DE261696C - - Google Patents
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- DE261696C DE261696C DENDAT261696D DE261696DA DE261696C DE 261696 C DE261696 C DE 261696C DE NDAT261696 D DENDAT261696 D DE NDAT261696D DE 261696D A DE261696D A DE 261696DA DE 261696 C DE261696 C DE 261696C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/20—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 261696-KLASSE
21 d. GRUPPE
in WARPLE WAY, Engl.
diesen liegenden Bürsten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit veränderlicher Geschwindigkeit, laufende, sich
selbst regelnde dynamo-elektrische Maschine, welche unabhängig von der Drehrichtung der
Maschine stets Strom derselben Richtung liefert. Die Maschine ist daher vornehmlich
zur Beleuchtung von Eisenbahnzügen und Wagen in Verbindung mit Akkumulatorbatterien
geeignet.
ίο Fig. ι ist eine schematische Darstellung der
Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Wege der Kraftlinien in der Maschine.
Fig. 3 stellt den Verlauf der nach Fig. 2 resultierenden magnetischen Kraftlinienströme
dar.
Bei der Maschine nach Fig. 1 sind die mit Nebenschlußwicklungen α versehenen Hauptpole
mit δ bezeichnet, während die Hilfspole, welche ebenfalls Nebenschlußwicklungen d aufweisen,
mit c bezeichnet sind.
Zwischen dem Hauptpol und dem Hilfspol sind die Hauptbürsten e angeordnet und annähernd
im rechten Winkel zu letzteren die Bürsten β' vorgesehen. Die Bürsten e und e'
sind mit den Leitern m verbunden, welche die Windungen α der Hauptpole b mit den Windungen
d der Hilfspole c verbinden.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich ist, ist für den elektrischen Strom von jeder Bürste β
durch die Wicklung α eines jeden Hauptpoles und durch den Leiter m ein Weg nach der
Bürste e' und ebenfalls ein Weg von der Bürste e' durch den Leiter m und durch die
Wicklung d des Hilfspoles zu der anderen Bürste e geschaffen.
Wird der Anker in Richtung des gezeichneten Pfeiles gedreht, so werden, wie noch
näher erläutert wird, die Pole b erregt, dagegen die Pole c nicht. Angenommen, die
Polarität des oberen Hauptpoles b und des rechts davon befindlichen Hilfspoles c sei infolge
des remanenten Magnetismus positiv und die des anderen Hauptpoles und die des anderen
Hilfspoles negativ, so ist die Maschine infolge dieser Anordnung selbstregelnd und
umkehrbar und gibt eine konstante Leistung und Spannung, wobei der elektrische Strom
unabhängig von der Drehrichtung der Maschine stets in gleicher Richtung fließt.
In Fig. 2 ist der durch die Wicklungen a erzeugte Kraftlinienstrom durch die strichpunktierten
Linien h und der durch die unter den Hauptpolen b liegenden Leiter f hervorgerufene
Kraftlinienstrom durch die strichpunktierten Linien i dargestellt. Der durch
die Wicklungen d erzeugte Kraftlinienstrom ist durch die strichpunktierten Linien k und
der durch die unter den Hilfspolen c liegenden Ankerleiter g hervorgerufene Kraftlinienstrom
durch die strichpunktierten Linien / dargestellt. Die Richtung des Kraftlinienstromes
ist in jedem Falle durch Pfeile angegeben. Dreht die Maschine sich in der in der
Zeichnung angedeuteten Weise, so muß der
ίο Kraftlinienstrom h, um den Arbeitsstrom der
Dynamomaschine zu erzeugen, eine größere Stärke besitzen als der Kraftlinienstrom I, damit
die Maschine einen Arbeitsstrom gibt, und ebenfalls muß der Strom i größer als der
Strom k sein.
Dreht sich der Anker in Richtung des Pfeiles, so wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die
resultierende Wirkung der verschiedenen, in Fig. 2 dargestellten magnetischen Kräfte einen
magnetischen Strom / erzeugen, welcher durch die Hauptpole b und durch das Joch der
Maschine geht, während gleichzeitig ein geringerer Hilfsstrom s, welcher durch die Hilfspole
c, durch die Hauptpole b und durch das Joch der Maschine geht, erzeugt wird. Die
Richtung beider Ströme ist durch Pfeile in Fig. 3 angedeutet. Die Arbeitsweise der Maschine
ist wie folgt:
Wird der Anker in Pfeilrichtung gedreht, so hat die in den Leitern f unter den Hauptpolen
b erzeugte elektromotorische Kraft eine solche Richtung, daß der von den die Leiter f
überbrückenden Bürsten e und e' abgenommene und durch die Windungen α der Pole δ
gehende Strom die Pole b durch Verstärkung des remanenten Magnetismus erregt. Der remanente
Magnetismus der Pole c wird geschwächt, da die Richtung der auf den Polen c angeordneten Windungen d derart gewählt ist,
daß der durch den remanenten Magnetismus in den Ankerleitern g erzeugte Strom durch
die Windungen d vorerst in einer dem angedeuteten Pfeile entgegengesetzten Richtung
fließt und das durch diesen Strom erzeugte Feld dem remanenten Magnetismus entgegenwirkt.
Das durch den die Ankerleiter f durchfließenden Strom erzeugte Feld ist dem
remanenten Magnetismus der Pole c ebenfalls entgegengesetzt gerichtet und überwindet denselben
allmählich mit zunehmender Geschwindigkeit, so daß nunmehr in den Leitern g ein
Strom erzeugt wird, der die Windungen d in der Richtung des Pfeiles durchfließt und ein
Feld hervorruft, welches dem Felde der Ankerleiter f entgegenwirkt. Mit zunehmender
Potentialdifferenz zwischen den die Ankerleiter g überbrückenden Bürsten e und e'
wächst der die Windungen d in der Pfeilrichtung durchfließende Strom, wobei entsprechend
auch das Feld der Wicklung d wächst, welches dem Feld der Ankerleiter f entgegenwirkt.
Der von den Bürsten e und e' abgenommene Arbeitsstrom geht durch die Ankerleiter g und
erzeugt dabei ein Feld, welches dem Felde der Hauptpole b entgegenwirkt.
Wird die Geschwindigkeit der Maschine, nachdem diese ihre normale Arbeitsgeschwindigkeit
erreicht hat, erhöht, so wird die in den Leitern f induzierte elektromotorische
Kraft ebenfalls erhöht, was wieder zur Folge hat, daß das Feld der Ankerleiter f erhöht
wird. Infolgedessen steigt auch die Potentialdifferenz zwischen den die Leiter g überbrückenden
Bürsten e und e' und daher der durch die Wicklung d in Richtung des Pfeiles
fließende Strom. Dieser Strom erzeugt ein Feld, welches dem Felde der Ankerleiter f entgegenwirkt.
Gleichzeitig wächst allein durch die gesteigerte Geschwindigkeit die Potentialdifferenz
zwischen den die Leiter g überbrückenden Bürsten e und β', abgesehen von
der Zunahme, die sie durch die Verstärkung des Feldes der Ankerleitung f erfährt. Das
Feld der Wicklung d wird daher schneller wachsen als das ihm entgegengesetzte Feld
der Ankerleiter f, so daß das resultierende Hilfsfeld s (Fig. 3) bei Vergrößerung der Geschwindigkeit
rasch abnimmt.
Es sei bemerkt, daß die in einem Drehungssinne der Maschine als Hauptpole wirkenden
Pole beim Umkehren der Maschine als Hilfspole wirken und umgekehrt, während die
Bürsten in beiden Drehrichtungen gleich wirken.
Die Erfindung kann, obgleich sie nur im Verein mit zweipoligen Maschinen beschrieben
worden ist, selbstverständlich auch in Verbindung mit Maschinen benutzt werden, welche
beliebig viele Pole und eine geringere Anzahl Bürsten als Pole besitzen.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Umkehrbare, mit veränderlicher Geschwindigkeit laufende, sich selbst regelnde Gleichstrommaschine mit bewickelten Haupt- und Hilfspolen und zwischen diesen liegenden Bürsten, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Die Haupt- und Hilfsbürsten (e bzw. e'J sind an die Verbindungspunkte der zyklisch untereinander verbundenen Haupt- und Hilfserregungswicklungen (a bzw. d) angeschlossen; das in Richtung der Hilfspole (c) wirkende Ankerquerfeld (i) der unter den Hauptpolen (b) liegenden Ankerleiter (f) kehrt nach Überwindung des remanenten Magnetismus der Hilfspole (c) die Ankerspannung an den Hilfserregerwicklungen (d) um; es wirkt nunmehr wie das mit dem Hauptfeld (h) gleichachsige Ankerfeld (I) derunter den Hilfspolen (c) liegenden Ankerleiter (g) seinem gleichachsigen Erregerfeld, nämlich dem Feld (k) der Hilfspole (c), entgegen, und zwar in überwiegendem Maße; infolgedessen entsteht eine resultierende Quermagnetisierung (s), welche innerhalb der Hauptpole (b) im gleichen Sinne wie das resultierende Hauptfeld (r) verläuft, aber bei zunehmender Geschwindigkeit rasch geschwächt wird, da das Feld (k) der Hilfspole (c) schneller als das ihm entgegenwirkende Ankerquerfeld (i) wächst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261696C true DE261696C (de) |
Family
ID=519231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261696D Active DE261696C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261696C (de) |
-
0
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