DE3025893C2 - - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/10—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples
- F23N5/107—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples using mechanical means, e.g. safety valves
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/12—Fuel valves
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- F23N5/04—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bimetallic elements
Description
Die Erfindung geht aus von einer Gasarmatur nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Gasarmatur dieser Gattung (ent
sprechend DE 79 10 432 U1) greift ein als bügelförmig gebogene
Blattfeder ausgebildetes Federelement unmittelbar am freien Ende des
Schwenkhebels an, welches beim Bewegen des Schwenkhebels von der ei
nen in die andere Endstellung nur einen verhältnismäßig kurzen Weg
zurücklegt. Das erschwert die Auslegung des Federelements und auch
bezüglich anderer Teile müssen enge Fertigungstoleranzen eingehalten
werden, wenn die Größe des vom Federelement auf den Schwenkhebel
ausgeübten Drehmoments den gewünschten Verlauf über den Bewegungsbe
reich des Schwenkhebels hinweg haben soll. Infolge der verhältnis
mäßig kurzen Wege, den der Angriffspunkt des Federelements am
Schwenkhebel zurücklegt, sind auch die Hebelarme der Kräfte und da
her auch die Drehmomente, welche das Federelement auf den Schwenkhe
bel ausübt, verhältnismäßig gering.
Ferner ist eine Gasarmatur der eingangs genannten Gattung bekannt
(DE-PS 9 76 737), bei welcher das thermostatische Arbeitselement über
einen zusätzlichen Schalthebel auf den Schwenkhebel einwirkt, wel
cher im Schnappbereich um eine ortsfeste Achse drehbar abgestützt
bzw. gelagert ist und bei welcher sich ferner das Federelement am
zusätzlichen Schalthebel abstützt. Diese Ausführung ist verhältnis
mäßig aufwendig, weil sie außer dem Schwenkhebel und dem Federele
ment zwei weitere Hebelelemente für die schnappende Übertragung der
Bewegungen des Arbeitselementes auf das Schließglied des Ventils be
nötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasarmatur der gat
tungsmäßigen Art so weiterzubilden, daß sich größere Schnappmomente
des Kraftgebers ergeben, ohne daß die Stütz- und Schwenklager der
Teile höher belastet werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Hauptanspruch aufge
führten kennzeichnenden Merkmale gelöst. Diese Lösung hat den Vor
teil, daß das Stützlager des Federelements wesentlich näher an das
Stütz- bzw. Schwenklager des Schwenkhebels herangerückt werden kann,
als dies bei der bekannten Anordnung möglich ist, wodurch sich der
Schwenkwinkel des Federelements beim Bewegen des Schwenkhebels von
einer in die andere Endstellung wesentlich vergrößern läßt. Dadurch
werden die Federkräfte besser beherrschbar, größere Drehmomente er
zielbar und die Stütz- bzw. Schwenklager der Teile nicht stärker be
lastet. Als Federelement kann vorzugsweise eine mit negativer Krüm
mung vorgespannte Blattfeder dienen. Neben dem Schwenkhebel und dem
Federelement wird der Klapphebel als einziges zusätzliches Hebelele
ment benötigt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Anordnung
möglich.
Die Kraft- und Wegverhältnisse lassen sich besonders gut be
herrschen, wenn der Schwenkhebel, der Klapphebel und das Federele
ment gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 abgestützt und gelagert
sind.
Die der Offenstellung des Ventils entsprechende Endlage der Teile
kann ohne zusätzlichen gestellfesten Anschlag durch die Maßnahmen
nach den Merkmalen der Ansprüche 3 und 4 sichergestellt werden.
Die Maßnahmen sind besonders vorteilhaft bei Gasarmaturen mit zwei
thermostatisch gesteuerten Ventilen, von denen das eine schnappend
eine einer vorgegebenen Kleinlast entsprechende Brennstoffmenge und
das andere modulierend den zwischen Kleinlast und Nennlast liegenden
Hauptlastbereich der Brennstoffmenge steuert. Wenn bei einer solchen
Armatur der Schwenkhebel mit den Schließgliedern der beiden Ventile
gemäß den Merkmalen nach Anspruch 5 gekoppelt ist, dann ist die un
vermeidbare Umkehrung in die Öffnungsrichtung der Ventile beim
Durchfahren der 0-Lage so stark abgeschwächt, daß keine zusätzlichen
Maßnahmen zur Beherrschung des Ventil-Schließvorganges ergriffen
werden müssen.
Der aus dem thermostatischen Arbeitselement und dem Schwenkhebel be
stehende Kraftgeber selbst muß einen Arbeitsspeicher haben, wenn das
eine Ventil schnappend betätigt werden soll. Dieser Arbeitsspeicher
wird ohne zusätzliche Mittel erhalten, wenn der Schwenkhebel gemäß
Anspruch 6 federnd ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Heizofen-Gasarmatur und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
In den Fig. 3 bis 5 ist das Schnappschaltwerk der Armatur nach den Fig. 1
und 2 dargestellt, und zwar in Fig. 3 bei geschlossenen Ventilen,
in Fig. 4 in einer Mittelstellung und in Fig. 5 bei geöffneten
Ventilen.
Die Armatur hat ein aus drei Teilen 11, 12, 13 bestehendes
Gehäuse mit einer Gaseinlaßbohrung 14 und einer Gasaus
laßbohrung 15. Die Bohrung 14 führt in eine erste Kammer
16, die über eine Bohrung 17 mit einer zweiten Kammer 18
verbunden ist. Von dieser führt ein gedrosselter Kanal 19
in eine dritte Kammer 20, die über eine Bohrung 21 mit einer
vierten Kammer 22 verbunden ist. In diese mündet auch die
Bohrung 15 ein, an welche eine zum Hauptbrenner des Heiz
ofens führende Gasleitung anschließbar ist. Von der Boh
rung 17 zweigt ein Zündgaskanal 23 ab, der mit einem nicht
sichtbaren Anschluß für eine zum Zündbrenner des Heizofens
führende Leitung verbunden ist.
Beide Ausgänge der Bohrung 17 sind von Ventilen 24 und 25
überwacht, von denen das eine, 24, ein Zündsicherungsven
til, und das andere, 25, ein Schleusenventil im Gasweg zum
Hauptbrenner bildet. Das Schließglied des Zündsicherungs
ventils 24 ist mit dem Anker eines Elektromagneten 26 ver
bunden, dessen Wicklung von einem Thermoelement gespeist
ist, welches im Flammenbereich des Zündbrenners angeordnet
ist. Das Schließglied des Schleusenventils 25 ist ver
schiebbar auf einem ersten Stößel 28 gelagert und von
einer am Gehäuse abgestützten Feder 29 gegen einen Anschlag
30 des Stößels 28 gedrückt. Der Stößel 28 ist durch die
obere Stirnwand 31 des Gehäuses abgedichtet hindurchge
führt und an seinem freien Ende mit einer Einschaltdruck
taste 32 verbunden. Eine Rückführfeder 33 führt nach dem
Niederdrücken und Loslassen der Drucktaste 32 diese und
den Stößel 28 in die dargestellte Ausgangslage zurück,
in der das Schleusenventil geöffnet ist.
Parallel zum Stößel 28 ist ein zweiter Stößel 34 angeord
net, der abgedichtet durch die Stirnwand 31 in die Kammer
16 ragt. Das untere Ende des Stößels 34 wirkt über einen
bei 35 schwenkbar gelagerten Abreißhebel 36 auf das Schließ
glied samt Anker des thermoelektrischen Zündsicherungsven
tils 24 ein. Auf dem oberen Ende des Stößels 34 ist eine
Ausschaltdrucktaste 38 befestigt; eine Rückführfeder 39
ist bestrebt, die Drucktaste 38 samt Stößel 34 aus der
dargestellten Endstellung in die Ausgangsstellung zurück
zuführen, in welcher sich die Drucktaste 38 in gleicher
Höhe wie die Drucktaste 32 in der dargestellten Ausgangs
stellung befindet.
Die zweite Kammer 18 ist über eine in Fig. 2 angedeutete
Bohrung 42 auch mit einer fünften Kammer 43 verbunden, von
der eine Bohrung 44 in die vierte Kammer 22 führt. Die
Kammer 43 ist daher bezüglich des Gasdurchgangsweges durch
die Armatur parallel zur Kammer 20 angeordnet. Die Verbin
dungen der Kammern 20 und 43 mit der Kammer 22 sind durch
eine thermostatische Ventileinrichtung überwacht, welche
ein der Bohrung 21 zugeordnetes Ventil 46 und ein der
Bohrung 44 zugeordnetes Ventil 47 hat. Das Ventil 46
steuert in der nachstehend noch näher angegebenen Weise
schnappend eine einer vorgegebenen Kleinlast entsprechende,
z. B. zum Überzünden des Brenners notwendige Brennstoff
menge, wogegen das Ventil 47 modulierend einen Brennstoff
mengenbereich steuert, der dem zwischen Kleinlast und Nenn
last liegenden Hauptlastbereich des Brenners entspricht.
Das Ventil 46 hat ein Schließglied 48, das von einer
Feder 49 gegen seinen Sitz gedrückt ist. Das Ventil 47
ist mit einem Schließglied 50 versehen, das von einer
Feder 51 im Schließsinn beaufschlagt ist. Achsparallel zu
den beiden Ventilen 46 und 47 ist ein mit einem Wärmefüh
ler versehener Thermostatbalg 52 angeordnet, der entgegen
der Kraft einer Feder 53 über einen Stößel 54 und einen
bei 55 abgestützten Schwenkhebel 56 auf die beiden Schließ
glieder 48 und 50 der Ventile einwirkt. Das obere Ende des
Thermostatbalgs 52 ist mit einer Schaltachse 58 verbun
den, die einen Drehgriff 59 trägt und mit einem Außenge
winde in eine Gewindebohrung 60 des Gehäuses eingreift.
Auf die obere Stirnwand 31 des Gehäuses ist eine Schutz
kappe 62 aufgesetzt, durch welche die Drucktasten 32 und
38 und der Drehgriff 59 nach außen hindurchragen.
Der Schwenkhebel 56 ist durch einen verhältnismäßig
steifen Federblechstreifen gebildet, dessen Breite so
bemessen ist, daß er beide Schließglieder 48 und 50 zu
beeinflussen vermag (Fig. 2). Am freien Ende des
Schwenkhebels 56 ist ein Klapphebel 64 angelenkt, der
kürzer als der Schwenkhebel 56 ist. Am freien Ende des
Klapphebels 64 greift eine Blattfeder 65 an, die bei 66
am Gehäuse abgestützt und vorzugsweise durch eine nega
tive Krümmung vorgespannt ist. Der Klapphebel 64 ist an
beiden Enden mit einem hochgestellten Rand 67 versehen,
wodurch die Teile 56, 64 und 65, die ein Schnappschalt
werk bilden, unter der Krafteinwirkung der Blattfeder 65
scharniergelenkartig zusammengehalten werden.
Zum Einschalten des von der Armatur überwachten Heizofens
ist die Drucktaste 32 niederzudrücken, wodurch das
Schleusenventil 25 geschlossen, das Zündsicherungsventil
24 geöffnet und der Anker an den Magneten 26 angelegt
wird. In dieser Stellung der Ventile ist der Weg des
Gases zum Zündbrenner über die Bohrung 23 freigegeben,
während die Gaszufuhr zum Hauptbrenner durch das ge
schlossene Schleusenventil 25 vorab gesperrt ist. Nach
dem Zünden des Zündbrenners und ausreichender Beheizung
des Thermoelementes ist die Drucktaste 32 loszulassen,
die daraufhin in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, wobei
das Schleusenventil 25 geöffnet wird. Das Gas kann danach
bei Wärmeanforderung über die Kammer 18 und, wie nach
stehend noch näher beschrieben wird, über die beiden thermo
statisch beeinflußten Ventile 46 und 47 auch zum Haupt
brenner des Gerätes strömen, wo es durch den Zündbrenner
entflammt wird.
Die Ventile 46 und 47 regeln den Gasdurchgang zum Haupt
brenner nach Maßgabe des Wärmebedarfs, der vom Wärmefühler
des Thermostatbalgs 52 ermittelt wird. Durch Drehen des
Drehgriffs 59 wird die axiale Lage des Thermostatbalges
52 und damit die Vorspannung der Feder 53 verändert, wo
durch der Regelwert der Ventileinrichtung 46, 47 auf den
gewünschten Wert eingestellt werden kann. Zum willkürlichen
Unterbrechen der Gaszufuhr zum Zünd- und Hauptbrenner ist
die Drucktaste 38, wie in Fig. 1 gezeigt, niederzudrücken,
wobei durch Verschwenken des Abreißhebels 36 der Anker
vom Elektromagneten 26 abgerissen und das Zündsicherungs
ventil 24 geschlossen wird.
Der Thermostatbalg 52 ist am stärksten gedeht, wenn die
von seinem Fühler überwachte Temperatur ihren jeweils am
Drehgriff 59 eingestellten Sollwert entspricht. Der
Stößel 54 des Thermostatbalgs 52 hat dann seine unterste
Lage erreicht, in welcher das aus den beiden Hebeln 56
und 64 und der Blattfeder 65 gebildete Schnappschaltwerk
seine in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt. Dabei liegen
der Stützpunkt 66 der Blattfeder 65, die Längsachse des
Klapphebels 64 und der Angriffspunkt der Blattfeder 65
am Klapphebel 64 auf einer gemeinsamen Geraden 70, die
zum Stützpunkt 55 des Schwenkhebels 56 den Normalabstand
a hat. Der Klapphebel 64 schließt mit dem Schwenkhebel 56
einen spitzen Winkel b ein und das vom Klapphebel 64 bzw.
der Blattfeder 65 auf den Schwenkhebel 56 ausgeübte Dreh
moment hat zu einer leichten, in der Zeichnung nicht be
rücksichtigten Verformung des Schwenkhebels 56 geführt.
Die dargestellte Lage des Schnappschaltwerkes ist eine
stabile Gleichgewichtslage, weil in ihr die Blattfeder 65
ihre bei dieser Stellung des Schwenkhebels 56 größtmög
liche Entspannung gefunden hat. Die beiden Ventile 46 und
47 sind in dieser Lage geschlossen, so daß nur Gas zum
Zündbrenner, nicht aber zum Hauptbrenner des Heizofens
fließen kann.
Nach der Unterbrechung der Gaszufuhr beginnt sich die über
wachte Temperatur langsam abzusenken und der Thermostat
balg 52 wieder zusammenzuziehen. Dabei übt die Feder 53
über den Stößel 54 ein zunehmend größeres Drehmoment auf
den Schwenkhebel 56 aus, welches zunächst als Verfor
mungsarbeit in diesem gespeichert wird. Nach einer be
stimmten Abkühlung und Zusammenziehung des Thermostatbalgs
52 überwindet die im Schwenkhebel 56 gespeicherte Energie
das von der Blattfeder 65 auf den Schwenkhebel 56 aus
geübte Drehmoment, wonach sich die Teile schnappend in
die in Fig. 4 dargestellte Lage bewegen. Diese schnap
pende Bewegung kommt dadurch zustande, daß beim Verschwen
ken des Schwenkhebels 56 im Uhrzeigersinn sich die Verfor
mung der Blattfeder 65 zwar vergrößert, der Normalabstand
a der Geraden 70 zum Stützpunkt 55 des Schwenkhebels 56
jedoch kleiner wird und diese Verkleinerung die Vergrößerung
der Blattfederkraft überwiegt. Das von der Blattfeder 65
auf den Schwenkhebel 56 ausgeübte Drehmoment wird dadurch
im Ergebnis kleiner, so daß sich die im Schwenkhebel 56
gespeicherte Verformungsarbeit rasch auslösen kann. In
der Stellung nach Fig. 4 geht die Gerade 70 annähernd
durch das Stützlager 55, so daß die Blattfeder 65 in die
ser Stellung überhaupt kein Drehmoment auf den Schwenk
hebel 56 mehr ausübt, obzwar sie in dieser Stellung stär
ker gespannt ist als in der Stellung nach Fig. 3.
In der Stellung nach Fig. 4 hat der Schwenkhebel 56 das
Ventil 46 geöffnet, so daß über den gedrosselten Kanal 19
eine Kleingasmenge in die Kammer 22 und von dort weiter
über die Gasauslaßbohrung 15 zum Hauptbrenner des Heiz
ofens fließen kann. Das zweite Ventil 47 ist demgegenüber
noch geschlossen, weil dessen Schließglied so ausgebildet
ist, daß der Schwenkhebel 56 in der Lage nach Fig. 4
gerade an der unteren Stirnfläche des auf seinem Ventil
sitz aufliegenden Schließgliedes 50 anliegt. Wenn der
Wärmebedarf gering ist und die über das Ventil 46 flie
ßende Kleingasmenge zu dessen Deckung ausreicht, beginnt
sich bereits in der Stellung nach Fig. 4 der Thermostat
balg 54 wieder auszudehnen, bis sich die Teile schnappend
in die Ausgangsstellung nach Fig. 3 zurückbewegen und
das Schließglied 48 unter dem Einfluß der Feder 49 auf
seinen Ventilsitz treten lassen.
Wenn die über das Ventil 46 fließende Kleingasmenge den
Wärmebedarf nicht zu decken vermag, zieht sich der Thermo
statbalg 52 weiter zusammen, wobei der Schwenkhebel 56
weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dabei wird das
Schließglied 50 stetig von seinem Ventilsitz abgehoben
und über das Ventil 47 eine zunehmend größere Gasmenge
zum Hauptbrenner freigegeben. In der in Fig. 5 gezeig
ten Stellung des Schwenkhebels 56 ist auch das Ventil 47
voll geöffnet, wobei der Heizofen mit seiner Nennleistung
arbeitet.
Im Schwenkbereich der Teile zwischen den Stellungen nach
den Fig. 4 und 5 hält die Blattfeder 65 den Klapphebel
64 am Schwenkhebel 56 angelegt, wobei die Blattfeder 65
keine nennenswerten Drehkräfte mehr auf den Schwenkhebel
56 ausübt. Dadurch ist erreicht, daß die modulierende
Regelung des Ventils 47 praktisch ohne verfälschenden
Einfluß der Blattfeder 65 allein nach Maßgabe der Stell
signale des Thermostatbalgs 52 erfolgt.
Claims (7)
1. Gasarmatur, insbesondere für Heizöfen, mit einem thermostatisch
gesteuerten Auf-Zu-Ventil, dessen Schließglied von einer Schließfe
der und im Öffnungssinn von einem Kraftgeber beeinflußt ist, der aus
einem temperaturempfindlichen Arbeitselement und einem Schwenkhebel
gebildet ist, welcher mit einem Kraftspeicher in Form einer im we
sentlichen gestreckten, quer zu seiner Längsachse auslenkbaren Fe
derelement gekoppelt ist, welches derart vorgespannt und gegenüber
dem Schwenkhebel abgestützt ist, daß der Schwenkhebel schnappend auf
das Schließglied einwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federele ment (65) mit dem Schwenkhebel (56) über einen am freien Ende des Schwenkhebels (56) angelenkten und in der der Schließstellung des Ventils (46) entsprechenden Endstellung des Schwenkhebels (56) mit diesem einen spitzen Winkel bildenden Klapphebel (64) so verbunden ist, daß bei Ausführung einer Schwenkbewegung das Federelement (65) seine Einspannlänge und damit seine Spannung ändert.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federele ment (65) mit dem Schwenkhebel (56) über einen am freien Ende des Schwenkhebels (56) angelenkten und in der der Schließstellung des Ventils (46) entsprechenden Endstellung des Schwenkhebels (56) mit diesem einen spitzen Winkel bildenden Klapphebel (64) so verbunden ist, daß bei Ausführung einer Schwenkbewegung das Federelement (65) seine Einspannlänge und damit seine Spannung ändert.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (56), der Klapphebel (64) und das
Federelement (65) so abgestützt bzw. gelagert und so be
messen sind, daß das vom Federelement (65) auf den Schwenk
hebel (56) ausgeübte Drehmoment mindestens annähernd in
der der Schließstellung des Ventils (46) entsprechenden
Endstellung des Schwenkhebels (56) seinen größten Wert hat.
3. Armatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkhebel (56), der Klapphebel (64) und das Feder
element (65) so abgestützt bzw. gelagert und so ausge
bildet sind, daß in der der Offenstellung des Ventils
entsprechenden Endstellung des Schwenkhebels (56, Fig. 4)
der Klapphebel (64) keine weitere Relativbewegung gegen
über dem Schwenkhebel (56) mehr auszuführen vermag.
4. Armatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in der der Offenstellung des Ventils (46) entsprechenden
Endstellung des Schwenkhebels (56, Fig. 4) der Klapphebel
(64) am Schwenkhebel (56) anliegt.
5. Armatur nach Anspruch 4, mit zwei thermostatisch
gesteuerten Ventilen, von denen das eine schnappend eine
einer vorgegebenen Kleinlast entsprechende Brennstoff
menge und das andere modulierend einen Brennstoffmengenbe
reich steuert, der dem zwischen Kleinlast und Nennlast lie
genden Hauptlastbereich des Brenners entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (56) so mit den Schließgliedern (48, 50) der beiden Ventile (46, 47) gekoppelt ist, daß die Be einflussung des zweiten, modulierend beeinflußten Ventils (47) beginnt, nachdem eine weitere Relativbewegung von Schwenkhebel (56) und Klapphebel (64) nicht mehr möglich ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (56) so mit den Schließgliedern (48, 50) der beiden Ventile (46, 47) gekoppelt ist, daß die Be einflussung des zweiten, modulierend beeinflußten Ventils (47) beginnt, nachdem eine weitere Relativbewegung von Schwenkhebel (56) und Klapphebel (64) nicht mehr möglich ist.
6. Armatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (56) federnd
ausgebildet ist.
7. Armatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Federelement (56) eine vor
zugsweise durch negative Krümmung vorgespannte Blattfeder
ist.
Priority Applications (4)
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DE19803025893 DE3025893A1 (de) | 1980-07-09 | 1980-07-09 | Gasarmatur, insbesondere fuer heizoefen |
FR8111771A FR2486630A3 (fr) | 1980-07-09 | 1981-06-15 | Armature d'amenee de gaz notamment pour appareil de chauffage |
IT8122246U IT8122246V0 (it) | 1980-07-09 | 1981-07-02 | Accessorio per gas,specialmente per forni di riscaldamento. |
HU811989A HU181363B (en) | 1980-07-09 | 1981-07-08 | Gas fixture advantageously for ovens |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3025893A1 DE3025893A1 (de) | 1982-02-04 |
DE3025893C2 true DE3025893C2 (de) | 1989-03-02 |
Family
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HU (1) | HU181363B (de) |
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DE7910432U1 (de) * | 1979-04-10 | 1980-09-18 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Schnappschaltwerk, insbesondere für Temperaturregler von Absorber-Kühlschränken |
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1980
- 1980-07-09 DE DE19803025893 patent/DE3025893A1/de active Granted
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1981
- 1981-06-15 FR FR8111771A patent/FR2486630A3/fr active Granted
- 1981-07-02 IT IT8122246U patent/IT8122246V0/it unknown
- 1981-07-08 HU HU811989A patent/HU181363B/hu not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT8122246V0 (it) | 1981-07-02 |
FR2486630B3 (de) | 1982-06-25 |
FR2486630A3 (fr) | 1982-01-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |