AT62243B - Sich selbst regelnde Gleichstrommaschine. - Google Patents
Sich selbst regelnde Gleichstrommaschine.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Sich selbst regelnde Gleichstrommaschine. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> um den Arbeitsstrom der Dynamomaschine zu erzeugen, eine grössere Stärke besitzen als der Kraftlinienstrom 1, und ebenfalls muss der Strom i grösser als der Strom k sein. Dreht sich der Anker in Richtung des Pfeiles, so wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die resultierende Wirkung der verschiedenen in Fig. 2 dargestellten magnetischen Kräfte einen magnetischen Strom r erzeugen, welcher durch die Hauptpole b und durch das Joch der Maschine geht, während gleichzeitig ein geringerer Hilfsstrom s, welcher durch die Hilfspole c, durch die Hauptpole b und durch das Joch der Maschine geht, erzeugt wird. Die Richtung beider Ströme ist durch Pfeile in Fig. 3 angedeutet. Diese Ströme wirken in derselben Richtung in den Hauptpolen und erzeugen den Hauptstrom und wie im nachfolgenden näher erläutert wird. wird der Anteil des Hilfsstromes 8 zur Erzeugung des elektrischen Hauptstromes mit wachsender Geschwindigkeit stets verkleinert. Die Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt : Wird der Anker in Pfeilrichtung gedreht, so hat die in den Leitern. f unter den Hauptpolen b erzeugte elektromotorische Kraft eine solche Richtung, dass der von den die Leiterf überbrïïckenden EMI2.1 durch Verstärkung des remanenten Magnetismus erregt. Der remanente Magnetismus der Pole c wird geschwächt, da die Richtung der auf den Polen c angeordneten Windungen d derart gewählt ist. dass der durch den remanenten Magnetismus in den Ankerleitern g erzeugte Strom durch die Windungen d1 vorerst in einer dem angedeuteten Pfeile entgegengesetzten Richtung fliesst, und das durch diesen Strom erzeugte Feld dem remanenten Magnetismus entgegenwirkt. Das durch den die Ankerleiter f durchfliessenden Strom erzeugte Feld ist dem remanenten Magnetismus der Pole c ebenfalls entgegengesetzt gerichtet und überwindet denselben allmählich mit zunehmender Geschwindigkeit so dass nunmehr in den Leitern g ein Strom erzeugt wird, der die Windungen dl in der Richtung des Pfeiles durchfliesst und ein Feld hervorruft, welches dem Felde der Anker- leiter f entgegenwirkt. Mit zunehmender Potentialdifferenz zwischen den die Ankerleiter g überbrückenden Bürsten e und el wächst der die Windungen d'in der Pfeilrichtung durchfliessende Strom, wobei entsprechend auch das Feld der Wicklung d1 wächst, welches dem Feld der Ankerleiter l entgegenwirkt. Der von den Bürsten e und e1 abgenommene Arbeitsstrom geht durch die Ankerleiter g und erzeugt dabei ein Feld, welches dem Feld der Hauptpole b entgegenwirkt- Wird die Geschwindigkeit der Maschine, nachdem diese ihre normale Arbeitsgeschwindigkeit erreicht hat, erhöht, so wird die in den Leitern f induzierte elektromotorische Kraft ebenfalls erhöht, was wieder zur Folge hat, dass das Feld i der Ankerleiter f erhöht wird. Infolgedessen steigt auch die Potentialdifferenz zwischen den die Leiter g überbrückenden Bürsten e und e1 und daher der durch die Wicklung du in Richtung des Pfeiles fliessende Strom. Dieser Strom erzeugt ein Feld k, welches dem Felde der Ankerleiter f entgegen \\ irkt-Gleichzeitig wächst ailein durch die gesteigerte Geschwindigkeit die Potentialdinerenz zwischen den die Leiter g über- brückenden Bürsten e und ei, abgesehen von der Zunahme, die sie durch die Verstärkung des Feldes der Ankerleitung f erfährt. Das Feld der Wicklung d'wird daher schneller wachsen als das ihm entgegengesetzte Feld der Ankerleiter f, 80 dass das resultierende Hilfsfeld 8 (Fig. 3) bei Vergrösserung der Geschwindigkeit rasch abnimmt. Es sei bemerkt, dass die in einem Drehungssinne der Mö hine als Hauptpole wirkenden Pole beim Umkehren der Maschine als Hilfspole wirken und umgekehrt, während die Bürsten in beiden Drehrichtungen gleich wirken. Die Erfindung kann, obgleich sie nur im Verein mit zweipoligen Maschinen beschrieben worden ist, selbstverständlich auch in Verbindung mit Maschinen benutzt werden. welche beliebig viele Pole und eine geringe Anzahl Bürsten als Pole besitzen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Umkehrbare, mit veränderlicher Geschwindigkeit laufende, sich selbst regelnde Gleichstrommaschine mit bewickelten Haupt-und Hilfspolen und zwischen diesen liegenden Bürsten, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregungswicklungen (a, dl) sämtlicher Pole zyklisch untereinander verbunden und die Haupt- (e) und Hilfsbürsten (e1) an die Verbindungspunkte der so miteinander verbundenen Erregungswicklungen angeschlossen sind, wobei die Erregungswicklungen auf den Polen derart angeordnet sind, dass dieselben bei einer bestimmten Drehrichtung der Maschine einige Pole in der für die Hauptstromerzeugung richtigen Weise erregen, die anderen Pole aber nicht, wodurch erstere als Hauptpole und letztere als Hilfspole wirken.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB62243X | 1910-12-19 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT62243B true AT62243B (de) | 1913-11-25 |
Family
ID=9810655
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT62243D AT62243B (de) | 1910-12-19 | 1911-11-02 | Sich selbst regelnde Gleichstrommaschine. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT62243B (de) |
-
1911
- 1911-11-02 AT AT62243D patent/AT62243B/de active
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