DE2356140C2 - Vorrichtung zur Befestigung von wenigstens einem zuvor auf einem dünnen Plastikfilm montierten integrierten Schaltungsplättchen - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung von wenigstens einem zuvor auf einem dünnen Plastikfilm montierten integrierten SchaltungsplättchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von wenigstens einem zuvor auf einem dünnen
Plastikfilm montierten integrierten Schaltungsplättchen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (FR-PS
20 60 924).
Die zur Zeit zur Herstellung elektronischer Geräte und insbesondere von Datenverarbeitungsanlagen angewendete
' moderne Technik macht immer mehr Gebrauch von integrierten Schaltungen, die nicht in
Gehäuse eingeschlossen sind. Diese gehäuselosen integrierten Schaltungen, die unter der Bezeichnung
»integrierte Schaltungsplättchen« (»chips« im englischen Sprachgebrauch) bekannt sind, haben im allgemeinen
die Form von kleinen rechteckigen Plättchen mit einer Seitenlänge von etwa 2 bis 3 mm.
Wie allgemein bekannt ist, ist jedes Schaitungspiättchen
an seiner Oberfläche mit Kontaktflächen versehen, die zum Anschweißen oder Anlöten von Leitern
bestimmt sind, die für die elektrische Verbindung des Schaltungsplättchens mit leitenden Abschnitten einer
DrucKschaltungsplatte dienen. Damit die Handhabung
dieser verhältnismäßig kleinen Schaltungsplättchen erleichert wird, ist es bekannt, diese Schaltungsplättchen
auf einem biegsamen Plastikfilm zu befestigen, der eine Vielzahl von rechteckigen öffnungen aufweist, wobei in
der Mitte jeder dieser öffnungen ein integriertes Schaltungsplättchen angeordnet ist Zu diesem Zweck
wird jedes Schaltungsplättchen durch eine Gruppe von Leitern gehalten, von denen jeder mit seinem einen
Ende an einer Kontaktfläche des Plättchens angeschweißt ist, während das andere Ende an einem Rand
der Öffnung befestigt ist. Wenn ein Schaltungspläuchen von dem Film gelöst werden soll, damit es auf eine
Druckschaltungsplatte aufgelötet vitrd brauchen dann
nur diese Leiter in einem kleinen Abstand von den Rändern des Schaltungsplättchens durchgetrennt und
anschließend die stehengebliebenen Abschnitte der Leiter des Schaltungsplättchens an den leitenden
Abschnitten der Druckschaltungsplatte angelötet zu werden.
Dieses Anlöten kann mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung erfolgen, wie sie beispielsweise in der
FR-PS 20 60 924 beschrieben und dargestellt ist: diese Vorrichtung ermöglicht es, alle Leiter eines integrierten
Schaltungsplättchens gleichzeitig an einer Druckschaltungsplatte anzulöten.
Die Handhabung dieser Vorrichtung ist jedoch deshalb schwierig, weil die Leiter des Schaltungsplättchens
im allgemeinen sehr dünn sind und sehr nahe beieinander liegen, weshalb es notwendig ist. das
Schaltungsplättchen mit sehr großer Präzision auf der Druckschaltungsplatte auszurichten, damit die Leiter
des Schaltungsplättchens sich in vollkommener Dekkung mit den leitenden Abschnitten der Druckschaltungsplatte
befinden, an denen sie angelötet werden solle*1 Diese Vorrichtung macht es außerdem erforderlich,
daß das Schaltungsplättchen nach dem Lösen von dem Plastikfilm von Hand oder mit Hilfe von Pinzetten
im Innern einer Ausnehmung angeordnet wird, die an der Unterseite des Heizstempels der Vorrichtung
angebracht ist. Dieses Einsetzen bringt jedoch die Gefahr mit sich, daß die Leiter des Schaltungsplättchens
verformt oder sogar beschädigt werden, so daß es dann
natürlich notwendig ist, daß die Bedienungsperson die
verdrehten Leiter wieder gerade richtet, damit die gewünschte Deckung zwischen diesen Leitern und den
leitenden Abschnitten der Druckschaltungsplatte erhalten wird Es stellt sich heraus, daß das mit einer solchen
Vorrichtung durchzuführende Anlöten demzufolge ziemlich langsam ist, insbesondere dann, wenn gewährleistet
werden soll, daß die anzulötenden Leiter richtig angebracht sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die das schnelle Anlöten von zuvor auf
einem biegsamen RIm montierten integrierten Schaltungsplättchen
auf einer Druckschaltungsplatte ermöglicht und dabei eine richtige Ausrichtung der Leiter der
Schaltungsplättchen auf die entsprechenden leitenden Teile der Druckschaltungsplatte gewährleistet Diese
Aufgabe wird durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den ünteransprüchen. :
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausfdhrungsbeispie's erläutert
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Abschnitt eines biegsamen Plastikfilms, auf dem integrierte Schaltungsplättchen montiert sind,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Druckschaltungsplatte und eines integrierten
Schaltungsplättchens, das auf diese Druckschaltungsplatte
aufgelötet werden soll,
F i g. 3 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht einer
Vorrichtung nach der Erfindung zur Befestigung von zuvor auf einem biegsamen Plastikfilm montierten
integrierten Schaltungsplättchen auf einer Druckschaltungsplatte,
F i g. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 von Fig.3,
Fig.5 eine detaillierte Ansicht des Schneid- und
Lötkopfes der Vorrichtung von F i g. 3 und
F i g. 6 eine Schnittansicht zur Darstellung der Lagen,
welche der biegsame Plastikfilm und die Druckschaltungsplatte in der Vorrichtung von Fig.3 einnehmen
müssen, damit die Schneide- und Lötvorgänge durchgeführt werden können.
Fig. 1 dient zur Erläuterung der Art und Weise, in welcher die integrierten Schaltungsplättchen (Chips),
die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden können, auf einem biegsamen Plastikfilm
montiert sind. Der in Fig. 1 gezeigte Plastikfilm 10
besteht im allgemeinen aus einem Material nach Art von Polyamid und ist entlang jedem seiner Ränder mit einer
Reihe von Perforationen 11 versehen, die in regelmäßigen Abständen angebracht sind und den Antrieb des
Films durch einen geeigneten Vorschubmechanismus ermöglichen. Dieser Film weist in seinem mittleren Teil
eine Reihe von rechteckigen Öffnungen 7*1, T2, Ti
utw. auf, und in der Mitte jeder dieser öffnungen ist ein
integriertes Schaltungsplättchen Pl, P2, PZ usw. angebracht. Wie in F i g. 1 weiter zu ersehen ist, ist der
Film mit einem Kupferband 12 von einigen hundertstel Millimeter Dicke beschichtet An jeder der Öffnungen
des Fiims ist das Kupferband 12 so ausgeschnitten, daß nur Leiterstreifen 13 bestehen bleiben, die von den
Rändern jeder öffnung ausgehen und zu dem in der Mitte der öffnung angebrachten Plättchen führen,
wobei jeder dieser Streifen an seihem Ende an einem
der Anschlußkontakte (Paos) des Schaltungsplättchens
aneeschweißt ist. Auf diese Weise ist das Plättchen fest mit dem Film verbunden, und wenn man eines der
Plättchen von dem Film lösen 1WtUYbrauchen nur die-däs
Plättchen mit dem Film verbindenden Letterstreifen in einem sehr kleinen Abstand pm allgemeinen in der
Größenordnung von 2 mm) von seinen Rändern durchgetrennt zu werden.
Wie aus Fig. I noch zu erkennen ist, befindet sich
jedoch des integrierte Schaltungsplättchen am Schnittpunkt der Längssymmetneachse X-X' des Films und
mi einer dazu senkrecht stehenden Achse A-A', die durch
zwei Randperforationen 11 geht, die in bezug auf die Achse X-X' symmetrisch zueinanderliegen.
Wie später noch zu erkennen sein wird, ermöglicht diese Maßnahme eine sehr genaue Positionierung der
is Schaltungsplättchen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wenn die Perforationen zum Ausrichten des Films verwendet werden.
F i g. 2 zeigt schematisch das Aussehen einer Druckschaltungsplatte 20, auf tier integrierte Schaltungsplätt-
chen befestigt werden sollen, die z> /or auf einem
biegsamen Piastikfilni montiert worden sind. Ein solches
Schaltungsplättchen Pist in Fig.2 dargestellt Dieses
Schaltungsplättchen, von dem angenommen ist, daß es von dem Film gelöst ist, weist auf jeder seiner vier
Seiten eine Reihe von Leitern 21 auf, die durch das Durchtrennen der Leiterstreifen 13. die zuvor das
Schaltungsplättchen am Film .festgehalten hatten,
entstanden sind. Bei dem in F i g. 2 dargestellten Beispiel weist das Schaltungsplättchen an· jeder seiner Seiten
zehn Leiter auf. Es wird jedoch -unterstellt, daß die Anzahl der Leiter 21, die jedes Schaltungsplättchen an
jeder Seite aufweist, beliebig sein kann und beispielswei:
se vier, acht oder mehr betragen kann. Diese Leiter 21, die an geeigneten leitenden Teilen 22 der Druckschaltungsplatte
20 angelötet werden sollen, sind mit einem schmelzbaren metallischen Material, wie Zinn, überzogen.
Es soll nun unter Bezugnahme auf Fig.3 und < die Vorrichtung beschrieben, werden, die es gemäß der
Erfindung ermöglicht integrierte Schaltungsplättchen, die zuvor auf einem biegsamen Plastikfilm montiert
worden sind, auf einer Druckschaltungsplatte zu
befestigen.
Diese Vorrichtung enthält eine untere Tragplatte 30
♦5 und eine obere Trägplatte 31, die miteinander durch
Stützen 32 derart verbunden sind, daß sie ein Gehäuse bilden, in dessen Inneren sich ein Schlitten 33 bewegen
kann, der als Träger für eine Druckschaltungsplatte 20 dient. Auf der oberen Tragplatte 31 sind zwei vertikale
Führungen 34 und 35 befestigt, zwischen denen ein beweglicher Träger, der hauptsächlich aus einer Platte
36 besteht, gleitbar gelagert ist. Diese Platte 36 trägt an
ihrem inneren Ende einen Lötkopf 37, der etwas später im einzelnen beschrieben wird. In Fig.3 und 4 ist ein
biegsamer Plastikfiiq 10 dargestellt, der <iufv die
Tragplatte 31 aufgelegt ist und zwischen den beiden Führungen 34 und 35 unter dem Lötkopf 37
hindurchgeht. Dieser schrittweise fortgeschaltete Film' 10 wird seitlich durcn zwei Gleitschienen 38 und 39
geführt, und s\än Antrieb erfolgt durch eine Vorschubeinrichtung
40, die auf der Tragplatte 31 befestigt ist. Ein an der Tragplatte 31 befestigter Rahmen 41 trägt die
Betätigungsvorrichtung für die Platte 36.
Bei dem beschriebenen Beispiel besteht diese Betätigungsvorrichtung in einem Schneckenantrieb mit einer Schnecke 42 und einer Zahnstange 43, wobei die Schnecke 42 auf der Welle eines Elektromotors M sitzt und die Zahnstange 43 an einer vertikalen Steuerstanee
Bei dem beschriebenen Beispiel besteht diese Betätigungsvorrichtung in einem Schneckenantrieb mit einer Schnecke 42 und einer Zahnstange 43, wobei die Schnecke 42 auf der Welle eines Elektromotors M sitzt und die Zahnstange 43 an einer vertikalen Steuerstanee
44 befestigt ist, die ihrerseits mit der Platte 36 über eine Kupplungsstange 45 verbunden ist. Die Steuerstange 44
ist mit einem Gleitschuh 46 ausgestattet, der es ermöglicht, bei den Verstellungen der Steuerstange
zwei elektrische Schalter CH und CB zu betätigen, die später noch erörtert werden.
In Fig.3 und 4 ist die Platte 36 in ihrer oberen
Stellung gezeigt. In dieser Stellung befindet sich der Lötkopf 37 oberhalb der Tragplatte 31, und der
Gleitschuh 46 hält den Schalter CH eingedrückt. Ein elektrischer Stromkreis, der später beschrieben wird,
ermöglicht jedoch durch eine entsprechende Erregung des Elektromotors M die Steuerung der Abwärtsbewegung
der von der Steuerstange 44, der Kupplungsstange 45, der Platte 36 und dem Lötkopf 37 gebildeten π
Anordnung. Damit im Verlauf dieser Bewegung der Lötkopf in Kontakt mit der Platte 20 kommen kann, die
auf den Schlitten 33 aufgelegt ist, i«:t in der Tragplatte 31
eine Öffnun° 4? mit entsnrcchendcn Abmessungen
angebracht.
Die Fig.3 und 4 zeigen weiterhin, daß der Schlitten
33 eine untere Platte 49 aufweist, die auf einer horizontalen Führungsstange 50 gleitbar gelagert ist
und dadurch quer zu der Vorschubrichtung des Plastikfilms 10 verstellbar ist, und eine obere Platte 51,
die durch Gleitschienen 52 geführt ist und parallel zu der Vorschubrichtung des Films mit Hilfe eines Systems
verstellbar ist, das einen Antriebsriemen 53 aufweist, der an einem Punkt fest mit der oberen Platte 51 verbunden
ist und zwischen zwei Riemenscheiben 54 und 55 ausgespannt ist, von denen die eine Riemenscheibe 54
frei drehbar auf einer an der unteren Platte 49 befestigten Achse gelagert ist, während die andere
Riemenscheibe 55 auf der Welle eines Motors 56 befestigt ist, der seinerseits an der unteren Platte
befestigt ist.
Es sind Steuer- und Kontrolleinrichtungen von an sich bekannter Art vorgesehen, die es ermöglichen, mit Hilfe
der Verstellungen der Platten 49 und 51 die Druckschaltungsplatte 20 mit großer Präzision in bezug auf den *o
Lötkopf 37 einzustellen. Diese Einrichtungen werden hier jedoch nicht näher beschrieben, da sie keinen Teil
ilcr Erfindung bilden. Sie sind außerdem in den
Zeichnungen nicht dargestellt, damit die Zeichnungen nicht überladen werden.
F i g. 5 zeigt die Ausbildung des bei der beschriebenen Vorrichtung verwendeten Lötkopfs. Dieser Lötkopf
enthält im wesentlichen zwei starre Metallteile 60 und 61, die zu beiden Seiten eines quaderförmigen Blocks 62
aus Isoliermaterial befestigt sind. Wie aus Fig.5 zu
erkennen ist, uiigeben die beiden Metaliteile die
Seitenflächen des Isolierblocks 62 nahezu vollständig, wobei sie jedoch voneinander elektrisch isoliert bleiben.
Die beiden Metallteile sind nach unten durch zwei Metallbügel 63 und 64 verlängert, und jeder der
Schenkel dieser Metallbügel ist am Ende an einer der vier Ecken eines Heizstempels 65 von quadratischer
Form angeschweißt Die Unterseite dieses Heizstempels ist mit einer Ausnehmung 66 versehen, die wie
später zu sehen sein wird, zur Aufnahme eines &o integrierten Schaltungsplättchens dient, das nach dem
Lösen von dem Plastikfilm auf die Druckschaltungsplatte aufgelötet werden soll, die sich auf der oberen Platte
51 befindet Der Lötkopf ist ferner mit einer Rohrleitung 67 versehen, von der das eine Ende an dem Heizstempel
65 befestigt ist und in die Ausnehmung 66 mündet, während das andere Ende, das zwischen den Metallteilen
60 und 61 aus dem Lötkopf herausgeführt ist. über einen biegsamen Schlauch 68 (Fig.4) mit einer
pneumatischen Vorrichtung verbunden ist, die später erörtert wird.
Die Öffnung 48 der Tragplatte 31 ist so ausgebildet,
daß ihr Umriß an der oberen Fläche der Tragplatte praktisch dem Umriß des Heizstempels 65 entspricht,
wobei jedoch ein ausreichendes Spiel gelassen ist, damit der Lötkopf reibungsfrei durch diese Öffnung hindurchgehen
kann. Unter diesen Bedingungen spielt die Tragplatte 31 in der Nähe der Öffnung 48 die Rolle einer
Schneidmatrize, in welche der Heizstempel 65 bei der Abwärtsbewegung des Lötkopfs eintritt, wobei der
Heizstempel dann als Schnittstempel zum Abtrennen der Leiterstreifen eines integrierten Schaltungsplättchens
P dient, das auf dem beweglichen Plastikfilm 10 montiert ist und zuvor über die Öffnung 48 gebracht
worden ist, wie in Fig.6 gezeigt ist. Damit während dieser Operation der Film 10 in Anlage an der
Tragplatte 31 gehalten wird, ist die Platte 36 rrit einer Filmpresse ausgestattet, die, wie aus F i g. 3 und 4 zu
erkennen ist, durch eine horizontale Schiene 70 gebildet ist, die an den unteren Enden von zwei vertikalen
Führungsachsen 71 und 72 befestigt ist, die in zwei fest mit der Platte 36 verbundenen Buchsen 73 und 74
gleiten können. Zwei an den oberen Enden der Führungsachsen 71 und 72 befestigte Rückhaltezapfen
75 und 7S verhindern jedoch, daß diese Achsen aus ihren jeweiligen Buchsen austreten. Wenn sich die Platte 36 in
der oberen Stellung befindet, wird die horizontale Schiene 70 durch die Wirkung von zwei Federn 77 und
78 nach unten gedrückt, wobei jedoch die von dieser Schiene und den beiden Achsen 71 und 72 gebildete
Anordnung durch die Zapfen 75 und 76 zurückgehalten wird. In dieser Stellung befindet sich die Schiene 70 auf
einer Höhe, die geringfügig unter der Höhe des Heizstempels 65 liegt. Die Schiene 70, die mit einem
Loch für den Durchgang des Lötkopfs 37 versehen ist, weist außerdem zwei Zentrierspitzen 79 und 80 auf. die
so angeordnet sind, daß sie in die Randperforationen des Plastikfilms 10 eintreten können. Wenn man unter
diesen Bedingungen zunächst den Film so verschiebt, daß eines der integrierten Schaltungsplättchen nahezu
in die Mitte der Öffnung 48 gebracht wird und anschließend der Motor M erregt wird, damit er die
Platte 36 nach unten bewegt, treten diese beiden Zentrierspitzen bei ihrer Abwärtsbewegung schließlich
in die beiden Randperforationen des Films ein, die zu beiden Seiten des Schaltungsplättchens liegen. Die
beiden Zentrierspitzen, die mit sehr großer Präzision bearbeitet sind, ermöglichen somit gegebenenfalls !urch
eine sehr geringfügige Verschiebung des Films eine genaue Einjustierung der Lage des Schaltungsplättchens,
so daß es sich genau zentrisch zu der Öffnung 48 befindet Diese Ausrichtung wird erhalten, gerade bevor
die Schiene 70 in Berührung mit dem Film kommt. Die Piat'.e 36, die weiter nach unten geht, während die
Schiene 70 in ihrer Bewegung angehalten wird drückt dann die Feder 77 und 78 zusammen, wodurch die
Schiene 70 gezwungen wird, den Film fest in Anlage an der Tragplatte 31 zu halten. Der anschließend in die
Öffnung 48 eintretende Lötkopf trennt dann die Leiter des über dieser Öffnung liegenden Schaltungsplättchens
durch, und das Schaltungsplättchen legt sich im Verlauf dieser Operation in die Ausnehmung 66 des Heizstempels
65 ein und wird darin durch Ansaugen bis zum Lötvorgang festgehalten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Befestigung von wenigstens einem zuvor auf einem dünnen Plastikfilm (10)
montierten integrierten Schaltungsplättchen (PX,
P2 ...) auf einer Druckschaltungsplatte (20), wobei
der Plastikfilm wenigstens eine öffnung (TX, T2...)
aufweist, in deren Mitte sich das integrierte Schaltungsplättchen befindet, und von dem Plättchen
eine Anzahl von Leitern (13) abstehen, die mit dem Film verbunden sind, wobei die Vorrichtung
einen Träger zur Positionierung der Druckschaltungsplatte und einen Lötkopf (37) enthält, dessen
Heizstempel (65) mit einer Ausnehmung (66) zur Aufnahme des Plättchens versehen ist, wenn das
Plättchen durch Abtrennen der Leiter in einem kleinen Abstand von seinen Rändern von dem Film
gelöst ist, und wobei der Heizstempel so geformt ist,
daß er beim Löten die übriggebliebenen Abschnitte (21) der Leiter des Plättchens an leitende Abschnitte
der DnscAschaltungsplatte anlegt, gekennzeichnet
durch Betätigung:.- und Führüiigäciiirichtungen
(M,42—46,34—36) zum Verschieben des
Lötkopfes (37) senkrecht zu dem Plättchen (P 1, P2 ...) zwischen einer ersten Stellung, in welcher er sich
am weitesten von der Druckschaltungsplatte entfernt befindet, und einer zweiten Stellung, in welcher
er auf die Druckschaltungsplatte abgesenkt ist, und durch eine Schneidmatrize (31), die im Weg des
Lötkopfs (37) derart angeordnet ist, daß der Heizstempel (65) bei der Bewegung des Lötkopfes
(37) aus seir^r ersten in seine zweite Stellung die Leiter (13) eines Plättchen? durchtrennt, das auf
einem Film (10) montiert zuvor in der Schneidmatrize
(31) angeordnet worden isf und das Plättchen unmittelbar nach diesem Durentrennen von dem
Lötkopf (37) mitgenommen, auf die Druckschaltungsplatte (20) aufgelegt und dort angelötet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen einen
beweglichen Träger (36) enthalten, auf welchem der Lötkopf (37) befestigt ist, und Führungen (34,35), die
so angeordnet sind, daß sie das Gleiten des beweglichen Trägers (36) senkrecht zu der Druckschal tungsplatte (20) ermöglichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Filmpresse (70), die den Plastikfilm (10)
während des Abtrennens der Leiter (13) eines auf dem Film montierten Plättchens(PX,P2...)festhält,
wobei die Filmpresse (70) an dem beweglichen Träger (36) derart federnd montiert ist, daß ihr
Abstand von der Schneidmatrize (31), solange sie nicht in Berührung mit dem Film (10) gebracht ist,
geringfügig kleiner als der Abstand zwischen der Schneidmatrize (31) und dem Heizstempel (65) ist, so
daß bei der Bewegung des beweglichen Trägers (36) zu der Druckschaltungsplatte (20) der Film (10)
durch die Filmpresse (70) bereits fest an die Matrize (31) angelegt ist, wenn der Heizstempel (65) in die
Matrize (31) eindringt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine pneumatische
Vorrichtung (67, 68) vorgesehen ist, die mit dem Lötkopf (37) derari verbunden ist, daß sie ein
integriertes Schaltungsplättchen (PX, P2 ...) zwisehen dem Zeitpunkt, in welchem das Plättchen von
dem Plastikfilm (10) gelösi wird, und dem Zeitpunkt, in welchem das Plättchen auf die Druckschaltungsplatte
(20) aufgelegt wird, durch Ansaugen in der Ausnehmung des Heizstempels (65) hält.
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