DE2620589A1 - Aktivierte kathode zur verwendung bei der elektrolyse waessriger loesungen - Google Patents
Aktivierte kathode zur verwendung bei der elektrolyse waessriger loesungenInfo
- Publication number
- DE2620589A1 DE2620589A1 DE19762620589 DE2620589A DE2620589A1 DE 2620589 A1 DE2620589 A1 DE 2620589A1 DE 19762620589 DE19762620589 DE 19762620589 DE 2620589 A DE2620589 A DE 2620589A DE 2620589 A1 DE2620589 A1 DE 2620589A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cathode
- layer
- metal
- activated
- reduction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
- C25B11/04—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material
- C25B11/051—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier
- C25B11/073—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material
- C25B11/091—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material consisting of at least one catalytic element and at least one catalytic compound; consisting of two or more catalytic elements or catalytic compounds
- C25B11/093—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material consisting of at least one catalytic element and at least one catalytic compound; consisting of two or more catalytic elements or catalytic compounds at least one noble metal or noble metal oxide and at least one non-noble metal oxide
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
Description
HENKEL, KERN, FEILER &HÄNZEL
TELEX: 05 29 802 HNKL D EDUARD-SCHMID-STRASSE ~>
WECHSELBANKMÜNCHEN Nr.318 85111
66 3197 66 30 91-92 "
DRESDNER BANK MÜNCHEN 3 914
^IL^Z D-8000 MÜNCHEN 90 Postscheck: München ,*, 47 - so,
Hodogaya Chemical Co., Ltd.
Tokio, Japan
Tokio, Japan
1 α MAI 1976
BETRIFFT:
Aktivierte Kathode zur Verwendung bei der Elektrolyse wäßriger Lösungen
Die Erfindung betrifft eine Kathode zur Verwendung bei der Elektrolyse wäßriger Lösungen, bei welcher eine Reduktionsreaktion
von Wasserstoffionen stattfindet.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine bei einer Elektrolyse verwendbare aktivierte Kathode, bei der vorzugsweise
auf der Kathodenoberfläche eine Reduktionsreaktion von Wasserstoff ionen stattfindet. Die erfindungsgemäße aktivierte
Kathode läßt sich ferner bei der elektrolytischen Herstellung von Alkalimetallhydroxiden und Chlor nach der Diaphragmamethode
und der Ionenaustauschmethode, bei der Elektrolyse wäßriger Salzsäurelösungen, bei der Elektrolyse
von Wasser, bei der elektrolytischen Oxidation und Reduktion wäßriger Lösungen, bei der Diaphragmaelektrolyse wäßriger
Lösungen, z.B. beim elektrolytischen Polieren, und bei der Nicht-Diaphragmaelektrolyse wäßriger Alkalimetallhalogenide,
z.B. bei der Elektrolyse von Meerwasser und bei der elektrolytischen Darstellung von Hypohalogeniten,
Halogenaten und Perhalogenaten, verwenden. Schließlich be-
-2-
609848/0650
trifft die Erfindung auch noch eine aktivierte Kathode, die die Reduktion von Hypochloritionen, die an der Kathode
bei der Herstellung von Alkalimetallchloraten, wie Natriumchlorat, durch Nicht-Diaphragmaelektrolyse von Alkalimetallchloriden
gleichzeitig mit der Reduktion von Wasserstoffionen an der Kathode auftreten, zu steuern vermag.
Da Graphitanoden mit den verschiedensten Nachteilen behaftet sind, wurden bereits mit mehr oder minder großem Erfolg
dimensionsstabile und als Anoden schaltbare Elektroden
zur Verwendung bei der Elektrolyse wäßriger Lösungen entwickelt. Als Kathoden wurden (hierbei) ausschließlich
Elektroden aus Eisen oder Eisenlegierungen, beispielsweise Legierungen aus Eisen und Nickel, Chrom, Molybdän und dergleichen,
verwendet. Da Eisen relativ preisgünstig ist, ein relativ gutes Leistungsvermögen zeigt und ohne weiteres
zu verarbeiten ist, wurde der Entwicklung neuer Kathodenmaterialien nur geringe Beachtung geschenkt. Lediglich
bei der Elektrolyse von Wasser wurden als Kathoden solche aus Nickel oder Nickellegierungen oder Eisen/Nickel oder
Eisen/Chrom oder als zusammengesetzte Elektroden mit Palladium-, Nickel- oder Molybdänsalzen imprägnierte Graphitelektroden
verwendet.
Bei einer Analyse der bekannten Kathoden zeigt es sich, daß Eisen als Wasserstoffionen reduzierende Kathode eine relativ
hohe Überspannung besitzt, nur unzureichend korrosionsbeständig ist und während des Gebrauchs verbraucht wird,
so daß das gebildete Produkt verunreinigt wird. Insbesondere bei der Elektrolyse einer wäßrigen Alkalimetallchlo-
-3-
609848/0650
ridlösung bereitet die Korrosion der Eisenkathode, insbesondere die durch gelöstes Chlor bei ausgeschaltetem Strom
erfolgende Korrosion, ein schwerwiegendes Problem. Obwohl eine NicM.-, Eisen-Nickel- oder mit Chrom plattierte Kathode
eine geringere Überspannung aufweist als die Eisenkathode, ist diese aus praktischen Gesichtspunkten immer noch zu
hoch. Darüber hinaus besitzt eine solche Kathode ebenfalls eine schlechte Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem gelösten
Chlor. Mit Metallen imprägniertes Graphit ist schwie rig zu handhaben, besitzt eine geringe mechanische Festigkeit
und verliert den durch die Metallimprägnierung hervorgerufenen Effekt nach ein- oder zweiwöchigem Gebrauch.
Somit sind also sämtliche Arten der bekannten Kathoden mit größeren Nachteilen behaftet und benötigen eine große Elektrolysevorrichtung
zur Erniedrigung der Stromdichte (aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten), da sie ein großes Verhältnis
Änderung der Überspannung zur Stromdichte besitzen.
Es ist ferner bekannt, daß bei der elektrolytischen Darstellung von Hypohalogeniten, z.B. Hypochlorit, und Halo·^
genaten, z.B. Chloraten, eine Reduktionsreaktion der Wasserstoff ionen und der Hypohalogenitionen, z.B. C10""-Ionen,
stattfindet und daß letztere Reaktion einen Kathodenstromverlust verursacht. Um nun eine derartige Reduktionsreaktion
zu unterdrücken, wurden als Reduktionsinhibierungsmittel
Chromate verwendet. Da jedoch die Chromate schädliche +
und aus diesem Grunde Umweltverschmutzungsprobleme verursachen, wurden bereits die verschiedensten Reduktionsinhibierungsmittel
als Ersatz für die Chromate getestet. So ist es beispielsweise aus der offengelegten japanischen
Patentanmeldung 47 287/74 bekannt, die Reduktion von Hypo-
-4-
Eigenschaften besitzen, insbesondere giftig sind,
609848/0650
chloritionen an der Kathode durch Zugabe mindestens eines Kalzium- und/oder Magnesiumsalzes und mindestens eines
Molybdän-, Palladium-, Nickel-, Eisen- und/oder Vanadiumsalzes zu dem Elektrolyten, durch Ablagern derselben auf
der Elektrode oder durch Imprägnieren der Elektrode mit den genannten Salzen zu unterdrücken. Nachteilig an dem
bekannten Verfahren ist jedoch, daß sich die genannten Salze nicht immer wirksam auf der Oberfläche der bekannten
Eisenkathoden elektrisch abscheiden lassen (beispielsweise im Hinblick auf eine genaue Ermittlung der Abscheidungsenergie).
Es hat sich nun gezeigt, daß ein Metalloxid in einer reduzierenden
Umgebung an der Kathodenoberfläche in einem wäßrigen Elektrolyt seinen Oxidzustand und seine Oberflächenstruktur
nicht beibehalten kann, daß die bei der Anode verwendete Metalloxidoberfläche eine sehr hohe Korrosionsbeständigkeit
als Kathodenoberfläche aufweist und gegenüber der Elektrodenreduktionsreaktion von Wasserstoff
ionen hoch aktiv ist. Diese Erkenntnisse liegen der vorliegenden Erfindung zugrunde.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine aktivierte Kathode zu schaffen, die bei Verwendung bei der Elektrolyse
wäßriger Lösungen einen Kathodenstromverlust infolge der Reduktionsreaktion in dem wäßrigen Elektrolyten zu verhindern
vermag, eine hohe Korrosionsbeständigkeit und eine hohe mechanische Festigkeit aufweist und einfach zu handhaben
ist und bei deren Verwendung sich sowohl eine Verunreinigung des Produkts als auch des Elektrolyse-Abwassers
durch dem wäßrigen Elektrolyten zugesetzte Metallsalze vermeiden läßt.
-5-609848/0650
Gegenstand der Erfindung ist somit eine aktivierte Kathode zur Verwendung bei der Elektrolyse wäßriger Lösungen, welche
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus:
a) einer Grundplatte,
b) einer auf der Grundplatte gebildeten aktivierten Schicht aus einem Metalloxid und gegebenenfalls
c) einer auf der Oberfläche der aktivierten Metalloxidschicht (b) gebildeten reduktionsinhibierenden
Schicht aus einem anderen Metalloxid
besteht.
Die aktivierte Kathode gemäß der Erfindung kann - verglichen mit den bekannten Eisen- und Graphitkathoden - bereits
als solche selektiv eine Kathodenreaktion ablaufen lassen und (gleichzeitig) die Reduktion von C10~-Ionen unterdrücken.
Bei Mitverwendung des reduktionsinhibierenden Mittels läßt sich der Einfluß auf die Reduktion der ClO"-Ionen
weiter verbessern. Allerdings darf das reduktionsinhibierende Mittel weder dem Elektrolyten zugesetzt noch
auf der bzw. in die Elektrode abgelagert bzw. imprägniert werden, da sonst das Leistungsvermögen der Elektrode sinkt
oder die Gefahr einer Verunreinigung des Produkts und Abwassers steigt.
Die Grundplatte (a) einer aktivierten Kathode gemäß der Erfindung besteht aus Titan, Tantal, Zirkonium, Niob oder
einer im wesentlichen aus einer Kombination der genannten Metalle gebildeten Legierung. In diesem Falle besitzt die
-6-
609843/0650
Grundplatte (a) eine hohe Leitfähigkeit, eine ausreichend hohe mechanische Festigkeit, eine leichte Verarbeitbarkeit
(z.B. eine leichte Schweißbarkeit und dergleichen) sowie eine hohe Korrosionsbeständigkeit in dem wäßrigen Elektrolyten.
Die Verwendung von Titan und Titanlegierungen empfiehlt sich aus wirtschaftlichen Gründen besonders. Das genannte
Material zur Herstellung der Grundplatte läßt sich in eine geeignete Kathodenform bringen. Somit kann die Kathode
die Form
1. einer Platte;
2. einer Lage oder Folie;
3. einer mit zahlreichen Öffnungen versehenen Platte, Lage oder Folie;
4. eines Siebs oder Streckmetalls;
5. eines Gitters oder
6. eines dosen- oder kastenartigen oder zylindrischen Körpers, einschließlich eines Siebs, Gitters oder
gestanzten Metalls, das platten-, rohr-, stab- oder rippenförmig geschweißt ist,
aufweisen.
Die auf der Grundplatte (a) befindliche Metalloxidschicht (b) kann im wesentlichen aus einem Oxid eines oder mehrerer
Metalle, bestehend aus Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin in den Gruppen VIII-5 und VIII-6
des Periodensystems, bestehen.
-7-
609848/0850
Die gegebenenfalls auf der Metalloxidschicht (b) befindliche reduktionsinhibierende Oxidschicht (c) aus einem anderen
Metalloxid kann im wesentlichen aus einem Oxid eines oder mehrerer Metalle, bestehend aus Kalzium, Magnesium,
Strontium, Barium und Zink, in Gruppe II des Periodensystems oder Chrom, Molybdän, Wolfram, Selen und Tellur in
Gruppe VI des Periodensystems, bestehen.
Die auf der Elektrodengrundplatte gebildete Schicht (b) aus einem Metalloxid von Metallen aus der Gruppe VIII des
Periodensystems dient dazu, das Kathodenpotential zu erniedrigen. Sie sollte eine hohe Korrosionsfestigkeit gegenüber
der Elektrodenreduktionsreaktion und der oxidierenden Lösung bei abgeschaltetem Strom, eine hohe Abnutzungsbeständigkeit
gegenüber der strömenden Flüssigkeit und gegenüber einer.Reibung durch suspendierte Teilchen
und eine hohe Leitfähigkeit aufweisen. Wie bereits erwähnt, sollte das Metalloxid aus einem Ruthenium-, Rhodium-, Palladium-,
Osmium-, Iridium- oder Platinoxid, aus einer physikalischen Mischung solcher Metalloxide oder einem Mischoxid
der genannten Metalle bestehen. Gegebenenfalls kann (können) das (die) betreffende(n) Oxid(e) auch in Kombination
mit anderen Metalloxiden, insbesondere solchen, wie sie zur Herstellung der Schicht (c) aus den Gruppen
II oder VI ausgewählt werden, verwendet werden. Ferner kann das Oxid ein- oder mehrschichtig aufgetragen sein.
Die Metalloxidschicht (c) kann lediglich auf eine Oberfläche des Elektrodengrundmaterials appliziert sein, wobei
dann auf die entgegengesetzte Oberfläche eine Schicht aus einem eine Anodenoberfläche bildenden Metalloxid aufgetragen
sein kann. Folglich sollte als unter dem erfindungsge-
-8-
609848/0650
maß verwendeten Ausdruck "Kathode" auch eine Kathodenoberfläche
einer bipolaren, d.h. zusammengesetzten, Elektrode zu verstehen sein.
Obwohl man sich zur Ausbildung der die Kathodenoberfläche auf der Oberfläche der Elektrodengrundplatte bildenden Metalloxidschicht
φ) eines zur Anodenoberflächenbehandlung gebräuchlichen üblichen Verfahrens bedienen kann, ist es
zweckmäßig, auf die Oberfläche der Elektrodengrundplatte eine Lösung eines Salzes mindestens eines der genannten Metalle
aufzutragen, die Grundplatte zur Bildung des (der) Metalloxids(Metalloxide) zu erhitzen und das (die) Metalloxid^)
an dem Elektrodengrundmaterial haftfest zu befestigen.
Die Schicht (c) des Oxids eines Metalls der Gruppen II und VI des Periodensystems besitzt die Fähigkeit, die Reduktion
von C10~-Ionen zu verhindern. Sie besteht, wie bereits erwähnt, aus einem Oxid mindestens eines Metalls der Gruppe
II und/oder VI des Periodensystems, wie Kalzium, Magnesium, Strontium, Barium, Zink, Chrom, Molybdän, Wolfram,
Selen oder Tellur.
Obwohl die Oxidschicht (c), d.h. die die Reduktion der ClO"-Ionen
verhindernde Schicht (im folgenden als "reduktionsinhibierende Schicht" bezeichnet), in der Regel auf der Oxidschicht
(b) bzw. der aktivierten Schicht ausgebildet wird, können die aktivierte Schicht und die reduktionsinhibierende
Schicht auf der Grundplatte auch als integrierte bzw. eine Einheit bildende Schicht aufgetragen werden.
-9-
609848/0850
Obwohl man sich zur Ausbildung der aktivierten Schicht (b) und der reduktionsinhibierenden Schicht (c) auf der Oberfläche
der Kathodengrundplatte (a) eines bei der Anodenoberflächenbehandlung gebräuchlichen üblichen Verfahrens
bedienen kann, ist es zweckmäßig, auf die Oberfläche der Kathodengrundplatte eine Lösung mindestens eines Metallsalzes
(b) aufzutragen, die Grundplatte zur Bildung des (der) Metalloxids(Metalloxide) zu erhitzen und das (die)
Metalloxid(e) auf der Kathodengrundplatte zur Bildung der aktivierten Schicht haftend zu befestigen, dann auf die
aktivierte Schicht eine Lösung mindestens eines Metallsalzes (c) aufzutragen, die Grundplatte mit der darauf befindlichen
aktivierten Schicht zur Bildung des (der) Metalloxids (Metalloxide) des (der) Metalls (Metalle) (c) zu
erhitzen und dieses (diese) auf der aktivierten Schicht zur Bildung einer r.eduktionsinhibierenden Schicht haftend
zu befestigen. Auf diese Weise erhält man dann die fertige Kathode gemäß der Erfindung.
Bei dem geschilderten Vorgehen wird zweckmäßigerweise zunächst das Elektrodengrundmaterial zur Entfernung eines
etwaigen Oxidfilms (auf der Grundplatte) und zum Aufrauhen der Oberfläche zum leichteren Auftragen der Metallsalzlösung
sandgestrahlt oder geätzt. Das Ätzen erfolgt zweckmäßigerweise durch 1- bis 50-stündiges, vorzugsweise
mehr als 3-stündiges Eintauchen in eine 1O?6ige wäßrige
Oxalsäurelösung (Ätzmittellösung) und anschließendes Waschen der geätzten Grundplatte durch Eintauchen in entgastes
Wasser. Dieser Schritt kann erforderlichenfalls mehrmals wiederholt werden. Das Ätzmittel ist nicht kritisch,
sofern es sich zum Ätzen des jeweiligen Metalls oder der
-10-
609848/0650
2620583 - ίο -
jeweiligen Metallegierung der Grundplatte eignet. Als Ätzmittel eignen sich beispielsweise wäßrige Fluorwasserstofflösung,
wäßrige Fluorwasserstoff/Glyzerin-Lösung, wäßrige Fluorwasserstoff/Salpetersäure-Lösung, wäßrige Fluorwasserstoff/Salpetersäure/Glyzerin-Lösung
oder wäßrige Fluorwasserstoff /Salpetersäure/Wasserstoffperoxid-Lösung.
Dann wird ein anorganisches oder organisches Salz desjenigen Metalls, welches das die aktivierte Schicht (b) und
die reduktionsinhibierende Schicht (c) bildende Metalloxid liefert, einzeln oder in Kombination mit anderen Metallsalzen,
mit Wasser, einer Säure oder einem organischen Lösungsmittel in einer Konzentration entsprechend einer Metallatomkonzentration
von 0,05 bis 2 g-Atom(e)/l, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 g-Atom/1, gemischt und darin gelöst. Als
organisches Lösungsmittel eignet sich Dimethylformamid, 2-Äthylhexanol, Lavendelöl oder Anissamenöl, oder irgendein
anderes Lösungsmittel, das die genannten Metallsalze zu lösen vermag.
Das Auftragen der Salzlösung des Metalls (b) auf die Oberfläche der geätzten Kathodengrundplatte wird in der Weise
durchgeführt, daß man das Grundmaterial in einem Heizofen oder auf einer heißen Platte auf eine Temperatur von 50°
bis 5000C, vorzugsweise 100° bis 3000C, erhitzt und diese
Temperatur während des Applizierens der Metallsalzlösung
aufrechterhält. Die Applikation der Metallsalzlösung kann
durch Sprühauftrag, Bürstenauftrag oder durch Eintauchen der auf die angegebene Temperatur erhitzten Grundplatte in
eine siedende Metallsalzlösung erfolgen. In letzterem Falle
muß dafür Sorge getragen werden, daß kein merklicher Temperaturabfall der Grundplatte während des Auftrags erfolgt.
-11-
609848/0650
Vorzugsweise sollte die Temperatur der Grundplatte während der Applikation der Metallsalzlösung nicht um mehr als
höchstens 1O0C sinken. Nach beendeter Applikation der Metallsalzlösung
wird die Grundplatte bei derselben Temperatur 5 bis 10 h lang getrocknet. Das geschilderte Beschichtungsverfahren
wird zwei oder mehrere Male, vorzugsweise zwei- bis fünfmal, wiederholt.
Nach beendetem Auftrag wird die Grundplatte augenblicklich 10 min bis 48 h in einer Sauerstoffatmosphäre, in der Regel
Luft, auf eine Temperatur von 300° bis 10000C, vorzugsweise
400° bis 7000C, erhitzt und dann abkühlen gelassen. Während
dieser Verfahrensstufe sollte die Dicke der Metalloxidschicht
0,5 bis 50, vorzugsweise 1 bis 10 Mikron erreichen. Zweckmäßigerweise sollte das Erhitzen des Überzugs mindestens zweimal wiederholt werden.
Wenn eine Schicht aus zwei oder mehreren Metalloxiden gebildet werden soll, können gemischte Lösungen zweier oder
mehrerer Metallsalze aufgetragen und dann erhitzt oder andererseits eine Metallsalzlösung aufgetragen und erhitzt
und dann die andere Metallsalzlösung aufgetragen und erhitzt werden, wobei die einzelnen Schritte abwechselnd
durchgeführt werden können. Letzteres Verfahren ist deshalb von Vorteil, weil hierdurch die Haftung des aktivierten
Metalloxids auf der Grundplatte verbessert wird.
Die reduktionsinhibierende Schicht (c) wird auf dem mit der aktivierten Schicht versehenen Kathodengrundmaterial
als zusammengesetzte Schicht gebildet, wenn man sich derselben Maßnahmen zum Erhitzen des Überzugs einer Lösung
aus dem Metallsalz (c), wie sie für die Herstellung des
-12-609848/06B0
Metalloxids (b) durchgeführt wurden, bedient. Wenn die aktivierte Schicht und die reduktionsinhibierende Schicht
als integrale bzw. eine Einheit bildende Schicht ausgebildet werden sollen, können im Rahmen ähnlicher Maßnahmen
gemischte Lösungen der Metallsalze (b) und (c) verwendet werden.
Vermutlich bildet die Metalloxidschicht der Kathode mit dem Grundmetall, z.B. Titan, ein eutektisches Gemisch oder eine
feste Lösung der Oxide beider, wobei eine haftfeste Verbindung zwischen der Metalloxidschicht und dem Grundmetall hergestellt
wird.
Vermutlich ist also bei der Ausbildung einer Chromoxidschicht, anders als bei einer Cr(OH),-Schicht oder Cr2O,-Schicht (deren
Wirkung in einer Verhinderung der Reduktion von ClO**- Ionen besteht), auf der Kathodenoberfläche, die erwartungsgemäß
bei der Durchführung der bekannten Verfahren unter Verwendung von Chromsalzen entsteht, die reduktionsinhibierende
Schicht bei einer Kathode gemäß der Erfindung kathodisch inaktiv, wobei sie vermutlich als eine Art ionenselektive
Sperrschicht, die zwar den Durchtritt von H+-Ionen, nicht dagegen den Durchtritt von C10~-Ionen ermöglicht,
wirkt.
Wenn die Kathode gemäß der Erfindung in einer elektrolytischen Zelle verwendet wird, kann sie mit dem Körper der
elektrolytischen Zelle als Teil desselben verbunden oder von der elektrolytischen Zelle elektrisch isoliert und gegenüber
der Anode angeordnet sein.
-13-
609848/0 6 50
Es ist besonders zweckmäßig, die Kathode gemäß der Erfindung als bipolare Elektrode einer bipolaren Zelle zu verwenden.
Bei den bekannten bipolaren Elektroden ist es erforderlich, einen Ti-Fe-Verbund oder einen Ti-Fe-Anschluß
an einer Stelle, an der keine Zellenflüssigkeit vorhanden ist, vorzusehen, um einen Stromfluß zu ermöglichen. Weiterhin
kommt es, wenn die Kathode und die Anode aus unterschiedlichen Materialien bestehen, an der Verbindungsstelle
zu einer Korrosion. Weiterhin erhöht sich hierbei der Kontaktwiderstand. Schließlich besitzen die bekannten bipolaren
Zellen einen komplizierten Aufbau und lassen sich nur unter Schwierigkeiten herstellen und handhaben. Da erfindungsgemäß
dasselbe Material zur Herstellung der Kathode und der Anode verwendet werden kann, lassen sich die geschilderten
Nachteile vollständig vermeiden, und zusammengesetzte Elektroden sehr geringer Stärke herstellen. Infolge
der geringen Stärke der zusammengesetzten Elektrode können ferner sehr kompakte elektrolytische Zellen hergestellt
werden.
Wenn die Kathodenoberfläche-Metalloxidschicht als bipolare Elektrode ausgebildet ist, ergibt sich bei der Herstellung
der weitere Vorteil, daß sich die Bildung und/oder das Erhitzen des Metalloxidüberzugs unter denselben Bedingungen
durchführen lassen, wie sie auch bei der Herstellung der Anodenoberflächen-Metalloxidschicht eingehalten werden können.
Im folgenden werden die Eigenschaften der aktivierten Kathode gemäß der Erfindung näher erläutert:
-14-
609848/0650
A) Da sie eine sehr geringe Überspannung aufweist, läßt sich der Energieverbrauch senken und entsprechend die
Kathodenstromdichte erhöhen. Dies führt dazu, daß man elektrolytische Zellen großen Produktionsvermögens
herstellen kann.
B) Da die Reduktionsreaktion an der Oberfläche der Metalloxidschicht
stattfindet, ist der Körper der Elektrodengrundplatte geschützt und folglich deren Haltbarkeit
halbdauerhaft. Wenn die Aktivität des Metalloxids
auf der Kathodenoberfläche verbraucht ist, kann die Grundplatte erneut beschichtet werden.
C) Die Kathodenreduktionsreaktion des gelösten Chlors (Hypochlorit-Ionen) ist niedrig, die Selektivität
der gewünschten Reaktion ist hoch (hohe Stromausnutzung).
D) Sie besitzt eine hohe Korrosionsbeständigkeit, eine hohe Dauerhaftigkeit als Kathode und eine einfache
Erhaltbarkeit.
E) Da der Strompotentialgradient gering ist, kann ein großer Strom fließen. Hierdurch wird es möglich,
die Elektrolysezelle kompakt und raumsparend herzustellen.
F) Wenn eine bipolare Elektrode hergestellt werden soll, kann die Kathode gleichzeitig mit der Anode
unter denselben Bedingungen hitzebehandelt werden. Dies ist im Hinblick auf die Herstellung zusammengesetzter
Elektroden sehr bequem.
-15-609848/0650
Die Vorteile der Kathode gemäß der Erfindung, bei der auf der Metalloxidschicht (b) eine weitere Oxidschicht (c)
aus einem anderen Metall, insbesondere einem Metall der Gruppen II oder VI des Periodensystems, ausgebildet ist,
sind:
G) Die Reduktion von Hypochlorit-Ionen läßt sich ohne Zusatz schädlicher Chromsäureionen zu dem Elektrolyten
praktisch vollständig verhindern.
H) Folglich kann man auf eine Entfernung von Chromsäureionen aus dem Produkt, der Salz/Wasser-Aufschlämmung
und dem Abwasser verzichten.
I) Die Kathodenüberspannung ist im Vergleich zu der Kathodenüberspannung,
die nach dem bekannten Eisenkathode/Chromsäureionen-Zugabeverfahren oder nach sonstigen Verfahren erreichbar ist, sehr gering.
J) Sie zeichnet sich durch eine hohe Korrosionsbeständigkeit und hohe Haltbarkeit aus. In diesem Zusammenhang
sei erwähnt, daß es sich gezeigt hat, daß die Metalloxide von Metallen der Gruppe II des Periodensystems
eine längere Haltbarkeit verleihen und die Reduktion von C10~-Ionen besser zu verhindern vermögen
als Metalloxide von Metallen der Gruppe VI.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1 (Elektrolytische Darstellung von Natriumchlorat)
1. Herstellung der Kathode:
-16-609348/0650
Eine Anzahl zylindrischer Chips aus Titan einer Grundfläche
von 0,8 cm wurde 5 h lang in einer 10%igen wäßrigen Oxalsäurelösung
und dann 30 min lang in entgastem destillierten Wasser gekocht. Beide Maßnahmen wurden dreimal wiederholt.
Die erhaltenen geätzten Titanchips wurden schließlich in einem elektrischen Ofen auf eine Temperatur von 2500C erhitzt
und dann aus dem Ofen ausgetragen. Während dafür Sorge getragen wurde, daß die Temperatur der Titanchips nicht
abfiel, wurde auf die Titanchips rasch eine Metallsalzlösung aufgebürstet. Hierbei trockneten die Chips augenblicklich.
Die geschilderten Maßnahmen wurden dreimal wiederholt. Bann wurde die Temperatur des elektrischen Ofens erhöht,
worauf die Chips erneut 2 h lang erhitzt wurden. Schließlich wurden sie abkühlen gelassen, worauf die Kathoden
fertig waren.
Die im vorliegenden Falle verwendete Metallsalzlösung besaß eine Metallsalzkonzentration entsprechend einer Metallkonzentration
von 0,25 g-Atom/1. Die verwendeten Metallsalze und Lösungsmittel sowie die Erhitzungstemperaturen
sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt:
Grund | Tabelle I | Erhit- Bemerkungen | |
Ver | platte | Metallsalz Lösungsmittel | zungs- |
such | tempe- | ||
Nr. | ratur | ||
in C | |||
Eisen | - | ||
1 | Titan | - - | 45O0C |
2 | nach dem | ||
■* | Ätzen | ||
-17-
609848/0850
3 | Titan | RuCl-, · | 3H2O | Dimethylform amid |
4500C | dieselbe Tem peratur bei gemischtem Auftrag |
4 | If | RhCl3· | 3H2O | It | 4500C | |
5 | ti | PdCl2 | Dimethylform amid + Laven- delöl |
6000C | ||
6 | Il | OsO4 | wäßrige Salz säurelösung + Dimethylform amid |
4500C | ||
7 | tr | IrCl3 | Dimethylform amid |
4500C | ||
8 | It | H2PtCl | 6·6Η20 | Il | 4500C | |
Die Versuche Nr. 1 und Nr. 2 stellen Vergleichsbeispiele dar.
2. Unter Verwendung der in der geschilderten Weise hergestellten Kathoden wurden die Beziehungen zwischen der Kathodenstromdichte
und dem Kathodenpotential in einem Natriumchloratelektrolyten ermittelt.
Bei der Ermittlung des Kathodenpotentials wurden die in der geschilderten Weise hergestellten aktivierten Kathodenchips
in eine Drehelektrode eingefüllt. Als Gegenelektrode wurde eine Platinelektrode verwendet. Die Umdrehungsgeschwindigkeit
betrug 1000 Upm. Das Kathodenpotential wurde unter Eliminieren des Einflusses der Diffusionsschicht ermittelt.
Die Elektrolysebedingungen waren folgende:
Elektrolyt
NaCl NaClO,
196 g/l 233 g/l
609848/0650
-18-
- 1,6 g/l
2,0 g/l
pH-Wert 8,5
Temperatur 3O°C.
Die Vorpolarisation der Kathode erfolgte in dem angegebenen Elektrolyten während 72 h bei einer
und bei einer Stromdichte von 25 A/dm .
und bei einer Stromdichte von 25 A/dm .
nen Elektrolyten während 72 h bei einer Temperatur von 300C
Nach der Vorpolarisation wurde die Änderung des Kathodenpotentials
entsprechend der Kathodenstromdichte ermittelt. Die Meßergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Die Versuche in Tabelle II entsprechen den
zahlenmäßig entsprechend gekennzeichneten Versuchen von Tabelle I.
Versuch Grund- Metall- Kathodenstromdichte (A/dm )
Kr. platte oxid 10 20 30
Kr. platte oxid 10 20 30
1 | Fe |
2 | Ti |
3 | Ti |
4 | Ti |
VJ) | Ti |
6 | Ti |
7 | Ti |
8 | Ti |
- | -1,30V | -1,48V | -1,62V |
- | -1,86 | -1,97 | -2,08 |
Ru | -1,19 | -1,26 | -1,33 |
Rh | -1,18 | -1,25 | -1,32 |
Pd | -1,23 | -1,34 | -1,43 |
Os | -1,34 | -1,50 | -1,61 |
Ir | -1,24 | -1,36 | -1,48 |
Pt | -1,26 | -1,38 | -1,48 |
Aus Tabelle II ergibt sich die Leistungsfähigkeit einer Kathode gemäß der Erfindung. Insbesondere sei darauf hinge-
-19-
609848/0650
wiesen, daß die Titanoberfläche stark aktiviert war und daß man eine höhere Kathodenstromdichte erreichte als mit
einer Eisenkathode.
Anstelle eines Metalloxids (vgl. Beispiel 1) wurden in der im Beispiel 1 geschilderten Weise gemischte Metalloxide
auf die Kathodengrundkörper aufgetragen. Das Metalloxidmischungsverhältnis
bei den gemischten Metalloxiden betrug 1 : 1 (ausgedrückt als äquivalentes Metallverhältnis in
g-Atomen). Unter Verwendung dieser Kathoden wurden die Kathodenpotentiale bei einer Kathodenstromdichte von 25 A/dm*
und einer Temperatur von 30°C entsprechend 2. von Beispiel 1 ermittelt. Die Meßergebnisse finden sich in der folgenden
Tabelle III:
Oxidmi | Tabelle | III | Oxidmi | Kathodenpoten | |
Ver | schung | Kathoden | Ver | schung | tial** in V (ge |
such | der Me | potential** | such | der Me | gen eine gesät |
Nr. | talle | in V (gegen | Nr. | talle | tigte Calomel- |
eine gesättig | elektrode) | ||||
te Calomel- | |||||
- | elektrode) | Rh-Os | -1,35 | ||
1 | - | -1,66 | 13 | Rh-Ir* | -1,28 |
2 | Ru-Rh | -2,07 | 14 | Pd-Os | -1,54 |
9 | Ru-Pd | -1,28 | 15 | Pd-Pt* | -1,31 |
10 | Ru-Pt | -1,27 | 16 | Os-Pt | -1,49 |
11 | Rh-Pd | -1,33 | 17 | Ir-Pt | -1,57 |
12 | -1,28 | 18 | |||
-20-
+) einzigen
609848/0650
* Bei der Herstellung dieser Kathoden wurden die Metalloxidmischungen
auf den Kathodengrundkörper nach einem zweistufigen Beschichtungs/Erhitzungsverfahren aufgetragen,
wobei jeweils mit letzteren Metall (Iridium oder Platin) begonnen wurde und das jeweilige Metall auf das
andere Metall (Rh oder Pd) appliziert wurde.
** Das Kathodenpotential V entspricht der Potentialdifferenz
gegen eine gesättigte Calomelvergleichselektrode.
Aus den Tabellen II und III geht hervor, daß Rh-und Ru-Oxide
und gemischte Oxide dieser Metalle mit anderen Metallen, insbesondere Pd, besonders vorteilhaft sind und daß sich
auch gemischte Oxide dreier oder mehrerer Metalle oder Kombinationen mit anderen Metalloxiden gut eignen.
Beispiel $ (Haltbarkeit der Kathode bei der elektrolytischen
Darstellung von Natriumchlorat)
1. Herstellung der Kathode:
Eine Titanplatte einer Größe von 50 mm χ 50 mm (0,25 dm Grundfläche) und einer Dicke von 3 mm wurde entsprechend
1. von Beispiel 1 auf einer Oberfläche mit einer Rutheniumoxidschicht
versehen. Gleichzeitig mit der Herstellung der Kathodenoberfläche wurde auf der anderen Oberfläche eine
Rh-Ru-Sb-Mischoxidschicht (das g-Atomverhältnis der äquivalenten
Metallatome betrug 1 : 2 : 1) erzeugt, wobei eine zusammengesetzte Elektrode erhalten wurde. Die Anodenoberfläche
wurde unter denselben Ätz-, Beschichtungs- und Erhitzungsbedingungen
erzeugt, wie sie bei der Ausbildung der
-21- +) erste
609848/0650
Kathodenoberfläche eingehalten wurden. Die zur Ausbildung der Anodenoberfläche verwendete Metallsalzlösung wurde
durch Auflösen von RhCl,*3H2O und RuCl,·3H2O in Dimethylformamid,
Verdünnen von SbCl, mit 2-Äthylhexanol und Mischen
beider Lösungen zubereitet.
Zur Herstellung einer elektrolytischen Zelle mit bipolaren
Elektroden wurden sieben derartige zusammengesetzte Elektroden und ein Paar Monoelektroden (Kathode und Anode) miteinander
kombiniert.
2. Unter Verwendung der in der geschilderten Weise hergestellten elektrolytischen Zelle wurde Natriumchlorat hergestellt.
Es wurden folgende Elektrolysebedingungen eingehalten:
Elektrolyt
NaCl 191 bis 206 g/l
NaClO3 234 bis 245 g/l
CrO4"" 0,9 bis 0,7 g/l
pH-Wert 6,2 bis 6,7
Temperatur 450C
Strom 6,25 A (25 A/dm2)
Zwischenelektrodenabstand 3 mm kontinuierlicher Betrieb.
Die hierbei erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt.
Während des Versuchs wurde die Elektrodenoberfläche alle 30 Tage nach Aktivierung mit wäßriger Salzsäurelösung ge-
-22-
609848/0650
waschen. Die Angaben in Klammern (in der Tabelle IV) zeigen die Ergebnisse der Salzsäurewäsche.
Die Ursache für den aus Tabelle IV ersichtlichen Spannungsanstieg im Laufe der Zeit besteht in der Bildung von Ablagerungen
auf der Kathodenoberfläche. Ein Vergleich der Ergebnisse, die mit einer elektrolytischen Zelle mit Eisenkathoden
unter denselben Bedingungen erzielt wurden, zeigt, daß die Spannung um 0,28 bis 0,3 V und die zur Herstellung
des gewünschten Produkts erforderliche Energiemenge um 1000 bis 1200 KW/t NaClO, geringer war. Nach 150-tägigem
Betrieb zeigte sich keine merkliche Änderung der Kathodenaktivität. Im Laufe eines mehrmaligen stromlosen Zustands
der NaClO^-Elektrolysezelle und beim Waschen mit wäßriger
Salzsäure unter Stromzufuhr (die drastischste Bedingung bei der Elektrolyse einer wäßrigen Lösung) zeigte es sich, daß
die Kathode ausreichend lange haltbar war.
Anzahl Span- Spannung nach dem
Tage nung Waschen mit wäßri-
nach der pro ger Salzsäurelö-
Akti- Zelle sung auf der Elek-
vierung in V trodenoberfläche in V
Stromausnutzung
in %
in %
zur Herstellung des Produkts benötig te Gleichstromenergie (KWh/t NaClO3
15
30
60
90
120
150
Durchschnitt
2,69 2,71 2,78
2,95 3,06 3,01 3,00 3,04
(2,68)
(2,73) (2,74) (2,70) (2,71)
2,83
609848/0650
94,2 4310
93,5 4350
91,3 4600
92,1(92,7) 4840 (4370)
94,5(93,0) 4890 (4430)
93,9(94,2) 4840 (4390)
94,0(92,8) 4820 (4400) 91,7 (92,6)5010 (4420) 93,0 4590
-23-
Beispiel 4 (Kathodenstromverlust bei der elektrolytischen Darstellung von Natriumchlorat)
Es wurde eine entsprechende Kathode wie unter 1. von Beispiel
1 hergestellt, wobei jedoch das CrO^ als Kathodenreduktionsinhibierungsmittel
für ClO"" weggelassen wurde. Die Vorpolarisation wurde in entsprechender Weise wie im
Beispiel 1 durchgeführt. Nun wurde der Kathodenstromverlust
unter den Elektrolysebedingungen von Beispiel 1 ermittelt. Er wurde in der Weise ermittelt, daß der für die kathodische
Reduktion von Cl" kritische Strom gemessen und das Stromverhältnis zum Betriebsstrom errechnet wurde. (25 A/dm ).
Die Beziehung zwischen der C10"-Konzentration und dem Kathodenstromverlust zeigt Tabelle V:
Grund platte |
Metall oxid |
Tabelle | V | in g/l 1,5 |
2,0 | |
Ver such Nr. |
Fe Ti Ti Graphit |
Ru Rh |
ClO" 0,5 |
-Konzentration 1,0 |
12,4% 9,5 11,0 22,8 |
16,2% 12,7 14,7 30,0 |
1 3 4 19 |
4,4% 3,0 4,0 7,2 |
8,3% 6,3 7,5 15,0 |
||||
In Tabelle V wurden bei den Versuchen Nr. 1, 3 und 4 Kathoden der Versuche Nr. 1, 3 und 4 von Tabelle I verwendet.
Beim Versuch Nr. 19 wurde als Vergleichsbeispiel eine Graphitkathode verwendet. Tabelle V zeigt, daß mit Rh- und
Ru-0xiden aktivierte Kathoden einen geringeren Kathodenstromverlust aufweisen als Graphit- und Eisenkathoden, und
-24-
609848/0650
ferner, daß erstere eine selektive Kathodenreaktion bewirken und die Reduktion von ClO"" verhindern.
Beispiel 5 (Elektrolytische Darstellung von Natriumhydroxid)
Es wurde eine entsprechend 1. von Beispiel 1 und Beispiel 2
hergestellte Kathode verwendet. Die Natriumhydroxidlösung
enthielt 141 g/l NaOH und 187 g/l NaCl und besaß eine Temperatur von 30 C. Als Diaphragma wurde ein Glasfilter verwendet.
Die Vorpolymerisation erfolgte in demselben Elektrolyten. Ansonsten wurden die Maßnahmen des Beispiels 1 durchgeführt.
Die Beziehung zwischen der Kathodenstromdichte und dem Kathodenpotential bei Elektrolysevorgängen mit verschiedenen
Kathoden gehen aus Tabelle VI hervor. Die Versuchsnummern in Tabelle VI entsprechen den Versuchsnummern in
den Tabellen I und III.
Ver- Grund- Metall- Kathodenstromdichte (A/dm )
such platte oxid 10 20 30 4o
1 | Fe | - | -1,54V | -1,59V | -1,63V | -1,66V |
2 | Ti | - | -1,80 | -1,85 | -1,89 | -1,92 |
3 | Ti | Ru | -1,20 | -1,23 | -1,26 | -1,28 |
4 | Ti | Rh | -1,22 | -1,26 | -1,31 | -1,35 |
5 | Ti | Pd | -1,42 | -1,49 | -1,54 | -1,58 |
8 | Ti | Pt | -1,22 | -1,26 | -1,31 | -1,35 |
10 | Ti | Ru-Pd | -1,17 | -1,19 | -1,22 | -1,24 |
20 | Ti | Ru-Ir | -1,22 | -1,25 | -1,28 | -1,32 |
11 | Ti | Ru-Pt | -1,20 | -1,23 | -1,26 | -1,28 |
12 | Ti | Rh-Pd | -1,18 | -1,20 | -1,23 | -1,26 |
13 | Ti | Rh-Os | -1,24 | -1,30 | -1,35 | -1,40 |
21 | Ti | Pd-Ir | -1,26 | -1,32 | -1,38 | -1,44 |
809848/0650
-25-
Bei den Versuchen Nr. 20 und Nr. 21 wurden Kathoden verwendet,
die entsprechend Beispiel 2, jedoch mit unterschiedlichen Kombinationen von Metallen bei der Herstellung
der gemischten Metalloxide hergestellt wurden.
Aus Tabelle VI geht hervor, daß die Kathoden gemäß der Erfindung bei der elektrolytischen Darstellung von Natriumhydroxid
entsprechend gute Eigenschaften aufweisen wie bei der elektrolytischen Darstellung von Natriumchlorat
in Beispiel 1.
1. Herstellung der Kathode:
Eine Anzahl zylindrischer Chips aus Titan einer wirksamen Fläche von 0,8 cm wurde 5 h lang in einer 10%igen wäßrigen
Oxalsäurelösung und dann 30 min lang in entgastem destillierten Wasser gekocht; Diese Maßnahmen wurden dreimal
wiederholt. Die erhaltenen geätzten Titanchips wurden in einem elektrischen Ofen auf eine Temperatur von 2500C
erhitzt und dann aus diesem entnommen, worauf sofort - unter sorgfältiger Überwachung der Temperatur der Titanchips eine
Metallsalzlösung zur Bildung der aktivierten Schicht aufgebürstet wurde. Hierbei trockneten die Chips augenblicklich.
Dann wurden sie 2 h lang in einem elektrischen Ofen auf eine Temperatur von 4500C erhitzt. Diese Maßnahmen wurden,
zur Fertigstellung der aktivierten Schicht fünfmal wiederholt .
-26-
609848/0650
Die verwendete Metallsalzlösung wurde durch Auflösen von RuCl^'3H2O und RhCl5·3H2O in Dimethylformamid entsprechend
einer äquivalenten Metallkonzentration von 0,25 g-Atom/1 und Vermischen beider Lösungen im Verhältnis 1 : 1 zubereitet.
Zur Bildung der C10~-reduktionsinhibierenden Schicht wurden
auf die mit den aktivierten Schichten versehenen und auf eine Temperatur von 2500C erhitzten Kathoden die in
der folgenden Tabelle VII genannten Metallsalzlösungen appliziert. Dann wurden die Kathoden 2 h lang in einem
elektrischen Ofen auf eine Temperatur von 45O0C erhitzt.
Diese Maßnahmen wurden viermal wiederholt. Die in Tabelle VII genannten MetallSalzlösungen wurden durch Auflösen der
angegebenen Metallsalze in den angegebenen Lösungsmitteln entsprechend einer äquivalenten Metallkonzentration von
0,25 g-Atom/1 zubereitet.
2. Unter Verwendung der in der geschilderten Weise hergestellten Kathoden wurden das Kathodenpotential und der
Kathodenstromverlust in dem zur Herstellung von Natriumchlorat verwendeten Elektrolyten ermittelt.
Bei der Ermittlung des Kathodenpotentials wurden die entsprechend 1. hergestellten Kathodenchips in eine als Kathode
geschaltete Drehelektrode eingefüllt. Als Gegenelektrode wurde eine Platinelektrode verwendet. Die Umdrehungsgeschwindigkeit
betrug 1000 Upm. Die Messung wurde nach Eliminieren des Einflusses der Diffusionsschicht durchgeführt.
Es wurden folgende Elektrolysebedingungen eingehalten:
-27-609848/0650
Elektrolyt
NaCl
NaClO3
NaClO
pH-Wert
Temperatur
194, | 3 | g/l |
235, | 1 | g/l |
29 | g/l· | |
8, | 5 | |
30° | C |
Die Vorpolarisation der Kathode erfolgte in einer Flüssigkeit der angegebenen Zusammensetzung bei einer Stromdichte
von 25 A/dm während 72 h bei einer Temperatur von 300C.
Nach der Vorpolarisation wurden das Potential aus der Strom/Spannungs-Kurve und der Kathodenstromverlust aus
dem kritischen Strom ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VII zusammengestellt:
Ver- Metall der such reduktions-Nr. inhibierenden Schicht
Metallsalz
Lösungsmittel Kathoden-
Kathoden- Kathodenstromver- potential lust in % in V (gegen eine gesättigge
CaIomelelektrode)
22 | Kalzium | CaCl2 | Dimethylform amid + Anis- samenöl |
0,7 | -1,28 |
23 | Magnesium | MgCl2 | Il | 2,4 | -1,25 |
24 | Strontium | Sr(OH) SH2O |
2· HpO + Dimethyl formamid |
1,5 | - 1,14 |
25 | Barium | BaCl2. | 2HpO Dimethylform amid + H2O |
3,1 | -1,23 |
26 | Zink | ZnCl2 | Dimethylform amid |
5,6 | -1,17 |
609848/0650
geände:!:
-28-
27 Chrom Cr0£3 2-Äthylhexanol 2,3 -1,15
28 Molybdän MoCl1- Dimethylform-
0 amid 4,3 -1,20
29 Wolfram WCl^ ^ " 3,6 -1,19
30 Selen H2SeO3 » 4,7 -1,21
31 Tellur TeO, HCl+HpO+Dimethyl-
D formamid 4,5 -1,23
32 lediglich
eine aktivierte
eine aktivierte
Schicht 9,9 -1,16
33 Eisenkathode · (dem Elektrolyten wurden 2 g/l Na2Cr2O7 zugesetzt) 1,8 -1,48
34 Eisenkathode (ohne Zusatz) 17,1 -1,34
In der Tabelle VII wurden die Versuche Nr. 22 bis 31 mit
Kathoden gemäß der Erfindung, die Versuche 32 bis 34 mit
Vergleichselektroden durchgeführt.
Kathoden gemäß der Erfindung, die Versuche 32 bis 34 mit
Vergleichselektroden durchgeführt.
Die Messung wurde bei einer Stromdichte von 20 A/dm durchgeführt.
Wie aus Tabelle VII hervorgeht, vermögen die Kathoden gemäß der Erfindung eine C10""-Reduktion praktisch
genauso gut oder besser zu verhindern als die.'"bekannten
Elektroden. Sie zeigen ein Kathodenpotential, das 0,20
bis 0,34 V höher ist als bei den bekannten Elektroden.
Somit kann also die Elektrolysezellespannung entsprechend
geringer sein, wodurch sich das Elektrolyseverfahren
wirtschaftlicher gestalten läßt. Darüber hinaus läßt sich
bei Verwendung von Kathoden gemäß der Erfindung eine
Chromverunreinigung vermeiden.
genauso gut oder besser zu verhindern als die.'"bekannten
Elektroden. Sie zeigen ein Kathodenpotential, das 0,20
bis 0,34 V höher ist als bei den bekannten Elektroden.
Somit kann also die Elektrolysezellespannung entsprechend
geringer sein, wodurch sich das Elektrolyseverfahren
wirtschaftlicher gestalten läßt. Darüber hinaus läßt sich
bei Verwendung von Kathoden gemäß der Erfindung eine
Chromverunreinigung vermeiden.
-29-
609848/0650
nachträglich
geändert
Nach 24-stündigem Eintauchen der Elektroden von Beispiel 6
in eine 35%ige wäßrige Salzsäurelösung wurden unter entsprechenden
Bedingungen wie im Beispiel 6 Messungen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Messungen sind in Tabelle
VIII zusammengestellt:
Metall der reduktionsin- Kathodenstrom- Kathodenpotenhibierenden Schicht verlust in % tial in V (gegen
eine gesättigte Calomelelektrode)
Kalzium 0,9 -1,30
Strontium 1,4 -1,16
Barium 4,5 -1,19
Aus Tabelle VIII geht hervor, daß die Elektroden eine ausreichend
hohe Korrosionsbeständigkeit besaßen.
Unter Verwendung von zwei oder mehreren Metalloxiden in der reduktionsinhibierenden Schicht sowie unter Verwendung einer
eine Einheit bildenden Schicht aus aktivierter Schicht und reduktionsinhibierender Schicht wurden verschiedene Kathoden
entsprechend den im Beispiel 6 geschilderten Maßnahmen hergestellt. Mit diesen Kathoden wurden die im Beispiel 6
beschriebenen Messungen durchgeführt. Die hierbei ermittelten
Ergebnisse sind in Tabelle IX zusammengestellt. Die Messung erfolgte bei einer Kathodenstromdichte von 20 A/dm
609848/0650
Bei den Versuchen Nr. 35 bis 39 und 43 bis 47 wurden zwei
Schichten, bei den Versuchen 40 bis 42 und 48 bis 50 jeweils nur eine einzige Schicht aufgetragen. Wurde nur eine
einzige Schicht aufgetragen, war ein geringfügig höherer Kathodenstromverlust feststellbar. Dieser war jedoch aus
wirtschaftlichen Gesichtspunkten noch tolerierbar.
Metall der ak tivierten Schicht |
+ Ca | Tabelle IX | Kathoden stromver lust in % |
Kathodenpo tential in V (gegen eine gesät tigte CaIo- melelektro- de) |
|
Ver such Nr. |
Ru + Rh | + Ca + | Metall der re- duktionsinhi- bierenden Schicht |
1,0 | -1,32 |
35 | Il | + Cr + | Ca + Mg | 0,9 | -1,31 |
36 | Il | Ca + Sr | 2,1 | -1,24 | |
37 | It | Sr + Ba | 1,7 | -1,29 | |
38 | η | Ca + Cr | 3,4 | -1,22 | |
39 | Ru + Rh | Sr + Mo | 2,6 | -1,27 | |
40 | Ru + Rh | 2,5 | -1,30 | ||
41 | Ru + Rh | + Cr (1 | Sr | 3,3 | -1,19 |
42 | Ru + Rh | + Mo (1 | Sr | 3,7 | -1,21 |
43 | It | + Cr + | Cr + Mo | 2,0 | -1,23 |
44 | Il | Cr + W | 3,2 | -1,21 | |
45 | It | Mo + ¥ | 5,1 | -1,18 | |
46 | It | Cr + Se | 4,5 | -1,18 | |
47 | Ru + Rh | Cr + Te | 4,3 | -1,19 | |
48 | Ru + Rh | ζ 1 i 2) | 6,2 | -1,17 | |
49 | Ru + Rh | : 1 : 2) | 3,8 | -1,20 | |
50 | ¥(1:1:2:2) | ||||
-31-
609848/0650
In Tabelle IX beträgt, sofern nicht anders angegeben, das Mischungsverhältnis der Metalloxide 1:1:1 bzw. 1:1:1:
(ausgedrückt als äquivalenten Metall-g-Atomverhältnis).
1. Herstellung der Kathode:
Bei einer Titanplatte einer Größe von 50 mm χ 50 mm (0,25 dm
Grundfläche) und einer Dicke von 3 mm wurde auf einer Oberfläche entsprechend Beispiel 1-1 eine Ru-Rh- und Cr-Oxidschicht
abgelagert. Auf der anderen Seite der Titanplatte wurde gleichzeitig mit der Bildung der Kathodenoberfläche
als Anodenoberfläche eine gemischte Ru-Rh-Sb-Oxidschicht (äquivalentes Metall-g-Atomverhältnis 2:1 : 1) abgelagert.
Die Anodenoberfläche wurde unter denselben Ätz-, Beschichtungs- und Erhitzungsbedingungen hergestellt wie die
Kathodenoberfläche. Die zur Herstellung der Anodenoberfläche verwendete Metallsalzlösung wurde durch Auflösen von
RuCl,·3Η20 und RhCl,·3H2O in Dimethylformamid, Verdünnen
von SbCl, mit 2-Äthylhexanol und Vermischen der beiden Lösungen
zubereitet.
Zur Herstellung einer Elektrolysezelle mit zusammengesetzten Elektroden wurden sieben derartige zusammengesetzte
Elektroden und ein Paar Monoelektroden (Kathode und Anode)
miteinander kombiniert.
2. Unter Verwendung der in der geschilderten Weise hergestellten Elektrolysezelle wurde Natriumchlorat zubereitet.
-32-609848/0650
Es wurden folgende Elektrolysebedingungen eingehalten:
Elektrolyt NaCl
NaClO3
NaClO
pH-Wert
Temperatur Strom
NaClO3
NaClO
pH-Wert
Temperatur Strom
Zwischenelektrodenspalt kontinuierlicher Betrieb
186 bis 203 g/l 239 bis 251 g/l 2,3 bis 2,7 g/l
6.2 bis 6,6 450C
6.3 A (25 A/dm2) 3 mm
Die hierbei erreichten Ergebnisse sind in Tabelle X zusammengestellt:
Anzahl Tage
nach der Aktivierung
nach der Aktivierung
Kathoden- Kathodenstromverlust stromver- nach dem Waschen mit lust in % wäßriger Salzsäurelösung
in %
Spannung pro Zelle (V)
13
29
57
2,9 2,5 2,1 2,4 1,9
2,75 2,84 2,87 2,96 2,94
Aus dem in der geschilderten Weise durchgeführten Versuch ergibt sich folgendes:
1. Obwohl der Kathodenstromverlust praktisch ebenso groß ist wie bei den bekannten Kathoden, ist die Spannung
-33-
609848/0650
0,2 bis 0,25 V geringer als bei den bekannten Elektroden.
Folglich lassen sich pro t NaClO, 800 bis 1000 KWh einsparen.
Folglich lassen sich pro t NaClO, 800 bis 1000 KWh einsparen.
2. Die eine C10~-Reduktion verhindernde Wirkung sinkt
auch nach 57-tägigem Betrieb nicht ab.
3. Die Ursache des Spannungsanstiegs im Laufe der Zeit ist in der Bildung von Ablagerungen auf der Kathode zu suchen.
3. Unter Verwendung der in der geschilderten Weise hergestellten Elektrolysezelle wurde eine elektrolytische Darstellung
von Natriumhypochlorit durchgeführt.
Die Elektrolysebedingungen waren folgende:
Elektrolyt
NaCl 115 g/l
wirksames Chlor (freies Chlor) 9 g/l
pH-Wert 7,8
Temperatur 200C
Strom 5 A (20 A/dm2)
Zwischenelektrodenspalt 3 mm
7-tägiger Betrieb
7-tägiger Betrieb
Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Durchschnittlicher Kathodenstromverlust 5,8%
Stromausnutzung 7390
Stromausnutzung 7390
Spannung 3,61 V.
-34-609848/0650
Zur Herstellung des Produkts waren 3750 KWh/t freies CIp
Gleichstromenergie erforderlich.
Beispiel 9-1 wurde mit einer Ru-Rh-Oxidschicht als aktivierter Schicht und einer Kalziumoxidschicht als ClO"-reduktionsinhibierender
Schicht wiederholt. Die in der geschilderten Weise erhaltenen zusammengesetzten Elektroden
wurden entsprechend Beispiel 9 zu einer Elektrolysezelle zusammengebaut. Unter Verwendung dieser Elektrolysezelle
wurde auf elektrolytischem Wege Natriumhypochlorit dargestellt.
Es wurden folgende Elektrolysebedingungen eingehalten:
Elektrolyt | 115 | g/l | |
NaCl | 7 | ,8 g/l | |
wirksames Chlor | (freies Chlor) | 8 | ,0 |
pH-Wert | 20 | 0C | |
Temperatur | 5 | A (20 A/dm2) | |
Strom | 3 | mm | |
Zwischenelektrodenspalt | |||
Nach 11-tägigem kontinuierlichen Betrieb wurden folgende
Ergebnisse erhalten:
Kathodenstromverlust 4,5%
Stromausnutzung 75%
Spannung 3,66 V
Zur Herstellung des Produkts waren 3700 KWh/t freies Cl2
Gleichstromenergie erforderlich.
609848/0650
-35-
Claims (6)
1. Aktivierte Kathode zur Verwendung bei der Elektrolyse
wäßriger Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus:
a) einer Grundplatte;
b) einer auf der Grundplatte gebildeten aktivierten Schicht aus einem Metalloxid und gegebenenfalls
c) einer auf der Oberfläche der aktivierten Metalloxidschicht (b) gebildeten reduktionsinhibierenden
Schicht aus einem anderen Metalloxid
besteht.
2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (a) aus Titan, Tantal, Zirkonium, Niob oder
einer im wesentlichen aus einer Kombination der genannten Metalle bestehenden Legierung gebildet ist.
3. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aktivierte Metalloxidschicht (b) aus einem Oxid mindestens
eines Metalls, bestehend aus Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium oder Platin in den Gruppen
VIII-5 und VIII-6 des Periodensystems, gebildet ist.
4. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem anderen Metalloxid bestehende reduktionsinhibierende
Schicht (c) aus einem Oxid mindestens eines Metalls, bestehend aus Kalzium, Magnesium, Strontium, Barium
oder Zink in Gruppe II des Periodensystems oder
-36-609848/0650
Chrom, Molybdän, Wolfram, Selen oder Tellur in Gruppe
VI des Periodensystems, gebildet ist.
5. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form
1. einer Platte j
2. einer Lage oder Folie;
3. einer mit zahlreichen Öffnungen versehenen Platte,
Lage oder Folie;
4. eines Siebs oder Streckmetalls;
5. eines Gitters oder
6. eines dosen- oder kastenartigen oder zylindrischen Körpers j einschließlich eines Siebs, Gitters oder
gestanzten Metalls, das platten-, rohr-, stab- oder rippenförmig geschweißt ist,
aufweist.
6. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der aktivierten Schicht (b) und der reduktionsinhibierenden
Schicht (c) 0,5 bis 50 Mikron beträgt.
609848/0650
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50054664A JPS51131474A (en) | 1975-05-12 | 1975-05-12 | An activated cathode |
JP50086712A JPS5211178A (en) | 1975-07-17 | 1975-07-17 | Reaction selective activating cathode |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2620589A1 true DE2620589A1 (de) | 1976-11-25 |
DE2620589B2 DE2620589B2 (de) | 1981-07-16 |
DE2620589C3 DE2620589C3 (de) | 1982-04-22 |
Family
ID=26395467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2620589A Expired DE2620589C3 (de) | 1975-05-12 | 1976-05-10 | Aktivierte Kathode zur Verwendung bei der Elektrolyse wäßriger Lösungen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4300992A (de) |
DE (1) | DE2620589C3 (de) |
FR (1) | FR2311108A1 (de) |
GB (1) | GB1553367A (de) |
IT (1) | IT1106851B (de) |
SE (1) | SE7605339L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2381836A1 (fr) * | 1977-02-24 | 1978-09-22 | Norsk Hydro As | Procede pour preparer des cathodes actives pour des procedes electrochimiques, en particulier pour la production electrochimique de l'hydrogene |
DE3612790A1 (de) * | 1986-04-16 | 1987-10-22 | Sigri Gmbh | Kathode fuer waesserige elektrolysen |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4426263A (en) | 1981-04-23 | 1984-01-17 | Diamond Shamrock Corporation | Method and electrocatalyst for making chlorine dioxide |
US4498962A (en) * | 1982-07-10 | 1985-02-12 | Agency Of Industrial Science And Technology | Anode for the electrolysis of water |
US4572770A (en) * | 1983-05-31 | 1986-02-25 | The Dow Chemical Company | Preparation and use of electrodes in the electrolysis of alkali halides |
US4871703A (en) * | 1983-05-31 | 1989-10-03 | The Dow Chemical Company | Process for preparation of an electrocatalyst |
US4584085A (en) * | 1983-05-31 | 1986-04-22 | The Dow Chemical Company | Preparation and use of electrodes |
CA1246008A (en) * | 1983-05-31 | 1988-12-06 | R. Neal Beaver | Electrode with nickel substrate and coating of nickel and platinum group metal compounds |
US4507183A (en) * | 1983-06-03 | 1985-03-26 | The Dow Chemical Company | Ruthenium coated electrodes |
DE3333504A1 (de) * | 1983-08-04 | 1985-02-14 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau | Oberflaechenschicht zur herabsetzung der ueberspannung an einer elektrode einer elektrochemischen zelle und verfahren zu deren herstellung |
IN164233B (de) * | 1984-12-14 | 1989-02-04 | Oronzio De Nora Impianti | |
MX169643B (es) * | 1985-04-12 | 1993-07-16 | Oronzio De Nora Impianti | Electrodo para procesos electroquimicos, procedimiento para su produccion y cuba de electrolisis conteniendo dicho electrodo |
FR2583781A1 (fr) * | 1985-06-24 | 1986-12-26 | Atochem | Cathode pour electrolyse et un procede de fabrication de ladite cathode |
FR2596776B1 (fr) * | 1986-04-03 | 1988-06-03 | Atochem | Cathode pour electrolyse et un procede de fabrication de ladite cathode |
US6208502B1 (en) | 1998-07-06 | 2001-03-27 | Aerovox, Inc. | Non-symmetric capacitor |
FR2852973B1 (fr) | 2003-03-28 | 2006-05-26 | Atofina | Procede de formation d'un revetement d'oxydes metalliques sur un substrat electroconducteur; cathode activee en resultant et son utilisation pour l'electrolyse de solutions acqueuses de chorures de meteaux alcalins. |
JP5277448B2 (ja) * | 2008-03-20 | 2013-08-28 | リオ ティント フェル エ チタン インコーポレイティド | 鉄に富む金属塩化物の廃棄物から金属鉄及び塩素の価値を回収するための電気化学的処理方法 |
TW201012973A (en) * | 2008-09-30 | 2010-04-01 | Industrie De Nora Spa | Cathode member and bipolar plate for hypochlorite cells |
BRPI1007733B1 (pt) * | 2009-05-15 | 2019-10-01 | Akzo Nobel Chemicals International B.V. | Processo para a produção de clorato de metal alcalino |
US10676831B2 (en) * | 2014-07-15 | 2020-06-09 | De Nora Permelec Ltd | Electrolysis cathode and method for producing electrolysis cathode |
CN106435638A (zh) * | 2016-11-07 | 2017-02-22 | 南昌专腾科技有限公司 | 一种钛电极材料及其制备方法 |
CN106367779A (zh) * | 2016-11-07 | 2017-02-01 | 南昌专腾科技有限公司 | 一种多孔钛基电极材料及其制备方法 |
IT201900020026A1 (it) * | 2019-10-30 | 2021-04-30 | Industrie De Nora Spa | Elettrodo per evoluzione elettrolitica di idrogeno |
IT202000015250A1 (it) * | 2020-06-25 | 2021-12-25 | Industrie De Nora Spa | Elettrodo per evoluzione elettrolitica di idrogeno |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1917040A1 (de) * | 1968-04-02 | 1969-10-23 | Ici Ltd | Elektroden fuer elektrochemische Verfahren |
DE2100652A1 (de) * | 1971-01-08 | 1972-07-20 | Metallgesellschaft Ag | Elektrode für die Chloralkalielektrolyse und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE1671422B2 (de) * | 1967-02-10 | 1972-10-19 | Chemnor AG, Vaduz | Elektrode zur verwendung in elektrolytischen prozessen und verfahren zu deren herstellung |
DE1571721B2 (de) * | 1965-05-12 | 1973-01-25 | Chemnor AG, Vaduz | Elektrode zur verwendung in elektrolytischen prozessen |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3915838A (en) * | 1968-04-02 | 1975-10-28 | Ici Ltd | Electrodes for electrochemical processes |
US3654121A (en) * | 1968-12-23 | 1972-04-04 | Engelhard Min & Chem | Electrolytic anode |
US3929608A (en) * | 1970-07-29 | 1975-12-30 | Solvay | Catalytic material for electrodes |
LU61436A1 (de) * | 1970-07-29 | 1972-04-04 | ||
US3706644A (en) * | 1970-07-31 | 1972-12-19 | Ppg Industries Inc | Method of regenerating spinel surfaced electrodes |
US3677917A (en) * | 1970-09-08 | 1972-07-18 | Ppg Industries Inc | Electrode coatings |
US4049532A (en) * | 1971-06-02 | 1977-09-20 | Solvay & Cie. | Electrodes for electrochemical processes |
DE2135873B2 (de) * | 1971-07-17 | 1980-05-14 | Conradty Gmbh & Co Metallelektroden Kg, 8505 Roethenbach | Zellenoberteil für Amalgamhochlastzellen |
IT989421B (it) * | 1973-06-25 | 1975-05-20 | Oronzio De Nora Impiantielettr | Cella di elettrolisi con elettrodi di forma particolare e deflettori atti ad allontanare i gas che si sviluppano agli elettrodi fuori dal lo spazio interelettrodico |
-
1976
- 1976-05-04 US US05/683,241 patent/US4300992A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-05-10 FR FR7613907A patent/FR2311108A1/fr active Granted
- 1976-05-10 DE DE2620589A patent/DE2620589C3/de not_active Expired
- 1976-05-11 SE SE7605339A patent/SE7605339L/xx unknown
- 1976-05-11 GB GB19344/76A patent/GB1553367A/en not_active Expired
- 1976-05-11 IT IT49406/76A patent/IT1106851B/it active
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1571721B2 (de) * | 1965-05-12 | 1973-01-25 | Chemnor AG, Vaduz | Elektrode zur verwendung in elektrolytischen prozessen |
DE1671422B2 (de) * | 1967-02-10 | 1972-10-19 | Chemnor AG, Vaduz | Elektrode zur verwendung in elektrolytischen prozessen und verfahren zu deren herstellung |
DE1917040A1 (de) * | 1968-04-02 | 1969-10-23 | Ici Ltd | Elektroden fuer elektrochemische Verfahren |
DE2100652A1 (de) * | 1971-01-08 | 1972-07-20 | Metallgesellschaft Ag | Elektrode für die Chloralkalielektrolyse und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2381836A1 (fr) * | 1977-02-24 | 1978-09-22 | Norsk Hydro As | Procede pour preparer des cathodes actives pour des procedes electrochimiques, en particulier pour la production electrochimique de l'hydrogene |
US4171247A (en) | 1977-02-24 | 1979-10-16 | Norsk Hydro A.S. | Method for preparing active cathodes for electrochemical processes |
DE3612790A1 (de) * | 1986-04-16 | 1987-10-22 | Sigri Gmbh | Kathode fuer waesserige elektrolysen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4300992A (en) | 1981-11-17 |
FR2311108A1 (fr) | 1976-12-10 |
SE7605339L (sv) | 1976-11-13 |
DE2620589C3 (de) | 1982-04-22 |
DE2620589B2 (de) | 1981-07-16 |
IT1106851B (it) | 1985-11-18 |
GB1553367A (en) | 1979-09-26 |
FR2311108B1 (de) | 1979-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2620589A1 (de) | Aktivierte kathode zur verwendung bei der elektrolyse waessriger loesungen | |
DE1671422C2 (de) | Elektrode zur Verwendung in elektrolytischen Prozessen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE69115213T2 (de) | Elektrode. | |
DE1814576C2 (de) | Elektrode zur Verwendung in elektrolytischen Prozessen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2063238C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Elektrode zur Verwendung bei elektrolytischen Prozessen | |
DE2113795C3 (de) | Elektrode für elektrolytische Verfahren als Sauerstoffanode | |
DE2636447C2 (de) | Mangandioxidelektroden | |
DE2936033C2 (de) | ||
DE2403573A1 (de) | Neue elektroden und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3219003A1 (de) | Elektrolytische elektrode mit hoher lebensdauer und verfahren zur herstellung derselben | |
CH634879A5 (de) | Metallische anode fuer elektrolysezellen und verfahren zur herstellung der anode. | |
DE2419021B2 (de) | Elektrode | |
DE2331949B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Elektrode | |
EP2385996A2 (de) | Strukturierte gasdiffusionselektrode für elektrolysezellen | |
DE3048077A1 (de) | "elektrode, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung" | |
DE2014746A1 (de) | Anode für die Elektrolyse wässriger Salzlösungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0384194B1 (de) | Formstabile Anoden und deren Verwendung bei der Herstellung von Alkalidichromaten und Chromsäure | |
DE2909593C2 (de) | ||
DE2418741A1 (de) | Verfahren zur elektrolytischen gewinnung von metallen aus deren waessrigen loesungen | |
DE2648479A1 (de) | Elektrode fuer elektrolytische prozesse | |
DE3780075T2 (de) | Niedrigueberspannungs-elektroden fuer alkalische elektrolyte. | |
EP0033363B1 (de) | Verfahren zum Beschichten einer porösen Elektrode | |
DE2710802C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektroden für Elektrolysezellen | |
DE602004001230T2 (de) | Verfahren zur herstellung einer metalloxidbeschichtung auf einem leitfähigen substrat, aktivierte kathode davon und ihre verwendung zur elektrolyse von wässriger alkalichlorid-lösungen | |
DE3022751A1 (de) | Elektrode mit niedriger ueberspannung und verfahren zu ihrer herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |