DE2456773C3 - Garnsengbrenner - Google Patents

Garnsengbrenner

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DE2456773C3
DE2456773C3 DE19742456773 DE2456773A DE2456773C3 DE 2456773 C3 DE2456773 C3 DE 2456773C3 DE 19742456773 DE19742456773 DE 19742456773 DE 2456773 A DE2456773 A DE 2456773A DE 2456773 C3 DE2456773 C3 DE 2456773C3
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Expired
Application number
DE19742456773
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English (en)
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DE2456773A1 (de
DE2456773B2 (de
Inventor
Hermann Arth Mettler-Friedli (Schweiz)
Original Assignee
Aktiengesellschaft Fr. Mettler's Söhne Maschinenfabrik, Arth (Schweiz)
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Publication date
Priority claimed from CH64674A external-priority patent/CH573496A5/de
Priority claimed from CH1135574A external-priority patent/CH583328A5/de
Application filed by Aktiengesellschaft Fr. Mettler's Söhne Maschinenfabrik, Arth (Schweiz) filed Critical Aktiengesellschaft Fr. Mettler's Söhne Maschinenfabrik, Arth (Schweiz)
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Publication of DE2456773B2 publication Critical patent/DE2456773B2/de
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Publication of DE2456773C3 publication Critical patent/DE2456773C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Garnsengbrenner mit einem längsgeschlitzten, rohrförmigen Brennereinsatz, dessen Brenneröffnungen gegen den Garndurchlauf gerichtet sind.
Ein Garnsengbrenner dieser Gattung ist aus der DTPS 5 22 252 bekannt. Der mit Gas arbeitende Garnsengbrenner weist eine rohrförmige Sengkammer auf, in welche ein das Sengen bewirkendes, z. B. schlangenförmig gewundenes Gasrohr eingesetzt ist, welches nach innen gerichtete, schraubenlinienförmig verlaufende Gasaustrittsöffnungen besitzt. Die an den Gasaustrittsöffnungen entstehenden Sengflämmchen wirken direkt auf das Garn ein. Die Sengkammer ist mit einem Längsschlitz versehen, in welchen der Faden einführbar ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Gassengbrenners gemäß der DT-PS 5 22 252 ist das schlangenförmige, im Querschnitt quadratische Gasrohr zwischen einer Innenhülse und der rohrförmigen Kammer schlüssig eingesetzt, wobei die Innenhülse mit den 5<> Brenneröffnungen des Rohres übereinstimmende Gasaustrittsöffnungen aufweist. Die Sengflämmchen entstehen bei dieser Ausführungsform an den Gasaustrittsöffnungen der Innenhülse und sind wiederum direkt auf das durchlaufende Garn gerichtet. Die Innenhülse übernimmt hier die Funktion des auch bei anderen Brennern bekannten, rohrförmigen Brennereinsatzes. Die Hülse ist mit einem Längsschlitz versehen, damit der Faden eingeführt werden kann.
Auch aus der CH-PS 1 38 002 ist ein zur genannten *° Gattung gehörender Garnsengbrenner bekannt, bei welchem die Flammen direkt auf das zu sengende Garn einwirken. Solche Garnsengbrenner eignen sich nicht für alle Garne, da die Hitzeeinwirkung direkt ist. Insbesondere bei synthetischen Garnen kann das zu sengende Material durch die Flammen bis auf seinen innersten Kern erhitzt werden, wodurch die Festigkeit des Materials beeinträchtigt wird.
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Als weitere Nachteile bei bekannten Brennern mit direkter Flammeneinwirkung auf das Garn sind noch zu erwähnen, daß der Fadendurchlauf die Flammen beeinflußt und daß die Flammenaustrittsöffnungen stark verschmutzt werden und häufig gereinigt werden müs-
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Garnsengbrenner zu schaffen, bei welchem die Hitzeeinwirkung auf das zu sengende Material gleichmäßig ist und sich auf die Garnoberfläche konzentriert
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Garnsengbrenner erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen zentralen, im Brennereinsatz im Abstand von dessen Wandung angeordneten, nach einer Seite offenen Garnführungskanal, dessen Öffnung auf den Längsschlitz im Brennereinsatz ausgerichtet ist.
Dieser Garnsengbrenner weist gegenüber bekannten Garnsengbrennern folgende Vorteile auf:
1. Die Flammenspitzen wirken auf den Garnführungskanal ein. Durch den Aufprall der Flammenspitzen auf die Oberfläche des Garnführungskanals verteilt sich deren Wucht und Hitzeeinwirkung, so daß die Flammen nicht ungehindert auf das zu sengende Material Einfluß nehmen können.
2. infolge der indirekten Wärmeeinwirkung hat der Fadendurchlauf keinen Einfluß auf die Flammen. Der Faden kann daher in unmittelbarer Nähe der Wandung des Garnführungskanals geführt weraen, wodurch eine genauere, vibrationsfreie und eine gleichmäßige Hitzeeinwirkung erlaubende Führung gewährleistet ist.
3. Die Flammenaustrittsöffnungen des Brenners können nicht so leicht verschmutzen, wie das bei anderen Brennerkonstruktionen der Fall ist. weil das Garn in einem Garnführungskanal läuft.
4. Infolge der gleichmäßigen Hitzeeinwirkung ist der Sengeffekt wirkungsvoller und die Fadendurchlaufgeschwindigkeit kann erhöht werden.
5. Der vorliegende Garnsengbrenner eignet sich insbesondere auch für synthetische Garne, die auf ungleichmäßige Hitzeeinwirkung empfindlich sind.
Nachfolgend werden an Hand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Garnsengbrenner gemäß einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der F i g. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des Garnsengbrenners,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie B B der F i g. 3,
F i g. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsformen des Garnführungskanals in einem Schnitt entsprechend der Linie A-A der Fi g. 1.
In der Zeichnung bezeichnet 3 ein Brennergehäuse, das mittels Schrauben 4 an dem nicht dargestellten Gestell einer Sengmaschine befestigt ist. Im Brennergehäuse 3 ist ein Brennereinsatz 5 gehalten, dessen Wandung mit Öffnungen 6 versehen ist und eine Heizkammer 7 umschließt. Die Außenwand des Brenners 5 verläuft, wie aus F i g. 2 ersichtlich, in einem zwischen den Enden des Brennereinsatzes liegenden Bereich in einem gewissen Abstand von der Innenwand des Brennergehäuses 3, so daß eine Kammer 2 ausgebildet wird. In die letztere mündet eine Zuleitung 1 für ein Gas-Luft-Gemisch.
In der Längsachse des Brennereinsatzes 5 ist ein Garnführungskanal 9 angebracht, dessen Wandung perforiert sein kann. Der Garnführungskanal 9 ist im
Querschnitt winkelförmig. Sowohl der Garnführungskanal 9 wie auch der Brennereinsatz 5 und das Brennergehäuse 3 weisen aufeinander ausgerichtete Schlitze 10, 12 auf. Durch die letzteren kann das von der Abspulsteüe kommende Garn 11, welches sich mit angepaßter Geschwindigkeit zur Aufwickelstelle bewegt, in die Längsmitte des Garnführungskanals 9 eingeführt werden.
Wird durch die Zuleitung 1 der Kammer 2 ein Gas-Luft-Gemisch zugeführt, so tritt dasselbe durch die öffnungen 6 in die Heizkammer 7. Nach Entzündung des Gasgemisches bilden sich Flammen 8, die in F i g. 1 schematisch angedeutet sind und die auf den Garnführungskanal 9 einwirken. Durch den Aufprall der Flammen 8 auf die Oberfläche des Garnführungskanals 9 verteilt sich die Wucht- und Hitzeeinwirkung der auf das Zentrum des Garndurchlaufes gerichteten Flammenspitzen. Dadurch können die Flammen nicht ungehindert auf das zu sengende Material Einfluß nehmen und dieses bis auf seinen innersten Kern durchsetzen. Die Flammenhitze konzentriert sich in unmittelbarer Nähe der Oberfläche des durchlaufenden Fadens und wird auf die ganze Brennerlänge gleichmäßig verteilt, was ein gleichmäßiges Absengen der vom Garn abstehenden Fäserchen gestattet.
Während der oben beschriebene und in den F i g. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Garnführungskanal 9 winkelförmig und zweckmäßig perforiert ist, kann er auch gemäß den F i g. 3 und 4 ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform sind die entsprechenden Teile mit denselben Hinweiszeichen versehen. Der Unterschied zur oben beschriebenen Ausführungsform liegt darin, daß der wiederum in der Längsachse des Brennereinsatzes 5 angeordnete Garnführungskanal 9 im Grundriß die Form eines Kreisringsegments aufweist und in Längsrichtung gewellt ist (s. F i g. 4). Die wellenförmige Wand des Garnführungskanals 9 begünstigt die Hitzewirkung auf das Garn U, weil ein direkter Abzug Her warmen Luft behindert wird. Es entsteht dadurch ein intensiver LuftwirLd, der die· nicht eingesponnenen Fasern bewegt, so daß die längster. Faserenden abgesengt werden.
Der Garnführungskanal 9 der Ausführung gemäß den F i g. 3 und 4 kann g'att oder perforiert sein. Je nach der Größe und Anzahl seiner Öffnungen können die Flammen auf den Faden mehr oder weniger intensiv einwirken. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, die Brennereinsätze ohne größere Kosten den verschiedenen Garnen anzupassen.
An beiden Enden des Garnführungskanals 9 können nicht dargestellte, trichterförmige Verlängerungen angeschlossen sein. Anstatt die Wandungen des Garnführungskanals 9 im Längsschnitt wellenförmig auszubilden, könnten die aufeinanderfolgenden Verengerungen und Erweiterungen auch zylindrisch und durch senkrecht zur Längsrichtung des Kanals verlaufende Flächen miteinander verbunden sein.
Weitere Ausführungsformen des Garnführungskanals sind in den F i g. 5 und 6 dargestellt. Der Kanal 9 ist auch hier in der Draufsicht winkelförmig (vgl. Fi g. 1). Er weist winklig zueinander abgebogene Lappen 13 auf, zwischen welchen sich Öffnungen 14 befinden. Je nach Art des Fadenführungswinkels der Größe und Anzahl seiner Öffnungen, können die Flammen auf den Faden bei dessen Durchlauf durch den Brenner zeitweise und direkt einwirken. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, daß die Brennerelemente ohne größere Kosten der Vielfalt der Garnmaterialien angepaßt werden können.
Die beiden in den F i g. 5 und 6 dargestellten Garnführungskanäle 9 gestatten, daß die Fasern unmittelbar nach direkter Einwirkung der Flammen über die festen Teile des Garnführungskanals gezogen und dort abgeschlagen werden. Diese Einwirkung wiederholt sich entsprechend der Anzahl der öffnungen 14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche: 24
1. Garnsengbrenner mit einem iängsgaschlitzten, rohrförmigen Brennereinsatz, dessen Brenneröffnungen gegen den Garndurchlauf gerichtet sind, gekennzeichnet durch einen zentralen, im Brennereinsatz (5) im Abstand von dessen Wandung angeordneten, nach einer Seite offenen Garnführungskanal (9), dessen Öffnung (12) auf den Längsschlitz (10) im Brennereinsatz (5) ausgerichtet ist
2. Garnsengbrenner nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Gamführungskanal (9) im Querschnitt wenigstens angenähert winkelförmig ist(Fig.l).
3. Garnsengbrenner nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnfuhrungskan.il (9) im Querschnitt kreissegmentförmig ist (F i g. 3).
4. Garnsengbrenner nach Anspruch 3, dadurch » gekennzeichnet, daß der Garnführungskanal (9) aufeinanderfolgende Verengerungen und Erweiterungen aufweist.
5. Garnsengbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Garnführungs- *5 kanals (9) perforiert sind.
DE19742456773 1974-01-17 1974-11-30 Garnsengbrenner Expired DE2456773C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH64674A CH573496A5 (en) 1974-01-17 1974-01-17 Yarn singeing unit design - has an open angular guide channel in the body of the heater
CH64674 1974-01-17
CH1135574 1974-08-20
CH1135574A CH583328A5 (en) 1974-08-20 1974-08-20 Yarn singeing unit design - has an open angular guide channel in the body of the heater

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2456773A1 DE2456773A1 (de) 1975-07-24
DE2456773B2 DE2456773B2 (de) 1976-05-26
DE2456773C3 true DE2456773C3 (de) 1977-01-13

Family

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