DE1260552B - Relaislose Teilnehmeranschlussschaltung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Relaislose Teilnehmeranschlussschaltung fuer Fernsprechanlagen

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DE1260552B
DE1260552B DE1965T0027994 DET0027994A DE1260552B DE 1260552 B DE1260552 B DE 1260552B DE 1965T0027994 DE1965T0027994 DE 1965T0027994 DE T0027994 A DET0027994 A DE T0027994A DE 1260552 B DE1260552 B DE 1260552B
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circuit
capacitor
transistor
resistor
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DE1965T0027994
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Dr-Ing Karl-Ludwig Plank
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Relaislose Teilnehmeranschlußschaltung für Fernsprechanlagen Gegenstand der Erfindung ist eine relaislose Teilnehmeranschlußschaltung für Fernsprechanlagen, insbesondere für elektronisch gesteuerte Anlagen, bei denen die Anschlußschaltungen der einzelnen Teilnehmer in zyklischer Folge nacheinander abgetastet werden. Durch diese Abtastung werden die verschiedenen in der Teilnehmeranschlußschaltung anfallenden Kriterien zur Kennzeichnung bestimmter Zustände der betreffenden Teilnehmeranschlußleitung festgestellt und in die zentrale Speichereinrichtung übertragen, in der sie in geeigneter Weise ausgewertet werden. Diese unterschiedlichen Zustände sind im wesentlichen der Frei- oder Besetztzustand der Anschlußleitung, das Einlaufen von Wählimpulsen durch einen anrufenden Teilnehmer sowie die Betätigung der Erdtaste an einer Teilnehmerstation, um dadurch einen ganz bestimmten Umschaltevorgang in der Anlage auszulösen.
  • Da diese Kriterien in der Teilnehmerschaltung zu willkürlichen Zeitpunkten einlaufen, die allein von der Bedienung der Anlage abhängig sind, die Abtastung der einzelnen Anschlußleitungen jedoch in genau festgelegten Zeipunkten, d. h. in einer ganz bestimmten, dem betreffenden Teilnehmer zugeordneten Phase, erfolgt, ist es notwendig, die anfallenden Kriterien in der Teilnehmeranschlußschaltung zunächst zu speichern, damit sie im Abtastzeitpunkt für ihre übertragung in .die zentralen Steuereinrichtungen zur Verfügung stehen. Aus diesem Grunde sind bei den bekannten Fernsprechanlagen, bei denen die Anschlußschaltungen der einzelnen Teilnehmer in zyklischer Folge nacheinander abgetastet werden, besondere Speicher vorgesehen, die zur Aufnahme dieser Kriterien dienen. Diese Speicher werden vielfach durch bistabile Schaltelemente in Form von Speicherkernen gebildet, von denen je ein solches Speicherelement einem bestimmten Kriterium zugeordnet ist. Durch diese Speichereinrichtungen, die jeder Teilnehmerschaltung zuzuordnen sind, verteuert sich eine solche Anlage recht beträchtlich, besonders dann, wenn eine Vielzahl von Teilnehmeranschlußschaltungen vorgesehen werden müssen.
  • Zur Vereinfachung dieser Speichereinrichtungen ist es bereits bekannt (französische Patentschrift 1213 815), den einzelnen Teilnehmerleitungen jeweils einen Kondensator zuzuordnen, dessen Ladezustand bzw. Entladezustand die Durchschaltung bzw. Nichtdurchschaltung ,der Teilnehmerleitung anzeigen und deren Auswertung ermöglichen. Bei diesen bekannten Anordnungen kann man aber mit Hilfe eines einer Teilnehmerleitung zugeordneten Kondensators lediglich erkennen, ob der Hörer an der betreffenden Sprechstelle ausgehängt ist oder nicht, da der zugeordnete Kondensator entweder nur geladen oder entladen sein kann.
  • Nun ist es aber erwünscht, daß in der Teilnehmerleitung auch bestimmte Kriterien, die ein Teilnehmer auf einer Teilnehmerleitung auslöst, erkannt werden, um in Abhängigkeit von diesen Kriterien bestimmte Umschaltemaßnahmen innerhalb der Anlage durchzuführen. Derartige Kriterien sind beispielsweise die Wählimpulsgabe, bei der die Teilnehmerleitung impulsweise kurzzeitig im Takte der ausgesandten Wählimpulse unterbrochen wird, und andererseits die vorübergehende Erdung der Teilnehmerleitung zur Signalisierung eines bestimmten Sonderkennzeichens, das in Nebenstellenanlagen beispielsweise der Einleitung von Rückfrageverbindungen dient.
  • Die Erfindung, .deren Gegenstand eine relaislose Teilnehmeranschlußschaltung für Fernsprechanlagen ist, bei denen die Anschlußschaltungen in zyklischer Folge nacheinander abgetastet werden und jeder Anschlußschaltung ein Speicherkondensator zugeordnet ist, dessen Ladezustand durch die anfallenden Kriterien für unterschiedliche Zustände des Teilnehmers bestimmt wird und diese Kriterien bis zu deren übertragung in die zentralen Einstelleinrichtungen bei zyklischer Abtastung bereitstellt, ermöglicht diese Erfassung und Zwischenspeicherung mehrerer unterschiedlicher Leitungskriterien dadurch, daß ein Entladekreis des dauernd an Betriebsspannung liegenden Speicherkondensators ein durch das Fließen des Speisestromes zum Teilnehmer beeinflußbares Schaltmittel enthält. Zweckmäßig führt der Entladekreis des Speicherkondensators über die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors, während in einer Ader des Speisestromkreises ein mit dem Emitter des Transistors verbundener Widerstand liegt, dessen Spannungsabfall .den Transistor steuert. Auf diese Weise ist es möglich, mit nur einem einzigen Transistor die entsprechende Steuerung des Speicherkondensators bei seiner Aufladung und seiner Entladung vorzunehmen. Die Ladespannung für diesen Kondensator wird über eine Parallelschaltung zweier Reihenschaltungen zugeführt, von denen die eine einen für den Ladestrom durchlässigen Gleichrichter und einen weiteren Kondensator enthält und die Aufladung auf etwa den halben Wert der Betriebsspannung bewirkt, während die andere aus zwei verhältnismäßig hochohmigen Widerständen gebildet wird. An :den Verbindungspunkt der beiden verhältnismäßig hochohmigen Widerstände ist zweckmäßig ein weiterer Kondensator angeschlossen, während der in dem Entladekreis lediglich dieses Kondensators liegende Widerstand durch einen nur für den Entladestrom des Kondensators durchlässigen Gleichrichter überbrückt ist.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der betreffende Speicherkondensator zur Kennzeichnung einer freien Teilnehmeranschlußschaltung mit der vollen Betriebsspannung aufgeladen ist und zur Kennzeichnung einer besetzten Teilnehmeranschlußschaltung voll entladen wird. Außerdem gewährleistet diese Anordnung das impulsweise Auf- bzw. Entladen des Kondensators auf die halbe Betriebsspannung bei der Durchgabe von Wählimpulsen seitens eines anrufenden Teilnehmers, während die Erdung einer Teilnehmeranschlußschaltung dadurch festgestellt werden kann, daß der betreffende Kondensator in diesem Fall lediglich bis zu eeva ein Viertel der normalen Betriebsspannung aufgeladen bleibt. Diese letztere Möglichkeit ist dadurch gegeben, daß die nicht an einer Ader des Speisestromkreises angeschaltete Belegung des Speicherkondensators über eine Diode geeigneter Durchlaßrichtung mit der Sekundärwicklung eines Übertragers verbunden ist, dessen Primärwicklung in die nicht den Überwachungswiderstand enthaltende Ader des Speisestromkreises geschaltet ist. Das übersetzungsverhältnis des Übertragers wird zweckmäßig so gewählt, daß bei Erdung des Speisestromkreises an der Teilnehmerstelle das Ladepotential des Speicherkondensators über die mittels Sekundärwicklung .dieses Übertragers verbundene Belegung auf etwa minus ein Viertel der Betriebsspannung umgeladen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Teilnehmerstation Tn ist über eine Leitung Ltg mit der Teilnehmeranschlußschaltung TS verbunden. Die Leitung Ltg ist durch :die Leitungswiderstände der beiden Sprechadern RLa und RLb wiedergegeben. Die elektroakustischen Einrichtungen der Station Tn sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben, da diese für die Beeinflussung der Teilnehmerschaltung TS ohne Bedeutung sind. Es ist lediglich ein Abschlußwiderstand RS- eingezeichnet, während die Weckeranschaltung durch -den Weckerkondensator CW und den Widerstand RW berücksichtigt ist. Durch Abnehmen des Hörers wird der Gabelumschalter GU in bekannter Weise betätigt, durch den die Gleichstromschleife über den Widerstand RS der Teilnehmerstation durchgeschaltet wird. In diesem Stromkreis liegen ,die Impuls-, Arbeits-und Ruhekontakte des, Nummernschalters, die mit nsi, nsr und nsa bezeichnet sind. Durch Betätigen der Erdtaste ET kann die a-Ader der -Teilnehmeranschlußleitung geerdet werden, um dadurch ein Erdkriterium in die Teilnehmeranschlußschaltung abzugeben, das nach erfolgter Auswertung eine entsprechende Umsteuerung der Verbindung in an sich bekannter Weise vornimmt.
  • Die Speisung der Teilnehmerstation Tn erfolgt mit -60 Volt gegen Erde über die Adern a und b. In diese Speiseleitung sind Primärwicklungen der übertrager Ü1 und 02 eingeschaltet. Außerdem liegt in der a-Ader ein Widerstand R 3, an dem bei Stromfluß über die Teilnehmeranschlußleitung ein bestimmter Spannungsabfall abgegriffen werden kann, der zur Steuerung des Transistors T1 ausgewertet wird. Dieser Transistor T 1 liegt außerdem mit seiner Basis an der Sekundärwicklung des Übertragers Ü1, während die Sekundärwicklung des Übertragers Ü2 über einen Kondensator C5 sowie eine Diode D7 mit der Ausgangsklemme A sowie der oberen Belegung des Kondensators C4 zusammengeschaltet ist.
  • Der Kondensator C4 dient als Speicherkondensator, der durch seine jeweilige Ladung die Kriterien kennzeichnet, die auf der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung anfallen und die am Ausgang A abgegriffen und in die zentralen Steuereinrichtungen übertragen werden, um dort die entsprechenden Schaltungsvorgänge auszulösen. Neben dem eigentlichen Speicherkondensator C4 ist noch ein weiterer . Kondensator C2 vorhanden, der zwischen den Widerständen R 2 und R 5 mit seiner einen Belegung angeschaltet ist, während seine andere Belegung am Widerstand R 3 liegt. Der Widerstand R 2 ist durch eine Diode D 5 überbrückt, die für den Entladestrom des Kondensators C2 durchlässig ist, während :die Diode D 6, die dem Widerstand R5 teilweise parallel liegt, lediglich .den Ladestrom für den Kondensator C4, nicht aber dessen Entladestrom durchläßt. Die Ankopplung der Diode D 6 an den Kollektor des Transistors T1 erfolgt über einen Kondensator C3. Der Widerstand R 3 ist außerdem durch zwei in Reihe geschaltete Dioden D 3 und D 4 überbrückt, und in ähnlicher Weise ist die Basis des Transistors T 1 über die Dioden D 1 und D 2 an den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R 3 und der Primärwicklung .des Übertragers Ü1 angeschaltet. Der Kondensator C1 und die Induktivität LI bilden für ein auf die Anschlußleitung gegebenes Wählzeichen einen Saugkreis, so daß durch dieses Wählzeichen der Transistor T1 in seiner Arbeitsweise nicht beeinflußt werden kann.
  • über die Anschlüsse a1 und b1 ist die betreffende Teilnehmeranschlußschaltung an ein nicht dargestelltes Koppelvielfach angeschlossen, das durch die zentralen Auswerteeinrichtungen gesteuert wird.
  • Die Dioden D 3 und D 4 dienen zur Stabilisierung der bei Schleifenschluß am Widerstand R 3 anfallenden Spannung, .die auf diese Weise auch bei einem etwaigen Kurzschluß der Teilnehmeranschlußleitung, sei es auf dieser Leitung selbst, sei es im Koppelvielfach, aufrechterhalten werden kann. Die Dioden D 1 und D2, die den Dioden D 3 und D 4 parallel geschaltet sind, jedoch mit umgekehrter Polung, schützen sowohl .den Widerstand R 3 als auch den Transistor T 1 gegen auf die Leitung aufgebrachte Störspannungen.
  • Wie die Zeichnung zeigt, ist der Transistor T1 in einer kombinierten Block-Basis-Emitter-Basis-Schaltung angeordnet. Die Betriebsspannung in der Größenordnung von -,'-12 Volt ist zwischen die Basis und die Kollektorseite des Transistors angelegt.
  • Ist die Station Tn frei, d. h. wird sie nicht gerade durch eine andere Verbindung belegt oder ist sie selbst im Begriff, eine Verbindung aufzubauen, so ist der Gabelumschalter GU offen, und es fließt über die Leitung kein Speisestrom. Infolgedessen fällt auch am Widerstand R 3 keine Spannung ab, die ausreichen würde, den Transistor in der Block-Basis-Schaltung zu öffnen. Infolgedessen wird der Kondensator C 2 über die Widerstände R 1 und R 2 aufgeladen, während die Aufladung des Kondensators C4 über die Reihenschaltung der Widerstände R 1, R 2 und R 5 erfolgt. Beide Kondensatoren weisen also im Freizustand der Leitung eine Ladespannung von -f-12 Volt auf.
  • Wird nun der Gabelumschalterkontakt GU an der Teilnehmerstelle Tn geschlossen, so fließt ein Schleifenstrom, und am Widerstand R 3 fällt eine Spannung ab, die ausreicht, um den Transistor T1 zu öffnen. Der Kondensator C2 wird nunmehr über die in Durchlaßrichtung eingeschaltete Diode D 5 sowie den Transistor T1 sehr schnell entladen, während die Entladung des Kondensators C4 langsamer über den Widerstand R 5 und die Diode D 5 erfolgt. Der entladene Kondensator C4 markiert damit den Besetztzustand der Leitung und wenn der Abtaster auf den Ausgang A in diesem Zeitpunkt aufprüft, wird in die zentrale Steuereinrichtung dieser Besetztzustand der Leitung gemeldet.
  • Die Primärwicklungen der übertrager Ü1 und Ü2 wirken bei diesem Belegungszustand als Speisedrosseln.
  • Prüft die zentrale Steuerungseinrichtung über den Ausgang A auf eine solche Teilnehmeranschlußschaltung auf, so wird ein freier Verbindungssatz belegt und dieser im Koppelvielfach mit der betreffenden Anschlußleitung verbunden. Der betreffende Teilnehmer erhält über das Koppelvielfach einen Wählton, der ihn zur Betätigung seines Nummernschalters auffordert. Der auf die Teilnehmeranschlußleitung eingekoppelte Wählton wird durch den aus dem Kondensator C1 und L1 gebildeten Saugkreis für den Transistor T1 kurzgeschlossen, so daß durch dieses Wählzeichen die Steuerung des Transistors T1 nicht beeinflußt werden kann.
  • Beginnt der Teilnehmer nunmehr mit seiner Wahl, so gelangen über die Sekundärwicklung des Übertragers f71 bei jedem öffnen des Nummernschalterkontaktes nsi negative Impulse an die Basis des Transistors T1. Da gleichzeitig auch der Speisestromkreis über den Widerstand R 3 unterbrochen wird, wird der Transistor T1 im Takt der einlaufenden Wählimpulse gesperrt, so daß erneut Ladestrom für die Kondensatoren C2 und C4 fließen kann. Die aus dem Widerstand R2 und dem Kondensator C2 gebildete Zeitkonstante ist jedoch sehr groß gegenüber der Folgezeit der Wählimpulse, so daß der Kondensator C 2 während der einzelnen Wählimpulse nur sehr wenig aufgeladen und am Ende jeder Unterbrechung beim Schließen des Kontaktes nsi schnell wieder über die Diode D 5 entladen wird.
  • Die Ladung des Kondensators C4 erfolgt vorwiegend über den Kondensator C3 sowie die in Durchlaßrichtung eingeschaltete Diode D 6, während der Anteil der Ladung, der über den Widerstand R 2 sowie den Widerstand R5 erfolgt, sehr gering ist. Da an der Reihenschaltung des Kondensators C3, der Diode D 6 und des Kondensators C 4 die volle Betriebsspannung anliegt, wird der Kondensator C4 etwa auf die halbe Betriebsspannung aufgeladen.
  • Gelangt jetzt der Abtaster auf den Ausgang A der Teilnehmerschaltung, so wird diese halbe Betriebsspannung am Kondensator C4 abgegriffen und dieser dadurch entladen, während in der zentralen Steuereinrichtung die entsprechende Auswertung dieses einen Wählimpulses stattfindet. Um über die Widerstände R 2 und R 5 sowie den Kondensator C 2 zum Kondensator C 4 gelangende Restladungen mit Sicherheit abführen zu können, werden über die Sekundärwicklung des übertragers f72, den Kondensator C5, die Diode D 7 sowie den Widerstand R 6, der dem Kondensator C5 und der Sekundärwicklung des übertragers f72 parallel geschaltet ist, negative Korrekturladungen an den Kondensator C 4 gebracht.
  • Bei Betätigung der Erdtaste wird der Schleifenstrom in der b-Ader durch das Anlegen von Erde kurzzeitig erhöht und diese Schleifenstromänderung über den übertrager 02 auf einen Stromkreis übertragen, der über den Kondensator C5 sowie die Diode D7 zur oberen Belegung .des Kondensators C4 führt. Das übersetzungsverhältnis des übertragers U2 ist dabei so gewählt, daß bei diesem Vorgang die Ladespannung des Kondensators C4 auf den Betrag von etwa Minus ein Viertel der Betriebsspannung, also im angenommenen Beispiel auf etwa -3 Volt abgegraben wird.
  • Kommt der Abtasten in diesem Zeitpunkt auf den Ausgang A, so stellt er diese Ladung des Kondensators C 4 fest, die damit in einer Diskriminatorschaltung der zentralen Steuereinrichtung ausgewertet werden kann. Gleichzeitig bewirkt der Abtastimpuls die Entladung des Kondensators C4, so daß dieser durch seinen nunmehr entladenen Zustand den Besetztzustand der Leitung weiterhin anzeigen kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Relaislose Teilnehmeranschlußschaltung für Fernsprechanlagen, bei denen die Anschlußschaltungen in zyklischer Folge nacheinander abgetastet werden und jeder Anschlußschaltung ein Speicherkondensator zugeordnet ist, dessen Ladezustand durch die anfallenden Kriterien für unterschiedliche Zustände des Teilnehmers bestimmt wird und diese Kriterien bis zu deren übertragung in die zentralen Einstelleinrichtungen bei Abtastung bereitstellt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein Entladekreis des dauernd an Betriebsspannung (-I- UB, 0) liegenden Speicherkondensators (C4) ein durch das Fließen des Speisestromes zum Teilnehmer beeinflußbares Schaltmittel (T1) enthält.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladekreis des Speicherkondensators (C4) über die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors (T1) führt und in einer Ader des Speisestromkreises ein mit dem Emitter des Transistors (C1) verbundener Widerstand (R3) liegt, dessen Spannungsabfall den Transistor (T1) steuert.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die den Emitterwiderstand (R3) des Transistors enthaltende Ader des Speisestromkreises die Primärwicklung eines übertragers (Ü1) geschaltet ist, dessen Sekundärwicklung mit der Basis des Transistors (T1) verbunden ist und bei jeder Schleifenunterbrechung dieser einen, den Transistor sperrenden sowie bei jedem Schleifenschluß der Basis einen, den Transistor öffnenden Impuls zuführt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzechnet, daß die Ladespannung dem Speicherkondensator (C4) über eine Parallelschaltung zweier Reihenschaltungen zugeführt wird, von denen die eine einen für den Ladestrom durchlässigen Gleichrichter (D 6) und einen weiteren Kondensator (C3) enthält und die Rufladung auf etwa den halben Wert der Betriebsspannung bewirkt, während die andere aus zwei verhältnismäßig hochohmigen Widerständen (R 2, R 5) gebildet wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verbindungspunkt der beiden verhältnismäßig hochohmigen Widerstände (R 2, R 5) ein weiterer Kondensator (C2) angeschlossen ist und der in dem Entladekreis lediglich dieses Kondensators (C2) liegende Widerstand (R2) durch einen nur für den Entladestrom des Kondensators durchlässigen Gleichrichter (D 5) überbrückt ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im Speisestromkreis liegende, mit dem Emitter des Transistors (T1) verbundene Widerstand (R3) durch stromrichtungsabhängige Schaltmittel (D 3, D 4) überbrückt ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht an einer Ader des Speisestromkreises angeschaltete Belegung des Speicherkondensators (C4) über eine Diode (D 7) geeigneter Durchlaßrichtung mit der Sekundärwicklung eines Übertragers (i32) verbunden ist, dessen Primärwicklung in die nicht den Überwachungswiderstand (R3) enthaltende Ader des Speisestromkreises geschaltet ist. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das übersetzungsverhältnis des Übertragers (i32) so gewählt ist, daß bei Erdung des Speisestromkreises an der Teilnehmerstelle das Ladepotential des Speicherkondensators (C4) über die mit der Sekundärwicklung dieses Übertragers verbundene Belegung auf etwa minus ein Viertel der Betriebsspannung (UB) umgeladen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1213 815, 1184 842, 1336 376.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2942440A1 (de) * 1978-10-25 1980-05-08 Hansjoerg Erne Geraet zur ueberwachung des linienstromes in einer telefonleitung

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FR1184842A (fr) * 1956-12-07 1959-07-27 Western Electric Co Système pour tester les lignes téléphoniques
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