DE709024C - Schreibmaschinentypenhebel - Google Patents

Schreibmaschinentypenhebel

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DE709024C
DE709024C DET49845D DET0049845D DE709024C DE 709024 C DE709024 C DE 709024C DE T49845 D DET49845 D DE T49845D DE T0049845 D DET0049845 D DE T0049845D DE 709024 C DE709024 C DE 709024C
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DE
Germany
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type lever
segment
type
connecting plate
lever
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Expired
Application number
DET49845D
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English (en)
Inventor
Alfredo Tombolini
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/24Construction of type-levers

Description

  • Schreibmaschinentypenhebel Die Erfindung betrifft Schreibmaschinentypenhebel von jener Art, die mit Hilfe eines an dem Typenhebelsegmentzapfen schwenkbar angeordneten Verbindungsplättchens befestigt sind und angetrieben werden. Es sind Bauarten von Schreibmaschinentypenhebeln bekannt, bei denen das Verbindungsstück mit dem Typenhebel durch Nieten starr verbunden ist.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Anordnung dergestalt zu schaffen, daß durch einfaches Aus- und Einhängen jedes einzelnen Typenhebels eine Verbesserung bzw. Vereinfachung gerade bei denjenigen Typenhebelsystemen erreicht ist, die diese Erleichterung noch nicht aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Verbesserung dadurch erreicht, daß der Typenhebel mit seinem Fußende außer an dem Segmentzapfen an einem Lagerzapfen des neben dem Typenhebel in einem entsprechend erweiterten Ausschnitt des Segmentes angeordneten Verbindungsplättchens leicht lösbar eingehängt ist und von dem Verbindungsplättchen um den Segmentzapfen bewegt wird.
  • Im Verfolg des Erfindungsgedankens kann bei Anwendung bei Schreibmaschinen mit Zahnantrieb für die Typenhebel die Ausführung derart geschehen, daß das Verbindungsplättchen mit einem Zahnsektor versehen ist.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung. :.
  • Fig. z zeigt von vorn und von der Seite das Verbindungsplättchen zur Verbindung des Typenhebels mit dem diesen betätigenden Zugorgan; Fig. z ist eine schaubildliche Ansicht eines Typenhebel segmentes ; Fig. 3 ist ein radialer Schnitt dieses Segmentes, Fig. q. der gleiche Schnitt mit dem Verbindungsplättchen, in Ruhestellung, Fig.5 derselbe Schnitt mit dem Verbindungsplättchen in der Stellung, die der niedergedrückten Taste entspricht, Fig. 6 und 7 zwei verschiedene Ausführuugsformen des Typenhebels zur Verwendung in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verbindungsplättchen ; Fig.8 und 9 zeigen einen Typenhebel in Ruhestellung bzw. bei niedergedrückter Taste; Fig. io zeigt die Bewegungsübertragung zwischen den Hebeln mit einem Zahnradsektor, wie es bei einigen Schreibmaschinen gebräuchlich ist.: Fig. 11 zeigt ein gezahntes Verbindungsplättchen zur Verwendung bei Übertragungen nach dem in Fig. io gezeigten System; Fig. 12 zeigt den bei diesem System und in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verbindungsplättchen zu verwendenden T_cpenliebel ; Fig. 13 zeigt die Verbindung dieses Typenhebels mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Verbindungsplättchen nach Fig.ii.
  • Bei fast sämtlichen bekannten Reiseschreibmaschinen und bei einigen Büroschreibmaschinen ist der Tvpenliebel in dem Typenliebelsegment mittels eines halbrunden Zapfens befestigt (s. Fig. 3, .1 ., 5, 8, g, 10, 13), zu welchem Zwecke der Typenliebe] eine geschlossene Bohrung aufweist. Uni einen einzelnen Tvpenliebel herausnehmen zu können, z. B. einen mittleren, ist es notwendig, alle Typenhebel von einer Seite aus bis zu dein betreffenden, den man herausnehmen will, ebenfalls herauszunehmen, falls man nicht gerade einen halbrunden Ersatzzapfen besitzt; will man z. B. zwecks Reinigung alle Tvpenliebel herausnehmen, so müssen sie von den entsprechenden Zugorganen gelöst werden (s. Fig. d., 5, 8- 9), welch letztere nun im Innern der Schreibniaschine mir an einem Ende angehängt bleiben, so daß sie öfters in oder unter die .Maschine fallen und dadurch Störungen und Zeitverluste verursachen. ganz besonders dann, wenn die Zugorgane verschiedene Längen oder Biegungen haben. Diese Nachteile hat man aber aus folgenden Gründen ertragen: a) bei den Reiseschreibmaschinen, weil unter dem T_vpenliebelsegment kein Platz ist (infolge der notwendigen niedrigen Konstruktion), um das Kranzsegment oder die gefräste Brücke anzuordnen; b ) bei den Büroschreibmaschinen, weil die Tastatur tatsächlich weicher, leichter, also weniger ermüdend und schneller ist, wenn der Typenhebel unmittelbar vom Zugorgan betätigt wird, welches beim Ziehen dem Weg des Typenhebels folgt, als wenn ein Zwischenliebel vorhanden ist, welcher weitere Reibungsflächen bildet und noch andere, weiter unten beschriebene Nachteile mit sich bringt.
  • Wesentlich ist aber, daß man bei diesem System die Typenliebe] gar nicht einzeln herattsnelnnen kann. Es ist sowohl für den die Schreibmaschine Benützenden wie für den Mechaniker notwendig, einen beliebigen Typenhebel zum Reinigen, Ausrichten o. dgl. Herausnehmen zu können. Ferner ist es be(luem in der Fabrik, beim Montieren der Maschinen, zum Anbringen der Typen am Tvpenhebelkopf, zum Ausrichten, Anlöten usw. der Typen.
  • Bisher hat man zum Aushängen der einzelnen Typenhebel bei einigen Büroschreibmaschinen, bei welchen unter dem Tvpenhebelsegment Raum ist, hei Reiseschreibmaschinen ist dies nicht der Fall, Kranzsegmente oder gefräste Brücken unter dem Typenhebelsegment angeordnet, auf welchem Verbindungsliebe] angebracht wurden, die mit den Typenliebeln verbunden waren. Diese Anordnung besaß aber einen großen Nachteil. Die Verbindungshebel, die am Kranzsegment oder der gefrästen Brücke befestigt sind, beschreiben bei ihrer Betätigung eine solche Bewegung, daß, je mehr der Zapfen des Verbindungsliebels (der sich in der Schnittführung im Typenliebe] bewegt) sich dein Befestigungspunkt des Typenhebels nähert, infolge des immer größer werdenden Widerstandes, die Betätigung der Taste immer härter wird, was natürlich einen Verlust in der Schreibgeschwindigkeit, ungleichmäßiges Anschlagen, mangelhaftes Durchschlagen beim Schreiben von mehreren Dtirclisclil'igen sowie eine schnelle Ermüdung des Schreibers mit sich bringt.
  • Bei einer Büroschreibmaschine hat man eine Verbesserung versucht, indem man eine doppelte offene Führungsöffnung im Typenliebel und entsprechend zwei Zapfen am Verbindungshebel angeordnet hat; dadurch erzielte man wohl eine teilweise Verbesserung, aber keine vollständige Aufhebung der erwähnten Nachteile, und auf jeden Fall muB das Kranzsegment unter dem Typenhebelsegment bleiben.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung (Fig. i bis i i) behält alle Vorteile, die das Zugorgan, welches dein Weg des Tvpenliebels folgt, und der Zahnradsektor mit sich bringen, und außerdem ermöglicht sie das, was bisher nicht möglich war, nämlich jeden Typenhebel einzeln herausnehmen zu können; ferner wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung das allgemein unter dem Typenhebelsegment angebrachte Kranzsegment oder die gefräste Brücke vermieden; ferner gestattet die Vorrichtung die Typenhebelseginentumschaltung an Stelle des Änliebens des Wagens zum Schreiben der groben Buchstaben bei denjenigen Maschinen, welche die Segmentumschaltung noch nicht besitzen; dieser letztere Umstand ist besonders vorteilhaft bei Büroschreibmaschinen niit langem Nagen. In der Zeichnung ist: A das erfindungsgemäße Verbindungsplättchen, zwischen Typenhebel und Zugorgan; B das Zahnsegment, zwischen dessen Zähnen die genannten Plättchen durch Zapfen befestigt sind, welche zu diesem Zwecke Bohrungen i aufweisen. Die Plättchen tragen einen Zapfen 4, der in Führungen io oder io' im Typenhebel zu liegen kommt und eine zweite Bohrung 2; in welcher das Zugorgan 8 eingehängt wird. Mit C (Fig. ii) ist das gezahnte Plättchen bezeichnet, welches bei dem System nach Fig. io verwendet wird. In Fig. i ist das Plättchen von vorn und von der Seite dargestellt. In die Bohrung i wird der halbrunde Zapfen 5 des Segmentes eingeführt (Fig. 3, 4). In der Bohrung 2 wird das Zugorgan 8 eingehängt, das bisher unmittelbar in einer Bohrung des Typenhebels eingehängt wurde. 3 ist ein Kopfzapfen, der an Stelle des Zapfens 4 verwendet werden kann.
  • In Fig. i i ist das Verbindungsplättchen gezahnt gezeigt, zur Verwendung bei denjenigen Reiseschreibmaschinen, die zum Betätigen des Typenhebels eine Zahnradsektorübertragung haben, das sogenannte System Franklin (Fig. io), bei dem aber bisher die Typenhebel nicht einzeln herausgenommen werden können.
  • Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt des Segmentes- von der Seite. Mit 5 ist der halbrunde Zapfen bezeichnet, auf dem das Verbindungsplättchen aufgeschoben wird und an dem die Typenhebel eingehängt werden; 6 zeigt den erweiterten (ausgefrästen) Teil des Segments, damit außer dem Typenhebel auch das Plättchen Platz findet; 7 zeigt den ausgefrästen Teil des Segmentes, in dem sich nur der Typenhebel bewegt.
  • In Fig. 2 und 3 ist mit 6 und 7 die Form gezeigt, die jeder Zahn des Segmentes infolge der Ausfräsung, um für das Plättchen Platz zu machen, bekommt. In Fig. 4. ist das Plättchen, im Segment und mit dem Zugorgan eingehängt, in Ruhestellung gezeigt. Fig. 5 zeigt die Stellung des Plättchens, wenn die Taste ganz niedergedrückt ist. Fig. 6 zeigt die hierzu notwendige Form des Typenhebels. Fig. 7 zeigt eine mögliche Form des Typenhebels, die da verwendet werden kann, wo es möglich ist, entweder die Länge des Plättchens für die Bohrung zum Einhängen des Zugorgans 8 zu vergrößern oder auf der entgegengesetzten Seite des Plättchens eine Befestigung für das Zugorgan anzubringen.
  • In Fig. 8 ist der Typenhebel mit dem Plättchen und im Segment Beingehängt, in Ruhestellung gezeigt, d. h. bei nicht niedergedrückter Taste. In Fig. 9 ist der Typenhebel ebenfalls mit dem Plättchen und im Segment eingehängt, bei vollständig niedergedrückter Taste gezeigt.
  • Wegen des unter Umständen längeren Weges des Plättchens infolge der Befestigung des Zugorgans 8 an einem entfernteren Punkt des Plättchens als bei der bisherigen Befestigung des Typenhebels kann man dem Hebel oder Arm, an dem das dZugorgan am anderen Ende befestigt ist, einen größeren Weg geben. Dies geschieht in der Weise, daß die Taste immer den gleichen vorgeschriebenen Weg, 16 mm, niedergeht.
  • Fig. 12 zeigt einen Typenhebel, wie er ausgeführt werden müßte zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Plättchen bei Maschinen mit dem System nach Fig. io. Das Plättchen C ist in diesem Falle gezahnt und wird in der Bohrung i i auf dem Zapfen 5 verzapft und trägt außerdem einen Zapfen 12, der in die Öffnung 13' im Typenhebel zu liegen kommt. Fig. 13 zeigt die Verbindung des Plättchens mit dem Typenhebel.
  • Die Verbindungsplättchen (Fig. i bis i i ) haben alle gleiche Form und können daher in Serie hergestellt werden und sind bei Zerlegung der Maschine auswechselbar.
  • Der gezahnte Hebel, der den Typenhebel bewegt (Fig. io), muß eine größere Stärke besitzen oder genutet sein, um den größeren Platzbedarf auszugleichen.
  • Das Herausnehmen und Wiederaufbringen eines Typenhebels geschieht in üblicher Weise durch Verstellen der gemeinsamen halbkreisförmigen Stange (Fig.8, 9, io, 13).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschinentypenhebel, der mit Hilfe eines an dem Typenhebelsegmentzapfen schwenkbar angeordneten Verbindungsp.lättchens befestigt und angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenhebel mit seinem Fußende außer an dem Segmentzapfen (5) an einem Lagerzapfen (4).des neben dem Typenhebel in einem entsprechend erweiterten Ausschnitt (6) des Segmentes (B) angeordneten Verbindungsplättchens (A) leicht lösbar eingehängt ist und von dem Verbindungsplättchen um den Segmentzapfen bewegt wird.
  2. 2. Typenhebel nach Anspruch i, insbesondere zur Verwendung bei Schreibmaschinen mit Zahnantrieb für die Typenhebel, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsplättchen mit einem Zahnsektor versehen ist.
DET49845D 1937-01-23 1938-01-25 Schreibmaschinentypenhebel Expired DE709024C (de)

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IT709024X 1937-01-23

Publications (1)

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DE709024C true DE709024C (de) 1941-08-04

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DET49845D Expired DE709024C (de) 1937-01-23 1938-01-25 Schreibmaschinentypenhebel

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