DE2615364A1 - Vorrichtung zum elektrischen anschweissen eines kontaktteils auf einem traegerteil - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen anschweissen eines kontaktteils auf einem traegerteil

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DE2615364A1 DE19762615364 DE2615364A DE2615364A1 DE 2615364 A1 DE2615364 A1 DE 2615364A1 DE 19762615364 DE19762615364 DE 19762615364 DE 2615364 A DE2615364 A DE 2615364A DE 2615364 A1 DE2615364 A1 DE 2615364A1
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    • H01H11/043Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion by resistance welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description

  • Vorrichtung zum elektrischen Anschweißen eines Kontakt-
  • teils auf einem Trägerteil Zusatz zu P 24 54 804 (Patent .
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrischen Anschweißen eines metallischen Kontaktteils auf einem metallischen Trägerteil mittels zweier Schweißelektroden, von denen die eine stationär am Trägerteil anliegt und von denen die andere auf das Trägerteil zu- bzw. von ihm wegbewegbar ist, mit einem Antrieb für die bewegbare Schweißelektrode und mit einer Zuführeinrichtung für Kontaktteil-Rohlinge, die die Kontaktteil-Rohlinge zwischen das Trägerteil und eine dem Trägerteil zugekehrte Andruckfläche der bewegbaren Schweißelektrode einführt, insbesondere nach einem der Ansprüche der Patentanmeldung P 24 54 804 (Patent . ... ...).
  • In der oben genannten Patentanmeldung wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem der den Kontaktteil ergebende Kontaktteil-Rohling in eine im wesentlichen senkrecht zu der Anbringungsfläche an der Anbringungsstelle des Kontaktteils hin- und herbewegliche Schweiß- und Zubringungselektrode in einer definierten Einführungsrichtung eingeführt wird, welche im wesentlichen parallel ist zu der Anbringungsfläche an der Anbringungsstelle. Auf diese Weise kann der Weg der Schweißelektrode senkrecht zur Anbringungsfläche möglichst kurz gehalten und die Taktzeit verkürzt werden.
  • Nach diesem Verfahren arbeitende Vorrichtungen, wie auch Vorrichtungen der eingangs näher erläuterten Art, haben jedoch den Nachteil, daß der Kontaktteil-Rohling nach Freigabe durch die Zuführeinrichtung frei beweglich auf der Andruckfläche der bewegbaren Schweißelektrode aufliegt oder lediglich von Rändern einer ggf. vorgesehenen Aufnahmemulde für den Kontaktteil-Rohling geführt ist. Im Betrieb der Vorrichtung unvermeidbare Vibrationen und Erschütterungen verändern Jedoch die Lage des Kontaktteil-Rohlings, so daß exaktes Plazieren des Rohlings unmöglich ist. Selbst bei FUhrung des Kontaktteil-Rohlings durch die Aufnahmemulde sind Betriebszustände denkbar, für die eine derartige FUhrung nicht ausreicht. So kann es beim Einstellen der Vorrichtung im Handbetrieb durchaus vorkommen, daß der Kontaktteil-Rohling während der langsamen Zustellbewegung der bewegbaren Schweißelektrode beim Weiterdrehen des Antriebs von Hand aus der Aufnahmemulde fällt, auch wenn die Führung der Aufnahmemulde fUr den schnellen automatischen Betrieb ausreichen sollte.Dies gilt insbesondere dann, wenn der Kontaktteil-Rohling von oben kommend zum Anschweißen auf das Trägerteil aufgesetzt wird, da er in diesem Fall nicht durch die Sohwerkraft in die Aufnahmemulde gedruckt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Weg aufzuzeigen, wie der Kontaktteil-Rohling unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der die Vorrichtung angetrieben wird, von der bewegbaren Schweißelektrode zuverlässig an die Anbringungsstelle auf dem Trägerteil transportiert werden kann.
  • Ausgehend von der eingangs erläuterten Vorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb die bewegbare Schweißelektrode unter Vermittlung einer zwischen der bewegbaren Schweißelektrode und dem Antrieb angreifenden Feder zum Trägerteil hin zustellt, daß zum Vorspannen der Feder eine den schweißelektrodenseitigen Zustellweg der Feder begrenzende, entriegelbare Rasteinrichtung vorgesehen ist, und daß die Feder und die Vorspannkraft für eine vom Antrieb unabhängige Andruckbewegung bemessen sind, so daß die bewegbare Schweißelektrode mittels der Feder aus ihrer durch die Rasteinrichtung festgelegten Stellung in eine den Kontaktteil-Rohling an das Trägerteil drUckende Stellung überführbar ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die bewegbare Schweißelektrode so lange verrastet und damit unbeweglich bleibt, bis mittels des Antriebs die Feder auf einen Wert vorgespannt ist, der ausreicht, um die bewegbare Schweißelektrode und damit den Kontaktteil-Rohling an das Trägerteil zu katapultieren.
  • Die dabei von der bewegbaren Schweißelektrode auf den Kontaktteil-Rohling ausgeübten Beschleunigungskräfte fixieren diesen in Verbindung mit den Massenträgheitskräften des Kontaktteil-Rohlings an der Andruckfläche der bewegbaren Schweißelektrode. Die Andruckfläche kann, sofern sie senkrecht zur Zustellrichtung der bewegbaren Schweißelektrode verläuft, eben sein; sie kann aber auch eine Aufnahmemulde aufweisen, die den Kontaktteil-Rohling bei Querbeschleunigungen führt.
  • Als Rasteinrichtung sind Klinken denkbar, an denen die bewegbare Schweißelektrode bzw. ihre Halterung einrastet, wobei die Klinken so ausgebildet sein können, daß sie in vorbestimmten Stellungen des.Antriebs entriegelbar sind.
  • Eine derartige Lösung würde Jedoch zusätzliche Steuereinrichtungen zum Auslösen der Klinken bedingen. Konstruktiv einfacher gestalten sich Ausführungsformen, bei denen die Rasteinrichtung ein bei Überschreiten einer vorbestimmten, auf die Rasteinrichtung einwirkenden Kraft Uberwindbares Hemmglied aufweist. Als Hemmglied können beispielsweise federbelastete, in Ausnehmungen der bewegbaren Schweißelektrode bzw. ihrer Halterung einschnappende Rasten vorgesehen sein, die aufgrund ihrer Formgebung lediglich Kräften bis zu einer vorbestimmten Größe Widerstand entgegensetzen können. Wachsen diese Kräfte über den vorbestimmten Wert hinaus, so wird die Raste aus der Ausnehmung herausgedrückt und die bewegbare Schweißelektrode freigegeben.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, die insbesondere auch für die Vorrichtung gemäß der Hauptpatentanmeldurch (dem Hauptpatent) von Bedeutung ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhreinrichtung eine der bewegbaren Schweißelektrode benachbarte Abscherdüse aufweist, durch die hindurch zur Bildung des Hemmglieds der Rasteinrichtung drahtf8riges Material für Kontaktteil-Rohlinge zwischen die Andruckfläche der bewegbaren Schweißelektrode und das Trägerteil einführbar ist, daB-die bewegbare Schweißelektrode eine mit der Abscherdüse zusammenwirkende und den Kontakttoil-Rohlint während der Zustellbewegung vom drantförmigen Material abschneidende Abscherkante aufweist, und daß die zum AusfUhren der Andruckbewegung bemessene Vorspannkraft kleiner gewählt ist als die zum Abschneiden des Kontaktteil-Rohlings auf zubringende Kraft. In dieser Ausführungsfori dient das über die Abscherdilsö hinausrqende Stück des drahtförmigen Materials als Hemmglied, an dem die Scherkante der Schweißelektrode während des gesamten Spannvorgangs der Feder anliegt. Da sich die Feder unmittelbar nach Abschneiden des Kontaktteil-Rohlings zu entspannen beginnt und somit Beschleunigungskräfte auf den Kontaktteil-Rohling ausübt, wird dieser vom Abschneiden bis zum Andrucken an das Trägerteil gegen die Andrtokfläche der bewegbaren Schweißelektrode gepreßt und fixiert. Da die Zuführeinrichtung den Kontaktteil-Rohling bis zum Moment des Abschneidens, d.h.
  • bis zum Beginn der Entspannbewegung der Feder, hält, hat diese Ausführungsform darüber hinaus den Vorteil, daß sie auch in einer von der Vertikalrichtung abweichenden Richtung der Zustellbewegung der bewegbaren Schweißelektrode betrieben werden kann. Zur Unterstutzung der Führungswirkung der Andruckfläche der bewegbaren Schweißelektrode kann auch in dieser Ausführungsform in der Andruckfläche eine Aufnahmemulde für den abgeschnittenen Kontaktteil-Rohling vorgesehen sein.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, wenn der maximale Federungsweg der Feder durch Anschläge begrenzt ist. Auf diese Weise können Zusatzfunktionen der bewegbaren Schweißelektrode auch mit größerer Krafteinwirkung ausgeführt werden als es die Federeigenschaften der Feder ansonsten zuließen. Insbesondere können die Kontaktteil-Rohlinge mit einer größeren, vom Antrieb aufgebrachten Kraft abgeschnitten werden,und auch die Andruckkraft der bewegbaren Schweißelektrode während des Anschweißens kann größer als die Andruckkraft der Feder gewählt sein. Um die Vorspannung der Feder einstellen zu können, ist zweckmäßigerweise der Abstand der Anschläge voneinander einstellbar gemacht.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen dem Antrieb und der bewegbaren Schweißelektrode eine Andruckfeder mit Spiel in ihrer Wirkungsrichtung angeordnet ist, und daß das Spiel mindestens gleich dem maximalen Federungsweg der Feder gewählt ist.
  • Die Andruckfeder ist so bemessen, daß sie die bewegbare Schweißelektrode und damit den Kontaktteil-Rohling mit einer zum Anschweißen ausreichend hohen Andruckkraft gegen da8 Trägerteil preßt. Diese Andruckkraft kann ein Vielfaches der zum Vorspannen der Feder erforderlichen Kraft sein. Da die Andruckfeder mit einem das Vorspannen der Feder nicht behindernden Spiel zwischen dem Antrieb und der bewegbaren Schweißelektrode angeordnet ist, läuft der Spannvorgang der Feder unabhängig vom Andruckvorgang während des Schweißens ab und kann insbesondere für sich Justiert werden.
  • Andererseits reicht die Kraft der Feder aus, um den Kontaktteil-Rohling so lange sicher gegen das Trägerteil gedrückt zu halten, bis die nachfeigende Zustellbewegung des Antriebs das Spiel der Andruckfeder ausgeglichen hat und die bewegbare Schweißelektrode über die Andruckfeder anpreßt.
  • In einer konstruktiv einfachen Ausfühuungsform ist vorgesehen, daß die Feder als Schrauben- oder Tellerfeder ausgebildet und um eine an einem Ende in einer stationären Führung in Wirkrichtung der Feder verschiebbar geführte Stange herum angeordnet ist, an deren anderem Ende der Antrieb schiebend angreift, und daß die Feder zwischen einem am anderen Ende der Stange befestigten Auflager und einer Halterung der bewegbaren Schweißelektrode angeordnet ist. Als Antrieb können Nockenräder vorgesehen sein, die auf das andere Ende der Stange einwirken. Die Vorrichtung kann damit in dieser Äusführungsform auch als Zusatzeinrichtung zu herkömmlichen nockenbetätigten Biegemaschinen Verwendung finden.
  • Bei Verwendung einer zusätzlichen Andruckfeder kann diese im Zusammenhang mit der letztgenannten Ausführungsform als Schrauben- oder Tellerfeder ausgebildet und koaxial über oder in die Feder greifend zwischen einem am anderen Ende der Stange angeordneten Auflager und der Halterung der verschiebbaren Schweißelektrode angeordnet sein. In dieser Ausführrngsform wird die Andruckfeder beim Andrücken des Kontaktteil-Rohlings an das Trägerteil der Feder parallel geschaltet. Die Feder erhöht damit den von der Andruckfeder ausgeübten Druck auf den Kontaktteil-Rohling und ermöglicht die Verwendung schwächer dimensionierter Andruckfedern. Die spezielle Anordnung der Andruckfeder ermöglicht darüber hinaus besonders kompakte Bauformen.
  • Von Vorteil sind aber andererseits auch Ausführungsformen, bei denen die Andruckfeder wiederum als Schrauben- oder Tellerfeder ausgebildet, in diesem Fall Jedoch in Serie zur Feder zwischen dem Auflager und der Halterung um die Stange herum angeordnet ist. Voraussetzung dieser AusfUhrungsform ist jedoch, daß die Andruckfeder stärker ist als die eingangs erwähnte Feder, da das Spiel der Andruckfeder in diesem Fall gegen den Druck dieser Feder überwunden werden muß, bevor die Andruckfeder zum Eingriff kommt. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist Jedoch, daß sowohl die Andruckfeder als auch die erstgenannte Feder frei zugänglich sind und somit Justiereinrichtungen vorgesehen werden können,die eine voneinander unabhängige Justierung beider Federn zulassen. Ue die den Beschleunigungskräften der vorgespannten Feder entgegenwirklinden Trdgheltskrdfte möglichst gering zu halten, wird die Andruckfeder zweckmäßigerweise zwischen der Feder und dem Auflager angeordnet, so daß sich die Feder beim Entspannen an der Andruckfeder abstützen kann, die Andruckfeder jedoch nicht mitbeechleunigen muß.
  • Eine Ausführungsform, die sowohl eine Änderung der Vorspannung der Feder als auch des SPiels der Andruckfeder ermöglicht, besteht darin, daß die Feder an einer entlang der Stange verschiebbaren Hülse geführt ist, deren eines Ende als Betätigungsorgan für die Halterung der bewegbaren Schweißelektrode ausgebildet und mit einem Sitz für das halterungsseitige Ende der Feder versehen ist, und deren anderes Ende eine den maximalen Federungsweg festlegende Anschlagfläche aufweist. Zum Justieren der Vorspannung und des Spiels können die Abstände des Sitzes und der Anschlagfläche vom Betätigungsorgan einstellbar gestaltet sein.
  • Im folg6nden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausfuhrungsform einer Schweißvorrichtung mit zwei in Serie geschalteten Federn, und Fig. 2 eine Teilansicht einer zweiten Ausführungsform mit parallel geschalteten Federn.
  • Fig. 1 zeigt eine Schweißvorrichtung mit einer an einem Maschinenrahmen 1 gehaltenen stationären Schweißelektrode 3, der gegenüberliegend eine an einer gabelförmigen und bei 5 am Maschinenrahmen 1 angelenkten Halterung 7 gehaltene bewegbare Schweißelektrode 9 angeordnet ist. Die Schweißelektroden 3, 9 dienen zum elektrischen Anschweißen metallischer Kontaktteil-Rohlinge 11 auf einem metallischen Trägerteil 13 und sind zu diesem Zweck mit einer nicht dargestellten Stromquelle verbindbar.
  • Die bewegbare Schweißelektrode 9 ist als Zubringerelektrode für die Kontaktteil-Rohlinge 11 ausgebildet. Sie weist eine zum Trägerteil 13 hin offene Aufnahmemulde 15 auf, in die der Kontaktteil-Rohling mittels einer nicht dargestellten Zuführeinrichtung in der dem Trägerteil 13 abgekehrten Endstellung der Schweißelektrode 9 einftihrbar ist.
  • In ihrer anderen Endstellung drückt die bewegbare Schweißelektrode 9 den in die Aufnahmemulde 15 eingeführten Kontaktteil-Rohling an das Trägerteil 13, welches seinerseits auf der stationären Schweißelektrode 3 aufliegt, an.
  • Die Kontaktteil-Rohlinge werden im Verlauf der Zustellbewegung der bewegbaren Schweißelektrode 9 entlang der in Fig. 1 punktiert eingezeichneten Linie 17 von drahtförmigem Material 19 abgeschnitten, welches bei abgehobener Schweißelektrode 9 mittels der Zuführeinrichtung durch eine Abscherdüse 21 in die Aufnahmemulde 15 eingeschoben wird.
  • Die der Abscherdüse 21 benachbarte Kante 23 ist als Scherkante ausgebildet, die den Kontaktteil-Rohling 11 beim Zustellen der bewegbaren Schweißelektrode 9 vom drahtförmigen Material 19 abschneidet.
  • Um die bewegbare Schweißelektrode 9 auf die stationäre Schweißelektrode 3 zustellen zu können, ist ein nicht dargestellter Antrieb vorgesehen, der in Richtung eines Pfeils 25 über eine Betätigungseinrichtung 27 an der Halterung 7 der bewegbaren Schweißelektrode 9 angreift und diese aufgrund des geringen Schwenkwinkels im wesentlichen senkrecht zu ihrer Andruckfläche zustellt. Die Kraftübertragung erfolgt über zwei in Serie geschaltete, um eine Stange 29 herum angeordnete Federn 31 und 33, von denen die erstere in nachstehend erläuterter Weise als Zubringerfeder und die letztere als Andruckfeder dient. Die Stange 29 ist an ihrem der Halterung 7 zugekehrten Ende in einer Führung 35 des Maschinenrahmens 1 in Zustellrichtung der bewegbaren Schweißelektrode 9 verschiebbar geführt und weist an ihrem der Halterung 7 abgekehrten Ende einen als Auflager für die Andruckfeder 33 dienenden, aufgeschraubten Ring 37 auf.
  • Die Zubringerfeder 31 ist an einer an der Stange 29 verschiebbar geführten Hülse 39 gehalten, die sich mittels eines angeformten Betätigungsorgans 41 an der Halterung 7 abstützt. Das gegenüberliegende Ende der Hülse 39 weist eine Anschlagfläche 43 auf, die mit einer zwischen der Zubringerfeder 31 und der Andruckfeder 33 um die Stange 29 herum angeordnete Ringscheibe 45 zusammenwirkt und ein Spiel definiert, welches durch Verschieben der Stange 29 in Richtung des Pfeils 25 überwunden werden muß, bevor die Andruckfeder 33 über die Hülse 39 und das Betätigungsorgan 41 auf die Halterung 7 einwirken kann. Der Abstand der Anschlagfläche 43 von der Ringscheibe 45 kann ggf. änderbar gestaltet sein. Das der Halterung 7 zugekehrte Ende der Zubringerfeder 31 stützt sich gegen einen auf die Hülse 39 aufgeschraubten Ring 47 bezüglich des Abstands zum Betätigungsorgan 41 Justierbar ab.
  • Um zu verhindern, daß der Kontaktteil-Rohling 11 während der Zustellbewegung der Schweißelektrode 9 aus der Aufnahmemulde 15 fällt, wird die Schweißelektrode 9 mit der Zubringerfeder 31 gegenüber der Zustellgeschwindigkeit der Stange 29 beschleunigt. Die Zubringerfeder 31 wird hierbei im Verlauf der Zustellbewegung der Stange 29 unter Vermittlung der Hülse 39, der Halterung 7 und der Schweißelektrode 9 gegen das in die Aufnahmemulde 15 hineinragende Ende des drahtförmigen Materials 19 vorgespannt und entspannt sich beim Abscheren des Kontaktteil-Rohlings 11. Das in die Aufnahmemulde 15 ragende Ende des drahtförmigen Materials 19 dient hierbei als Hemmglied,das die Schweißelektrode 9 freigibt, wenn die vom Antrieb an der Scherkante 23 aufgebrachte Zustellkraft die zum Abscheren des Kontaktteil-Rohlings 11 erforderliche Kraft übersteigt.
  • Die Abmessungen und Eigenschaften der Zubringerfeder 31 und ihre mittels des Rings 47 einstellbare Vorspannung sind so bemessen, daß die Schweißelektrode 9 bis an das Trägerteil 13 herangeführt und der in der Aufnahmemulde 15 liegende Kontaktteil-Rohling an das Trägerteil 13 angedrückt wird. Die hierfür erforderliche Vorspannung kann im Einzelfall auch so klein sein, daß sie nicht zum Abscheren des Kontaktteil-Rohlings 11 ausreicht. In diesem Fall wird die Zubringerfeder 31 so weit zusammengedrückt, daß die Anlagefläche 43 an der Ringscheibe 45 zur Anlage kommt. Das Abscheren des Kontaktteil-Rohlings 11 erfolgt dann unter Vermittlung der wesentlich stärkeren, als Tellerfeder ausgebildeten Andruckfeder 33, deren Aufgabe es ist, den von der Zubringerfeder 31 auf den am Trägerteil 13 anliegenden Kontaktteil-Rohling 11 ausgeübten Druck auf einen zum Anschweißen ausreichenden Wert zu erhöhen. Dieser Wert kann im Einzelfall ein Vielfaches, beispielsweise das 3- bis 4-fache der von der Zubringerfeder 31 aufgebrachten Druckkraft sein. Die Andruckkraft der Andruckfeder 33 kann mittels des Rings 37 Justiert werden.
  • Figur 2 zeigt eine schematische Teilansicht einer anderen Ausführungsform einer Schweißvorrichtung, bei der die Bezugszahlen gleichwirkender Teile gegenüber den Bezugszahlen nach Figur 1 um die Zahl 100 erhöht sind, so daß zur Erläuterung der Wirkungsweise hierzu auf die Beschreibung zu Fig. 1 Bezug genommen wird.
  • Die Schweißvorrichtung unterscheidet sich im wesentlichen durch die Ausgestaltung ihrer Betätigungseinrichtung 127, deren Zubringerfeder 131 gleichachsig innerhalb einer Andruckfeder 133 angeordnet ist..Durch die Zubringerfeder 131 tritt eine Stange 129, deren eines Ende in einer Führung 135 in Richtung der Zustellbewegung einer an einer Halterung 107 gehaltenen bewegbaren Schweißelektrode 109 geführt ist. Auf das andere, in Richtung eines Pfeils 125 von einem Antrieb her betätigbare Ende der Stange 129 ist ein Auflagerring 151 für das der Halterung 107 abgekehrte Ende der Zubringerfeder 131 aufgeschraubt. Das andere Ende der Feder 131 sttitzt sich an einem verschiebbar an der Stange 129 geführten Betätigungsorgan 141 der Halterung 107 ab. Die Andruckfeder 133 ist in einem als Auflager dienenden, auf die Stange 129 aufgeschraubten Ringsitz 153 gehalten. Während mit Hilfe des Auflagerrings 151 die Vorspannung der Zubringerfeder 131 einstellbar ist, kann mit Hilfe des Ringsitzes 153 der Abstand zwischen dem Betätigungsorgan 141 und dem vom Ringsitz 153 abgekehrten Ende der Andruckfeder 133 eingestellt werden. Um die Zubringerfeder 131 vorspannen zu können, kann die Schweißelektrode 109 in der im Zusammenhang mit Fig.1 erläuterten Weise verrastet werden.
  • Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 1 kann die Verrastung der bewegbaren Schweißelektrode auch durch Rasten bewerkstelligt werden, die mittels an der Stange vorgesehener Nocken entriegelt werden.
  • Fig. 2 zeigt darüber hinaus eine Rasteinrichtung, die anstelle der Verrastung nach Fig. 1 oder auch zusätzlich bei sehr dünnem Drahtmaterial verwendbar ist. Die se Rasteinrichtung weist eine in einer Führung 155 am Maschinenrahmen verschiebbar gehaltene Raste 157 auf, die von einer Feder 159 in eine Ausnehmung 161 der Halterung 107 gedrückt wird. Die Form des in die Ausnehmung 161 eingreifenden Teils der Raste 157 ist so gewählt, daß die Halterung 107 durch quer zur Verschieberichtung der Raste 157 angreifende Kräfte geeigneter Größe entriegelbar ist.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 14 Vorrichtung zum elektrischen Anschweißen eines metallischen Kontaktteils auf einem metallischen Trägerteil mittels zweier Schweißelektroden, von denen die eine stationär am Trägerteil anliegt und von denen die andere auf das Trägerteil zu- bzw. von ihm wegbewegbar ist, mit einem Antrieb für die bewegbare Schweißelektrode und mit einer Zuführeinrichtung für Kontaktteil-Rohlinge, die die Kontaktteil-Rohlinge zwischen das Trägerteil und eine dem Trägerteil zugekehrte Andruckfläche der bewegbaren Schweißelektrode einführt, insbesondere nach einem der Ansprüche der Patentanmeldung P 24 54 804 (Patent . ... ...), dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb die bewegbare Schweißelektrode (9; 109) unter Vermittlung einer zwischen der bewegbaren Schweißelektrode (9; 109) und dem Antrieb angreifenden Feder (31; 131) zum Trägerteil (13) hin zustellt, daß zum Vorspannen der Feder (31; 131) eine den schweißelektrodenseitigen Zustellweg der Feder (31; 131) begrenzende, entriegelbare Rasteinrichtung (19 - 21; 155 - 161) vorgesehen ist, und daß die Feder (31; 131) und die Vorspannkraft für eine vom Antrieb unabhängige Andruckbewegung bemessen sind, so daß die bewegbare Schweißelektrode (9; 109) mittels der Feder (31; 131) aus ihrer durch die Rasteinrichtung (19 - 21; 155 - 161) festgelegten Stellung in eine den Kontaktteil-Rohling (11) an das Trägerteil (13) drückende Stellung überführbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (19 - 21; 155 - 161) ein bei Überschreiten einer vorbestimmten, auf die Rasteinrichtung (19 - 21; 155 - 161) einwirkenden Kraft überwindbares Hemmglied (19; 157) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung eine der bewegbaren Schweißelektrode (9) benachbarte Abscherdüse (21) aufweist, durch die hindurch zur Bildung des Hemmglieds der Rasteinrichtung drahtförmiges Material (19) für Kontaktteil-Rohlinge (11) zwischen die Andruckfläche der bewegbare ren Schweißelektrode (9) und das Trägerteil (13) einführbar ist, daß die bewegbare Schweißelektrode (9) eine mit der Abscherdüse (21) zusammenwirkende und den Kontaktteil-Rohling (11) während der Zustellbewegung vom drahtförmigen Material (19) abschneidende Abscherkante (23) aufweist,und daß die zum Ausführen der Andruckbewegung bemessene Vorspannkraft kleiner gewählt ist als die zum Abschneiden des Kontaktteil-Rohlings (11) aufzubringende Kraft.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Andruckfläche eine Aufnahmemulde (15) für die Kontaktteil-Rohlinge (11) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Federungsweg der Feder (31) durch Anschläge (43, 45) begrenzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Anschläge voneinander einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antrieb und der bewegbaren Schweißelektrode (9; 109) eine Andruckfeder (33; 133) mit Betätigungsspiel in ihrer Wirkungsrichtung angeordnet ist,und daß das Betätigungsspiel mindestens gleich dem maximalen Federungsweg der Feder (31; 131) gewählt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstante der Andruckfeder (33; 133) größer ist als die Federkonstante der Feder (31; 131).
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (31; 131) als Schrauben- oder Tellerfeder ausgebildet und um eine an einem Ende in einer stationären Führung (35; 135) in Wirkrichtung der Feder (31; 131) verschiebbar gefUhrte Stange (29; 129) herum angeordnet ist, an deren anderem Ende der Antrieb schiebend angreift, und daß die Feder (31; 131) zwischen einem am anderen Ende der Stange (29; 129) befestigten Auflager (37; 151) und einer Halterung (7; 107) der bewegbaren Schweißelektrode (9; 109) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfeder (133) als Schrauben- oder Tellerfeder ausgebildet und koaxial über oder in die Feder (131) greifend zwischen einem am anderen Ende der Stange (129) angeordneten Auflager (153) und der Halterung (107) der verschiebbaren Schweißelektrode (109) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfeder (33) als Schrauben-oder Tellerfeder ausgebildet und in Serie zur Feder (31) zwischen dem Auflager (37) und der Halterung (7) um die Stange (29) herum angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfeder (33) zwischen der Feder (31) und dem Auflager (37) angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (31) an einer entlang der Stange (29) verschiebbaren Hülse (39) geführt ist, deren eines Ende als Betatigungsorgan (41) für die Halterung (7) der bewegbaren Schweißelektrode (9) ausgebildet und mit einem Sitz für das halterungsseitige Ende der Feder (31) versehen ist und deren anderes Ende mit einer den maximalen Federungsweg festlegenden Anschlagfläche (45) zusammenwirkt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das der Halterung (7) zugekehrte Ende der Feder (31) an einem auf die Hülse (39) aufschraubbaren Ring (47) ansitzt.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Änsprtlohe, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Sohweißelektrode (9;109) oberhalb der stationären Sohweißelektrode (3) angeordnet ist.
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