DE270351C - - Google Patents

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DE270351C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/24Suction devices
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 270351 -KLASSE 42/. GRUPPE
ALFRED EDWARD NCARR in LIVERPOOL.
Probeentnahmevorrichtung für Rauch aus Kesselfeuerungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1913 ab.
auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 16. März 1912 anerkannt.
Die Erfindung- betrifft eine Probeentnahmevorrichtung, die in den Feuerkanälen von Kesseln oder an anderen Feuerungen angebracht werden kann, und mittels welcher es möglich ist, ständig Rauchproben zu entnehmen, ,um so unmittelbar feststellen zu können, ■ ob in der Feuerung schwarzer Rauch sich bildet oder nicht und, wenn das der Fall sein sollte, in welcher Feuerung bei einer Reihe ίο von Kesseln dieser schwarze Rauch gebildet wird. .
Entsprechend der Erfindung besteht die an den Feuerkanälen des Kessels angebrachte Vorrichtung aus einem aus dem Innern des Feuerungskanals nach der Außenatmosphäre führenden offenen Rohr, in welchem eine Düse angeordnet ist, der Dampf zugeführt wird. Das Rohr ist ferner außen mit einem gegen die äußere Feueröffnung gerichteten gekrümmten Rohrfortsatz versehen, um die Feuergase bzw. den Rauch nach der Beobachtung wieder in die Feuerung abzuführen.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch eine Rauchanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht von Fig. ι und
Fig. 3 eine Vorderansicht dsr Vorrichtung.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht in größerem Maßstabe von einem Dampfregelungsventil.
Fig. 5 zeigt gleichfalls, in größerem Maßstabe gezeichnet, einen Schnitt durch die Dampfdüse und die Art und Weise, in welcher die Vorrichtung angebracht ist.
Fig. 6 ist eine Endansicht eines Tragstückes zum Stützen der Düse, und
Fig. 7 zeigt im Querschnitt die zweckmäßigerweise den Armen des Tragstückes gegebene Form.
Fig. 8 zeigt eine Ansicht und
Fig. 9 einen Grundriß im Schnitt, aus denen ersichtlich ist, wie die Vorrichtung an den Feuerkanälen eines Lancashirekessels angebracht ist.
Fig. 10 zeigt eine geeignete Anordnung der Vorrichtung bei einem Wasserröhrenkessel.
Bei der Durchführung der Erfindung; und wenn es sich z. B. um einen Läncashirekessel, wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich, handelt, der mit einem zentralen Hauptfeuerkanäl 1 und zwei Seitenkanälen 2 versehen ist, wird die Rauchentnahmevorrichtung 3 zweckmäßigerweise in der Vorderwandung 2" eines der Seitenkanäle 2 angebracht, an der Stelle, an welcher dieser Seitenkanal in Verbindung steht mit dem zentralen Hauptkanal. Die Anbringung der Vorrichtung geschieht zweckmäßigerweise in. einer durch Entfernen eines Ziegels aus der Vorderwandung geschaffenen Öffnung.
Ein Gehäuse 4, das von rechteckigem Querschnitt und mit Flanschen versehen ist, wird in diese durch das Entfernen des Ziegels geschaffene öffnung eingeführt. Das Gehäuse 4 besteht zweckmäßigerweise aus Gußeisen und ist mit einem Durchgangsrohr 5 versehen, welches eine glockenartige Mündung aufweist und entweder aus einem Stück mit dem Gehäuse besteht oder an dasselbe befestigt ist.
ίο Ist das mit Flanschen versehene Gehäuse in der Wand eingesetzt, so erstreckt sich das Rohr 5 in den Feuerkanal und steht somit in Verbindung mit den Feuerungsgasen. Während das Rohr 5 sich mit seiner glockenartigen Mündung 5a in den Feuerkanal erstreckt, ist das andere Ende 5* desselben von viel geringerem Durchmesser und mit dem Gehäuse 4 verbunden. Eine Dampfleitung 6 von geringem Durchmesser geht von dem Dampf raum des Kessels von außen (Fig. 8) durch die Vorderplatte des Gehäuses 4 und erstreckt sich um eine gewisse Länge in den Feuerkanal an der Außenseite der glockenartigen Mündung des Rohres 5 entlang. Die Dampfleitung ist umgebogen und geht dann wieder durch das Rohr 5, und die Enden 6a der Dampfleitung treten in das Auge 7 eines Tragstückes (Fig. 5 und 6), das quer zu dem Vorderende des Rohres 5 angeordnet ist. Dieses Tragstück kann in dieser Lage vor dem Rohr in irgendwelcher geeigneten Weise festgehalten werden, z. B. durch ein Auslaßrohr bzw. einen Krümmer 8, welcher mit Gewinde 8a in die Vorderplatte des Gehäuses 4 eingeschraubt oder in anderer Weise abnehmbar befestigt sein kann. Dieser Krümmer bildet gewissermaßen den Fortsatz des Rohres 5. An dem Vorderende 6a der Dampfleitung, wo diese in die Nabe 7 des Tragstückes eintritt, ist abnehmbar eine Düse 9 angebracht. Dieselbe ist zweckmäßigerweise angeschraubt und die Düsenbohrung ga ist sehr klein gehalten. Das Auslaßende 8* des Krümmers 8 wird offengelassen und ist, wie aus Fig. 8 ersichtlich, derart abgebogen, daß das offene Ende der Kesselfeuerung ia zu gerichtet ist. Ein Regelungsventil 10 (Fig. 3 und 4) oder ein Regelungshahn o. dgl. ist in der Dampfleitung 6, wo dieselbe in das Gehäuse 4 eintritt, vorgesehen und dient dazu, den Durchlaß der Dampfmenge nach Erfordernis zu regeln.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung verläuft wie folgt:
Wenn angenommen wird, daß es sich um eine Reihe von Kesseln handelt, von denen ein jeder mit einer Rauchanzeigevorrichtung versehen ist, so wird der Dampfregelungshahn 10 eines jeden Anzeigers derart eingestellt, daß der Dampfstrahl, der aus der Düse 9 heraustritt, eine Saugwirkung innerhalb des Krümmers 8 erzeugt, so daß ein Teil der Feuerungsgase in die Mündung $a des Rohres 5 angesaugt wird. Diese Gase zusammen mit dem Dampf, welcher bei seinem Durchgang durch die enge Leitung 6, die der unmittelbaren Einwirkung der heißen Feuerungsgase ausgesetzt ist, überhitzt worden ist, gehen zu dem offenen Ende 8a des Krümmers 8. Die Zugwirkung der Feuerungen ist genügend groß, um die austretenden Feuerungsgase und den überhitzten Dampf wieder in den Ofen einzusaugen, wie in Fig. 8 angedeutet, so daß die Atmosphäre im Kesselhaus durch dieselben nicht verschlechtert wird. Da der überhitzte Dampf an sich farblos ist, wenn er aus dem Krümmer 8 heraustritt, wird, wenn eine vollkommene Verbrennung in der Feuerung stattfindet, das Gemenge aus überhitztem Dampf und den vollständig verbrannten Feuerungsgasen gleichfalls farblos sein beim Austritt aus dem Krümmer. Bildet sich jedoch in einem öder mehreren Kesseln schwarzer Rauch, so werden die Feuerungsgase, die aus dem Krümmer heraustreten, der an dem in Frage kommenden Kessel vorgesehen ist, dieses unmittelbar durch ihre Farbe anzeigen, und der Heizer hat sich nur um diesen besonderen Kessel zu kümmern, um die Rauchbildung zu vermeiden. Es ist nur eine äußerst geringe Menge von überhitztem Dampf erforderlich, um Feüerungsgase anzusaugen, denn es genügt, daß diese Saugwirkung etwas größer ist als die normale Zugwirkung in der Feuerung selbst.
Zweckmäßig ist es, eine abnehmbare Kappe für das äußere Ende des Krümmers 8 vorzusehen. Die Arme ηα des Tragstückes werden vorn und hinten zweckmäßigerweise zugespitzt, wie aus Fig. 7 ersichtlich, damit sich kein Ruß an denselben festsetzen und das Rohr 5 nicht verstopft werden kann. Durch Ausbildung des Krümmers in der beschriebenen Weise gelangt man leicht zu der feinen ,Bohrung der Düse 9 an der Dampfleitung, so daß dieselbe bequem gereinigt werden kann oder eventuell die Düse durch eine andere ersetzt werden kann. Da die ganze Vorrichtung durch das Gehäuse 4 getragen wird, welches, wie erwähnt, in der durch Entfernen eines Ziegels gebildeten öffnung vorgesehen ist, so bildet sie ein in sich geschlossenes Ganzes, das no äußerst leicht anbringbar ist.
Bei der Anwendung der Erfindung an einem Wasserröhrenkessel (Fig. 10) wird die Anzeigevorrichtung 3 in der Seitenwandung n eines der Zwischenräume 12 angeordnet, welche zwisehen nebeneinander vorgesehenen Kesselpaaren verbleiben. Eine kleine Kappe 13 steht mit dem Feuerungskanal des Kessels in Verbindung und ist oberhalb des nach aufwärts gerichteten Krümmers 8 angebracht, so daß die Feuerungsgase in die Kappe eintreten und wieder in den Feuerungskanal angesaugt werden. Die
Farbe der austretenden Gase ist bequem ersichtlich, wenn die Gase aus dem Krümmer in die Kappe übergehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Probeentnahmevorrichtung für Rauch aus Kesselfeuerungen, gekennzeichnet durch ein aus dem Innern des Feuerungskanals nach der Außenatmosphäre führendes Rohr (5), in welchem eine Dampf- düse (6) angeordnet ist, um die Feuergase bzw. den Rauch aus dem Feuer kanal anzusaugen und sie in die Atmosphäre zu treiben, und welches außen mit einem gegen die äußere Feueröffnung gerichteten gekrümmten Rohrfortsatz (8) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE270351C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752738C (de) * 1939-11-03 1952-09-04 Directie Staatsmijnen Nl Verfahren zur UEberwachung der Herstellung von grobkoernigem Ammoniumsulfat nach dem Saettigerverfahren
DE953926C (de) * 1953-08-08 1956-12-06 Hartmann & Braun Ag Entnahmevorrichtung fuer Rauchgase zur Gasanalyse, insbesondere sehr heisser und staubiger Gase
DE1270836B (de) * 1962-08-16 1968-06-20 Diamond Power Speciality Ansaugthermometer
EP0344618A2 (de) * 1988-05-30 1989-12-06 Tibor Bernath Vorrichtung zur Entnahme einer Gasprobe

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EP0344618A3 (en) * 1988-05-30 1990-11-28 Tibor Bernath Gas-sampling device

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