DE3541564C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/16—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/12—Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
- G05D23/125—Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
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- G05D23/275—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
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- H—ELECTRICITY
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Thermostatventil nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Thermostatventile dieser
Gattung (DE 30 25 893 A 1) haben den Vorteil, daß ein
schleichendes Freigeben und Absperren des Gases vermieden
ist und daß wegen der verhältnismäßig großen Schwenk
winkel des Federelementes und des Klapphebels beim Be
wegen des Schwenkhebels von der einen in die andere End
stellung die Federkräfte gut beherrschbar und verhält
nismäßig große Kräfte erzielbar sind, ohne daß die
Stütz- bzw. Schwenklager der Teile unerwünscht hoch be
lastet werden. Als Federelement kann vorzugsweise eine
mit negativer Krümmung vorgespannte Blattfeder dienen.
Ein Problem ergibt sich bei Thermostatventilen dieser
Gattung, wenn der Schaltzustand des Ventils erfaßt oder
wenn beim Schalten des Ventils ein Signal zum Steuern
anderer Elemente des Gerätes, z. B. einer Zündeinrichtung
und einer Zündsicherungsvorrichtung, abgeleitet werden
soll. Bei einer bekannten thermoelektrischen Zündsicherungs
vorrichtung (DE 76 17 832 U 1) ist am Schließglied des
Ventils ein Permanentmagnetkörper vorgesehen, dessen
Magnetfeld einen am Ventilgehäuse außen angebrachten,
als Reed-Kontakt ausgebildeten Schalter beeinflußt,
welcher in einem Stromkreis eines optischen Anzeige
instrumentes für den Betriebszustand der Zündsicherungs
vorrichtung angeordnet ist. Schließglieder von schnappend
betätigten Auf-Zu-Ventilen führten jedoch in vielen Fällen
nur einen geringen Hub von z. B. 1,5 mm aus, bei welchem
ein einwandfreies Betätigen eines als Reed-Kontakt aus
gebildeten Schalters nicht bei allen baulichen Gegeben
heiten gewährleistet oder möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen
Weg anzugeben, daß höhere Schalt
kräfte erzeugt und somit auch größere Schalter einge
setzt werden können.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vor
teil, daß der Permanentmagnetkörper, der den außen am
Ventilgehäuse angeordneten Schalter betätigt, beim
Schalten des Ventils einen wesentlich größeren Weg als
dessen Schließglied zurücklegt.
Eine vorteilhafte Ausführung er
gibt sich, wenn der Permanentmagnetkörper in ein vor
zugsweise zu dem zu betätigenden Schalter hin offenes
Kunststoffgehäuse eingesetzt ist, welches seinerseits
in eine Randaussparung des Klapphebels eingeschoben und
darin unverlierbar festgehalten ist. Weitere vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels her
vor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Thermostatventil für einen
Brauchwasserspeicher im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach
der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3
das Schnappschaltwerk des Thermostatventils nach Fig. 1
bei geschlossenem Ventil und
Fig. 4 das Schnappschalt
werk bei geöffnetem Ventil.
Das Thermostatventil hat ein aus drei Teilen 10, 12, 14
bestehendes Gehäuse mit einer Einlaßbohrung 16 und einer
Auslaßbohrung 18 für eine das Gas zum Brenner des Gerätes
führende Leitungsinstallation. Die Einlaßbohrung 16 führt
in die Einlaßkammer eines in das Gehäuse 10, 12, 14 ein
gebauten Magnetventils, dessen Auslaßkammer über Bohrungen
20, 22 im Gehäuseteil 14 mit einer Kammer 24 verbunden
ist. Diese ist über eine Bohrung 26 mit einer Kammer 28
verbunden, aus der die Auslaßöffnung 18 herausführt.
Am oberen Mündungsrand der Bohrung 26 ist ein Ventilsitz 30
gebildet, dem ein Schließglied 32 zugeordnet ist, welches
durch eine Schließfeder 34 belastet ist. Das Schließglied
32 ist mit Hilfe eines Käfigs 36 in der Kammer 24 verschieb
bar geführt und mit einem Bolzen 38 verbunden, der durch die
Bohrung 26 hindurch in die Kammer 28 ragt. Achsparallel
zu dem Ventil 30, 32 ist ein mit einem Wärmefühler ver
bundener Thermostatbalg 40 angeordnet, der entgegen der Kraft
einer Feder 42 über einen Stößel 44 und einem bei 46 ab
gestützten Schwenkhebel 48 auf das Schließglied 32 im
Öffnungssinn einwirkt. Das obere Ende des Thermostat
balgs 40 ist mit einer Schaltachse 50 verbunden, die
einen Drehgriff 52 trägt und in Eingriff mit einer Ge
windebohrung 54 des Gehäuseteils 14 steht.
Der Schwenkhebel 48 wird von einer Schulterfläche 56
des Stößels 44 untergriffen und ist mit einem als Ganzes
mit der Bezugszahl 58 bezeichneten Schnappschaltwerk
zur schnappenden Betätigung des Ventils 30, 32 verbunden.
Das Schnappschaltwerk 58 besteht aus einer Blattfeder 60,
welche bei 62 gehäusefest abgestützt ist, und einem
starren Klapphebel 64, welcher die freien Enden des
Schwenkhebels 48 und der Blattfeder 60 gelenkig mit
einander koppelt. Die Funktion des Schnappschaltwerkes
58 ist nachstehend anhand der Fig. 3 und 4 noch be
schrieben.
Der Klapphebel 64 ist mit einem seitlichen Ansatz 66
versehen, welcher bis nahe an die eine Seitenwand 68
des Gehäuseteils 12 heranreicht. Der Rand des Ansatzes
66 ist mit einer Aussparung 70 versehen, in welcher
ein einen Permanentmagnetkörper 72 aufnehmendes, gegen
die Seitenwand 68 hin offenes Kunststoffgehäuse 74 ein
geschoben und darin gegen ungewolltes Lösen gesichert
festgehalten ist.
An der Seitenwand 68 des Gehäuseteils 12 ist außen ein
Schalter 76 in Form eines Reed-Kontaktes so befestigt,
daß sich der Schalter 76 und der Permanentmagnetkörper
72 genau gegenüberliegen, wenn das Schnappschaltwerk
58 seine der Offenstellung des Ventils 30, 32 entsprech
ende Schaltstellung (Fig. 4) einnimmt. Die Teile sind
so ausgeführt und aufeinander abgestimmt, daß der Schal
ter 76 seine Schaltkontakte schließt, wenn das Ventil 30,
32 geöffnet wird und umgekehrt. Der Schalter 76 steuert
eine Zündeinrichtung und eine Zündsicherungsvorrichtung,
die ihrerseits das in die dargestellte Armatur mit ein
bezogene Magnetventil überwacht. Diese Steuerung ist
nicht Gegenstand der Erfindung und wird daher im Rahmen
dieser Anmeldung nicht beschrieben.
Das erfindungsgemäße Thermostatventil regelt den Gas
durchgang zum Brenner des Gerätes nach Maßgabe des Wärme
bedarfs, der vom Wärmefühler des Thermostatbalgs 40 er
mittelt wird. Durch Drehen des Drehgriffs 52 wird die
axiale Lage des Thermostatbalgs 40 und damit die Vor
spannung der Feder 42 verändert, wodurch der Sollwert
eingestellt werden kann. Der Thermostatbalg 40 ist am
stärksten gedehnt, wenn die von seinem Fühler überwachte
Temperatur ihren jeweils am Drehgriff 52 eingestellten
Sollwert entspricht. Der Stößel 44 hat dann seine
unterste Lage erreicht, in welcher der Schwenkhebel
48 und das Schnappschaltwerk 55 die in Fig. 3 dar
gestellte Lage einnehmen.
Der Permanentmagnetkörper 72 und das Kunststoffgehäuse
74 sind im Interesse der Deutlichkeit in den Fig.
3 und 4 weggelassen. In der Lage nach Fig. 3 liegen
der Stützpunkt 62 der Blattfeder 60, die Längsachse
des Klapphebels 64 und daher auch dessen Angriffspunkte
78, 80 am Schwenkhebel 48 und an der Blattfeder 60 auf
einer gemeinsamen Geraden 82, die zum Stützpunkt 46 des
Schwenkhebels 48 den Normalabstand a hat. Der Klapphebel
64 schließt mit dem Schwenkhebel 48 einen spitzen Winkel
b ein und das vom Klapphebel 64 bzw. der Blattfeder 60
auf den Schwenkhebel 48 ausgeübte Drehmoment hat zu
einer leichten, in der Zeichnung nicht berücksichtigten
Verformung des Schwenkhebels 48 geführt. Die in Fig. 3
dargestellte Lage des Schnappschaltwerkes 58 ist eine stabile
Gleichgewichtslage, weil in ihr die Blattfeder 60 ihre
größtmögliche Entspannung gefunden hat. In dieser Lage ist
das freie Ende des Schwenkhebels 48 so weit nach unten ge
klappt, daß das Ventil 30, 32 geschlossen ist und die
Schaltkontakte des außen angebrachten elektrischen Schal
ters 76 geöffnet sind.
Nach einer Unterbrechung der Gaszufuhr beginnt sich die
überwachte Temperatur langsam abzusenken und der Thermo
statbalg 40 zusammenzuziehen. Dabei übt die Feder 42
über den Stößel 44 ein zunehmend größeres Drehmoment
auf den Schwenkhebel 48 aus, welches zunächst als Ver
formungsarbeit in diesem gespeichert wird. Nach einer
bestimmten Abkühlung und Zusammenziehung des Thermo
statbalgs 40 überwindet die im Schwenkhebel 48 ge
speicherte Energie das von der Blattfeder 60 auf den
Schwenkhebel 48 ausgeübte Drehmoment, wonach sich die
Teile schnappend in die in Fig. 4 dargestellte Lage
bewegen.
Diese schnappende Bewegung kommt dadurch zustande, daß
sich beim Verschwenken des Schwenkhebels 48 im Uhr
zeigersinn die Verformung der Blattfeder 60 zwar ver
größert, der Normalabstand a der Geraden 82 zum Stütz
punkt 46 jedoch verkleinert und diese Verkleinerung
die Vergrößerung der Blattfederkraft überwiegt. Das von
der Blattfeder 60 auf den Schwenkhebel 48 ausgeübte Dreh
moment wird dadurch im Ergebnis kleiner, so daß sich die
im Schwenkhebel 48 gespeicherte Verformungsarbeit rasch
auslösen kann. In der Stellung nach Fig. 4 geht die Ge
rade 82 annähernd durch das Stützlager 46, so daß die Blatt
feder 60 in dieser Stellung überhaupt kein Drehmoment auf
den Schwenkhebel 48 mehr ausübt, obzwar sie in dieser
Stellung stärker gespannt ist als in der Stellung nach
Fig. 3.
In der Stellung nach Fig. 4 hat der Schwenkhebel 48 das
Ventil 30, 32 geöffnet und den außenliegenden elektrischen
Schalter 76 geschlossen. Dadurch ist auch die Zündein
richtung und die Zündsicherungsvorrichtung aktiviert, die
ihrerseits das dem Ventil 30, 32 im Gasweg vorgeschaltete
Magnetventil offen hält, wenn das freigegebene Gas am
Brenner ordnungsgemäß entzündet ist. Zur Fixierung der
Teile in der Stellung nach Fig. 4 kann die Anordnung
so getroffen sein, daß das den Permanentmagnetkörper 72
aufnehmende Kunststoffgehäuse 74 an einer Schulter des
Gehäuseteiles 12 anliegt.
Claims (3)
1. Thermostatventil mit Auf-Zu-Funktion, dessen Schließglied
von einer Schließfeder und im Öffnungssinn von einem tempe
raturempfindlichen Arbeitselement über einen Schwenkhebel be
einflußt ist, der mit einem Schnappschaltwerk gekoppelt ist,
welches aus einem gehäusefest abgestützten Federelement und
einem die freien Enden des Schwenkhebels und des Federele
ments gelenkig verbindenden Klapphebel besteht, wobei diese
Teile so angeordnet und bemessen sind, daß das vom Schnapp
schaltwerk auf den Schwenkhebel ausgeübten Drehmoment in der
einen Endstellung des Schwenkhebels seinen größten Wert hat
und beim Bewegen des Schwenkhebels zur anderen Endstellung
hin abnimmt, ferner mit einem elektrischen Schalter, der
den Schaltzustand des Ventils signalisiert und dessen Be
tätigung von der Schwenkhebelbewegung abgeleitet ist, da
durch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter (76) in
an sich bekannter Weise außen am Armaturengehäuse (12) an
geordnet und durch ein Magnetfeld betätigbar ist, und daß
ein das Magnetfeld erzeugender Permanentmagnetkörper (72)
an dem Klapphebel (64) des Schnappschaltwerkes (58) be
festigt ist.
2. Thermostatventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmag
netkörper (72) in ein Kunststoffgehäuse (74) eingesetzt
und dieses in eine Randaussparung (70) des Klapphebels
(64) eingeschoben und darin unverlierbar festgehalten ist.
3. Thermostatventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teile (60, 64) des Schnappschaltwerkes
(58) so angeordnet und bemessen sind, daß beim Verschwenken
des Schwenkhebels (48) der Klapphebel (64) in der Zeitein
heit einen größeren Schwenkwinkel als der Schwenkhebel (48)
zurücklegt.
Priority Applications (4)
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1986
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