DE19523777C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufschweißen von Profil-Kontaktstücken auf einen Träger - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufschweißen von Profil-Kontaktstücken auf einen TrägerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufschweißen von
Profil-Kontaktstücken auf einen Kontakt-Träger, wobei
folgende Schritte ausgeführt werden:
- - ein Kontaktband wird in einem Schnittstempel geführt und jeweils mit einem der Länge eines Kontaktstückes entspre chenden Endabschnitt über die Schnittkante einer Schnitt platte vorgeschoben;
- - durch Relativbewegung des Schnittstempels zur Schnittplatte wird jeweils ein Kontaktstück abgetrennt;
- - das Kontaktstück wird auf der Oberfläche des mit einer Hinterelektrode verbundenen Trägers zur Anlage gebracht und
- - das Kontaktstück wird mit einer Vorderelektrode verbunden und auf dem Träger festgeschweißt.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durch
führung eines derartigen Verfahrens.
Aus der DE 24 54 804 B2 ist eine Einrichtung zum Widerstands
anschweißen von Kontaktmetallrohlingen bekannt, die grund
sätzlich in der oben angegebenen Weise arbeitet. Dabei werden
Kontaktmetallrohlinge in einer Abschervorrichtung von einem
Draht abgetrennt und über eine feststehende Führung bis hin
zum Träger geschoben. Im Bereich des Trägers wird dann je
weils einer dieser Rohlinge in eine nach zwei Seiten offene
Ausnehmung einer beweglichen Elektrode geschoben und durch
Vorwärtsbewegung dieser Elektrode auf der Oberfläche des Trä
gers zur Anlage gebracht, wo er dann verschweißt wird. Bei
dieser Art der Führung von Kontaktstücken erst parallel zur
Trägeroberfläche und dann senkrecht zur Trägeroberfläche sind
entsprechende feststehende Führungselemente bis hin zur end
gültigen Schweißposition an der Trägeroberfläche erforder
lich, da auch die bewegliche Elektrode in ihrer seitlich of
fenen Ausnehmung das Kontaktstück nicht allein führen kann.
Dies bedeutet jedoch, daß die Trägeroberfläche in einem rela
tiv großen Umfeld der Schweißstelle freiliegen muß, um Platz
für die Führungselemente zu bieten. Für Anwendungen mit in
Kunststoff eingebetteten Kontaktelementen, wie etwa in Re
lais, bedeutet dies, daß das Umspritzen der Kontaktträger in
der Nähe der kontaktgebenden Abschnitte erst nach dem Auf
schweißen der Profil-Kontaktstücke vorgenommen werden kann.
Dies hat einerseits den Nachteil, daß der Fertigungsdurchlauf
etwa eines Relais nach dem Aufschweißen der Kontakte unter
brochen werden muß, da das Umspritzen nicht in der normalen
Montagelinie und im Montagezeittakt erfolgen kann; das bedeu
tet einen zusätzlichen Aufwand in der Fertigungsorganisation.
Zum anderen hat das nachträgliche Umspritzen auch den Nach
teil, daß die Kontaktoberflächen beim Umspritzen des Trägers
mehr oder weniger verunreinigt werden und eigens wieder ge
reinigt werden müssen. Das gleiche Problem ergibt sich übri
gens auch dann, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag in der DE 24 54 804
B2 die bewegliche Elektrode selbst als Schnittwerk
zeug dienen soll, da in diesem Fall zusätzlich ein Gegen
schnittplatte im Bereich der Schweißstelle untergebracht wer
den muß. Auch die sonst üblichen Methoden zum Abtrennen, Be
fördern und Aufschweißen von Kontaktstücken sind nicht geeig
net, ein Aufschweißen in einem engen Bereich eines Trägers
zwischen Kunststoffumspritzungen zu ermöglichen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Aufschweißen von Profil-Kontakt
stücken auf einen Träger in der eingangs genannten Weise an
zugeben, wobei auch sehr kleine Kontaktstücke in einem sehr
engen Trägerbereich auch zwischen Kunststoffumspritzungen ge
nau positioniert und zuverlässig aufgeschweißt werden können.
Erfindungsgemäß wird dies mit einem Verfahren erreicht, das
folgende Schritte umfaßt:
- a) ein Kontaktband wird in einem Schnittstempel geführt und jeweils mit einem der Länge eines Kontaktstückes entsprechenden Endabschnitt über die Schnittkante einer Schnittplatte vorgeschoben;
- b) das Kontaktstück wird durch zwei der Schnittplatte gegenüberstehende Klemmbacken erfaßt;
- c) durch Relativbewegung des Schnittstempels zur Schnittplatte wird jeweils ein Kontaktstück abgetrennt;
- d) das Kontaktstück wird durch eine relative Schwenkbewegung der Klemmbacken gegenüber dem Träger mit letzterem zur Anlage gebracht;
- e) der Träger wird mit einer Hinterelektrode verbunden und
- f) das Kontaktstück wird mit einer Vorderelektrode verbunden und auf dem Träger festgeschweißt.
Bei der Erfindung wird also im Gegensatz zu den herkömmlichen
Methoden und Vorrichtungen das abgetrennte Kontaktstück nicht
lose durch Führungskanäle oder entlang von Führungswänden ge
schoben, vielmehr wird es gezielt bereits vor dem Abtrennen
zwischen zwei Klemmbacken genau erfaßt und durch eine ent
sprechende Schwenkbewegung genau an die endgültige Schweißpo
sition gesetzt. Da diese Klemmbacken zum Festhalten des Kon
taktstückes nur einen sehr geringen Querschnitt benötigen,
genügt auf der Oberfläche des Kontaktträgers ein kleiner of
fener Bereich um die eigentliche Schweißstelle herum zum An
setzen der Klemmbacken mitsamt dem von ihnen gehaltenen Kon
taktstück. Der übrige Teil des Kontaktträgers kann also zu
diesem Zeitpunkt bereits eingebettet bzw. mit Kunststoff um
spritzt sein. Dies hat den Vorteil, daß die Umspritzung der
Kontaktträgerplatinen bereits in einem frühen Fertigungssta
dium erfolgen kann und daß die umspritzten Platinen in einem
durchgehenden Fertigungstakt sowohl mit den Schweißkontakten
versehen als auch weiter verarbeitet und montiert werden kön
nen. Dies hat nicht unerhebliche organisatorische und wirt
schaftliche Vorteile. Weiterhin wird die Gefahr ausgeschlos
sen, daß die später aufgeschweißten Kontaktstücke durch das
Umspritzen verunreinigt werden, so daß sie auch ohne zusätz
liche Reinigungsmaßnahmen eine höhere Kontaktqualität im Re
lais bieten.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufschweißen von Kon
taktstücken nach dem genannten Verfahren besitzt somit neben
einer Aufnahme für den Träger, einer Schweißvorrichtung und
einem Schnittwerkzeug auch zwei Klemmbacken, die derart be
wegbar angeordnet sind, daß sie in einer ersten Position an
der Schnittplatte anliegend einen vorgeschobenen Endabschnitt
eines in dem Schnittstempel geführten Kontaktbandes erfassen
und daß sie in einer zweiten Position ein von dem Kontaktband
abgetrenntes Kontaktstück zum Schweißen an der Oberfläche des
Trägers zur Anlage bringen. In einer bevorzugten Ausführungs
form ist dabei die Hinterelektrode der Schweißvorrichtung in
der Aufnahme für den Träger angeordnet, während die Vorder
elektrode mit den Klemmbacken verbunden und zusammen mit die
sen beweglich ist. Zweckmäßigerweise wird sie zwischen den
beiden Klemmbacken derart geführt, daß sie auf einem Teil der
Oberfläche des Kontaktstückes anliegt, wobei es von Vorteil
ist, wenn die Elektrode zentrisch im Bereich der Kontaktober
fläche ausgenommen ist, so daß die Kontaktschichten in diesem
Bereich nicht durch Berührung mit der Elektrode und durch den
Schweißstrom beeinträchtigt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Elek
trode fest mit einer oder beiden Klemmbacken verbunden sein
bzw. selbst die Klemmbacken bilden. Besondere Ausgestaltungen
hierzu sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Trennen und
Aufschweißen von Profil-Kontaktstücken,
Fig. 2, 3 und 4 ein etwas abgewandeltes Schnittwerkzeug aus
Fig. 1 in verschiedenen Schnittansichten,
Fig. 5, 6 und 7 schematisierte Darstellungen verschiedener
Elektrodenformen zur Verwendung in einer Vorrichtung gemäß
Fig. 1.
Die Trenn- und Schweißvorrichtung gemäß Fig. 1 besitzt ein
Schnittwerkzeug 1, bestehend aus einer Schnittplatte 11 mit
einer vorderseitigen Schnittkante 12 und einer Führung 13, in
der ein Schnittstempel 14 verschiebbar angeordnet ist. Der
Schnittstempel 14 besitzt in seinem vorderen Bereich eine
senkrechte Führungsausnehmung 15 für ein Kontaktband 2 mit
einer Schnittkante 16 am unteren Ende der Führung (siehe auch
Fig. 2 und 3).
Unterhalb der Trennvorrichtung wird eine freigestanzte Kon
taktträgerplatine 3 (senkrecht stehend) durch nicht weiter
dargestellte Transport- und Halteeinrichtungen geführt. Aus
dieser Platine 3 sind Kontaktträger 31 freigestanzt; sie wer
den nur noch durch Transportbänder 32 am oberen und unteren
Rand zusammengehalten. Die jeweils für ein Relais bestimmten
Kontaktträger 31 sind mit Kunststoff zur Bildung von jeweils
einem Relaissockel 33 umspritzt, wobei im Sockelinneren
kleine Kontaktbereiche 34 freiliegen, auf die jeweils Profil-
Kontaktstücke 21 aufgeschweißt werden sollen.
Zum Aufschweißen dient eine Schweißvorrichtung 4 mit einem
verstellbaren Schweißkopf 41, in welchem eine Vorderelektrode
42 beweglich angeordnet ist. Außerdem ist im Bereich der Pla
tine 3 eine Hinterelektrode 43 so angeordnet, daß sie jeweils
die Kontaktelemente 31 bzw. die Kontaktbereiche 34 an der
Rückseite der Relaissockel 33 kontaktiert. Im Schweißkopf 41
sind außerdem zwei zusammenwirkende Klemmbacken 44 beweglich
angeordnet; sie können zusammen mit der Vorderelektrode 42
mit der Vorderseite der Schnittplatte 11 im Bereich unterhalb
der Schnittkante 12 zur Anlage gebracht werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ergibt sich ebenfalls aus
den Fig. 1 bis 4. Zunächst wird der Schnittstempel 14 in
Richtung des Pfeiles 17 in seiner Führung 13 zum Schweißkopf
hin bewegt, bis die Führungsausnehmung 15 vor der Schnitt
kante 12 mündet. So kann das Kontaktband 2 nach unten vorge
schoben werden, bis es gemäß Fig. 2 auf der Stufe 18 auf
steht. Der vorgeschobene Endabschnitt 2a des Kontaktbandes 2
entspricht somit der Länge eines Kontaktstücks 21. Dieser
vorgeschobene Endabschnitt 2a wird nun durch entsprechende
Bewegung des Schweißkopfes 41 und der Klemmbacken 44 von
letzteren erfaßt, wobei zugleich auch die zwischen den Klemm
backen angeordnete und mit diesen bewegte Vorderelektrode 42
an der Oberfläche des Endabschnittes 2a zur Anlage kommt
(Fig. 4).
Durch Zurückziehen des Schnittstempels 14 wird das Kontakt
band 2 über die Schnittkanten 12 und 16 abgeschert, so daß
ein Kontaktstück 21, wie in Fig. 1 gezeigt, erzeugt wird.
Dieses ist jedoch zwischen der Schnittplatte 11 einerseits
und den Klemmbacken 44 sowie der Vorderelektrode 42 gehalten.
Durch eine festgelegte Bewegung des Schweißkopfes 41 sowie
der Klemmbacken 44 etwa entlang der strichpunktierten Bogen
linie 45 wird nun das Kontaktstück 21 auf einen freiliegenden
Kontaktbereich 34 im Sockel 33 gesetzt, der von der Rückseite
mit der Hinterelektrode 43 kontaktiert ist, während die Vor
derelektrode 42 bereits, wie erwähnt, mit dem Kontaktstück 21
in Berührung steht. Die elektrische Schaltung und Steuerung
der Schweißeinheit ist dem Fachmann geläufig, so daß sie hier
weder dargestellt noch beschrieben zu werden braucht. Das
Kontaktelement 21 wird also durch Widerstandsschweißung auf
dem Kontaktbereich 34 eines Kontaktelementes 31 festge
schweißt. Während dieser Zeit kann bereits das Kontaktband
gemäß obiger Beschreibung um eine Kontaktstücklänge vorge
schoben werden, so daß der neue Endabschnitt 2a nach Rückkehr
der Klemmbacken von diesen erfaßt und durch das Schnittwerk
zeug in der beschriebenen Weise abgetrennt werden kann. Die
Antriebseinrichtungen und Steuerungen für das Schnittwerkzeug
und den Schweißkopf sind nicht näher dargestellt und be
schrieben. Auch die Schnittdarstellungen in den Fig. 2 bis
4 zeigen insofern lediglich eine schematisierte Anordnung der
Teile, nicht eine maßstäbliche Detailzeichnung.
In Fig. 2 ist außerdem schematisch ein Ausstoß-Schieber 19
gezeigt, der in einer stirnseitigen Öffnung 20 der Schnitt
platte 11 unterhalb der Schnittkante 12 mündet. Mit diesem
Schieber kann verhindert werden, daß das abgetrennte Kontakt
stück 21, beispielsweise durch Gratbildung, an der Schnitt
kante 12 hängenbleibt und bei der Schwenkbewegung der Klemm
backen 44 aus deren Umklammerung herausrutscht. Die genaue
Ausbildung, Führung und Steuerung des Ausstoß-Schiebers kann
vom Fachmann entsprechend dem Gesamtaufbau der Vorrichtung
gewählt werden.
Wie in Fig. 4 weiter zu sehen ist, besitzt die Vorderelek
trode 42 an ihrer Kontakt-Stirnseite eine zentrische Ausneh
mung 46. Damit wird sichergestellt, daß die Elektrode die ei
gentliche Kontaktoberfläche des Endabschnittes 2a bzw. des
Kontaktstückes 21 nur im Randbereich berührt, so daß die spä
ter zum Schalten bestimmte Kontaktschicht durch den Schweiß
strom nicht beeinträchtigt wird.
Wie auch in den schematischen Zeichnungen zum Ausdruck ge
bracht ist, sind die vorderen Enden der Klemmbacken 44 mit
relativ kleinem Querschnitt ausgeführt, so daß sie das abge
trennte Kontaktstück in verhältnismäßig kleine Ausnehmungen
eines Kunststoffsockels 33 oder eines auf andere Weise um
spritzten Kontaktträgers einbringen können. Die Vorderelek
trode wird gemäß den Fig. 1 bis 4 jeweils zusammen mit den
Klemmbacken 44 bewegt und dient mit diesen zum Andrücken des
Kontaktstücks 21. Dabei kann in einer Weiterbildung auch vor
gesehen werden, daß die Klemmbacken 44 unmittelbar mit der
Vorderelektrode verbunden werden oder mit dieser aus einem
Stück bestehen. In den Fig. 5 bis 7 sind, wiederum schema
tisch, entsprechende Beispiele gezeigt.
Fig. 5 zeigt eine Vorderelektrode 52, deren Ende stimmgabel
förmig in zwei federnde Schenkel 53 gespalten ist. Die freien
Enden bilden dabei Klemmbacken 54, die das Kontaktstück 21
von beiden Seiten umfassen und auch in Seitenbereichen der
Kontaktoberfläche kontaktieren, jedoch nicht in der Mitte.
Dadurch wird wiederum sichergestellt, daß der spätere Ar
beitsbereich der Kontaktschicht durch das Schweißen nicht be
einträchtigt wird.
Die Vorderelektrode 52 gemäß Fig. 5 kann beispielsweise
durch Vorwärtsbewegung auf den Endabschnitt 2a des Kontakt
bandes 2 gedrückt werden, wobei sich die federnden Schenkel
53 öffnen und das Kontaktband zwischen den Klemmbacken 54
festgeklemmt wird. Nach dem Aufschweißen des Kontaktstücks 21
wird die Vorderelektrode abgezogen, wobei das angeschweißte
Kontaktstück 21 an dem Träger haften bleibt. Für den Fall,
daß eine Beträchtigung der Schweißverbindung, insbesondere
aber ein unerwünschter Abrieb am Kontaktstück beim Abziehen
der Vorderelektrode zu befürchten ist, kann eine Ausführungs
form gemäß Fig. 6 gewählt werden. Diese zeigt eine Vorder
elektrode 62 mit federnden Schenkeln 63 und an den Enden ge
bildeten Klemmbacken 64. Um diese Vorderelektrode ohne Rei
bung auf das Kontaktstück 21 aufsetzen bzw. von diesem abzie
hen zu können, ist zwischen den beiden Schenkeln 63 ein ver
schiebbarer Keil 65 vorgesehen, der durch eine entsprechend
gesteuerte Bewegung zu den Klemmbacken 64 hin die beiden Fe
derschenkel 63 auseinanderdrückt und somit die Klemmung auf
hebt. Die Führung und Steuerung des Keils 65 kann vom Fach
mann in geeigneter Weise konstruiert werden.
In einer weiteren Abwandlung gemäß Fig. 7 ist es auch mög
lich, eine Vorderelektrode 72 so zu gestalten, daß sie nur
einen Klemmbacken 73 bildet und so das Kontaktstück 21 von
zwei Seiten berührt. Ein zweiter Klemmbacken 74 kann dann auf
geeignete Weise mit der Elektrode 72 verbunden sein und zum
Einklemmen des Kontaktstücks 21 mit einer geeigneten Kraft F
beaufschlagt werden. Diese Kraft kann entweder durch eine fe
dernde Befestigung des Klemmbackens 74 an der Elektrode 72
oder durch einen entsprechenden Betätigungsmechanismus er
zeugt werden.
Claims (11)
1. Verfahren zum Aufschweißen von Profil-Kontaktstücken (21)
auf einen Kontakt-Träger (31) mit folgenden Schritten:
- a) ein Kontaktband (2) wird in einem Schnittstempel (14) ge führt und jeweils mit einem der Länge eines Kontakt stückes (21) entsprechenden Endabschnitt (2a) über die Schnittkante (12) einer Schnittplatte (11) vorgeschoben;
- b) das Kontaktstück (21) wird durch zwei der Schnittplatte (11) gegenüberstehende Klemmbacken (44; 54; 64; 74) erfaßt;
- c) durch Relativbewegung des Schnittstempels (14) zur Schnittplatte (11) wird jeweils ein Kontaktstück (21) ab getrennt;
- d) das Kontaktstück (21) wird durch eine relative Schwenkbe wegung der Klemmbacken (44; 54; 64; 74) gegenüber dem Träger (31) mit letzterem zur Anlage gebracht;
- e) der Träger (31) wird mit einer Hinterelektrode (43) verbunden und
- f) das Kontaktstück (21) wird mit einer Vorderelektrode (42) verbunden und auf dem Träger (31) festgeschweißt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderelektrode (42; 52; 62; 72) zusammen mit den Klemmbacken
(44; 54; 64; 73; 74) bereits vor dem Abtrennen des Kontakt
stückes (21) mit diesem verbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktstück (21) auf einen bereits teilweise mit
Kunststoff (33) umhüllten Träger (31) aufgeschweißt wird.
4. Vorrichtung zum Aufschweißen eines Kontaktstückes (21) auf
einen Träger (31) mit einer Aufnahme für den Träger, mit ei
ner Schnittplatte (11) und einem relativ zu dieser verschieb
baren Schnittstempel (14), welcher eine Führung (15) für ein
Kontaktband (2) senkrecht zu den Schnittkanten (12, 16) auf
weist, und mit einer eine Hinterelektrode (43) und eine Vor
derelektrode (42; 52; 62; 72) umfassenden Schweißvorrichtung
(4), dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klemmbacken (44; 54;
64; 73; 74) derart bewegbar angeordnet sind, daß sie in einer
ersten Position an der Schnittplatte (11) anliegend einen
vorgeschobenen Endabschnitt (2a) eines in dem Schnittstempel
(14) geführten Kontaktbandes (2) erfassen und daß sie in ei
ner zweiten Position ein von dem Kontaktband (2) abgetrenntes
Kontaktstück (21) zum Schweißen an der Oberfläche des Trägers
(31) zur Anlage bringen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hinterelektrode (43) in der Aufnahme für den Träger (31)
angeordnet ist und daß die Vorderelektrode (42; 52; 62; 72)
mit den Klemmbacken (44; 54; 64; 73; 74) verbunden und mit
diesen zusammen beweglich ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderelektrode (42) zwischen den beiden Klemmbacken (44)
geführt ist und auf einem Teil der Oberfläche des Kontakt
stückes (21) anliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein dem zentrischen Teil der Kontaktoberfläche des Kontakt
stückes (21) gegenüberliegender Bereich (46) der Vorderelek
trode ausgespart ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorderelektrode (52; 62; 72) selbst zumindest
einen der Klemmbacken (54; 64; 73) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf Seitenbereichen der Kontaktoberfläche des Kontakt
stückes anliegende Vorderelektrode (72) zugleich einen Klemm
backen (73) bildet, während ein zweiter Klemmbacken (74) mit
Kraft gegen die gegenüberliegende Seite des Kontaktstückes
(21) angedrückt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln (63) der Vorderelek
trode (62) eine Spreizvorrichtung (65) beweglich angeordnet
ist, welche in einer ersten Position die Schenkel (63) aus
einanderspreizt und in einer zweiten Position die Schenkel
entsprechend einer vorgegebenen Vorspannung freigibt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Schnittplatte (11) im Bereich un
terhalb der Schnittkante (12) ein Ausstoß-Schieber (19) be
wegbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19523777A DE19523777C2 (de) | 1994-07-19 | 1995-06-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufschweißen von Profil-Kontaktstücken auf einen Träger |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4425532 | 1994-07-19 | ||
DE19523777A DE19523777C2 (de) | 1994-07-19 | 1995-06-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufschweißen von Profil-Kontaktstücken auf einen Träger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19523777A1 DE19523777A1 (de) | 1996-01-25 |
DE19523777C2 true DE19523777C2 (de) | 1998-07-09 |
Family
ID=6523580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19523777A Expired - Fee Related DE19523777C2 (de) | 1994-07-19 | 1995-06-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufschweißen von Profil-Kontaktstücken auf einen Träger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19523777C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19755166A1 (de) * | 1997-12-11 | 1999-06-17 | Bihler Otto Handels Beteiligungs Gmbh | Einrichtung und Verfahren zum Anbringen eines Kontaktmetallteils an einem Trägerteil durch Schweißen |
DE10347075A1 (de) * | 2003-10-10 | 2005-05-04 | Bihler Otto Handels Beteiligungs Gmbh | Bauteil-Transportvorrichtung |
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WO1996002926A1 (de) * | 1994-07-19 | 1996-02-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektrode zum widerstandsschweissen von elektrischen kontaktstücken auf einem träger |
-
1995
- 1995-06-29 DE DE19523777A patent/DE19523777C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19523777A1 (de) | 1996-01-25 |
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