DE262019C - - Google Patents
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- DE262019C DE262019C DENDAT262019D DE262019DA DE262019C DE 262019 C DE262019 C DE 262019C DE NDAT262019 D DENDAT262019 D DE NDAT262019D DE 262019D A DE262019D A DE 262019DA DE 262019 C DE262019 C DE 262019C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- blowpipe
- exhaust steam
- valve
- steam
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
- F23L17/16—Induction apparatus, e.g. steam jet, acting on combustion products beyond the fire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 262019"
KLASSE 24 L GRUPPE
KARL SCHLEYDER in RAKONITZ, Böhmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1912 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung an Blasrohren von
Dampflokomotiven u. dgl., welche darin besteht, daß die bekannte Erweiterung des Blasrohres
als Kammer ausgebildet ist, in welcher Einsatzkörper in Gestalt von Kegeln mit nach
unten gerichteter Spitze, Tauchrohren oder Prällplatten vor der Blasrohrmündung eingebaut
sind.
■ ίο Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι und 2 die Ausführungsart für die Verbundlokomotiven,
Fig. 3 und 4 für die Zwillingslokomotiven und Fig. 5 und 6 eine Ausführungsart für ein
niedrig angeordnetes Blasrohr.
Nach Fig. 1 und 2 gelangt der Auspuffdampf
aus dem Dampfzylinder in das Ausströmungsrohr R, an welchem die Kammer B
angebracht ist, die in ihrem Raum einen Kegel K ο. dgl. einschließt. Am oberen Ende
der Kammer B ist dann das regelbare Blasrohr bzw. Klappen- oder Kegelventil angebracht.
Der Auspuffdampf tritt in die Kammer B ein, wird durch den mit der Spitze
nach abwärts gegen das Rohr R gerichteten Kegel K an die Wand der durch die Rauchgase
erhitzten Kammer B gedrängt, wodurch er überhitzt wird und so in das Blasrohrventil
A gelangt; der Auspuffdampf wird während seines Weges vom Rohr R bis zum
Blasrohrventil A von mitgerissenem öl gereinigt, welches sich auf der Bodenwand der
Kammer B ansammelt.
Bei der Ausführungsart nach Fig. 3 und 4 für Zwillingslokomotiven gelangt der Auspuffdampf
durch die Ausströmungsrohre A1 und R2
in das Verbindungsstück C und dann in die Kammer B, woselbst er sich ansammelt, überhitzt
und von öl reinigt und nachher durch das Tauchrohr T in das Blasrohr bzw. Ventil
A gelängt. Dieses Tauchrohr T ist nach abwärts mäßig konisch erweitert, reicht mit
seinem unteren Ende fast bis an den Boden der Kammer B und schließt sich mit seinem
oberen Ende an das Blasrohr bzw. Ventil A an, so daß der aus den Rohren R1, R2 strömende
Auspuffdampf in das Blasrohr A durch den ringförmigen Spalt i, die Kammer B und
das Tauchrohr T gelangen kann.
Nach der Ausführungsart für niedrig angeordnete Blasrohre bei Verbundlokomotiven
(Fig. 5) wird eine niedrige, jedoch breite oder eine liegende zylindrische Kammer B verwendet,
in welcher eine Prallplatte 5 angeordnet ist, so daß der aus dem Rohr R in die Kammer
B einströmende Auspuffdampf gegen die Prallplatte 5 stößt, von dieser abprallt und
nur durch die Spalten e an den Enden der Prallplatte in den Kanal 0 und von da in die
Blasrohrmündung bzw. das Ventil A gelangt. Auch hier bildet die Kammer B den Sammelraum
für den Auspuffdampf,' welcher von Schmiere gereinigt und überhitzt zum Blasrohr
gelangt.
Weil der Auspuffdampf die aus dem Dampfzylinder mitgerissene Schmiere am Boden der
Kammer hinterläßt, wird das Blasrohr bzw. Ventil A stets rein erhalten und verbackt
nicht, so daß es zwecks Reinigung nicht ausgebrannt werden muß. Demzufolge ist auch
die Handhabung des Blasrohres eine stets leichte. . Aber nicht nur das Blasrohr, son-
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dem auch die Ausströmungsrohre R werden durch Anwendung der Kammer B mit dem
Einsatzkörper vor Verunreinigung durch die Schmiere geschont, so daß deren Reinigung
entfällt.
Außerdem bildet die Kammer B in diesem Falle einen Behälter für den Auspuffdampf,
wodurch eine nahezu gleichbleibende Zugwirkung bewirkt wird. Je größer diese Kammer
ίο ist, desto gleichmäßiger ist auch die Zugwirkung,
desto regelmäßiger die Feueranfachung, desto geringer der Funkenflug, desto gleichmäßiger
die Dampfbildung und desto regelmäßiger die Nachfeuerung. Da in der Kammer
B der Auspuffdampf überhitzt wird, ist dessen Geschwindigkeit und somit dessen Wirkung
größer, also der Zug schärfer. Es ist dann nicht nötig, den Auspuffdampf so stark
zu drosseln, wodurch der Gegendruck auf den Kolben verringert und somit der Gang der
Lokomotive beschleunigt und deren Leistungsfähigkeit vergrößert wird.
Weil in der Kammer B die Schmiere abgelagert und der Auspuff dampf überhitzt wird,
wird auch das lästige und oft betriebsgefährliehe Spucken der Lokomotiven gänzlich vermieden.
Endlich wird durch die Anwendung der Kammer B die Schalldämpfung des Auspuffes
erreicht. Selbstverständlich kann die Kammer B eine beliebige Form erhalten; ihre
Wände können behufs Vergrößerung ihrer Fläche wellenförmig sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Blasrohr für Dampflokomotiven mit vor der Mündung liegender Rohrerweiterung, dadurch gekennzeichnet, daß in der als Kammer ausgebildeten Erweiterung Einsatzkörper in Gestalt von Kegeln mit nach unten gerichteter Spitze, Tauchrohren oder Prallplatten vor der Blasrohrmündung eingebaut sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262019C true DE262019C (de) |
Family
ID=519524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262019D Active DE262019C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262019C (de) |
-
0
- DE DENDAT262019D patent/DE262019C/de active Active
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