DE2917233C2 - - Google Patents
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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-
- G—PHYSICS
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- G05D23/00—Control of temperature
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- G05D23/132—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
- G05D23/134—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
Description
Die Erfindung betrifft eine Mischbatterie nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Eine Mischbatterie der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Art ist beispielsweise aus der FR-PS
20 42 376 bekannt. Diese Mischbatterie weist eine Ein
richtung zur Begrenzung der maximalen Temperatur des
ausfließenden Mischwassers auf. Ein Nachteil der bekann
ten Mischbatterie ist jedoch darin zu sehen, daß bei de
ren Schutzeinrichtung die Gefahr des Verbrühens durch
heißes Wasser dann besteht, wenn der Zufluß von Kaltwas
ser aus irgendwelchen Gründen unterbrochen wird, da
nicht sichergestellt ist, daß das durch den Zulauf strö
mende Warmwasser abgesperrt wird, so daß das aus dem An
schlußstutzen austretende Mischwasser zu heiß sein kann.
Aus der GB-PS 13 43 100 ist zwar eine Mischbatterie mit
einer Schutzeinrichtung bekannt, die den Mischwasserzu
lauf bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur voll
ständig schließt, wobei jedoch das Ventil nachteiliger
weise erst dann wieder funktionsfähig ist, wenn die ge
samte Einrichtung ausreichend abgekühlt ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Mischbatterie der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ange
gebenen Art zu schaffen, welche stets eine sichere Wir
kungsweise ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruches 1.
Durch das Vorsehen einer Einrichtung zur Steuerung der
Menge und der Temperatur, die mittels eines einzigen
Griffes betätigbar ist, und durch das Vorsehen einer im
Strom des Mischwassers nachgeordneten Thermostatsteue
rung, die erst dann aktiv wird, wenn das ausfließende
Mischwasser eine Temperatur hat, die größer ist als ein
vorgegebener Grenzwert, wird erreicht, daß der Ther
mostat dann erst auf das Drosselventil wirkt, welches
den Zufluß von Warmwasser so lange vermindert, bis der
Temperaturgrenzwert unterschritten wird.
Bei einer solchen Anordnung besteht an der Zulaufseite
der mechanisch betätigbaren Mischeinrichtung keinerlei
Strömungsverbindung zwischen den Zufuhrleitungen, so
daß diese bei geschlossenem Ventil vollständig vonein
ander getrennt und somit keine Rückschlagventile not
wendig sind. Der Wärmefühler reagiert auf die Temperatur
des Mischwassers und bewirkt eine Drosselung oder
Absperrung der Warmwasserzufuhr zur Mischeinrichtung
bei einem Temperaturanstieg des Mischwassers, ohne
dabei die Kaltwasserzufuhr zu beeinflussen. Die thermo
statische Steuerung bleibt somit praktisch inaktiv,
solange die durch Handbetätigung eingestellte Temperatur
des Mischwassers unterhalb eines vorbestimmten Wertes
liegt. Jenseits dieses Grenzwertes tritt die thermo
statische Steuerung in Wirkung, um die Zufuhr des
warmen Wassers zur Mischeinrichtung zu drosseln und
damit die Temperatur des Mischwassers zu begrenzen.
Wird die Mischeinrichtung versehentlich für die Abgabe
von warmem Wasser allein eingestellt, so wird die Zufuhr
des warmen Wassers zur Mischeinrichtung durch die thermo
statische Steuerung vollständig abgesperrt. Die beschrie
bene Anordnung bietet somit ein hohes Maß an Sicherheit
gegenüber abträglichen Einflüssen durch Schwankungen
der Temperatur und des Drucks in den Zuleitungen sowie
gegenüber einer falschen Betätigung des Zapfventils.
Die im Zapfventil vorhandene mechanisch betätigbare
Mischeinrichtung kann von beliebiger Art sein. Sie
ist vorzugsweise für Einhandbedienung eingerichtet,
mit einem einzigen Betätigungshebel, dessen verschie
dene Bewegungen sowohl das Mischungsverhältnis zwischen
warmem und kaltem Wasser als auch die Ausflußmenge
steuern. Die Mischeinrichtung kann jedoch auch als
sogenanntes progressiv wirkendes Mischventil ausge
führt sein, bei welchem die Bewegungen eines Betätigungs
glieds innerhalb eines ersten Bereichs allein die Abgabe
von kaltem Wasser steuern, während eine Bewegung über
einen anschließenden Endbereich eine stetig zunehmende
Zumischung von warmem Wasser bewirkt. Andere Ausführungs
formen von Mischeinrichtungen sind jedoch ebenfalls
verwendbar.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert, deren einzige Figur
eine Axialschnittansicht einer thermostatisch gesteuer
ten Mischbatterie in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
Die Mischbatterie hat ein Gehäuse 1 mit Anschlüssen 2,
3 für Zuleitungen 4 bzw. 5 für kaltes bzw. warmes
Wasser, sowie mit einer Mischwasserkammer 6, an welcher
mittels eines Schraubnippels 7 od. dergl. ein Ausfluß
stutzen 8 angeschlossen sein kann. Der Anschluß 2 für
kaltes Wasser führt direkt zum Einlaß einer mechanisch
betätigbaren Mischeinrichtung, während zwischen dem
Anschluß 3 für Warmwasser und einem Warmwassereinlaß 9
der Mischeinrichtung eine nachstehend im einzelnen
beschriebene Drossel- und Absperreinrichtung angeordnet
ist.
In der dargestellten Ausführungsform handelt es sich
bei der Mischbatterie um ein mit keramischen Steuer
scheiben bestücktes, progressiv arbeitendes Mischventil.
Eine erste, fest in das Gehäuse 1 eingesetzte Steuer
scheibe 10 ist von mit den Einlässen 2, 9 fluchtenden
Durchlässen durchsetzt und wirkt mit einer in Anlage
daran befindlichen, verdrehbaren zweiten Steuerscheibe 11
zusammen, welche mit denen der ersten Scheibe 10 zusam
menwirkende Durchlässe aufweist. Ein verdrehbarer Steuer
kopf 12 für die Betätigung der zweiten Scheibe 11 ist
von einem Stopfen 13 abdichtend im Gehäuse festgehalten
und trägt an der Außenseite eine Kappe 15, an welcher
ein Bedienungsgriff 14 hervorsteht. Die Durchlässe der
drehbaren Steuerscheibe 11 sind so geformt, daß bei
einer Verdrehung des Bedienungsgriffs 14 von einer Grund
stellung aus, in welcher beide Durchlässe der festste
henden Steuerscheibe 10 abgesperrt sind, der dem
Kaltwassereinlaß 2 zugeordnete Durchlaß stetig fortschrei
tend geöffnet wird, während der dem Warmwassereinlaß 9
zugeordnete Durchlaß zunächst geschlossen bleibt, so
daß also allein die Ausflußmenge des kalten Wassers
gesteuert wird. Bei der Bewegung des Bedienungshebels 14
über einen anschließenden zweiten Bereich wird dann der
dem Warmwassereinlaß 9 zugeordnete Durchlaß stetig fort
schreitend freigegeben, so daß in zunehmender Menge
warmes Wasser zuströmt und sich in einem zur Misch
wasserkammer 6 führenden Sammler 16 mit dem kalten Wasser
vermischt.
Ein in der Mischwasserkammer 6 angeordneter Wärmefühler
17 weist einen Stößel 18 auf, welcher verschieblich in
einem in das Gehäuse 1 eingeschraubten Stopfen 19 ge
führt ist. Der Stopfen 19 trennt die Mischwasserkammer 6
von der Warmwasserzuleitung 3 und vom Warmwasserein
laß 9. An seinem aus dem Stopfen 19 hervorstehenden
Ende trägt der Stößel 18 einen Ventilteller 20, welcher
durch eine Feder 21 in Richtung auf den Wärmefühler 17
belastet ist. An der dem Warmwasseranschluß 3 zugewandten
Seite hat der Stopfen 19 einen zinnenförmig mit Aus
schnitten versehenen Rand, an welchem sich im Normal
zustand ein von einer Sicherungsfeder 23 abgestützter
Sitzring 22 in Anlage befindet. Die genannten Teile sind
so angeordnet, daß zwischen dem Ventilteller 20 und dem
Sitzring 22 ein Zwischenraum D vorhanden ist, solange
die Temperatur im Bereich des Wärmefühlers 17 unterhalb
eines vorbestimmten Grenzwerts liegt.
Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Bei einer Betätigung des Bedienungsgriffs 14 für die
Abgabe von kaltem oder lediglich lauwarmem Wasser von
einer unter der Ansprechgrenze des Wärmefühlers liegen
den Temperatur strömt das warme Wasser vom Anschluß 3
zwischen dem Sitzring und dem Ventilteller 22 bzw. 20
und durch die Ausschnitte im Rand des Stopfens 19 hin
durch zum Warmwassereinlaß 9 der Mischeinrichtung. Die
thermostatische Steuerung hat dabei somit keinerlei
Wirkung.
Steigt dann die Temperatur des Wassers in der Mischwasser
kammer 6 aufgrund einer entsprechenden Betätigung des
Bedienungshebels 14 oder aufgrund von Schwankungen der
Temperatur und/oder des Drucks in den Zuleitungen auf
einen über der Ansprechtemperatur des Wärmefühlers 17
liegenden Wert an, so verschiebt dieser über den Stößel
18 den Ventilteller 20 in Richtung auf den Sitzring 22,
um dadurch den Durchlaßquerschnitt für das warme Wasser
zu verkleinern, während die Zufuhr des kalten Wassers
unverändert bleibt. Daraus ergibt sich eine Änderung
des Mischungsverhältnisses, bis sich dieses auf einem
Grenzwert der Temperatur des abgegebenen Mischwassers
stabilisiert.
Bei einem übermäßigen Temperaturanstieg des Mischwassers,
etwa aufgrund einer Unterbrechung der Kaltwasserzufuhr,
dehnt sich der Wärmefühler 17 so weit aus, daß der Ventil
teller 20 in Anlage am Sitzring 22 kommt und damit auch
die Zufuhr des warmen Wassers vollständig absperrt. Bei
übermäßig starker Ausdehnung des Wärmefühlers 17 kann
der Sitzring 22 unter Kompression der Sicherheitsfeder
23 der vom Ventilteller 20 ausgeübten Belastung nach
geben und wird dabei von dem mit Ausschnitten ver
sehenen Rand des Stopfens 19 abgehoben, so daß also die
auftretenden Spannungen keinen Schaden verursachen können.
Aus vorstehender Beschreibung ist zu erkennen, daß die
Wirkungsweise dieser Sicherheitseinrichtung in keiner
Weise von der Art der verwendeten Mischeinrichtung
abhängt, so daß diese von beliebiger Art sein kann.
Ebenso kann die Ausführung der thermostatischen Steuer
einrichtung insbesondere im Hinblick auf die Form und
Anordnung des Drosselventils abgewandelt werden, solange
gewährleistet ist, daß der Wärmefühler 17 sich an der
Auslaßseite der Mischeinrichtung im Strom des Misch
wassers befindet, das Drosselventil an der Zulaufseite
der Mischeinrichtung angeordnet ist und allein die
Zufuhr des warmen Wassers beeinflußt und ein den
Wärmefühler mit dem Drosselventil verbindendes Übertra
gungsglied vorhanden ist, welches, wie in der beschrie
benen Ausführungsform der Stößel 18, abdichtend in
einer Trennwand od. dergl. zwischen einer das Misch
wasser enthaltenden Kammer und einer über die Zuleitung
mit warmem Wasser gespeisten Kammer geführt ist.
Die Anordnung des vom Anschluß 7 des Auslaßstutzens 8
her in das Gehäuse 1 eingeschraubten Stopfens 19 ist
besonders vorteilhaft, da bei einer solchen Ausführung
der Wärmefühler 17, der Stößel 18, der Stopfen 19 und
der Ventilteller 20 zu einer Einheit zusammengebaut und
nach Art einer Patrone in das Gehäuse eingesetzt werden
können. Es kann jedoch auch eine andere Anordnung
gewählt werden, in welcher die genannte Einheit
beispielsweise vom Warmwasseranschluß aus oder in eine
besondere Öffnung eingesetzt werden kann, welche
anschließend mit einem Stopfen verschließbar ist.
Die genannte Einheit kann auch in einer besonderen
Hülse untergebracht sein, welche außerdem noch den
Sitzring 22 sowie die Federn 21 und 23 enthält, womit
die gesamte thermostatische Steuereinrichtung dann
eine in sich geschlossene Einheit darstellt.
Claims (8)
1. Mischbatterie mit einer Einrichtung zur Steuerung der
Menge und der Temperatur des ausfließenden Wassers und
mit einem im Strom des ausfließenden Wassers angeordne
ten Wärmefühler, der zum Verhindern des Überschreitens
einer vorgegebenen maximalen Temperatur auf ein Drossel
ventil wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Drossel
ventil (20, 22) in der zur Mischeinrichtung führenden
Warmwasser-Zuführleitung (5, 9) angeordnet ist, und daß
der Wärmefühler (17) mit dem Drosselventil (20, 22) der
art verbunden ist, daß dieses durch eine Ausdehnung des
Wärmefühlers (17) aufgrund eines Temperaturanstiegs des
ausfließenden Wassers den Strömungsquerschnitt der
Warmwasser-Zuführleitung (5, 9) steuert.
2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sie ein hohles Gehäuse (1) aufweist, welches
durch einen Stopfen (19) in eine Mischwasserkammer (6)
und eine Warmwasser-Zufuhrkammer (3) unterteilt ist, und
daß der Stopfen an einer Seite den Wärmefühler (17) und
an der anderen Seite einen Ventilteller (20) trägt und
von einem den Wärmefühler bewegungsübertragend mit dem
Ventilteller verbindenden Stößel (18) durchsetzt ist.
3. Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Ventilteller (20) durch eine Feder (21) in
Richtung auf den Wärmefühler (17) belastet ist und mit
einem seinerseits durch eine Sicherheitsfeder (23) abge
stützten Sitzring (22) zusammenwirkt.
4. Mischbatterie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß sich der Sitzring (22) im Normalzustand in An
lage an einem zinnenförmig mit Ausschnitten oder dergl.
versehenen Rand des Stopfens (19) befindet.
5. Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens der Stopfen (19), der Wärmefühler
(17) und der Ventilteller (20) zu einer Baugruppe zusam
mengesetzt sind, welche nach Art einer Patrone einsetz
bar ist.
6. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zur Steuerung der Menge des
ausfließenden Wassers eine mittels eines einzigen Betä
tigungsgliedes (15) mechanisch betätigbare Mischeinrich
tung (10 bis 15) ist.
7. Mischbatterie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß ihre mechanisch betätigbare Mischeinrichtung
(10 bis 15) progressiv betätigbar ist.
8. Mischbatterie nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß ihre mechanisch betätigbare Mischein
richtung (10 bis 15) mit vorzugsweise aus einem harten
Material gefertigten Steuerscheiben (10, 11) bestückt
ist.
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