DE261664C - - Google Patents

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DE261664C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D9/00Details of, or accessories for, wind musical instruments
    • G10D9/04Valves; Valve controls

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVs 261664 — KLASSE 51c. GRUPPE
ROMEO ORSI in MAILAND.
Gegenstand der Erfindung ist eine Abänderung am Mechanismus zur Bewegung der Ventilzylinder bei metallischen Blasinstrumenten, durch welche gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen eine wesentlich größere Vereinfachung im Ubertragungsmechanismus selbst erreicht werden soll, ebenso wie eine größere Sicherheit in der Wirkungsweise, verbunden mit einer erheblichen Gewichtsersparnis.
ίο Bei den bisher üblichen, mit Zylindern versehenen Musikblasinstrumenten wird das Triebwerk jedes Zylinders durch eine einfache Bandfeder betätigt, welche bekanntlich eine große Reihe von Mißständen aufweist. Sie zerbricht nämlich leicht und erfordert infolge dieser Empfindlichkeit eine als Schutzhülle dienende, sehr umfangreiche Trommel, wie sich auch die Montage und Demontage nicht einfach ausführen läßt; wenn, was häufig vorkommt, die Bandfeder bricht, muß man das Instrument zum Ersatz dieser Feder erst in eine Fabrik schicken, da die Reparatur zu umständlich ist, um diese selbst ausführen zu können.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um den Ersatz der bisher verwendeten Band- oder Plattenfeder durch Nadelfedern, die keine Schutzhülle und keine zusätzlichen Teile brauchen und infolgedessen schon erhebliche Vorteile gegenüber den bisher verwendeten Mechanismen aufweisen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher die Fig. 1, 2 und 3 in Grundriß, Seitenansicht und von vorn den mittelsten Teil eines Blasinstrumentes mit Zylindern zeigen unter Benutzung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung.
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Fig. 4 ist hierzu eine Einzelheit in Längsschnitt und in vergrößertem Maßstabe und zeigt den Zusammenbau von drei Einzelvorrichtungen ; Fig. 5 ist eine Außenansicht auf einen der Zylinder, während die Fig. 6 und 7 Schnitte nach Linie x-x und w-w der Fig. 4 sind.
In der Zeichnung sind mit a, af und a" die einzelnen Zylinder bezeichnet, zu denen b, V und b" die Tasten eines Musikinstrumentes sind; c ist der gemeinsame Drehpunkt aller dieser Tasten der Vorrichtung zum Unterschiede der bisher üblichen Systeme, bei welchen jede Taste ihre besondere Drehachse hatte. Gemäß der neuen Anordnung sind die Köpfe d, d', d" und d'" des Traggestelles e außen mit entsprechenden Fortsätzen f,f, f" und f" versehen, von denen drei Löcher aufweisen, die zur Lagerung und Aufnahme der Federnadeln g, g' und g" bestimmt sind. Das Traggestell e besteht aus einem einzigen Metallstück und wird durch zwei Schrauben m und η am Rahmen des Musikinstrumentes befestigt. Die federnden Nadeln g, g' und g" sind in der Längsrichtung parallel in Hülsen h, hf und h" gelagert, die auf der gemeinsamen Achse c drehbar gelagert sind und Vorsprünge k, k' und k" besitzen, gegen welche sich die Nadeln legen, wenn ein Druck auf die eingespannten Federn ausgeübt wird, welche die bisher üblichen Bandfedern ersetzen sollen.
Die Wirkungsweise dieser federnden Nadeln ist folgende. Es soll dabei die Wirkungsweise einer einzelnen Vorrichtung betrachtet werden, welcher die übrigen in Fig. 1 und 3 dargestellten drei Vorrichtungen sinngemäß entsprechen.
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Wenn man einen Druck mit dem Finger z. B. auf die Taste b ausübt, ruft man eine Drehung der Hülse h und des dazugehörigen Anschlages k hervor, wobei die Nadel g gegen den Spalt q gepreßt wird und sich durchbiegt, so daß sie die in Fig. 5 und 7 punktiert gezeichneten Stellungen annimmt. Wenn der Druck auf die Taste b aufhört, wird die Nadel g ihre Ruhestellung wieder einnehmen, wobei die Taste b ebenfalls wieder in ihre ursprüngliche Lage angehoben wird.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, werden die Nadeln durch Druckschrauben 0, 0' und 0" an ihrer richtigen Stelle festgehalten und gewissermaßen eingeklemmt. Wenn man die ganze Vorrichtung betrachtet, so ergibt sich, daß die Demontage dieser aus Nadeln gebildeten Feder sich sehr einfach gestalten muß, da ja das Auseinandernehmen weiter keine Mechanikerkenntnisse verlangt und von jedem Beliebigen vorgenommen werden kann. Man braucht nur den von den Druckschrauben 0 ausgeübten Druck zu vermindern, bis die Nadel von selbst aus ihrer Stellung heraustritt und sich leicht entfernen läßt.
Bei Verwendung dieser neuartigen Vorrichtung sind Lötstellen durchweg vermieden und die früher gebräuchliche, aus mehreren Stücken zusammengesetzte Trommel wird durch ein einziges, sehr einfaches Stück ersetzt, welches einteilig mit dem Arm r und der Stange s hergestellt ist (vgl. Fig. 7). Auch für die Fabrikation bietet diese Anordnung insofern einen Vorteil, als alle Teile, besonders die zuletzt genannten, im Wege der Massenfabrikation gestanzt werden können.

Claims (1)

  1. Paten t-An Spruch:
    Vorrichtung zum Bewegen der Ventilzylinder bei Blasinstrumenten aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß eine nadeiförmige Feder parallel oder etwas schräg zur Tastenachse derart an dem Instrument angebracht ist, daß sie beim Drücken der Taste gleichzeitig einer elastischen Dreh- und Biegungsbeanspruchung ausgesetzt und eine Komponente des entstandenen Rückdruckes zum Zurückführen der Taste benutzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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