DE2614458A1 - Gasarmatur mit einem thermoelektrischen zuendsicherungsventil und einem thermostatischen regelventil, insbesondere fuer gasbeheizte hausgeraete - Google Patents

Gasarmatur mit einem thermoelektrischen zuendsicherungsventil und einem thermostatischen regelventil, insbesondere fuer gasbeheizte hausgeraete

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DE2614458A1 DE19762614458 DE2614458A DE2614458A1 DE 2614458 A1 DE2614458 A1 DE 2614458A1 DE 19762614458 DE19762614458 DE 19762614458 DE 2614458 A DE2614458 A DE 2614458A DE 2614458 A1 DE2614458 A1 DE 2614458A1
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Description

261U58
R. 3 1 G?
29. Jan. 1976 Ki/Kö
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Gasarmatur mit einem thermoelektrischen Zündsicherungsventil und einem thermostatischen Regelventil, insbesondere für gasbeheizte Hausgeräte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasarmatur mit einem thermoelektrischen Zündsicherungsventil und einem thermostatischen Regelventil, insbesondere für gasbeheizte Hausgeräte, mit einem ersten Schaltstößel zum Öffnen des Zündsicherungsventils, einem parallel dazu angeordneten zweiten Schaltstößel zum willkürlichen Schließen des
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Zündsicherungsventils und einer parallel zu den beiden Schaltstößeln angeordneten Schaltachse zum Einstellen des thermostatischen Regelventils.
Bei den bekannten Gasarmaturen dieser Art ist auf der Schaltachse des thermostatischen Regelventils ein Drehknopf und an den beiden Schaltstößeln des thermoelektrischen Zündsicherungsventils je eine Drucktaste als Bedienungsglied fest angebracht. Diese Armaturen zeichnen sich durch einen einfachen Aufbau und durch eine leichte Bedienbarkeit aus, v/eil jeder Schalt funkt ion ein eigenes Bedienungsglied zugeordnet ist, das entsprechend gekennzeichnet sein kann. Die Armaturen haben sich daher in der Praxis bestens bewährt und werden in großen Stückzahlen hergestellt.
Die Befestigung der Bedienungsglieder an den Schaltstößeln und der Schaltachse bedingt jedoch, daß die Armatur an einer leicht zugänglichen Stelle an der Oberseite oder der Frontseite des gasbeheizten Gerätes, z. B. eines Herdes, Backofens oder Heizofens, angeordnet ist. In vielen Fällen ist es jedoch mit Rücksicht auf andere Forderungen zweckmäßig, die Armatur an anderen, vom Bedienenden nicht oder nur schwer zugänglichen Stellen innerhalb der Geräteummante·- lung anzubringen. In diesen Fällen wird eine Fernbetätigungseinrichtung benötigt, die jedoch aufwendig ist, wenn wie bei den bekannten Armaturen mit getrennten Bedienungsgliedern für alle Funktionen ein Bedienungsglied vorgesehen sein soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gasarmaturen der eingangs genannten Art in an sich bekannter Weise mit einem einzigen Bedienungsglied zu versehen, das sämtliche Schaltfunktionen ausführen kann und sich daher besonders gut für eine Fernbedienung der Armatur eignet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltene Merkmalkombination gelöst. Durch diese Kombination ist erreicht, daß die innere Funktion des Schalters, die Gehäusebauteile und eine große Zahl von Funktionsbauteilen gegenüber der Ausführung mit getrennter Bedienung durch Einzelelemente unverändert bleibt, so daß für beide Anwendungszwecke ein und dieselbe Grundbaueinheit gefertigt und auf Lager gehalten werden kann.
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Es sind zwar schon Armaturen mit einem thermostatischen Regelventil und einem thermoelektrischen Zündsicherungsventil bekannt (DT-AS 1 529 055)j die ein einziges Bedienungsglied für beide Ventile haben. Diese Armaturen weichen jedoch bereits gattungsmäßig von der erf indungsgem-ißen Armatur ab, weil sie keine Mittel zum willkürlichen Schließen des Zündsicherungsventils haben, z. B. durch Abreißen des starr mit dem Ventilschließglied verbundenen Ankers vom Magneten, oder durch Lösen einer Kupnlung zwischen Anker und Echließglied. Bei einer anderen bekannten Armatur mit einem gemeinsamen Bedienungsglied für ein Zündsicherungsventil und ein thermostatisches Regelventil (DT-OS 1 751 ^31) ist das Bedienungsglied in der Achse des Zündsicherungsventils angeordnet. Diese bekannte Konstruktion ist zur Lösung der vorliegenden Aufgabe jedoch nicht geeignet, weil sie ein gattungsmäßig abweichende Ausführung sowohl des Zündsicherungsventiis als auch des Regelventils bedingt, was durch die vorliegende Erfindung gerade vermieden werden soll.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn die Schaltstößel der Gasarmatur mit Rückführfedern versehen sind und der doppelarmige Hebel mit dem einzigen Bedienungselement in dessen beiden Verschieberichtungen gekonneit ist, so daß das Bedienungselement von den Rückführfodern der Schaltstößel· in der Mittelstellung gehalten bzw. in diese zurückgeführt wird.
Ein gedrängter Aufbau der Gasarmatur läßt sich erzielen, wenn der erste Schaltstößel des Zündsicherungsventils zwischen dessen zweitem Schaltstößel und der Schaltachse des Regelventils, und das Schwenkiager des doppelarmigen Hebels zwischen den ersten Schaltstößel und der Schaltachse angeordnet ist.
Die Armatur läßt sich einfach zusammenbauen, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung auf der von den Schaltstößeln und der Schaltachse durchsetzten Stirnwand des Gehäuses ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Lagerbock befestigt ist, an welchem der doppelarmige Hebel schwenkbar gelagert und der Anschlag für den Hilfshebel ge-
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bildet ist. In diesem Fall kann der Lagerbock mit den Hebeln und dem Bedienungselement als vorgefertigte Baueinheit auf Lager gelegt und im Bedarfsfall anstelle der unmittelbar auf die Schaltstößel und die Schaltachse aufzusetzenden Bedienungsglieder an das Armaturengehäuse angebaut werden. Dabei kommen die Hebel selbsttätig in Wirkverbindung mit den Schaltstößeln, so daß lediglich auf ein ordnungsgemäßes Eingreifen des Bedienungselementes in den entsprechend ausgebildeten Aufnahmeteil an der Schaltachse des Regelventils zu achten ist.
Am Lagerbock kann zweckmäßig auch ein Zündsperrekontakt berührungsgeschützt angebracht sein, der mit einem entsprechenden Gegenkontakt am Bedienungselement zusammenarbeitend die Zündfunkenstrecke überbrückt, wenn sich das Bedienungselement in seiner Ausgangsstellung befindet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schnittbild einer Gasarmatur der gattungsmäßigen Art mit der herkömmlichen Anordnung der Bedienungsglieder,
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Gasarmatur mit der erfindungsgemäßen Fernbedienungseinrichtung versehen, und die
Fig. 3 und 4 in schematischer Darstellung die Fernbedienungseinrichtung nach Fig. 2 in der Ausgangs- und der Einschaltstellung.
Die Armatur nach Fig. 1 hat ein aus drei Teilen 11, 12 und 13 bestehendes Gehäuse mit einer Gaseingangsbohrung 14 und einer Gasausgangsbohrung 15· Die Bohrung I1I führt in eine erste Kammer 16, die über eine Bohrung 17 mit einer zweiten Kammer 18 verbunden ist. Von dieser führt ein Kanal 19 zu einer dritten Kammer 20, die über einen
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Kanal 21 mit der Bohrung 15 in Verbindung steht. An der Bohrung 15 ist eine zum Hauptbrenner des gasbeheizten Gerätes führende Leitung anschließbar. Von der Bohrung 17 zweigt ein Zündgaskanal 22 ab, der mit einem nicht sichtbaren Anschluß für eine zum Zündbrenner des Gerätes führende Leitung verbunden ist.
Beide Ausgänge der Bohrung 17 sind von Ventilen 24 und 25 überwacht, von denen das eine, 24, ein Zündsicherungsventil, und das andere, 25, ein Schleusenventil im Gasweg zum Hauptbrenner bildet. Das Schließglied des Zündsicherungsventils 24 ist mit dem Anker eines Elektromagneten 26 verbunden, dessen Wicklung von einem Thermoelement gespeist ist, welches im Flammenbereich des Zündbrenners angeordnet ist. Das Schließglied des Schleusenventils 25 ist verschiebbar auf einem ersten Schaltstößel 28 gelagert und von einer am Gehäuse abgestützten Feder 29 gegen einen Anschlag 30 des Stößels 28 gedrückt. Der Stößel 28 ist durch die obere Stirnwand 31 des Gehäuses abgedichtet hindurchgeführt und an seinem freien Ende mit einer Einschaltdrucktaste 32 verbunden. Eine Rückführfeder 33 führt nach dem Niederdrücken und Loslassen der Drucktaste 32 diese und_ den Stößel 28 in die dargestellte Ausgangslage zurück, in der das Schleusenventil geöffnet ist.
Parallel zum Stößel 28 ist ein zweiter Stößel 31I angeordnet, der abgedichtet durch die Stirnwand 31 in die Kammer 16 ragt. Das untere Ende des Stößels 3k wirkt über einen bei 35 schwenkbar gelagerten Abreißhebel 36 auf das Schließglied samt Anker des thermoelektrischen Zündsicherungsgliedes 2k ein. Auf dem oberen Ende des Stößels Ik ist eine Ausschalt-Drucktaste 38 befestigt; eine Rückführfeder 39 ist bestrebt, die Drucktaste 38 samt Stößel 34 aus der dargestellten Eindrückstellung in die Ausgangsstellung zurückzuführen, in welcher die Drucktaste 38 in gleicher Höhe wie die Drucktaste 32 in der dargestellten Ausgangsstellung liegt.
Zwischen der Kammer 20 und dem Kanal 21 ist ein thermostatisches Regelventil k2 angeordnet, dessen Schließglied von einer Feder 43 gegen seinen Sitz gedruckt ist. Achsparallel zum Schließglied des Regelventils 42 ist ein mit einem Wärmefühler versehender Thermostatbalg 44
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angeordnet, der entgegen der Kraft einer Feder 45 über einen Stößel 46 und einen bei 47 abgestützten Hebel 48 auf das Schließglied des Regelventils 42 einwirkt. Das obere Ende des Thermostatbalgs 44 ist mit einer Schaltachse 50 verbunden, die einen Drehgriff 51 trägt und mit einem Außengewinde in eine Gewindebohrung 52 des Gehäuses eingreift.
Auf die obere Stirnwand 31 des Gehäuses ist eine Schutzkappe 54 aufgesetzt, durch welche die Drucktasten 32 und 38 und der Drehgriff nach außen ragen.
Zum Einschalten des von der Armatur überwachten Gasgerätes ist die Drucktaste 32 niederzudrücken, wodurch das Schleusenventil 25 geschlossen, das Zündsicherungsventil 24 geöffnet und der Anker an den Magneten 26 angelegt wird. In dieser Stellung der Ventile ist der Weg des Gases zum Zündbrenner über die Bohrung 22 freigegeben, während die Gaszufuhr zum Hauptbrenner durch das geschlossene Schleusenventil 25 gesperrt ist. Nach dem Zünden des Zündbrenners und ausreichender Beheizung des Thermoelementes ist die Drucktaste 32 loszulassen, die daraufhin in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, wobei das Schleusenventil 25 geöffnet wird. Das Gas gelangt danach über die Kammer und das Regelventil 42 auch zum Hauptbrenner des Gerätes, wo es durch den Zündbrenner entflammt wird. Das Regelventil 42 regelt den Gasdurchgang zum Hauptbrenner nach Maßgabe des Wärmebedarfs, der vom Wärmefühler des. Thermostatbalgs 44 ermittelt wird. Durch Drehen des Drehgriffs 51 wird die axiale Lage des Thermostatbalgs 44 und damit die Vorspannung der Feder 45 verändert, wodurch der Regelwert des Ventils 42 auf den gewünschten Wert eingestellt werden kann. Zum willkürlichen Unterbrechen der Gaszufuhr zum Zünd- und Hauptbrenner ist die Drucktaste 38 wie in Fig. 1 gezeigt niederzudrücken, wobei durch Verschwenken des Abreißhebels 36 der Anker vom Elektromagneten 26 abgerissen und das Zündsicherungsventil 24 geschlossen wird.
Die Armatur nach Fig. 2 stimmt mit der vorbeschriebenen Armatur bis auf die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung einer Fernbedienungseinrichtung überein. Diese hat als tragenden Körper einen Lagerbock 56, der auf die obere Stirnwand 31 des Gehäuses aufgeschraubt
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ist. Am Lagerbock 56 ist bei 57 ein doppelarmiger Hebel 58 schwenkbar gelagert, dessen einer Arm 59 gabelförmig über ein Bedienungselement 60 greift und mit diesem über zwei radial gegenüberliegende Zapfen 6l gekoppelt ist. Die Zapfen 61 sind an einem Sprengring 62 gebildet, der in Umfangsrichtung verschiebbar in einer Ringnut am Mantel des Bedienungselementes 60 gelagert ist. Der andere Arm 63 des Hebels 58 ist ebenfalls gabelförmig aufgeweitet und trägt an seinem Ende einen Bolzen 64, an dem ein Hilfshebel 65 schwenkbar angelenkt ist. Dieser hat einen ösenförmigen Kopfteil 66, mit dem er den Bolzen 64 übergreift und in der in Fig. 2 gezeigten Stellung auf der oberen Stirnseite einer Anschlagmuffe 67 aufliegt, die anstelle einer Drucktaste auf den Stößel 34 aufgepreßt ist. Das freie Ende des Hilfshebels 65 liegt auf einer Anschlagmuffe 68 auf, die auf den Stößel 28 aufgepreßt ist. Dem Hilfshebel 65 ist ein Anschlag 69 zugeordnet, der am Lagerbock 56 gebildet ist. Dieser ist von einer gehäuseartigen Schutzkappe 70 umgeben, durch die das Bedienungselement 50 nach außen hindurchragt.
Das Bedienungselement 60 ersetzt die drei Bedienungsglieder 32, 38 und 51 der Armatur nach Fig. 1 und ist mit einer rohrförmigen Stange TI verbunden, die zu einem entfernt von der Armatur angeordneten Schaltgriff führt, mit dem das Gerät ein- und ausgeschaltet und die gewünschte Temperatur eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist das Bedienungselement 60 verschiebbar-, jedoch unverdrehbar auf einer Nabe 72 gelagert, die anstelle des in Fig. 1 gezeigten Drehgriffs 51 mit der Schaltachse 50 des Thermostaten verbunden ist. Durch axiales Verschieben des Bedienungselementes in die nachstehend noch näher beschriebenen Stellungen wird das Zündsicherungsventil 24 geöffnet und willkürlich geschlossen. Dabei bleibt die Winkelstellung der Schaltachse 50 und die eingestellte Temperatür erhalten. Andererseits kann durch Drehen des Bedienungselementes 60 dank des in seiner Ringnut beweglichen Sprengringes 62 der Thermostat beliebig verstellt werden, ohne daß die axiale Stellung des Bedienungselemtes 60 und damit der Schaltzustand des Zündsicherungsventils geändert wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung nimmt das Bedienungselement
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seine oberste Läge ein, bei welcher über den Hebel 58 der Schaltstößel 34 nach unten gedrückt ist.
Zur Erläuterung der Punktion wird jedoch zunächst auf Fig. 3 Bezug genommen, in welcher das Bedienungselement 60 seine Mittelstellung A (Fig. 4) einnimmt, in der es durch die Rückführfedern 33 und 39 der beiden Stößel 28 und 34 gehalten ist. In dieser Stellung liegt der Hilfshebel 65 gerade am Anschlag 56 an und verhindert eine weitere Aufwärtsbewegung der Stößel 28 und 31J unter dem Einfluß der Federn 33 und 39· In der Mittelstellung ist das Zündsicherungsventil 24 entweder geöffnet oder geschlossen, je nachdem ob vorher der eine oder andere Stößel 28 bzw. 34 durch entsprechende Axialverschiebung des -Bedienungselementes 60 aus seiner Mittelstellung heraus nach unten gedrückt worden war.
Zur Inbetriebnahme des Gasgerätes ist das Bedienungselement 60 in die Stellung B (Fig. 4) nach unten zu drücken. Dabei wird der Hebel 58 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß sich sein Arm 63 von der Anschlagmuffe 67 des Stößels 34 abhebt. Durch diese Bewegung wird der Hilfshebel 65 ebenfalls im Uhrzeigersinn um den gehäusefesten Anschlag 69 verscnwenkt, wobei sein freies Ende den Stößel 28 nach unten drückt. Durch die Abwärtsbewegung des Stößels 28 wird das Schleusenventil 25 geschlossen und das Zündsicherungsventil 24 geöffnet, also die gleiche Wirkung wie bei der Armatur nach Fig. 1 durch Niederdrücken der Einschalt-Drucktaste 32 erzielt. Nach ausreichender Beheizung des Thermoelementes durch die Zündflamme und Entlastung des Bedienungselementes 60 durch die äußere Stellkraft kehren die Teile mit Ausnahme des Schließglieds des Zündsicherungsventils 24 in die in Fig. 3 dargestelle Mittellage A zurück.
Zum willkürlichen Abschalten des Gasgerätes ist das Bedienungselement 60 in die in Fig. 2 gszeigte obere Endlage C (Fig. 4) zu ziehen, wobei der Hebel 58 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und der Stößel 34 nach unten gedrückt wird. Dies kommt im Ergebnis einem Niederdrücken der Ausschalt-Drucktaste 38 der Armatur nach Fig. 1 gleich, nämlich dem Abreißen des Ankers vom Elektromagneten 26 und Schließen des Zündsicherungsventils 24. Bei dieser Bewegung vermag sich der Hilfshebel 65 frei entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen,
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wobei sein freies Ende auf der Anschlagmuffe 68 des Stößels 28 aufliegt, ohne auf diese Teile eine Kraft auszuüben. Nach Entlastung des Bedienungselementes 60 durch die äußere Stellkraft gehen die Teile unter dem Einfluß der Rückführfedern 33 und 39 wiederum in die Mittelstellung A zurück. Es kann aber auch zusätzlich eine Rastfeder vorgesehen sein, welche die Teile in der oberen Endlage C festhält, wodurch auf einfache Weise der Betriebszustand des Gerätes angezeigt wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch bei solchen Armaturen vorgesehen sein, die eine Kupplung zwischen dem Schließkörper des Zündsicherungsventils 2Ί und dem Anker des thermoelektrisch erregten Magneten 26 haben und bei denen der Stößel 28 nicht auf das Schließglied des Ventils, sondern auf den Magnetanker einwirkt. In diesem Fall dient der Stößel 3^ zum Auslösen der Kupplung, die sich erst dann wieder schließt, wenn der Thermostrom auf einen bestimmten Wert abgesunken ist und der Anker vom Elektromagnet 26 abfällt.
Die beschriebene Anordnung gestattet es, die Armatur bis auf die Bedienungsglieder und die auf der oberen Gehäusestirnwand noch anzubringenden Teile vollständig zusammenzubauen und auf Lager zu legen. Vor Auslieferung der Armatur an den Kunden werden bedarfsweise entweder einzelne Bedienungsglieder auf die Schaltstößel und die Schaltachse aufgesetzt, oder es wird die Fernbedienungseinrichtung nach Fig. 2 an die Armatur angebaut. Auch diese kann als vorgefertigte Baueinheit ausgeführt sein, so daß bei der Montage lediglich das Bedienungselement 60 auf die Nabe 72 aufzuschieben, der Lagerbock 56 auf die Gehäusestirnwand 31 aufzuschrauben und die Schutzkappe 70 aufzusetzen ist.
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Claims (5)

Ansprüche
1. Gasarmatur mit einem thermoelektrischen Zündsicherungsventil und einem thermostatischen Regelventil, insbesondere für gasbeheizte Hausgeräte, mit einem ersten Schaltstößel zum öffnen des Zündsicherungsventils, einem parallel dazu angeordneten zweiten Schaltstößel zum willkürlichen Schließen des Zündsicherungsventils und einer parallel zu den beiden Schaltstößeln angeordneten Sehaltachse zum Einstellen des thermostatischen Regelventils, gekennzeichnet durch die Kombination'folgender, zum Teil an sich bekannter Merkmale:
a) auf die Schaltachse (50) des Regelventils (JI2) ist unverdrehbar, jedoch verschiebbar ein Bedienungselement (60) aufgesetzt;
b) das Bedienungselement (60) wirkt auf den einen Arm (59) eines doppelarmigen Hebels (58) ein, dessen zweiter Arm (63) über eine fest mit dem zweiten Schaltstößel (3Ό verbundene Anschlagschulter (6?) greift;
c) an dem zweiten Arm (63) des doppelarmigen Hebels (5B) ist ein einarmiger Hilfshebel (65) schwenkbar angelenkt, dessen freies Ende über eine fest mit dem ersten Schaltstößel (28) verbundene Anschlagschulter (68) greift und dem ein gehäusefester Anschlag (69) 'zugeordnet ist;
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d) die beiden Hebel (58, 65) sind so ausgebildet und gegenüber den Schaltstößeln (28, 31I)} dem gehäusefesten Anschlag (69) und dem Bedienungselement (60) gelagert, daß das Bedienungselement (60) eine Mittelstellung (A Fig. 1O einnimmt, wenn sich beide Schaltstößel (28, 3'0 in der Ausgangsstellung befinden, daß der erste Schaltstößel (28) aus seiner Ausgangsstellung herausbewegt wird, wenn das Bedienungselement (60) in der einen Richtung aus der Mittelstellung heraus verschoben wird und sich dabei der Hilfshebel (65) um den gehäusefesten Anschlag (69) gegenüber dem doppelarmigen Hebel verschwenkt, und daß der zweite Schaltstößel (31O aus der Ausgangsstellung herausbewegt wird, wenn das Bedienungselement (60) in der anderen Richtung aus der Mittelstellung heraus.verschoben itfird.
2. Gasarmatur nach Anspruch 1, deren Schaltstößel mit Rückführfedern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebel (58) mit dem Bedienungselement (60) in dessen beiden Verschieberichtungen gekoppelt ist und das Bedienungselement (60) von den Rückfährfedern (33, 39) der Schalt-stößel (28, 31J) in der Mittelstellung gehalten bzw. in diese zurückgeführt ist.
3. Gasarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schaltstößel (28) wie bekannt zwischen dem zweiten Schaltstößel (31O und der Schaltachse (50), und das Schwenklager (57) des doppelariiiigen Hebels (58) zwischen dem ersten Schaltstößel (28) und der Schaltachse (50) angeordnet ist.
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4. Gasarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet j daß auf der von den Schaltstößeln und der Schaltachse durchsetzten Gehäusestirnwand (31) ein Lagerbock (56) befestigt ist, an welchem der doppelarmige Hebel (5Q) schwenkbar gelagert und der Anschlag (69) für den Hilfshebel (65) gebildet ist.
5. Gasarmatur nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Gehäusestirnwand (31) eins Schutzkappe (70) aufgesetzt ist, v/elche den Lagerbock (56) umschließt und von dem Bedienungselement (60) druchsetzt ist.
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