang des Schieberegisters angeschlossen
sind und von denen das eine UND-Tor unter Ansteuerung der am Ausgang des Zweiteilers auftretenden Zeitintervallimpulse alle
zwei aufeinanderfolgende Zeitmultiplexzyklen geöffnet wird, um dem genannten Schieberegister das zum Einschreiben eines angebotenen kodierten
Wertes die erforderliche Anzahl von Taktimpulsen zuzuführen, die dem zur Zeitmultiplexanordnung gehörenden Taktimpulsgenerator entnommen
werden, und von denen das andere UND-Tor unter der Bedingung, dass ein in der Steuereinheit erzeugtes und diesem UND-Tor zugeführtes
Freisignal vorhanden ist, alle zwei aufeinanderfolgende Demultiplexzyklen
während eines zur Synchronsation reservierten Zeitintervalls zum Zuführen der zum Auslesen eines gespeicherten kodierten Wertes
erforderlichen Anzahl von Taktimpulsen zum genannten Schieberegister geöffnet wird, welche Impulse dem zur Zeitdemultiplexanordnung gehören-
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den Taktimpulsgenerator entnommen werden·
4· System nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die
Steuereinheit zur Erzeugung des genannten Freisignals mit einer bistabilen Schaltung versehen ist, die durch einen bestimmten in aufeinanderfolgenden
Zeitdemultiplexzyklen auftretenden Zeitintervallimpulse je nach seinem augenblicklichen Gleichgewichtszustand gestellt
bzw. rückgestellt wird, wobei am Ausgang dieser bistabilen Schaltung
das Freisignal auftritt, das aus periodisch vorhandenen und fehlenden
Impulsen besteht, deren Dauer der Dauer eines Zeitdemultiplexzyklus
entspricht und die sich von der Mitte des einen Zyklus bis zur Mitte des nächsten Zyklus erstrecken.
5. System nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet, dass die
genannte Steuereinheit weiter mit einer zweiten bistabilen Schaltung versehen ist, der bestimmte in aufeinanderfolgenden Zeitdemultiplexzyklen
auftretende Zeitintervallimpulse zugeführt werden, wodurch diese bistabile Schaltung ein Signal abgibt, das aus periodisch auftretenden
breiten Schutzimpulsen besteht, deren Dauer mehrere Zeitintervalle umfasst und die derart auf jeden der Synchronisierungszeitintervallimpulse
der Zeitdemultiplexzyklen bezogen sind, dass jeder dieser Synchronisierungszeitintervallimpulse mit etwa der Mitte
eines derartigen Schutzimpulses zusammenfällt, und dass die genannte Steuereinheit ein drittes UND-Tor enthält, dem einerseits die genannten
Schutzimpulse und andererseits die vom genannten Zweiteiler gelieferten Ausgangsimpulse zugeführt werden und dessen Ausgang an einen
Rückstelleingang der genannten ersten bistabilen Schaltung angeschlossen ist, wobei ein Fhasensprung in das von dieser ersten bistabilen
Schaltung gelieferte Freisignal eingeführt wird, wenn die dem dritten UND-Tor zugeführten Impulse einander überlappen.
209832/1015
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