DE1779478A1 - Warmwasserbereiter mit magnetelektrischer Zuendvorrichtung - Google Patents

Warmwasserbereiter mit magnetelektrischer Zuendvorrichtung

Info

Publication number
DE1779478A1
DE1779478A1 DE19681779478 DE1779478A DE1779478A1 DE 1779478 A1 DE1779478 A1 DE 1779478A1 DE 19681779478 DE19681779478 DE 19681779478 DE 1779478 A DE1779478 A DE 1779478A DE 1779478 A1 DE1779478 A1 DE 1779478A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
valve
water heater
stroke
safety valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681779478
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Braun GmbH
Original Assignee
Braun GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Braun GmbH filed Critical Braun GmbH
Priority to DE19681779478 priority Critical patent/DE1779478A1/de
Publication of DE1779478A1 publication Critical patent/DE1779478A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/10Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples
    • F23N5/107Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples using mechanical means, e.g. safety valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • F23N1/08Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water
    • F23N1/087Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water using mechanical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q1/00Mechanical igniters
    • F23Q1/02Mechanical igniters using friction or shock effects
    • F23Q1/06Portable igniters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2235/00Valves, nozzles or pumps
    • F23N2235/12Fuel valves
    • F23N2235/20Membrane valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2235/00Valves, nozzles or pumps
    • F23N2235/12Fuel valves
    • F23N2235/24Valve details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Warmwasserbereiter mit magnetelektrischer Zündvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf Warmwasserbereiter für chemische, insbesondere gasförmige Brennstoffe und betrifft die Zündung und Steuerung solcher Geräte.
  • Die Sicherheitsvorschriften verlangen bekanntlich bei Gas-Warmwasserbereitern eine Zündflamme, an der sich die eigentliche Heizflamme bei Bedarf entzündet, und dieser Bedarf ergibt sich aus einer Wasserentnahme hinter dem Gerät. Die Wasserströmung wird im Gerät in Druck umgesetzt, und dieser Druck zum Öffnen des Hauptventils benutzt (sog. Wasserdurchlaufsteuerung oder Wassermangelsicherung). In Reihe mit diesem Hauptventil liegt ein Zündsicherungsventil in Form eines Thermorelais (Bimetalls), das im Ruhezustand den Brennstoff gegen Zündbrenner und Hauptbrenner absperrt, während es, sobald und solange die Zündflamme brennt, von der in der Zündflamme entwickelten Wärme offengehalten wird und die Brenner mit Brennstoff versorgt. Verlischt die Flamme, so mu13 es selbsttätig die Brennstoffzufuhr unterbrechen. Bei den meist gebräuchlichen Geräten ist es üblich, die Zündflamme wenigstens tagsüber brennen zu lassen, um sie nicht bei jeder Warmwasserentnahme neu anzünden zu müssen. Dieses Verfahren verursacht hohe Nebenkosten durch unnötigen Gasverbrauch, Verschmutzung des Zündbrenners und Verzunderung des Thermorelais. Für Gasheizgeräte wurde deshalb eine netzunabhängige, von Hand zu betätigende magnetelektrische Zündvorrichtung entwickelt, die beim Öffnen der Hauptgasleitung einen Zündfunken für die Zündflamme erzeugt. Als Zündsicherung wird hierbei ein thermoelektrisches Ventil verwendet, dessen Ventilteller im Ruhezustand durch Federdruck gegen seinen Ventilsitz gedruckt wird und dadurch die Brennstoffzufuhr absperrt, während des Zündvorganges mechanisch gegen den Federdruck abgehoben wird und den Jeg freigibt und, sobald und solange die Zündflamme brennt, durch einen thermoelektrischen Kreis offengehalten wird. Dazu ist in der Brennzone der Zündflamme ein Thermoelement angeordnet, dessen Thermostrom einen Magneten erregt, der über eine Ankerplatte den Ventilteller festhält (deutsche Patentschrift 1 003 666).
  • Es bleiben aber jeweils außer der Zündmechanik noch der Gashaupthahn bzw. der Wasserhahn zu bedienen.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, be*armwasserbereitern mit Heizung durch chemische, insbesondere gasförmige Brennstoffe unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften Freigabe und Liefermenge des Brennstoffs und seine Zündung vollautomatisch vom Wasserdurchlauf, d.h. der Wasserentnahme zu steuern, um eine Einbandbedienung zu erreichen und mit dieser Bedienungsfehler suszuschleßen. Dies ist Jedoch durch einfz;:-chen Zusampienb"-ieiner ;@asserdurchlaufsteuerung mit einer thermoelektrischen Zündsicherung nicht zu erreichen, d& bei letzterer gegenläufite Bewegungen des Betätigungsgliedes vor und nach derr Zündvorgang vorgesehen sind, um das Zündsicllerungsventil frei zii--e ben und das Hauptventil zu Öffnen, während das Stellglied der ersteren nur eine einsinnige Bewegung ausführt. Andererseits ist die Verwendung bekannter und bewährter Ventil- und Zündsysteme erwünscht.
  • Die Erfindun`T löst diese widerstreitenden Forderungen in der ;leise, daß die Betätigungsglieder der magnetelektrischen Zündvorrichtung lind der beiden Ventile der Zündsicherung derart mit dem Stellglied der Ylasserdurchlaufsteuerung gekuppelt sind, daß letzteres während seines Öffnun.lshubes -also beim Öffnen eines Wasserhahnes in der Zeitung hinter dem Gerät - auf die Ventile bis zur Auslösung der Zündvorrichtung einwirkt und sie dann für den Rest des Hubes freigibt und während seines Schließhubes - also beim Absperren des ;lassers - nur auf das elektromc-@gnetisch gehaltene Zindsicherungsventil rückstellend einwirkt. Letzteres kann :mechanisch - dutch Mitnahme des Ventiltellers oder seiner ST#)indel - oder elektrisch - durch Auftrennen des Thermostromkreises - geschehen. Die Zündflamme brennt also nur solange wie die Hauptflamme und nicht als Bereitschaftsflamme, so da9 Gasverbrauch, Verschmutzung und Verzunderung geringer sind.
  • Während der Bewegung des Stellgliedes der Wasserdurchlaufsteuerung aus seiner Sperr- in die Offenstellung wird also zunächst das Zündsicherungsventil mechanisch geöffnet, sodann der Zündfunken erzeugt und danach das Zündsicherungsventil wieder freigegeben. Der Durchgang zum Hauptbrenner wird aber nur freigegeben, wenn die Zündung funktioniert hat und die Zündflamme brennt und das von ihr beaufschlagte Thermoelement einen Strom an den Haltemagneten des Zündsicherungsventils liefert. Hat die Zündung nicht funktioniert, so geht das Zündsicherungsventil in seine Schließstellung zurück, das Wasser bleibt kalt, und der Vorgang muß durch Schließen und erneutes Öffnen des Wasserhahnes wiederholt werden.
  • Daraus wird deutlich, daß im Bewegungsablauf des Stellgliedes der Wasserdurchlaufsteuerung nur eine kurze Phase zur Verfügung steht, innerhalb deren der Haltemagnet des thermoelektrischen Ventils wirksam werden muß. Seine Ansprechzeit ist in erster Linie bestimmt durch die Größe des Thermoelements und der Zündflamme. Eine große Zündflamme ist unerwünscht, weil sie zu einer starken Verzunderung führt. Ein großes Thermoeler.fient weist eine große ,Wärmeträgheit und dadurch eine lange Ansprechzeit auf, bis der für das Halten des Ventils ausreichende Thermostrom erreicht ist. Dieser Strom ist wiederum durch die Kraft der gespannten Rückstellfeder bestimmt, die den Ventilteller bei geschlossenem Ventil auf seinen Sitz drückt. Die hier bisher verwendeten Schraubenfedern haben eine positive Charakteristik, so daß ihre Kraft im gespannten Zustand am größten ist.
  • Um die erwünschte kurze Ansprechzeit des thermoelektrischen Ventils zu erreichen, wird deshalb gemäß weiterer Erfindung als Ventilschließfeder anstelle der üblichen Schraubenfeder eine Tellerfeder mit negativer Federcharakteristik benutzt. Bei gleichem (vorgegebenem)
    Verlti-l schließdriici-- ist die no iwen äige hultekraft in
    G.I.fons-tellurl,# cies V .3ii:til s Meiner als diese üchließ-
    l#:raf-t o Für den @ialtern@-:.-@ne tell reichen (i"her :-ieni,--rer
    aus. Win kleinerer Tliermostrom bedingt
    eine kleinere Zündflamrie, wodurch einer-Jeits die ;lärrne-
    t.@..'c:,°@le@t Lind dadurch die cive@.r:aindert und
    die Ver-unüerull _lea.ner :-eilalten und da-
    die Lebensdfiuer E;x'11@@iiC, aulerderBrennstoif :E-
    ;@
    .Lii C:_i'_1!@r fair l:aehri-.E; twiecke 1)es("rlüex'ä Seei ,ne-teil und
    de srl@--lL@ bevorzugten nusfCFlrun:s.forni der Erfindun` be-
    stellt !1:,. . f..i _. y C ! l . J..Je# 'L',:r c'-1-
    der' ZUndsicherung Lind Cler ma`,netelektr'i-
    soilen @lirldzlC)x'1i@h-t@iil`' auü ei :er axial -#rerächiC-bb"Lren
    Stnn`;e, ;t='_e von de.-, Stel!1,;lied der @if1;1:;8z'GL1rCIll@r@if-
    S te1103'L?11: ver,#,choben :'lird u116 ihrs lie.: eliai;_; il her edler:
    an ihr scll'vieiilc'b_ll' -#:ela"erten @::eiürrai_8@1 Kebel einer-
    sei-t:; auf da ;@e tta.@Ltn;älied der Ztiridvorriciltiin@ und
    ariderex'se it:j auf dnc; :3e-tö:ti#-un-sglied der Zündsicherung
    iibertrcig-t, und zwar al:; Polje der von diesen Be Iätigungs-
    gli ed ern bis zur Auslösung der
    ZiindvorrichtunFr im wesentlichen auf das Betä tigungs-
    glie;l der Ziincloicher^ing, so dao zunächst- die Ventile
    -estellt vrerden und das @iindr;as freiöe@eben wird, :'näh-
    rend der Auslüsun__; der Zündvorrichtung aber allein auf
    deren Dnrach, also liaciideni der Zünd-
    funke die :@ürldflarr>r@iF: gezündet hat, ,;ibt der zweiarmige
    Hebel beide Iseti=itigungs@;lieder frei, so daß notfalls
    das Z.ndsicharunrsvent-.i.l ansprechen kalin uii(1 "z'.nii aride-
    ren die @ündvorrichtunL; für' einen ne,_iei,. Ira@)tils bereit-
    e s ü #-e-L#tt ' Wird das -L t, so we v den
    lD.upt- und Zündflaiii:ae gelöscht. Die:; er..vorLe.i.l-
    h".f L durch E:Inenb:@chal.tl@cintakt im ätroni_@.L'eis des
    2herriioeler.:ents, vier von der ätari.,;e iri einer @e@;;egzn,s-
    -jjhase zj-ischerrr@in;3stelh_rn _j und 7inrlung geöffnet wird,
    so daß die An e:rplat te abf@-#llt i;nd das @indsicherunf;:@-
    ventil schließt. Eine raec'rianisc:rn =iiicr_@tellur@ des Ven-
    tils könnte nur riu#-1,cii ein(-In;i_z=ri_f.f :irr üe Z@ndicY_°-
    runerreicht .rerden@
    'aidererseits M@3t jich eine bekannte thermoelektrische
    Zi.indvorrictitun-", bei der die Ventilteller de:; aaupt-
    Ventils und des @üac@:@icrerun@@;sventils von Mianci von eir-.er;
    die '.r'ir_:@_@i_. e.ae.riicr>sti:-Ll@:'eder -r@;rachieübarcr@
    Ventilstößel verniö_-@e eines z@:isc@ren beide ein#?eächal Be-
    ten Leerhubweges nacheinander be.regt werden - und zwar
    wird erst das Hauptventil @e:rchlo;isen, dann das Zünd-
    sicheri?ngsveritil -"eöffne t und darauf das Hauptventil
    im Rückhub des Stößels vrieder gaöf.Lnet -, in der :'eise
    für die Zwecke der Erfindung ab@-ndern, daß eine Rast-
    kupplung zwischen de,-n et@aiguns Lied der Zündsicherung
    und dem Ventilstößel vorgesehen wird, die diesen nach
    Erreichen der. iffens tellung des ?indsicherungsventils
    während des -,reiteren Vorlaufes des
    freigibt und erst bei dessen @Rücflauf wieder mitnimmt,
    und ferner eine Lee-^hubkupplung zcrischen dem Ventil-
    stößel und der Ventils_niridel des Zündsicherungsventils,
    die ein 3niel vaischen beiden in Größe des Schl ieß-
    bzw. Öffnungshubes des Hauptventiltellers gestattet. Dadurch werden die Ventile nach dem Zündvorgang gewissermaßen von der Wasserdurchlaufsteuerung abgekuppelt, erhalten also ihr freies Furüctionsspiel, aber bei ''assermangel (Absperren des Wasserdurchlaufs) wird das Zündsicherunesventil zum Ansprechen gebracht. Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden näher an einem Ausführungsbeispiel erläutert,
    cä,; in rt;@' 'G@lln'I'_. : äI1rJe._,te11t i;: l.. 1r! G@C;le-.' zE,i_'eil
    i11 SChllit t
    Ch.@'r'; und ,@ü,S:;er-
    ä'urchlaufo-leuerun1,- eine.;
    ui id
    üiiizellleiteil aus FiZ. 1 i11 ve-"_röi.'.erter Da;r-
    ,#:_@ 111
    s @ell?ing ;
    zur .Drl,uterunL# einer -:iilzel-
    2 l 1-
    # a@l@ r1._: @ 1 g
    Die L--*l n--.'ictitliilF; ia d,-,r`C':@':ela t una l.Je j-' elft
    <'1:3 _el,"!...t'-.. @illiele:.ie:lte2.i
    - eIlle l«is:;erdur(allauf'.-;,eitur-.Iri,@ ;el_sicherung) 1
    2n7 t Druc-:(ose 11 , Vtttirirujir
    - eine :;-
    liebe! ::1 ;
    ", .
    - eine ü2ldsicilera2l#7:;-
    veilt:i=i. 4 ;
    - eine ..f__;3#-y_'lu GJ-Er
    hex'2.:@ e @c'::.erlt 53.
    ,@erln der äo3 (nicll;;
    die untere
    i@@xL.:er 1-' d ,#r @;r-:c:@;cr::e 1 1 U:lä das T'ei!@-@ix'yrollr 12. Der irl
    diesen düs all:' 15
    a,uf (i i e 11a.::I:_t'i 1 ,. , (iit- i.E'2:Gi1'#:il 1 I Lieb. und SCiiiE: Uff: den
    J 4t,- öfel Sv-.c_l c11en.
    #7ell1-:-ise #1 der
    Nach hur:-e#a t"i''t der #@-fel @l-if ä<<21 im
    @@ndsicheran.- @el@l`erten holl@?_en @teril.@;l2 -121Ei schiebt die-
    sen ge gen ä--1_e kraft der starre?-. Feder @22ac11 ben. Der
    Stemuel nimmt den die @ i r!_ Stils ej ller
    21 ilm
    schwächeren ächeren R;ichs tellfeder 3r# 221:i_-- de äse:: hohf i
    "-leiten 1Lanil und zur Feit mi t i @1_ü des i @l;i.rücyl_ :enä 6,
    der i21 eine l#iji,zilizt imternl_e@ ist, 1-.=raft-
    scallis: ihm _rel@ur,-elt 4 ä-t . @@f»' . t
    seiner Aufwärtsbewegung zunächst den federbelasteten Ventilteller 37 des Hauptventils 2 frei,.der sich auf seinen Sitz im Gehäuse 31 setzt. Die Spitze des Stößels 34 kann sich in der Hülse 42 der Spindel 41 des Zündsicherungsventils 4 zunächst frei verschieben, dessen Ventilteller 43 von den Tellerfedern 44 auf seinen Sitz im Gehäuse 31 gedrückt wird.
  • Bei weiterer Bewegung der Membran 17, des Stößels 13 und des Stempels 32 mit Stößel 34 hebt letzterer den Ventilteller 43 von seinem Sitz ab und schiebt die Spindel 41 nach oben, wobei die lose mitgenommene Ankerplatte 45 vor die Polschuhe des Elektromagneten 54 der thermoelektrischen Zündsicherung gelangt, der aus dem Thermoelement 53 im Bereich der Zündflamme 55 gespeist wird. Über das Ventil 4 strömt Gas durch die Zeitung 46 zum Zündbrenner 5.
  • Inzwischen hat der Kopf 32' des Stempels 32 den Betätigungshebel 21 der magnetelektrischen Zündvorriohtung 2 erfasst und über diesen und den Bolzen 22 deren Federspeicher gespannt, der auf den Abreißanker eines magnetelektrischen Kreises mit Permanentmagnet wirkt. Sobald der Anker abgerissen, d.h. der magnetische Kreis aufgetrennt wird, wird in einer mit diesem gekoppelten urd über die Zeitung 23 an die Zündelektrode 51 angeschlossenen Induktionsspule eine Hochspannung erzeugt, die einen Funken zur geerdeten Elektrode 52 überspringen läßt und die Zündflamme 55 zündet. Hübe und Abreißzeitpunkt sind so eingestellt, daß der Zündfunke erst erzeugt wird, warm das Zündsicherungsventil 4 geöffnet ist.
  • Der weiteren Bewegung von Membran 17, Stößel 13 und Stempel 32 folgt der Ventilstößel 34 nicht mehr - sei es, daß er mit einem Bund gegen einen Anschlag an der Durchführung im Gehäuse 31 anläuft oder die zusammengedrückte Riickstellfeder 35 die Kraft der Rastbolzenfeder überwindet -; die Rückstellfeder 35 kann ihn nun (nach unten) zurückschieben, und sein Kopf 34' tritt weiter in den hohlen Stempel hinein, und der Rastbolzen 36 rastet in die weiter innen liegende Rastnut 38 ein. Der Ventilteller 37 hebt von seinem Sitz ab, und das Hauptgas kann durch das Zündsicherungsventil 2 zum (nicht dargestellten) Hauptbrenner strömen.
  • Vermöge einer Leerhubkupplung zwischen dem Stößel 34 des Hauptventils 3 und einer Hülse 42 an der Spindel 41 des Zündsicherungsventils 4_ wird dessen Ventilteller 43 vom Rückgang des Stößels 34 nicht mitgenomriien. Der T.ia.gnet 54 Zieht die Ankerplatte 45 an und hält damit über die Spindel 41 den Ventilteller 43 fest: das Zündsicherungsventil bleibt geöffnet - jedenfalls dann, wenn die Zündflamme 55 gezündet wurde und das Thermoelement 53 erhitzt.
  • Zündflamme und Thermoelement müssen so ausgelegt sein, daß innerhalb von ca. 0,8 Sekunden ein genügend großer Strom für den IEiagneten 54 entsteht. Dieser Strom kann also kleiner sein, je schwächer die Rückstellkraft für den Ventilteller 43 ist. Sie wird erfindungsgemäß durch zziei Tellerfedern 44 i=,ufgebracht, die eine negative Federcharakteristik haben Die Darstellung der beiden Federcharakteristiken für eine übliche Schrauberfeder (I) und eine Tellerfeder (II) in Fig. 2 erläutert anschaulich den Unterschied zwischen beiden Federarten und den unterschiedlichen Federdruck p bei gleichen Federregen s. Wird der ;'lasserdurchlauf abgestellt, so drückt die Feder 33 den Stempel 32 nach unten zurück. Der in dessen Nut 38 eingerastete Stößel 34 nimmt jetzt, da der Leerhub in der Kupplungshülse 42 verbraucht ist, die Spindel 41 mit, d.h. die Ankerplatte 45 wird von :Ien pölschuhen des Elektromagneten 54 abgerisszÄi. Infolgedessen drücken die Tellerfedern 44 den Ventilteller 43 1;iieder auf seinen Sitz, die Gaszufuhr wird unterbrochen, Zünd- und Hauptflamme erlöschen. Der Kupplun"rysbolzen 39 hat in der Hülse 42 wieder Spiel.
  • Dieses Spiel wird aber bei weiterem Rückgang von btempel 32 und Stößel 34 bald verbraucht, der Stößel wird dann zurückgehalten, und sein Kupplungsbolzen 36 springt aus der inneren Nut 38 wieder in die äußere Ilut. Die Einrichtung hat ihre Grundstellung wieder erreicht.
  • Die AusführungNmöglichkeiten der Erfindung sind nicht auf dieses Beispiel beschränkt, So kann insbesondere die Rastkupplung zwischen Stempel 32 und Ventilstößel 36 anders ausgebildet sein, und statt die Ankerplatte 45 des Zündsicherungsventils 4 vom Haltemagneten 54 abzureißen, kann auch in den Stromkreis zwischen Termoelement 53 und Magnet ein kleiner Wischschalter gelegt ,werden, der vom Stempel 32 oder über den Betätigungshebel 21 der Zündvorrichtung 2 in einer Bewegungsphase zwischen Grundstellung und Zündpunkt betätigt wird, s o daß die Tellerfedern 44 das Ventil schließen können.
  • Bei dieser quasi-elektrischen Abschaltung des Zündsicherungsventils wird nicht nur die Leerhubkupplung 39/42 überflüssig, sondern auch das Rastgesperre im Stempel 32 einfacher, weil die Rastnut 38 nicht mehr benötigt wird. Die Unterbrechung des Haltestromkreises empfiehlt sich wegen der Vereinfachung der Mechanik insbesondere für eine Nachrüstung der Zentralsteuerung von Gas und Zündung durch die Zxlasserman"elsicherung. Hierfür ist ein einfaches Gestänge vorteilhaft, das in Fig. 3 dargestellt ist. Vom Stößel 13 der Wasserdurchlaufsteuerung 1 führt ein Verzweigungsgestänge, bestehend aus einer verschiebbar "#-ela.@erten uni durch eine Rückstellfeder 62 belasteten Stange 61, an der ein zweiarmiger Hebel 63 schwenkbar gelagert ist,. Sein (in der Zeichnung) linker-Arm liegt unter dem hülsenförmigen Stempel 32 eines üblichen, sonst von Kand durch Druck auf diesen Stempel betätiv@ten Zündsicherungsventils 3, 4 und sein rechter Arm unter dem normalerweise mit dem Stempel 32 direkt gekuppelten Betätigungshebel 21 der elektromagnetischen Zündvorrichtung. (Vgl. z.B. DBGT.I 1 714 8211 Fig. 2).
  • Da der ;liderstand bei 21 größer ist als der bei 32, wird sich, wenn die Stange 61 vom Stößel 13 hochgeschoben wird, der zweiarmiCe Hebel 63 zunächst um den Auflagepunkt auf 21 drehen, das Hauptventil 3 schließen und das Zündsicherungsventil 4 öffnen (Fig. 1). Sobald die Endstellung des Stempels 32 erreicht ist, dreht der Heben 63 bei weiterem Vorschub der St an-e 61 um den Auflagepunkt auf 32 und spannt über den Hebel 21 den Federspeicher der Zündvorrichtung 2. Nach dem Zünden entfällt der Widerstand am Hebel 21, und der Hebel kann, ohne daß sich die Stellung der Stange 61 verändern muß, um seinen Lagerpunkt an dieser entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken, wenn die Rückstellfeder 33 der, Stempel 32 wieder aus dem Gehäuse 31 nach unten herausschiebt. Dabei öffnet sich das Hauptventil 3, während das Zilndsicherungsventil 4 vom Elektromagneten 54 gehalten wirdp solange die Zündflamme brennt. Wenn das Wasser abgestellt wird, gehen das Gestänge 61,63 und der Hebel 21 in ihre Grundstellungen zurück. Das Zündsicherungsventil schließt sich, weil der Stromkreis vom Thermoelement zum Haltemagneten von einem Mischschalter unterbrochen oder kurzgeschlossen wird, der von der Stange 61 betätigt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche @ Warmwasserbereiter für chemische, insbesondere gasförmige Brennstoffe mit einer Vlaoserdurchlaufsteuerung (Wassermangelsicherung), einer thermoelektrischen Zündsicherung mit einem Hauptventil und einem Zündsicherungsventil in Reihenschaltung, von denen das letztere in Offenstellung von dem Anker eines Elektromagneten gehalten wird, den ein in der Brennzone der Zündflamme angeordnetes Thermoele:iient speist, und mit einer magnetelektrischen Zündvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder (21 bm;i. 32,34) der Zündvorrichtung (2) und der beiden Ventile (3,4) der Zündsicherung derart mit dem Stellglied (13,17) der Wasserdurchlaufsteuerung (1) gekuppelt sind, daß letzteres während seines Öffnungshubes auf die Ventile bis zur Auslösung der Zündvorrichtung (2) einwirkt und sie dann für den Rest des Hubes freigibt und während seines Schließhubes nur auf das Zündsicherungsventil (4) rückstellend einwirkt.
  2. 2. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kupplungsgestänge, bestehend aus einer a..ial verschiebbaren Stange (061), die von dem Stellglied (131,17) verschoben wird und ihre Bewegung über einen an ihr schvrenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel (63) einerseits auf aas Betätigungsglied (21) der Zündvorrichtung (2) und andererseits auf das Betätigungsglied (32) der Zündsicherung (,3,4) überträgt, und zwar als folge der von diesen Betätigungsgliedern ausgeübten Gegenkräfte bis zur Auslösung der Zündvorrichtung im wesentlichen auf das Betätigungsglied (32) der Zündsicherung, während der Auslösun- der Zündvorrichtung aber allein auf deren Betätigungsglied (21), worauf der Hebel (63) beide Betätigungsglieder freigibt, und ferner durch einen Abschaltkontakt im Stromkreis des Thermoelements (53), der von der Stange (62) in einer Bewegungsphase zwischen Grunas>te--_l ung und Zündung geöffnet wird (Fig. 3). 3. `ifarriwasserbereiter nach Anspruch 1, in dessen Zündsicherung die Ventilteller des Hauptventils und des Zündsicherungsventils von einem gegen die `Wirkung einer Rücksteilfeder verschiebbaren Ventilstößel vermöge eines zwischen beide eingeschalteten leerhubweges nacheinander bewegt werden, gekennzeichnet durch eine Rastkupplung zwischen dem Betätigungsglied (32) der Zündsicherung und dem Ventilstößel (34), die diesen nach Erreichen der Offenstellung des Zündsicherungsventils (4) während des weiteren Vorlaufes des Betätigungsgliedes freigibt und erst bei dessen Rücklauf wieder mitnimmt, und durch eine Leerhubkupplung (39,42) zwischem dem Ventilstößel (34) und der Ventilspindel (41) des Zündsicherungsventils (4), die ein Spiel zwischen beiden in Größe des Schließ- bzwo Öffnungshubes des Hauptventiltellers (37) gestattet. 4. Warmwasserbereiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Tellerfeder (4-4) als Ventilschließfeder des Zündsicherungsventils (4).
DE19681779478 1968-08-16 1968-08-16 Warmwasserbereiter mit magnetelektrischer Zuendvorrichtung Pending DE1779478A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681779478 DE1779478A1 (de) 1968-08-16 1968-08-16 Warmwasserbereiter mit magnetelektrischer Zuendvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681779478 DE1779478A1 (de) 1968-08-16 1968-08-16 Warmwasserbereiter mit magnetelektrischer Zuendvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1779478A1 true DE1779478A1 (de) 1971-11-04

Family

ID=5703918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681779478 Pending DE1779478A1 (de) 1968-08-16 1968-08-16 Warmwasserbereiter mit magnetelektrischer Zuendvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1779478A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0108032A3 (de) * 1982-10-23 1985-01-09 Joh. Vaillant GmbH u. Co. Steuervorrichtung für eine brennstoffbeheizte Wärmequelle
EP0165082A1 (de) * 1984-04-03 1985-12-18 Saunier Duval Eau Chaude Chauffage - Sdecc Stellmechanismus mit veränderbarer Steifheit für gasgefeuerte Warmwassergeräte zur direkten Zapfung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0108032A3 (de) * 1982-10-23 1985-01-09 Joh. Vaillant GmbH u. Co. Steuervorrichtung für eine brennstoffbeheizte Wärmequelle
EP0165082A1 (de) * 1984-04-03 1985-12-18 Saunier Duval Eau Chaude Chauffage - Sdecc Stellmechanismus mit veränderbarer Steifheit für gasgefeuerte Warmwassergeräte zur direkten Zapfung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10309469B3 (de) Gasregelarmatur
DE1779478A1 (de) Warmwasserbereiter mit magnetelektrischer Zuendvorrichtung
DE10107194C1 (de) Stromsparendes Gasventil
DE1927663A1 (de) Handbetaetigte Steuer- und Sicherheitseinrichtung fuer Gasbrenner
DE2834639A1 (de) Sicherheits-gasventil mit wiedereinschaltsperre
DE2426943A1 (de) Feuerungsautomat
DE960531C (de) Sicherungsvorrichtung fuer Gasfeuerungsanlagen
DE2500557A1 (de) Gasarmatur fuer gasbeheizte geraete, insbesondere haushaltgeraete
DE102010019960B4 (de) Gasregelarmatur
DE1529076B2 (de) Thermoelektrische zuendsicherungsvorrichtung mit zwei drucktasten
DE914122C (de) Sicherungsvorrichtung fuer Gasfeuerungsanlagen
DE706905C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete
AT253169B (de) Thermostatgesteuertes Ventil für gasbeheizte Geräte
DE3007865C2 (de) Thermoelektrische Zündsicherung
DE1529046C (de) Gashahn mit Sicherheitsvorrichtung
DE7410650U (de) Einrichtung zum steuern der brenngaszufuhr zum brenner eines heizgeraetes
DE1958509A1 (de) Thermoelektrische Zuendsicherungsvorrichtung
DE838047C (de) Sicherheitsvorrichtung für Gasfeuerstätten
DE2045026C (de) Thermoelektrische Zündsicherung
DE961026C (de) Gas-Wasserheizer mit Zuendsicherung, Wassermangelsicherung und handbetaetigtem Gasventil
DE2311452A1 (de) Thermoelektrische zuendsicherung
DE7007021U (de) Betaetigungseinrichtung fuer den druckstoessel einer thermoelektrischen zuendsicherungsvorrichtung.
DE271474A (de)
CH298019A (de) Sicherheitsvorrichtung für Gasfeuerungsanlagen.
DE1903236A1 (de) Thermoelektrische Zuendsicherungsvorrichtung mit zwei Drucktasten