DE2616575A1

DE2616575A1 - Skistock

Info

Publication number: DE2616575A1
Application number: DE19762616575
Authority: DE
Inventors: Hannes Marker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-04-14
Filing date: 1976-04-14
Publication date: 1977-10-20

Description

Hannes Marker, Garmisch-Partenkirchen
Skistock Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Skistöcke bestehend aus einem Rohrschaft, der oben einen Handgriff und unten eine Spitze und in geringem Abstand davon einen Schneeteller oOdgl. trägt, wobei der Rohrschaft unter dem Handgriff aus dessen Achse in Stlaufrihtung gesehen nach vorne herausgebogen istc Bei den bekannten derartigen Skistöcken ist der Rohrschaft gegenüber der Handgriffachse etwa um 5° abgewinkelt. Diese Abwinkelung bringt gegenüber den geraden Skistöcken den Vorteil der Ermöglichung eines einfacheren aber kräftigeren und sichereren sowie flüssigeren Stockeinsatzes, was für den Slalomläufer beachtlich ist.
Unter Beibehaltung dieses Vorteils soll die Erfindung darüberhinaus die Aufgabe lösen, einen Skistock mit den optimaien Eigenschaften betreffend Handhabung und Sicherheit zu versehen.
Errecht ist dies bei einem Skistock der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß der zentrale Teil des Rohrechaftes kreisbogenförmig gekrümmt und der sich an diese Krümmung anschließende untere Teil des Rohrschaftes wenigstens annähernd parallel zur Handgriffachse abgebogen ist Hierdurch ergibt sich, daß der Skistock in den Grenzen der normalen, beim Skilaufen auftretenden Belastungen druckelastisch ist. Diese Elastizität ermöglicht eine praktisch ermädungofreie und außerdem präzisere Stockarbeit.
Darttberhinaus ist aber auch erreicht, daß bei Stürzen durch auf den Stock fallen auftretende Stöße beseer gedämpft werden. Ist die Belastung dagegen übermäßig groß und praktisch statisch, so erfolgt ein Ausknicken des Rohrechaftes im Bereich der Krümmung, so daß die Gefahr, sich bei derartigen Stürzen zu worlstzn, praktiach behoben ist.
Inebesondore aus Gründen der einfachen Herstellung kann in kontruktiver Ausgestaltung des erfindungsgemäßen SktStocksder obere den Handgriff tragende Teil des Rohreehaftes wenigstens annähernd tangential zum gekrümmten Teil verlaufen.
Zweckmäßig beträgt der Radius des gekrümmten Teils des Rohrschaftes etwa 2m. Je nach der gewünschten Ausknickkraft kann dieser Radius jedoch in Abhängigkeit auch von der Bogenlänge und der Wandstärke des Rohrschaftes kleiner oder größer gewählt werden.
Anhand der beiliegenden Zeichnung ist im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Die einzige Figur zeigt den neuen Skistock in Seitenansicht.
Der Rohrschaft 1 des Stistocks trägt in üblicher Weise an seinem oberen Ende einen Handgriff 2. Am unteren durch eine Spitze 3 geschlossenen Ende des Rohrschafts ist im Abstand von ca. 8 cm ein Schneeteller 4 vorgesehen.
Gemäß dem Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung ist der zentrale Teil 5 des Rohrschaftes 1 kreisbogenförmig gekrümmt. Der sich an diese Xrümxung anschließende untere Teil 6 des Rohrschaftes ist parallel zun oberen, den Handgriff tragenden Teil 7 des Rohrschaftes abgebogen. Dieser obere Teil 7 verläuft tangential zum gekrümmten zentralen Teil 5 des Rohrschaftes 1. Die Fingermulden des Handgriffs 2 lassen erkennen, daß der Rohrschaft aus der Achse seines oberen Teils 7 heraus in Skilaufrichtung gesehen nach vorne gebogen ist. Bei der dargestellten Ausführung des Skistocks beträgt der Radius des gekrümmten Teils 5 des Rohrschaftes 1 1,7 m. Bei vorgegebener Wandstärke des Rohrschaftes läßt sich durch Verändern dieses Radius und/oder der Bogenlänge des zentralen Teils des Rohrschaftes die Ausknickkraft verändern.
Durch Wahl eines Skistock riit der für ihn richtigen Ausknickkraft ist dem Skiläufer damit die Gewahr gegeben, daß er sich durch auf den Stock fallen bei einem Sturz keine der bisher dafür typischen Verletzungen mehr zuziehen kann.
L e e r s e i t e

Claims

Patentausprüche 1. Skistock bestehend aus einem Rohrschaft, der oben einen Handgriff und unten eine Spitze und in geringen Abstand davon einen Schneeteller o. dgl.

trägt, wobei der Rohrschaft unter dert Handgriff aus dessen Achse in Skilaufrichtung gesehen nach vorne herausgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Teil (5) des Rohrschaftes (1) kreisbo,senformig gekrümmt und der sich an diese Krümmung anschließende untere Teil (6) des Rohrschaftes wenigstens annähernd paralld zur Handgriffachse abgebogen ist.
2. Skistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere den Handgriff (2) tragende Teil (7) des Rohrschaftes (1) wenigstens annähernd tangential zun gekrümmten Teil (5) verläuft.
3. Skistock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des gekrümmten Teils (5) des Rohrschaftes (d) etwa 2 m beträgt.