DE2613848C3 - - Google Patents

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DE2613848C3
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1. aus einem NebenstelLenteil NSS mit der Wahl- und damit eine für ihn z. B. nicht erlaubte Fernverbinaufnahmebereitschaftseinrichtung WBE mit den dung herstellen. Erfindungsgemäß sind jedoch in der Wicklungen PR I und PR Π des Prüfrelais, einem Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung WBE parallel Kondensator Cund einem Widerstand R, und einer zueinander die einander entgegengesetzt gepolten Zener-diode D, 5 Wicklungen PR I und PR Il vorgesehen. Dies hat zur
2. aus einer Teilnehmerleitung TL mit den Leitungs- Folge, daß für die kurze Zeit, während der das negative widerständen RL 1 und RL2 und Potential nach Einlaufen des Anrufsuchers ASi an der
3. aus einer Amtseinriclitung (öffentliche Anlage) AE, ώ-Ader liegt, keine Reaktion des Prüfrelais PR erfolgt, bestehend aus der Teilnehmerschaltung TS mit Die Erregung der einen Wicklung wird durch die dem Speisereiais 5, dem ersten Anrufsucher ASi, to Erregung der anderen Wicklung aufgehoben.
dem zweiten Anrufsucher AS2 und dem Gruppen- Anschließend soll nun der Anrufsucher AS2 einlau-
wähler GW mit den Wicklungen SR I und SR II fen. Danach tritt der Gruppenwähler GW in Funktion
eines Speiserelais. und mit Anschalten der symmetrischen Speisebrücke
Im nachfolgenden soll die Wirkungsweise der mit den Wicklungen SR I und SR II und Abschalten der
Schaltungsanordnung beschrieben werden. rs unsymmetrischen Speisung der Teilnehmerschaltung 75
Es wird davon ausgegangen, daß an den beiden Adern liegt die Wahlemprangsbereitschaft der öffentlichen
a und b der Teilnehmerleitung in der Nebenstellenanla- Anlage vor. Jetzt ist an der ό-Ader (nach Abschalten der
ge NSS bei Belegen der öffentlichen Anlage negatives direkten Erde in der Teilnehmerschaltung TS) Erde
(bzw. positives) Potential anliegt. Das negative Potential hochohmiger über die Relaiswicklung SR W angeschal-
gelangt dabei über die a-Ader und eine nicht 20 tet. Damit liegt wiederum an der 6-Ader und damit an
dargestellte Leitungsdrossel in der Nebenstellenanlage der Zenerdiode D für einen Durcieriff ausreichend
auf die Zj-Ader. Die Wahlaufnahmebereitsch.-ftseinnch- hohes negatives Potential über die a-Ader an und damit
tung WS£ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel über wird auch die Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung
eine in Sperrichtung geschaltete Zenerdiode D an die WBE wiederum angesteuert In der ersten Phaie der
b-Ader in der Nebenstellenanlage /V55angeschaltet. Da 25 Ansteuerung werden die beiden Wicklungen PR I und
die 6-Ader nur über den relativ niedrigen Widerstand PRW «ie schon erwähnt gleichwertig gegeneinander
RL 2 der Teilnehmerleitung in der Teilnehmerschaltung arbeiten und eine Ausführung der Ansteuerung
75 mit Erde verbunden ist (unsymmetrische Anschal- verhindern. Da die Ansteuerung der Wahlbereitschafts-
tung), kann sich an der Diode D kein so hohes negatives erkennungseinrichtung WBE jedoch nicht impulsmäßig,
Potential ausbilden, daß diese durchgesteuert wird und 30 sondern dauerhaft erfolgt, wird sich der Kondensator C
die Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung WBE an- aufladen und den Durchfluß und damit die Erregung
spricht. Läuft nun der Anrufsucher ASi auf seine dem durch die Wicklung PR II des Prüfrelais vermindern,
rufenden Teilnehmer entsprechende Stellung ein, dann Damit überwiegt die Erregung und damit die Wirkung
wird als Endkriterium für dieses Einlaufen ein für der Wicklung PR I des Prüfrelais und die Wahlaufnah-
postalische Einrichtungen notwendiges negatives Po- 35 mebereitschaftseinrichtung WBE spricht an. Eine nun
tential kurzzeitig auf die 6-Ader gegeben. Dieses gewählte »1« wird jetzt sowohl in der Sperreinrichtung
Potential reicht aus, um das negative Potential über die als auch in der Amisübertragung aufgenommen und
in Sperrichtung geschaltete Diode D in der Nebenstel- kann nicht mehr zur Herstellung einer unerlaubten
lenanlage NSS durchgreifen zu lassen, so daß an der Fernverbindung führen. Der Widerstand R in der
Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung Steuerpotential 40 Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung dient zur Di-
anliegt. Würde nun bei d»r bekannten Schaltungsanord- mensionierung der Ansprechzeit der Wahlaufnahmebe-
nung nur eine Wicklung eines Prüfrelais zwischen die reitschaftseinrichtung.
Zenerdiode D und das Erdpotential geschaltet sein. Hierzu sei erwähnt, daß Verzögerungsschaltungen,
dann müßte die Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung die aus einem Relais bestehen, dessen beide Wicklungen
WBE auf Wahlempfangsbereitschaft der öffentlichen 45 entgegengesetzt parallel geschaltet si.id und deren
Anlage erkennen und damit würdi auch die in der einer Wicklung ein Kondensator vorgeschaltet ist,
Nebenstellenanlage vorhandene, nicht dargestellte grundsätzlich bekannt sind.
Sperreinrichtung für z. B. Fernverbindungen irrtümlich Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß bei der wahlaufnahmebereit geschaltet werden. Wählt zu Schaltungsanordnung n.jch der Erfindung auch in einer diesem Zeitpunkt ein T°ilnehmer z.B. eine »1«, dann 50 Anordnung von zwei in Serie geschalteten Anrufsuerkennt die Sperreinrichtung, daß keine Fernwahl ehern und bei Vorhandensein von kurzen Impulsen vorliegt und sie schaltet sirh ab und gibt die Verbindung (auch Störimpulsen) auf der Steuerader für die für eine weitere Wahl frei. Liegt anschließend echte Wahlaufnahmebereitschuftseinrichtung vor Wahlauf-Wahlaufnahmebereitschaft von Seiten der öffentlichen njhnieb<;reitschaft der öffentlichen Anlage eine Umge-Anlage vor. danr. kann der Teilnehmer eine eine 55 hung einer vorgesehenen Sperreinrichtung verhindert Fernverbindung kennzeichnende Rufnummer wählen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    jrt-i··!.'- ■ ·■■; ■ t,. . ie L'iiiL·! v · :.··?·.! r (c .-»i>: . .-n den Sperreinrichtung durch irrtümliches Ansprechen einer Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, wobei die Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung in der Fernsprechnebenstellenanlage im wesentlichen aus einem einer Diode nachgeschalteten Relais besteht, welches über eine Sprechader der Amtsleitung im öffentlichen Amt oder von der symmetrischen Speisebrücke des Gruppenwäh-Icis im öffentlichen Amt mit negativem Potential über einen Spannungsteiler angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperreinrichtung steuernde und selbst durch ein entsprechendes Potential gesteuerte Wahlaufnahmebereüsihaftseinrichtung (WBE) während der Betätigung von in den aufzubauenden Verbindungsweg geschalteten Wählern (z. B. Anrufsucher ASi, 452) in an sich bekannter Weise durch Parallelschalten einer ersten Wicklung (PR I) des die Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung (WBE) bildenden Relais (PR) und einer S-'rienschaltung einer zweiten Wicklung (PRW) des die Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung (WBE) bildenden Relais (PR) mit einem Widerstand (R) und mit einem Kondensator (C) ansprechverzögert einschaltbar ist.
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verhinderung der Umgehung einer Freigabe einer Wahlbereiche sperrenden Sperreinrichtung durch irrtümliches Ansprechen einer Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung in Fernmelde- insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, wobei die Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung in der Fernsprechnebenstellenanlage im wesentlichen aus einem einer Diode nachgeschalteten Relais besteht, welches über eine Sprechader der Amtsleitung im öffentlichen Amt oder von der symmetrischen Speisebrücke des Gruppenwählers im öffentlichen Amt mit negativem Potential über einen Spannungsteiler angesteuert wird.
    Bei der Zusammenschaltung von Nebenstellenanlagen mit öffentlichen Anlagen ist es notwendig, daß bei dem Wahlvorgang die Wahlaufnahmebereitschaft der öffentlichen Anlage gemäß der Teilnehmerberechtigung im Zusammenwirken mit der Sperreinrichtung in der öffentlichen Anlage vorliegt. Aus diesem Grund muß die in der Nebenstellenanlage vorzunehmende Wahlbereitschaftserkennung dann erfolgen, wenn der dem Gruppenwähler zugeordnete Anrufsucher eingelaufen ist. Erst danach darf die Wahlaufnahmebereitschafts* einrichtung in der Nebenstellenanlage die Wahlaufnahmebereitschaft der öffentlichen Anlage erkennen und die Sperreinrichtung in der öffentlichen Anlage zum Zwecke der Wahlaufnahme bereitschalten. Dazu wird im vorliegenden Falle als Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung ein hochohmiges Relais über eine
    in Sperrichtung geschaltete Zenerdiode gegen Erde geschaltet.
    Solange nur die Teilnehmerschaltung der öffentlichen Anlage angeschaltet ist (vor Einlaufen des Anrufsuchers), ist das hochohmige Relais in der Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung (abgesehen von dem Widerstand der Verbiindungsleitung) von Erde zu Erde kurzgeschlossen (unsymmetrische Teilnehmerschaltung). Ist nun der Gruppenwähler angeschalte., dann ίο wird die direkte Erde der Teilnehmerschaltung abgetrennt und es wird über das Speiserelais des Gruppenwählers im Amt Erde höherohmig an die entsprechende Ader (Steuerader) der Verbindungsleitung angeschaltet. Diese Widerstandserhöhung reicht nus, um mit Hilfe des an der Steuerader über die Nebenstellenanlage anliegenden negativen Potentials das die Wahlaufnahmebereitschaft erkennende Relais in der Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung der Nebenstellenanlage ansprechen zu lassen und somit die Sperreinrichtung in der öffentlichen Anlage wahlaufnehmebereit zu schalten. In Anlagen der Deutschen Bundespost mit zwei hintereinandergeschalteten Anrufsuchern ist es notwendig, nach Einlaufen des ersten Anrufsuchers kurzzeitig einen Minusimpuls auf die entsprechende Steuerader zu geben. Dieser Minusimpuls hat zur Folge, daß durch Erhöhen des negativen Potentials auf der entsprechenden Steuerader das die Wahlaufnahmebereitschaft erkennende Relais anspricht und daß damit auch die Sperreinrichtung in der öffentlichen Anlage wahlaufnahmebereit geschaltet wird, obwohl der Gruppenwähler noch nicht angeschaltet ist und von Seiten der öffentlichen Anlage noch keine Wahlaufnahmebereitschaft vorliegen kann. Wählt ein Teilnehmer während dieser Zeit (erster Anrufsucher eingedreht, zweiter Anrufsucher noch im Suchlauf), z.B. eine 1, dann kann die Sperreinrichtung, die angeschaltet und wahlaufnahmebereit ist, dadurch getäuscht werden und ihre Sperrwirkung entfällt.
    Der Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, eine Schaltungsanordnung zur Verhinderung der Umgehung einer Freigabe einer Wahlbereiche sperrenden Sperreinrichtung durch irrtümliches Ansprechen der Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen zu schaffen, bei der auch bei Vorlegen von zwei hintereinandergeschalteten Anrufsuchern und bei Vorliegen eines negativen Impulses auf der Steuerader die Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung nach Einlaufen des ersten Anrufsucher! auf die dem Teilnehmer entsprechende Stellung ein vorzeitiges Ansprechen der Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung sicher unterbleibt.
    Dies erfolgt nach dem Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die die Sperreinrichtung steuernde und selbst durch ein entsprechendes Potential gesteuerte Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung (WBE) während der Betätigung von in den aufzubauenden Verbindungsweg geschalteten Wählern (z. B. Anrufsucher ASi. /452) in an sich bekannter Weise durch Parallelschalten einer ersten Wicklung (PR I) des die Wahlaufnahmebereitsehaftseinrichtung (WBE) bildenden Relais (PR)und einer Serienschaltung einer zweiten Wicklung (PRU) des die Wahlaufnahmebereitschaftseinrichtung (WBE) bildenden Relais (PR) mit einem
    Widerstand (R) und mit einem Kondensator (C) ansprechverzögert einschaltbar ist.
    Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die Zeichnung besteht

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