DE2614172A1 - Anordnung zum reinigen und spuelen von glaesern, kruegen oder dergleichen mittels beweglicher buersten - Google Patents

Anordnung zum reinigen und spuelen von glaesern, kruegen oder dergleichen mittels beweglicher buersten

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DE2614172A1
DE2614172A1 DE19762614172 DE2614172A DE2614172A1 DE 2614172 A1 DE2614172 A1 DE 2614172A1 DE 19762614172 DE19762614172 DE 19762614172 DE 2614172 A DE2614172 A DE 2614172A DE 2614172 A1 DE2614172 A1 DE 2614172A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/0065Washing or rinsing machines for crockery or tableware specially adapted for drinking glasses
    • A47L15/0068Washing or rinsing machines for crockery or tableware specially adapted for drinking glasses with brushes or similar scraping members

Description

  • Anordnung zum Reinigen und Spülen von Gläsern, Krügen
  • oder dergleichen mittels beweglicher Bürsten Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Reinigen und Spülen von Gläsern, Krügen oder dergleichen Trinkgefäßen mittels in einem oben offenen, mit einem Auslauf ausgestatteten Behälter angeordneter, motorgetrieben drehbarer Bürsten unter Einwirkung einer Reinigungsflüssigkeit, bei der das zu reinigende Trinkgefäß über eine Innenbürste gestülpt und in den Wirkungsbereich mindstens einer Außenbürste gebracht wird. Derartige Anordnungen zum Reinigen und Spülen von Gläsern werden insbesondere in Gaststätten benutzt, um Trinkgefäße jeweils an deren Gebrauch anschließend zu säubern und damit gleich wiederverwenden zu können.
  • Verbreitet sind Anordnungen im Gebrauch, die in einem Becken angeordnete Bürsten aufweisen, und bei denen ein mit Rücksicht auf den Wasserverbrauch schwacher Wasserstrahl im Bekken angestaut wird, so daß das als Reinigungsflüssigkeit verwendete, gegebenenfalls mit einem Spül- bzw. Desinfektionsmittel versetzte Wasser die Bürsten erreicht bzw. überdeckt.
  • Die hierbei erreichte Reinigung bleibt unvollkommen, da auch beim mehrfachen Uberstülpen des Trinkgefäßes über eine Bürste die mechanische Reinigung sich im wesentlichen auf dessen Innenraum erstreckt und die äußere Glaswand nur unvollkommen erreicht, so daß äußere Ansätze, bspw. von Lippenstift, aber auch Fingerabdrücke, nur unvollkommen entfernt werden, und durch das Anstauen des Spülflüssigkeitsflusses wird auch den Anforderungen der Hygiene nur unvollkommen genügt: Das zum Säubern eines Trinkgefäßes genutzte und von diesem abtropfende Wasser verbleibt in der im Becken befindlichen engestauten Wassermenge und kommt somit auch mit den nächsten zu reinigenden Gläsern in Berührung, und es wird durch die zulaufende weitere Reinigungsflüssigkeit nur verdünnt.
  • Eine Verbesserung der mechanischen Reinigung wird erreicht, indem die Innenbürste, auf welcher die zu reinigenden Trinkgefäße aufgestülpt werden, motorgetrieben rotiert und auf den Umfang des Trinkgefäßes mindestens eine ebenfalls rotierende Außenbürste einwirkt. Sowohl des Stromverbrauches als auch des Arbeitsgeräusches einer solchen motorgetriebenen Anordnung wegen wird man sie beim Umsatz üblicher Gaststätten nur jeweils für den Säuberungsprozeß selbst einschalten.
  • Eine solche Arbeitsweise bedingt besondere Handgriffe zum Ein und Ausschalten des Antriebes zu Beginn und am Ende des Reinigens jeweils eines oder einer kleinen Gruppe von Gläsern und erweist sich bei der Häufigkeit der kurzen Arbeitsperioden als unerwünscht umständlich, und die erforderlichen zusätzlichen Handgriffe verführen den Bedienenden oft dazu, den Antrieb in wenig wünschenswerter Weise durchlaufen zu lassen.
  • Da auch hier im allgemeinen mit angestautem Wasser gearbeitat wird, bestehen die bereits gerügten hygienischen Mängel, und die mit dem Spülen der Trinkgefäße beschäftigte Person hat in kurzen Abständen in der angestauten kalten Spülflüssigkeit zu hantieren, so daß nicht nur eine besondere Handpflege zur Vermeidung spröder Haut erforderlich wird, sondern darüber hinaus auch die Gefahr des Rheumatismus' besteht.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine mit mäßigem Aufwand erstellbare, kompakte Anordnung zum Säubern von Trinkgefäßen gemäß der oben angegebenen Gattung zu schaffen, die bei geringem Strom- und Spülflüssigkeitsbedarf sowie einfacher anspruchsloser Bedienung eine vollkommene und hygienisch einwandfreie Reinigung der Trinkgefäße sichert.
  • Erreicht wird dieses, indem die Oberkante des Ablaufes des Behälters unterhalb des Wirkungsbereiches der Bürsten angeordnet ist, indem die Innenbürste mit Spüldüsen ausgestattet#ist und der Behälter auf die Innenbürste gerichte Spüldüsen aufweist, und indem die Wandungen des Behälters mit dem Geber und Empfänger einer vor der Innenbürste verlaufenden Lichtschranke ausgestattet sind, welche beim Unterbrechen des Lichtstrahles ein den Spüldüsen vorgeordnetes Magnetventil öffnet und den Antriebsmotor der Bürsten einschaltet. Das Arbeitsgeräusch sowie der Verschleiß der Anordnung werden vermindert, wenn mindestens die den Antriebsmotor betätigenden Schaltelemente verzögert abfallend ausgeführt sind. Zur Überbrückung der beim Spülen einer Reihe von Gläsern jeweils auftretenden Schaltpausen hat es sich bewährt, die Abfallverzögerung einige Sekunden, vorzugsweise drei bis 15 Sekunden, betragen zu lassen.
  • Ein Umberspritzen der Spülflüssigkeit wird vermieden und deren Verbrauch wird weiter gesenkt, wenn mindestens der Kopf der Innenbürste gegen die Kraft einer Feder axial verschiebbar ausgebildet ist und beim Niederdrücken ein Spüldüsen vorgeordnetes Ventil öffnet. Als nachahmenswert wurde gefunden, den Kopf der Spüldüse verschiebbar auszubilden und das diesem zugeordnete Ventil im oberen Bereiche der Innenbürste und/ oder im Kopf derselben angeordneten Spüldüsen vorzuordnen.
  • Zur intensiven Reinigung auch des Grundes des Trinkgefäßes hat es sich bewährt, im Kopf der Innenbürste mindestens eine eine axial nach vorne zeigende Richtungskomponente aufweisende Kopfdüse vorzusehen. Zur Vermeidung unerwünschten Anstauens von Spülwasser wird zweckmäßig die Ablaufkante des Auslaufes auf dem Niveau des Bodens des Behälters, zweckmäßig an dessen tiefster Stelle, angeordnet.
  • Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei: Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Anordnung zum Säubern von Trinkgeschirren, insbesondere Gläsern, Figur 2 die Aufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 nach Abnahme des den Antriebs- und Steuerungsraum abschließenden Deckels, Figur 3 einen durch den Antriebs- und Steuerungsraum der in Fig. 1 gezeigten Anordnung geführten Querschnitt, und Figur 4 im vergrößerten Längsschnitt den oberen Bereich der mit einem Ventil ausgestatteten Innenbürste der Figuren 1 und 2.
  • In den Figuren 1 bis 3 ist eine Anordnung zum Säubern von Trinkgefäßen, insbesondere Gläsern, dargestellt, deren Gehäuse 1 durch eine Zwischenwand 2 und einen Zwischenboden 3 unterteilt ist. Hierbei wird ein nach oben offener Behälter 4 zur Reinigung der Trinkgefäße, insbesondere Gläser, abgegrenzt, mit dessen Zwischenboden Flansche von Lagern 5 und 6 verbunden sind, auf deren Achsen auswechselbar eine Innenbürste 7 bzw. eine Außenbürste 8 aufgesetzt sind. Der Zwischenboden 3 ist weiterhin mit einem Auslauf 9 ausgestattet.
  • Gegen den Behälter 4 durch die Zwischenwand 2 abgegrenzt ist ein nach oben durch einen Deckel 1o abgeschlossener Motor-und Steuerraum, innerhalb dessen der mit einem Betriebskondensator ausgestattete Motor 11 angeordnet ist. Wie insbesondere der Querschnitt der Fig. 1 zeigt, ist mit seinem seitlichen Flansch auf der Wandung des Gehäuses 1 ein Magnetventil 12 unter Zwischenfügung eines Anschlußstutzens 13 befestigt, der zur Aufnahme eines Anschlußschlauches der Wasserleitung dient. Darunter ist in Fig. 1 die abgedichtete Durchführung einer Netzzuleitung gezeigt. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, erstreckt sich vom Magnetventil 12 ein Schlauch nach unten, dessen Anschlußnippel in den unter den Zwischenboden anstehenden Raum reicht und über einen flexiblen Schlauch mit dem Anschluß eines in Figuren 1 und 2 gezeigten Spülmittelbehälters 14 verbunden ist. Von hier führt ein in Fig. 3 abgebrochen dargestellter weiterer Schlauch zu die Innenbürste 7 und die Außenbürste 8 über deren Achse speisenden, T-förmig ausgebildeten Anschlußstücken, wobei der Ausgang des ersten T-Stückes mit dem Eingang des nächsten und dessen Ausgang mit dem Eingang eines Steigerohres verbunden ist, das in den Behälter 4 zum Sprührohr 15 führt. Das gemäß Fig. 2 U-förmig ausgebildete Sprührohr ist mit in Fig.
  • 1 gezeigten,im wesentlichen auf die Innenbürste 7 gerichteten Spüldüsen 16 ausgestattet, die Außenbürste 8 weist im oberen Bereiche Spüldüsen 17 auf, und die Innenbürste 7 ist mit im wesentlichen radial wirkenden Spüldüsen 18 sowie einer in ihrem Kopf 20 angeordneten Kopfdüse 19 ausgestattet.
  • In der Wandung des Gehäuses 1 sind ein Geber 21 sowie Uin Empfänger 22 einer Lichtschranke vorgesehen, deren Lichtstrahlen etwa oberhalb der Inenürste 7 verlaufen, und die auf die Steuervorrichtung 23 einwirken. Der das Magnetventil 12, den Motor 11 sowie die Steuervorriclltung 23 aufweisende, gegen Wasser abgedichtet geschlossene Motor- und Steuerraum ist mit Lüftungsblenden 24 ausgestattet, welche eine Durchlüftung und Kühlung unter Abschluß von Spritzwasser erlauben.
  • Zum Betriebe werden sowohl die Netz schnur an eine übliche Schuko-Steckdose als auch der Anschlußstutzen 13 über einen Verbindungsschlauch an die Wasserleitung angeschlossen, und der Auslauf 9 wird mittels eines Schlauches mit einem Spülstein verbunden; beim üblichen Einstellen oder Einhängen in das Becken eines Tresens genügt allerdings die Abführung von Wasser nach unten ohne besonderen Ablaufschlauch.
  • Wird nun ein Glas über die Innenbürste 7 gestülpt, so unterbricht dieses den Lichtstrom der aus Geber 21 und Empfänger 22 gebildeten Lichtschranke bzw. lenkt deren Licht aus, so daß die Beleuchtung des Empfängers 22 unter den eingestellten Schwellwert sinkt und die Steuervorrichtung 23 anspricht: Sie schaltet den Antriebsmotor 11 ein, der über Riemenscheiben und Keilriemen die Außenbürste 8 und von deren Achse aus die Innenbürste 7 antreibt. Gleichzeitig wird das Magnetventil 12 betätigt, so daß die Spüldüsen 16 bis 19 mit Wasser beaufschlagt werden, das während des Durchlaufens des Spülmittelbehälters ein Spül- und/oder Desinfektionsmittel aufgenommen hat, das in fester Form als Tablette, mindestens für einen Tagesbedarf ausreichend, in den Spülmittelbehälter eingebracht ist. Die Flanken des zu reinigenden Glases werden von innen durch die Spüldüsen 18 der Innenbürste 7 beaufschlagt, der Boden des Trinkgefäßes durch die im Kopf 20 der Innenbürste 7 angecrdnete Spüldüse 19, und das Äußere des Trinkgefäßes wird durch die Spüldüsen 16 mit der Reinigungsflüssigkeit besprüht, während zusätzlich die Spüldüsen 17 der Außenbürste 8 das Äußere des Trinkgefäßes beaufschlagen.
  • Die gleichsinnig laufenden Bürsten bewirken eine schnelle und gründliche mechanische Reinigung sowohl der Innen- als auch der Außnfläctlen des Trinkgefäßes, und die hierbei stets neu zugeführte und nach Gebrauch sofort nach unten ablaufenda Reinigungsflüssigkeit sorgt dafür, daß die im Interesse der Hygiene zu stellenden Ansprüche erfüllt werden und eine Reinigung nur jeweils mit frischer, sauberer Flüssigkeit erfolgt. Während des Reinigens können die Hände des die Anordnung Bedienenden in den Wirkungsbereich der Spüldüsen 16 und 17 kommen; in einer Anzahl von Fällen, bspw. bei Weingläsern mit ausgeprägtem Fuß, ist es möglich, die Hände im wesentlichen vor der Reinigungsflüssigkeit zu schützen. In jedem Falle aber ist es nicht erforderlich, wie bei bekannten Anordnungen in die kompakte, angestaute kühle Flüssigkeit zu greifen, so daß die Hände des Bedienenden durch die von den Düsen abgegebenen Flüssigkeitsstrahlen nur benetzt, nicht aber stark ausgekühlt werden können.
  • Wird nach Reinigung des Trinkgefäßes dieses nach oben abgezogen, so wird der Lichtstrahl der Lichtschranke nicht mehr unterbrochen. Die Steuervorrichtung kann damit das Magnetventil 12 abschalten und den Reinigungsflüssigkeitsstrom abstellen, so daß trotz stets fließenden frischen Wassers der Wasserverbrauch der Anordnung gering und damit wirtschaftlich tragbar bleibt. Die den Antriebsmotor betätigenden Schaltelemente, bspw. Kontakte eines Relais, fallen jedoch verzögert ab; dies kann bspw. dadurch erreicht werden, daß zur Schaltung des Motors ein Relais benutzt wird, das zwar schnell anzieht, jedoch eine Abfallverzögerung von bspw. 5 Sekunden aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß beim Spülen einer Reihe von Gläsern der Motor 11 durchläuft, so daß der durch das Anlaufen bedingte Verschleiß, insbesondere aber auch die Anlaufgeräusche, während des Spülens einer Reihe von Gläsern nur einmal auftreten. Um den Wasserverbrauch und damit die laufenden Kosten zu senken, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Magnetventil 12 unverzögert zu betätigen, so daß es beim Aufsetzen eines Glases den Spülwasserfluß einschaltet und beim Abnehmen des Glases auch sofort wieder ausschaltet. Im Interesse der Vereinfachung des Aufbaues, der weiteren Geräuschminderung sowie gegebenenfalls der gegenseitigen Reinigung der Bürsten kann es sich aber auch als zweckmäßig erweisen, auch das Magnetventil 12 verzögert abfallen zu lassen und gegebenenfalls die gleiche Abfallverzögerung anzuwenden wie für die Ausschaltung des Motors 11. Bewährt haben sich hierbei Abfallverzögerungen im Bereiche von 3 bis 15 Sekunden, die entweder einstellbar gehalten werden oder aber auf einen fixen Wert, bspw. 5 Senkunden, festgelegt sind.
  • Zur intensiven Reinigung auch des Grundes von Gefäßen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, nicht nur, wie bspw. bei der Außenbürste 8, abwärts gerichtete Spüldüsen 16 bzw. 17 zu verwenden, die ein Hochspritzen der Spülflüssigkeit sicher ausschalten. Gemäß Figuren 1 und 4 ist nicht nur der dort abgebrochen dargestellte Bürstenkörper 25 der Innenbürste 7 mit Spüldüsen 18 ausgestattet, die Innenbürste 7 weist auch eine nach oben gerichtete Spüldüse 19 auf. Um ein Nachobenspritzen des von der Düse 19 abgegebenen Wassers zu unterbinden, ist der Bürstenkörper 25 von einem Kragen 26 überfangen, in dem ein Stößel 27 geführt ist, welcher den Kopf 2o der Innenbürste 7 trägt. Nach oben gegen einen Anschlag vorgespannt sind der Stößel 27 und der Kopf 20 durch eine Feder 29. Die Zuleitung zur Düse 19 erfolgt über eine im Stößel 27 vorgesehene, T-förmig ausgebildete Bohrung. In der dargestellten ausgefahrenen Ruhestellung ist die abschließende Querbohrung nach oben über den Dichtungsring 30 herausgetreten, so daß die Spüldüse 19 im Ruhezustand von der Spülflüssigkeit nicht beaufschlagt wird. Wird nun ein Trinkgefäß von oben auf die Innenbürste 7 gestülpt, so wird dabei deren Kopf 20 mit dem Stößel 27 gegen die Kraft der Feder 29 nach unten durchgedrückt. Hierbei wird die Querbohrung des Stößels 27 durch den Dichtungsring 30 nach unten geschoben und wird nunmehr mit Spülwasser beaufschlagt: Damit bilden der Kragen 26, der Stößel 27 und die Feder 29 ein Ventil, welches die Beaufschlagung der Spüldüse 19 abbricht, sobald ein Glas nach Beendigung des Spülens von der Innenbürste 7 gezogen wird, und der die Düse 19 beaufschlagende Flüssigkeitsstrom wird sofort wieder eingeschaltet, sobald ein Trinkgefäß über den Kopf 20 der Innenbürste 7 gestülpt wird. Damit wird bei aufgestülptem Trinkgefäß dessen Boden reichlich besprüht, während andererseits dafür Sorge getragen ist, daß mit Abnehmen des Gefäßes auch der Strahl abgebrochen wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann weitgehend variiert werden, So kann selbstverständlich der Anschluß der einzelnen Bürsten unterschiedlich vorgenommen sein, und die Speisung kann, statt in Serienverfahren über T-Stücke, über einen Verteiler vorgenommen werden, der die auf den Achsenden vorgesehenen, gegen diese drehbaren Nippel 31 direkt und ohne Zwischenschaltung eines T-Stückes 32 speist. Schließlich können zur Vereinfachung des Aufbaues die Düsen 17 der Außenbürste 8 entfallen und die Spülung der Außenseiten der Gläser allein durch die Düsen 16 bewirkt werden. Wie oben erwähnt, kann die Anordnung direkt in ein übliches Becken gesetzt werden, mit einem Ablaufschlauch ausgestattet gesondert aufgestellt werden oder aber mit einer Deckplatte versehen sein, so daß die Anordnung in ein Becken oder eine andere öffnung einer Theke einhängbar ist. Zum Betriebe genügt jede gesicherte Steckdose, bspw. Schuco-Steckdose, der zweckmäßig ein Ausschalter vorgeordnet ist. Zur Anpassung an schlanke und weite Gläser, zum beidseitigen Reinigen von Henkeln, zur intensiveren Außenreinigung sowie ggf. zum parallelen Reinigen zweier Gläser können mehr als eine Innenbürste vorgesehen sein, die jeweils mit einer oder mehreren Außenbürsten zusammenwirken, und bei denen die jeweils benutzte der Innenbürsten die beschriebenen bzw. folgend angegebenen Schalt- bzw. Betätigungsfunktionen von Ventilen oder des Motors bewirkt.
  • Wenn auch die angegebene Steuervorrichtung sich bewährt hat, so kann sie doch in unterschiedlicher Weise ausgeführt und in gewissem Sinne abgeändert werden. Bereits aufgeführt ist, daß das Magnetventil 12 beim Wiederschließen der Lichtschranke sofort oder aber auch, wie auch der Motor, verzögert abfallen kann. Der Spülmittelverbrauch läßt sich aber auch dadurch weiterhin einschränken, daß das vom Kopf 20 der Innenbürste 7 betätigte Ventil tiefer angeordnet ist und nicht nur die Beaufschlagung der nach oben gerichteten Spüldüse 19 bestimmt, sondern auch die der Spüldüsen 18 der Innenbürste sowie gegebenenfalls die von Außenbürsten. Schließlich kann der Stößel 27 Ventile auch indirekt betätigen, indem er auf einen Schalter wirkt, der seinerseits das Magnetventil 12 betätigt. Im Interesse einer weitestgehenden Verringerung des Aufwandes kann ein solcher Schalter auch die Steuerung des Motors bewirken, während das Magnetventil, mit unverzögertem Abfall oder ebenfalls verzögert abfallend, vom gleichen Kontakt gesteuert wird. Schließlich ist es auch möglich, den Stößel 27 mit einem den gesamten Spülmitteldurchfluß bestimmenden Ventil auszustatten und gleichzeitig ihm einen Kontakt zu*»pK " Eep»+r den Lauf des Motors bestimmt. In allen Fällen wird eine Anordnung geschaffen, die leicht und angenehm zu bedienen ist, und bei der mit relativ geringen laufenden Kosten der im Interesse der Hygiene angestrebte Spülmitteldurchfluß ohne Anstau desselben erzielbar ist: Der Spülmittelstrom wird in jedem Falle in Abhängigkeit von der Anwesenheit und/ oder dem Aufsetzen von Trinkgefäßen gesteuert, so daß der Fluß, unabhängig von Bedienungsfehlern, auf die jeweiligen Reinigungsphasen zwangsläufig begrenzt ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche S Anordnung zum Reinigen und Spülen von Gläsern, Krügen oder dergleichen Trinkgefäßen mittels in einem oben offenen, mit einem Auslauf ausgestatteten Behälter angeordneter, motorgetrieben drehbarer Bürsten unter Einwirkung einer Reinigungsflüssigkeit, bei der das Trinkgefäß über eine Innenbürste gestülpt und in den Wirkungsbereich mindestens einer Außenbürste gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Auslaufes (9) unterhalb des Wirkungsbereiches der Bürsten (7,8) angeordnet ist, daß die Innenbürste (7) mit Spüldüsen (18,19) ausgestattet ist und der Behälter (1) auf die Innenbürste gerichtete Spüldüsen (16) aufweist, und daß die Wandungen des Behälters (1) mit dem Geber (21) und dem Empfänger (22) einer vor der Innenbürste verlaufenden Lichtschranke ausgestattet sind, welche bei Unterbrechen des Lichtstrahles ein den Spüldüsen (16 bis 19) vorgeordnetes Magnetventil (12) öffnet und den Antriebsmotor (11) der Bürsten einschaltet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die den Antriebsmotor (11) betätigenden Schaltelemente der Steuervorrichtung (23) verzögernd abfallend ausgeführt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallverzögerung einige Sekunden, vorzugsweise 1 bis 15 Sekunden, beträgt.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Kopf (20) der Innenbürste (7) gegen die Kraft einer Feder (29) axial verschiebbar ausgebildet ist und beim Niederdrücken ein Spüldüsen vorgeordnetes Ventil (27,29) öffnet.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (20) der Innenbürste (7) verschiebbar ausgebildet ist und das diesem zugeordnete Ventil (27,29,30) im oberen Bereiche der Innenbürste und/oder im Kopfe derselben angeordneten Spüldüsen (18,19) vorgeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopf (20) der Innenbürste (7) mindestens eine eine axial nach vorne zeigende Richtungskomponente aufweisende Kopfdüse (19) vorgesehen ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Ablaufkante des Auslaufs (9) auf dem Niveau des Bodens (3) des Behälters (4) angeordnet ist.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als eine Innenbürste (7) und/oder Außenbürste (8) vorgesehen sind.
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