DE2621558A1 - Einbaubohle fuer strassenfertiger - Google Patents
Einbaubohle fuer strassenfertigerInfo
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- E01C19/48—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
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Description
- Einbaubohle für Straßenfertiger
- Die Erfindung betrifft eine Einbaubohle für Stra3enfertiger, bei der zur Verstellung der Arbeitsbreite hinter einer Hauptbohle seitlich ausschiebbare Verstellbohlen angeordnet sind, wobei zur Führung der Verstellbohlen sich an der Hauptbohle abstützende, teleskopartig ausfahrbare Führungsrohre vorgesehen sind.
- Eine Einbaubohle der genannten Art ist bereits aus dem deutschen Gebrauchsmuster 74 34 220 bekannt. Bei der bekannten Einbaubohle sind auf der Hauptbohle als Führungen dienende Rohre fest angeordnet, in denen damit fluchtende, an den Verstellbohlen befestigte Tragstangen oder Tragrohre verschiebbar geführt sind. Um eine Vergrößerung der Arbeitsbreite der Hauptbohle zu erzielen, werden die Verstellbohlen seitlich ausgefahren, wobei die Tragrohr oder Tragstangen aus den Führungsrohren herausgezogen werden.
- Die bekannt Ausführung hat den Nachteil, daß die Tragstangen nicht zu weit aus den iMhrungsrohren,herausgezogen werden können, weil dann eine sichere Führung nicht mehr gewährleistet ist, sobald die Tragstangen nur mehr an einer Führungsfläche geführt werden, die etwa ein Drittel der Länge der Führungsrol re beträgt.
- Für die Verstellung der Arbeitsbreite der einbaubohle ist deshalb nicht die volle Länge der Tragstangen oder Dragrohre und der tSihrungsrohre auf der Bauptbohle nutzbar.
- Der Erfindung liegt die Aufhabe zugrunde, eine Sinbaubohle der eingangs bezeichneten Art so zu verbessern, daß eine Arbeitsbreitenverstellung über einen größeren Bereich ermöglicht wird.
- Diese Aufgabe ist gemäß der erfindung dadurch gelöst worden, daß zwischen der Hauptbohle und einem der Verstellbohle abgekehrten Ende jeden Führungsrohrs eine in Verschieberichtung der Verstellbohle bewegliche Verbindung angeordnet ist.
- Dadurch ist es möglich, den Breitenverstellbereich einer Einbaubohle zu erweitern, indem z.B. bei Erreichen eines Ausfahrpunktes der Teleskopabschnitte, an dem eine sichere Bührung nicht mehr gewährleistet ist, das gesamte Führungsrohr relativ zur Kauptbohle noch weiter bewegt werden kann. Der relative Verschiebeweg zur Hauptbohle erweitert den Verstellbereich.
- Außerdem hat die bewegliche Verbindung zwischen Führungsrohr und Hauptbohle noch den Vorteil, daß die Ausschiebemöglichkeiten der teleskopierbaren Abschnitte der Führungsrohre nicht in jedem Fall voll genutzt zu werden brauchen, womit die Führung durch die Hihrungsrohre weitaus fester und sicherer wird.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die bewegliche Verbindung derart gestaltet, daß einer Verstellbohle zugeordnete, zueinander parallel verlaufende Führungsrohre an einer gemeinsamen Fußplatte befestigt sind, daß die Hauptbohle ln Ausschieberichtung der Verstellbohle verlaufende gleitbettartige Fußplatten- Führungen aufweist und @@@ einer Seitenwand der Hauptbohle die Führungsrohre stützende Schiebelager zugeordnet sind.
- Die verhältnismäßig starken Führungsrohre, aus denen die Verstellbohle tragende bzw. führende teleskopierbare Hohrabschnitte herausziehbar sind, sind gemäß dr bevorzugten Ausbildung somit einmal über die gemeinsame Fußplatte sowie auch über die Schiebelager in der Seitenwand mit der Hauptbohle beweglich verbunden.
- Um auch ein der Hauptbohle zugekenrtes Ende jeder Verstellbohle zu führen, sind in gleitbet.3artigen Jiührungen der Xauptbohle verschiebbare Führungsteile an der Verstellbohle vorgesehen. Die gleitbettartigen Führungen, sowohl für die E'ußplatte der Führungsrohre als auch für das der Hauptbonle zugekehrte sunde jeder Verstellbohle, sind vorzugsweise als Führungsnuten ausgebildet. Die Führungsnuten können zum Ausgleich von Fertigungs- und Montagetoleranzen vorteilhafterweise mit Spiel-Einstellelementen versenen werden. Dadurch ist auch während des späteren Fertigungseinsatzes der einbaubohle eie tinstellmöglichkeit gegeben, wenn eine sichere Rührung durch Verschleißerscheinungen nicht mehr gewährleistet scheint. Die Spiel-Einstellelemente können als mittels Verschraubungen einstellbare Klemmteile ausgebildet sein.
- Die iUhrung der Verstellbohlen an der Hauptbohle wird auch noch dadurch verbessert, daß die Oberteile der Hauptbohle undder Verstellbohlen über ihre untere isinbauflächen vorkragende, gegeneinander vorstehende und dabei einander überlappende Kopfabschnitte aufweisen, wobei die Führungsrohre und r-ührungJen in den der größtmöglichen Bohlenbreite entsprechenden Außenbereichen der Kopfabschnitte angeordnet sind.
- Diese Ausbildung def einbaubohle hat den Vorteil, daß Hauptbohle unct Verstellbohlen verhältnismäßig dicht aneinwander angeo-.dnet sind. Durch die auskragenden Kopfabschnitte, sowohl der Hauptbohle als auch der Verstellbohle, sind die Führungsrohre ebenfalls vor-teilhaft in einem großen Abstand voneinander angeo:dnet, wodurch möglicherweise auftretende Kippmomente um die Längsachse der minbaubohle, die z.
- B. bei Bodenunebenheiten auftreten können, nicht zu einer Verwindung führen können. Die Hauptbohle ist mit ihren Verstellbohlen zu einer verhältnismäßig starken Einbaubohle zusammengefaßt, bei der die Verstellbohlen so sicher geführt werden, daß bei iXrbeiCsbreitenvergrößerung keine Nachteile bezüglich der Niveauregelung der einzubauenden Straßenbeläge zu erwarten sind.
- }'ür die Verstellung der Arbeitsbreite bzw. für die Verschiebung der Verstellbohlen sind druckmittelbeaufschlagbare Verschiebezylinder vorgesehen, deren Kolben z.E. an der Verstellbohle angreifen kann. Es kann hier z.B. ein sogenannter doppelt wirkender Zylinder eingesetzt werden; es können jedoch auch für Ein- und Ausfahren der Verstellbohlen jeweils getrennte Zylinder eingesetzt werden.
- Ein AusführungsbeisT>iel der erfindung, aus dem sich weitere erfinderische merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Hälfte einer erflndungsgemäßen Einbaubohle und Fig. 2 eine Seitenansicht der Einbaubohle gemäß Fig. 1.
- In I!ig. 1 ist in der Draufsicht eine Hälfte einer ninbaubohle dargestellt. Sie besteht aus der Ifauptbohle 1, an der sich ein Hydraulikzylinder 2 abstützt, mit dessen ausfahrbarer Kolbenstange 3 eine Verstellbohle 4 seitlich aus der Hauptbohle herausscltiebbar ist. An einer äußeren seitenwand 5 der Verstellbohle 4 sind Tragrohre 6 bzw. ;a befestigt, die aus Führungsrohren 7 und 7a teleskopähnlich herausziehbar sind, sobald die Verstellbohle durch den Hydraulikzylinder 2 rollt dem Kolben 3 relativ zur Hauptbohle 1 verschoben wird. Die andern der Führungarohre 7 und 7a sind mit einer gemeinsamen Bußplatte 8 miteinander verbunden. Diese Fußplatte ist in der Hauptbohle 1 beweglich geführt, so daß die Führungsrohre selbst auch zur Arbeitsbreitenverstellung zusammen mit der Verstellbohle 4 verschoben werden können. In einer Seitenwand 9 der Hauptbohle sind die Führungsrohre 7 und 7a stützende Schiebelager 10 und 10a vorgesehen. Das der iiauptbohle zugekehrte bunde der Verstellbohle 4, mit einer inneren Seitenwand 11, ist über entsprechende Führungselemente ebenfalls an der Hauptbohle 1 geführt.
- L'ig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Einbaubolffe gemäß k-ig. 1. Gleiciìe Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen. bs ist dargestellt, daß die hauntbohle 1 einen auskra;enden Kopfabschnitt aufweist und daß auch die Verstellbohle 4 einen bis nahezu an die vordere Längswand 12 der Eauptbonle geführten auskragenden Kopfabschnitt aufweist.
- Die Kopf abschnitte von Verstellbohle 4 und Hauptbohle 1 überlappen einander, wobei jeweils an ihren äußeren Enden in Längsrichtung der Bohlen verlaufende, als Führungselemente dienende Gleitleisten 13, 13a, 14, 14a und 15, 15a angeordnet sind. während die Verstellbohle jeweils zwischen den Gleitleisten 13, 14 bzw. 13a, 14a geführt wird, erfolgt eine Führung der Fußplatte 8 zwischen den Gleitleisten 14 und 15 bzw.
- 14a und 15a.
- Um ein Spiel zwischen den Gleitleisten einstellen zu können und um eine genaue Führung auch bei Verschleiß sicherzustellen, sind die Gleitleisten 13 und 15 bzw. 13a und 15a sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Wichtung über Klemmschrauben 16 verstellbar.
- Die unteren Einbauflächen der Bohlen sind mit 17 und 18 bezeichnet, wobei noch mit 19 und 20 zugeordnete Stampfmesser gekennzeichnet sind.
- L e e r s e i t e
Claims (8)
- Ansprüche EinbaubohLe für Straßenfertiger, beider zur Verstellung der Arbeitsbreite hinter einer Hauptbohle seitlich ausschiebbare Verstellbohlen angeordnet sind, wobei zur Führung der Verstellbohlen sich an der Hauptbohle abstützende, teleskopartig ausfahrbare Führungsrohre vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen er Hauptbohle (1) und einem der Verstellbohle (4) abgekehrten Ende werden Führungsrohrs (7,7a) eine in Verschieberichtung der Verstellbohle bewegliche Verbindung angeordnet ist.
- 2. Einbaubohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer Verstellbohle (4) zugeordnete, zueinander parallel verlaufende Führungsrohre (7,7a) an einer gemeinsamen Fußplatte (8) befestigt sind, daß die Hauptbohle (1) in Ausschieberichtung der Verstellbohle verlaufende, gleitbettartige Fußplatten-}'uhrungen auSweist und daß den Seitenwanden (9) der Hauptbohle die iUhrungsrohre stützende Schiebelager (10,10a) zugeordnet sind.
- 3. Einbaubohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Hauptbohle (1) zugekehrtes Ende å jeder Verstellbohle (4) in gleitbettartigen Führungen der Hauptbohle verschiebbare Führungsteile aufweist.
- 4. Einbaubohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gleitbettartigen Führungen als aus Gleitleisten ( 13, 14, 15, 13a, 14a, 15a) zusammengesetzte Führungsnuten ausgebildet sind.
- 5. zinbaubohle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsnut Spiel-Einstellelemente zugeordnet sind.
- o. Einbaubohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiel-Einstellelemente mittels Verschraubungen (16) einstellbare Klemmteile sind.
- 7. binbaubohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile der Hauptbohle (1) und der Verstellbohlen (4) über ihre unteren Einbauflächen (17, 18) vorkragende, gegeneinander vorstehende und dabei einander überlappende Kopfabschnitte aufweisen und daß die Führungsrohre (7, 7a) und Führungen (13, 14, 15, 13a, 14a, 15a) in den der größtmöglichen Bohlenbreite entsprechenden Außenbereichen der Kopfabschnitte angeordnet sind.
- 8. Einbaubohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hauptbohle (1) und jeder Verstellbohle (4) mindestens ein druckmittelbeaufschlagbarer Verschiebezylinder (2) angeordnet ist.
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DE2621558C2 (de) | 1987-03-26 |
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