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Thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung Die Erfindung bezieht
sich auf eine thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit einem sowohl eine
zu einem Zündbrenner führende Zündgasleitung als auch eine zu einem Hauptbrenner
führende Hauptgasleitung beherrschenden Zündsicherungsventil, dessen Schliessglied
über einen Ventilschaft mit der Ankerplatte eines Magneteinsatzes verbunden und
von seinem Ventilsitz mittels einer koaxial zum Ventilschaft über eine Steuerkulisse
eindrückbaren und verdrehbaren Schaltstange abhebbar und dadurch die Ankerplatte
an den Elektromagneten des Magneteinsatzes anlegbar ist, welche an diesem festgehalten
wird, solange der Elektromagnet durch an einem von der Zünd-, flamme-beheizten Thermoelement
erzeugten Thermostrom erregt ist,
wobei am freien Ende'der Schaltstange das
Schliessglied eines stromab des Zündsicherungsventils lediglich die Hauptgasleitung
beherrschenden Hauptgaaventils gegen Federdruck in axialer Richtung verschiebbar
geführt ist. Solche thermoslektr°ischen Zündsicherungsv®rrichtungen sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt und werden entweder für sich allein oder in Verbindung
mit weiteren Stei#teranoxdnvngen gegebenenfalls auch in einem gemeinsamen Gehäuse@zum
Absperren oder Freigeben der Gaezufuhr zu gasbeheizten Geräte. verwendet.
Die
thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtungen haben den Zweck, das Ausströmen von
unverbranntem Gas zu verhindern, wenn beispielsweise eine Unterbrechung in der Gaszufuhr
eintritt, so dass die Flammen verlöschen, oder wenn das Verlöschen der Flammen aus
einem anderen Grunde hervorgerufen wird. Ferner kann es bei gasbeheizten Geräten
zu einem Austreten von unverbranntem Gas kommen, wenn nach Verdrehen des Bedienungsknopfes
der Zündsicherung in seine Aus-Stellung die Gaszufuhr sowohl zum Zündbrenner als
auch zum Hauptbrenner abgestellt wird und während der Schliesszeit der thermoelektrischen
Zündsicherung, d.h. in der Zeitspanne bis zum Abfallen der Ankerplatte vom Elektromagneten
des Magneteinsatzes der Zündsicherung und dem dadurch erfolgenden Schliessen des
Zündsicherungsventils, der Bedienungsknopf wieder in die Offen- oder Vollbrandstellung
verdreht wird, so dass infolge des nooh nicht geschlossenen Zündsicherungsventils
Gas sowohl zum Zündbrenner als" auch zum Hauptbrenner strömt, welches an beiden
Brennern nicht zum Zünden kommen kann, vielmehr erst bei einem wiederholten Zündvorgang
zumindest zu einer Verpuffung führen kann.'Diese Möglichkeit des Ausetrömens vcn
unverbranntem Gas kann insbesondere bei Geräten mit hohem Gasverbrauch zu grösseren
Zerstörungen führen. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine thermoelektrische
Zündsicherungsvorriehtung zu schaffen, welche das Ausströmen von unverbranntem Gas
während der Schliesszeit der thermoelektrischen Zündsicherung verhindert.
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Diese Aufgabe wird an einer thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung
der eingangs angeführten Art erfindungsgemäss dadurch-gelöst, dass an dem durch
das Schliessglied des Hauptgasventils hindurchreichenden freien Ende der Schaltstange
eine axiale Verlängerung vorgesehen ist, auf welcher ein gegen Verdrehung gesicherter,
jedoch in axialer Richtung gegen Federdruck verschiebbarer Sperriegel geführt ist,
dessen beiden äusseren Enden je eine Verriegelungsraste am Gehäusedurohgang zwischen
den Ventilsitzen des Zündsicherungsventils und des
Hauptgasventils
zugeordnet ist, und dass dem Schliessglied des Zündsicherungsventils ein in axialer
Richtung nach dem Sperrriegel zu gerichteten topfartiger Aufsatz mit einer Länge
zugeordnet ist, dass der Sperriegel in Geschlossenstellung des Zündsicherungsventils
aus den Verriegelungsrasten am Gehäusedurchgang herausgehoben ist.
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Auf diese weise kann zwar der Bedienungsknopf der Zündsicherungsvorrichtung
jederzeit in die Aus-Stellung zurückgedreht werden, d.h, die Gaszufuhr zu-den Brennern
des Gerätes abgesperrt werden, jedoch ist das Wiedereinschalten und. damit das erneute
Freigeben der Gaszufuhr zu den Brennern erst dann möglich, wenn die Ankerplatte
vom Elektromagneten des ZZagneteinsatzes abgefallen und damit das Schliessglied
des Zündsicherungsventils in seine Geschlossenstellung zurückgekehrt ist.
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Im Einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein' dass die azsale
Verlängerung.der Schaltstange in Geschlossenstellung des Zündsicherungsventils bis
nahe an den Boden des topfartigen Aufsatzes am Schliessglied des Zündsieherungsventils
heranreicht. eleiter besteht die Möglichkeit, das® die axiale Verlängerung der Schaltstange
zur Verdrehsicherung des Sperrriegels mit einer einseitig angefasten Fläche versehen
ist und der Sperriegel einen entsprechenden Durchbruch aufweist. Ferner kann die
Ausbildung so getroffen*sein, dass der auf den Sperriegel wirkende Federdruck durch
eine Druckfeder gebildet ist, welche zwischen dem Sperriegel und einer in an sich
bekannter gleise dem Schliessglied des Hauptgasventils zugeordneten Mitnehmerscheibe
an der Schaltstange eingespannt ist. Ausserdem kann vorgesehen sein, dass am freien
Ende der axialen Verlängerung eine dem Sperriegel zugeordnete Haltescheibe angebracht
ist, so dass der Sperriegel in Offenstellung des Schliessgliedes des Hauptgasventile
aus-den Verriegelungsrasten herausgehoben ist.
Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist vorgesehen' dass der Sperriegel aus einem Blechstreifen gebildet
ist. Dabei ist die ,Anordnung so getroffen, dass jede der beiden Verriegelungsrasten
am Gehäusedurchgang zwischen den Ventilsitzen des Zündsicherungs- und des Hauptgasventils
an einer um die Innenwandung des Gehäusedurchgangs herum.vorapringenden Laufschiene
als Ausnehmung in Richtung nach dem Zündsieherungsventil zu angebracht ist. Weiterhin
kann die Ausbildung. darin bestehen dass jede Verriegelungsausnehmung eine etwa
der doppelten Breite des Sperriegels entsprechende Bogenlänge hat. Ausserdem besteht
die Möglichkeit, dass der topfartige Aufsatz mit'dem Schliessglied des ,Zündsicherungsventils
fest verbunden oder an der Verlängerung der Schaltstange verschiebbar geführt und
lediglich vom Schliessglied des Zündsicherungsventils aus bewegbar ist. . Durch
die erfindungsgemässe Ausbildung der thermoelektrischen Zündsicherungavorrichtung
ist gewährleistet, dass das Verdrehen des Bedienungsknopfes aus der Geschlossenstellung
der Armatur heraus in die Offen- oder Vollbrandstellung nicht erfolgen kann, solange
das Zündsicherungsventil noch geöffnet ist, d.h. die Ankerplatte noch nicht vom
Blektromagneten des Magneteinsatzes abgefallen ist. Auf diese Weise ist in diesem
Zeitraum das Freigeben des Gasdurchgangs zu den,Brennern des Gerätes unmöglich.
Vielmehr ist eine Wiederinbetriebnahme des Gerätes erst dann möglich, wenn die Schliesszeit
der thermoelektrischen Zündsicherung abgelaufen ist, d.h. auch das Schliessglied
des Zündsicherungsventils seine Geschlossenstellung wieder einnimmt. Darüberhinaus
ergibt diese Zeitspanne eine längere Spülzeit, während welcher etwa unverbrannte
Gase aus dem Gerät abziehen können, so dass bei einer erneuten Frei= gabe
der Gaszufuhr und Zünden des austretenden Gases keinerlei Verpuffungen
auftreten .können.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand
der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäss ausgebildete,
thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung in deren Ruhestellung; Fig. 2 einen
Schnitt durch einen Teil der Zündsicherungs-.vorrichtung nach der Linie II-II der
Figur 1; Fig. 3 eine Abwicklung der Laufschiene mit Sperriegel gemäss Figur 1 und
2; Fig. 4 einen der Figur 1 entsprechenden Längsschnitt durch die Zündsicherungsvorrichtung,
jedoch in deren Zündstellung; Fig. 5 einen Schnitt, durch einen Teil der Zündsicherungs-'
vorrichtung nach der Linie V-.V der Figur 4; Fig. 6 eine Abwicklung der Laufschiene
mit Sperrriegel gemäss Figur 4 und 5; Fig, 7 einen den Figuren 1 und 4 entsprechenden
Längsschnitt durch die Zündsicherungsvorrichtung, jedoch in deren Betriebsstellung;
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Teil@der Zündsicherungsvorrichtung nach der Linie
VIII-VIII der Figur 7; Fig, 9 eine Abwicklung der Laufschiene mit Sparrriegel gemäse
Figur 7 und $;
Fig. 10 einen den Figuren 1, 4 und 7 -entsprechenden
Längsschnitt durch die Zündsicherungsvorrichtung, jedoch in deren Verriegelungsstellung;
Fig. 11 einen Schnitt durch-einen Teil der Zündsicherungsvorrichtung nach der Linie
XI-XI der Figur 10; Fig. 12 eine Abwicklung der Laufschiene mit Sperrriegel gemäss
Figur 10 und 11.
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Die in Figur 1 dargestellte thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung
ist im wesentlichen ein an sich bekannter Gas-Sicherheitsschalter, welcher für sich
allein oder in Verbindung mit weiteren Steuerungsteilen als Gasarmatur eines gasbeheizten
Gerätes Verwendung finden kann. Das allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete
Gehäuse der Zündsicherungsvorrichtung besteht aus einem Gehäuseunterteil 101, einem
Gehäusemittelteil 102 und einem Gehäuseoberteil 103, welche in an sich bekannter
Weise jeweils unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe gasdicht miteinander verbunden
sind. Am Gehäusemittelteil 102 ist ein Gaseintrittestutzen 11 und ein Hauptgasaustrittsetutzen
12 vorgesehen, Ausserdem ist ein Zündgasaustrittsatutzen vorhanden, welcher an einer
in der Zeichnung nicht sichtbaren Stelle angebracht ist. Ilcas Innere des Gehäuses
-10 ist in an sich ebenfalls bekannter Weise derart unterteilt, dass ein Gaseintrittsraum
13, ein Gasdurehgangsraum 14 sowie ein Gasaustrittsraum 15 gebildet ist. Am Übergang
zwischen dem Gaseintrittsraum 13 und dem Gasdurchgangsraum 14 ist ein an sich bekanntes
Zündsicherungsventil 16 und am Übergang zwischen dem Gasdurchgangsraum 14 und dem
Gasaustrittsraum'15#ein ebenfalls an sich bekanntes Hauptgasventil 17 vorgesehen,
Zu diesem Zweck ist an dem nach dem Gaseintrittsraum 13 zu gerichteten Ende des
Gasdurchgangsraumes 14 ein Ventilsitz 18 für- ein Schliessglied 19 des Zündsicherungsventils
16 gebildet. Das Schliessglied 19 ist in an sich bekannter Weise über einen Ventilschaft
20 mit einer au einem
T-iagneteinsatz 21 gehörigen Ankerplatte 22
verbunden, welcher ein mit einer Wicklung 23 versehener Elektromagnet 24 zugeordnet
ist, Die Ankerplatte 22 und der Elektromagnet 24 sind innerhalb einer Schutzkapsel
25 angeordnet, welche einerseits mit einer Tragplatte des Elektromagneten 24 verbuAden-ist,
und andererseits mit einer Führungsnabe für den Ventilschaft 20 versehen ist. Der
Magneteinsatz -21 ist in an sich bekannter Weise am Gehäuseunterteil 101 mittels
einer Verschraubung 26 befestigt" an welcher auch ein nicht dargestelltes Thermoelenent
angeschlossen ist, dessen Kopf im Bereich des Zündbrenners angeordnet ist. Zwischen
der Stirnseite der Schutzkapsel 25 und der Aussenseite des Schliessgliedes 19 des
Zündsicherungsventils 16 ist in ebenfalls bekannter Weise eine Ventilschliessfeder
27 eingespannt. An dem nach dem Gaesustrittsraum 15 gerichteten Ende des Gasdurchgangsraumes
14 ist ein Ventilsitz 28 für das Schliessglied 29 des Hauptgasventils 17 gebildet.
Sowohl das Zündsicherungsventil 16 als auch das Hauptgasventil 17 sind in an sich
bekannter Weise von einem Bedienungsknopf 30 aus zu betätigen, ' weicher
mit einer Schaltstange 31 verbunden ist. Der Bedienungs" knopf 30 mit der .Schaltstange
31 ist sowohl vierdrehbar als auch eindrüekbar, wobei die entsprechenden Bewegungen
durch eine Steuerkulisse 32 sm Aussenumfang des Gehäuseoberteiles 103 und.eine an
der Schaltstange 31 befestigte Steuerbuchse 33 gesteuert werden, welch letztere
je nach Verdrehstellung des Bedienungsknopfes 30 mehr oder weniger in eine napfförmige
Vertiefung 34 im Inneren des Gehäuseoberteiles 103 eingreift. Dem Bedienungeknopf
30 mit der Schaltetange 31 ist in ebenfalls bekannter Weise eine Rückstellfeder
35 zugeordnet und das Schliessglied 29 des Hauptgasventils 17 ist in azialer Richtung
auf der Schaltstange 31 gegen die Wirkung einer Druckfeder 36 verschiebbar, wobei
dem Schliessglied 29 eine an, der Schaltstange 31 angebrachte Mitnahmescheibe 37
zugeordnet ist, um das Schliessglied 29 von seinem Ventilsitz 28 abzuheben, wenn
die Hauptgaszuufuhr über-den Gasaus-trittsstutzen 12 nach deal Hauptbrenner
freigegeben wird. In dem
Gaedurohgangsraum 14 ist zwischen dein gentileitz
-18 für das.
Zündsicherungsventil 16 und dem Ventilsitz 28
für das Hauptgas-ventil 17 eine Eintrittsöffnung 38 eines in der Zeichnung
nicht
sichtbaren Zündgaskanals vorgesehen, welcher von einem ebenfalls nicht
sichtbaren Zündgasventil beherrscht wird, welches von der Steuerbuchse 33 aus in
an sich bekannter Weise gedteuert wird. An der in der Zeichnung nicht sichtbaren
Rückseite des Gehäuse-mittelteiles 102 ist ein Zündgasanschluss
für eine-zum Zünd-
brennen führende Zündgasleitung angebracht.
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Gemäss der Erfindung ist an dem durch das Schliessglied 29 des Hauptgaeventils
17 hindurchreichenden freien Ende der Schalt- . stange 31_eine
axiale Verlängerung 41 vorgesehen, Welche mit
einer einseitig
angefasten Fläche 411 versehen ist, wie es ins-
besondere in Figur
2 dargestellt ist. Auf der axialen Verlänge-
rung 41 ist ein mit einem
der angefasten Fläche 411 entsprechen-
den Durchbruch versehener
und dadurch gegen Verdrehung gesicher-
ter Sperriegel 42 gegen den Druck einer
Druckfeder 43 in axialer Richtung verschiebbar geführt, welche zwischen dem Sperriegel
l42 und der Mitnehmerscheibe 37 für das Schliessglied 29 des Hauptgasventils 17
um 'die Schaltstange 31 herum eingespannt ist. Am freien Ende der axialen
Verlängerung 41 ist eine dem Sperriegel
42 zugeordnete Haltescheibe
44 angebracht. Den beiden äusseren Enden 421 und 422 des Sperriegels 42
ist an der Wandung des Gas-
durchgangsraumes 14 zwischen dem Ventilsitz
18 des,Zündsicherungsventils 16 und dem Ventileitz 28 des Hauptgasventils
17 je eine
Verriegelungsraete 45 zugeordnet, welche an einer um
die Innen-
wandung des Gehäusedurchgangeraumes 14 herum vorspringenden
lauf-
schiene 46 als Auenehmung in Richtung nach dem Zündsicherungsventil
16 zu angebracht sind. Der Sperriegel 42 ist vorzugsweise
aus einem Blechstreifen
hergestellt und jede der Verriegelungsauanehmungen 45 weist eine etwa
der doppelten Breite des Sperrriegels 42 entsprechende Bogenlänge
auf. Die axiale Verlängerung 41 der Sohaltetange 31 reicht
in Geschlossenstellung des Zündsicherunge:entils 16 bis nahe an
den Hoden einen topfartigen Aufsatses 47 « Schliessglied
19 den Ztlndsioherungeventile _ 16 heran.
Der topfartige
Aufsatz 47 ist am Schliessglied 19 des Zündsiche-'rungsventils 16 in axialer Richtung
nach dem Sperriegel 42 zu in einer hänge angebracht, dass der Sperriegel 42 in Geschlossenstellung
des Zündsicherungsventils 16 aus den Verriegelungsausnehmungen 45 an der Laufschiene
46 im Gasdurchgangsraum 14 herausgehoben ist. Der topfartige Aufsatz 47 ist bei
dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel fest mit dem Schliessglied
19 des Zündsicherungsventils 16 verbunden. Er könnte aber auch an der Verlängerung
41 der Schaltstange 31 verschiebbar geführt und lediglich vom Schliese#glied 19
des Zündsicherungsventils 16 aus bewegbar sein.
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Die Wirkungsweise der vorstehend in ihrem Aufbau beschriebenen Zündsicherungsvorrichtung
ist folgende: Wenn von der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ruhestellung ausgegangen
wird, in welcher sowohl das Zündsicherungsventil 16 als auch das Hauptgasventil
17 in Geschlossenstellung sind, so kann das rnbetriebnehmendurch Verdrehen des-Bedienungsknopfes
30 im Gegenuhrzeigersinn in dessen Zündstellung und darauffolgendes Eindrücken desselben
vorgenommen werden, wobei die Steuerkulisse 32 und die Steuerbuchse 33 diese Bewegungen
bestimmen.. Beim Eindrücken des Bedienungsknopfes 30 mit der Schaltstange 31 kommt
das Ende der axialen Verlängerung 41 der Schaltstange 31 zunächst mit dem Boden
des-topfartigen Aufsatzes 47 am.Schliessglied 19 des Zündsicherungsventils 16 in
Berührung und bei weiterem Eindrücken wird das Schliessglied 19 von seinem Ventilsitz
18 abgehoben sowie gleichzeitig die Ankerplatte 22 des Magneteinsatzes 21 an die
Polschuhe des Elektromagneten 24 angelegt. In dieser in Figur 4 dargestellten Zündstellung
mit eingedrückter Stellung'des Bedienungsknopfes 30.kann Gas aus dem Gaseingangsraum
13 in den Gasdurchgangsraum 14 und von diesem aus in die Eintrittsöffnung 38 des
Zündgaskanals eintreten, von welchem aus es über das Zündgasventil zum Zündbrenner
gelangt und an diesem gezündet werden kann. Sobald das von der Flamme des Zündbrenners
beaufschlagte Thermoelement genügend Thermostrom liefert, um
die
Ankerplatte 22 am Elektromagneten 24 des Magneteinsatzes 21 festzuhalten, so dass
auch das Schliessglied 19 des Zündsicherungsventils 16 seine Offenstellung beibehält,
kann der Bedienungsknopf 30 mit der Schaltstange 31 in seine Ausgangsstellung zurückgelassen
und anschliessend durch weiteres Verdrehen im Gegenuhrzeigerainne in die Offenatellung
verdreht werden, wobei der Bedienungsknopf 30 mit der Schaltstange 31 eine über
die Grundstellung gemäss Figur 1 hinausgehende Auswärtsbewegung ausführt, so dass
die Mitnehmerscheibe 37 das Schliessglied 29 des Hauptgasventils 17 von seinem Ventilsitz
28 abhebt und den Gasdurchgang vom Gaseingangsraum 13 durch den Gaadurchgangsraum
14 hindurch zum Gaaausgangsraum 15 und damit zum Hauptbrenner freigibt, Diese.Betriebastellung
der Zündsicherungavorrichtung ist insbesondere in Figur 7 dargestellt, Wenn nunmehr
das gasbeheizte Gerät durch Verdrehen des Bedienungsknopfes 30 im ührzeigersinne
in die Aus-Stellung abgeschaltet wird, bleibt_die Ankerplatte 22 des-Magneteinsatzes.21
noch eine Zeitlang an dem,Elektromagneten 24 haften, und zwar solange als von dem
vom Zündbrenner zwar nicht mehr beheizten aber noch nicht abgekühlten Thermoelement
aus ein zum Halten der Ankerplatte 22 genügender Thermostrom geliefert wird. Wenn
kurz nach dem Verdrehen des Bedienungsknopfes 30 im Uhrzeigersinne in die Aus-Stellung
ein erneutes Verdrehen im Gegenuhrzeigersinne, d,h. in die Offenstellung vorgenommen
wird, würde infolge der noch nicht vom Blektromagneten 24 abgefallenen Ankerplatte
22 und der damit aufrechterhaltenen Offenstellung des Zündsicherungaventils 16 ein
Ausströmen von unverbranntem Gas durch das Hauptgaaventil 17 hindurch zum Brenner
möglich sein, Um eine solbhe Möglichkeit mit Sicherheit zu verhindern, ist der Sperriegel
42 mit den ihm zugeordneten Teilen vorgesehen.
In der in:Figur
1 dargestellten Ruhestellung der Ziindeicherungsvorrichtung
nimmt der Sperriegel 42 eine Stellung ein, bei wel. eher die äusseren
Enden421 und 422 des Sperriegels 42 zwar mit
den Verriegelungsausnehmungen
45 in der Laufschiene 46 fluchten,
wie es. die Figur 2 zeigt, jedoch
ist der Sperriegel 42 aus den
Verriegelungoausnehmungen 45 durch den oberen
Rand des topf-. artigen Aufsatzes 47 an dem in Geschlossenstellung
befindlichen Sohliessglisd 19 des Zündsicherungsventils 16 herausgehoben.
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Der Sperriegel 42 nimmt also eine Lage in einer
Ebene ein, welche einen parallelen Abstand zu einer Ebene hat, welche
durch
die nach dem Schliessglied 29 des Hsuptgasventila 17
gerichtete
Oberseite der Laufschiene 46 gebildet ist. Diese
Zage des Sperriegels
42 ist aus der Abwicklung gemäss Figur 3
zu erkennen. Da der Bedienungsknopf
30 zunächst in die Zünd-
stellung verdreht werden mu$s, ehe das
Eindrucken des Bedie-
nungsknopfes 30 erfolgen kann, bleibt während
dieser Verdrehbewegeng der Sperriegel 42 in der bisherigen Höhenlage,
nimmt aber infolge seiner terdrehsicheren Verbindung mit der Ver-
längerung
41 der Schaltstange 31 an der Verdrehbewegung teil.
Beim
darauffolgenden Eindrücken des Bedienungsknopfes 30 bleibt
die
erreichte Verdrehlage des Sperriegels 42 bestehen, aber dieser
legt
sich mit seinen Enden 421 und 422 auf die nach dem Schliessglied
29 des Hauptgasventile 17 zu gerichtete Oberseite der Laufschiene
46 auf, wie aus den Figuren 5 und 6 au erkennen ist. Bei
dem weiteren Verdrehen den Bedienungsknopfes 30 im Gegenuhrzeigersinne
aus der Zündstellung in die Offenstellung nimmt der
Sperriegel
42 wiederum an der Verdrehbewegdag teil, bleibt aber
dabei mit
seinen Enden 421 und 422 auf der Oberseite der Laufschiene
46 in ständiger Auflage, In dieser Betriebsstellung
nimmt
der Sperriegel 42 die in den Figuren 8 und 9 dargestellte
Lage ein.
Beim Abstellen der Gaszufuhr durch Verdrehen des Bedienungsknopfes
30 im Uhrzeigereinne, nimmt der Sperriegel 42
wiederum such an dieser
Bewegung teil, so dass die äusseren Enden 421 und 422 des Sperriegels
42 bis zum Fluchten mit den Verriegelungeausnehmungen 45 kommen,
in welche an Ende der Verdrehbewegung, d.h: in der Aus-Stellung
den Bedienungeknopfen 30 die
Enden 421 und 422 des
Sperriegels 42 unter der Wirkung der ihn belastenden Druckfeder 43 einrasten, so
dass die Verriegelungsstel:lung gemäss den Figuren 11 und 12 vorhanden ist. Diese
Verriegelungsstellung gewährleistet, dass ein Verdrehen des Bedienungsknopfes 30
in die Offen- oder Betriebsstellung solange unmöglich ist, bis die Ankerplatte 22
nach erfolgter Abkühlung des Thermo.elements vom Elektromagneten 24 des Magneteinsatzes
21 abgefallen und damit das Schliessglied 19 des Zündsicherungsventils 16 in seine
Auflagestellung am Ventilsitz 18 zurückgegangen,d.h. die Geschlossenstellung des
Zündsicherungsventils 16 erreicht ist. Bei dem Zurückgehen des Schliessgliedes 19
des Zündsicherungsve'ntils 16 kommt der obere Rand des topfartigen Aufsatzes 47
am Schliessglied 19 zur Einwirkung auf den in den Verriegelungsausnehmungen 45 eingerasteten
Sperriegel 42 und hebt dessen Enden 421 und 422 aus den Verriegelungsausnehmungen
45 heraus, so dass erst zu diesem Zeitpunkt wieder ein neuer Einschaltversuch gemacht
werden kann.