DE7434220U

DE7434220U - Vorrichtung zur stufenlosen verstellung der arbeitsbreiten von strassenfertigern

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Publication number: DE7434220U
Application number: DE7434220U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-10-12
Filing date: 1974-10-12
Publication date: 1976-01-22

Description

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Patentanwälte DipL-lng. Hans Albrecht DipL-lng. Dierck-Wilm Luke

D-1 Berlin 23 (Frohnau) Ede!hoidarr.m26 ieieion: (030; 40125 68 Teiegramme: Paxeniaibrechi Berfin Postscheck: Berlin Vvfesi336 26-105 Bank: Berliner Ban« AG - Konto-Nr. 430 95 39900

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5010/L/He

Ernst Schrader, 4450 Lingen-Jbaxten,

VoTrichtung ziir stuieniosen Verstellung der Arbeitsareiten ■/"-'- £tra3enfertigerr.

HIe !Erfindung bezieht sich, auf eine Vorrichtung zur stufenloo£;i Verstellung der Arbeitsbreiten von StraSenfertigern für -er. Bau ron Schvv'arzdecken u.dgl., mit einer in Ärbeitsricr.-vr.^ hinter dem Strc2enfertiger angebauten Hauptbohle und _i~ zwei in Arbeit sr ichtung hir.ter der Hauptfeohle angeordneten, seitlich ausführbaren VersteilbGlilen.

__i __.-.cr bekannten Vorriihtur.g dieser Ar^ sind in Arbeitsrich^ung hinter der Kaup^bohle auskragende Träger mxt G-leitführungen angeordnet, in denen Gleiter geführt sind, durch v. eiche z%ei die Verstsllbohlen tragende Supporte seitlich verschoben v/e-rden können. Diese in der Praxis bisher nicht

ausgeführte Vorrichtung hat den Nachteil, dass durch ;^;

die einfache Hintereinanderanordnung von einer her- i körmlichen Hauptbohle und zwei herkömmlichen, als Ver-

stellbohle dienenden 3ohlen in Arbeitsrichtung eine |

relativ grosse Bauiänge vorhanden ist. Bei ganz oder

teilweise ausgefahrenen Verstellbohlen ist vor diesen ein Raus vorhanden, der sich aus der Breite der Haupt- ! bohle (in Arbeitsrichtung des Straßenfertigers gesehen) \ und dem Betrag der Ausfahrbewegung der Verstellbohlen i

i ergibt. In diesem Raum sammelt sich ein relativ grosser Teil des auf den Straßenunterbau aufzubringenden Materials, so dass zum einen die Vortriebkbawegung des Straßenfertigers gehemrat wird und sich zum anderen ein unerwünschter Fehler in der Höheneinstellung der vor den Verstellbohlen angeordneten Stampfer ergibt, da die Haupt- und Verstellbohlen schwimmend am Straßenfertiger aufgehängt sind und sich zwischen der Masse der Bohle und der aufzubringenden Materialmasse ein Gleichgewicht in einer bestimmten Höhe über dem zu belegenden Straßenuntergrund einstellt. Durch diesen unerv;ünschten Fehler in der Höheneinstellung der Verstellbohlen resultieren Fehler in der Höhe des auf den Straßenuntergrund aufzubringenden Materials» Schliesslich ist die bekannte Vorrichtung durch die prismenförmigen Gleitführungen sehr verschmutzungsgefährdet und. darüber hinaus aufwendig in der Herstellung, was durch die Prismenführungen und den separaten Antrieb mittels einer Zylinderkolbeneinheit resultiert, sowie relativ instabil in der Führung der Verstellbohlen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine relativ geringe Baiüänge in Arbeitsrichtung des Straßenfertigers aufweist und die bei exakter Führung der VerstellboüLen relativ zur Eauptbohle einfaeü. und betriebssicher im Aufbau ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass auf

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bei:.-.* Hälften der Hauptbohle z^e zwei innen und aussen

jIo ?ür.rur.jen ausgebildete Rohre fest angeordnet sind, :

i.£o3 die Verstellbohler. mit etwa um die Breite der Haupt- ι

i bcl-l3 in Arbeit sr ichtur.g vorstehenden äusseren und inneren Sei'-er^clr.den versehen sind, dass mit den äusseron Seitenv;ä.'.^ar. der Verstellbohlen jeweils zwei mit den zugeordneten führungsrohren fluchtende und von deren Innenführungen geführte '2r£.55tangen fest verbunden sind und dass an den inneren Seitenwand en der Verstellboh-len jeweils zwei von den Außenfür-rur.ger. der zugeordneten führung sr öhre geführte Pührungs- ■ juchser. vorgesehen sind. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Vorrichtung zur stufenlosen Verstellung der Arbeitsbreiten vor. Stra3en±'ertigern wird eine relativ geringe Baulänge in Arbeitsrichtung des Straßenfertigers ermöglicht. Dies hat besondere Vorteile insbesondere im Hinblick auf die Aufbringung des.Materials auf den Straßenun^ergrund, Durch die Anordnung der führungsrohre als nebeneinanderliegende Zv/illingsrohre für jede Verstellbohle ergibt sich eine exakte führung für die Verstellbohle, wobei die I'ührungseigenschaften der nebeneinanderliegenden Führungsrohre insbesondere dadurch besonders exakt sind, dass die führungsrohre jeiseils eine Innen-und Außertführung für die Versöelibohle tragen.

Die Vorteile der erfindungsg=^-ässen Vorrichtung liegen insbesondere darin, dass eine besonders gleichmässige Materialzufuhr durch Verwendung schmalerer Bohlen ermöglicht wird, dass die Haupt- und die Versxellbohlen mit der gleichen Verdichtungs-■Äir>ung arbeiten können , dass eine gleichmässige Veräiehtungsv;i2*]cung sowohl im. auSenliegenäen Bereich der Ver st eilbohlen als auch in den Bereich erzielt wird, in dem sich die Ver-stcllbohlei mit der Eauptbohle überschneiden, und dass jegliche Geiäh-· cer Ver^riiicung oder Verbiegung der Tragelemente der Vorrichtung verhindert ist. - :

Ip. vorteilhafter Weise sind die vier Führangsrohre jeweils an den Enden fest mit den Seitenwänden der Haupibohle ver-

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bunden. In ganz besonders vorteilhafter Weise ist auf jeder Hälfte der Hauptbohle mindestens je ein Führungsrohr als Hydraulikzylinder ausgebildet und die von der Innenführung des jeweiligen Führungsrohres geführte Tragstange ist am freien Ende mit einem im Führungsrohr gleitenden Kolben versehen. Dadurch übernehmen jeweils ein Führungsrohr für jede Verstellbohle sowohl die Führung der Verstellbohle als auch deren Antrieb. Dies bringt technische wie wirtschaftliche Vorteile mit sich, da auf einen gesonderten Antrieb für die Verstellbewegung der Verstellbohlen verzichtet werden kann. In ganz besonders vorteilhafter Weise bilden der Hydraulikzylinder und die zugeordnete Tragstange mit Kolben eine doppeltwirkende Zylinderkolbeneinheit.

Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung mit zwei nebeneinanderliegenden Führungsrohren für jede Verstellbohle wird insbesondere erreicht, dass die ünterkanten der Haupt.- und Verstellbohlen exakt pianparaiiel liegen und exakt planparallel verschoben werden können. Die erfindungsgemässe Vorrichtun'g zeichnet sich durch eine besonders hohe Verwindungs- und Biegefestigkeit aus. Auch bei ganz ausgefahrenen Versteilbohlen, die stufenlos ausfahrbar sind, wird jede Verwindung nach allen Seiten hin ausgeschlossen- Da die Unterkanten der Bohlen genau fluchten, kann auch ein gleichmässiger Verdichtungsdruck an allen Stellen der Bohlen auf die aufgebrachte Materialschicht einwirken.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausfünrungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. I eine Draufsicht auf die in Arbeits richtung hinter einem Strassenfertiger angeordnete erfindungsgemässe Vorrichtung,

Fig. 2 einen Querschnitt in gx-össeYem Maßstab durch die erfindungsgemässe Vorrichtung gemäss der Linie Π-Π in Fig. 1 und

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i'.g. ^ οΙλολ LUr^öoo.ir^^ Uu/ch die Führungsrohre gemäss der Linie I**-III in Fig. 2 in grösserem Maßstab.

./ie Vo₁V¹XmUw₀ ¹ zur stufenlosen Verstellung der Arbeitsbreiten ist ... de.· t-u/K ^en Pfeil 3 gekennzeichneten Arbeitsrichtung hinter einem S'.**asaü.~.:erti£er 1 angeordnet, der in bekannter Weise ein auf Raupenketten Jahr-bares Motorfahrzeug mit Steuerstand und einer in Arbeitsricht^.j davor angeordneten Mulde zur Aufnahme des auf den Strassen- ~r.;e.-o^ anzubringenden Materials umfasst. Das Material wird unter dem Steuerstand hindurch an eine vor der Vorrichtung quer zur A-'beitsrichtung angeordnete Förderschnecke 2 herangefördert und von dieser verteilt. Die Vorrichtung ist mittels seitlicher Tragj-kc-"-4 schwimmend am Strassenfertiger 1 angeordnet.

Di.e Vorrichtung besteht aus einer aus zwei Hälften gebildeten Haupt bohle 5 und zwei in Arbeitsrichtung (Pfeil 3) hinter dieser angeordneten, seitlich ausfahrbaren Verstellbohlen 6 und 7. Die beiden Hälften der I-<iuptbohIe 5 sind in bekannter Weise um eine am Boden der Hauptbohle δ befindliche, zur Arbeitsrichtung (Pfeil 3) parallele Achse schwer-kbar, um die Vorrichtung an dachförmig zu neigende Strassen ir.it klein"en Winkeln anpassen zu können.

Auf beiden Hälften der Hauptbohle 5, die auch als Vorderbohle bezeichnet .. ird, ol-.d je i.wei dickwandige Rohre 8, 9 fest angeordnet. Dazu tragen ~eide liülften der Kauptbohle 5 an ihren Enden äussere und innere o-arke Seitenwände 1O, Ii, mit denen die Rohre 8, 9 verschweisst sind. Die Rohre 3, 9 sind innen und ausseh als Führungen ausgearbeitet.

3io Veritelibohlen 6 und 7 tragen ebenfalls äussere und innere starke beite." wände 12, 13, die ungefähr um die Breite der Hauptbohle 5 in Arbeitsrichtung {Pfeil 3) vorstehen. Mit den äusseren Seitenwänden 12 der Verstellbohlen 6 und 7 sind jeweils zwei mit den zugeordneten

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r ^".-.rungs"Ohren S, S fluchtende Tragstangen 14, 15 durch. Verschraubung fest verbunden. D.e Tragstangen 14,- 15 v/erden von den Innenführungen Ce r ä·"CLirungs ro/, re «ι und S geführt.

3.ώ in--.e--er- Sciienwände 13 der Verstellbohlen 6 lind 7 tragen jeweils c·/. Ausseniührungen der zugeordneten Führungsrohre 8, 9

Die V c rs teilbohlen S und 7 v/erden verwlndungs- und biegefest auf der rlauptbohle 5 durch die aus den Mantelflächen der Führungsrohre 8 und 9 ur.c den carauf gleitenden Führungen 16, die in die inneren Seitenwände der Ve-~=.zellbohlen 6 und 7 eingesetzt sind, und durch die Innenführungen ill.- cl-e Li den Bohrungen der Führungsrohre 8, 9 gleitenden Tragstangen 1-i, 15 ^e-ZJr.zri. Die Tragstangen 14 werden in den Führungsrohr en 9 durch G-eit-i-.zringe 17, 13 geführt, von denen die Gleitsitzringe 17 auf den freien H.'.aer. der Tragstangen 14 mittels Sicherungsringen befestigt sind und νοΛ ctrnen die Gleitsitzringe 13 in die Führungsrohre 9 eingesetzt sind. 2. .e Fü.-.rungsrohre 9 werden durch an beiden Enden angeordnete Lüftungs- ^^.ir^-..^cr/ι 19 entlüftet.

Ζ.ύ L~er Gleitsitz ringe 20 in den Führungs rohren 3 geführten Tragi..~r._oc/. 15 tragen &n ihren freien Enden Kolben 21, die in den Innen- :'!...rc-jen der Führungsrohre 8 dichtend gleiten. An beiden Enden weisen . .c Fil/.rungsrohre 3 Zuleitungen 22, 23 auf, die mit Hydraulik einrichtungen .\. rb^r.den sind. Die Führungsrohre 8 bilden doppeltwirkende Zylinder-.../.Oc-.c-nheiten, nut deren Hilfe neben der guten Führung auch der ...:r.t.-o der Verszeiibohlen 6 und 7 bewerkstelligt wird.

Ιλ A^oeitsrichtung (Pfeil 3) vor der Hauptbohle 5 und zwischen der

5 und den Verstellbohlen 6 und 7 sind Stampfer 25 bzw. 24 citbar angeordnet- Die Stampfer 24, 25 werden über nicht i^-.\ie, in bekannter Weise an den Bohlen angeordnete Motoren

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Die ir.--.ei-erL Seiienwande 13 der Verstellbohlen 6 und 7 sind mit oben angeschraubten Deckeln 25 versehen, welche die Führungsbuchsen 16 in der Teiiiuge 27 einklemmen. Die Bohlen bestehen in bekannter Weise aus einer Schweisskonstruktion aus. die Seitenwände verbindenden vertikalen ur.d horizontalen Blechen"28 sov.äe Bodenleitblechen 2S.

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Claims

1- Vorrichtung zur stufenlos en Verstellung der Arbeitsbreiten von Strassenfertigern für den Bau von Schwarzdecken u. dgl., mit einer in Arbeitsrichtung hinter dem Strass eilfertiger angebauten Hauptbohle

j und mit zwei in Arbeitsrichtung hinter der Hauptbohle angeordneten,

seitlich ausfahrbaren Verstellbohlen, dadurch gekennzeichnet, dass auf

j beiden Hälften der Hauptboble (5) je zwei innen und aussen als

ι Führungen ausgebildete Rohre (8., 9) fest angeordnet sind, dass die

Verstellbohlen (6, 7) mit etwa um die Breite der Hauptbohle (5)»in Arbeitsrichtung vorstehenden äusseren und inneren Seitenwänden (12 bzw. 13) versehen sind., dass mit den äusseren Seitenwänden (12) der Verstellbohlen (6, 7) jeweils zwei mit den zugeordneten Führungsrohren (8, 9) fluchtende und von deren Innenführungen geführte Tragstangen (14, 15) fest verbunden s?nd ur«d dass an den inneren Seitenwänden (13) der Verstellbohlen (6, Ύ) jeweils zwei von den Aussenführungen der zugeordneten Führungsrohre (8, 9) geführte Führungsbuchsen (16) vorgesehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch \_t dadurch gekennzeichnet, dass die vier Führungsrohre (8, 9) jeweils an den Enden fest mit den Seitenwänden (10, 11) der Hauptbohle (5) verbunden sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Hai fte der Hauptbohle (5) mindestens je ein Führungsrohr (8) als Hydraulikzylinder ausgebildet ist und dass die von der Innenführung des jeweiligen Führungs roh res (S) geführte Tragstange am freien Ende mit einem im Führungsrohr (8) gleitenden Kolben (21) versehen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder und die zugeordnete Tragstange (15) mit Kolben (21) eine doppeltwirkende Zylinderkolbeneinheit bilden.

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