DE1601315A1 - Thermoelektrische Zuendsicherungsvorrichtung - Google Patents

Thermoelektrische Zuendsicherungsvorrichtung

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DE1601315A1
DE1601315A1 DE19681601315 DE1601315A DE1601315A1 DE 1601315 A1 DE1601315 A1 DE 1601315A1 DE 19681601315 DE19681601315 DE 19681601315 DE 1601315 A DE1601315 A DE 1601315A DE 1601315 A1 DE1601315 A1 DE 1601315A1
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valve
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ignition
locking
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/12Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame
    • F23Q9/14Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame using electric means, e.g. by light-sensitive elements

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Description

  • Thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit einem sowohl eine zu einem Zündbrenner führende Zündgasleitung als auch eine zu einem Hauptbrenner führende Hauptgasleitung beherrschenden Zündsicherungsventil, dessen Schliessglied über einen Ventilschaft mit der Ankerplatte eines Magneteinsatzes verbunden und von seinem Ventilsitz mittels einer koaxial zum Ventilschaft über eine Steuerkulisse eindrückbaren und verdrehbaren Schaltstange abhebbar und dadurch die Ankerplatte an den Elektromagneten des Magneteinsatzes anlegbar ist, welche an diesem festgehalten wird, solange der Elektromagnet durch an einem von der Zünd-, flamme-beheizten Thermoelement erzeugten Thermostrom erregt ist, wobei am freien Ende'der Schaltstange das Schliessglied eines stromab des Zündsicherungsventils lediglich die Hauptgasleitung beherrschenden Hauptgaaventils gegen Federdruck in axialer Richtung verschiebbar geführt ist. Solche thermoslektr°ischen Zündsicherungsv®rrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und werden entweder für sich allein oder in Verbindung mit weiteren Stei#teranoxdnvngen gegebenenfalls auch in einem gemeinsamen Gehäuse@zum Absperren oder Freigeben der Gaezufuhr zu gasbeheizten Geräte. verwendet. Die thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtungen haben den Zweck, das Ausströmen von unverbranntem Gas zu verhindern, wenn beispielsweise eine Unterbrechung in der Gaszufuhr eintritt, so dass die Flammen verlöschen, oder wenn das Verlöschen der Flammen aus einem anderen Grunde hervorgerufen wird. Ferner kann es bei gasbeheizten Geräten zu einem Austreten von unverbranntem Gas kommen, wenn nach Verdrehen des Bedienungsknopfes der Zündsicherung in seine Aus-Stellung die Gaszufuhr sowohl zum Zündbrenner als auch zum Hauptbrenner abgestellt wird und während der Schliesszeit der thermoelektrischen Zündsicherung, d.h. in der Zeitspanne bis zum Abfallen der Ankerplatte vom Elektromagneten des Magneteinsatzes der Zündsicherung und dem dadurch erfolgenden Schliessen des Zündsicherungsventils, der Bedienungsknopf wieder in die Offen- oder Vollbrandstellung verdreht wird, so dass infolge des nooh nicht geschlossenen Zündsicherungsventils Gas sowohl zum Zündbrenner als" auch zum Hauptbrenner strömt, welches an beiden Brennern nicht zum Zünden kommen kann, vielmehr erst bei einem wiederholten Zündvorgang zumindest zu einer Verpuffung führen kann.'Diese Möglichkeit des Ausetrömens vcn unverbranntem Gas kann insbesondere bei Geräten mit hohem Gasverbrauch zu grösseren Zerstörungen führen. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine thermoelektrische Zündsicherungsvorriehtung zu schaffen, welche das Ausströmen von unverbranntem Gas während der Schliesszeit der thermoelektrischen Zündsicherung verhindert.
  • Diese Aufgabe wird an einer thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung der eingangs angeführten Art erfindungsgemäss dadurch-gelöst, dass an dem durch das Schliessglied des Hauptgasventils hindurchreichenden freien Ende der Schaltstange eine axiale Verlängerung vorgesehen ist, auf welcher ein gegen Verdrehung gesicherter, jedoch in axialer Richtung gegen Federdruck verschiebbarer Sperriegel geführt ist, dessen beiden äusseren Enden je eine Verriegelungsraste am Gehäusedurohgang zwischen den Ventilsitzen des Zündsicherungsventils und des Hauptgasventils zugeordnet ist, und dass dem Schliessglied des Zündsicherungsventils ein in axialer Richtung nach dem Sperrriegel zu gerichteten topfartiger Aufsatz mit einer Länge zugeordnet ist, dass der Sperriegel in Geschlossenstellung des Zündsicherungsventils aus den Verriegelungsrasten am Gehäusedurchgang herausgehoben ist.
  • Auf diese weise kann zwar der Bedienungsknopf der Zündsicherungsvorrichtung jederzeit in die Aus-Stellung zurückgedreht werden, d.h, die Gaszufuhr zu-den Brennern des Gerätes abgesperrt werden, jedoch ist das Wiedereinschalten und. damit das erneute Freigeben der Gaszufuhr zu den Brennern erst dann möglich, wenn die Ankerplatte vom Elektromagneten des ZZagneteinsatzes abgefallen und damit das Schliessglied des Zündsicherungsventils in seine Geschlossenstellung zurückgekehrt ist.
  • Im Einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein' dass die azsale Verlängerung.der Schaltstange in Geschlossenstellung des Zündsicherungsventils bis nahe an den Boden des topfartigen Aufsatzes am Schliessglied des Zündsieherungsventils heranreicht. eleiter besteht die Möglichkeit, das® die axiale Verlängerung der Schaltstange zur Verdrehsicherung des Sperrriegels mit einer einseitig angefasten Fläche versehen ist und der Sperriegel einen entsprechenden Durchbruch aufweist. Ferner kann die Ausbildung so getroffen*sein, dass der auf den Sperriegel wirkende Federdruck durch eine Druckfeder gebildet ist, welche zwischen dem Sperriegel und einer in an sich bekannter gleise dem Schliessglied des Hauptgasventils zugeordneten Mitnehmerscheibe an der Schaltstange eingespannt ist. Ausserdem kann vorgesehen sein, dass am freien Ende der axialen Verlängerung eine dem Sperriegel zugeordnete Haltescheibe angebracht ist, so dass der Sperriegel in Offenstellung des Schliessgliedes des Hauptgasventile aus-den Verriegelungsrasten herausgehoben ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen' dass der Sperriegel aus einem Blechstreifen gebildet ist. Dabei ist die ,Anordnung so getroffen, dass jede der beiden Verriegelungsrasten am Gehäusedurchgang zwischen den Ventilsitzen des Zündsicherungs- und des Hauptgasventils an einer um die Innenwandung des Gehäusedurchgangs herum.vorapringenden Laufschiene als Ausnehmung in Richtung nach dem Zündsieherungsventil zu angebracht ist. Weiterhin kann die Ausbildung. darin bestehen dass jede Verriegelungsausnehmung eine etwa der doppelten Breite des Sperriegels entsprechende Bogenlänge hat. Ausserdem besteht die Möglichkeit, dass der topfartige Aufsatz mit'dem Schliessglied des ,Zündsicherungsventils fest verbunden oder an der Verlängerung der Schaltstange verschiebbar geführt und lediglich vom Schliessglied des Zündsicherungsventils aus bewegbar ist. . Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der thermoelektrischen Zündsicherungavorrichtung ist gewährleistet, dass das Verdrehen des Bedienungsknopfes aus der Geschlossenstellung der Armatur heraus in die Offen- oder Vollbrandstellung nicht erfolgen kann, solange das Zündsicherungsventil noch geöffnet ist, d.h. die Ankerplatte noch nicht vom Blektromagneten des Magneteinsatzes abgefallen ist. Auf diese Weise ist in diesem Zeitraum das Freigeben des Gasdurchgangs zu den,Brennern des Gerätes unmöglich. Vielmehr ist eine Wiederinbetriebnahme des Gerätes erst dann möglich, wenn die Schliesszeit der thermoelektrischen Zündsicherung abgelaufen ist, d.h. auch das Schliessglied des Zündsicherungsventils seine Geschlossenstellung wieder einnimmt. Darüberhinaus ergibt diese Zeitspanne eine längere Spülzeit, während welcher etwa unverbrannte Gase aus dem Gerät abziehen können, so dass bei einer erneuten Frei= gabe der Gaszufuhr und Zünden des austretenden Gases keinerlei Verpuffungen auftreten .können. Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäss ausgebildete, thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung in deren Ruhestellung; Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Zündsicherungs-.vorrichtung nach der Linie II-II der Figur 1; Fig. 3 eine Abwicklung der Laufschiene mit Sperriegel gemäss Figur 1 und 2; Fig. 4 einen der Figur 1 entsprechenden Längsschnitt durch die Zündsicherungsvorrichtung, jedoch in deren Zündstellung; Fig. 5 einen Schnitt, durch einen Teil der Zündsicherungs-' vorrichtung nach der Linie V-.V der Figur 4; Fig. 6 eine Abwicklung der Laufschiene mit Sperrriegel gemäss Figur 4 und 5; Fig, 7 einen den Figuren 1 und 4 entsprechenden Längsschnitt durch die Zündsicherungsvorrichtung, jedoch in deren Betriebsstellung; Fig. 8 einen Schnitt durch einen Teil@der Zündsicherungsvorrichtung nach der Linie VIII-VIII der Figur 7; Fig, 9 eine Abwicklung der Laufschiene mit Sparrriegel gemäse Figur 7 und $; Fig. 10 einen den Figuren 1, 4 und 7 -entsprechenden Längsschnitt durch die Zündsicherungsvorrichtung, jedoch in deren Verriegelungsstellung; Fig. 11 einen Schnitt durch-einen Teil der Zündsicherungsvorrichtung nach der Linie XI-XI der Figur 10; Fig. 12 eine Abwicklung der Laufschiene mit Sperrriegel gemäss Figur 10 und 11.
  • Die in Figur 1 dargestellte thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung ist im wesentlichen ein an sich bekannter Gas-Sicherheitsschalter, welcher für sich allein oder in Verbindung mit weiteren Steuerungsteilen als Gasarmatur eines gasbeheizten Gerätes Verwendung finden kann. Das allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Gehäuse der Zündsicherungsvorrichtung besteht aus einem Gehäuseunterteil 101, einem Gehäusemittelteil 102 und einem Gehäuseoberteil 103, welche in an sich bekannter Weise jeweils unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe gasdicht miteinander verbunden sind. Am Gehäusemittelteil 102 ist ein Gaseintrittestutzen 11 und ein Hauptgasaustrittsetutzen 12 vorgesehen, Ausserdem ist ein Zündgasaustrittsatutzen vorhanden, welcher an einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Stelle angebracht ist. Ilcas Innere des Gehäuses -10 ist in an sich ebenfalls bekannter Weise derart unterteilt, dass ein Gaseintrittsraum 13, ein Gasdurehgangsraum 14 sowie ein Gasaustrittsraum 15 gebildet ist. Am Übergang zwischen dem Gaseintrittsraum 13 und dem Gasdurchgangsraum 14 ist ein an sich bekanntes Zündsicherungsventil 16 und am Übergang zwischen dem Gasdurchgangsraum 14 und dem Gasaustrittsraum'15#ein ebenfalls an sich bekanntes Hauptgasventil 17 vorgesehen, Zu diesem Zweck ist an dem nach dem Gaseintrittsraum 13 zu gerichteten Ende des Gasdurchgangsraumes 14 ein Ventilsitz 18 für- ein Schliessglied 19 des Zündsicherungsventils 16 gebildet. Das Schliessglied 19 ist in an sich bekannter Weise über einen Ventilschaft 20 mit einer au einem T-iagneteinsatz 21 gehörigen Ankerplatte 22 verbunden, welcher ein mit einer Wicklung 23 versehener Elektromagnet 24 zugeordnet ist, Die Ankerplatte 22 und der Elektromagnet 24 sind innerhalb einer Schutzkapsel 25 angeordnet, welche einerseits mit einer Tragplatte des Elektromagneten 24 verbuAden-ist, und andererseits mit einer Führungsnabe für den Ventilschaft 20 versehen ist. Der Magneteinsatz -21 ist in an sich bekannter Weise am Gehäuseunterteil 101 mittels einer Verschraubung 26 befestigt" an welcher auch ein nicht dargestelltes Thermoelenent angeschlossen ist, dessen Kopf im Bereich des Zündbrenners angeordnet ist. Zwischen der Stirnseite der Schutzkapsel 25 und der Aussenseite des Schliessgliedes 19 des Zündsicherungsventils 16 ist in ebenfalls bekannter Weise eine Ventilschliessfeder 27 eingespannt. An dem nach dem Gaesustrittsraum 15 gerichteten Ende des Gasdurchgangsraumes 14 ist ein Ventilsitz 28 für das Schliessglied 29 des Hauptgasventils 17 gebildet. Sowohl das Zündsicherungsventil 16 als auch das Hauptgasventil 17 sind in an sich bekannter Weise von einem Bedienungsknopf 30 aus zu betätigen, ' weicher mit einer Schaltstange 31 verbunden ist. Der Bedienungs" knopf 30 mit der .Schaltstange 31 ist sowohl vierdrehbar als auch eindrüekbar, wobei die entsprechenden Bewegungen durch eine Steuerkulisse 32 sm Aussenumfang des Gehäuseoberteiles 103 und.eine an der Schaltstange 31 befestigte Steuerbuchse 33 gesteuert werden, welch letztere je nach Verdrehstellung des Bedienungsknopfes 30 mehr oder weniger in eine napfförmige Vertiefung 34 im Inneren des Gehäuseoberteiles 103 eingreift. Dem Bedienungeknopf 30 mit der Schaltetange 31 ist in ebenfalls bekannter Weise eine Rückstellfeder 35 zugeordnet und das Schliessglied 29 des Hauptgasventils 17 ist in azialer Richtung auf der Schaltstange 31 gegen die Wirkung einer Druckfeder 36 verschiebbar, wobei dem Schliessglied 29 eine an, der Schaltstange 31 angebrachte Mitnahmescheibe 37 zugeordnet ist, um das Schliessglied 29 von seinem Ventilsitz 28 abzuheben, wenn die Hauptgaszuufuhr über-den Gasaus-trittsstutzen 12 nach deal Hauptbrenner freigegeben wird. In dem Gaedurohgangsraum 14 ist zwischen dein gentileitz -18 für das. Zündsicherungsventil 16 und dem Ventilsitz 28 für das Hauptgas-ventil 17 eine Eintrittsöffnung 38 eines in der Zeichnung nicht sichtbaren Zündgaskanals vorgesehen, welcher von einem ebenfalls nicht sichtbaren Zündgasventil beherrscht wird, welches von der Steuerbuchse 33 aus in an sich bekannter Weise gedteuert wird. An der in der Zeichnung nicht sichtbaren Rückseite des Gehäuse-mittelteiles 102 ist ein Zündgasanschluss für eine-zum Zünd- brennen führende Zündgasleitung angebracht.
  • Gemäss der Erfindung ist an dem durch das Schliessglied 29 des Hauptgaeventils 17 hindurchreichenden freien Ende der Schalt- . stange 31_eine axiale Verlängerung 41 vorgesehen, Welche mit einer einseitig angefasten Fläche 411 versehen ist, wie es ins- besondere in Figur 2 dargestellt ist. Auf der axialen Verlänge- rung 41 ist ein mit einem der angefasten Fläche 411 entsprechen- den Durchbruch versehener und dadurch gegen Verdrehung gesicher- ter Sperriegel 42 gegen den Druck einer Druckfeder 43 in axialer Richtung verschiebbar geführt, welche zwischen dem Sperriegel l42 und der Mitnehmerscheibe 37 für das Schliessglied 29 des Hauptgasventils 17 um 'die Schaltstange 31 herum eingespannt ist. Am freien Ende der axialen Verlängerung 41 ist eine dem Sperriegel 42 zugeordnete Haltescheibe 44 angebracht. Den beiden äusseren Enden 421 und 422 des Sperriegels 42 ist an der Wandung des Gas- durchgangsraumes 14 zwischen dem Ventilsitz 18 des,Zündsicherungsventils 16 und dem Ventileitz 28 des Hauptgasventils 17 je eine Verriegelungsraete 45 zugeordnet, welche an einer um die Innen- wandung des Gehäusedurchgangeraumes 14 herum vorspringenden lauf- schiene 46 als Auenehmung in Richtung nach dem Zündsicherungsventil 16 zu angebracht sind. Der Sperriegel 42 ist vorzugsweise aus einem Blechstreifen hergestellt und jede der Verriegelungsauanehmungen 45 weist eine etwa der doppelten Breite des Sperrriegels 42 entsprechende Bogenlänge auf. Die axiale Verlängerung 41 der Sohaltetange 31 reicht in Geschlossenstellung des Zündsicherunge:entils 16 bis nahe an den Hoden einen topfartigen Aufsatses 47 « Schliessglied 19 den Ztlndsioherungeventile _ 16 heran. Der topfartige Aufsatz 47 ist am Schliessglied 19 des Zündsiche-'rungsventils 16 in axialer Richtung nach dem Sperriegel 42 zu in einer hänge angebracht, dass der Sperriegel 42 in Geschlossenstellung des Zündsicherungsventils 16 aus den Verriegelungsausnehmungen 45 an der Laufschiene 46 im Gasdurchgangsraum 14 herausgehoben ist. Der topfartige Aufsatz 47 ist bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel fest mit dem Schliessglied 19 des Zündsicherungsventils 16 verbunden. Er könnte aber auch an der Verlängerung 41 der Schaltstange 31 verschiebbar geführt und lediglich vom Schliese#glied 19 des Zündsicherungsventils 16 aus bewegbar sein.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend in ihrem Aufbau beschriebenen Zündsicherungsvorrichtung ist folgende: Wenn von der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ruhestellung ausgegangen wird, in welcher sowohl das Zündsicherungsventil 16 als auch das Hauptgasventil 17 in Geschlossenstellung sind, so kann das rnbetriebnehmendurch Verdrehen des-Bedienungsknopfes 30 im Gegenuhrzeigersinn in dessen Zündstellung und darauffolgendes Eindrücken desselben vorgenommen werden, wobei die Steuerkulisse 32 und die Steuerbuchse 33 diese Bewegungen bestimmen.. Beim Eindrücken des Bedienungsknopfes 30 mit der Schaltstange 31 kommt das Ende der axialen Verlängerung 41 der Schaltstange 31 zunächst mit dem Boden des-topfartigen Aufsatzes 47 am.Schliessglied 19 des Zündsicherungsventils 16 in Berührung und bei weiterem Eindrücken wird das Schliessglied 19 von seinem Ventilsitz 18 abgehoben sowie gleichzeitig die Ankerplatte 22 des Magneteinsatzes 21 an die Polschuhe des Elektromagneten 24 angelegt. In dieser in Figur 4 dargestellten Zündstellung mit eingedrückter Stellung'des Bedienungsknopfes 30.kann Gas aus dem Gaseingangsraum 13 in den Gasdurchgangsraum 14 und von diesem aus in die Eintrittsöffnung 38 des Zündgaskanals eintreten, von welchem aus es über das Zündgasventil zum Zündbrenner gelangt und an diesem gezündet werden kann. Sobald das von der Flamme des Zündbrenners beaufschlagte Thermoelement genügend Thermostrom liefert, um die Ankerplatte 22 am Elektromagneten 24 des Magneteinsatzes 21 festzuhalten, so dass auch das Schliessglied 19 des Zündsicherungsventils 16 seine Offenstellung beibehält, kann der Bedienungsknopf 30 mit der Schaltstange 31 in seine Ausgangsstellung zurückgelassen und anschliessend durch weiteres Verdrehen im Gegenuhrzeigerainne in die Offenatellung verdreht werden, wobei der Bedienungsknopf 30 mit der Schaltstange 31 eine über die Grundstellung gemäss Figur 1 hinausgehende Auswärtsbewegung ausführt, so dass die Mitnehmerscheibe 37 das Schliessglied 29 des Hauptgasventils 17 von seinem Ventilsitz 28 abhebt und den Gasdurchgang vom Gaseingangsraum 13 durch den Gaadurchgangsraum 14 hindurch zum Gaaausgangsraum 15 und damit zum Hauptbrenner freigibt, Diese.Betriebastellung der Zündsicherungavorrichtung ist insbesondere in Figur 7 dargestellt, Wenn nunmehr das gasbeheizte Gerät durch Verdrehen des Bedienungsknopfes 30 im ührzeigersinne in die Aus-Stellung abgeschaltet wird, bleibt_die Ankerplatte 22 des-Magneteinsatzes.21 noch eine Zeitlang an dem,Elektromagneten 24 haften, und zwar solange als von dem vom Zündbrenner zwar nicht mehr beheizten aber noch nicht abgekühlten Thermoelement aus ein zum Halten der Ankerplatte 22 genügender Thermostrom geliefert wird. Wenn kurz nach dem Verdrehen des Bedienungsknopfes 30 im Uhrzeigersinne in die Aus-Stellung ein erneutes Verdrehen im Gegenuhrzeigersinne, d,h. in die Offenstellung vorgenommen wird, würde infolge der noch nicht vom Blektromagneten 24 abgefallenen Ankerplatte 22 und der damit aufrechterhaltenen Offenstellung des Zündsicherungaventils 16 ein Ausströmen von unverbranntem Gas durch das Hauptgaaventil 17 hindurch zum Brenner möglich sein, Um eine solbhe Möglichkeit mit Sicherheit zu verhindern, ist der Sperriegel 42 mit den ihm zugeordneten Teilen vorgesehen. In der in:Figur 1 dargestellten Ruhestellung der Ziindeicherungsvorrichtung nimmt der Sperriegel 42 eine Stellung ein, bei wel. eher die äusseren Enden421 und 422 des Sperriegels 42 zwar mit den Verriegelungsausnehmungen 45 in der Laufschiene 46 fluchten, wie es. die Figur 2 zeigt, jedoch ist der Sperriegel 42 aus den Verriegelungoausnehmungen 45 durch den oberen Rand des topf-. artigen Aufsatzes 47 an dem in Geschlossenstellung befindlichen Sohliessglisd 19 des Zündsicherungsventils 16 herausgehoben.
  • Der Sperriegel 42 nimmt also eine Lage in einer Ebene ein, welche einen parallelen Abstand zu einer Ebene hat, welche durch die nach dem Schliessglied 29 des Hsuptgasventila 17 gerichtete Oberseite der Laufschiene 46 gebildet ist. Diese Zage des Sperriegels 42 ist aus der Abwicklung gemäss Figur 3 zu erkennen. Da der Bedienungsknopf 30 zunächst in die Zünd- stellung verdreht werden mu$s, ehe das Eindrucken des Bedie- nungsknopfes 30 erfolgen kann, bleibt während dieser Verdrehbewegeng der Sperriegel 42 in der bisherigen Höhenlage, nimmt aber infolge seiner terdrehsicheren Verbindung mit der Ver- längerung 41 der Schaltstange 31 an der Verdrehbewegung teil. Beim darauffolgenden Eindrücken des Bedienungsknopfes 30 bleibt die erreichte Verdrehlage des Sperriegels 42 bestehen, aber dieser legt sich mit seinen Enden 421 und 422 auf die nach dem Schliessglied 29 des Hauptgasventile 17 zu gerichtete Oberseite der Laufschiene 46 auf, wie aus den Figuren 5 und 6 au erkennen ist. Bei dem weiteren Verdrehen den Bedienungsknopfes 30 im Gegenuhrzeigersinne aus der Zündstellung in die Offenstellung nimmt der Sperriegel 42 wiederum an der Verdrehbewegdag teil, bleibt aber dabei mit seinen Enden 421 und 422 auf der Oberseite der Laufschiene 46 in ständiger Auflage, In dieser Betriebsstellung nimmt der Sperriegel 42 die in den Figuren 8 und 9 dargestellte Lage ein. Beim Abstellen der Gaszufuhr durch Verdrehen des Bedienungsknopfes 30 im Uhrzeigereinne, nimmt der Sperriegel 42 wiederum such an dieser Bewegung teil, so dass die äusseren Enden 421 und 422 des Sperriegels 42 bis zum Fluchten mit den Verriegelungeausnehmungen 45 kommen, in welche an Ende der Verdrehbewegung, d.h: in der Aus-Stellung den Bedienungeknopfen 30 die Enden 421 und 422 des Sperriegels 42 unter der Wirkung der ihn belastenden Druckfeder 43 einrasten, so dass die Verriegelungsstel:lung gemäss den Figuren 11 und 12 vorhanden ist. Diese Verriegelungsstellung gewährleistet, dass ein Verdrehen des Bedienungsknopfes 30 in die Offen- oder Betriebsstellung solange unmöglich ist, bis die Ankerplatte 22 nach erfolgter Abkühlung des Thermo.elements vom Elektromagneten 24 des Magneteinsatzes 21 abgefallen und damit das Schliessglied 19 des Zündsicherungsventils 16 in seine Auflagestellung am Ventilsitz 18 zurückgegangen,d.h. die Geschlossenstellung des Zündsicherungsventils 16 erreicht ist. Bei dem Zurückgehen des Schliessgliedes 19 des Zündsicherungsve'ntils 16 kommt der obere Rand des topfartigen Aufsatzes 47 am Schliessglied 19 zur Einwirkung auf den in den Verriegelungsausnehmungen 45 eingerasteten Sperriegel 42 und hebt dessen Enden 421 und 422 aus den Verriegelungsausnehmungen 45 heraus, so dass erst zu diesem Zeitpunkt wieder ein neuer Einschaltversuch gemacht werden kann.

Claims (2)

  1. A n e p r ü c h e 0 1, Thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit einem sowohl eine zu einem Zündbrenner führende Zündgasleitung als auch eine zu einem Hauptbrenner führende Hauptgasleitung beherrschenden Zündsicherungsventil, dessen Schliessglied über einen Ventilschaft mit der Ankerplatte eines Nägneteinsatzes verbunden und von seinem Ventilsitz mittels einer koäxial zum Ventilschaft über eine Steuerkulisse eindrüekbaren und verdrehbaren Schaltstange abhebbar und dadurch die Ankerplatte an den Elektromagneten des Magneteinsatzes anlegbar ist, welche an diesem festgehalten wird, solange der Elektromagnet durch an einem von der Zündflamme beheizten Thermöelement erzeugten Thermostrom erregt ist, wobei am freien Ende der Schaltstange das Schliessglied' eines@stromab des Zündsicherungsventils lediglich die Hauptgasleitung beherrschenden Hauptgasventils gegen Federdruck in axialer Richtung verschiebbar geführt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an dem durch das Schliessglied (29) des Hauptgasventils (17) hindurchreichenden freien Ende der Schaltstange (31) eine axiale Verlängerung (41) vorgesehen ist, auf 'welcher ein gegen Verdrehung gesicherter, jedoch in axialer Richtung gegen Federdruck (43) verschiebbarer Sperriegel (42) geführt ist, dessen beiden äusseren Enden (421, 422) je eine Verriegelungsraste (45) am Gehäusedurchgang (14) zwischen den Ventilsitzen (18 bzw. 28) des Zündsicherungsventils (16) und des Hauptgäsventils (17) zugeordnet ist, und daso dem Schliessglied (19) des Zündsicherungsventils (-16) ein in axialer Richtung nach dem Sperriegel (42) zu gerichteter topfartiger Aufsatz (47) mit einer Länge zu,geordnet ist; dass der Sperriegel (42) in Geschlossenstellung dee Zünd- Sicherungsventils (16) aus den Verriegelungsrasten (45) am Gehäusedurchgang (14) herausgehoben ist.
  2. 2, Zündsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c_, g e k e n n z e i c h n e t, dass die axiale Verlängerung (41) der Schaltstange (31) in Geschlossenstellung des Zündsicherungsventils (16) bis nahe an den Boden des topfartigen Aufsatzes (47) am Schliessglied (19) des Zündsicherungsventils (16) heranreicht. ' 3. Zündsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, dass die axiale Verlängerung (41) der Schaltstange (31) zur Verdrehsicherung des Sperriegels (42) mit einer einseitig angefasten Fläche (411) versehen ist und der Sperriegel (42) einen entsprechenden Durchbruch aufweist. 4. Zündsicherungsvorrichtung nach Anspruch .1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h@n e t, dass der auf den Sperrriegel (42) wirkende Federdruck durch eine Druckfeder (43) gebildet ist, weiche zwischen dem Sperriegel (42) und einer in an sich bekannter Weise dem Schliessglied (29) des Hauptgasventils (17) zugeordneten 1.litnehmerscheibe (37) an der Schaltatange (31) eingespannt ist. 5. Zündsicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t, dass am freien Ende der axialen Verlängerung (41) eine dem Sperriegel (42) zugeordnete Haltescheibe (44) angebracht ist, so dass der Sperriegel (42) in Offenstellung des Schliessgliedes (29) des Hauptgasventils (17) aus den Verriegelungsrasten (45) herausgehoben ist. 6. Zündsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sperriegel (42) aus einem Blechstreifen gebildet ist. 7, Zündsicherungsvorrichtung nach. Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, dass jede der beiden Verriegelungerasten (45) am Gehäusedurchgang (14) zwischen den Ventilsitzen (18 bzw. 28) des Zündsicherungs (16) -und des Hauptgasventils (17) an einer um die, Innenwandung des Gehäusedurchgangs (14) herum vorspringenden Laufschiene (46) als Ausnehmung in Richtung nach dem Zündsicherungsventil (16) zu angebracht ist. 8, Zündsicherungsvorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r o h g e k e n n z e i o h n e t, dass jede Verriegelüngsausnehmung (45) eine etwa der doppelten Breite des Sperrriegels (42) entsprechende Bogenlänge hat. 9. Zündeicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t, dass der topfartige Aufsatz (47) mit dem Schliessglied (19) des Zündsicherungeventils (16) fest verbunden ist* 10. Zündsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n_e t, dass der topfartige Aufsatz (47) an der Verlängerung (41) der Schaltstange (31) ver- schiebbar geführt und lediglich vom SchlisBeglied (19) des Zündsicherungsventils (16) aus bewegbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4133967A1 (de) * 1991-10-14 1993-04-15 Mertik Regelungstechnik Gmbh Thermoelektrische zuendsicherung mit wiedereinschaltverriegelung

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