DE522252C - Gassengvorrichtung fuer Garne aller Art - Google Patents

Gassengvorrichtung fuer Garne aller Art

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DE522252C
DE522252C DESCH83085D DESC083085D DE522252C DE 522252 C DE522252 C DE 522252C DE SCH83085 D DESCH83085 D DE SCH83085D DE SC083085 D DESC083085 D DE SC083085D DE 522252 C DE522252 C DE 522252C
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SENGA HOCHLEISTUNGS SENGMASCHI
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J3/00Modifying the surface
    • D02J3/12Modifying the surface by removing projecting ends of fibres
    • D02J3/16Modifying the surface by removing projecting ends of fibres by singeing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)
  • Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)

Description

Die meisten Gassengvorrichtungen für Garne besitzen Brenner, welche die Form eines zylindrischen, längsgeschlitzten und mit Brenneröffnungen versehenen Rohres aufweisen. Bei der Gassengvorrichtung, welche den Gegenstand der Erfindung bildet, ist von der üblichen Anordnung der Brenneröfrnungen an einem Zylinderrohr Abstand jjenommen. Sie kennzeichnet sich nämlich dadurch, daß die Brenneröfrnungen nach einer sich um den Faden herumwindenden Linie verlaufen, die aus einzelnen Scliraubengängen gebildet ist, die auf der Fadeneinführungsseite anschließend an den in der Wand der Sengkammer vorhandenen Fadeneintrittsschlitz offen sind, und daß die Sengkammer sowohl am oberen als auch am unteren Ende mit einer geschlossenen Abzugskappe versehen ist. Die besondere Anordnung der
ao Brenneröffnungen bringt die Verwendung eines besonders gestalteten Gasführungsrohres mit sich; dieses hat am besten die Form einer Rohrschlange in der vorerwähnten Bauart, damit für das Einführen des zu sengenden Fadens der notwendige Einführungsschlitz in der Länge dieses Brennerrohres gebildet wird. Die Verwendung geschlossener Absaugkappen am oberen und unteren Ende der Saugkammern hat anderseits den Vorteil der Verwendungsmöglichkeit der Vorrichtung für Garne, deren Lauf von unten nach oben oder von oben nach unten gerichtet ist.
Vor allem ist durch die Anordnung der beiden Abzugsvorrichtungen ein vollkommen ruhiges Brennen der Sengflamme erreicht und infolgedessen die Entstehung von Streifen vermieden, wie sie besonders bei großer Geschwindigkeit des Fadens häufig hervorgerufen werden, wenn entweder nur am oberen oder nur am unteren Ende der Sengkammer eine der Abzugsvorrichtungen vorgesehen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes nebst einer Abänderungsform.
Abb. ι ist ein senkrechter Längsschnitt und Abb. 2 ein Querschnitt der ersten Ausführungsform;
Abb. 3 und 4 zeigen in ähnlicher Weise die zweite Ausführungsform;
Abb. 5 stellt eine abgeänderte Einzelheit dar.
Bei beiden Ausführungen ist in eine senkrechte, längsgeschlitzte rohrförmige Sengkammer <z als getrenntes Stück ein Gasrohr & eingesetzt, welches das Sengen bewirkt und zu diesem Zwecke auf seiner Länge mit feinen Brenneröfrnungen &1 versehen ist, die gegen
den in der Achse der Sengkammer Hegenden Garndurchgang gerichtet sind und an denen im Betriebe die Sengflämmchen entstehen. Die Brenneröffnungen b1 sind dabei entsprechend dem Verlauf des Gasrohres b nach einer sich um den Faden herumwindenden Linie angeordnet. Die Gaszufuhr zum Rohr b erfolgt durch einen an diesem angebrachten Stutzen b".
ίο Bei der Ausführung gemäß Abb. ι und 2 ist das Sengrohr b derart schlangenförmig gewunden, daß es die Form einer Rohrschlange hat, die aus einzelnen Schraubengängen gebildet ist, die auf der Fadeneinführungsseite anschließend an den in bekannter Weise in der Wand der Sengkammer α vorgesehenen Fadeneintrittslängsschlitz offen sind, so daß der Faden durch diesen Längsschlitz und die Unterbrechungen der Windungsgänge der Rohrschlange in den Brenner eingeführt werden kann, wie dies aus Abb. 2 ohne weiteres verständlich ist. Das Brennerrohr b kann aus der Sengkammer zu Reinigungszwecken leicht herausgenommen werden.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 hat das Brennerrohr b quadratische Querschnittform und ist auf der Außenseite offen, während es auf der Innenseite die Brenneröffnungen b1 aufweist, Es ist in den Raum zwisehen der Wandung der Sengkammer α und einer mittleren Hülse m schlüssig eingeschoben, derart, daß erstere das gasführende Brennerrohr b auf der Außenseite abschließt. Die Hülse tn ist natürlich mit den Brenneröffnungen b1 des Rohres b übereinstimmenden Gasaustrittsöffnungen versehen. Unter Umständen könnte die Hülse m auch in Wegfall kommen. Hier kann auch das Innere des Brennerrohres b nach dessen Herausnähme leicht und rasch gereinigt werden, was äußerst wertvoE ist.
An den Enden ist die Sengkammer« in beiden Fällen mit geschlossenen Kapseln c versehen, die mit Saugstutzen c1 ausgestattet sind, mittels deren unter Zuhilfenahme etwa eines Saugventilators die abgesengten Fasern abgesaugt werden, so daß sie nicht mehr in den Arbeitsraum gelangen können. Die gleichen Mittel verhindern, daß bei einem zu großen Gaseinlaß eine gegebenenfalls entstehende lange Sengflamme mit ihrer Spitze oben aus der Sengkammer α heraustritt. Dadurch, daß diese Abzugsvorrichtung sowohl am oberen als auch am unteren Ende der Sengkammer angeordnet ist, kann mit einer Garnlaufrichtung von unten nach oben oder von oben nach unten gearbeitet werden.
Die Saugkapseln c sind lösbar mit der Sengkammer α verbunden. Ihre Stutzen c1 dienen gleichzeitig zur Lagerung der Vorrichtung.
Die Abänderung nach Abb. 5 unterscheidet sich von den beschriebenen Ausführungsformen dadurch^ daß die Brenner öffnungen b1 in schräg gegen die Garnzulaufs eite hin gerichteten Löchern bestehen. Gemäß Abb. 5 läuft das Garn von oben nach unten; die Löcher b1 sind schräg nach oben gerichtet, so daß die Flämmchen wie schräg aufwärts strebende Zungen die Fasern am niedergehenden Garn absengen.
Statt einer in der Längsrichtung ununterbrochen fortlaufenden Rohrschlange kann man auch als Brennerrohr eine senkrechte oder anders gestellte Gasröhre mit von dieser abgezweigten, den Faden umgreifenden gasführenden Windungsteilen verwenden, die in waagerechter Ebene liegend, schräg ansteigend oder spiraHg verlaufend angeordnet sein können, aber dabei immer nach einer schraubengangähnlichen Linie um den Faden herum verlaufende Brenneröffnungen haben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gassengvorrichtung für Garne aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsöffnungen (&1) nach einer sich um den Faden herumwindenden Schraubenlinie verlaufen, die aus einzelnen Schraubengängen gebildet ist, die auf der Fadeneinführungsseite anschließend an den in der Wand der Sengkammer vorhandenen Fadeneintrittsschlitz offen sind, und daß die Sengkammer sowohl am oberen als auch am unteren Ende mit einer geschlossenen Abzugskappe (c) versehen ist,
2. Gassengvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Gasaustrktsöffmingen (b1) versehene Brennerrohr (b) als Rohrschlange ausgebildet ist.
3. Gassengvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohr (&), das an der Innenseite die Gasaustrittsöffnungen (&1) aufweist, in die Sengkammer (α), um eine zentrale gelochte Hülse {m) mit übereinstimmenden Gasaustrittsöffnungen herum, schlüssig eingesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH83085D 1926-11-02 1927-06-25 Gassengvorrichtung fuer Garne aller Art Expired DE522252C (de)

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FR643159A (fr) 1928-09-11

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