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Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Skifahrens auf Schnee und betrifft insbesondere einen Ski, der beispielsweise zum Ausüben des Skifahrens auf der Piste oder zum Skiwandem bestimmt ist.
Um eine Verwendung auf unterschiedlichen Artea von Schnee zu erlauben, weist ein derartiger Ski im allgemeinen zum einen eine ausreichend grosse Lange auf, die grösser oder gleich 1,6 m beträgt, und zum anderen eine variable Breite, wobci der zentrale Bereich des Ski weniger breit als die Endbereiche ist.
Mit dem Ziel, die Verwendung bei Pulverschnee zu verbessern, ist vorgeschlagen worden, bestimmte Bereiche des Ski zu verbreitern. Das Verhalten des Ski hat sich verbessert und eine leichtere und genauere Führung auf Pulverschnee erlaubt.
Es ist jedoch aufgetreten, dass der verbreiterte Ski sehr schwierig aufhartem oder
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Deswegen schlägt die Erfindung einen Ski vor, der eine durch ein vorderes Ende und ein hinteres Ende begrenzte Länge, eine Breite, die durch einen ersten seitlichen Rand und einen zweiten seitlichen Rand begrenzt ist, und eine durch eine Abstützseite und eine Gleitseile begrenzte Dicke aufweist, wobei der Ski sukzessive von vorne in Richtung nach hinten eine Skispitze, einen zentralen Bereich und ein Skiende aufweist, wobei die Skispitze in der Richtung der Länge
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dem hinteren Ende begrenzt ist, wobei die Skispitze eme variable Breite aufweist, deren grösster Wert in der Nähe des vorderen Endes gemessen ist und wobei der Ski eine Länge aufweist, die grosser oder gleich 1.6 m beträgt.
Der Ski gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Skispitze im wesentlichen zwischen 300 und 500 mm beträgt und dadurch, dass der grösste Wert der Breite der Skispitze grösser oder gleich 105 mm beträgt Der Ski gemäss der Erfindung ist im Vergleich zu einem traditionellen Ski verbreiten, was ihm ein gutes Verhalten auf Pulverschnee verleiht. Er weist eine Skispitze auf, die langer als die Skispitze eines traditionellen Ski ist, was dem Ski erlaubt, besser auf der Oberfläche eines nachgiebigen oder pulvrigen Schnees zu
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Wohlgemerkt wird der Ski gemäss der Erfindung mit einem traditionellen Ski verglichen, der im wesentlichen die gleiche Länge aufweist. Die Vergrösserung der Lange der Skispitze hat die Position der Kontaktlinie des Ski auf dem Schnee in einer Richtung der Entfernung von dem vorderen Ende des Ski verändert. Die Abstützpunkte des Ski, der auf einem harten Schnee gleitet, sind daher im Falle der Erfindung näher an dem zentralen Bereich des Std. Der Vorteil ist der. dass die Auslösung einer Kurve leichter auf einem hatten oder festgestampften Schnee ist.
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Die Verschiebung der Kontaktlinie des Ski in Richtung des zentralen Bereiches hat die Wirkung aufgrund der Verbreiterung der Skispitze kompensiert.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser mit Hilfe der folgenden Beschreibung im Hinblick auf die beigefügte Zeichnung verstanden werden,. die beispielhaft und nicht beschränkend veranschaulicht, wie die Erfindung realisiert werden kann, und in der Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ski gemäss der Erfindung ist; Fig. 2 ein Schnitt gemäss II-II der Figist; Fig. 3 eine Ansicht von der Seite des Ski der Fig. 1 ist; Fig. 4 eine Ansicht von oben eines Sld gemäss des Standes der Technik ist; Fig. 5 eine Ansicht von oben des Ski der Fig. 1 Fig. 6 eine Ansieht von der Seite des vorderen Teiles des Ski der Fig. 4 ist;
Fig. 7 eine Ansicht von der Seite des vorderen Teiles des Ski der Fig. 5 ist.
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beschrieben, wobei die Fig. 4 und 6 dem Stand der Technik entsprechen, um das Verständnis zu erleichtern.
Auf bekannte Weise, wie man es in der Fig. 1 erkenne ist ein Ski 1 gemäss der Erfindung in der Richtung der Lange durch ein vorderes Ende 2 und ein hinteres Ende 3 begrenzt
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gegenüberliegt, begrenzte Dicke auf.
Wie man es gut aus der Fig. 2 erkennt, weist der Ski 1 eine durch einen ersten seitlichen Rand 6 und durch einen zweiten seitlichen Rand 7 begrenzte Breite auf.
Der Wen der Breite, der als Referenz im Sinne der Erfindung genommen wird, ist derjenige, der aufder Ebene der Sohle 5 gemessen wird, und der in der Fig. 2 mit dem Buchstaben W gekennzeichnet ist.
Wie es die Fig. 3 zeigt, weist der Ski 1 sukzessive von dem vorderen Ende 2 in Richtung des hinteren Endes 3 eine Skispitze 8, einen zentralen Bereich 9 und ein Skiende 10 auf Der Ski 1 ist aufeiner Referenzebene G angeordnet, so dass die Sohle 5 in Kontakt mit der Ebene G ist.
Der Kontakt des Ski 1 aufder Ebene G geschieht durch eine vordere Kontaktlinie
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parallel zur Ebene G und zur Sohle 5 ist und einen punktuellen Kontakt in der Richtung der Lange des Ski 1 zwischen der Ebene G und dem Ski 1 bestimmt Jede Linie 11, 12 ist in einer transversalen Richtung zu dem Ski 1 ausgerichtet.
Der Ski 1 weist eine Wölbung auf 1. Daher sind die Skispitze 8 und der zentrale Bereich 9 von der Ebene G beidseitig der Linie 11entfernt und deswegen sind der zentrale Bereich 9 und das Skiende 10 von der Ebene G beidseitig der Linie 12 entfernt.
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variable Breite auf. deren grösster Wert wg in der Nähe des vorderen Endes 2 gemessen wird.
Analog dazu weist das Skiende 10 eine variable Breite auf, deren grösster Wert W10 in der Nähe des hinteren Endes 3 gemessen wird.
Vorzugsweise variiert die Breite des Ski auf kontinuierliche Weise gemäss der Länge des Ski 1, d. h. von dem vorderen Ende 2 zu dem hinteren Ende 3.
Auch vorzugsweise ist die von dem Ski 1 entwickelte Lange im wesentlichen gleich oder grösser als 1,6 m.
Gemàss der Erfindung beträgt die Lange der Skispitze 8, die zwischen dem Ende 2 und der Kontaktlinie 11 gemessen wird, im wesentlichen zwischen 300 und 500 mm. Die grösste Breite W8 der Skispitze 8 ist im wesentlichen gleich oder grösser
105 mm.
Analog dazu, beträgt die Länge des Skiendes 10, die zwischen dem Ende 3 und
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mm Der zentrale Bereich 9 weist, was ihn betrifft, eine variable Breite auf; wobei der kleinste Wert der Breite des zentralen Bereiches 9 im wesentlichen gleich oder gröBer 70 mm ist.
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Es existiert ein Bereich für die Montage der Bindungen auf der Abstutzseite 4 des Ski 1, wobei die Bindungen vorgesehen sind, um einen Schuh auf dem Ski 1 zu halten. Die Bindungen und der Schuh, die dem Fachmann wohlbekannt sind, sind aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt. Der Montagebereich für die Bindungen muss als ein Abschnitt des zentralen Bereiches 9 verstanden werden,
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und 12 gehalten wird.
Es muss auch verstanden werden, dass die kleinste Breite des zentralen Bereiches 9 sich hinter, auf der Ebene, oder vor dem Schuh befinden kann, wenn dieser letztere auf dem Ski gehalten ist. Die relative Position der kleinsten Breite des
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Der Vergleich des Ski 1 der Erfindung mit einem traditionellen Ski kann mit den Fig. 4 und 5 gemacht werden. Ein traditioneller Ski 20 gemäss dem Stand der Technik ist von oben gesehen in der Fig. 4 gezeigt. Der Ski 20 Weist ein vorderes Ende 21 und ein hinten Ende 22 sowie eine Skispitze 23, einen zentralen Bereich 24 und ein Skiende 25 auf.
Der Ski 20 ist ähnlich dem Ski l in seiner
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23 und dem zentralen Bereich 24 bestimmt, ist jedoch näher an dem vorderen
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zentralen Bereich 24 und dem Skiende 25 bestimmt, näher an dem hinteren Ende 22.
Die grösste Breite W23 der Skispitze 23, die im wesentlichen im gleichen Abstand von dem Ende 21 wie die Breite W8 auf dem Ski gemessen wird, ist im allgemeinen kleiner oder gleich 100 mm.
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Analog dazu ist die grösste Breite W25 des Skiendes 25, die im wesentlicher in dem selben Abstand von dem Ende 22 wie die Breite W10 auf dem Ski 1 gemessen wird, im allgemeinen kleiner oder gleich 90 mm.
Der zentrale Bereich 24 weist, was ihn betrifft, eine variable Breite auf. wobei der kleinste Wert der Breite des zentralen Bereiches 24 im allgemeinen kleiner oder gleich 75 mm ist.
Diese numerischen Wette, die den Ski 1 der Erfindung und den Ski 20 des Standes der Technik betreffen, sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
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<tb> zentralen <SEP> Bereiches <SEP> in
<tb>
<tb> mm
<tb>
<tb> Lange <SEP> der <SEP> Skispitze <SEP> in <SEP> 150 <SEP> bis <SEP> 250 <SEP> 300 <SEP> bis <SEP> 500
<tb>
<tb> mm
<tb>
<tb> Lange <SEP> des <SEP> Skiends <SEP> in <SEP> 30 <SEP> bis <SEP> 100 <SEP> 200 <SEP> bis <SEP> 300
<tb>
<tb> mm
<tb>
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Der Ski 1 gemäss der Erfindung ist daher bei einer im wesentlichen gleichen Lange ein Ski, der im Mittel breiter als ein traditioneller Ski ist.
Der Ski 1 gemäss der Erfindung weist eine Form auf, die derart ist, dass dic Kontaktlinien ! 11, 12 einem zentralen Bereich 13 des Ski 1 naher sind. Es ergibt sich daraus, dass. wenn ein Schuh auf der AbstQtzseite 4, durch irgendeine dem Fachmann bekannte Einrichtung gehalten wird, jede Kontaktlinie 11, 12 näher an dem Schuh ist. als aufeinem traditionellen Ski.
Diese Kombination von Merkmalen verbessert das Verhalten des Ski 1 auf pulvrigem Schnee und verleiht ihm im wesentlichen dasselbe Verhalten wie einem traditionellen Ski auf hartem oder festgestampftem Schnee. Die Annäherung der Linien 11, 12 in Richtung des zentralen Bereiches 13 hat erlaubt, den Ski 1 zu verbreitern, um sein Verhalten aufpulvrigem Schnee zu verbessern, aufdessen Oberfläche er sich leichter hält.
Die Fig. 6 und 7 erlauben zu verstehen, wie die Kontaktlinien verschoben worden sind-
Aufallgemeine Weise erhebt sich die Skispitze 8 des Ski 1 bezüglich der Ebene G von der Kontaktlinie 11 bis zu einem Ende 2 durch eine progressive Veränderung des Krümmungsradius. Es soll daher verstanden werden, dass der
Krümmungsradius, der sich in einer im wesentlichen senkrechten Ebene zur
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Ein Beispiel der Veränderung des Krümmungsradius der Skispitze 8 des Ski 1 ist mit Hilfe der Fig. 7 gegeben. Aus Gründen der Vereinfachung sind nur einige
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sukzessive Werte für die Radien gegeben. Die Krümmungsradien sind sukzessive durch Bezugszeichen gekennzeichnet, die von Rl bis zu R9 gehen für Abschnitte, die jeweils und sukzessive mit P1 bis P9 bezeichnet sind.
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Man beobachtet, dass die Krümmung der Skispize 8 in der Ebene im wesentlichen senkrecht zur Abstützseite d in einem benachbarten Radius von 3 m in der Nahe des zentralen Bereiches 9 variiert bis zu einem Radius in der Nähe von 7 cm in der Nähe des vorderen Endes 2- Auf sehr unterschiedliche Weise, wie mam es aus der Fig. 6 erkennt, weist der traditionelle Ski 20 Abschnitte P20 bis P23 auf. deren Radien R20 bis R23 im wesentlichen identisch sind.
Die folgende Tabelle gibt Werte der Radien fürjeden Abschnitt an.
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<tb>
P20 <SEP> P21 <SEP> P22 <SEP> P23
<tb>
<tb> R20 <SEP> R21 <SEP> R22 <SEP> R23
<tb>
<tb>
<tb> 20 <SEP> cm <SEP> 20 <SEP> cm <SEP> 20 <SEP> cm <SEP> 20 <SEP> cm <SEP>
<tb>
Die Ähnlichkeit der Werte der Krümmungsradien der Skispitze 23 des Ski 20 hat zur Folge, dass die vordere Kontatinie 26 nahe dem vorderen Ende 21 ist. Dies bedeutet, dass die Skispitze 23 kurz ist Sie ist hier 180 mm.
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Auf sehr unterschiedliche Weise, wie man es aus der Fig. 7 sieht, ist die Skispitze 8 des Ski 1 gemäss der Erfindung lang. da der Abstand zwischen der Kontaktlinie 11und dem Ende 2 in einer Grössenordnung von 430 mm liegt.
Die Veränderung der Werte der Krümmungsradien der Skispizte 8 hat erlaubt die Kontaktlinie 1dem zentralen Bereich 13 des Ski 1 anzunähern.
Wie man es mit Hilfe der Fig. S versteht, ist die Kontaktlinie 12 an den zentralen Bereich 13 aufdieselbe Weise wie die Linie 11angenähert worden- Der Ski 1 gemäss der Erfindung kann mit allen Materialien und gemäss allen dem Fachmann bekannten Techniken realisiert werden.
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beschrankt und umfasst alle technischen Äquivalente, die sich im Bereich der folgenden Ansprüche befinden.
Insbesondere können andere Werte für die Krümmungsradien der Skispitze oder des Skiendes vorgesehen sein.
Die Positionen der grössten Breiten der Skispitze oder des Skiendes können sich verändern, genauso wie die Position der kleinsten Breite des zentralen Bereiches.