DE2618591C3 - Koksofen-Füllwagen mit einer Abhebevorrichtung - Google Patents
Koksofen-Füllwagen mit einer AbhebevorrichtungInfo
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- DE2618591C3 DE2618591C3 DE19762618591 DE2618591A DE2618591C3 DE 2618591 C3 DE2618591 C3 DE 2618591C3 DE 19762618591 DE19762618591 DE 19762618591 DE 2618591 A DE2618591 A DE 2618591A DE 2618591 C3 DE2618591 C3 DE 2618591C3
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/02—Charging devices for charging vertically
- C10B31/04—Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B43/00—Preventing or removing incrustations
- C10B43/02—Removing incrustations
- C10B43/04—Removing incrustations by mechanical means
- C10B43/06—Removing incrustations by mechanical means from conduits, valves or the like
Description
Die Erfindung betrifft einen Koksofen-Füllwagen mit einer Abhebevorrichtung für die Füllochdeckel einer
Ofenkammer, wobei der Füllwagen eine Ablageeinrichtung für die Füllochdeckel ;;nd die Xbhebevorrichtung
einen wenigstens vertikal bewegbaren Deckelhalter aufweist, mit dem die Füllochdeckel uf die Ablageeinrichtung
abstellbar sind.
Es ist ein Koksofen-Füllwagen mit einer Abhebevorrichtung für die Füllochdeckel einer Ofenkammer
vorbekannt, wobei der Füllwagen eine Ablageeinrichtung für die Füllochdeckel und die Abhebevorrichtung
einen vertikal bewegbaren Deckelhalter aufweist, mit dem die Füllochdeckel auf die Ablageeinrichtung
abstellbar sind. Dieser Füllwagen ist lediglich für die Absaugung des Füllgases ausgelegt, während eine für
den gasdichten Ofenverschluß notwendige Maßnahme zum Reinigen der Füllochdeckel und Sauberhallen der
Ofendecke gänzlich unerwähnt blieb (DE-PS 8 12 664).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Koksofen-Füllwagen zu schaffen, der geeignet ist, den
Befüllungsvorgang zu rationalisieren, insbesondere nach den Verkokungsprozessen ein schnelles Wiederbefüllen
der Koksofenkammern und Wiedereinsetzen der Füllochdeckel in eine gasdichte Schließlage zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung ist die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ablageeinrichtung mit einer
Reinigungseinrichtung versehen ist.
Hierdurch wird erreicht, daß nach dem Ausdrücken einer Ofenkammer für deren Degraphitierung bzw.
Neubefüllung der Füllochdeckel mittels der Abhebevorrichtung abgehoben und auf der Ablegeeinrichtung
sogleich einem Rcinigungsvorgang zugeführt werden kann, während die Ofenkammer clcgraphitiert wird oder
der Füllwagen die Ofenkammer bereits neu befüllt bzw.
in Fahrbewegung zum Kohlcnturm ist. Der Deckel wird vom Rillwagen auf seiner Ablage sowohl /um
Kohlentiirm hin wie nach dem Bcfüllen (Ils Füllwagens
zurück zu der zu befüllenden Kammer mitgenommen und währenddessen in der Reinigungsvorrichtung
gereinigt, wobei die hierbei abgelösten Schmutzteile von der Ablageeinrichtung aufgenommen werden, so
daß die Verschmutzung der Ofendecke vermieden ist. Anschließend, wenn die Kammer gefüllt ist, brauchen
deren bereits gereinigte Deckel nur noch auf die Füllöcher gesetzt zu werden. Ein zusätzlicher Arbeitsaufwand
zu dem turnusmäßigen öffnen, Degraphitieren, Füllen und Wiederverschließen der Kammer wird durch
die hierbei gleichzeitige Reinigung der Deckel während
ίο der Ablage auf dem Füllwagen vermieden. Auch
schaltet die Sauberhaltung der Ofendecke die Gefahr einer Beschädigung der Sitzflächen durch harte
Schmutzteile beim Einschleifen der Deckel aus.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageeinrichtung zur
Aufnahme des Deckels eine dessen Form angepaßte Ausnehmung aufweist, an deren Rand Werkzeuge der
Reinigungseinrichtung angeordnet sind. Vorzugsweise weisen die Reinigungswerkzeuge Schabeisen und/oder
Bürsten auf, die an der Ablageeinrichtung festliegen, wogegen der Deckel von dem Deckelhalter unter
Drehantrieb in die Reinigungseinrichtung bewegbar ist. Durch die DE-AS 12 14 647 ist bereits eine Abhebevorrichtung
für die Füllochdeckel einer Ofenkammer vorbekannt, wobei die Abhebevorrichtung einen vertikal
und rotierend bewegbaren Deckelhalter sowie eine Reinigungseinrichtung mit Schab- und Borstenwerkzeugen
aufweist. Zwar wird für ein gasdichtes Wiedereinsetzen der Füllochdeckel deren Reinigung vorgenommen,
jedoch untertrieben Maßnahmen zur Sauberhaltung der Ofendecke. Hierin wird lediglich vorgeschlagen,
den Füllochdeckel mit dem rotierbaren Deckelhalter aus dem Füllochrahmen herauszuheben und dann
über der Ofendecke zu reinigen, um danach beim Wiedereinsetzen den Füllochdeckel durch weitere
Drehbewegung in den Sitz einzuschleifen. Die bei der Reinigung abfallenden Teer- und Graphitablagerungsstücke
lagern sich dabei oftmals so ungünstig und wiederstandsfähig in die Sitzflächen dv;. Füllochrahmen
ein, daß trotz des Einschleifens der Füllochdeckel kein gasdichter Sitz gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilnnsicht eines Koksofen-Füllwagens, wobei eine Abhebevorrichtung einen Füllochdeckel ergreift,
Fig. 1 eine Teilnnsicht eines Koksofen-Füllwagens, wobei eine Abhebevorrichtung einen Füllochdeckel ergreift,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. I, wobei die
Abhebevorrichtung den Füllochdeckel in Reinigungsstellung hält.
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, wobei der
Deckel auf eine Ablageeinrichtung abgestellt ist und
fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach
Fig. 3.
Auf einer Ofendecke 1 eines Koksofens ist ein Füllwagen auf nicht näher dargestellten Schienen in Richtung des Pfeiles P verfahrbar. Ein Kohleturm zur Beschickung des Füllwagens liegt in den Figuren rechts oder links. In der Ofendecke 1 sind Füllöcher 2 der einzelnen Ofenkammern vorgesehen. Die Füllöcher
Auf einer Ofendecke 1 eines Koksofens ist ein Füllwagen auf nicht näher dargestellten Schienen in Richtung des Pfeiles P verfahrbar. Ein Kohleturm zur Beschickung des Füllwagens liegt in den Figuren rechts oder links. In der Ofendecke 1 sind Füllöcher 2 der einzelnen Ofenkammern vorgesehen. Die Füllöcher
so einer Ofenkammer liegen dabei senkrecht zur Zeichen= ebene der Figuren hintereinander.
Am Füllwagen ist eine Abhebevorrichtung 3 angeordnet. Diese besteht aus zwei an einer Traverse 4
angreifenden Hubstangen 5 und 6. An der Traverse 4 ist
fi5 ein Elektromagnet 7 rotierbar gelagert. Die Drehbcwe
gung des Magneten 7 erfolgt über einen Antrieb 8 mittels eines Drehmotors 9.
Weiterhin ist an dein f'üllwagcn eine Ablageeinrich·
lung 10 angebracht, die aus einer Tragkonstruktion Il
und einer Ablage 12 besteht. Die Ablage 12 weist eine Ausnehmung 13 auf, deren Durchmesser dem Durchmesser
von Füllochdeckeln 14 entspricht. Am Rand der
Ausnehmung 13 sind Reinigungswerkzeuge 15, wie Schabeisen oder Bürsten, angebracht.
Jedem der Füllöcher 2 bzw. deren FüHochdeckeln 14
einer Ofenkammer ist eine Ablageeinrichtung 10 zugeordnet. Das gleiche gilt für die Abhebeeinrichtung
3. Ggf. kann aber auch nur eine einzige Abhebeeinrichtung
vorgesehen sein, die dann senkrecht zur Bewegungsrichtung des Füllwagens an diesen verfahrbar
gelagert ist
Weiterhin sind an dem Füllwagen, den Füllöchern zugeordnete heb- und senkbare Kohle-Einfüllstutzen 16
angeordnet
In der in F i g. 1 gezeigten Stellung ist der Einfüllstutzen 16 angehoben. Die Traverse 4 greift unter
den Einfüllstutzen 16 und der Magnet 7 steht in Kontakt mit dem das Fülloch 2 abdeckenden Deckel 14. Der
Drehmotor 9 läuft und der Deckel 14 wird vom Elektromagneten vom Fülloch mittels einer Aufwärtsbewegung
der Hubstangen 5 und 6 abgehoben. Anschließend verschwenkt sich die Abhebeeinrichtung
3 mit dem vom Magneten 7 gehaltenen Deckel 14 nach links. Der Deckel t4 steht jetzt über der Ausnehmung
13. Anschließend erfolgt eine Absenkung in die in F i g. 2 dargestellte Stellung. Mittels des Drehmotors und des
Magneten 7 wird der Deckel 14 jetzt zwischen den Reinigungswerkzeugen 15 gedreht, so daß sich etwaige
Ablagerungen vom Deckelrand ablösen.
Anschließend wird der Magnet 7 abgeschaltet und
vom abgelegten Deckel abgehoben (vgl. Fig.3). In dieser Stellung wird der Füllwagen verfahren oder es
werden die Einfüllstutzen 16 zur Beiullung der Ofenkammer in die Füllöcher 2 gebracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Koksofen-Füllwagen mit einer Abhebevorrichtung für die Füllochdeckel einer Ofenkammer, wobei
der Füllwagen eine Ablageeinrichtung für die Füllochdeckel und die Abhebevorrichtung einen
wenigstens vertikal bewegbaren Deckelhalter aufweist, mit dem die Füllochdeckel auf die Ablageeinrichtung
abstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablageeinrichtung (10) mit einer Reinigungseinrichtung (13,15) versehen ist.
2. Koksofen-Füllwagen nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablageeinrichtung (10) zur Aufnahme des Deckels (14) eine dessen Form
angepaßte Ausnehmung (13) aufweist, an deren Rand Werkzeuge (15) der Reinigungseinrichtung
(13,15) angeordnet sind.
3. Koksofen-Füllwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungswerkzeuge (15) Schabeisen und/oder Bürsten aufweisen,
die an der Ablageeinrichtung (10) festliegen, wogegen der Deckel (14) von dem Deckelhalter (7)
unter Drehantrieb in die Reinigungseinrichtung (13, 15) bewegbar ist.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
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-
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- 1977-04-27 BE BE177054A patent/BE853999A/xx not_active IP Right Cessation
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AU2441577A (en) | 1978-10-26 |
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BE853999A (fr) | 1977-08-16 |
CA1072040A (en) | 1980-02-19 |
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DE2618591A1 (de) | 1977-11-10 |
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