DE2615647A1

DE2615647A1 - Wiegelagerung fuer filmkameras

Info

Publication number: DE2615647A1
Application number: DE19762615647
Authority: DE
Inventors: Robert Edward Gottschalk; Albert Kazuo Saiki
Original assignee: Panavision Inc
Current assignee: Panavision Inc
Priority date: 1975-05-15
Filing date: 1976-04-08
Publication date: 1976-12-02
Also published as: JPS578997B2; HK51781A; NL170326C; CA1050302A; FR2311250B1; JPS51143325A; GB1483030A; NL170326B; US4040587A; DE2615647C3; DE2615647B2; FR2311250A1; NL7603542A

Description

IBERLlN 33 8 MÜNCHEN 80

Auguste-Viktoria-StraBe 6S _n„ Dl IΟΓΉΚF Λ PARTNFR PienzenauerstraBe2

Pat-Anw.Dr.lng.R_Uschke Dl". RUSOHKt & KAK I NtK Pat,Anw Dipl.-Ing.

Pat.-Anw. Dipl.-fng. DATFWTAMWÄI TF ^{Htns E Ruschke}

Olaf Ruschke KAItINIAlNWAUIC uwn«i/ 980324

Tairiön:080/SISSg BERLIN - MÖNCHEN SS

Telegramm-Adresse: TeUgramm-Adresea: Quadratur Berlin Quadratur München TELEX: 183788 TELEX: 522767

P ö61

Fanavision Incorporated, larzana, California, V.St.A.

Wiegelagerung für Filmkameras

Die vorliegende Erfindung betrifft V/iegelagerungen für photographische Apparate. Insbesondere richtet sie sich auf eine Mechanik, mit der sich die Bewegung und Lage eines Kamerawiegelagers steuern lassen.

Auf dem Gebiet der professionellen Kinophotographie werden Wiegelager ("cradles") für Kameras entwickelt, die erlauben, die Höhenrichtung der Kamera zu ändern, ohne die Kamera von ihrem Auflager abnehmen zu müssen. Im allgemeinen erlauben solche Wiegelager eine Schwenkbewegung relativ zum Auflager als Mittel, der Anordnung die Fähigkeit zu erteilen, die Höhenrichtung der Kamera zu ändern. Eine Methode, derartige Wiegelager schwenkbar an einem Lagerrahmen zu befestigen, hat darin bestanden, bogen-

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förmige Flansche zusammen mit einer Karneralagerplattform vorzusehen, die die uiegelagerung für die Kamera bilden, wobei die bogenförmigen .flansche zwischen auf dem -Tragrahmen ortsfesten Hollen hindurchlaufen. ί,ϊη dritter, ebenfalls der Kameralagerplattforv/. zugeordneter flansch weist auf einer üeite eine Zähnung auf, mit der ein Ritzel kämmt, das drehbar im Tragrahmen gelagert ist, um die Schwenkstellun;; des Wiegelagers relativ zuü tragrahmen zu steuern.

üblicherweise werden mit derartigen Anordnungen weit eher sehr Kleine Kippwinkel durchfahren als große 1-lnderungen der Höheneinstellung. Folglich nutzt das an dem bogenförmigen Flansch befestigte Zahnrad sich gerade in der der waagerechten Lage der Kamera entsprechenden Stellung am stärksten ab. Diese Abnutzung läßt sich kompensieren, indem man die Lage des Ritzels nachstellt. Die nicht abgenutzten Teile des Zahnungssegments, die für größere Höhenänderungen in Einsatz kommen, verklemmen sich dann aber mit dem Ritzel.

Die vorliegende Erfindung ist auf eine Kippmechanik für eine Viiegelagerung gerichtet, die einen Tragrahmen, ein Wiegelager, Littel zum Lagern des Wiegelagers auf dem Tragrahmen derart, daß die Wiegelager relativ zum Tragrahmen auf einem Bogen laufen kann, eine Kippsteuerung, die die Lage des Iv'iegelagers relativ zum Tragrahmen steuert und ein langgestrecktes flexibles gezahntes Glied aufweist, das mit beiden Enden arn l-Jiegelager befestigt ist, eine Zahnradeinrichtung, die mit dem langgestreckten

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flexibeln gezahnten Glied in Eingriff steht und von diesem teilweise umwunden wird, und Mittel aufweist, um die Zahnradeinrichtung zu drehen.

Die Merkmale der vorliegenden Erfindung sollen nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die folgenden Zeichnungen im einzelnen "beschrieben werden.

Fig. 1 ist ein Aufriß der vorliegenden Erfindung mit in der Arbeitslage befindlicher Kamera;

i"ig. 2 ist ein geschnittener Aufriß, der das flexible gezahnte Gurtsegment und das Ritzel zeigt;

Fig. 3 ist ein geschnittener Aufriß auf der Linie 3-3 der Fig. 2; und

IFig. 4- ist ein geschnittener Aufriß auf der Linie der Fig. 2.

Eine Kippmechanik weist einen Tragrahmen 1C₁ der sich im Dreibeinstativ mit den Beinen 12 fortsetzt, sowie ein Kamera-Iviegelager auf, das allgemein mit 14- bezeichnet ist und eine Kamera 16 aufnehmen kann. Der Tragrahmen 10 weist eine herkömmliche Auflagerkonstruktion 18 mit einer Platte 20 auf. Von beiden Seiten der Auflagerkonstruktion 18 stehen parallele Lagerplatten 22, 24- hoch. Das Kamera-V/iegelager 14- weist eine Lagerplattform 26 für die Kamera auf, die sich zu den herabverlaufenden Schenkeln 28 und 30 erstreckt. Die Unterseite jedes Schenkels 28,

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30 bildet einen Kreisbogenausschnitt, und bogenförmige Flansche 32, 34- gellen vom Schenkel 28 bzw. 50 ab.

Die Kittel zum Lagern des .,ierelagers 14- auf dem Tragrahmen 10 erlauben den: V/iegelager 14-, relativ zum Tragrahmen 10 verschwenkt zu werden. IJs handelt sich hierbei um die bogenförmigen flansche 32, 34-, die sich einem konstanten Krümmungsradius anpassen, die oberen Rollen 36 und die unteren Rollen 3ö. Jedem der Flansche 32, 34- sind zwei obere Rollen 36 und auch zwei untere Rollen 30 zugeordnet. Die oberen und unteren Rollen 36, 36 sind auf den parallelen Lagerplatten 22, 24- durch herkömmliche I'iifcbel so befestigt, daß jede obere Rolle 36 einer unteren Holle 30 zugeordnet ist und diese die Flansche 32, 34- zwischen sich halten. Da die Flansche 32, 34- einen konstanten Krümmungsradius aufweisen, lassen sie sich zwischen den Rollenpaaren 36, 30 hindurchbewegen und erteilen damit dem Wiegelager 14- relativ zum Tragrahmen 10 eine Schwenkbewegung um eine waagerechte Achse, die durch den Ursprung jedes Krümmungsradius der bogenförmigen Flansche 32, 34- verläuft.

Die Kippsteuerung, mit der die Schwenkstellung des Wiegelagers 14- relativ zum Tragrahmen 10 eingestellt wird, befindet sich zwischen den das Wiegelager 14- auf dem Tragrahmen 10 abstützenden Anordnungen. Diese Kippsteuerung weist einen dritten Schenkel 4-0 auf, der von der Kameralagerplattform 26 herabhängt. Dieser Schenkel 4-0 erstreckt sich zu einem flachen, bogenförmigen Kanal 4-2, der den gleichen Krümmungsradius und die gleiche Achse auf-

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weist wie die bogenförmigen flansche 32, 34. innerhalb des Kanals 42 befindet sich ein langgestrecktes flexibles Glied, das mit beiden -^nden nahe der Kaineralagerplattforrn im Kanal 4^ festgelegt ist und ein flexibles gezahntes Gurtsegment 44 bildet. Dieses flexible rezahnte Gurtse^ment 44 weist Zähne 46 auf, die dem Kanal 42 zugewandt sind, während das Gurtsegment 44 selbst parallel zu einer Ebene liegt, die im rechten winkel zur Schwenkachse des wiegelagers 14 verläuft. Auf diese '/eise läßt sich eine gleichmäßige Steuerung erreichen, indes man das Gurtsegment 44 an einer Stelle zwischen seinen Lnden einspannt. Die Lagerwinkel 46 wirken mit den Lagerplatten 48 und üefesti::ern 50, die durch die Snden des Gurtsegments 44 zum ^iegelager 14 vorstehen, derart zusammen, daß eine auf dem Gurt lastende i-raft das Wiegelager 14 relativ zum Tragrahmen 10 bewegt. Das Gurtsegment 44 ist ähnlich aufgebaut wie der flexible Gurt zwischen der Kurbel- und der Hockenwelle eines Kfz-IiOtors. Derartige Gurte weisen eine ausgezeichnete Stabilität der Längsabmessung auf. Das Gurtsegment 44 ist länger als der vom Kanal 42 gebildete "eg, damit es sich um das Ritzel teilweise herumlegen kann, wie im folgenden zu beschreiben sein wird.

Der Tragrahmen 10 weist eine einstellbare Zahnradlagerung auf, die allgemein mit 52 bezeichnet und relativ zum Auflager 13 um die stifte 5^ schwenkbar angeordnet ist. Das Auflager 1ö weist eine Lagerplattform 56 auf, die die Stifte 54 trägt. ;,ine in der Lagerpla-utforffi 56 festgelegte Stellschraube 58 dient dazu, die relative Lage der einstellbaren Zahnradlagerung 52 zum Auflager

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1o einzustellen und festzuhalten. Auf diese V/eise bestimmen die stifte 54- und die Stellschraube 5Ö die vertikale Lage des zwischen den Stiften 54- und der Stellschraube 58 liegenden Teils der einstellbaren äahnradlagrerung 52 relativ zum Auflager 18 und damit der Lagerwinkel 4-6 auf dem abgestützten V/iegelager 14-,

Lie einsteilbare Zahnradlagerung 52 weist eine Tragschiene 60 mit G-Profil und eine Antriebswelle 64- auf, die zu der Ritzel-■=ntriöbs- und Lagerungsanordnung verläuft, die sich ebenfalls auf der Tragschiene 60 befindet. Die Ritzelantriebs- und-lageranordnung v/eist ein Gehäuse 66 auf, das das Ritzel und dessen Antriebsanordnung umgibt und abstützt. Die Antriebswelle 64 verläuft; zu einer Setanecke 6o, die durch den Keil 70 auf der antriebswelle 64- festgelegt ist. Ein Schneckenrad 72 kämmt mit der Schnecke 66 und wird von dieser angetrieben bzw. festgehalten. Line ^itzelwelle 74- verläuft waagerecht durch das Gehäuse 66 in den Büchsen 76, 78 _? clie im Gehäuse 66 befestigt sind. Die Ritzelwelle 74- trägt drehbar das Schneckenrad 72, das auf dieser mittels eines Keil; 76 drelifest festgelegt ist. Die Hitzelwelle 74- trägt auch ein Ritzel oö, das vom Keil 62 auf der Ritzelwelle 7^- dr-ehfest festgelegt ist. Auf diese V/eise kann die Antriebswelle 64- die Lage und Bewegung des Ritzels 80 über die Schnecke 6ö und das Schneckenrad 72 steuern.

Jas Ritzel 60 weist Zwirne 64- auf, die in die Zahnung des flexiblen Gurtsegments 4-4- eingreifen. Das Ritzel 80 ist unmittelbar unter äQ·:. L&nsl 42 angeordnet, aamit das flexible

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gezahnte Gurtsegment 44 aus dem Kanal heraus um das Kitzel 81 herumlaufen kann, wo es von der Antriebswelle 64 gesteuert wird. Die relative vertikale Lage des Ritzels ÖO läßt sich durch Nachstellen der Stellschraube 58 einstellen, mit der die Lage der einstellbaren Zahnradlagerung bestimmt wird. Auf diese Weise läßt sich ein Machlassen der Spannung im Gurt infolge von Abnutzung und andere Faktoren und das resultierende Spiel in der Zahnung durch gleichmäßiges Erhöhen der Gurtspannung auf ihren ursprünglichen Wert eliminieren, und zwar sowohl im Bereich der größten Abnutzung in der Mtte des Gurtsegments 44 als auch außerhalb dieses Bereichs. Die Belastung, die erforderlich ist, um das Ritzel entlang dem Gurtsegment 44 zu bewegen, ist also immer die gleiche, und zwar unabhängig davon, wie weit das Gurtsegment 44 in seiner Kitte abgenutzt ist.

Um das Gurtsegment 44 auf dem Ritzel 80 und auch im Kanal 42 zu halten, sind beiderseits des Ritzels 80 zwei Rollenanordnungen 86 vorgesehen, die an der Lagerplattform 56 festgelegt sind. Die Lagerwinkel 88 und 90 verlaufen vom Hauptteil der Plattform 56 aufwärts und nehmen die Büchsen 92 auf. Die Rollen 94 sind dreh- ; bar zwischen den Lagerwinkeln 88 und 90 auf Rollenwellen 96 ge- ! lagert. Es liegen zwei Rollen 94 vor, und zwar jeweils eine auf jeder Seite des Ritzels 80. Die Rollen 94 halten das Gurtsegment 44 im Kanal 42, um die Zuordnung zwischen dem Ritzel 80 und dem Gurtsegment 44 bei jeder Relativstellung des Wiegelagers 14 konstant zu halten. Da die Rollen 94 auf der Lagerplattform 56 festgelegt sind, werden sie von Lageänderungen des Ritzels ÖO

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beeinflußt. Eine einwandfreie Zuordnung zwischen dem Gurtsegment 4-4- und dem iiitael öO bleibt also erhalten, auch wenn die Lage des Ritzels ÖC geändert wird, um eine Gurtdehnung auszugleichen. '.Weiterhin bewirkt die große Nähe der Rollen 94- zum Ritzel 80, daß das Gurtsegment 4-4- sich um das Ritzel öO herumlegt, wie am besten in der i'ig. 2 ersichtlich. Je mehr Zähne des Ritzels 80 und des Gurt segments 4-4- miteinander in Eingriff stehen, desto geringer sind der auf dem einzelnen Zahn lastende Druck und dessen Abnutzung.

Die flansche 94-a und 94-b auf den Rollen 94- beschränken die seitliche Bewegung des V/iegelagers 14· mit Berühren der parallelen Seitenkanten des Schenkels 4-0.

Die iPig. 3 zeigt eine Sperrvorrichtung. Diese Mechanik weist zwei Bremsschuhe 98, 100 auf, die auf einer gemeinsamen Welle 102 sitzen, die von einem Griff 104- gedreht werden kann. Die gemeinsame .-.eile 102 :■> :ist in Zuordnung zu den Bremsschuhen 98, 100 ein Rechts- und ein Linksgewinde auf, damit durch Drehen der Welle 102 die Bremsschuhe 98 und 100 sich an die bogenförmigen Flansche 32 anlegen. Die Bremsbeläge 106 erhöhen dabei die Leistungsfähigkeit der Bremseinrichtung.

Die Erfindung soll jedoch nicht auf die oben ausgeführten Einzelheiten beschränkt sein, sondern nur durch den Umfang der folgenden Ansprüche.

Patentansprüche 609849/0247

Claims

Patentansprüche

f 1. JKippmechanik für ein v.'iegelager, gekennzeichnet durch einen Tragrahmen, ein .,iegelager, eine Lagerung, r.iit der das Wiegelager auf dein Tragrahmen derart gelagert ist, daß das Wiegelager sich relativ zum Tragrahmen auf einem Bogen bewegen kann, durch eine Kippsteuerung, mit der die Lage des Wiegelagers relativ zum Tragrahmen eingestellt werden kann und die ein langgestrecktes flexibles gezahntes Glied aufweist, dos mit beiden Enden am Viiegelager festgelegt ist, wobei das langgestreckte flexible gezahnte Glied in Eingriff mit einer Zahnrad-Einrichtung steht und sich um diese herumlegt, und Mittel vorgesehen sind, um die Zahnrad-Einrichtung zu drehen.
2. Kippmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrad-Einrichtung von einer einstellbaren Zahnradlagerung auf dem Tragrahmen gehalten wird und die einstellbare Zahnradlagerung in der Lage ist, die Zahnrad-Einrichtung zum wiegelager hin und von ihm hinweg zu bewegen, um die Spannung im flexiblen gezahnten Glied zu verändern.
3. Kippmechanik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiegelager einen bogenförmigen Kanal aufweist, der das langgestreckte flexible Glied aufnimmt, und daß eine Rollenanordnung beiderseits der Zahnradeinrichtung vorgesehen

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ist, um das langgestreckte flexible Glied im bogenförmigen Kanal zu halten.
4·. Lippmechanik noch Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne auf den; flexiblen Glied zum V/iegelager gewandt sind.
5. tip-.--mechanik für ein ^:«iegelaf;er, die aufgebaut ist und so arbeitet, wie es im wesentlichen hier unter 3ezug auf die Zeichnungen beschrieben ist.

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ORIGINAL INSPECTED