DE2619927A1

DE2619927A1 - Vorrichtung fuer die langzeitige aufbewahrung von gegenstaenden

Info

Publication number: DE2619927A1
Application number: DE19762619927
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: SOLOMON ARIE
Current assignee: SOLOMON ARIE
Priority date: 1975-05-05
Filing date: 1976-05-05
Publication date: 1977-03-31
Also published as: IL47235A0; US4066401A; IL47235A

Description

F³AT E N TA N WÄ LT E

A. GRÜNECKER

DiPu-iNa

H. KINKEt-DEY

DR-INa

W. STOCKMAIR

K. SCHUMANN

QR FBI NtT-On.·!***

P. H. JAKOB

DW--WQ.

G. BEZOLO

OR «ΛΝ

8 MÜNCHEN

MAXIMILIANSTRA3S« «9

5-5.1976

P 10 382

Arie SOLOMON

Anderson Street, Bamat-Aviv,

Tel-Aviv, Israel

Vorrichtung für die langzeitige Aufbewahrung
von Gegenständen

Die Erfindung "betrifft ein Einlagerungssystem und ■
beschäftigt sich insbesondere mit einer Vorrichtung, die ein langzeitiges Aufbewahren von Metallgegenständen, wie Schußwaffen und Maschinenteilen oder von verderblichen Erzeugnissen, wie Früchten, gestattet.:.

Bei der militärischen Einsatzplanung für den plötzlichen Notfall spielt die für die Einsatzbereitschaft eines
Militärfahrzeuges und seiner Mannschaft erforderliche Zeit eine entscheidende Rolle. Häufig muß ein Militärfahrzeug

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TELEFON (OSS) 22 53 82

TELEX 05-23 380

TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER

rasch aus der Reserve entnommen und in sehr kurzer Zeit mit den notwendigen Ausrüstungen , wie Bewaffnung und dergleichen, versehen werden. In der Vergangenheit wurde die Zeitdauer, die benötigt wurde, um Waffen aus dem Vorratslager zu entnehmen und an einem Fahrzeug anzuordnen oder um einzelne Soldaten mit den Waffen auszurüsten ungebührlich dadurch verlängert, daß von den auf übliche Weise gelagerten Schußwaffen und vergleichbaren militärischen Ausrüstungsgegenständen zunächst öl oder Schmierfett entfernt x^erden mußte. Die Entfernung dieses zu Lagerungszwecken verwendeten Öls oder Schmiermittels benötigt eine beachtliche Zeitdauer und erfolgt üblicherweise von Hand, wodurch die Zeit einer gut ausgebildeten Einheit \^rergeudet wird. Nicht mit öl oder vergleichbaren Schmiermitteln arbeitende Verfahren zur Bevorratung von Munition und Waffen haben sich jedoch als nicht geeignet erwiesen, um das gelagerte oder eingemottete Material vor dem. Angriff durch Rost oder vor anderer Korossion zu schützen.

In gleicher Heise gilt für in Schmiermitteln oder Öl gelagerte Maschinen oder Maschinenteile, daß es häufig viel Zeit und Geld kostet, um einsatzbereite Geräte zur Verfugung zu stellen. Ferner sei unterstrichen, daß es durchaus der Fall sein kann, daß gewisse Maschinenteile vor öl und Schmierfetten geschützt werden müssen.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine -Vorrichtung zur Lagerung, insbesondere für militärische Ausrüstungen zu schaffen, die sich dadurch auszeichnet, daß Waffen und Munition sehr schonend gelagert und binnen kürzester Frist einsatzbereit gemacht werden können.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vielzahl von Langzeit-Vorratsbehältern, die mit einer Inertgasatmosphäre füirbar sind, und mit einer Fluid-Strömungsbahn, mit deren Hilfe die Langzeit-Vorratsbehälter so an Leitungen anschließbar sind, daß *in die Vorratsbehälter ein Inertgas anbringbar ist.

Dabei ist ein mit Hilfe der Erfindung erzielbarer Vorteil darin zu sehen, daß die Schußwaffen und die Munition oder auch völlig andere Erzeugnisse im selben Behälter aufbewahrt werden können. Außerdem gestattet die Erfindung eine langzeitige Einlagerung sowie den Transport von verderblichen Erzeugnissen, wie Obst und Früchten.

Ein erfindungsgemäßer Langzeit-Vorratsbehälter für die Verwendung innerhalb einer Vorratsvorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich aus durch einen zur Aufnahme von Erzeugnissen geeigneten Behälterkörper, einen Behälterdeckel, der im geschlossenen Zustand ein im wesentlichen vollständiges Abschließen des Behälterinneren und der darin enthaltenen Erzeugnisse von der Außenatmosphäre gewährleistet, und durch an die Leitungseinrichtungen und an das Innere der Behälter angeschlossene Einrichtungen, mit deren Hilfe die Ausbildung und die Aufrechterhaltung einer Inertgasatmosphäre im Behälter erleichterbar ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Behälterinnere seiner Gestalt nach an die Gestalt der aufzubewahrenden Erzeugnisse angepaßt sein, um auf diese Weise einen guten Schutz vor plötzlichen Stoßen zu ermöglichen. Der Behälter und sein Deckel bestehen bevorzugterweise aus einem harten Kunststoff oder aus Metall, wobei Dichtungen aus Gummi oder dergleichen vorgesehen sind.

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Das ausgeformte Behälterinnere "besteh/t "bevorzugterweise aus an sich, bekanntem Polystyrol-Schaum.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die Behälter für ein Aufeinanderstapeln ausgebildet sein und mit einem oder mehreren Gas-Einlaßventilen versehen sein, die jeweils so an einer Behälterseite angeordnet sind, daß der Zugang bei aufeinandergestapelten Behältern gestattet ist.

Die erfindungsgemäßen Behälter können in einem Vorratsoder Lagerraum in aufeinandergestapelto?Anordnung aufbewahrt werden, wobei ihre Ventile an eine Wasserstoffgas-Quelle angeschlossen sein können, um innerhalb eines jeden Behälters eine inerte Atmosphäre aufrechtzuerhalten.

Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung für die Langzeitaufbewahrung, die Leitungseinrientringen besitzt, mit deren Hilfe ein Inertgas zugeführt werden kann. Außerdem sind eine Vielzahl von Langzeit-Vorratsbehältern vorgesehen, die mit einer InertgasatmoSphäre füllbar sind, wobei eine Strömungsbahn oder ein Strömungskanal vorgesehen ist- der die Leitungseinrichtung mit den Behältern verbindet, so daß den Behältern das Inertgas zuführbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 2 eine teilweise geschnitten gezeigte Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, und

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Pig. 3 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Anwendungsform der Erfindung.

Die Erfindung wird im folgenden unter speziellem Bezug auf die Einlagerung von Industrieerzeugnissen "beschrieben. Diese Beschreibung ist jedoch nur als Ausführungsbeispiel aufzufassen, da das erfindungsgemäße Bevorratungssystem auch zur Lagerung und/oder zum Transport von verderblichen Gütern verirrendet werden kann.

In 3?ig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Vorratsbehälter dargestellt. Dieser Behälter oder Behälterkörper 10 besitzt einen im wesentlichen rechtwinkligen Körper, der aus einer rechtwinkligen Grundplatte 12 und hochstehenden Seitenteilen 14 gebildet ist, die bevorzugterweise als Einheit mit der Grundplatte 12 ausgebildet sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Innere des Behälters 10 so ausgestaltet, daß vorbestimmte Erzeugnisse konturengerecht darin aufgenommen v/erden können. So können insbesondere Waffen im Behälterinneren derart angeordnet werden, daß ein einfaches Verpacken ermöglicht und ein Schutz derselben gewährleistet ist. Die Gestaltung des Behälterinneren wird bevorzugterweise so vorgenommen, daß Kunststoffe in die angestrebte Gestalt verarbeitet werden-

Wie aus Pig. 2 ersichtlich, kann die Grundplatte 20 des Behälterkörpers einstückig mit dem formgestalteten Behälterinneren ausgebildet sein. In Abhängigkeit von der angestrebten Gestaltung des Behälterinneren kann die Grundplatte 20 mit einer "Vielzahl von Ausnehmungen 40 versehen sein, die eine Materialersparnis gestatten, ohne die Festigkeit des Behälters zu gefährden.

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Der Behälter ist vorzugsweise mit einem Einwegventil herkömmlicher Bauart versehen, welches das Einführen eines Inertgases, wie Stickstoff unter Druck in den Behälter gestattet, aber kein Entweichen der Stickstoffatscsphäre suläBt= Bei einer weiteren Ausführungsfcrm der Erfindung ist .jedoch eine verschließliche A"blaßöffnung ":5 vorgesehen, sit deren Hilfe eine Vielzahl von r-ebeueinandsr angeordneten abgedichteten Behältern in einer SDätsr noch beschriebenen Heise miteinander ver—

JDer 3eb.s.I\:er z.~'z ξϊί; Hilfe eines abnehmbaren Deckels Ί6 versohle5sen« :.er eine sich nach unten verjüngende unter— k-s.i2"5s \^:"-- 'DBS2.~~z.~z ·, die χώ dxchtender Anlage innerhalb- der ^ijerxanc3 —'-.- ζ,-,ξ jj'r_r.9--Ljer&O'3.e2iuz3.xass^e3 a uj. genommen isu. J.-*7 pic --." ^.—. ',-'-'■—, --. .z. - j=.~ c ■-;.--' a^'r.-a .'1"J-.;'*'? "Ή+Γ'πτΐα'.σβτ ■j-{T'iGflt'U.n^C!"^oT^| all? '^"ν"- -■.-" ; —-. s-"*■ ■■* -ζ-~-~~~ —£.2.-. ~—;i2.-J-sin ?^J7s: "Γ <a τ« η ρ 1 -!,-"PCPCphan ορίη

um die Abi-ichtung ;:-;i3jhen des Behälterkörper und dem

Ilaoj. si:: :-r bev-i-rsusten Ausführungsform der Erfindung greift ein cC'lilisiiglie Ϊ 24· in isi Deckel Ί6 und im Boden des Behälters ausgebildet3 Ausnehmungen 22 ein, na so ein sicheres Yersclilieiien i=s Behälters su gewährleisten =

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7:-2?E-ugs--;eise sind die Ausnehmungen 22 im Behälterdeckel so ausgebildet, daß Hateriel eingespart und ein Aufeinander-

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stapeln der Behälter erleichtert wird.

Ein inertes Gas, wie Stickstoff, kann dem Behälter mittels eines einziehbaren oder lösbaren Zuführungs schlauch.es $0 zugeführt werden, der sich in eine Öffnung 32 im Behälterkörper hineinerstreckt. Befindet sich der Schlauch 30 nicht in seiner ausgezogenen Stellung, so ist er innerhalb einer Ausnehmung 34- aufgenommen, die an einer der Behälterseiten ausgebildet ist. Ein Ventil 13 kann im Schlauch 30 an dem einen oder anderen Ende vorgesehen sein, um eine Abdichtung des Behälters zu gewährleisten.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann eine Vielzahl an Behältern wie in Fig. 3 dargestellt in benachbarten Reihen oder Stapeln angeordnet werden. Die Behälter sind (je Stapel) über ein Ventil 4-8 mit Hilfe von Schläuchen 46 an eine Stickstoff-Zuführleitung 4-2 angeschlossen, wobei sich die Schläuche vom Ventil zu einer Schlaucheintrittsöffnung und zwischen der Austrittsöffnung 15 iind den Schlaucheintrittsöffnungen benachbarter aufeinandergestapelter Behälter erstrecken. Sind die Behälter an eine konstante oder periodische Inertgaszufuhr angeschlossen, so kann der Inhalt der Behälter praktisch unbegrenzt eingelagert werden.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, da dieses lediglich zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dient. Es versteht sich, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Behältertypen in erfindungsgemäßer Weise mit einem Inertgas gefüllt werden und gemäß der Lehre der Erfindung benutzt werden kann.

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Claims

Patentansprüche

Vorrichtung zur Langzeit-Einlagerung, g e k e η nzeichnet durch eine Leitungseinrichtung (42) zur Zufuhr eines Inertgases, eine Vielzahl von mit einer Inertgasatmosphäre füllbaren Vorratsbehältern (10) und durch eine das Innere eines jeden Vorratsbehälters mit der Leitungseinrichtung verbindende STuid-Strömungsbahn (30,46) mit deren Hilfe das Inertgas in das Innere der Behälter einbringbar ist.
2. Vorratsbehälter zur Verwendung innerhalb der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme von Erzeugnissen geeigneten Behälterkörper (IÖ) einen Behälterdeckel (16), mit dessen Hilfe ein im wesentlichen vollständiges Abdichten des Behälters samt der darin aufbewahrten Erzeugnisse gegen die Außenatmosphäre erzielbar ist, und durch an die Leitungseinrichtung (42) angeschlossene Einrichtungen (30,46,48) zum Erzeugen und Aufrechterhalten einer Inertatmosphäre im Behälterinneren.
3· Vorratsbehälter nach Anspruch «2, dadurch g e k e η nz e ic h η e t, daß das Behälterinnere entsprechend der Gestalt der aufzubewahrenden Erzeugnisse ausgeformt ist.
4. Behälter nach einem der. Ansprüche 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (10) aufeinander stapelbar sind.

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-sr-
5· Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 2 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (10) an einer Seite wenigstens ein Ventil (13) enthält, welches zur Steuerung des Ein— und Austrittes des Inertgases in "bzw. aus dem Behälter mit dem Behälterinneren und der Leitungseinrichtung (42) in Verbindung steht.
6. Verfahren zur Lagerung von Erzeugnissen, dadurch g ekennzeichnet, daß die Erzeugnisse in wenigstens einen abgedichteten Behälter eingebracht werden, daß die in diesem Behälter enthaltene Luft durch eine InertgasatmoSphäre ersetzt wird und daß der Behälter an eine Inertgasquelle angeschlossen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Leitungseinrichtung (42) eine kontinuierliche oder eine periodische Inertgaszufuhr in die Behälter vorgenommen wird.

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