DE2953785A1 - Vorrichtung zur steuerung der gaszufuhr - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung der gaszufuhrInfo
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Description
Ausscheidungsanmeldung
TeWon: (02 11) 68 33 44 Τ.Ι,χ: 0858 6513 cop d
PATENTANWÄLTE :
Dipl-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF Dr.-Ing., Dipl.-Wirtich.-Ing. A. GERBER ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
Dipl-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF Dr.-Ing., Dipl.-Wirtich.-Ing. A. GERBER ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
Paul Isphording Metallwerke GmbH & Co. KG Finnentroper Str. 16
5952 Attendorn
Vorrichtung zur Steuerung der Gaszufuhr
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Gaszufuhr zu einem mindestens eine Flamme aufweisenden
Gasverbraucher, insbesondere einem Gasherd, mit zwei in der Gaszufuhrleitung hintereinander angeordneten
Absperrorganen, von denen das erste eine Absperrvorrichtung mit einem drehbaren Verschlußglied, insbesondere
ein Hahn mit einem Küken, ist, die im wesentlichen nur völlig geöffnet oder vollständig geschlossen
ist, und von denen das zweite ein Ventil mit einem Stellglied ist, das zum Regeln der Durchflußmenge neben den
Endstellungen Zwischenstellungen einnimmt, wobei jedes Absperrorgan durch ein Drehteil, insbesondere eine
Welle, betätigt wird, wobei die Achsen der Drehteile zueinander parallel sind und wobei das erste Drehteil
durch einen Handgriff und das zweite Drehteil über ein Getriebe vom ersten Drehteil angetrieben wird, und das
durch den Handgriff angetriebene erste Drehteil das
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HC/Be
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Stellglied des Ventils direkt und das Verschlußglied der Absperrvorrichtung über das Getriebe antreibt.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 24 17 608 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung wird bei Gasverbrauchern/
insbesondere Herden, eingesetzt, deren Temperaturregelung auf wenige Grad Celsius genau sein
muß, da die einstellbaren Temperaturstufen sehr klein sind. Wenn das bekannte scheibenförmige Verschlußglied
mit seinem Rand nur um 1/100 mm schräg zur Normallage steht, dann ändert sich die Temperatur des Gasverbrauchers
um mindestens 20 0C. Eine solch exakte Lage kann durch das bekannte Verschlußglied nicht erreicht
werden, da das Verschlußglied nur durch eine Feder in seiner Lage gehalten wird. Ferner ist das Verschlußglied
in zwei verschiedenen Gehäusehälften der Vorrichtung gelagert, die zueinander Versatz haben können,
so daß auch hierdurch eine Steuerungenauigkeit auftreten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß in hoher
Genauigkeit eine gleichbleibende Parallellage des Verschlußgliedes zum Ventilsitz gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Ventilstellglied eine Gewindespindel ist, die am Treiber auf der dem ersten Drehteil gegenüberliegenden
Seite koaxial drehfest und axial verschieblich befestigt ist und mit einem koaxialen Gewinde in einem
entsprechenden Gewinde der Vorrichtung einliegt und nach Axialverschiebung an einem Ventilsitz zur Anlage
gelangt, der von einem koaxialen Ventiltoller gebildet
wird, der gegenüber dem Ventilstellglied durch eine von einem Thermostat gesteuerte Vorrichtung
bewegbar ist.
Hierdurch wird sichergestellt, daß ohne hohen konstruktiven Aufwand der Ventilteller mit hoher Genauigkeit
parallel zur Anlagefläche des Ventilstellgliedes bleibt. Es werden dadurch eine hohe Regelgenauigkeit
und eine gute Regelcharakteristik geschaffen. Die Wiederholgenauigkeit der Größe des Regelspaltes in
den verschiedenen Regelstellungen ist auch sehr groß. Es werden keinerlei Querkräfte auf den Ventilteller
ausgeübt, die ihn zu einem Verkippen bringen könnton.
Eine sichere, verklemmungsfreie und leicht bewegliche
Führung des Ventiltellers wird dadurch erreicht, wenn der Ventilteller auf einer koaxialen Stange fest ist,
die in einer koaxialen Bohrung im Ventilstellglied gleitend einliegt. Eine punktförmige Kraftübertragung
am Ventilteller ohne Formschluß sondern allein durch Kraftschluß wird durch die thermostatgesteuerte Vorrichtung
dadurch erreicht, daß diese mit einer koaxialen Spitze an dem Ventilteller oder der Stange punktförmig
mittig anliegt.
Eine hohe Elastizität des Ventilsitzes bei ausreichender Formstabilität, insbesondere bei hoher Temperatur
und Belastung, wird dadurch erreicht, daß der Ventilsitz, insbesondere der Ventilteller, eine Kunststoffdichtung
insbesondere aus Polytetrafluoräthylen trägt.
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AuufUhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
schematisch dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Vorrichtung
bei abgenommener Abdeckhaube und fehlendem Handgriff und Schaltarm;
Fig. 3
bis '3 das Getriebe in drei Stellungen für eine
Vorrichtung mit zwei Ausgängen;
Fig. 6
und 7 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine
Vorrichtung mit einem Ausgang;
Fig. 8
bis 10 ein drittes Ausführungsbeispiel für eine
Vorrichtung mit zwei Ausgängen, von denen wahlweise einer von beiden und beide gleichzeitig
an den Gaseinlaß anschließbar sind; und
Fig. 11
bis 14 ein viertes Ausführungsbeispiel mit zwei
Ausgängen.
Nach dem in den Figuren 1 bis 5 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel
weist die Vorrichtung ein Gehäuse 1 auf, in das von der senkrechten vorderen Stirnseite
des Gehäuses aus eine waagerechte Bohrung rechtwinklig eingebracht ist, die bis zur Rückseite durchgeführt
ist, verschiedene Durchmesser aufweist und in der eine Gewindespindel koaxial einliegt, die ein Stellglied
21 trägt. Das Stellglied 21 weist auf einem Teil seines Umfangs ein Gewinde auf, das in einem Innengewinde der
Bohrung einliegt, so daß ein Verdrehen des Stellglieds um die Längsachse zu einem axialen Verschieben innerhalb
der Bohrung führt. Das Stellglied 21 ragt mit einem Vierkant aus der Vorderseite des Gehäuses hervor
und trägt dort für ein Malteserkreuzgetriebe einen Treiber 18 mit Treiberstiften 56, 57 aufweisenden
Kurbelarmen 20 und einer Zylindersperre. Am Treiber sind diametral gegenüberliegend zwei axiale Längsschlitze
8a, 8b angebracht, in denen ein Mitnehmerstift 4 verschieblich einliegt, der durch ein erstes
Drehteil (Griffschaft) 3 quer hindurchgesteckt ist, das koaxial zum Stellglied 21 um die Längsachse drehbar
und längsverschieblich in einer Abdeckhaube 5 gelagert ist, die auf der Vorderseite des Gehäuses 1
befestigt ist. An dem aus der Abdeckhaube 5 herausragenden freien Ende des ersten Drehteiles 3 ist ein
Handgriff 55 drehfest verbunden. Auf dem Halsumfang des Treibers 18 ist ein Schaltarm 16 gelagert, der
sich zum zweiten Drehteil hin radial erstreckt,
in dem sich der Treiber 18 dreht, ohne die radiale Stellung des Schaltarms zu verändern, und der durch
eine zwischen Treiber 18 und Stift 4 befindliche konische Schraubendruckfeder 17 gegen den Stift 4 gedrückt
wird.
Auf der dem Treiber 18 gegenüberliegenden Seite weist das Stellglied 21 einen koaxialen Ringraum J auf,
dessen ringförmige äußere Stirnwand das Stirnende des Stellgliedes bildet und an einer Ventiltellerdichtung
25,die auf einem Ventilteller 26 sitzt, zur Anlage gelangt, wenn das Stellglied verdreht und dadurch axial
verschoben wird. Der Ventilteller 26 und die Ventiltellerdichtung 25 ist koaxial auf einer Stange 24
drehfest und gasdicht angeordnet, die in einer koaxialen Bohrung des Stellglieds 21 verschieblich einliegt. Die
Ventiltellerdichtung 25auf dem Ventilteller 26 wird von einer aufgeschrumpften ringförmigen Kunststoffdichtung
gebildet, die aus Polytetrafluoräthylen besteht. Die äußere Stirnseite des freien Endes der
Stange 24 weist eine mittige Ausnehmung auf, in der die Spitze eines Körners 35 einliegt. Der Körner 35
wird über einen Balg 33 durch den Flüssigkeitsdruck eines Thermostatfühlers 41 zum Ventilteller hin gedrückt,
wobei ein Ansteigen der Temperatur diesen Druck erhöht. Der Flüssigkeitsdruck wird von dem
Fühler 41 durch eine Leitung 40 dem Balg 33 zugeführt, der in einer Hülse 34 angeordnet ist.
Senkrecht unter dem Stellglied 21 ist achsparallel zu diesem ein Verschlußglied 2 im Gehäuse 1 drehbar
gelagert, wobei das Verschlußglied einen aus dem
— Q _
Gehäuse herausragenden zylindrischen, koaxialen Vorsprung aufweist, der ein zweites Drehteil 9 bildet.
Auf diesem zweiten Drehteil 9 ist ein Malteserkreuz 19 drehfest angeordnet, das den Rand der das Verschlußglied
aufnehmenden konischen Bohrung überragt und in das die Stifte 56, 57 der Kurbelarme 20 des
Treibers 18 hineinreichen.
Im Verschlußglied 2 liegt in einer Längsbohrurig koaxial
ein Stößel 7 axial verschieblich ein, der durch eine außen am Stößel anliegende Schraubendruckfeder 10
gegen das äußere Ende des Schaltarmes 16 gedrückt wird und mit seinem anderen Ende an dem Ventilteller
60 eines Sicherheitsmagnetventils 14 anliegt. Der Ventilteller 60 ist durch eine Schraubendruckfeder
50 in Schließrichtung belastet und an einer Stange 49 kopfseitig befestigt, die an einem nicht dargestellten
Anker einer Magnetspule angeordnet ist oder diesen bildet. Die Magnetspule wird durch ein thermoelektrisches
Element eines Brennertemperaturfühlers
54 erregt. Zum Zünden des Brenners wird der Handgriff
55 eingedrückt und damit über den Schaltarm 16 und den Stößel 7 der Ventilteller 60 in Offenstellung
gedrückt. Damit wird die Stange 49 und der Anker in die Magnetspule bzv/. an den Magneten gedrückt, bis
die Flamme des Brenners den Brennertemperaturfühler erwärmt hat und dieser einen elektrischen Strom erzeugt,
der die Spule erregt und eine Magnetkraft erzeugt, mit der der Anker gegen die Federkraft der
Feder 50 gehalten wird. Da das Verschlußglied 2 neben der geschlossenen Stellung wahlweise in zwei
geöffnete Stellungen bewegbar ist, bei denen die
radiale Bohrung 2a des Verschlußgliedes mit den Ausgängen C oder D verbunden ist, um das Gas zwei verschiedenen
Verbrauchern zuzuführen, sind auch zwei Fühler 54 für die beiden Verbraucher vorgesehen, die
über eine Leitung 51 mit der Spule verbunden sind.
Durch Eindrücken des ersten Drehteiles (Griffschaft)
3 wird über den Mitnehmerstift 4 der Schaltarm 16 auf dem Halsumfang des Treibers 18 axial gegen die Feder
V 17 verschoben. Der Schaltarm 16 betätigt den Stößel 7,
der das Magnetventil 14 der thermoelektrischen Zündsicherung öffnet. Damit ist der Gaszufluß vom Gaseingang
A über die damit immer in Verbindung stehende Kammer A1 des Magnetventils zum Innenraum B des Verschlußgliedes
2 freigegeben. Das Verschlußglied 2 hält in seiner Ruhelage die Gasausgänge - in diesem Fall
C und D - noch geschlossen (Fig. 3). Durch gleichzeitiges Drehen des ersten Drehteiles 3 dreht der Mitnehmerstift
4 den Treiber 18 mit den Treiberstiften 56 und 57.
Wird das erste Drehteil 3 im Uhrzeigersinn gedreht, greift der Treiberstift 57 in den Schlitz F des Malteserkreuzes
19 ein und dreht das mit ihm gekoppelte Verschlußglied 2 in die Position II (Fig. 5). Damit
ist die Verbindung vom Raum B zum Ausgang D hergestellt. Der Ausgang D führt direkt zu einem Brenner
(z.B. Grillbrenner eines Backofens). Die Bewegung des Treibers 18 ist in dieser Position beendet, der Dreh-.
weg durch Anschlagen des Treiberstiftes 56 am Anschlag 59 begrenzt.
Wird das erste Drehteil 3 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, greift der Treiberstift 56 in den Schlitz E des Malteserkreuzes 19 ein und dreht das mit ihm drehfest
verbundene Verschlußglied 2 in die Position I (Fig. 4). Damit ist die Verbindung vom Raum B zum Ausgang
C hergestellt.
Wird das erste Drehteil 3 entgegen dem Uhrzeigersinn weitergedreht, bleibt das Verschlußglied 2 stehen, da
der Treiberstift 56 außer Eingriff mit dem Schlitz E des Malteserkreuzes 19 kommt. Gleichzeitig wird durch
die besondere Formgebung von Treiber 18 und Malteserkreuz 19 verhindert, daß sich das Malteserkreuz 19 mit
dem Verschlußglied 2 ungewollt, z.B. durch Erschütterungen, selbst verstellen kann.
Der Treiber 18 ist auf dem Mehrkant des Stellgliedes (Gewindespindel) 21 drehfest gelagert, wobei der Mehrkant
des Stellglieds 21 in der Nabe des Treibers 18 verschiebbar ist.
Wird das erste Drehteil 3 gedreht, bewegt sich das Stellglied 21 gleichsinnig mit diesem und führt außerdem
noch eine der Gewindesteigung entsprechende Axinlbewogung
aus.
Der Drehwinkel für den Regelbereich kann innerhalb bestimmter Grenzen willkürlich festgelegt (Fig. 4) und
durch einen Anschlagstift 58 (Fig. 2) begrenzt werden.
Das Stellglied 21 ist an dem dem Mehrkant gegenüberliegenden Ende als Ventilsitz ausgebildet. Das vom Verschlußglied
2 über den Ausgang C und Kammer C zum Aus-
laß L fließende Gas tritt durch die an dem Stellglied 21 ringsum auf einem Kreis angeordneten Bohrungen H
in den Ringraum J des Stellgliedes 21, wobei es durch die Dichtung 25, die koaxial auf dem Ventilteller 26
gasdicht aufgeschrumpft ist, und dem Ventilsitz des Stellgliedes 21 dosiert wird.
Eine in dem Ringraum J angeordnete Feder 23 drückt den Ventilteller 26 mit der Dichtung 25 ständig mit ausreichender
Kraft gegen die Körnerspitze 35 und gleicht andererseits das Axialspiel zwischen Stellglied 21 und
Gehäuse 1 aus.
Je nach Temperatur des Fühlers 41 verändert sich das Volumen der eingeschlossenen Flüssigkeit und verschiebt
den Boden des Balges (Federkörpers) 33. Auf dem Boden des Balges 33 aufliegend bewegt sich eine Hülse 34 und
mit ihr die darin eingebaute Körnerspitze 35. Zwischen der Körnerspitze 35 und der konzentrisch angebrachten
Zentrierbohrung (Vertiefung) der Stange 24 des Ventiltellers 26 besteht nur eine punktförmige Berührungsfläche.
Diese Art der Kraftübertragung vermeidet alle Querkräfte, die ein Verecken des Ventiltellers 26 zum
Ventilsitz des Stellgliedes 21 zur Folge hätten.
Die auf den Ventilteller 26 gasdicht aufgeschrumpfte Vontiltellerdichtung 25 aus Polytetrafluoräthylen ist
einerseits noch elastisch genug, um den Gasstrom in bestimmten Fällen vollständig am Ventilsitz des Stellgliedes
21 abzudichten, andererseits aber formstabil genug - besonders bei hoher Temperatur und Belastung -,
um den Steuerspalt des Gasdurchflusses nicht nachteilig
zu beeinflussen.
Die Körnerspitze 35 ist mit einer Feder 38 in der Hülse 34 gehalten. Diese Feder arbeitet als überlastungsschutz,
falls eine Temperatur auf den Fühler 41 einwirkt, die höher ist als die, die der Stellung
des Stellglieds 21 zugeordnet ist. Der Überlastungsschutz verhindert ein Zerstören des Balges 33 infolge
Überdrucks.
Nachdem der Gasstrom den Spalt zwischen Ventilsitz des Stellgliedes 21 und der Dichtung 25, an dem er entsprechend
der vorgewählten Einstellung dosiert worden ist, passiert hat, gelangt er über den Raum K, den Auslaß L
und die Endkappe 4 2 zum Brenner.
Eine durch eine Drossel 29 im Querschnitt bestimmte Bypassbohrung M zwischen Kammer C und Raum L garantiert,
daß bei geöffnetem Verschlußglied 2 immer ein Mindestgasstrom zum Brenner gelangt und dort eine
stabile Flamme aufrechterhält, auch dann, wenn die Ventiltellerdichtung 25 fest auf dem Ventilsitz 2 des
Stellgliedes 21 aufliegt und den Gasstrom an dieser Stelle vollständig absperrt.
In den Figuren 6 bis 14 sind alternative Ausführungen für verschiedene Anwendungen dargestellt.
Die Figuren 6 und 7 zeigen einen Funktionsablauf für eine vereinfachte Ausführung, wenn nur ein Gasauslaß
C für einen Brenner vorhanden ist. Diese Ausführung wird vorzugsweise für Backöfen ohne irgendwelche gasbetriebenen
Zusatzeinrichtungen verwendet. Der Funktionsablauf ist gleich wie der für die Fig. 3 bis Fig. 5,
jedoch entfallen die Funktion der Fig. 5 und alle in diesem Zusammenhang benötigten Funktionsteile.
Die Figuren 8 bis 10 zeigen einen Funktionsablauf für einen Hauptbrenner mit einem Anschluß für einen Zündflammenbrenner
.
Wird die Anschlagsteliung im Uhrzeigersinn des Treibers 18 (Fig. 8) als Position 0, in der die Gasausgänge C
und D durch das Verschlußglied 2 verschlossen sind, >^, benutzt, so ergibt sich nach Drehen des Treibers 18
entgegen dem Uhrzeigersinn in die Stellung I (Fig. 9) eine Öffnung des Gasauslasses von B nach D zum Betreiben
einer Zündflamme am Auslaß D. Die Treiberstifte 56 und 57 halten das Malteserkreuz 19 mit dem Verschlußglied
2 in dieser Position fest.
Wenn der Treiber 18, nachdem die Zündflamme brennt, entgegen
dem Uhrzeigersinn weitergedreht wird, gelangt das Malteserkreuz 19 mit dem daran drehfest angeordneten
Verschlußglied 2 in die Position II (Fig. 10). In dieser Position sind beide Ausgänge C und D geöffnet und der
Hauptbrenner, der über den Anschluß C versorgt ist, ^**^ wird 'von der Zündflamme gezündet.
Der nun folgende Drehbereich des Treibers 18 (Fig. 10) entgegen dem Uhrzeigersinn bis zum Anschlag dient ausschließlich
der Einstellung des Stellgliedes. Das Malteserkreuz 19 mit dem Verschlußglied 2 bleibt verriegelt
in der Position II stehen, während sich der Treiber 18 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn oder auch
wieder zurück bis in die Position II bewegt.
Die Figuren 11 bis 14 zeigen einen Funktionsablauf, bei
dem der Regelbereich des Thermostaten zwischen zwei Positionen des Verschlußgliedes 2 liegt. Diese Ausführung
kommt z.B. zur Anwendung, wenn für die Einstellung mit der niedrigsten Temperatur ein separater Gasbrenner
verwendet wird, der mit einem konstanten Gasstrom versorgt werden soll, während der Hauptbrenner
abgeschaltet ist.
Die Fig. 11 zeigt die Position 0, wobei der Treiber 18
in Anschlagstellung ist. Der Treiberstift 56 greift hierbei in den Schlitz F des Malteserkreuzes 19 und
hält diesen mit dem Verschlußglied 2 in der Stellung, daß die Ausgänge C und D geschlossen sind. Zu erwähnen
ist hierbei, daß der Ausgang D gegenüber dem Ausgang C in der Bildebene (von Fig. 11) versetzt sein muß.
Durch Drehen des Treibers 18 (Fig. 12) entgegen dem Uhrzeigersinn in die Position I wird das Malteserkreuz
19 mit dem Verschlußglied 2 in die Stellung gebracht, in dor der Gasausgang C geöffnet ist. Wird der Treiber
18 entgegen dem Uhrzeigersinn weitergedreht, kommt der Treiberstift 56 außer Eingriff mit dem Schlitz F des
Malteserkreuzes 19. Das Malteserkreuz 19 mit dem Verschlußglied 2 wird verriegelt, und die Drehbewegung
des Treibers 18 betätigt nur die Einstellung des Regelelements, bis der Treiberstift 57 (Fig. 13) an Ende
des Regelweges in den Schlitz E des Malteserkreuzes
19 eingreift.
Der Treiber 18 ist jetzt in der Lage, mittels Treiberstift 57 das Malteserkreuz 19 mit dem Verschlußalicd
2 in die Endposition II (Fig. 14) zu drehen. Damit wird der Gasstrom zum Ausgang D freigegeben und gleichzeitig
der zum Ausgang c abgesperrt. Der Ausgang D versorgt z.B. einen Hilfsbrenner, der nur in dieser
Stellung brennt und der vom Hauptbrenner gezündet wird, bevor dieser verlöscht.
Wird der Treiber 18 in umgekehrter Richtung gedreht,
zündet der Hilfsbrenner, bevor er verlöscht den Hauptbrenner
.
Leerseite
Claims (4)
- AusscheidungsanmeldungPATBNTANWA LTS BÜRO8OHUMANN8TR. 97 · D-40OO DÜSSELDORFTelefon: (02 11) «8334« Tel«: 08586513 cop dPATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ Dipl.-Ine. R. KNAUF Dr.-Ing., Dipl.-Wirt.ch.-lng. A. GERBER Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ20.2.81AnsprücheVorrichtung zur Steuerung der Gaszufuhr zu einem mindestens eine Flamme aufweisenden Gasverbraucher, insbesondere einem Gasherd, mit zwei in der Gaszufuhrleitung hintereinander angeordneten Absperrorganen, von denen das erste eine Absperrvorrichtung mit einem drehbaren Verschließglied, insbesondere ein Hahn mit einem Küken, ist, die im wesentlichen nur völlig geöffnet oder vollständig geschlossen ist, und von denen das zweite ein Ventil mit einem Stellglied ist, das zum Regeln der Durchflußmenge neben den Endstellungen Zwischenstellungen einnimmt, wobei jedes Absperrorgan durch ein Drehteil, insbesondere eine Welle, betätigt wird, wobei die Achsen der Drehteile zueinander parallel sind und wobei das erste Drehteil durch einen Handgriff und das zweite Drehteil über ein Getriebe vom ersten Drehteil angetrieben wird, und das durch den Handgriff angetriebene erste Drehteil das Stellglied des Ventils direkt und das Verschlußglied der Absperrvorrichtung über das Getriebe antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilstellglied (21) eine Gewindespindel ist, die am Treiber (18) auf der dem ersten Drehteil (3) gegenüberliegenden Seite koaxial drehfest und33 474
HC/BeORIGINAL INSPECTEDaxial verschieblich befestigt ist und mit einem koaxialen Gewinde in einem entsprechenden Gewinde der Vorrichtung einliegt und nach Axialverschiebung an einem Ventilsitz zur Anlage gelangt, der von einem koaxialen Ventilteller (26) gebildet wird, der gegenüber dem Ventilstellglied (21) durch eine von einem Thermostat gesteuerte Vorrichtung (33, 35, 41) bewegbar ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilteller (26) auf einer koaxialen Stange (24) fest ist, die in einer koaxialen Bohrung im Ventilstellglied(21) gleitend einliegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die thermostatgesteuerte Vorrichtung mit einer koaxialen Spitze(35) an dem Ventilteller oder der Stange (24) punktförmig anliegt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz, insbesondere der Ventilteller (26), eine Kunststoffdichtung (25) insbesondere aus Polytetrafluoräthylen trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792953785 DE2953785A1 (de) | 1979-10-13 | 1979-10-13 | Vorrichtung zur steuerung der gaszufuhr |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2941543A DE2941543C2 (de) | 1979-10-13 | 1979-10-13 | Vorrichtung zur Steuerung der Gaszufuhr |
DE19792953785 DE2953785A1 (de) | 1979-10-13 | 1979-10-13 | Vorrichtung zur steuerung der gaszufuhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2953785A1 true DE2953785A1 (de) | 1983-04-21 |
Family
ID=25781480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792953785 Withdrawn DE2953785A1 (de) | 1979-10-13 | 1979-10-13 | Vorrichtung zur steuerung der gaszufuhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2953785A1 (de) |
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1979
- 1979-10-13 DE DE19792953785 patent/DE2953785A1/de not_active Withdrawn
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