DE7630853U1 - Zuendsicherungsvorrichtung fuer gasbeheizte geraete - Google Patents

Zuendsicherungsvorrichtung fuer gasbeheizte geraete

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Description

R. 3 47 4
7.9.1976 Ki/Kö
Anlage zur
Gebrauchsmusteranmeldung
ROBERT BOSCH GMBH5 7OOO Stuttgart 1 Zündsicherungsvorrichtung für gasbeheizte Geräte Zusammenfassung
Es wird eine Zündsicherungsvorrichtung vorgeschlagen, über die sich ein gasbeheiztes Gerät auf sehr'einfache Weise in Betrieb setzen läßt. Die Vorrichtung hat ein die Brennstoffzufuhr zum Gerät überwachendes Gasventil, das über ein Bedienungsglied willkürlich geöffnet werden kann. Ferner ist eine Flammenüberwachungseinrichtung vorgesehen, die das Gasventil offen hält, sobald und solange der Brenner des Gerätes gezündet ist. Damit das Bedienungsglied nicht bis zum Ansprechen der Flammenüberwachungseinrichtung in der Einschaltstellung festgehalten werden muß, ist ein mechanisches Hemmwerk zum zeitlich begrenzten Offenhalten des Gasventils vorgesehen, das nach Betätigen und Loslassen des Bedienungsgliedes selbsttätig wirksam wird. Das Bedienungsglied des Gasventils steht bei einer bevorzugten Ausführungsform in Wirkverbindung mit einer Zündanlage, so daß zur Inbetriebsetzung des von der Vorrichtung gesteuerten und überwachten Gasgerätes nur ein einziger kurzer Tastendruck auf das Bedienungsglied erforderlich ist.
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Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Zündsicherungsvorrichtung für gasbeheizte Geräte nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine derartige Vorrichtung bekannt (DT-AS 1 197 0^5), bei welcher das Bedienungsglied über eine Blattfeder und einen doppelarmigen Schwenkhebel auf eine elastisch zusammendrückbare Dose einwirkt, wobei unter dem Einfluß der gespannten Blattfeder ein Flüssigkeitsvolumen aus einer ersten Kammer im Inneren der Dose über eine Drosselbohrung in eine zweite Kammer verdrängt wird. Der Schwenkhebel verändert dabei seine Lage und hebt allmählich eine hinter eine Schulter am Bedienungsglied greifende Klinke aus der Sperrstellung aus, wonach das Bedienungsglied unter Einfluß einer Rückführfeder f in die Ausgangsstellung zurückgeht. Diese Ausführung ist verhältnismäßig aufwendig und störanfällig und beeinträchtigt wegen der , vielen außenliegenden Funktionsteile auch die Handhabung der Armatur. Ferner ist es bekannt, das Gasventil durch einen elektrischen Hüfsmagneten in der Offenstellung zeitlich begrenzt zu verriegeln. Diese Anordnung bedingt jedoch eine Vergrößerung der Bauhöhe der Armatur und ist auch nur dort anwendbar, wo eine ausreichend leistungsfähige elektrische Spannungsquelle zur Verfügung steht.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Mittel zum zeitlich begrenzten Offenhalten des Gasventils äußerst platzsparend und sehr betriebssicher sind. Als Zahnradgetriebe kann ein handelsübliches Hemmwerk mit Freilauf und Ablauf durch Fremdfeder verwendet werden, das sich durch eine kompakte Bauweise auszeichnet und als Massenartikel sehr billig ist. Ein auf dem Markt befindliches derartiges Hemmwerk, das für den vorliegenden Anwendungsfall geeignet ist, hat eine Länge von etwa 3 cm, eine Höhe von etwa 2 cm und eine Tiefe von 1 cm. Dieses Hemmwerk kann ohne weiteres an das Gehäuse einer bereits vorhandenen Zündsicherung außen angesetzt werden, ohne daß sich der Platzbedarf für den Einbau der Vorrich-
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tung nennenswert erhöht. Das Hemmwerk ist ohne Einspeisung von Fremdenergie betriebsfähig, so daß seiner Anwendung praktisch keine Grenzen gesetzt sind.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem Bedienungsglied und dem Schließglied des Gasventils eine überhubfeder angeordnet ist, über welche das Bedienungsglied auf das Schließglied einwirkt und welche gleichzeitig die im Uberhubbereich wirksame Rückführfeder zur gehemmten Rückdrehung des Zahnradgetriebes bildet. Bei Vorrichtungen mit einem als Drucktaste ausgebildeten Bedienungsglied, die über einen Stößel auf das Schließglied des Gasventils einwirkt, kann die überhubfeder platzsparend im Inneren der Drucktaste angeordnet sein.
Eine gedrängte Ausführung der Antriebsverbindung zwischen Bedienungsglied und Hemmwerk, die besonders für Armaturen mit mehreren in einer Reihe angeordneten Bedienungsgliedern geeignet ist, ergibt sich, wenn im uberhubbereich des Bedienungsgliedes oder kurz davor ein Zahnritzel quer zum Stößel des Gasventils drehbar gelagert und dessen Drehachse mit dem Antriebszapfen des Zahnradgetriebes gekuppelt ist, welches außen an einer Seitenwand des Armaturengehäuses befestigt ist. Der Eingriff des Bedienungsgliedes in das Zahnritzel kann entweder unmittelbar über eine Verzahnung am Bedienungsglied oder z.B. über ein Maltesergetriebe erfolgen. Dieses kann vorteilhaft so ausgebildet sein, daß der mit dem Bedienungsglied fest verbundene treibende Stift ständig in einem Schlitz des Malteserrades geführt bleibt, der zu diesem Zweck einen besonderen Verlauf hat.
Bei Vorrichtungen mit einem Hilfsventil, welches die Gaszufuhr zum Hauptbrenner des Gerätes sperrt, solange das dem Hilfsventil vorgeschaltete Gasventil über das willkürlich betätigbare Bedienungsglied bzw. das Hemmwerk offengehalten ist, läßt sich praktisch ohne weitere zusätzliche Mittel die Punktion einer sogenannten Wiedereinschaltverriegelung erreichen, wenn das Hemmwerk nach einem willkürlichen
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Betätigen und Loslassen des Bedienungsgliedes auch das Hilfsventil in der Sperrstellung festhält und die Festhaltezeit etwa der Zeit entspricht, die vom Erlöschen der Zündflamme bis zum Absinken der Erregung des Elektromagneten unter dem Haltestrom vergeht. Das ist besonders vorteilhaft bei Zündsicherungsvorrichtungen, die ein zweites Bedienungsglied zum willkürlichen Schließen des Gasventils haben. Wenn bei solchen Vorrichtungen das Gasventill willkürlich geschlossen und kurze Zeit danach willkürlich wieder geöffnet wird, bleibt der Hauptgasweg durch das Hilfsventil so lange gesperrt, bis der Elektromagnet den Anker nicht mehr festzuhalten vermag und das Gasventil nach Wegfall der Hemmung in die Schließlage zurückgeht.
Ein selbsttätiger Startablauf nach kurzzeitiger Betätigung des Bedienungsgliedes wird erzielt, wenn das Bedienungsglied mit einem Schaltkontakt einer Zündanlage in Wirkverbindung steht.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figur 1 zeigt eine Gasarmatur i Seitenansicht mit der erfindungsgemäßen Zündsicherungsvorrichtung im Schnitt. In Figur 2 ist eine Abwandlung des Getriebes nach Figur 1 vergrößert dargestellt.
Beschreibung der Erfindung
Die Armatur hat ein Gehäuse 11, das aus den vier Teilen 12 bis 15 zusammengesetzt ist. Der Gehäuseteil 12 hat einen Gaseinlaßstutzen 16, der in eine Kammer 17 mündet, die über einen Durchgang 18 mit einer Kammer 19 verbunden ist. Der Durchgang 18 ist von einem Hauptventil 21 und einem Hilfsventil 22 überwacht, zwischen denen ein zu einem nicht dargestellten Zündgasanschluß führender Zündgaskanal vom Durchgang 18 abzweigt. Das Schließglied 2k des Hauptventils 21 ist über einen Bolzen 25 mit dem Anker 26 eines Elektromagneten 27 starr verbunden, dessen Erregerwicklung an ein nicht dargestelltes Thermoelement angeschlossen ist, welches im Bereich der Zündflamme
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des Gasgerätes angeordnet ist. Eine Schließfeder 2tt stützt sich am Gehäuse des Elektromagneten 27 über einen Blechwinkel 29 ab, der ein Schwenklager 30 für einen doppelarmigen Hebel 31 bildet, dessen eines Ende mit dem Schließglied 24 zusammenwirkt.
Das Hilfsventil 22 hat ein Schließglied 32, das verschiebbar auf einem Stößel 33 sitzt und von einer Feder 34 gegen einen Anschlag 35 des Stößels gedrückt ist. Die Feder 34 stützt sich an der Deckwand des Gehäuseteils 14 ab, in welcher der Stößel 33 verschiebbar geführt ist. Am oberen Ende des Stößels 33 ist ein glockenförmiges Stützglied 36 befestigt, an dem eine Rückführfeder 37 angreift, die sich ebenfalls an der Deckwand des Gehäuseteils 14 abstützt und die eine größere Kraft auf den Stößel 33 ausübt als die Feder 34. Auf dem Stützglied 36 ist eine als hohle Drucktaste ausgebildete Betriebstaste 38 verschiebbar gelagert, in deren Innerem eine überhubfeder 39 angeordnet ist, die sich.am Stützglied 36 und am Boden der Betriebstaste 38 abstützt und die Betriebstaste 38 so weit nach oben verschiebt, bis ein Anschlag 40 an der Betriebstaste 38 zur Anlage am Stützglied 36 kommt. Die überhubfeder 39 ist stär ker als die Rückführfeder 37 vorgespannt, so daß der Anfangshub der Betriebstaste 38 über das Stützglied 36 voll auf den Stößel 33 übertragen wird.
Parallel zum Stößel 33 ist ein zweiter Stößel 42 angeordnet, der eine als Drucktaste ausgebildete Aus-Taste 43 trägt. An der Aus-Taste 43 greift eine Rückführfeder 44 an, die sich am Gehäuseteil
14 abstützt. Der Stößel 42 ist im Gehäuseteil 14 verschiebbar geführt und trifft beim Niederdrücken der Aus-Taste 43 auf den Hebel 31 auf, der danach eine Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn erfährt. Von der Kammer 19 flhrt ein nicht sichtbarer Hauptgaskanal über ein Thermostatventil, das einen Einstellknopf 45 hat, zu einer Anschlußbohrung 46 für eine zum Hauptbrenner des Gasgeräts führende Gasleitung. An der Betriebstaste 38 ist außen eine Geradverzahnung 50 an^ formt lie nach einem. Teilhub der Betriebstaste mit einem Ritzel 51 ir ±ngr*iff kommt, clay quer zum StC-(JeI 33 im Gehäuseteil
15 gelagert st. Die Achse des Ritzels 51 ist mit dem Antriebszapfen eines .?.hnradßei;v'iebes 52 verbunden, das außen an der
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Seitenwand des Gehäuseteils 15 befestigt ist. Das Zahnradgetriebe 52, das von dem ritzelseitigen Antriebszapfen her gesehen ein übersetzungsgetriebe ist, hat einen Zwischenzahnradsatz 53, dessen Achse beidseitig in Schlitzen gelagert ist und der ausweichen kann und dabei außer Eingriff mit dem folgenden Radsatz kommt, wenn das Ritzel 51 beim Niederdrücken der Betriebstaste 38 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird. Einer Drehung des Ritzels 51 im Uhrzeigersinn setzt das Zahnradgetriebe 52 einen größeren Widerstand wegen den mehrfach hintereinander geschalteten großen Übersetzungen der einzelnen Zwischenradsätzen entgegen.
Anstelle des ausweichenden Zwischenzahnradsatzes 53 könnte z.B. auch ein Radsatz mit Schlingfederkupplung vorgesehen sein.
Die Betriebstaste 38 hat ferner am unteren Rand eine Nase 55 mit schräger Anlauffläche, die mit einem Sperrschieber 56 zusammenwirkt, der im Gehäuseteil 15 quer verschiebbar gelagert ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei eingedrückter Betriebstaste 38 der Sperrschieber 56 nicht nach rechts ausweichen kann und dadurch ein Eindrücken der Aus-Taste M 3 so lange verhindert, bis die Betriebstaste 38 in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Wird die Aus-Taste M 3 eingedrückt, verschiebt sich der Sperrschieber 56 nach rechts, wodurch die Betriebstaste 38 in der Ausgangsstellung blockiert wird. Die Betriebstaste 38 arbeitet ferner mit einem Schaltkontakt 58 zusammen, der im Stromkreis einer batteriegespeisten Zündeinrichtung liegt, die bei eingedrückter Betriebstaste 38 eingeschaltet ist und das über den Zündgaskanal 23 zum Zündbrenner strömende und dort austretende Gas entzündet. Die Stromquelle der Zündeinrichtung ist in der Zeichnung nicht sichtbar im Gehäuse der Armatur untergebracht.
Zur Inbetriebnahme des gasbeheizten Gerätes ist die Betriebstaste 38 niederzudrücken. Dabei wird das Hilfsventil 22 geschlossen und über den Stößel 33 das Hauptventil 21 geöffnet sowie der Anker 26 an den Magneten 27 angelegt. Nach dem Schließen des Hilfsventils kommt die Verzahnung 50 an der Betriebstaste 38 in Eingriff mit dem Ritzel 51, während die überhubfeder 39 während dieses ersten Teilhubes der Betriebstaste 38 noch keine zusätzliche Zusammendrückung
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erfährt. Beim weiteren Eindrücken der Betriebstaste 38 nach Anlegen des Ankers 26 wird die überhubfeder 39 zusammengedrückt, weil der Anker ein weiteres Mitgehen des Stützgliedes 36 in der Betriebstaste 38 verhindert. Beim Niederdrücken der Betriebstaste 38 dreht die Verzahnung 50 das Ritzel 51 entgegen dem Uhrzeigersinn durch, wobei wegen des ausweichenden Getrieberadsatzes 53 ein nennenswerter Widerstand nicht auftritt. Beim Durchlaufen des zweiten Teilhubes, des Überhubes, der Betriebstaste 38 wird auch der Schaltkontakt 58 geschlossen und die Zündvorrichtung eingeschaltet.
Der Bedienende kann jetzt die Taste 38 loslassen, ohne daß die Teile wegen noch nicht ausreichender Erregung des Magneten 27 in die Ausgangsstellung zurückgehen. Das wird dadurch erreicht, daß das Zahnradgetriebe 52, das jetzt von der gespannten überhubfeder 39 in entgegengesetztem Sinn wie beim Eindrücken der Betriebstaste 38 angetrieben wird, dem Rückhub der Betriebstaste 38 einen hohen Widerstand entgegensetzt. Das Getriebe ist beim gewählten Ausführungsbeispiel so bemessen, daß die überhubfeder 39 ca. 30 Sekunden benötigt, um die Betriebstaste 38 so weit nach oben zurückzuführen, daß sich der Stößel 33 vom Schließglied 21I des Hauptventils 21 abhebt. Danach treibt die Schließfeder 37 das Zahnradgetriebe .52 an, bis nach weiteren 30 Sekunden die Verzahnung 50 außer Eingriff mit dem Ritzel 51 kommt und die Hemmung der Rückführbewegung der Teile aufgehoben wird. Danach kehren die Betriebstaste 38 und der Stößel 33 unter dem Einfluß der Rückführfeder 37 rasch in die dargestellte Ausgangslage zurück. In dieser Lage ist das Hilfsventil 22 geöffnet, so daß Gas zum Hauptbrenner des Gerätes strömen kann, sofern eine Zündflamme zustandegekommen ist und der Anker 36 am Magneten 27 haften bleibt.
Zum willkürlichen Ausschalten des Gerätes ist die Aus-Taste ^3 niederzudrücken, wobei über den Hebel 31 der Anker 26 vom Magneten 27 abgerissen und das Hauptventil 21 geschlossen wird. Dadurch wird die Gaszufuhr sowohl zum Zündbrenner als auch zum Hauptbrenner des Gerätes unterbrochen und beide Brenner zum Erlöschen gebracht. Der Sperrschieber 56 verhindert, daß beide Tasten gleichzeitig niedergedrückt werden bzw. daß die Aus-Taste 43 betätigt wird, solange die Betriebstaste 38 eingedrückt ist.
Bei einer Zündsicherungsvorrichtung ohne Zündeinrichtung ist es zweckmäßig, daß die Bedienungstaste 38 ca. 60 Sekunden benötigt, um nach einem Eindrücken in die Ausgangsstellung zurückzukehren. Dadurch ist erreicht, daß nach einem willkürlichen Schließen des Ventils eine Wiederfreigabe des Hauptgases nicht möglich ist, solange die Zündflamme nicht brennt.
Bei der Anordnung nach Figur 2 ist zwischen Betriebstaste 38 und dem Hemmwerk ein Maltesergstriebe vorgesehen. An einem Ansatz 6l der Betriebstaste 38 ist ein Querstift 62 befestigt, der mit einem auf der Antriebsachse 63 des Hemmwerks sitzenden Hebel 64 zusammenarbeitet. Der Hebel 64 hat einen Radialschlitz 65, an den sich im stumpfen Winkel ein Führungsschlitz 66 anschließt.
In der dargestellten Ausgangelage greift der Querstift 62 in das obere Ende des Führungsschlitzes 66 ein. Beim.Niederdrücken der Betriebstaste 38 bewegt sich der Querstift 62 zunächst im Führungsschlitz 66 entlang, ohne den Hebel 64 zu verschwenken. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Querstift 62 an den Beginn des Radialschlitzes 65 gelangt, vjenn das Hilfsventil 22 geschlossen und der Stößel 33 an das Schließglied 24 des Hauptventils 21 herangetreten ist. Beim weiteren Niederdrücken der Betriebstaste 38 wird der Hebel 64 verschwenkt, bis er am Ende des überhubbereichs die in Figur 2 strichpunktiert dargestellte Lage einnimmt. Das Hemmwerk setzt dieser Schwenkbewegung des Hebels 64 keinen nennenswerten Widerstand entgegen. Beim Loslassen der Betriebstaste 38 spielen sich analog die gleichen Vorgänge ab wie bei der Anordnung nach Figur 1.
Die beschriebene Ausführung des Hebels 64 mit dem Führungsschlitz 66 hat den Vorteil, daß der Querstift 62 stets in Eingriff mit dem Hebel 64 bleibt und bei jeder Betätigung der Betriebstaste 38 sicher in den Radialschlitz 65 gelangt.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Zündsicherungsvorrichtung für gasbeheizte Geräte, mit einem Gasventil, dessen Schließglied mit dem Anker eines Elektromagneten verbunden ist, der von einer Flammenüberwachungseinrichtung gesteuert bzw. gespeist ist, ferner mit einem Bedienungsglied zum willkürlichen öffnen des Gasventils und Anlegen des Ankers an den Elektromagneten, sowie mit nach dem willkürlichen Betätigen und Loslassen des Bedienungsglieds wirksamwerdenden Mittel, die das Gasventil mindestens so lange offenhalten, bis bei ordnungsgemäß zustandegekommener Flamme der Anker am Elektromagneten haftenbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsglied (38) über den Öffnungshub des Schließglieds (24) bzw. Anlegehub des Ankers (26) hinaus entgegen der Kraft einer Rück'fühi feder (39) bewegbar ist und • mindestens im überhubbereich über ein eine geradlinige Bewegung in eine Drehbewegung umwandelndes Getriebe (50, 51 bzw. 62, 64) in ein an sich bekanntes Zahnradgetriebe (52) mit Freilauf in einer Drehrichtung und Reibungshemmung in der anderen Drehrichtung eingreift.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bedienungsglied (38) und dem Schließglied (24) eine überhubfeder (39) angeordnet ist, über welche das Bedienungsglied (38) auf das Schließglied (24) einwirkt und welche gleichzeitig die im überhubbereich wirksame Rückführ-
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    feder zur gehemmton Rückdrehung des Zahnradgetriebes (52) bildet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit einem als Drucktaste ausgebildeten Bedienungsglied, die über einen Stößel auf das Schließglied des Gasventils einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die überhubfeder (39) im Inneren des Bedienungsgliedes (38) angeordnet ist.
    h. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwischen Bedienungsglied (38) und Hemmwerk (Zahnradgetriebe 52) aus einer Geradverzahnung (50) am Außenumfang des Bedienungsgliedes (38) und einem quer zum Stößel (33) des Gasventils drehbar gelagerten Ritzel (51) gebildet ist, das mit dem Antriebszapfen des Hemmwerks gekuppelt ist und im überhubbereich des Bedienungsglieds mit der Zahn stange (50) in Eingriff steht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradverzahnung (50) des Getriebes in das spanlos gefertigte Bedienungsglied (38) unmittelbar eingeformt ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geken zeichnet j daß das Getriebe zwischen Bedienungsglied (38) und Hemmwerk ( mradgetriebe 52) aus einem Querstift (62) am Bedienungs:;lied (38) und einem que:· zum Stößel (33) des Gas-
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    ventils drehbar gelagerten Hebel (Sk) gebildet ist, der mit dem Antriebszapfen des Hemmwerks gekuppelt ist und einen Radialschlitz (65) aufweist, in welchem der Querstift (62) mindestens im überhubbereich des Bedienungsglieds nach Art eines Maltesergetrxebes eingreift.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Radialschlitz (65) des Hebels (64) ein Führungsschlitz (66) für den Querstift (62) einmündet, in welchem sich der Querstift (62) vor dem Eintritt in den Radialschlitz (65) bewegt, und daß der Führungsschlitz (66) derart im Winkel zum Radialschlitz (65) angeordnet ist, daß der Hebel (61I) keine Drehung erfährt, wenn sich der Querstift (62) im Führungsschlitz (66) bewegt.
    &. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Hemmwerk (Zahnradgetriebe 52) an einer Seitenwand des Armaturengehäuses (11) außen befestigt ist.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der sich der Gasweg hinter dem Gasventil in einen Hauptgaskanal und einen Zündgaskanal verzweigt und die ein dem Gasventil nachgeschaltetes, nur den Hauptgaskanal überwachendes Hilfsventil hat, das den Hauptgaskanal.sperrt, sobald und solange das Gasventil bei noch nicht erregtem Elektromagneten mechanisch in der Offenstellung gehalten ist, ferner mit einem
    -Td-
    3 '■
    zweiten Bedienungsglied zum willkürlichen Schließen des Gasventils, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hilfsventil (22) Mittel zum zeitlich begrenzten Pesthalten in der Schließstellung nach dem Betätigen und Loslassen des ersten Bedienungsglieds (38) zugeordnet sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pesthaltezeit des Hilfsventils (22) in der Schließstellung der Zeit entspricht, welche vom Erlöschen der Zündflamme bis zum Absinken der Erregung des Elektromagneten unter den Haltestrom vergeht.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (32) des Hilfsventils (22) in bekannter Weise verschiebbar auf dem Stößel (33) des Gasventil^ (21) sitzt und die Mittel zum zeitlich begrenzten Pesthalten des Gasventils in der Offenstellung auch zum Pesthalten des Hilfsventils (22) in der Schließstellung dienen.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Bedienungsgliedern (38, A3) ein quer zu deren Bewegungsrichtung gelagerter Sperrschieber (56) zugeordnet ist, der das zum willkürlichen Schließen des Gasventils (24) dienende zweite Bedienungsglied (43) in der Ausgangsstellung sperrt, solange sich das erste Bedienungsglied (38) in der Einschaltstellung befindet.
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    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch I gekennzeichnet, daß das Bedienungsglied (38) mit einem
    Schaltkontakt (58) einer Zündanlage zusammenwirkt.
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