DE2614289A1 - Schliessvorrichtung fuer eine doppeltuer - Google Patents
Schliessvorrichtung fuer eine doppeltuerInfo
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- E05B83/02—Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans
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Description
26U289
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Phys. JÜRGEN WEISSE . Dipl.-Chem. Dr. RUDOLF WOLGAST
Dipl.-Phys. JÜRGEN WEISSE . Dipl.-Chem. Dr. RUDOLF WOLGAST
D 5620 VELBERT 11-LANGENBERG · BÖKENBUSCH 41
Postfadi 110386 · Telefon: (02127) 4019 · Telex: 8516895
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für eine Doppeltür,
durch die die Doppeltür in geschlossener Stellung gehalten und gegen Aufspringen gesichert ist, wobei die einzelnen Türen
mit ihren nahen Seiten an einem ersten Paar gegenüberliegender Seiten eines rechteckigen Türrrahmens angelenkt und Schließen
an den entfernten Seiten der Türen angebracht sind, die lösbar in Verankerungen an einem feststehenden Rahmenteil an einem
zweiten Paar gegenüberliegender Seiten des Türrahmens einliegen, wobei die Schließvorrichtung aus Schließstangen
besteht, die an den entfernten Ecken der Türen angeordnet und in Lagern schwenkbar befestigt sind und in die Verankerungen
einlegbar und aus diesen lösbar sind, wenn die Türen geschlossen beziehungsweise geöffnet werden, und bei Einlage in den
Verankerungen die Türen an den entfernten Seiten gegen Bewegungen gegenüber den Bauteilen nach allen Richtungen
sichern, sowie aus zwei Paaren von Gliedern, von welchen Paaren jeweils ein Glied an der einen Tür und das andere Glied an der
anderen Tür angeordnet ist und die Glieder in geschlossener Stellung der Türen ineinandergreifen, um ein Aufspringen der
Türen zu verhindern.
Doppeltüren der vorgenannten Art werden im allgemeinen zum Verschließen
von Frachtgutbehältern und dergleichen verwendet, die den jeweiligen Gegenstand allseitig umschließen. Die Behälter
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sind gewöhnlich mit einem rechteckigen Türrahmen und einer Doppeltür versehen, die so eingerichtet ist, daß sie zum
Verschließen des Behälters in die Ebene des Türrahmens geschwenkt werden kann, wobei ein Schlxeßmechanismus mit
drehbaren Stangen vorgesehen ist, durch den jede einzelne Tür innerhalb des Türrahmens gehalten wird. Der Türrahmen besteht
aus horizontal verlaufenden oberen und unteren Rahmenteilen und vertikal verlaufenden seitlichen Rahmenteilen, die an ihren
benachbarten Ecken in geeigneter Weise fest miteinander verbunden sind. Aus wirtschaftlichen Gründen wird der Behälter
(einschließlich des Türrahmens) üblicherweise aus Bauteilen mit der für die Praxis geringst erforderlichen Festigkeit hergestellt;
die Türen bestehen normalerweise aus Sperrholz, das innen und außen mit einer Aluminiumverkleidung versehen ist.
Da die Bauteile des Behälters verhältnismäßig schwach sind, unterliegt der Türrahmen einer beträchtlichen Verformung, wenn
daran Verformungskräfte angreifen. Der Türrahmen wird durch die Türen teilweise verstärkt, und der Türrahmen und die Türen
können durch den Schlxeßmechanismus mit den drehbaren Stangen weiter verstärkt werden. Jedoch hat sich gezeigt, daß eine
solche Verstärkung nicht ausreichend ist, um starken Verformungskräften zu widerstehen. Beispielsweise hat man
beobachtet, daß diagonal an einer Ecke des Türrahmens an dem Behälter angreifende Verformungskräfte das obere Rahmenteil S-förmig
seitlich verformen, wobei die maximale Verbiegung im allgemeinen in der Mitte des oberen Rahmenteils neben dem Türspalt
erfolgt. Es ist ebenfalls beobachtet worden, daß solche Verformungskräfte zwischen den Türangeln eine nach außen
gerichtete Verbiegung der vertikalen Rahmenteilen des Türrahmens verursachen.
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Frachtgutbehälter oder dergleichen mit Mitteln zu versehen, die
einer Verformung entgegenstehen und eine zusätzliche Verstärkung der Türen und des Türrahmens schaffen, die ganz oder zum
größten Teil die S-förmige Verbiegung des oberen Rahmenteils und eine Ausbiegung der seitlichen Rahmenteile verhindern.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Glieder an den entfernten Ecken der Türen benachbart zu den Lagern angeordnet sind und die besagten Ecken der Türen durch
die Schließvorrichtung in gegenseitigem Eingriff gehalten und unbeweglich an den Rahmenteilen befestigt sind. Insbesondere
können bei einer Schließvorrichtung aus drehbaren Stangen, die parallel zu den nahen Seiten der Türen angeordnet und mit
Bunden versehen sind, die Glieder den Bunden unmittelbar benachbarte Anschläge besitzen, die eine Längsbewegung der
Stangen gegenüber den Gliedern verhindern. Jedes Glied kann ein ebenes, plattenförmiges Teil besitzen, die ebenen plattenförmigen
Teile können so nebeneinander angeordnet sein, daß sich jeweils ein Teil zwischen dem anderen Teil und der Tür
befindet, und es kann ein erstes Teil eine von diesem ganz umschlossene öffnung und ein zweites Teil eine Zunge besitzen,
die sich bei geschlossener Doppeltür eng eingepaßt durch die öffnung hindurcherstreckt. Die Glieder können an den entfernten
Seiten der Türen benachbarte erste und zweite Teile, die als erste und zweite Seitenteile mit ineinandergreifenden Einzelteilen
ausgebildet sind, besitzen, es kann das erste Seitenteil am zweiten Glied mit einer vertikal gerichteten Öffnung ausgebildet
sein, es kann das zweite Seitenteil am ersten Glied mit einer vertikal gerichteten Zunge und einem Paar von vertikal
im Abstand zueinander verlaufenden, horizontal gerichteten VorSprüngen versehen sein, die sich senkrecht zur Ebene der
einen Tür erstrecken, und es können bei geschlossener Doppeltür die Zunge des ersten Gliedes mit der öffnung des
zweiten Gliedes und die ersten Seitenteile am zweiten Glied mit den VorSprüngen am ersten Glied im Eingriff sein.
Auf diese Weise ist die Schließvorrichtung mit ineinandergreifenden
Teilen versehen. Durch das Verschränken dieser Teile bei geschlossener Tür wird die gewünschte Verstärkung der Türen und
des Türrahmens erreicht.
Die Öffnung und die Zunge können allgemein in einer dem ersten
Paar von Seiten parallelen Richtung verlängert sein, die Glieder können Anschläge besitzen, die allgemein in senkrechter
Richtung zu dem ersten Paar von Seiten verlängert sind,
und die Anschläge können jeweils zwei Vorsprünge an einem
der Glieder aufweisen, die senkrecht dazu verlaufen und dem ersten Seitenteil am anderen Glied anliegen. Das besagte andere Glied kann aber auch in dem ersten Seitenteil zwei Öffnungen besitzen, durch welche sich die beiden VorSprünge an dem
besagten einen Glied hindurcherstrecken.
und die Anschläge können jeweils zwei Vorsprünge an einem
der Glieder aufweisen, die senkrecht dazu verlaufen und dem ersten Seitenteil am anderen Glied anliegen. Das besagte andere Glied kann aber auch in dem ersten Seitenteil zwei Öffnungen besitzen, durch welche sich die beiden VorSprünge an dem
besagten einen Glied hindurcherstrecken.
Die Zunge kann auch ringförmig ausgebildet sein und die
Ringachse senkrecht zu den besagten Seitenteilen verlaufen; an einem der Glieder können eine Mehrzahl weiterer ringförmiger Zungen und an dem anderen der Glieder ringförmige Öffnungen zur Aufnahme der ringförmigen Zunge vorgesehen sein.
Ringachse senkrecht zu den besagten Seitenteilen verlaufen; an einem der Glieder können eine Mehrzahl weiterer ringförmiger Zungen und an dem anderen der Glieder ringförmige Öffnungen zur Aufnahme der ringförmigen Zunge vorgesehen sein.
Das zweite Seitenteil kann eine von diesem vollständig
umschlossene Öffnung und das erste Seitenteil eine Zunge
besitzen, die sich bei geschlossener Doppeltür eng eingepaßt durch die Öffnung hindurcherstreckt.
umschlossene Öffnung und das erste Seitenteil eine Zunge
besitzen, die sich bei geschlossener Doppeltür eng eingepaßt durch die Öffnung hindurcherstreckt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Abbildungen und Bezugszeichen im einzelnen erläutert und
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht eines Türrahmens und einer Doppeltür mit einer ersten Ausführung der erfindungsgemäßen
Schließvorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Aufsicht auf die Schließvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht entlang der
Linie 3-3 in Fig. 2 in Blickrichtung der Pfeile;
Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht entlang der
Linie 4-4 in Fig. 2 in Blickrichtung der Pfeile;
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Fig. 5 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 2 in Blickrichtung der Pfeile;
Fig. 6 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 2 in Blickrichtung der Pfeile;
Fig. 7 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 2 in Blickrichtung der Pfeile;
Fig. 8 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 2 in Blickrichtung der
Pfeile;
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform
der Schließvorrichtung nach der Erfindung;
Fig.io eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 1o-1o in Fig. 9 in Blickrichtung der Pfeile;
Fig.11 ein horizontale Schnittansicht entlang der Linie 11-11 in Fig. 9 in Blickrichtung der Pfeile;
Fig.12 eine Aufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel
der Schließvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 13 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 13-13
in Fig. 12 in Blickrichtung der Pfeile;
Fig.14 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 14-14 in Fig. 12 in Blickrichtung der
Pfeile;
Fig.15 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 15-15 in Fig. 12 in Blickrichtung der
Pfeile;
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Fig.16 eine Aufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel
der Schließvorrichtung nach der Erfindung;
Fig.17 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 17-17 in Fig. 16 in Blickrichtung der
Pfeile;
Fig.18 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 18-18 in Fig. 16 in Blickrichtung der
Pfeile und
Fig. 19 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 19-19 in Fig. 16 in Blickrichtung der
Pfeile.
In Fig. 1 ist allgemein mit 20 ein üblicher Türrahmen bezeichnet, der beispielsweise an der Rückfront des Frachtgutbehälters
angeordnet sein kann. Der Türrahmen 20 besteht aus horizontalen oberen und unteren Rahmenteilen 22 und 24 und
vertikalen, seitlichen Rahmenteilen 26 und 28. Innerhalb des Türrahmens 20 und zu dessen Verschluß ist eine Doppeltür aus
den Türen 30 und 32 angeordnet, die an den seitlichen Rahmenteilen 26 und 28 durch Angeln 34 und 36 angelenkt sind. Um
einen hinreichend dichten Verschluß zu erzielen, ist ein Streifen 38 aus federndem Material von allgemein H-förmigem
Querschnitt an den Kanten der Türen 30 und 32 befestigt, wobei der entlang der vertikalen freien Kante der Tür 32 verlaufende
Streifen so angeordnet ist, daß er mit der vertikalen freien Kante der Tür 30 überlappt.
Die Tür 30 ist so eingerichtet, daß sie an dem Türrahmen 20 durch einen Schließmechanismus 40 mit einer drehbaren Stange
verriegelt wird. Dieser Schließmechanismus 40 besteht aus einer vertikal angeordneten, drehbaren Stange 42. Die Tür 32 ist
ebenfalls so eingerichtet, daß sie an dem Türrahmen 20 durch einen Schließmechanismus 44 verriegelt wird, der eine vertikal
angeordnete, drehbare Stange 46 besitzt. Zur Verdrehung der
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Stangen 42 und 46 sind schwenkbare Teile oder Handhebel 48 und 50 in Haltern 52 und 54 angeordnet, die an den Stangen 42 bzw.
46 befestigt sind. Die Handhebel 48 und 50 werden normalerweise in Sicherungen oder Haltern 56 und 58 gehalten. Zur Zusammenwirkung
jeweils mit dem oberen und dem unteren Ende der drehbaren Stangen 42 und 46 sind Verankerungen 60 vorgesehen,
die an dem oberen bzw. unteren Rahmenteil 22 bzw. 24 befestigt sind; jeweils an den Paaren von oberen und unteren Enden der
drehbaren Stangen 42 und 46 sind Schließvorrichtungen 62 vorgesehen, die sowohl die drehbaren Stangen 42 und 46 führen,
als auch Widerstand gegen Verformungskräfte erzeugen.
Jede Stange 42 bzw. 46 trägt an ihrem Ende ein darin befestigtes Endteil 64 (Fig. 2, 4 und 8). Die Endteile 64 weisen ein Paar
ringförmiger Bunde 66 und 68 auf, die axial im Abstand voneinander angeordnet sind, sowie ein Paar von im allgemeinen
in radialer Richtung verlaufenden Armen 7o und 72. Jede Verankerung 6o hat seitlich voneinander entfernte, nach vorn
verlaufende Vorsprünge 74 und 76. Der Vorsprung 74 ist mit einer seitlichen öffnung 78, der Vorsprung 76 mit einer nach
vorn offenen Ausnehmung 8o ausgebildet. Die Arme 7o und 72 sind so ausgebildet, daß sie der seitlichen öffnung 78 bzw. der
Ausnehmung 8o der benachbarten Verankerung 6o einliegen bzw. in diesen aufgenommen werden kann.
Jede Schließvorrichtung 62 (Fig. 2, 6 und 8) besteht aus einem Paar von Gliedern 82 und 84. Das Glied 82 besteht aus einem
Unterteil 86, das an der Tür 3o befestigt ist, aus einem nach vorn versetzten ebenen, plattenförmigen Teil bzw. Seitenteil
88, das der vertikalen freien Kante der Tür 3o benachbart ist und über ein Winkelteil 9o mit dem Unterteil 86 verbunden ist,
sowie aus einem nach vorn versetzten Endteil 92, das der horizontalen Kante der Tür 3o benachbart ist und durch ein
Winkelteil 94 mit dem Unterteil 86 verbunden ist. In ähnlicher
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Weise besteht das Glied 84 aus einem an der Tür 32 befestigten Unterteil 96, aus einem nach vorn versetzten ebenen, plattenförmigen
Teil bzw. Seitenteil 98, das der vertikalen freien Kante der Tür 32 benachbart ist und mit dem Unterteil 96 durch
ein Winkelteil 1oo verbunden ist, sowie aus einem nach vorn versetzten Endteil 1o2, das der Horizontalkante der Tür 32
benachbart und mit dem Unterteil 96 durch ein Winkelteil 1o4 verbunden ist (Fig. 3).
Mit Ausnahme der Seitenteile 88 und 98 sind die Glieder 82 und 84 nach Form und Aufbau im wesentlichen identisch. Zum Beispiel
ist jedes Unterteil 86 und 96, wie Fig. 4 und 7 zeigen, mit einer erhöhten, gebogenen Lagerfläche 1o6 und einer Zwischenbohrung
1o8 versehen; jedes Endteil 92 bzw. 1o2 ist mit einer zurückspringenden, bogenförmigen Lagerfläche 11o und vertikal
gerichteten Seitenflanschen 112 versehen; die Winkelteile 94 und 1o4 besitzen einen Schlitz oder eine Kerbe 114. Die Glieder
82 und 84 unterscheiden sich in der Ausbildung der Seitenteile 88 und 98. Im einzelnen ist das Seitenteil 88 des Gliedes 82
mit einer mittigen, vertikal gerichteten Zunge oder einem
solchen Vorsprung 116 ausgebildet, sowie einem Paar von
vertikal im Abstand horizontal gerichteten Zungen oder Vorsprüngen 118, die senkrecht zur Ebene der Tür 3o verlaufen.
Demgegenüber ist das Seitenteil 98 des Gliedes 84 mit einer mittigen, vertikal gerichteten öffnung 12o ausgebildet, die die
Zunge 116 aufnehmen kann, und mit einem Paar von vertikal im Abstand angeordneten, horizontal gerichteten öffnungen 122, die
die Zungen 118 aufnehmen können. Die Zungen 116 und 118 und die
öffnungen 12o und 122 stellen die eingangs erwähnten, ineinandergreifenden
Mittel dar.
Jedem Unterteil 86 bzw. 96 ist ein vorderes Lager 124 zugeordnet, das ein im allgemeinen halbzylindrisches, vertikal angeordnetes
Mittelteil 126 und ein Paar von Seitenflanschen 128 besitzt. Ein Teil der Seitenflansche 128 ist nach vorn versetzt wie bei
13o (Fig. 3 und 4), entsprechend den versetzten Teilen 92 oder 1o2 der Glieder; die versetzten Teile 13o sind zwischen die
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Enden der Seitenflansche 112 eingesetzt, die dazu dienen, das
vordere Lager 124 festzuhalten und gegen seitliche Verschiebungen zu sichern. Die Seitenflansche 128 des vorderen Lagers und die
benachbarten Unterteile 86 und 96 sind in geeigneter Weise durch Bolzen 132 an der benachbarten Tür befestigt. Ein mit
einem Vertikalspalt versehenes Lager 134 (Fig. 4) ist in jedem vorderen Lager 124 angebracht, wobei jede Lagerhalbschale 136
in der Zwischenbohrung 1o8 des Unterteils festgehalten wird. Die Enden der drehbaren Stangen 42 und 46 werden zwischen die
vorderen Lager 124 und die entsprechenden Unterteile 86 und der Glieder 82 und 84 eingeführt, die so als Stützplatten
dienen, und sind in den Lagern 134 gelagert. Die Bunde 68 liegen den Stirnflächen der vorderen Lager 124 an, sowie den
Stirnflächen der jeweiligen Endteile 92 und 1o2, wodurch die Stangen 42 und 46 axial festgehalten sind. Die Bunde 66 stehen
in die Schlitze 114 der Glieder vor, wodurch alle auf die Enden
der drehbaren Stangen 42 und 46 einwirkenden axialen Verformungskräfte über die damit verbundenen Metallteile auf die
Türen 3o und 32 übertragen werden.
Zum öffnen der Tür wird der Handhebel 5o aus dem Halter 58
gelöst und in einer Horizontalebene aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in eine nach vorn vorstehende Stellung verschwenkt, so
daß die Stange 46 und die Arme 7o und 72 verdreht werden. Bei einer solchen Verdrehung der Arme 7o und 72 werden die Arme
aus den Ausnehmungen 8o in den oberen und unteren Verankerungen 6o nach außen bewegt und die Arme 7o aus den öffnungen 78
herausgezogen. Danach kann die Tür 32 aus der Ebene des Türrahmens 2o heraus in die offene Stellung verschwenkt werden,
wobei die öffnungen 12o und 122 aus der Verbindung mit den Zungen 116 und 118 gelöst werden. Die Tür 3o wird in entsprechender
Weise zunächst aus der Verriegelung gelöst und dann geöffnet.
Beim Schließen wird die Tür 3o zunächst in eine Stellung geschwenkt, die allgemein in der Ebene des Rahmens 2o liegt.
Der Handhebel 48 wird dann aus seiner nach vorn vorstehenden Stellung in die in Fig. 1 dargestellte Lage geschwenkt, wobei
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die Stange 42 verdreht wird, so daß die Arme 7o in die Öffnungen 78 der oberen und unteren Verankerungen 6o eintreten
und die Arme 72 in die Ausnehmungen 8o eingreifen können. Nachdem die Arme 7o und 72 in ihre volle Schließstellung an den
Verankerungen 6o eingebracht worden sind, wird der Handhebel 48 in dem Halter 56 befestigt. Die Tür 32 wird dann in entsprechender
Weise geschlossen und verriegelt. Beim Verriegeln der Tür 32 werden die Seitenteile 88 und 98 in Überlappung gebracht, und
die Öffnungen 12o und 122 sind im Eingriff mit den Zungen 116
und 118. Die ineinandergreifenden Zungen und Öffnungen bewirken
dann eine Verstärkung der Türen und des Türrahmens, der so gegenüber Verformungskräften widerstandsfähiger wird, wobei
eine S-förmige Verbiegung des oberen Rahmenteils 22 und eine Ausbiegung der seitlichen Rahmenteile 26 und 28 vollständig
vermieden oder auf ein Minimum herabgesetzt wird. Die vertikal angeordnete Zunge 116 dient in erster Linie dazu, der Vertikalkomponente
von Verformungskräften Widerstand entgegenzusetzen, während die horizontal angeordneten Zungen 118 vornehmlich
horizontalen Komponenten von Verformungskräften widerstehen.
Zur Erzielung eines maximalen Widerstandes gegen Verformungen sind die kombinierten Verstärkungs- und Führungsmittel 62 für
die drehbaren Stangen 42 und 46 nahe am oberen und am unteren Ende der Türen 3o und 32 angebracht. Für den Fall, daß ein
maximaler Widerstand gegen Verformungskräfte nicht erforderlich ist, kann auch nur ein einziges solches Mittel 62 am oberen
oder unteren Ende oder auch in der Mitte der Türen angebracht werden. Wie hier gezeigt ist, ersetzen die Unterteile 86 und 96
jedes zusammenwirkenden Paares der Glieder 82 und 84 die Stützplatte, die die sonst üblichen Führungsmittel für die
drehbaren Stangen enthalten. Wo dies aus wirtschaftlichen Gründen möglich ist, können die Glieder 82 und 84 auch an Türen
angebracht werden, die Führungsmittel für die drehbaren Stangen mit unabhängigen Stützplatten üblicher Bauart besitzen. Weitere
Einzelheiten über den Aufbau und die Betätigung der Verankerungen 6o und der damit zusammenwirkenden Arme 7o und 72
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können dem USA-Patent 3 212 8o5 vom 19. Oktober 1965 (Roland
J. Olander) entnommen werden; weitere Einzelheiten über die üblichen Führungsmittel für die drehbaren Stangen sind in dem
USA-Patent 3 756 671 vom 4. September 1973 (Clarence E. White) enthalten.
Fig. 9 bis 11 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der
Schließvorrichtung in Gestalt der kombinierten Verstärkungsund Führungsmittel 138 für die drehbaren Stangen 42' und 46'.
Einfach gestrichene Bezugszeichen sind in den Figuren 9 bis 11
verwendet worden, um solche Teile zu kennzeichnen, die entsprechenden, ungestrichen bezeichneten Teilen in Figur 1 bis
8 gleich oder ähnlich sind. Die Schließvorrichtung 138 ist mit der Schließvorrichtung 62 im Aufbau und in der Betriebsweise im
wesentlichen identisch bis auf die ineinandergreifenden Teile. In dieser Beziehung ist das Seitenteil 14o des Gliedes 82' mit
einer Mehrzahl von Zapfen oder Nieten 142 versehen und mit einem Paar von vertikal im Abstand zueinander befindlichen,
horizontal gerichteten Flanschen 144 ausgebildet, die senkrecht zur Ebene der Tür 3o' verlaufen; das Seitenteil 146 des Gliedes
84' ist mit einer Mehrzahl von öffnungen 148 ausgebildet, deren
Richtung denen der Zapfen 142 entspricht. Wenn die Seitenteile 14o und 146 überlappend zueinander angeordnet werden, greifen
die öffnungen 148 über die Zapfen 142, während das Seitenteil 146 zwischen die Flansche 144 greift. Wenn die Glieder 82' und
84" in dieser Weise ineinandergreifen, verstärken sie die Türen und den Türrahmen wie die ineinandergreifenden Glieder 82 und
84 gegen darauf einwirkende Verformungskräfte.
Fig. 12 bis 15 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der
Schließvorrichtung in Gestalt von kombinierten Verstärkungsund Führungsmitteln 15o für die drehbaren Stangen 42'' und
46''. Zwei-gestrichene Bezugszeichen sind in Fig. 12 bis 15 verwendet worden, um solche Teile zu kennzeichnen, die
entsprechenden ungestrichen bezeichneten Teilen in Fig. 1 bis gleich oder ähnlich sind. Im Aufbau und in der Betriebsweise
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ist die Schließvorrichtung 15o im wesentlichen identisch mit
der Schließvorrichtung 62 bis auf die ineinandergreifenden Teile. In dieser Beziehung ist das Seitenteil 152 des Gliedes
82"' mit einer vertikal gerichteten Zunge 154 und mit einem
Paar von vertikal im Abstand zueinander horizontal gerichteten Flanschen 156 ausgebildet, die senkrecht zur Ebene der Tür 3ο11
verlaufen; das Seitenteil 158 des Gliedes 84"' ist mit einer
vertikal gerichteten Öffnung 16o versehen. Wenn die Seitenteile
152 und 158 in Überlappung gebracht werden, greift die Öffnung 16o über die Zunge 154, während das Seitenteil 158 zwischen die
Flansche 156 greift. Wenn die Glieder 82'■ und 84·· in dieser
Weise ineinandergreifen, verstärken sie die Türen und den Türrahmen wie die ineinandergreifenden Glieder 82 und 84 gegen
darauf einwirkende Verformungskräfte.
Fig. 16 bis 19 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel einer
Schließvorrichtung in Form eines kombinierten Verstärkungs- und Führungsmittels 162 für die drehbaren Stangen. Dreigestrichene
Bezugszeichen sind in Fig. 16 bis 19 verwendet worden, um solche Teile zu kennzeichnen, die entsprechenden,
ungestrichen bezeichneten Teilen in Fig. 1 bis 8 gleich oder ähnlich sind. Im Aufbau und in der Betriebsweise ist die
Schließvorrichtung 162 im wesentlichen mit der Schließvorrichtung 62 identisch bis auf die ineinandergreifenden Teile.
In dieser Beziehung ist das Seitenteil 164 des Gliedes 82111
mit einer vertikal gerichteten Zunge 166, die senkrecht zur
Ebene der Tür 3ο111 verläuft, und einer vertikal gerichteten
Öffnung 168 versehen, die parallel zu der Zunge 166 ist. Das Seitenteil 17o des Gliedes 84'·' ist mit einer vertikal gerichteten
Zunge 172, die senkrecht zur Ebene der Tür 32'" verläuft, und einer vertikal gerichteten öffnung 174 versehen,
die der Zunge 172 parallel ist. Wenn die Seitenteile 164 und 17o in Überlappung gebracht werden, greift die öffnung 174 über
die Zunge 166, während die Zunge 172 in die Öffnung 168 eingreift. Wenn die Glieder 82'!l und 84'" in dieser Weise
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ineinandergreifen, verstärken sie die Türen und den Türrahmen wie die ineinandergreifenden Glieder 82 und 84 gegen darauf
einwirkende Verformungskräfte.
Während vorstehend bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt und beschrieben sind, ist es für den Fachmann auf diesem Gebiet
ohne weiteres verständlich, daß daran verschiedene Umordnungen und Abänderungen ausgeführt werden können, ohne damit von Geist
und Inhalt der Erfindung abzuweichen.
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Claims (8)
1.' Schließvorrichtung für eine Doppeltür, durch die die
Doppeltür in geschlossener Stellung gehalten und gegen Aufspringen gesichert ist, wobei die einzelnen Türen mit
ihren nahen Seiten an einem ersten Paar gegenüberliegender Seiten eines rechteckigen Türrahmens angelenkt und
Schließen an den entfernten Seiten der Türen angebracht sind, die lösbar in Verankerungen an einem feststehenden
Rahmenteil an einem zweiten Paar gegenüberliegender Seiten des Türrahmens einliegen, wobei die Schließvorrichtung aus
Schließstangen besteht, die an den entfernten Ecken der Türen angeordnet und in Lagern schwenkbar befestigt sind
und in die Verankerungen einlegbar und aus diesen lösbar sind, wenn die Türen geschlossen bzw. geöffnet werden, und
bei Einlage in den Verankerungen die Türen an den entfernten Seiten gegen Bewegungen gegenüber den Bauteilen
nach allen Richtungen sichern, sowie aus zwei Paaren von Gliedern, von welchen Paaren jeweils ein Glied an der
einen Tür und das andere Glied an der anderen Tür angeordnet ist und die Glieder in geschlossener Stellung
der Türen ineinandergreifen, um ein Aufspringen der Türen zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (82
bis 82111, 84 bis 8411') an den entfernten Ecken der Türen
(3o bis 3ο111, 32 bis 32111) benachbart zu den Lagern (124
bis 124111) angeordnet sind und die besagten Ecken der Türen durch die Schließvorrichtung (62, 138, 15o, 162) in
gegenseitigem Eingriff gehalten und unbeweglich an den Rahmenteilen (22, 24) befestigt sind.
2. Schließvorrichtung mit drehbaren Stangen, die parallel zu den nahen Seiten der Türen angeordnet und mit Bunden versehen
sind, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (82 bis 821", 84 bis 84"') den Bunden (66,
68) unmittelbar benachbarte Anschläge besitzen, die eine Längsbewegung der Stangen (42 bis 42"·, 46 bis 46'")
gegenüber den Gliedern verhindern.
609843/0366
26U289
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Glied (82 bis 82111, 84 bis 84111)
ein ebenes, plattenförmiges Teil (88, 14o, 152, 164; 98,
146, 158, 17o) besitzt, daß die ebenen, plattenförmigen Teile so nebeneinander angeordnet sind, daß sich jeweils
ein Teil (88, 14o, 152, 164) zwischen dem anderen Teil (98, 146, 158, 17o) und der Tür (3o bis 3ο111) befindet
und daß ein erstes Teil (98, 146, 158, 17o) eine von diesem ganz umschlossene Öffnung (12o, 148, 16o, 174) und
ein zweites Teil (88, 14o, 152, 164) eine Zunge (116, 142, 154, 166) besitzt, die sich bei geschlossener Doppeltür
(3o bis 3o"', 32 bis 3211') eng eingepaßt durch die
Öffnung (12o, 148, 16o, 174) hindurcherstreckt.
4. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (82 bis 82", 84 bis 84") den entfernten Seiten der Türen (3o bis 3o" , 32 bis 32") benachbarte
erste und zweite Teile besitzen, die als erste und zweite Seitenteile mit ineinandergreifenden Einzelteilen
ausgebildet sind, daß das erste Seitenteil (98, 146, 158)
am zweiten Glied (84 bis 84") mit einer vertikal gerichteten öffnung (12o, 148, 16o) ausgebildet ist, daß
ein zweites Seitenteil (88, 14o, 152) am ersten Glied (82
bis 82") mit einer vertikalgerichteten Zunge (116, 142, 154) und einem Paar von vertikal im Abstand zueinander
verlaufenden, horizontal gerichteten VorSprüngen (118,
144, 156) versehen ist, die sich senkrecht zur Ebene der einen Tür (3o bis 3o") erstrecken, und daß bei geschlossener
Doppeltür (3o bis 3o" , 32 bis 32") die Zunge (116, 142, 154) des ersten Gliedes (82 bis 82") mit der öffnung
(12o, 148, 16o) des zweiten Gliedes (84 bis 84") und die • ersten Seitenteile (98, 146, 158) am zweiten Glied (84 bis
84") mit den Vorsprüngen (118, 144, 156) am ersten Glied (82 bis 82") im Eingriff sind.
- 16 609843/036ß
- 16 - 26U289
5. Schließvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (12o, 16o) und die Zunge (116, 154) allgemein
in einer dem ersten Paar von Seiten parallelen Richtung verlängert sind, daß die Glieder (82, 8211; 84,
84'') Anschläge besitzen, die allgemein in senkrechter
Richtung zu dem ersten Paar von Seiten verlängert sind, und daß die Anschläge jeweils zwei VorSprünge (118, 156)
an einem der Glieder (82, 82' ·) aufweisen, die senkrecht
dazu verlaufen und dem ersten Seitenteil (98, 158) am anderen Glied (84, 8411) anliegen.
6. Schließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte andere Glied (84) in dem ersten Seitenteil
(98) zwei Öffnungen (122) besitzt, durch welche sich die beiden Vorsprünge (118) an dem besagten einen Glied (82)
hindurcherstrecken.
7. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge ringförmig ausgebildet ist und die Ringachse senkrecht zu den Seitenteilen
verläuft und daß an einem der Glieder eine Mehrzahl weiterer ringförmiger Zungen und an dem anderen der
Glieder ringförmige Öffnungen zur Aufnahme der ringförmigen Zungen vorgesehen sind.
8. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Seitenteil (164)
eine von diesem vollständig umschlossene Öffnung (168) und das erste Seitenteil (17o) eine Zunge (172) besitzt, die
sich bei geschlossener Doppeltür (3ο1·', 32111) eng
eingepaßt durch die Öffnung (172) hindurcherstreckt.
609843/0366
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