DE3025893A1 - Gasarmatur, insbesondere fuer heizoefen - Google Patents
Gasarmatur, insbesondere fuer heizoefenInfo
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Description
R 6407
10.6.1980 Ki/Kö
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Gasarmatur nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Gasarmatur dieser Gattung greift das als sogenannte "Omega"-Feder
ausgebildete Federelement unmittelbar am freien Ende des Schwenkhebels an, welches beim Bewegen des Schwenkhebels
von der einen in die andere Endstellung nur einen verhältnismäßig kurzen Weg zurücklegt. Das erschwert die
Auslegung des Federelements und auch bezüglich anderer Teile müssen enge Fertigungstoleranzen eingehalten werden,
wenn die Größe des vom Federelement auf den Schwenkhebel ausgeübten Drehmoments den gewünschten Verlauf über den
Bewegungsbereich des Schwenkhebels hinweg haben soll. Infolge der verhältnismäßig kurzen Wege, den der Angriffspunkt
des Federelementes am Schwenkhebel zurücklegt, sind auch die Hebelarme der Kräfte und daher auch die Drehmomente,
welche das Federelement auf den Schwenkhebel ausübt, verhältnismäßig gering.
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R- δ λ Ο
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß das Stützlager des Pederelements wesentlich näher an das Stütz- bzw. Schwenklager des Schwenkhebels
herangerückt werden kann, als dies bei der bekannten Anordnung möglich ist, wodurch sich der Schwenkwinkel des
Pederelements beim Bewegen des Schwenkhebels von einer in die andere Endstellung wesentlich vergrößern läßt. Dadurch
werden die Federkräfte besser beherrschbar und größere Drehmomente erzielbar, ohne daß die Stütz- bzw. Schwenklager
der Teile stärker belastet wurden. Als Federelement kann vorzugsweise eine mit negativer Krümmung vorgespannte
Blattfeder vorgesehen sein.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten naßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Anordnung möglich.
Eine kurz bauende Ausführung ergibt sich, wenn der Klapphebel gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 am Schwenkhebel
angelenkt und gegenüber diesem ausgerichtet ist. Die Kraft- und Wegverhältnisse lassen sich besonders
gut beherrschen, wenn der Schwenkhebel, der Klapphebel und das Federelement gemäß den Merkmalen des Anspruchs
abgestützt und gelagert sind.
Die der Offenstellung des Ventils entsprechende Endlage
der Teile kann ohne zusätzlichen gestellfesten Anschlag durch die Maßnahmen nach den Merkmalen der Ansprüche 1I
und 5 sichergestellt werden.
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β 4 0 7
Diese Maßnahmen sind besonders vorteilhaft bei Gasarmaturen mit zwei thermostatisch gesteuerten Ventilen, von
denen das eine schnappend eine einer vorgegebenen Kleinlast entsprechende Brennstoffmenge und das andere modu"-lierend
den zwischen Kleinlast und Nennlast liegenden Hauptlastbereich der Brennstoffmenge steuert. Wenn bei
einer solchen Armatur der Schwenkhebel mit den Schließgliedern der beiden Ventile gemäß den Merkmalen nach Anspruch
6 gekoppelt ist, dann ist die unvermeidbare Umkehrung der Kraftwirkung des Federelementes von der Schließin
die Öffnungsrichtung der Ventile beim Durchfahren der O-Lage so stark abgeschwächt, daß keine zusätzlichen Maßnahmen
zur Beherrschung des Ventil-Schließvorganges er*- griffen werden müssen.
Der aus dem thermostatischen Arbeitselement und dem Schwenkhebel bestehende Kraftgeber selbst muß einen
Arbeitsspeicher haben, wenn das eine Ventil schnappend betätigt werden soll. Dieser Arbeitsspeicher wird ohne
zusätzliche Mittel erhalten, wenn der Schwenkhebel 'gemäß Anspruch 7 federnd ausgebildet ist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Heizofen-Gasarmatur und Figur 2 einen Schnitt
nach der Linie II-II in Figur 1. In den Figuren 3 bis 5
ist das Schnappschaltwerk der Armatur nach den Figuren 1 und 2 dargestellt, und zwar in Figur 3 bei geschlossenen
Ventilen, in Figur 4 in einer Mittelstellung und in Figur 5 bei geöffneten Ventilen.
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R· 6 40 7
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Armatur hat ein aus drei Teilen 11, 12, 13 bestehendes Gehäuse mit einer Gaseinlaßbohrung 14 und einer Gasauslaßbohrung
15. Die Bohrung 14 führt in eine erste Kammer 16, die über eine Bohrung 17 mit einer zweiten Kammer 18
verbunden ist. Von dieser führt ein gedrosselter Kanal 19 in eine dritte Kammer 20, die über eine Bohrung 21 mit einer
vierten Kammer 22 verbunden ist. In diese mündet auch die Bohrung 15 ein, an welche eine zum Hauptbrenner des Heizofens
führende Gasleitung anschließbar ist. Von der Bohrung 17 zweigt ein Zündgaskanal 23 ab, der mit einem nicht
sichtbaren Anschluß für eine zum Zündbrenner des Heizofens führende Leitung verbunden ist.
Beide Ausgänge der Bohrung 17 sind von Ventilen 24 und 25
überwacht, von denen das eine, 24, ein Zündsicherungsventil, und das andere, 25, ein Schleusenventil im Gasweg zum
Hauptbrenner bildet. Das Schließglied des Zündsicherungsventils 24 ist mit dem Anker eines Elektromagneten 26 verbunden,
dessen Wicklung von einem Thermoelement gespeist ist, welches im Plammenbereich des Zündbrenners angeordnet
ist. Das Schließglied des Schleusenventils 25 ist verschiebbar auf einem ersten Stößel 28 gelagert und von
einer am Gehäuse abgestützten Feder 29 gegen einen Anschlag 30 des Stößels 28 gedrückt. Der Stößel 28 ist durch die
obere Stirnwand 31 des Gehäuses abgedichtet hindurchgeführt und an seinem freien Ende mit einer Einschaltdrucktaste
32 verbunden. Eine Rückführfeder 33 führt nach dem Niederdrücken und Loslasen der Drucktaste 32 diese und
den Stößel 28 in die dargestellte Ausgangslage zurück, in der das Schleusenventil geöffnet ist.
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Parallel zum Stößel 28 ist ein zweiter Stößel 34 angeordnet, der abgedichtet durch die Stirnwand 31 in die Kammer
16 ragt. Das untere Ende des Stößels 34 wirkt über einen
bei 35 schwenkbar gelagerten Abreißhebel 36 auf das Schließglied
samt Anker des thermoelektrischen Zündsicherungsventils 24 ein. Auf dem oberen Ende des Stößels 34 ist eine
Ausschaltdrucktaste 38 befestigt; eine Rückführfeder 39
■ ist bestrebt, die Drucktaste 38 samt Stößel 34 aus der dargestellten Endstellung in die Ausgangsstellung zurückzuführen,
in welcher sich die Drucktaste 38 in gleicher Höhe wie die Drucktaste 32 in der dargestellten Ausgangsstellung
befindet.
Die zweite Kammer 18 ist über eine in Figur 2 angedeutete Bohrung 42 auch mit einer fünften Kammer 43 verbunden, von
der eine Bohrung 44 in die vierte Kammer 22 führt. Die
Kammer 43 ist daher bezüglich des Gasdurchgangsweges durch die Armatur parallel zur Kammer 20 angeordnet. Die Verbindungen
der Kammern 20 und 43 mit der Kammer 22 sind durch eine thermostatische Ventileinrichtung überwacht, welche
ein der Bohrung 21 zugeordnetes Ventil 46 und ein der Bohrung 44 zugeordnetes Ventil 47 hat. Das Ventil 46
steuert in der nachstehend noch näher angegebenen Weise schnappend eine einer vorgegebenen Kleinlast entsprechende,
z.B. zum überzünden des Brenners notwendige Brennstoffmenge, wogegen das Ventil 47 modulierend einen Brennstoffmengenbereich
steuert, der dem zwischen Kleinlast und Nennlast liegenden Hauptlastbereich des Brenners entspricht.
Das Ventil 46 hat ein Schließglied 48, das von einer Feder 49 gegen seinen Sitz gedruckt ist. Das Ventil 47
ist mit einem Schließglied 50 versehen, das von einer Feder 51 im Schließsinn beaufschlagt ist. Achsparallel zu
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den beiden Ventilen 46 und 47 ist ein mit einem Wärmefühler
versehener Thermostatbalg 52 angeordnet, der entgegen der Kraft einer Feder 53 über einen Stößel 54 und einen
bei 55 abgestützten Schwenkhebel 56 auf die beiden Schließglieder
48 und 50 der Ventile einwirkt. Das obere Ende des Thermostatbalgs 52 ist mit einer Schaltachse 58 verbunden,
die einen Drehgriff 59 trägt und mit einem Außengewinde in eine Gewindebohrung 60 des Gehäuses eingreift.
Auf die obere Stirnwand 31 des Gehäuses ist eine Schutzkappe
62 aufgesetzt, durch welche die Drucktasten 32 und 38 und der Drehgriff 59 nach außen hindurchragen.
Der Schwenkhebel 56 ist durch einen verhältnismäßig
steifen Federblechstreifen gebildet, dessen Breite so bemessen ist, daß er beide Schließglieder 48 und 50 zu
beeinflussen vermag (Figur 2). Am freien Ende des Schwenkhebels 56 ist ein Klapphebel 64 angelenkt, der
kürzer als der Schwenkhebel 56 ist. Am freien Ende des Klapphebels 64 greift eine Blattfeder 65 an, die bei 66
am Gehäuse abgestützt und vorzugsweise durch eine negative Krümmung vorgespannt ist. Der Klapphebel 64 ist an
beiden Enden mit einem hochgestellten Rand 67 versehen, wodurch die Teile 56, 64 und 65, die ein Schnappschaltwerk
bilden, unter der Krafteinwirkung der Blattfeder scharniergelenkartig zusammengehalten werden.
Zum Einschalten des von der Armatur überwachten Heizofens ist die Drucktaste 32 niederzudrücken, wodurch das
Schleusenventil 25 geschlossen, das Zündsicherungsventil 24 geöffnet und der Anker an den Magneten 26 angelegt
wird. In dieser Stellung der Ventile ist der Weg des Gases zum Zündbrenner über die Bohrung 23 freigegeben,
während die Gaszufuhr zum Hauptbrenner durch das ge-
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schl.ossene Schleusenventil 25 vorab gesperrt ist« Nach,
dem Zünden des Zü,ndbrenners- und ausreichender beheizung
des Thermoelementes ist die Drucktaste 32 loszulassen,
die daraufhin in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, wobei das Schleusenventil 25 geöffnet wird. Das Gas kann danach
bei Wärmeanforderung über die Kammer 18 und, wie nachstehend noch näher beschrieben wird, über die beiden thermostatisch,
beeinflußten Ventile 46 und 47 auch zum Hauptbrenner
des Gerätes strömen, wo es durch den Zündbrenner entflammt wird.
Die Ventile 46 und 47 regeln den Gasdurchgang zum Hauptbrenner nach Maßgabe des Wärmebedarfs, der vom Wärmefühler
des Thermostatbalgs 52 ermittelt wird. Durch Drehen des Drehgriffs 59 wird die axiale Lage des Thermostatbalges
52 und damit die Vorspannung der Feder 53 verändert, wodurch der Regelwert der Ventileinrichtung 46, 47 auf den
gewünschten Wert eingestellt werden kann. Zum willkürlichen Unterbrechen der Gaszufuhr zum Zünd- und Hauptbrenner ist
die Drucktaste 38, wie in Figur 1 gezeigt, niederzudrücken,
wobei durch Verschwenken des Abreißhebels 36 der Anker vom Elektromagneten 26 abgerissen und das Zündsicherungsventil
24 geschlossen wird.
Der Thermostatbalg 52 ist am stärksten gedehnt, wenn die
von seinem Fühler überwachte Temperatur ihren jeweils am Drehgriff 59 eingestellten Sollwert entspricht. Der
Stößel 54 des Thermostatbalgs 52 hat dann seine unterste
Lage erreicht, in welcher das aus den beiden Hebeln 56
und 64 und der Blattfeder 65 gebildete Schnappschaltwerk seine in Figur 3 dargestellte Lage einnimmt. Dabei liegen
der Stützpunkt 66 der Blattfeder 65, die Längsachse des Klapphebels 64 und der Angriffspunkt der Blattfeder 65
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R, θ Α 0
am Klapphebel 64 auf einer gemeinsamen Geraden JO9 die
zum Stützpunkt 55 des Schwenkhebels 56 den Normalabstand
a hat. Der Klapphebel 64 schließt mit dem Schwenkhebel 56
einen spitzen Winkel b ein und das vom Klapphebel 64 bzw. der Blattfeder 65 auf den Schwenkhebel 56 ausgeübte Drehmoment
hat zu einer leichten, in der Zeichnung nicht berücksichtigten Verformung des Schwenkhebels 56 geführt.
Die dargestellte Lage des Schnappschaltwerkes ist eine stabile Gleichgewichtslage, weil in ihr die Blattfeder 65
ihre bei dieser Stellung des Schwenkhebels 56 größtmögliche
Entspannung gefunden hat. Die beiden Ventile 46 und 47 sind in dieser Lage geschlossen, so daß nur Gas zum
Zündbrenner, nicht aber zum Hauptbrenner des Heizofens
fließen kann.·
Nach der Unterbrechung der Gaszufuhr beginnt sich die überwachte Temperatur langsam abzusenken und der Thermostatbalg
52 wieder zusammenzuziehen. Dabei übt die Feder 53
über den Stößel 54 ein zunehmend größeres Drehmoment auf den Schwenkhebel 56 aus, welches zunächst als Verformungsarbeit
in diesem gespeichert wird. Nach einer bestimmten Abkühlung und Zusammenziehung des Thermostatbalgs
52 überwindet die im Schwenkhebel 56 gespeicherte Energie
das von der Blattfeder 65 auf den Schwenkhebel 56 ausgeübte
Drehmoment, wonach sich die Teile schnappend in die in Figur 4 dargestellte Lage bewegen. Diese schnappende
Bewegung kommt dadurch zustande, daß beim verschwenken des Schwenkhebels 56 im Uhrzeigersinn sich die Verformung
der Blattfeder 65 zwar vergrößert, der Normalabstand a der Geraden 70 zum Stützpunkt 55 des Schwenkhebels 56
jedoch kleiner wird und diese Verkleinerung die Vergrößerung der Blattfederkraft überwiegt. Das von der Blattfeder 65
auf den Schenkhebel 56 ausgeübte Drehmoment wird dadurch
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im Ergebnis kleiner, so daß sich die im Schwenkhebel 56 gespeicherte Verformungsarbeit rasch auslösen kann. In
der Stellung nach Figur 4 geht die Gerade 70 annähernd durch das Stützlager 55, so daß die Blattfeder 65 in dieser
Stellung überhaupt kein Drehmoment auf den Schwenkhebel 56 mehr ausübt, obzwar sie in dieser Stellung stärker
gespannt ist als in der Stellung nach Figur 3.
In der Stellung nach Figur 4 hat der Schwenkhebel 56 das
Ventil 46 geöffnet, so daß über den gedrosselten Kanal eine Kleingasmenge in die Kammer 22 und von dort weiter
über die Gasauslaßbohrung 15 zum Hauptbrenner des Heizofens
fließen kann. Das zweite Ventil 47 ist demgegenüber "
noch geschlossen, weil dessen Schließglied so ausgebildet ist, daß der Schwenkhebel 56 in der Lage nach Figur 4
gerade an der unteren Stirnfläche des auf seinem Ventilsitz aufliegenden Schließgliedes 50 anliegt. Wenn der
Wärmebedarf gering ist und die über das Ventil 46 fliessende
Kleingasmenge zu dessen Deckung ausreicht, beginnt sich-bereits in der Stellung nach Figur 4 der Thermostatbalg
54 wieder auszudehnen, bis sich die Teile schnappend in die Ausgangsstellung nach Figur 3 zurückbewegen und
das Schließglied 48 unter dem Einfluß der Feder 49 auf
seinen Ventilsitz treten lassen.
Wenn die über das Ventil 46 fließende Kleingasmenge den Wärmebedarf nicht zu decken vermag, zieht sich der Themostatbalg
52 weiter zusammen, wobei der Schwenkhebel 56
weiter im Uhrzeigersinn verachwenkt wird. Dabei wird das Schließglied 50 stetig von seinem Ventilsitz abgehoben
und über das Ventil 47 eine zunehmend größere Qaemenge
zum Hauptbrenner freigegeben. In der in Figur 5 gezeig-
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R· Λ A
ten Stellung des Schwenkhebels 56 ist auch das Ventil 47
voll geöffnet, wobei der Heizofen mit seiner Nennleistung arbeitet.
Im Schwenkbereich der Teile zwischen den Stellungen nach den Figuren 4 und 5 hält die Blattfeder 65 den Klapphebel
64 am Schwenkhebel 56 angelegt, wobei die Blattfeder 65 keine nennenswerten Drehkräfte mehr auf den Schwenkhebel
56 ausübt. Dadurch ist erreicht, daß die modulierende
Regelung des Ventils 47 praktisch ohne verfälschenden
Einfluß der Blattfeder 65 allein nach Maßgabe der Stellsignale des Thermostatbalgs 52 erfolgt.
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Claims (8)
- R ^0710,6,198O Ki/KöROBER1T BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1Ansprüchef l'J Gasarmatur, insbesondere für Heizöfen, mit einem thermostatisch gesteuerten Auf-Zu-Ventil, dessen Schließglied von einer Schließfeder und im Öffnungssinn von einem Kraftgeber beeinflußt ist, der aus einem temperaturempfindlichen Arbeitselement und einem Schwenkhebel gebildet ist, welcher mit einem Kraftspeicher in Form eines im wesentlichen gestreckten, quer zu seiner Längsachse auslenkbaren Federelements gekoppelt ist, welches derart vorgespannt und gegenüber dem Schwenkhebel abgestützt ist, daß der Schwenkhebel schnappend auf das Schließglied einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (65) mit dem Schwenkhebel (56) über einen Klapphebel (64) so angelenkt und verbunden ist, daß bei Ausführung einer Schwenkbewegung das Federelement (65) seine Einspannlänge und damit seine Spannung ändert.
- 2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klapphebel (6h) am freien Ende des Schwenkhebels (56)130065/0245angelenkt ist und in der der Schließstellung des Ventils (46) entsprechenden Endstellung des Schwenkhebels (56) mit diesem einen spitzen Winkel (b) bildet,
- 3·. Armatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (.5^), der Klapphebel ("64) und das Federelement (6/5) so abgestützt bzw. gelagert und so bemessen sind, daß das vom Pederelement (65) auf den Schwenkhebel C56) ausgeübte Drehmoment mindestens annähernd in der der Schließstellung des Ventils (46) entsprechenden Endstellung des Schwenkhebels (56) seinen größten Wert-hat,
- 4* Armatur nach Anspruch. 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (56), der Klapphebel (54) und das Federelement (65) so abgestützt bzw. gelagert und so ausgebildet sind, daß in der der Offenstellung des Ventils entsprechenden Endstellung des Schwenkhebels (56, pigur 4) der Klapphebel (64) keine weitere Relativbewegung gegenüber dem Schwenkhebel (56) mehr auszuführen vermag,
- 5. Armatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Offenstellung des Ventils (46) entsprechenden Endstellung des Schwenkhebels (56, Figur 4) der Xlapphebel (64) am Schwenkhebel (56) anliegt.T30065/02U-3 - R, 5 AO 7
- 6. Armatur nach Anspruch 4 oder 5, mit zwei thermostatisch gesteuerten Ventilen, von denen das eine schnappend eine einer vorgegebenen Kleinlast entsprechende Brennstoffmenge und das andere modulierend einen Brennstoffmengenbereich steuert, der dem zwischen Kleinlast und Nennlast liegenden Hauptlastbereich des Brenners^ aaaurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (56) so mit den Schließgliedern (48,50) der beiden Ventile (46, 47) gekoppelt ist, daß die Beeinflussung des zweiten, modulierend beeinflußten Ventils (47) beginnt, nachdem eine weitere Relativbewegung von Schwenkhebel (56) und Klapphebel (64) nicht mehr möglich ist.
- 7. Armatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (56) federnd ausgebildet ist.
- 8. Armatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (56) eine vorzugsweise durch negative Krümmung vorgespannte Blattfeder ist.930065/0245
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |