DE60205961T2 - Gleitbrett - Google Patents

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Rossignol SA
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof

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  • Road Paving Structures (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Schnee-Gleitsportarten und insbesondere auf das Alpinskilaufen. Sie betrifft konkreter Alpinskier, deren Oberseite im Bereich der Standzone nicht völlig eben ist, sondern im Gegenteil seitliche Aussparungen im Bereich der oberen Kanten besitzt.
  • Stand der Technik
  • Im allgemeinen besitzt ein Alpinski in seiner Standzone mindestens eine untere Gleitfläche, welche aus einem von metallischen Kanten eingefaßten Belag besteht. Er weist ebenfalls auf beiden Seiten der mittleren Längsebene des Skis eine zur unteren Gleitfläche im wesentlichen parallele Oberseite auf.
  • Es existieren zwei hauptsächliche Strukturfamilien, welche die Herstellung der aktuellen Alpinskier ermöglichen.
  • Bei einer ersten Familie weist die Struktur seitliche Verstärkungselemente auf, welche mindestens einen Teil der Seitenflächen des Skis bilden. Diese Verstärkungselemente sind im allgemeinen sichtbar und bilden die Seitenwangen des Skis über die Gesamtheit oder einen Teil seiner Dicke. Diese Verstärkungselemente befinden sich senkrecht zu den Kanten und genauer zu dem Teil der Kanten mit der größten Dicke, welcher gegen den Gleitbelag stößt und auch "Steg" genannt wird. Mit Hilfe dieser Verstärkungselemente werden die auf die Oberseite des Skis ausgeübten Stützkräfte wirksamer auf die Kanten übertragen und ermöglichen so einen besseren Griff.
  • Bei einer zweiten Familie umfaßt die Struktur eine Schale mit allgemein trapezförmigem Querschnitt, welche die Kanten miteinander verbindet, indem sie die die Struktur bildenden Elemente bedeckt.
  • In der Schrift EP 0 744 196 , welche der Schrift US 5,944,336 entspricht, wurde ein Gleitbrett mit einer derartigen Schalenstruktur beschrieben, welches ebenfalls im Bereich der Seitenflächen ausgebildete Aussparungen besitzt, welche zwischen den Kanten und der Oberseite des Skis verlaufen.
  • Genauer weist der in dieser Schrift beschriebene Ski einen Rücksprung der Höhe zwischen dem mittleren Teil seiner Oberseite und den seitlichen Zonen auf. Dieser Rücksprung bildet eine über der Kante ausgebildete Aussparung.
  • Diese Aussparung besitzt eine Tiefe, die über ihre gesamte Länge im wesentlichen konstant ist, so daß sie einen zum Gleitbelag im wesentlichen parallelen Grund besitzt.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Skis, der eine von der zuvor beschriebenen abgeleitete Geometrie besitzt und dessen dynamische Verhaltenseigenschaften besser sind, insbesondere in bezug auf die Verknüpfung der verschiedenen Phasen eines Schwungs.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft also ein zur Ausübung des Alpinskilaufens bestimmtes Gleitbrett, welches auf bekannte Weise wenigstens in der Standzone folgendes aufweist:
    • – eine untere Gleitfläche, welche aus einem von metallischen Kanten eingefaßten Belag besteht;
    • – eine Oberseite, die zu beiden Seiten der mittleren Längsebene des Brettes im wesentlichen parallel zur unteren Gleitfläche ist;
    • – Seitenflächen, welche zwischen den metallischen Kanten und der Oberseite verlaufen, wobei die genannte Seitenfläche Aussparungen aufweist, welche unterhalb der Ebene der Oberseite angeordnet sind und in diese letztere münden.
  • Erfindungsgemäß ist dieses Brett dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der Aussparungen eine Schräge bildet, welche in bezug auf die untere Gleitfläche und die Oberseite in Längsrichtung geneigt ist.
  • Mit anderen Worten bilden die charakteristischen Aussparungen eine vertiefte Zone innerhalb der Seitenflächen, welche somit im Bereich dieser Aussparungen eine reduzierte und variable Höhe aufweisen. Das Brett weist somit in diesem Bereich eine kontinuierliche Verringerung seiner Dicke auf. Dies führt zu einer teilweisen und in der Zone der Aussparung auftretenden Variation der Steifigkeit. Folglich verändert sich das Verhalten des Brettes in Abhängigkeit von der Lokalisierung des Angriffspunktes der durch den Skiläufer ausgeübten Kräfte, wobei diese Lokalisierung besonders stark von der Position abhängt, welche der Skiläufer während der verschiedenen Phasen eines Schwungs einnimmt.
  • Die charakteristischen Aussparungen können verschiedene Formen annehmen.
  • So kann der untere Teil der Aussparungen, das heißt ihr Grund, entweder nach vorn und zur Unterseite des Skis oder nach hinten und zur Unterseite des Skis geneigt sein. In diesem letzteren Fall überträgt die Neigung des Längsschnittes in der Seitenfläche den Stützdruck zum Vorderteil des Skis während des Schwungs, da die partielle Steifigkeit des Skis vor der Aussparung größer als dahinter ist. Dies verbessert somit die Kurvenführung, denn der Kantengriff bei der Auslösung des Schwungs ist wirksamer.
  • Die geneigte Schräge des Grundes der Aussparungen kann ebenfalls verschiedene Geometrien aufweisen. So kann der untere Teil der Aussparungen eine Schräge aufweisen, welche entweder über den größten Teil ihrer Länge im wesentlichen konstant oder auch variabel über die Länge der Aussparung ist. Mit anderen Worten kann der geneigte Grund der Aussparung entweder eben oder gekrümmt sein.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfassen die Seitenflächen seitliche Zonen, welche vor und hinter der charakteristischen Aussparung unterschiedliche Materialien umfassen können. Die Wahl unterschiedlicher Materialien ermöglicht es, den unmittelbar vor und hinter der charakteristischen Aussparung befindlichen Zonen unterschiedliche mechanische Eigenschaften zu verleihen.
  • So kann bei einer ersten Ausführungsform eines der in einer der seitlichen Zonen vorhandenen Materialien von viskoelastischer Beschaffenheit sein, um der fraglichen seitlichen Zone Dämpfungseigenschaften zu verleihen.
  • Umgekehrt kann eines der in den seitlichen Zonen vorhandenen Materialien von elastischer Beschaffenheit sein, um der fraglichen seitlichen Zone Dynamisierungseigenschaften zu verleihen.
  • Diese besonderen Materialien können gemäß unterschiedlichen Geometrien in die seitlichen Zonen eingefügt sein. So kann, wenn es sich beispielsweise um ein viskoelastisches Material handelt, dieses in den Ski in Form eines zwischen dem unteren Teil der Schale und der Kante angeordneten flachen Kreissegments oder Zweiecks eingefügt sein.
  • Wenn es sich um ein im wesentlichen elastisches Material handelt, kann dieses letztere mehrere Elemente bilden, die innerhalb von in der fraglichen seitlichen Zone zwischen dem unteren Teil der Schale und der Kante angebrachten Spalten angeordnet sind. Wenn das Brett sich biegt, tendieren auf diese Weise die verschiedenen Spalte dazu, sich zu öffnen, wobei sie das von ihnen eingeschlossene Material dehnen. Wenn die Ursache für die Biegung entfällt, üben die innerhalb der Spalte befindlichen elastischen Elemente eine Kraft aus, welche dazu tendiert, den Spalt wieder zu schließen, damit er seine anfängliche Geometrie zurückerlangt. Diese beschleunigte Rückstellung in die Position äußert sich somit in einer Dynamisierung des Brettes, welche eine sportlichere Ausübung des Skilaufens begünstigt.
  • In der Praxis können die Spalte ein V- oder ein Y-Profil oder ein rechteckiges Profil aufweisen oder auch eine Kombination dieser unterschiedlichen Geometrien.
  • Je nach der Art des Verhaltens, das man erreichen möchte, wird die Zone, welche Dämpfungseigenschaften aufweist, entweder vor oder hinter der Aussparung angeordnet und die Zone, welche Dynamisierungseigenschaften aufweist, entweder hinter oder vor der Aussparung.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform können die charakteristischen Aussparungen eine quer zum Brett gemessene Breite aufweisen, welche über die Länge der Aussparung variabel ist. So kann die Variation der partiellen Steifigkeit des Brettes optimiert werden.
  • Bei bestimmten Varianten kann das Gleitbrett mehrere auf derselben Seite des Brettes ausgebildete Aussparungen umfassen. Diese Aussparungen, 2 oder 3 an der Zahl, können gleichsinnig oder bei einer bevorzugten Form gegensinnig ausgerichtete Neigungen aufweisen.
  • So besitzt bei einer besonderen Ausführungsform das Brett zwei Aussparungen auf jeder der Seiten. Die vorn befindliche Aussparung weist eine nach unten und vorn gerichtete Neigung auf. Die hinten befindliche Aussparung weist ihrerseits eine nach oben und vorn (oder auf äquivalente Weise nach hinten und unten) gerichtete Neigung auf.
  • Ein derartiges Brett kann insbesondere mit einer Platte zur Erhöhung der Bindung ausgestattet sein, welche seitliche Abschnitte umfaßt, deren unterer Rand in Kontakt mit dem Grund der Aussparung kommt oder diesem gegenüberliegt und eine zu der des Grundes der Aussparung komplementäre geneigte Schräge aufweist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Art und Weise der Ausführung der Erfindung sowie die sich aus ihr ergebenden Vorteile gehen gut aus der Beschreibung der folgenden Ausführungsformen hervor, unter Zuhilfenahme der beigefügten Figuren, in denen:
  • 1 eine schematische perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Skis ist.
  • 2 eine Seitenansicht eines Details des Skis der 1 ist, welche in der charakteristischen Zone der Erfindung gezeigt ist.
  • 3 eine Draufsicht der 2 ist.
  • Die 4 und 5 Schnitte entlang der Ebenen IV-IV' bzw. V-V' der 3 sind.
  • 6 eine schematische perspektivische Gesamtansicht eines gemäß einer verbesserten Variante hergestellten Skis ist.
  • 7 eine Seitenansicht eines Details des Skis der 6 ist, welches in der Standzone gezeigt ist.
  • 8 eine schematische perspektivische Gesamtansicht einer weiteren Ausführungsvariante ist.
  • 9 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsvariante ist.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • Wie bereits erwähnt, betrifft die Erfindung einen Ski, welcher eine Strukturbesonderheit in seiner Standzone bzw. seinem Standbereich besitzt. Genauer, wie in 1 dargestellt, umfaßt der Ski 1 eine Standzone 2, eine Endzone 3 und eine Schaufelzone 4.
  • In der Standzone 2 umfaßt der Ski einer Oberseite 5, welche dazu bestimmt ist, den Vorderbacken und den Fersenautomat der Bindung aufzunehmen, gegebenenfalls mittels einer Erhöhungsplatte. Diese Oberseite 5 ist zu beiden Seiten der mittleren Längsebene des Skis im wesentlichen eben.
  • Auf jeder Seite weist der Ski 1 eine Seitenfläche 10 auf. Diese Seitenfläche 10 erstreckt sich von den an den unteren Rändern des Skis vorhandenen Kanten 7 bis zur Oberseite 5 des Skis. Genauer erstreckt sich die Seitenfläche 10 bis zum Steg 8 der Kanten, welcher den Abschnitt der Kanten 7 bildet, der direkt in Kontakt mit dem Schnee kommt und den unteren Rand des Brettes bildet.
  • Erfindungsgemäß umfassen diese Seitenflächen 10 Aussparungen 12, welche auf die Oberseite 5 münden. Diese Aussparungen 12 bilden eine vertiefte Zone 13 innerhalb der Seitenflächen 10, wie in 2 dargestellt. Diese Aussparung 12 ist hauptsächlich durch drei Oberflächen eingegrenzt, nämlich eine erste im wesentlichen vertikale Oberfläche 15, deren oberer Teil auf die Oberseite 5 des Skis trifft. Die Aussparung 12 umfaßt ebenfalls einen Grund 16, der eine in bezug auf die Gleitoberfläche 9 und die Oberseite des Skis 5 geneigte Schräge bildet. Dieser geneigte Grund 16 wird hinten durch einen Abschnitt 17 fortgesetzt, welcher sich an die Oberseite des Skis 5 hinter der Aussparung 12 anschließt.
  • Die tiefste Zone 18 des Aussparung bildet die Grenze zwischen der geneigten Schräge 16 und dem Abschnitt 17 zum Anschluß an die Oberseite 5.
  • In der Praxis liegt die Schräge des geneigten Grundes 16 der Aussparung 12, gemessen in bezug auf die Gleitoberfläche 9, zwischen 1 und 20° und vorzugsweise zwischen 2 und 5°.
  • So ist, wie durch einen Vergleich der 4 und 5 dargestellt, welche Schnitte entlang der Ebenen IV-IV' bzw. V-V' der 3 bilden, die Dicke e1 des Brettes, gemessen im Bereich seiner Seitenflächen, im wesentlichen im untersten Bereich 18 der Aussparung 12, geringer als die Dicke e2, weiter vorn in der Aussparung gemessen.
  • Im ersten Fall, dargestellt in 4, entspricht die Dicke e1 der Dicke des Strukturabschnitts 24, der sich bis zum Rand des Brettes erstreckt, an den sich die Dicke der Stegs 8 der Kanten 7 anschließt, in denen der Belag 25 positioniert ist.
  • Wie in 5 dargestellt und weiter vorn in der Aussparung 12 entspricht die Dicke e2 im wesentlichen der maximalen Höhe der inneren Struktur 23 des Brettes in den seitlichen Zonen.
  • Bei den in den 4 und 5 dargestellten Formen umfaßt das Brett in seiner inneren Struktur eine obere Verstärkung 28, welche unterschiedliche Formen entlang des Brettes annimmt und die sich seitlich mehr oder weniger erstreckt, wie der Vergleich der 4 und 5 zeigt.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht einzig auf die dargestellten Ausführungsformen eingeschränkt, sondern deckt ebenfalls die Varianten ab, bei denen die geneigte Schräge des Grundes der Aussparung im entgegengesetzten Sinn ausgerichtet ist, das heißt nach hinten und nach oben. In diesem Fall befindet sich die tiefste Zone der Aussparung eher in deren vorderem Teil, während sich in den dargestellten Figuren diese tiefste Zone 18 eher hinten in der Aussparung 12 befindet.
  • Die Erfindung deckt ebenfalls andere Varianten ab, bei denen die Breite der Aussparungen nicht konstant, sondern über die Länge der Aussparung variabel ist.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf die in 2 dargestellte Form eingeschränkt, bei welcher der Grund 16 der Aussparung 12 im wesentlichen eben ist, sondern sie umfaßt im Gegenteil sämtliche Varianten in bezug auf die Geometrie des Grundes der Aussparung, auch beispielsweise einen gewölbten Grund, solange der Grund dieser Aussparung nicht parallel zur Gleitoberfläche und zur Oberseite des Skis ist.
  • Bei der in 1 dargestellten Form besitzt das Brett ebenfalls vier Buckel 11a, 11b, 11c, 11d, welche vor und hinter jeder Aussparung 12 angeordnet sind. Diese optionalen Buckel übertragen die Stützkräfte von der Standzone in Richtung der Schaufelzone und Endzone.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der erfindungsgemäße Ski vor und hinter der Aussparung 12 seitliche Zonen auf, welche unterschiedliche Materialien enthalten.
  • So umfaßt der Ski, wie in 6 dargestellt, vor der Aussparung 12 ein flaches Kreissegment 30, welches ein viskoelastisches Material enthält.
  • Wie in 7 dargestellt, kann dieses Kreissegment 30 zwischen den Kanten 7 und dem unteren Teil der Schale eingesetzt sein.
  • Das Vorhandensein dieses Kreissegments 30 aus viskoelastischem Material verleiht dieser lokalisierten Zone des Brettes Dämpfungseigenschaften. Auf diese Weise wird ein Teil der diese Zone durchlaufenden Vibrationen durch dieses Kreissegment 30 absorbiert. Außerdem absorbiert dieses Kreissegment 30 einen Teil der zur Biegung des Skis erforderlichen Energie in der Zone, in die es eingesetzt ist, wodurch die lokale Steifigkeit des Skis verändert wird. In dem Fall, daß dieses Kreissegment 30 wie bei der in den 6 und 7 dargestellten Form vor der Aussparung eingesetzt ist, vereinfacht diese veränderte partielle Steifigkeit das Eintreten in die Kurve und verbessert den Komfort.
  • Bei der in 7 dargestellten Form weist die seitliche Zone 37 des Skis hinter der Aussparung verschiedene mit einem elastischen Material 36 ausgefüllte Spalte 35 auf. Diese Spalte 35 sind zwischen dem unteren Teil der Schale und den Kanten 7 angeordnet. Diese verschiedenen Spalte 35 sind ausgehöhlt, wobei sie leicht zum hinteren und zum oberen Teil des Brettes hin ausgerichtet sind.
  • Bei der dargestellten Form weisen diese Spalte im wesentlichen eine U-Form auf, wobei sie zwei parallele Hauptwände umfassen, aber die Erfindung deckt auch die Varianten ab, bei denen diese Spalte einen V- oder Y-förmigen Querschnitt besitzen. Diese zwei Geometrien oder andere, nicht dargestellte können innerhalb ein und derselben Spalt-Anordnung vermischt sein.
  • Das zum Ausfüllen der Spalte 35 verwendete Material kann ein elastisches Material wie Gummi oder ein Polyurethanelastomer sein. In diesem Fall neigen, wenn der Ski sich biegt, die Wände ein und desselben Spalts 35 dazu, sich voneinander zu entfernen, wobei sie das Material 36, das sie einschließen, dehnen. Dieses Material 36 neigt also dazu, dieser Verformung entgegenzuwirken. Wenn die Ursache der Biegung entfällt, das heißt wenn der Ski wieder flach aufliegt, insbesondere nach dem Abstoß, den ihm der Skiläufer zum Auslösen des Schwungs gegeben hat, neigt das Material 36 dazu, zu bewirken, daß sich die Wände der Spalte 35 wieder aneinander annähern, und somit eine schnellere Rückstellung der Brettes in seine Position zu seiner anfänglichen Krümmung zu bewirken. Unter anfänglicher Krümmung versteht man die Krümmung des Brettes, wenn der Ski auf statische Weise nur mit dem Gewicht des Skiläufers belastet ist.
  • Selbstverständlich können die verschiedenen Spalte 35 mit einem Material gefüllt sein, welches ebenfalls viskoelastische Eigenschaften besitzt, so wie VIBTENE®. In diesem Fall besitzt die die Vielzahl Spalte enthaltende Zone Dämpfungseigenschaften.
  • Selbstverständlich deckt die Erfindung die verschiedenen Varianten der Positionierung der zuvor beschriebenen Dämpfungs- und Dynamisierungszonen ab. So umfaßt, wie in 8 dargestellt, das Brett eine Zone 34, welche vor der Aussparung 12 angeordnete parallele Spalte umfaßt. Dieses Brett umfaßt ebenfalls ein hinter der Aussparung 12 angeordnetes Kreissegment 38.
  • Bei einigen Varianten ist es möglich, zwei Zonen zu verwenden, welche Spalte wie die zuvor beschriebenen umfassen, wobei eine dieser Zonen vor der Aussparung angeordnet ist und die andere dahinter angeordnet ist.
  • Ebenso kann der Ski auch zwei verschiedene Kreissegmente enthalten, wobei eines vor der Aussparung und das andere dahinter angeordnet ist.
  • Eine weitere Ausführungsvariante ist schematisch in 9 dargestellt. In diesem Fall besitzt das Brett zwei auf jeder Seite des Brettes ausgebildete Aussparungen 53, 54. Jede dieser Aussparungen 53, 54 ist analog zu den oben beschriebenen gestaltet. Bei der dargestellten besonderen Form weist der Grund 55 der vorderen Aussparung 53 eine nach unten und vorn gerichtete Neigung auf. Der Grund 56 der hinteren Aussparung 54 weist eine nach oben und vorn (oder analog nach unten und hinten) gerichtete Neigung auf.
  • Die Länge (l) des Abschnitts 57, welcher die beiden Aussparungen 53, 54 voneinander trennt, ist variabel je nach den Steigungen und den Längen der Aussparungen 53, 54. Sie kann sogar auf den Wert Null reduziert sein, so daß diese beiden Aussparungen somit aneinandergrenzen.
  • Aus dem zuvor Gesagten ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Gleitbrett zahlreiche Vorteile aufweist, insbesondere eine Verteilung der Steifigkeit in der Standzone, welche es ermöglicht, den größten Teil der Kraft im Bereich der Kanten und somit den maximalen Griff des Skis unter dem Fuß beim Auslösen des Schwungs zu konzentrieren.
  • Außerdem wird im Fall, daß die Neigung der charakteristischen Aussparung nach vorn und oben gerichtet ist, wie bei den dargestellten Formen, eine Übertragung des Drucks der Abstützpunkte zum vorderen Teil des Skis während des Schwungs festgestellt und somit die Verbesserung der eigentlichen Kurvenführung.

Claims (17)

  1. Gleitbrett (1), welches für das Alpinskilaufen bestimmt ist und eine "Schalen"-Bauweise aufweist und welches zumindest in seiner Standzone folgendes aufweist: – eine untere Gleitfläche (9), welche aus einem von metallischen Kanten (7) eingefaßten Belag (25) besteht; – eine Oberseite (5), welche zu beiden Seiten der mittleren Längsebene des Brettes im wesentlichen zu der unteren Gleitfläche (9) parallel ist; – Seitenflächen (10), welche sich zwischen den metallischen Kanten (7) und der Oberseite (5) erstrecken, wobei die genannten Seitenflächen (10) Aussparungen (12) aufweisen, welche unterhalb der Ebene der Oberseite (5) angeordnet sind und in diese letztere münden, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund (16) der Aussparungen (12) eine in Längsrichtung in bezug auf die untere Gleitfläche (9) und die Oberseite (5) geneigte Schräge bildet.
  2. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der Aussparungen zum vorderen und unteren Teil des Brettes geneigt ist.
  3. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund (16) der Aussparungen (12) zum hinteren und unteren Teil des Brettes geneigt ist.
  4. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der Aussparungen eine über den größten Teil seiner Länge im wesentlichen konstante Schräge aufweist.
  5. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Aussparungen eine über seine Länge variable Schräge aufweist.
  6. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der Aussparung (12) die Seitenflächen (10) seitliche Zonen umfassen, welche verschiedene Materialien enthalten.
  7. Gleitbrett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der in einer der seitlichen Zonen vorhandenen Materialien von viskoelastischer Beschaffenheit ist, so daß es der genannten seitlichen Zone Dämpfungseigenschaften verleiht.
  8. Gleitbrett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der in einer der seitlichen Zonen vorhandenen Materialien von elastischer Beschaffenheit ist, so daß es der genannten seitlichen Zone Dynamisierungseigenschaften verleiht.
  9. Gleitbrett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das viskoelastische Material ein Kreissegment oder Zweieck (30) bildet.
  10. Gleitbrett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material mehrere Elemente (36) bildet, die innerhalb von Spalten (35) angeordnet sind, welche in der seitlichen Zone (37) angebracht sind.
  11. Gleitbrett nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte ein V- oder ein Y-Profil aufweisen.
  12. Gleitbrett nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (35) ein rechteckiges Profil aufweisen.
  13. Gleitbrett nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Zone (32), welche Dämpfungseigenschaften aufweist, vor der Aussparung (12) angeordnet ist, wobei die seitliche Zone (37), welche Dynamisierungseigenschaften aufweist, hinter der Aussparung (12) angeordnet ist.
  14. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Zone (33), welche Dämpfungseigenschaften aufweist, hinter der Aussparung (12) angeordnet ist, wobei die seitliche Zone (34), welche Dynamisierungseigenschaften aufweist, vor der Aussparung (12) angeordnet ist.
  15. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Aussparungen, gemessen in der Querrichtung des Brettes, über die Länge der Aussparung variabel ist.
  16. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Platte zur Erhöhung der Bindung ausgestattet ist, welche seitliche Abschnitte umfaßt, deren unterer Rand in Kontakt mit dem Grund der Aussparung kommt.
  17. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf jeder Seitenfläche zwei Aussparungen (53, 54) umfaßt, deren Grund (55, 56) eine in Längsrichtung in bezug auf die untere Gleitfläche geneigte Schräge bildet.
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