DE2614089A1 - Substituierte tetrazolverbindungen - Google Patents
Substituierte tetrazolverbindungenInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D215/00—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
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- C07D215/16—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D215/48—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen
- C07D215/54—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen attached in position 3
- C07D215/56—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen attached in position 3 with oxygen atoms in position 4
Description
Die Erfindung betrifft physiologisch wirksame substituierte Tetrazole der Formel
in der R ein Halogenatom, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, niedere Alkyl-thio-, niedere Alkylsulfinyl-, +'
niedere Alkylsulfonyl- oder Trifluormethyl-Gruppe und
η O, 1 oder 2 bedeuten.
Der Ausdruck "nieder"( wie er hier für Alkylgruppen oder
alkylhaltige Gruppen verwendet wird, bedeutet, daß diese
+) niedere Alkylsulfonamido-,
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Gruppen ein Ms vier Kohlenstoff a tome enthalten und
gerade oder verzweigt-kettig sein können.
Bevorzugt sind solche Verbindungen, bei denen R ein 'Eluor-, Chlor- oder Bromatom ist, besonders ein Chloroder
Fluoratom.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach bekannten Verfahren hergestellt werden, z.B. durch Umsetzung eines
R-substituierten 3-Cyano-4-hydroxychinolin mit Jüatriumazid
unter Bildung des Tetrazolringes in 3^Stellung an den Chino
linring über die 5-Steilung des
miniumazid kann auch anstelle von ETatriumazid angewandt
werden. Die Reaktion tritt leicht unter wasserfreien Bedingungen in inerten polaren organischen Lösungsmitteln,
wie K,M"-Dialkylamiden, z.B. F,1T-Dimethylformamid, Ii,N-Dimethylacetamid
und ähnlichen ein. Üblicherweise wird ein Ammonium-SaIz, z.B. Ammoniumchlorid zu dem Reaktionsgemisoh
in einer ungefähr aquimolaren Menge zugesetzt. Die Produkte, die hoch-schmelzende Substanzen darstellen, besitzen
üblicherweise Schmelzpunkte von über 2600C und fallen üblicherweise aus dem Lösungsmittel aus, z.B.
durch Zugabe von Wasser und können leicht durch !Filtrieren isoliert werden.
Die Reaktion wird günstigerweise bei erhöhter Temperatur
bei 75 bis 2000C durchgeführt und vorzugsweise bei ungefähr
100 bis 1500C. Die Reaktionszeit für eine maximale Ausbeute
hängt direkt von der Reaktionstemperatur ab und längere Reaktionszeiten sind bei niedrigeren Temperaturen
erforderlich. In der Praxis geeignete Reaktionszeiten
liegen im Bereich von 1 bis 30 h.
Einige der R-substituierten 3-Gyano-4-hydroxychinolines
die als Zwischenprodukte zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen geeignet sind, sind selbst neue
- 3 609842/1040
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Verbindungen, die leicht aas bekannten Ausgangssubstanzen
hergestellt werden können. Sie "besitzen die Formel
in der RH ein Halogenatom, eine niedere Alkyl-, niedere
Alkylthio-, niedere Alkylsulfinyl-, niedere Alkylsulfonyl- ! '
oder Trifluormethyl-Gruppe und η 1 oder 2 bedeuten.
Das zur Herstellung dieser Zwischenprodukte angewandte Verfahren ist beschrieben in J.Am. Chem. Soc. J58, 1951
(1946). Anilin und Ring »-substituier te Aniline ragieren
mit Äthyl-äthoxymethylencyanoaeetat unter Bildung guter
Ausbeuten an den entsprechenden substituierten 3-Cyano-4-hydroxychinolinen.
Diese Reaktion wird in einem Lösungsmittel durchgeführt, das gegenüber den Reagentien, die
für die Reaktion angewandt werden, inert oder verhältnismäßig inert ist. Geeignete Lösungsmittel sind solche
mit relativ hohen Siedepunkten z.B. im Bereich von 150 bis 3000O, z.B. Diphenyläther, Biphenyl, Mineralöl,
DiaIkyIsulfone, Tetramethylensulfon und ähnliche.
Die angewandten Reaktionszeiten liegen im allgemeinen bei 1 bis 20 h.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I die Freisetzung und/oder Synthese und/oder
• Wirkung biochemischer Produkte hemmen, die in dem Säugetierorganismus
gebildet . worden sind, durch eine Kombination bestimmter Arten von Antikörper und spezifischem
+) niedere Alkylsulfonamiöe^
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26U089
Antigen. Beim Menschen können sowohl subjektive als auch objektive Änderungen durch Verabreichung der
erfindungsgemäßen Verbindungen deutlich verringert werden, die davon herrühren, daß ein . spezielles Antigen von
empfindlichen (sensibilisierten) Personen inhaliert worden ist. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind
geeignet zur Behandlung von sogenanntem "Intrinsic" Asthma (bei dem keine Sensibilität gegenüber einem
äußeren Antigen nachgewiesen werden kann) oder irgendeinem Zustand, bei dem nicht spezifische Faktoren die
Freisetzung allergener Übertrager auslösen und zur Behandlung von anderen Zuständen, bei denen Antigen-Antikörper-Reaktionen
verantwortlich sind für Erkrankungen, z.B. von außen ausgelöstes Asthma, Urticaria (Hesselsucht),
Heufieber, Nahrungsmittelallergien, allergische Conjunctivitis (Bindehautentzündung), allergische Rhinitis
(Schnupfen), atopische Dermatitis (Hautentzündung) und Autoimmunerkrankungen.
Die Erfindung betrifft daher auch Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung der Formel I zusammen mit einem pharmazeutisch
geeigneten Träger oder Verdünnungsmittel.
Die Art der Mittels und der pharmazeutisch verträgliche
Träger oder das Verdünnungsmittel hängen natürlich von der gewünschten Verabreichungsart ab, die z.B. oral,
durch Inhalation, parenteral oder durch topische Anwendung erreicht werden kann. Das erfindungsgemäße
pharmazeutische Mittel kann auf übliche Weise mit gebräuchlichen J3estandteile.n zubereitet werden. Z.B.
können die Mittel als wäßrige lösungen oder Suspensionen als trockene Pulver oder in Form von Tabletten, Cremes,
Lotions oder Sirupen zubereitet v/erden.
6 0 9 8 A 2 / 1 CU 0
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Die erfindungsgemäßen Mittel umfassen im allgemeinen
einen kleineren Anteil der Verbindung der Formel I und einen größeren Anteil Träger oder Verdünnungsmittel.
So können z.B. wäßrige Lösungen zur Verabreichung mit
üblichen Zerstäubern Ms zu ungefähr 100 uew.-$ Wirkstoff
in sterilem Wasser enthalten und Mittel, die aus einem unter Druck stehenden Behälter verabreicht werden,
umfassen Suspensionen oder lösungen in verflüssigten Treibgasen, enthalten z.B. ungefähr 0,2 bis 5 Gew.-$
Wirkstoff.
Die Verbindungen der Formel I werden vorzugsweise oral oder durch Inhalation verabreicht, besonders zur Behandlung
von allergischem Asthma. Für diesen Zweck können die Verbindungen der Formel I z.B. in einem wäßrigen pharmazeutisch
geeigneten Suspensionsmedium suspendiert,mit Hilfe eines üblichen Zerstäubers angewandt werden. Die
Verabreichung von Arzneimitteln mit Hilfe eines unter Druck stehenden Behälters, d.h. als Aerosol, ist jedoch
eine Alternative zu der Verabreichung mit Hilfe eines Zerstäubers,
Zur Verabreichung aus einem Aerosolbehälter wird das Arzneimittel in einem verflüssigten !Treibmittel gelöst
oder suspendiert. Als Treibmittel (propellant ) kann irgendeines derjenigen angewandt werden, wie sie üblicherweise
zur Zubereitung von Mitteln verwendet werden, die aus unter Druck stehenden Behältern verteilt werden.
Im allgemeinen sind dies halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Fluor-oder Fluorhalogeqwl^serstoffe und Gemische dieser
Substanzen mit anderen Treibmitteln. Typische geeignete Treibmittel sind in der US-PS 2 868 691 angegeben und im
Handel unter dem Namen Freon erhältlich. Bevorzugte Treibmittel mit geringer Toxizität sind Difluordichlormethan,
809 8 42/10 4 0
Dichlortetrafluoräthan oder deren Gemische.
Wenn das Arzneimittel in dem Treibmittel nicht löslich
ist, kann es erforderlich sein, ein oberflächenaktives "Mittel zuzusetzen, um den Wirkstoff in dem Treibmittel
zu suspendieren. Als oberflächenaktives Mittel kann ein solches, angewandt werden, wie es üblicnerweise
für derartige Zwecke verwendet wird, wie nicht-ionisohe oberflächenaktive Mittel. Die Anwendung derartiger oberflächenaktiver
Mittel und die Vorteile, die dadurch erzielt werden, sind im einzelnen in der GB-PS 1 063
beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch in Porm von
Pulvern mit Hilfe eines Pulverzerstäubers der üblichen Art verabreicht werden. Um die Eigenschaften des Pulvers
für diesen Zweck zu verbessern, ist es günstig, die Oberflächeneigenschaften der Pulverteilchen zu modifizieren,
z.B. indem man sie mit einer pharmazeutisch
wie
verträglichen Substanzy Natriumstearat überzieht. Auch können feinteilige Pulver des Wirkstoffes mit einem gröberen pharmazeutischen Verdünnungsmittel, wie Lactose vermischt werden, das in einer geringeren, gleichen oder größeren Menge vorhanden ist als der Wirkstoff, z.B. in einer Menge von 50 bis 150 Gew.-^, bezogen auf die Verbindung der Formel I und es können auch andere aktive Bestandteile vorhanden sein.
verträglichen Substanzy Natriumstearat überzieht. Auch können feinteilige Pulver des Wirkstoffes mit einem gröberen pharmazeutischen Verdünnungsmittel, wie Lactose vermischt werden, das in einer geringeren, gleichen oder größeren Menge vorhanden ist als der Wirkstoff, z.B. in einer Menge von 50 bis 150 Gew.-^, bezogen auf die Verbindung der Formel I und es können auch andere aktive Bestandteile vorhanden sein.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch mit Hilfe von Vorrichtungen verabreicht werden durch die abgemessene
Mengen der Verbindung in einer Form zur Verfügung gestellt
werden, in der sie während der Inhalation oral aufgenommen werden, wobei das Treibmittel komprimierte Luft oder ein
anderes komprimiertes inertes Gas, wie Stickstoff, Argon oder ein ähnliches ist.
- 7 609842/1OAO
Während die Inhalation des Arzneimittels oben in Beziehung auf eine orale Verabreichung beschrieben
worden ist, kann es günstig sein, das Mittel nasal •zu verabreichen. Der Ausdruck Inhalation wird daher
hier so verwendet, daß er, wo es im Zusammenhang möglich ist, sowohl die orale als auch die nasale Verabreichung
umfaßt.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch in Form von Tabletten, Sirupen oder ähnlichem oder zur intradermalen
oder intravenösen Injektion auf übliche Weise angewandt werden.
Die Verbindungen der Formel I können auch angewandt werden zur Behandlung allergischer Zustände des Auges z.B.,
wie sie. bei Heufieber auftreten, d.h. allergischer Bindehautentzündung. Für diese Art der Anwendung können
die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I in Form von Augentropfen und/oder Sprays in Form einer
isotonischen wäßrigen Lösung, enthaltend ungefähr 2 $ der Verbindung und ein Konservierungsmittel angewandt
werden.
Neben der innerlichen Anwendungjfinden die erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel I Anwendung zur topischen, d.h. lokalen Verabreichung z.B. an die Schleimhaut in Form
von Sprays oder Salben.
Heben den erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I und den Bestandteilen, die erforderlich sind, um die
Verbindungen in einer Form zur Verfügung zu stellen, die für die jeweilige Verabreichung geeignet ist, können
andere Wirkstoffe in den erfindungsgemäßen Mitteln vorhanden sein. So kann es in Mitteln zur Inhalation günstig
sein, ein die Bronchien erweiterndes Mittel zuzusetzen.
- 8 0 9 8 4 ·; / 1 (H 0
26U089
Es kann irgendein die Bronchien erweiterndes Mittel angewandt werden. Geeignete Bronchien erweiternde Mittel
umfassen bekannte Mittel wie Isoprenalin, Adrenalin, .Orciprenalin, Isoetharin und dessen Derivate "besonders
die Salze. Die Menge des die Bronchien erweiternden . Mittels variiert in einem weiten Bereich und hängt
u.a. ab von der Art und Aktivität dieses Mittels und der Verbindung der Formel I. Die Anwendung geringerer
Mengen (d.h. weniger als 50 Gew.-$) an Bronchien erweiterndem Mittel ist jedoch bevorzugt. Die Anwendung
von 0,1 bis 10 Gew.-^ des die Bronchien erweiternden
Mittels bezogen auf das Gewicht der Verbindung der Formel I ist besonders bevorzugt.
Die Erfindung betrifft daher auch ain Mittel, das eine
Verbindung der Formel I oder ein Derivat davon im Gemisch mit einem Bronchien erweiternden Mittel umfaßt,
wobei das zuletzt genannte Mittel vorzugsweise in einer Menge von weniger als 50 °/o, besonders 0,1 bis 10 Gew.-^,
bezogen auf das zuerst genannte,Vorhanden ist.
Wie oben gesagt, sind die Verbindungen der Formel I angezeigt zur Anwendung um die Wirkungen von Antikörper-Antgen-Reaktionen
bei Säugetieren zu hemmen. Bei einer solchen Behandlung wird die erfindungsgemäße Verbindung
oder das Mittel auf die geeignete Weise an die Stelle der Antikörper-Antigen-Reaktion in einer therapeutisch
wirksamen Menge verabreicht. So werden individuelle Dosen von 0,1 bis 10 mg/kg verabreicht. Die Behandlung kann
wiederholte Verabreichungen des Arzneimittels in gleichmäßigen Intervallen erforderlich machen. Die verabreichte
Menge an Arzneimittel und die Häufigkeit der Verabreichung hängen von vielen Faktoren ab und die Dosierung kann nicht
allgemein festgelegt werden. Als allgemeine Regel kann
1 0 4 0
26H089
jedoch gesagt werden, daß, -wenn die Verbindungen durch
Inhalation an einen Patienten verabreicht werden, der an akutem allergischen Asthma leidet, therpeutisch
gute Ergebnisse erzielt v/erden können, wenn eine Dosis
"von 0,1 bis 20 mg/kg angewandt wird. Gute Ergebnisse werden erzielt, wenn die Verbindungen oral verabreicht
werden, wenn höhere Dosen angewandt werden.
Zur Unterdrückung der Wirkungen einer Antikörper-Antigen-Reaktion
werden vor oder nach dem Auftreten der Reaktion auf den bekannten oder unerwarteten Bereich der Antikörper-Antigen-Reaktion
therapeutisch wirksame Mengen der Verbindung der Formel I oder eines Derivates davon
aufgebracht.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Hemmung der passiven cutanen Anaphylaxe bei Ratten kann
gezeigt werden durch die positiven Ergebnisse, die bei einem Standardtestverfahren erzielt werden. Es wurde
das folgende Verfahren angewandt:
Sprague-Dawley Ratten (männlich oder weiblich) mit einem
Körpergewicht von ungefähr 200 g wurde intramuskulär Eialbumin und intraperitoneal Bordella pertussis-Vakzine
injiziert. Zehn bis zwölf Tage nach dieser Behandlung wurde den Ratten über die abdominale Aorta Blut entnommen.
Das Blut wurde über Nacht zum Gerinnen gebracht und dann zentrifugiert, um das die Antikörper enthaltende Blutserum
zu erhalten.
Eine andere Gruppe von Sprague-Dawley Ratten mit einem Körpergewicht von 50 bis 120 g wurde dann durch intradermale
Injektion von 0,1 ml Blutserum, wie oben enthaltend Antikörper( in den mittleren Rückenbereich
gegen Eialbumin sensibilisiert. Die Sensibilisierung
- 10 -
0 9 8 4 2/1040
26H089
konnte sich 24 h entwickeln. Die zu untersuchenden Verbindungen wurden den sensibilisierten Ratten entweder
durch intraperitoneale Injektion oder oral verabreicht in vorher bestimmten Zeitabständen unmittelbar
bev.or Eialbumin und Evans-Blau - Farbstoff intravenös
verabreicht wurden. Eür jede^Dosis der zu untersuchenden
Verbindungen wurde eine Gruppe von sechs Ratten behandelt, während sechs Ratten als Vergleich für jeden Versuch
nicht behandelt wurden. Die Dosen der zu untersuchenden Verbindungen wurden so gewählt, daß man einen Bereich von
Hemmwerten erreichte.
Nach der Behandlung mit der ausgewählten Verbindung wurde den Ratten durch intravenöse Injektion 1 ml eines Gemisches
von Eialbumin (0,5 mg/ml) Evans-Blau- Farbstofflösung (10 mg/ml) und physiologische Kochsalzlösung verabreicht.
Diese Verabreichung führte zu einer anaphylaotischen
Reaktion an der Injektionsstelle, die durch den blauen Farbstoff sichtbar gemacht wurde.
45 Minuten nach der Verabreichung von Eialbumin wurden die Ratten getötet und die Haut entfernt und umgedreht.
Die Intensität der anaphylaotischen Reaktion wurde bestimmt
durch einen Vergleich der Größe (d.h. des Bereiches, der bestimmt wurde durch das Produkt von zwei zueinander senkrecht
stehenden Durchmessern)des charakteristiscfinblauen
Bereichs, der erzeugt worden ist durch ein Ausbreiten von Evans-Blau^Farbstoff von der sensibilisierten Stelle aus.
Ein Vergleich der Größe dieses Bereichs bei Vergleichstieren mit demjenigen von behandelten Tieren erlaubt eine
Berechnung der Wirkung, angegeben in Werten für die prozentuale Hemmung, d.h.
(Bereich der Vergleichsgruppe - Bereich der behandelten Gruppe) X 100
Bereich der Vergleichsgruppe
- 11 609842/1040
Wenn die prozentuale Hemmung für die verschiedenen
Dosen graphisch für jede Verbindung aufgetragen wird, kann aus diesen Kurven die Dosis bestimmt werden, die erforderlich ist, um eine 50%-ige Hemmung der anaphylactischen Reaktion zu erzielen (ID™).
Dosen graphisch für jede Verbindung aufgetragen wird, kann aus diesen Kurven die Dosis bestimmt werden, die erforderlich ist, um eine 50%-ige Hemmung der anaphylactischen Reaktion zu erzielen (ID™).
Bei diesem Versuch führten die meisten der speziell angegebenen erfindungsgemäßen Verbindungen zu einer
statistisch signifikanten Hemmung bei einer Dosis
(i.p.) von 10 mg/kg oder darunter· Die übrigen Verbindungen führten zu einer deutlichen Wirkung bei etwas höheren Dosen. Bei oraler Verabreichung wurde eine deutliche Wirkung bei diesem Versuch erzielt, wenn die Verbindungen in Dosen son 25 mg/kg oder darunter verabreicht wurden.
statistisch signifikanten Hemmung bei einer Dosis
(i.p.) von 10 mg/kg oder darunter· Die übrigen Verbindungen führten zu einer deutlichen Wirkung bei etwas höheren Dosen. Bei oraler Verabreichung wurde eine deutliche Wirkung bei diesem Versuch erzielt, wenn die Verbindungen in Dosen son 25 mg/kg oder darunter verabreicht wurden.
Es konnte gezeigt werden, daß dieses Testverfahren zu zuverlässigen qualitativen Werten führt bezüglich der
Fähigkeit der untersuchten Verbindungen, die Antikörper-Antigen-Reaktion beim Menschen zu verhindern.
Viele der erfindungsgemäßen Verbindungen hemmen die
Wirkung von Phosphodiesterase und bei einigen hat es
sich gezeigt, daß sie den Gehalt an zyklischer AHP
erhöhen.
Wirkung von Phosphodiesterase und bei einigen hat es
sich gezeigt, daß sie den Gehalt an zyklischer AHP
erhöhen.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen wirksam sind, wenn sie in Form eines Aerosols z.ß. in
Form einer 1 $-igen Suspension der Verbindung in einem Aerosol-Treibmittel an Hunde oder Affen verabreicht werden,
um diese Tiere gegen ein Aerosol eines Ascaris Extraktes zu schützen, das normalerweise zu einer asthmaartigen
Reaktion führen würde.
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HU H >« /, / / t !J A Q
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Die Erfindung wird durch die folgenden nicht einschränkenden
Beispiele näher erläutert:
Ein G-emisch von 800 ml Diphenylather, 17,2 g (0,1 Mol)
2-Bromanilin und 16,9g (0,1 Mol) A'tliylathoxymethylencyanoacetat
wurde auf Rückflußtemperatur erwärmt und acht Stunden "bei dieser Temperatur (ungefähr 2550C) gehalten,
Während der ersten Stunde wurde ein Stickstoffstrom über die
Lösung geleitet, um nicht oxidierende Bedingungen aufrechtzuerhalten.
Beim Abkühlen des Reaktionsgemisches schied sich das Produkt als fester Niederschlag ab. Es wurde abfiltriert
und mit Diäthyläther gewaschen. Man erhielt lohfarbene Kristalle von S-Brom-^-cyano^-hydroxychinolin, Pp ^2600C.
Analyse: Berechnet für C^EUBrl^O
foG, 48,2; fall, 2,02; #ΒΓ, 11,25.
Gefunden $C, 48,2; #H, 2,1 ; f>K, 11,4 .
Ensprechend dem Verfahren nach Beispiel 1 wurden entsprechend substituierte Aniline umgesetzt mit Äthyläthoxymethylencyanoacetat
unter Bildung der als Zwischenprodukt auftretenden Chinolinderivate, wie aus der folgenden
Tabelle hervorgeht. Die Raktion lief sehr leicht ab und die Produkte konnten ohne weitere Reinigung für die
nächste Verfahrensstufe, die Umsetzung mit Natriumazid.
angewandt werden. Aufgrund ihrer im allgemeinen sehr hohen Schmelzpunkte (>260°C) und der leichten Herstellung und
Anwendung wurden diese etwas mohen Zwischenprodukte nicht
immer weiter charakterisiert. Die IR-Spektren wurden je-
- 15 -
0 9 H U 2 I 1 ij U 0
26H089
doch untersucht und "bestätigten das Vorhandensein der Oyanogruppe (ungefähr 220 cm" ) und der Hydroxygruppe
(32 Ms 3500 cm" ). In einigen Fällen wurde die Elementaranalyse durchgeführt.
Beisp. Ausgangs JJr. Anilin'
Produkt Chinolin
%C
Analysen
>260°C
Ber.: 63,84, 2,68, l4,8<
Gef.: 63,9, 2,7, 15,1
NH2 Cl
E-.ρ. >260°C
CH-O
3er.ι 66,00, 4,03, 13,99
Gef.s 65y8, 4,1, 14,0
-H-
B09842/1040
Beisp.
Nr.
Ausgangs
Anilin
Anilin
Produkt Chtnolin. Analysen. JSC JiH JiN
lter.: 72,71, 5,04, 14.13
Gef.: 72,4, 4,9, 14,1
Ή,
CH3CH2
Ber.: 72.71, 5,04, 14,13 Gef.: 72,2, 4,9, 14,0
- 15 -
609842/1040
Beisp. Ausgangs Ir, Aniline
11
Prod akb Chinoline %C
Analysen
Bei;: 58,26, 1,96, 13,59
Gef.: 58,0, 1,9, 13,5
E.p. >260°C
Ber,: 65,35, 3,49, 13,85
Gef. : 65,1, 3,3, 13,5
13
Ber. : 58,70, 2,46, 13.69 Gef. : 58;8, 2;5, 13,9
14 C
Cl OH
Ber. : 50,24, 1,69, 11,72 Gef. : 49,8, 1,6, 11,8
Ή,
H2CH3 CH3CH2
Ber.: 72,71, 5,04, 14,13
Gef. : 72;6, 5,1, 14^2
H 0 9 H 4 2 / 1 0 A
- 16 -
26H089
Beisp, ITr.
Ausgangs Anilin.
Produkt Chinoline Analysen %C %E
17
NH2 SCH,
)H
. >260°C
Ber.: 61.09, 3,73, 12,95 Gef.: 60,6, 3,8, 12,9
18
NH,
OCH2CH3
Ber.
Gef.
Gef.
67,28, 4,71, 13,08 67,5, 4,7, 13,1
19
Ber
: 66.00, 4,03, 13,99 !: 54;6, 4,1, 14,1
20
Ber. : 72,71, 5,0k, 14,13 Gef. : 72;6, 5,1, 1^,2
21
H,
Ber. : 58.70, 2;46, 13,69 Gef. : 58)5, 2;5, 13;9
i=!i ■-«{· /t / / 1 [J/, ü
- 17 -
26H089
Beisp. Mr.
Ausgangs Anilxn.
Produkt Chinoline Analysen %C %E JfN
22
Ber.: 71,73, ^,38, 15,21
Gef.: 71,6, 4,3, 15,3
23
Cl
Ber..
Gef.
Gef.
71,73, 4,38, 15,21 71,5, 4,3, 15,3
Ber,
Gef,
Gef,
50,24, 1,69, 11,72 49,7, 1,6, H7 7
Ber,
Gef,
Gef,
58,26, 1,96, 13,59 58,0, 1,8, 13,5
27 CH
NH
Cl
Ber. ; 50,24, 1,69, 11,72
Gef. : 5O7O, 1,7, H, 8
Ber.: 62,60, 4,38, 12,17 Gef.: 62,3, 4,3, 12,0
- 18 -
Beisp. Nr.
Ausgangs Anilin
Produkt Chinoline Analysen %C %E JSN
28
(CH3)2C
Ber,
G-ef,
G-ef,
68,41, 5,30, 12,27
68,4, 5,2, 12,2
OCH(CH3)2
Cl Ber
53,96, 1.81, 12,58 53,6, 1,8, 12,6
Gef
53,96, l,8l, 12^8
54^0, 1,9, 12,9
CH3°
OCH-
CH Ber.: 62.60, 4,38, 12,17
Gef.: 62/4, 4y3s 12,1
- 19 -
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-49 -
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Ein Gemisch von 22 g (90 mMol) 8-Brom-3-cyano~4-hydroxyphinolin
(Beispiel 1), 7,0 g (1O8mMol) Natriumazid and 6,0 g (112 mMol) Aimnoniunichlorid in 300 ml ΙΤ,ϊϊ-Dimethylformamid
wurde ungefähr 16 h_auf eine Badteraperatur von
1250O erhitzt. Das Gemisch wurde dann mit 5$-iger
wäßriger Salzsäure verdünnt, filtriert und das unlösliche Produkt getrocknet. Man erhielt 8-Brom-4-hydroxy-3-(1H-Ietrazol-5-yl)chinolin,
Fp >2600C.
Analyse: Berechnet für Cj0Hg
/oO, 41,12; <foR, 2,07; %N, 23,98.
Gefunden: $C, 41,0 ; $H, 2,0 ; ^N, 23,8 .
Entsprechend dem Verfahren nach Beispiel 32 wurden verschiedene Chinoline wie sie in den vorhergehenden Beispielen
hergestellt w/orden waren, umgesetzt mit Natriumazid
zur Herstellung der in der folgenden Tabelle angegebenen Endprodukte. Diese Verbindungen wurden im
allgemeinen aus N,H,-Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid
umkristallisiert.
ι iUü - 20 -
26H089
Iatelle I
Ep Beisp.
Nr. Verbindung (°c)
8-Äthyl-4-hydroxy-3-(lH-tetrazol :-5-
chinolin >260
Ber.: %G, 59;74; %E, 4,60; 0, 29,03
Gef. t 5SC, 59,4; /5H3 4^6; W5 28;8
6,8-Difluor -4-hydroxy-3-(lH-tetrazol -5-yD-cainolin.
>260 Ber.·: ^C3 47,35; %H5 2;19; W, 27,61
Gef· 1: JiC, 47;0; ?H, 2}4; 5SN3 27,1
8-PIuOr .-4-hydroxy-3-(lH-tetrazol -5-yD-chinolin
>260 Ber.: JSC3 52,0; %K, 2;60; ^N3 30,3
Gef. ·.: %C, 51,9', ^H3 2,8; 0, 29;8
-j ού / / i η h u 21
26U089
Tabelle I (Fortsetzung)
Beisp. pp
Ir. .Verbindung (6C)
" 6-Chlor -4-hydroxy-3-(lH-tetrazol -5-yD-
o.hinolin. · „ >260
Ber. : %C, 48,5; #H, 2;44; JiN, 28,28
Gef. · JfC, 4876; %H, 2,2; ^N3 28;4
6-Pluor -4-hydroxy-3-(lH-tetrazol -5-yD-ohinolin.
>260 Ber..: ^C, 50;0; ^H, 2/9ii; ^N, 29,16
Gef. .: %C, 50;l; $ίΗ, 3y2; ^N, 28^7
8-Ohlor >-4-hydroxy-3-(lH-tetrazol.—5-yD-chinolln
>260 Ber.: %C, 45y99; ^H, 2^90; JiN, 26,82
Gef. : %C, 45,6; %E, 2,11 jSK, 26^,7
5,8-Dichlor -4-hydroxy-3-(lH-tetrazol -5-yl)-ohinolin·
>260 Ber.: %C, 42.58; JiH, lr79; /ίΝ, 24^83
Gef. I: %C, 42,9; 0, 2;0; $N, 25;1
7-Ghlori -4-hydroxy-3-(lH-tetrazol -5-yD-ch-lnolin-
>260
7-Äthyl-4-hydroxy-3-(lH-tetrazol -5-7D-ch.lnolin
>260 Ber.: %c, 57;59; SiH, 4;83; W, 27;98
Gef. .: %C, 57,1; JiH, 4;7; %N, 27,9
6-Äthyl-4-hydroxy-3~(lH-tetrazol -5-yD-chlnolin
>260 Ber.: %c, 56,57; /SH3 4,60; W3 29,03
Gef. : %c, 56,4; JiH, 4,8; JiN, 29,. 4
60984 2/1040 -22-
Tabelle I (Fortsetzung)
Beisp.
4-Hydroxy-3-methoxy-3-(lH-tetrazol .-5-yD-ohinolin
" >260 Ber.: JiC, 50,92; %E, 4,20; 5SN3 26,99
Gef. : %C, 51,1; JSH3 4,1; 5SN3 26,7
4-Hydroxy-8-trifluor»methyl-3-(lH-tetrazol 5-yl)-chinolin
>260 Ber.; %c, 46;99; %E9 2,15; ^N3 2^91
Gef. : %C, 46;7; ^H3 270; ??N3 24y9
4-Hydroxy-8-methylsulfonyl-3-(lH-tetrazol 5-yl)-Gh.inolin·
>260 Ber.; JSc3 45,36; JSH3 3,.H; £N , 24,04
Gef.: %c3 45,21; ^H3 2^9; ^N3 24;1
46· 4-Hydroxy-8-methylthio-3-(lH-tetrazol -5-yD-
chinolin >260
Ber„: ^C3 50,96; 5SH3 3;50; ^N3 27,01
Gef.:. JSC3 50r6; JSH3 3/6; 5SN3 26χ9
4^iydroxy-8-isopropyl-3-(lH-tetrazol -5-yD-chinolin<
>260 Ber.: 5SC3 61^16; JfH,_5jl3; ^N3 27;43
Gef. . 5SC3 61,1; 5SH, 5/2; 52N3 27;0
4-Hydroxy-7-methoxy-3-(lH-tetrazol -5-yl)
ohlnolin- >260
Ber.: %C, 54;32; JSH3 3?73; 5SN3 28;79
Gef.-: %C, 54/l; ^H3 3;7; ^N3 29,0
- 23 -609842/1040
26H089
Beisp.
4-Hydroxy-3-(lH-tetrazol -5-yl) cünolin
>260 Ber.-: %C, 52,.98; %E, 3;78; iSN, 30;89
Gef. : %C, 53,1; *H, 3,4; JiN, 30,9
6-M.sthyl-4-hydroxy-3-(lH-tetrazol ^-5-yD-oliinolin^
· >260 Ber.: %C, 55,93; ^H, ^27; W, 29;64
Gef.·: JiC, 55,4; ^H, 4,2; i?N, 29,1
8-Methyl-4-hydroxy-3-(lH-tetrazol '-5-yl)-ohinolin.^
>260 Ber.: %C, 58,15; JiH, 3,99; 5&N, 30;82
Gef. .: %C, 58;0; ^H, 4^0; ^N, 31,1
8-I.sopropoxy-4-hydroxy-3-(lH-tetrazol .-5-yl)-Qhinolin.
>260 Ber.: JiC, 57/56; JiH3 4,83; #N, 25,82
Gef. : *C, 5776; JiH, 4,7; 5SN, 25,9
7,8-D.ichlor -4-hydroxy-3-(lH-tetrazol -5-yD-oh,lnolln
- >260 Ber.: %C, 42;58; J6H, 1.79; ΪΝ, 24,83
Gef. ■: %C, 42;8; JiH, 1^9; 5?N, 24;9
6,8-Bichlor. -4-hydroxy-3-(lH-tetrazol -5-yD-clainolin
>260 Ber.: %C, 4l;26; 5SH, 2;θ8; JiN, 24;06
Gef. : J«C, 4l;9; JiH, 2;1; JiN, 24,1.1/2 H2O
I (J 1J ü 4 / / 1 (J U ü - 24 -
Beisp. - pp
Hr. Verbindung (°c)
5,8-D.ifluor ^-hydroxy-^-ClH-tetrazol. -5-yD-
cliinolin. >260
Ber.,: %C, 48j20; *H, 2,02; W, 28,11
Gef. - ?5C, 48,1; %E, 2,5; ΪΝ,-28,2
5s8-Dimethoxy-4-hydroxy-3-(lH-tetrazol -5-yD-chinolin
>260 Ber. : %G, 52,75; ^H3 4;06; JSN, 25,63
Gef. : JiC, 53.1; %US 4.2; ^N3 25.7
8-I1IuOr «4-hydroxy-6-methyl-3-(lH-tetrazol 5_yl)_
chinolln >260 Ber.: %c, 51,97; %K, 3,57; JiN, 27,55
Gef. : JiC, 51/6; JiH, 3,3; *N, 27,4
8-Ä'thoxy-4-hydroxy-3-(lH-tetrazol -5-yD-chinolln
>260 Ber.: ^C, 56,03; £H, 4_,31; JiN, 27,22
Gef. ": %C3 56,2; JSH, 4,3; %N, 2775
6-Brom -8-fluor -4-hydroxy-3-(lH-tetrazol 5_yl)_chinolln.
>260 Ber.: JiC, 39,9; JiH, 2,4; JSN, 22,2
.Gef..: %C, 39/5; JiH, 2,3; *N, 22,2
7-Chlor--6-fluor -4-hydroxy-3-(lH-tetrazol-5-yD-oMnolin:-
. >260
8-Chlor -6-fluor -4-hydroxy-3-(lH-tetrazol 5-yl)-chinolin
>260
6,8-Dimethoxy-4-hydroxy-3-(lH-tetrazol -5-yD-chtnolin
>260
PATENTANSPRÜCHE ü (J 9 U 4 / / 1 (J 4 (J
Claims (13)
- PATEH I1AK SPRÜCHE'νί Substituierte Tetrazolverbindungen der allgemeinen IOrmelin der R ein Halogenatom, eine niedere Alkyl-, niedere Alkyloxy-, niedere Alkylthio-, niedere Alkylsulfinyl-, niedere Alkylsulfonyl-, Trifluormethyl- oder niedere Alkylsulfonamido-ü-ruppe und η O, 1 ouer 2 "bedeutet.
- 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daßR ein Halogenatom, eine Methoxy- oder niedere Alkylgruppe und η 1 ist.
- 3.
- 4. 4-Hydroxy-8-methoxy-3-(1H-tetrazol-5-yi)-chinolin,
- 5. 6-illuor-4-hydroxy-3-(1H-tetrazol-5-yl)-chinolin.
- 6. Substituierte ^-Cyano^-hydrochinolin-Yerbindungender formel26Η089in der R" ein Halogenatom, eine niedere Alkyl-, niedere Alkylthio-, niedere Alkylsulfonil-, niedere Alkylsulfonyl-, Trifluormethyl- oder niedere Alkylsulfonamido-Gruppe und η 0, 1 oder 2 bedeutet.
- 7. Verbindungen nach Ansprch 6, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Ilalogenatom oder eine niedere Alky!gruppe und η 1 ist.
- 8. e-Chlor^-hydroxy^-cyanochinolin.
- 9. ^Hydroxy-e-methyl-S-cyanochinolin.
- 10. 6-Pluor-4-hydroxy-3-cyanochinolin.
- 11. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspmch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein substituiertes Anilin der Formelin der R ein Halogenatom, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, niedere Alkylthio-, niedere Alkylsulfinyl-, niedere Alkylsulfonyl-, Trifluormethyl- oder niedere Alkylsulfonamido-Gruppe und η 0, 1 oder 2 ist, mit einem Alkyläthoxymethylencyanoacetat in einem inerten Lösungsmittel erhitzt und das entstehende j5-Cyano-4-hydroxychinolin der Formelin derR und η die oben angegebene Bedeutung haben, mit Hatrium-oder Alurainiumazid in einem inerten Lösungs-609842/1040mittel erhitzt.
- 12. Arzneimittel, enthaltetid eine Verbindung nach Ansprch 1 bis 5, gegebenenfalls zusammen mit pharmazeutisch üblichen Trägern oder Verdünnungsmitteln.
- 13. Arzneimittel nach Ansprch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer zur oralen Verabreichung oder Verabreichung durch Inhalation geeigneten Form vorliegt.609842/1040
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