DE2543104C3

DE2543104C3 - Vorrichtung zur stufenlosen Verstellung der Arbeitsbreiten von Straßenfertigern

Info

Publication number: DE2543104C3
Application number: DE19752543104
Authority: DE
Inventors: Ernst-August 4450 Lingen Schrader
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-25
Filing date: 1975-09-25
Publication date: 1979-05-31
Also published as: DE2543104A1; DE2543104B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur «tufenlosen Verstellung der Arbeitsbreiten von Straßenfertigern für den Bau von Schwarzdecken od. dgl., mit tiner in Arbeitsrichtung hinten am Straßenfertiger angebauten Hauptbohle und mit zwei in Arbeitsrichtung hinter der Hauptbohle angeordneten, seitlich ausfahrbaren Verstellbohlen, die mit unteren, zur Straßendecke gerichteten Arbeitsflächen versehene Bodenbleche aufweisen.

Bei einer offenkundig vorbenutzten Vorrichtung dieser Art sind auf beiden Hälften der Hauptbohle je zwei innen und außen als Führungen ausgebildete Rohre fest angeordnet, die Verstellbohlen sind mit etwa um die Breite der Hauptbohle in Arbeitsrichtung vorstehenden äußeren und inneren Seitenwänden versehen, mit den äußeren Seitenwänden der Verstellbohlen sind jeweils iwei mit den zugeordneten Führungsrohren fluchtende und von deren Innenführungen geführte Tragstangen fest verbunden und an den inneren Seitenwänden der Verstellbohlen sind jeweils zwei von den Außenführungen der zugeordneten Führungsrohre geführte Führungsbuchsen vorgesehen. Dabei gleiten die Verstellbohlen mit den Bodenblechen über das als Straßenbelag aufzubringende Material.

Bei der bekannten Vorrichtung hat es sich gezeigt, daß beim seitlichen Verschieben der Verstellbohlen, insbesondere bei einer nach innen gerichteten Bewegung, von den Bodenblechen strichförmige Markierungen in Form von Mcterialanhäufungen auf der Straßendecke gebildet werden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß auch beim Verschieben der Verstellbohlen eine markierungsfreie Deckenoberfläche erzeugt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Bodenbleche der Verstellbohlen im Bereich der Arbeitsflächen an ihren nach innen und gegeneinander gerichteten Seitenkanten mit Abschrägungen versehen sind. Hierdurch wird das Aufstauen einer Materialanhäufung beim Einfahren der Verstellbohlen verhindert, so daß keine unerwünschten strichförmigen Markierungen auf der Fahrbahn entstehen. Die Abschrägungen verlaufen vorzugsweise quer über die Breite der Bodenbleche der Verstellbohlen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Abschrägungen etwa unter einem Winkel von 2 Grad über eine Tiefe von 100 mm.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die in Arbeitsrichtung hinten am Straßenfertiger angeordnete Vorrichtung nach der Erfindung,

F i g. 2 einen Querschnitt in größerem Maßstab durch die Vorrichtung gemäß der Linie H-II in F i g. 1,

F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie IH-III in F i g. 1 durch das Bodenbiech der Verstellbohle, das etwa im Maßstab 1 :1 dargestellt ist

Die Vorrichtung zur stufenlosen Verstellung der Arbeitsbreiten ist in Arbeitsrichtung (Pfeil 3) hinten an einem Straßenfertiger 1 angeordnet Eine Förderschnecke 2 dient zur Heranförderung und Verteilung des einzubringenden Materials. Die Vorrichtung ist mittels seitlicher Tragbalken 4 schwimmend am Straßenfer.iger 1 angeordnet Sie besteht aus einer Hauptbohle 5 und zwei in Arbeitsrichtung hinter dieser angeordneten, seitlich ausfahrbaren Verstellbohlen 6, 7. Auf beiden Hälften der Hauptbohle 5 sind je zwei dickwandige Rohre 8, 9 durch Verschweißen mit äußeren und inneren, dicken Seitenwänden 10, U fest angeordnet Mit äußeren Seitenwänden 12 verschweißte Tragstangen 14,15 werden von Innenführungen der Führungsrohre 8,9 geführt Innere Seitenwände 13 der Verstellbohlen 6, 7 tragen jeweils zwei auf den Außenführungen der zugeordneten Führungsrohre 8, 9 geführte Führungsbuchsen 16. Die als doppelt wirkende Zylinderkolbeneinheiten ausgebildeten Führungsrohre 8 sind mit Zuleitungen 22, 23 zur Verbindung mit Hydraulikeinrichtungen verbunden. Die inneren Seitenwände 13 der Verstellbohlen 6, 7 sind mit oben angeschraubten Deckeln 26 versehen, welche die Führungsbuchsen 16 in der Teilfuge 27 einklemmen. Die Bohlen 5,6, 7 bestehen aus einer Schweißkonstruktion aus vertikalen und horizontalen Blechen 28 sowie Bodenblechen 29. Vor der Hauptbohle 5 und zwischen der Hauptbohle 5 und den Verstellbohlen 6, 7 sind Stampfer 25 bzw. 24 vertikal gleitbar angeordnet.

Die auf dem als Straßendecke aufgebrachten Material gleitenden Bodenbleche 29 der Verstellbohlen 6, 7 sind im Bereich der unteren, zur Straßendecke gerichteten Arbeitsfläche 30 mit Abschrägungen 31 versehen, die an den nach innen und gegeneinander gerichteten Seitenkanten 32 der Bodenbleche 29 angebracht sind. Die Abschrägungen 31 verlaufen quer über die Breite der Bodenbleche 29 der Verstellbohlen 6, 7. Sie verlaufen etwa unter einem Winkel von 2 Grad über eine Tiefe y von 100 mm. Dadurch ergibt sich an der Seitenkante 32 jedes Bodenbleches 29 ein Freimaß x, das über die Tiefe y hin abnimmt.

Der durch die Abschrägung 31 geschaffene freie Raum unterhalb der Arbeitsfläche 30 jedes Bodenbleches 29 kann insbesondere beim Einfahren der Verstellbohlen 6, 7 das seitlich der Seitenkante 32 stehende Material kontinuierlich in die Deckenoberfläche eindrücken, ohne daß es strichförmige Markierungen od. dgl. auf der Deckenoberfläche gibt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur stufenlosen Verstellung der Arbeitsbreiten von Straßenfertigern für den Bau von Schwarzdecken od. dgL mit einer in Arbeitsrichtung hinten am Straßenfertiger angebauten Hauptbohle und mit zwei in Arbeitsrichtung hinter der Hauptbohle angeordneten, seitlich ausfahrbaren Verstellbohlen, die mit unteren, zur Straßendecke gerichteten Arbeitsflächen versehene Bodenbleche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbleche (29) der Verstellbohlen (6, 7) im Bereich der Arbeitsflächen (30) an ihren nach innen und gegeneinander gerichteten Seitenkanten (32) mit Abschrägungen (31) versehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägungen (31) quer über die Breite der Bodenbleche (29) der Verstellbohlen (6,7) verlaufen. ^M

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägungen (31) etwa unter einem Winkel von 2 Grad über eine Tiefe (y) von 100 mm verlaufen.

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