DE2331949B2 - Verfahren zur Herstellung einer Elektrode - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer ElektrodeInfo
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Description
Dimensionsstabile Elektroden werden für die verschiedensten Zwecke eingesetzt, z. B. zur Chloralkali-Elektrolyse,
zur elektrolytischen Erzaufbereitung, für kathodische Schutzüberzüge, zur Elektroplattierung
und für elektroorganische Synthesen. Im allgemeinen bestehen die verwendeten Elektroden aus einem
elektrisch leitfähigen Substrat, das sich gegenüber der elektrolytischen Umgebung inert verhält, und dessen
Oberfläche eine elektrisch leitfähige, elektrokatalytisch aktive Beschichtung aufweist. Typische Elektroden
dieser Art bestehen aus einem Ventilmetall, wie Titan oder Tantal, als Substrat, das mit Metallen der
Platingruppe, deren Oxiden oder einem Gemisch aus Oxiden von Ventilmetallen und Metallen der Platingruppe
beschichtet ist.
Keine der bekannten Elektroden hat sich jedoch für die verschiedenen elektrochemischen Anwendungsbereiche
als geeignet erwiesen, was in erster Linie auf die relativ unkontrollierbaren und nicht veränderbaren
Eigenschaften der Beschichtungen zurückzuführen ist
Während sich z.B. eine Elektrode, die aus einem Titansubstrat und einer festen Lösung von Ruthenium-
und Titanoxiden als Beschichtung aufgebaut ist, ausgezeichnet als Chloralkali-Anode eignet, versagt sie
unter Bedingungen, bei denen Sauerstoff entwickelt wird, z. B. bei der elektrolytischen Erzaufbereitung in
wäßriger Phase.
Großen Einfluß auf die jeweiligen Eigenschaften der
ίο Elektrodenbeschichtungen hat das zu deren Herstellung
angewendete Verfahren. Aus der DD-PS 55 323 sind mit Platinmetalloxiden überzogene Elektroden aus Ventilmetallen bekannt Zur Herstellung einer Beschichtung
aus zwei Platinmetalloxiden kann man danach unter anderem so vorgehen, daß man zwei Platinmetallsalze
löst und anschließend durch Zusetzen einer Base gemeinsam ausfällt Die copräzipitierten Oxide werden
dann abfiltriert, getrocknet und erwünschtenfalls durch Glühen in den verlangten Oxidationszustand gebracht
Die so erhaltenen Oxide werden gemahlen, in einem flüssigen Träger dispergiert und als Dispersion auf den
Ventilmetallträger aufgebracht, worauf dieser getrocknet wird (vgl. Beispiel 11). Eine so hergestellte Elektrode
zeigt keine ausreichende Lebensdauer, was vor allem auf eine unzureichende Haftung der Beschichtung auf
dem Substrat zurückzuführen sein dürfte. Zur Verbesserung der Haftung sieht die DD-PS ein Erhitzen auf 800
bis 1100° C unter mild oxydierenden Bedingungen vor,
wobei zur Verbesserung der Haftung der Platinmetall-
ju oxide an dem metallischen Substrat durch Sintern Stoffe
wie Titanhydrid-Siliciumoxid, Zirkonoxid und/oder andere hochfeuerfeste Oxide zugesetzt werden. Versuche
haben jedoch gezeigt daß eine derartige Behandlung zu einer oxydativen Veränderung des Substrats und
Jt dadurch zu einer Inaktivierung der Elektrodenbeschichtung
führt
Nach der US-PS 36 32 498 kann eine Ventilmetallelektrode dadurch mit einer elektrokatalytisch aktiven
Oxidbeschichtung versehen werden, daß man zwei
4n Platinmetallverbindungen und eine Ventilmetallverbindung
gemeinsam löst, die Lösung auf das Substrat aufbringt und dann erhitzt, so daß die Oxide gemeinsam
ausfallen und eine feste Lösung bilden (vgl. Beispiel III), Für das Einbrennen werden Temperaturen von 400 bis
1200° C vorgeschlagen, die Beispiele zeigen Temperaturen
zwischen 200 und 800° C.
Es wurde nunmehr überraschend gefunden, daß man hinsichtlich ihrer elektrokatalytischen Eigenschaften
und ihrer Beständigkeit optimale feste Lösungen von Platinmetalloxiden erhält wenn man die durch gemeinsame
Fällung erhaltenen Oxidhydrat-Gemische auf 600 bis 700°C erhitzt, und daß eine ausgezeichnete Haftung
der Beschichtung erreicht werden kann, wenn man als Bindemittel amorphe Ventilmetalloxide verwendet.
Dabei ist für das Einbrennen der Beschichtung in Gegenwart von Sauerstoff eine Temperatur von 300 bis
600° C ausreichend, wodurch sichergestellt ist, daß das Substrat nicht oxydativ angegriffen wird.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zur Herstellung einer Elektrode bestehend
aus einem gegenüber dem Elektrolysemedium beständigen metallischen Substrat und einem das Substrat
mindestens teilweise bedeckenden, Platinmetalloxide enthaltenden Überzug, bei welchem man eine Lösung
von zwei Platinmetallsalzen mit einer Base versetzt, das erhaltene Oxidhydrat-Gemisch abfiltriert, wäscht,
trocknet und erhitzt, das feinteilige Mischoxid in einem flüssigen Träger dispergiert, die Dispersion auf das
Substrat aufträgt und das beschichtete Substrat trocknet, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man
das Oxidhydrat-Gemisch durch Erhitzen auf Temperaturen von 600 bis 7000C in eine feste Lösung der Oxide
überführt, diese in Form von Teilchen mit einer Teilchengröße von höchstens 0,1 um in einer Lösung
dispergiert die eine bei Temperaturen von 300 bis 6000C in Gegenwart von Sauerstoff zu einem amorphen
Oxid zersetzbare Ventilmetallverbindung enthält und das beschichtete Substrat in Gegenwart von Sauerstoff
auf Temperaturen von 300 bis 600° C erhitzt
Das metallische Substrat muß gegenüber der elektrolytischen Umgebung, in der die Elektrode
eingesetzt werden soll, widerstandsfähig sein, um eine übermäßige Zersetzung bei Fehlern in der Beschichtung
zu vermeiden. Verschiedene Materialien erfüllen, je nach dem beabsichtigten Anwendungsbereich, die
genannten Voraussetzungen. Vorzugsweise werden Ventilmetalle, wie Titan, Tantal, Zirkonium oder deren
Legierungen eingesetzt Hierbei ist es jedoch nicht erforderlich, daß das Substrat ganz aus diesen
Materialien besteht, vielmehr kann es einen Kern aus einem gut leitenden Metall, wie Kupfer oder Aluminium,
aufweisen, der mit dem Ventilmetall plattiert oder beschichtet ist Das Ventilmetall kann aber auch zur
Änderung der Elektrodeneigenschaften eine Oberflächenbeschichtung aufweisen, z. B. einen Platinmetallüberzug.
Die physikalische Form des Substrats 1st im Rahmen der Erfindung ohne spezielle Bedeutung; es
kann flach oder geformt, kontinuierlich oder durchlöchert sein, je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck.
Als Bindemittel verwendet man amorphe Oxide der Ventilmetalle, insbesondere Tantal und Nioboxide. Die
letztgenannten Oxide ergeben bemerkenswert gleichförmige und gut haftende Beschichtungen mit hervorragender
elektrokatalytischer Aktivität Die amorphen Oxide werden durch thermische Zersetzung einer
entsprechenden Verbindung in Gegenwart von Sauerstoff hergestellt Das Bindemittel muß nicht unbedingt
elektrisch leitfähig sein und ist es auch in den meisten Fällen nicht Da eine genügende Menge der festen
Lösung im Bindemittel dispergiert ist, besteht immer eine leitende Stromverbindung zwischen dem Substrat
und dem Elektrolyten.
Unter einer »festen Lösung« werden Gemische von Metalloxiden der Platingruppe verstanden, bei denen
die Atome der verschiedenen Platinmetalle statistisch im Kristallgitter des Wirt-Metalloxids verteilt sind. Die
Eigenschaften der festen Lösung unterscheiden sich daher sowohl von denen der einzelnen Platinmetalloxide
als auch von denen der physikalischen Mischung. Geeignete Metalle der Platingruppe sind Rhodium,
Ruthenium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin, wobei Ruthenium, Palladium, Rhodium und Iridium
bevorzugt sind. Besonders bevorzugt sind feste Lösungen von Ruthenium- und Iridiumoxiden. Zur
Erzielung günstiger Ergebnisse ist es im allgemeinen erforderlich, daß mindestens 1% des zweiten Platinmetalloxids
im Kristallgitter des Wirt-Platinmetalloxids enthalten ist In einem Iridium/Ruthenium-System soll
daher z. B. mindestens 1 Mol-% Rutheniumoxid enthalten sein. Durch Wahl der relativen Mengen an
Platinmetalloxiden ist es möglich, die Elektrodeneigenschaften zu steuern, insbesondere im Hinblick auf die
relativen Überspannungen bei der Entladung verschiedener Elemente, wenn die Elektroden als Anoden in
wäßrigen Lösungen eingesetzt werden. Unter Überspannung versteht man die Differenz zwischen tatsächlichem
Potential und dem theoretisch zur Entladung des jeweiligen Elements an der Elektrodenoberfläche
erforderlichen Potential.
Wird die Elektrode als Anode für die Elektrolyse einer wäßrigen Natriumchloridlösung eingesetzt so ist
neben einer niedrigen Chlorüberspannung eine hohe Sauerstoffüberspannung besonders günstig, um die
Gefahr einer Verunreinigung des Chlors mit Sauerstoff
ίο und die damit verbundene geringere Stromausbeute zu
vermeiden. Eine feste Lösung aus 25 Mol-% RuO2 und
75 Mol-% IK>2 ist hierfür besonders bevorzugt
Andererseits kann bei der Verwendung als Elektrode zur elektrolytischen Erzaufbereitung eine niedrige
Sauerstoffüberspannung eingeplant werden. Ferner ist eine Anode, die aus 92 bis 93% RuO2 und 7 bis 8% IrO2
in einem amorphen Tantaloxidbinder und einem Titansubstrat aufgebaut ist speziell zur elektrolytischen
Gewinnung von Hypochlorit aus verdünnter Sole geeignet
Die festen Lösungen sind besonders wirksam, weil sie eine Teilchengröße von 0,1 μπι oder weniger aufweisen.
Unter diesen Bedingungen werden sowohl die Stromausbeute afc. auch die Lebensdauer der Elektrode
günstig beeinflußt
Das Bindemittel wird im allgemeinen in einer genügenden Menge verwendet um die Teilchen der
festen Lösung kontinuierlich mit dem Substrat zu verbinden, ohne jedoch die einzelnen Teilchen vollstän-
jo dig voneinander zu trennen. Diese Voraussetzung ist
insbesondere dann von Bedeutung, wenn das Bindemittel unter den angewandten Bedingungen nicht selbst
elektrisch leitfähig ist da anderenfalls der Stromdurchgang unterbrochen wird. In den meisten Fällen werden
daher 0,1 bis 1,0 Gewichtsteile des Bindemittels pro 1 Gewichtsteil der teilchenförmigen festen Lösung
eingesetzt
Die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Elektroden hängt wesentlich von den Herstellungsbedingungen der
■»ο teilchenförmigen festen Lösung vor der eigentlichen
Beschichtung der Elektrode ab. Zur Erzielung eines Materials mit der gewünschten Teilchengröße von
höchstens 0,1 μιη wird das Oxidhydrat für die feste
Lösung aus einer sauren Lösung von Metallsalzen der Platingruppe ausgefällt. Man löst daher die entsprechenden
Metalle entweder zusammen oder getrennt voneinander in der gewünschten Konzentration in
geeigneten Säuren und erhöht dann langsam den pH-Wert des Gemisches, üblicherweise auf einen Wert
5» oberhalb 8, wobei das Material als hydratisiertes Oxid
ausfällt Der Niederschlag wird abfiltriert, gewaschen und bei genügend hoher Temperatur, z.B. 1100C,
getrocknet. Die Platinmetalloxide werden dann bei Temperaturen von 600 bis 7000C thermisch behandelt,
ι wobei sie kristallisieren und als feste Lösung stabilisiert werden.
Anschließend wird eine Dispersion der erhaltenen teilchenförmigen festen Lösung in einer Lösung
hergestellt, die eine Ventilmetallverbindung, wie TaCIs
bo oder NbCl5, in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B.
einem Gemisch aus Wasser, Butanol und Salzsäure enthält. Das verwendete Salz soll sich bei Temperaturen
von 300 bis 6000C in Gegenwart von Sauerstoff zu einem amorphen Ventilmetalloxid zersetzen. Üblicher-
hi weise verwendet man das Lösungsmittel zur Bildung der
Dispersion in einer Menge, die ausreichend ist, um den Binder zu lösen und die Dispersion zu suspendieren.
Daneben soll aber die Viskosität genügend hoch sein,
um die Beschichtung des Substrats zu erleichtern. Die
eingesetzte Menge hängt dabei jeweils von den verwendeten Materialien und vom Verhältnis von
Binder zu fester Lösung ab. Beispielsweise kann die Dispersion 5 bis 50Gew.-% Feststoffe enthalten.
Zur Herstellung der Elektrode trägt man die Dispersion z. B. durch Auf streichen, Sprühen oder
Walzenbeschichtung auf die Oberfläche des Substrats auf und erhitzt das so beschichtete Substrat in
Gegenwart von Sauerstoff auf Temperaturen von 300 bis 6000C.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Tabelle 1 | Elektrokataly- | Halbzellenpotenüal (Vj | O2 | Δ (mV) |
Anode | tisches Material | 1,23 | 150 | |
(Mol.%) | 1,38 | 240 | ||
RuO; IrO2 | Cl2 | 1,36 | ?.30 | |
100 - | l,0<} | 1,55 | 400 | |
1 | 75 25 | 1,14 | 1,40 | 310 |
2 | 50 50 | 1,13 | ||
3 | 25 75 | 1,15 | ||
4 | 100 | 1,09 | ||
5 | ||||
Ein elektrokatalytisches Material wurde dadurch hergestellt, daß man 34,5 g IrCl3 · H2O (52,9% Ir) in 1 1
Wasser löste, das 25 ml HCl und 10 n,l HNO3 enthielt.
Nach 5minütigem Kochen und Abkühlen wurde eine Lösung von 233 g RuCl3 · H2O (40,7% Ru) in 11 Wasser
zugegeben, das 10 ml HCl enthielt Die erhaltene Lösung wurde durch Zugabe von konzentrierter KOH
auf einen pH von 1,5 bis 2,5 gebracht und zum beginnenden Sieden erhitzt Noch heiß wurde mit einer
10%igen wäßrigen KOH-Lösung langsam unter Rühren versetzt wobei ein Oxidhydrat ausfiel. Be m Erreichen
eines pH-Wertes von 10 wurde die Lösung aufgekocht dann abgekühlt und mit verdünnter wäßriger HCl auf jo
einen pH von 6,5 gebracht Der Niederschlag wurde
abfiltriert einige Male mit Wasser gewaschen und dann bei etwa 1000C getrocknet Schließlich wurde das Oxid
gemahlen und an der Luft etwa 16 Stunden lang auf etwa 66O0C erhitzt Das erhaltene Material besaß eine λ
Teilchengröße von weniger als 0,1 μπι und enthielt
jeweils 50 Mol-% Iridiumoxid und Rutheniumoxid. Das Röntgendiagramm zeigte eine einzige Rutilphase, deren
Linien zwischen denen der reinen Oxide lagen, was die Bildung einer festen Lösung anzeigt
Nach demselben Verfahren wurden feste Lösungen anderer Platinmetalloxide hergestellt indem man die
entsprechenden Metallsalze einsetzte. Auch die relativen Mengen der jeweiligen Platinmetalloxide in den
elektrokatalytischen Materialien wurden dadurch abge- -f>
ändert, daß man verschiedene Mengen der jeweiligen Salze einsetzte. Für Prüfzwecke wurden Elektroden
dadurch hergestellt daß man eine Dispersion von 1,0 g des elektroLatalytischen Materials in einer Lösung von
0,5 g wasserfreiem TaCl5 und 1 ml HCl (35%) in 10 ml so
Butanol herstellte. Die Dispersion wurde dann in zwei Überzügen auf ein vorher entfettetes und geätztes
Titanblech aufgetragen, wobei zwischendurch an der Luft getrocknet wurde. Anschließend wurde 5 Minuten
lang an der Luft auf eine Temperatur von 500° C erhitzt.
Dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt um die gewünschte Testelektrode herzustellen. Das Röntgendiagramm
der Beschichtung unterschied sich nicht von dem der verwedeten festen Lösung der beiden
Platinmetalloxide. bo
Zur Prüfung der Elektroden wurden diese als Anoden gegen eine gesättigte Kalomel-Elektrode geschaltet,
wobei 1) eine 300-g/I-Natriumchloridlösung die Chlorentwicklung
und 2) eine 1 m-Schwefelsäurelösung für
die Saiierstoffentwicklung eingesetzt wurden. Das Halbzellenpotential wurde bei 700C und einer Stromdichte
von 0,47 A/cm2 gemessen. Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Die Ergebnisse zeigen, daß die Chlor- und Sauerstoffüberspannungen
von der jeweiligen Zusammensetzung des elektrokatalytischen Materials abhängen. Bei einem
Gehalt von 75 Mol-% IrO2 tritt die größte Potentialdifferenz
auf; dieses Material ist daher im Hinblick auf den Stromverlust durch Sauerstoffentwicklung und die
Herstellung von möglichst reinem Chlor bei der Natriumchloridelektrolyse am günstigsten.
Zum Vergleich wurde die Anode Nr. 4 mit einer Anode verglichen, die auf dieselbe Weise hergestellt
worden war, wobei jedoch das elektrokatalytische Material keine feste Lösung von Platinmetalloxiden
war, sondern aus einem Gemisch von getrennt hergestelltem IrO2 und RuO; (im selben Mengenverhältnis)
bestand. In diesem Fall lag das Sauerstoff-Halbzeilenpotential bei 135 V gegenüber 1,55 V für die Anode
Nr. 4. Wegen der Potentialdifferenz von nur 200 mV entwickelte sich deshalb beträchtlich mehr Sauerstoff
während der Alkalimetallchlorid-Elektrolyse.
Nach dem Verfahren von Beispiel 1 wurden unter Verwendung der in Tabelle 2 angegebenen IrO2-Mengen
verschiedene Anoden hergestellt Als Substrat diente ein geätztes Titan-Drahtnetz, das in 4 Beschichtungs/Erhitzungs-Zyklen
gemäß Beispiel 1 beschichtet wurde. Die Anoden wurden zur elektrolytischen Herstellung von Natriumhypochlorit aus einer verdünnten
(30 g/l) Natriumchloridlösung bei einer Temperatur von 25"C und einer Anodenstromdichte von 0,16 A/cm2
zusammen mit einer Titankathode verwendet In Tabelle 2 sind die erzielten Stromausbeuten wiedergegeben.
Anode | Elektrokatalytisches | I (Mol.%) | Slromausbeute (%) |
Material | IrO; | ||
RuO; | 3,5 | ||
6 | 96,5 | 7,5 | 73,1 |
7 | 92,5 | 11,5 | 81,7 |
8 | 88,5 | 15,5 | 66,8 |
9 | 84,5 | 65,4 |
Die Ergebnisse zeigen, da3 die Zusammensetzung der festen Lösung für die Wirksamkeit bei verschiedenen
elektrochemischen Reaktionen verantwortlich ist. In Tabelle 3 ist die Anode Ni. 7 mit anderen Anoden
gleicher Zusammensetzung verglichen, die auf die gleiche Weise hergestellt worden war, wobei jedoch das
Brennen des elektrokatalytischen Materials bei höheren oder tieferen Temperaturen erfolgte.
Anode Elektrokatalytisches
Material (Mol.%)
Material (Mol.%)
RuO2
IrO2
10 | 92,5 | 7,5 |
7 | 92,5 | 7,5 |
11 | 92,5 | 7,5 |
Brenntem | Stromaus |
peratur des | beute (%) |
Materials | |
C | |
500 | 74,2 |
660 | 81,7 |
825 | 76,5 |
Die Ergebnisse zeigen, daß die Brenntemperatur die Wirksamkeit der erhaltenen Anode erheblich beeinflußt
Es ist daher äußerst vorteilhaft, daß die Erfindung eine Herstellung des elektrokatalytischen Materials
getrennt von der Elektrode vorsieht
Ein weiteres Beispiel für die außerordentliche Bedeutung, die Brenntemperatur des elektrokatalytischen
Materials (im Gegensatz zur Gesamtelektrode) steuern zu können, ist in Tabelle 4 wiedergegeben. Dort
wird die Anode Nr. 9 aus Tabelle 2 mit anderen Anoden verglichen, die auf die gleiche Weise, jedoch unter
Anwendung anderer Brenntemperaturen, hergestellt wurden. Zur Elektrolyse wurde die Elektrode als Anode
gegen eine Titanblechkathode geschaltet, wobei der Elektrodenabstand 3,81 cm betrug. Die Elektrolyse
erfolgte in 1 m-Schwefelsäure bei 35° C und einer Stromdichte von 0,47 A/cm2. Zur Bestimmung der
Lebensdauer wurde jene Zeit ermittelt die erforderlich war, um das Zellenpotential vom Anfangswert von etwa
4,0 V auf 8,0 V steigen zu lassen. Dieser Anstieg ist Ausdruck für die Passivierung (Desaktivierung) der
Anode.
Anode | Elektrokatalytisches | (Mol.%) | Brenntem | Lebens |
Maieriai | peratur des | dauer | ||
Materials | (Std.) | |||
IrO2 | C | |||
RuO2 | 15,5 | |||
12 | 84,5 | 15,5 | 500 | 14 |
9 | 84,5 | 15,5 | 660 | 134 |
13 | 84.5 | 825 | 31 |
Bei höheren Temperaturen zwischen 600 und 700° C, insbesondere bei Temperaturen um 66O0C, lassen sich
überraschenderweise besonders gute Ergebnisse erzielen. Andererseits führten Versuche, ein Titansubstrat bei
Temperaturen oberhalb 600° C direkt mit einer festen Lösung aus Iridium- und Rutheniumoxiden zu beschichten,
zur Bildung größerer Mengen nicht leitender Oxide, so daß das Halbzellenpotential von Anfang an
außerordentlich hoch lag.
Um die Verwendung einer erfindungsgemäßen Elektrode zur Herstellung kathodischer Schutzüberzüge
zu erläutern, wurde die Anode Nr. 3 aus Beispiel 1 in künstlich hergestelltem Meerwasser (28 g/l NaCl) bei
einem pH von 94 und einer Temperatur von 21 bis 26°C
sowie einer Anodenstromdichte von 0,47 A/cm2 gegen
eine Titankaihode geschaltet. Nach einer kontinuierlichen Betriebsdauer von 6000 Stunden war keine
Veränderung des ursprünglich eingestellten, günstigen Arbeitspotentials festzustellen. In einem Vergleichsver-
-) such mit einer Anode gemäß US-PS 36 32 498, Beispiel I,
die auf einem Titansubstrat eine Beschichtung aus einer festen Lösung von TiO2 und RuO2 im Molverhältnis 2 :1
aufwies, trat bereits nach 600 Stunden Passivierung auf. Bei der Elektrolyse von kaltem Meerwasser (<
6° C) zu ι (i Hypochlorit werden ähnliche Ergebnisse erhalten.
Eine feste Lösung wurde dadurch hergestellt daß man 34,5 g IrCl3 · H2O (52,9% Ir) und 25.0 g
RhCl3 · H2O (39,1% Rh) in 1 1 Wasser löste, das 25 ml
KCl enthielt Hierauf wurde der pH der erhaltenen Lösung mit konzentrierter KOH auf 1,5 bis 2,5
eingestellt Durch langsames Zugeben einer 10%igen wäßrigen Kalilauge unter Rühren bis zu einem pH-Wert
von 10 wurden die Oxidhydrate zusammen ausgefällt Die Lösung wurde dann bei einem konstanten pH-Wert
von 10 auf 60 bis 80° C erwärmt hierauf abgekühlt und filtriert Der Niederschlag wurde einige Male mit
Wasser gewaschen und dann bei etwa 100° C getrocknet
Schließlich wurde das Oxid gemahlen und 16 Stunden an der Luft auf 600° C erhitzt Das erhaltene
Material enthielt jeweils 50 Mol-% Iridium- und Rhodiumoxid. Das Röntgendiagramm zeigte eine
einzige Phase mit Korundstruktur, wobei die Beugungslinien gegenüber reinem Rh2O3 verschoben waren. Beim
Beschichten eines Titansubstrats mit diesem Katalysator gemäß Beispiel 1 erhielt man eine Anode mit
ausgezeichnetem Verhalten in neutralen und basischen Salzlösungen.
Eine feste Lösung wurde gemäß Beispiel 1 aus 233 g RuCl3 · H2O (40,7% Ru) und 274 g RhCl3 · H2O (39,1%
Rh) hergestellt Die zusammen ausgefällten Oxidhydrate wurden 20 Stunden bei 660° C gebrannt Das
erhaltene Material enthielt 10 Mol-% Rhodium- und 90
Mol-% Rutheniumoxid; das Röntgendiagramm zeigte eine einzige Rutilphase, wobei die Beugungslinien
gegenüber reinem RuO2 verschoben waren. Eine aus diesem Material hergestellte Anode zeigte ausgezeichnetes
Verhalten bei der Elektrolyse von Salzlösungen bzw. bei der elektrolytischen Entwicklung von Sauerstoff
aus Säurelösungen.
5() Beispiel 7
Nach dem in Beispiel 1 genannten Verfahren wurden feste Lösungen aus 10% PdO2 und 90% IrO2 bzw. 10%
PdO2 und 90% RhO2 hergestellt Das auf ein Tantalsubstrat
mit Hilfe eines amorphen Tantaloxid-Binders gemäß Beispiel 1 aufgebrachte elektrokatalytische
Pd—Ir-Oxidmaterial eignete sich ebenso wie der auf ein
Niob- oder Tantalsubstrat in amorphem Nioboxid aufgebrachte Pd - Rh-Katalysator als Chloralkali-Anode.
Die elektrolytische Metallabscheidung mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Elektrode wurde in einer Elektrolysezelle
erprobt die aus einer Titannetz-Kathode, einem porösen Abstandhalter aus Polyfluorkohlenstoff und
einer Anode bestand, welche auf einem Titannetz-Substrat eine elektrokatalytisch aktive Beschichtung aus 1
Teil amorphem Tantaloxid und 2 Teilen einer festen
Lösung aus 90% RuO2 und 10% IrO2 aufwies und gemäß
Beispiel 1 hergestellt war. Als Anolyt diente eine wäßrige Aufschlämmung von 200 g/l Chalcopyriterz-Konzentrat
und Eisen(III)-chlorid in 10%iger Salzsäure. 10%ige Salzsäure diente auch als Medium für den
Katholyten, der aus einer Kupfer(ll)-, Eisen(II)- und
Eisen(lII)-Ionen enthaltenden Lauge der Erzaufschlämmung bestand. Die Elektrolyse wurde bei einer
Anfangstemperatur von 30° C, einer Anfangsanodenstromdichte von 0,047 A/cm2, einem Elektrodenabstand
von 1,9 cm und einer Betriebsspannung von 5,15 V
durchgeführt An der Kathode entstanden Kupfermetall (als Pulver) und Wasserstoff, während Cl2, CuCl, FeCl2,
Schwefel und HaO+ im Anolyten anfielen. Als wichtiger
Effekt ist hierbei die Auflösung von zusätzlichem Kupfer zu betrachten, das später beim Einsatz als
Katholyt reduziert werden kann. Bei einer Stromdichte von 0,16 A/cm2 betrug die Spannung 17,7 V. Erhöhte
man die Arbeitstemperatur auf 54° C, so sanken die Potentiale bei einer Stromdichte von 0,047 bzw.
0,16 A/cm* auf 3,45 bzw. 9,35 V.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode bestehend aus einem gegenüber dem Elektrolysemedium
beständigen m Gallischen Substrat und einem das Substrat mindestens teilweise bedeckenden,
Platinmetalloxide enthaltenden Überzug, bei welchem man eine Lösung von zwei Platinmetallsalzen
mit einer Base versetzt, das erhaltene Oxidhydrat-Gemisch abfiltriert, wäscht, trocknet und erhitzt, das
feinteilige Mischoxid in einem flüssigen Träger dispergiert, die Dispersion auf das Substrat aufträgt
und das beschichtete Substrat trocknet, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Oxidhydrat-Gemisch durch Erhitzen auf Temperaturen von 600
bis 700° C in eine feste Lösung der Oxide überführt,
diese in Form von Teilchen mit einer Teilchengröße von höchstens 0,1 μχη in einer Lösung dispergiert,
die eine bei Temperaturen von 300 bis 600° C in Gegenwart von Sauerstoff zu einem amorphen Oxid
zersetzbare Ventilmetallverbindung enthält, und das beschichtete Substrat in Gegenwart von Sauerstoff
auf Temperaturen von 300 bis 600° C erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Dispersion mit einem
Feststoffgehalt von 5 bis 50 Gew.-% einsetzt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man je Gewichtsteil der festen
Lösung der Platinmetalloxide 0,1 bis 1,0 Gewichtsteile der amorphen Ventilmetalloxide als Bindemittel
einsetzt
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine feste Lösung
von Iridium- und Rutheniumoxid einsetzt
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ventilmetallverbindung
eine Verbindung des Tantals und/oder Niobs einsetzt.
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